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BILDUNGSBERICHT 2013 - Landkreis Osnabrück

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en. Damit hat sich der Anteil seit 2005 um ca. 10 Prozentpunkte erhöht.<br />

Fast jede/-r zweite Jugendliche/-r hat die Schule in dem Jahr mit einem<br />

Realschulabschluss (inkl. erweiterter Sek-I-Abschluss) verlassen. Der<br />

Anteil der Abgänger ohne Hauptschulabschluss konnte auf gut 5 Prozent<br />

gesenkt werden. Rechnet man die erfolgreichen Absolventen/-innen<br />

der Förderschule Lernen heraus, liegt der Anteil der Abgänger ohne Abschluss<br />

bei 3,6 Prozent.<br />

Berufliche Bildung<br />

Für die berufliche Bildung werden der <strong>Landkreis</strong> und die Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />

gemeinsam als Region betrachtet. Zum einen erfasst die amtliche Statistik<br />

den berufsbildenden Sektor nach Standort der Einrichtung und führt damit<br />

zwei der vier Berufsbildenden Schulen in Trägerschaft des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Osnabrück</strong> statistisch als der Stadt zugehörig. Zum anderen gibt es in diesem<br />

Feld besonders starke Verflechtungen zwischen <strong>Landkreis</strong> und Stadt.<br />

An den 21 Berufsbildenden Schulen (BBSn) der Region werden über<br />

21.000 Schüler/-innen unterrichtet, wobei die Gesamtzahl seit 2010/11<br />

leicht rückläufig ist. Etwas weniger als die Hälfte sind Schülerinnen (46,5%).<br />

Junge Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft machen nur etwa<br />

3 Prozent der Schüler/-innen aus. Die BBSn lassen sich unterscheiden in<br />

große öffentliche Einrichtungen mit vielfältigem Ausbildungsangebot und<br />

spezialisierte Schulen in privater Trägerschaft. Konstant über 870 Lehrkräfte<br />

sind an den BBSn tätig, jedoch mit deutlicher Geschlechterdisparität<br />

im Beschäftigungsumfang. Die Berufsschule (Teilzeit) als schulischer<br />

Partner in der dualen Ausbildung weist in 2011 mehr als 13.000 Schüler/<br />

-innen auf und damit fast zwei Drittel aller Berufsschüler (63,3%). Im Übergangssystem<br />

befinden sich 2011 nur noch 2,5% aller Berufsschüler. Die<br />

Anzahl ist mit 521 um fast 80 Prozent gegenüber 2005 zurückgegangen.<br />

Insgesamt betrachtet sind die Schüler/-innen an den BBSn älter als in den<br />

Vorjahren und können höhere allgemeinbildende Schulabschlüsse beim<br />

Neueinstieg vorweisen.<br />

Die Bedeutung des berufsbildenden Systems für den Erwerb allgemeinbildender<br />

Schulabschlüsse ist im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> hoch. Fast 3.000<br />

Schüler/-innen haben im Jahr 2011 dort einen allgemeinbildenden Schulabschluss<br />

erworben. Dabei hat der Anteil der Hochschulzugangsberechtigungen<br />

mit den Sekundarabschlüssen gleichgezogen. Jedoch verlässt<br />

immer noch nahezu jede/-r Vierte den beruflichen Bildungsgang ohne<br />

Abschluss. In der Gruppe der Schüler/-innen ohne deutsche Staatsbürgerschaft<br />

ist es sogar mehr als jede/-r Dritte.<br />

Die vier Berufsbildenden Schulen in Trägerschaft des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

Erstmals liegen für den Bildungsbericht <strong>2013</strong> Daten für eine eigenständige<br />

Darstellung der vier Berufsbildenden Schulen des <strong>Landkreis</strong>es vor. Insgesamt<br />

werden knapp 9.000 Schüler/-innen an den vier BBSn des Land-<br />

12 Bildungsbericht <strong>2013</strong>

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