BILDUNGSBERICHT 2013 - Landkreis Osnabrück
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E Berufliche Bildung<br />
E.4.2 Schüler/-innen nach Schulart und Qualifikation<br />
Auch an den Berufsschulen des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> stellt die Berufsschule<br />
(Teilzeit) als Partner in der dualen Ausbildung mit regelmäßig über<br />
60 Prozent der Schüler/-innen die größte Schulart dar (vgl. Abb. E-12).<br />
Gegenüber den knapp 6.000 Schüler/-innen in dieser Schulform nehmen<br />
sich die übrigen Schularten sehr klein aus. Die Verteilung der Schüler/<br />
-innen auf die Schulformen ist in den vergangenen Jahren relativ konstant.<br />
Einzig die Berufsfachschule als zweitgrößte Schulart verzeichnet<br />
einen kontinuierlichen Rückgang gemessen am Anteil an der Gesamtschülerschaft<br />
(von 15,4% in 2009/10 auf 13,5% in 2012/13).<br />
Betrachtet man die Verteilung der Schüler/-innen nach Schulart an den<br />
vier Standorten getrennt, wird erneut eine klare Differenzierung der BBSn<br />
sichtbar. Im Schuljahr 2012/13 betrug der Anteil der<br />
Schüler/-innen im BVJ bzw. der Berufseinstiegsklasse<br />
(BE) an drei der BBSn zwischen 4 und 5<br />
Prozent (vgl. Abb. E-13). An der BBS Brinkstraße<br />
waren nur 13 Schüler/-innen dem Übergangssystem<br />
zugeordnet. Der klare Schwerpunkt an der<br />
Brinkstraße liegt im Bereich Berufsschule (Teilzeit):<br />
4 von 5 Schüler/-innen werden in dieser Schulart<br />
beschult. Dieser Anteil ist in Haste mit knapp 40<br />
Prozent am niedrigsten. Dort hat das Berufliche<br />
Gymnasium mit ca. 20 Prozent der Schüler/-innen<br />
eine herausragende Bedeutung. Im <strong>Landkreis</strong><br />
selbst wird dieses Angebot derzeit nicht vorgehalten.<br />
In Melle ist die Bedeutung der Fachschule mit<br />
ca. 10 Prozent der Schülerschaft verhältnismäßig<br />
am größten. An der BBS Bersenbrück sind neben<br />
dem klaren Schwerpunkt in der dualen Ausbildung<br />
die Berufsfachschule und die Fachoberschule vergleichsweise<br />
stark<br />
3,2%<br />
1,1%<br />
ausgeprägt.<br />
13,3%<br />
0,6%<br />
Als abschließende Dimension soll das Qualifikationsniveau der Schüler/-<br />
innen an den Berufsbildenden Schulen in Trägerschaft des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Osnabrück</strong> untersucht werden. Dafür stehen die Merkmale „höchster erworbener<br />
Schulabschluss“ und „letzter Bildungsgang vor Eintritt in den<br />
aktuellen Bildungsgang“ zur Verfügung. Über alle Schulen hinweg hatten<br />
im Schuljahr 2012/13 über 80 Prozent der Schüler/-innen an den BBSn<br />
des <strong>Landkreis</strong>es einen Haupt- oder Realschulabschluss (vgl. Abb. E-14a).<br />
Immerhin noch 13 Prozent haben sich mit einer Hochschulzugangsberechtigung<br />
im beruflichen Bildungssystem verortet. Hinsichtlich des letz-<br />
81,8%<br />
13,3%<br />
0,6%<br />
Vier profilierte Schulen<br />
Die vier BBSn in Trägerschaft des <strong>Landkreis</strong>es<br />
unterscheiden sich in der Bedeutung<br />
der jeweiligen Schularten stark voneinander.<br />
Abbildung E-14a: Schüler/-innen<br />
an den BBSn in Trägerschaft des<br />
<strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> nach<br />
höchstem erworbenen Schulabschluss<br />
im Schuljahr 2012/13<br />
81,8%<br />
3,2%<br />
1,1%<br />
ohne Abschluss<br />
Förderschulabschluss LE<br />
Sekundarabschluss I<br />
Hochschulreife<br />
Sonstiges<br />
Quelle: <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>, Fachdienst 4 <strong>2013</strong>, eigene Berechnung und<br />
Darstellung „Lernen vor Ort“ Bildungsmonitoring <strong>2013</strong><br />
Bildungsbericht <strong>2013</strong><br />
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