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Untitled - Landkreis Limburg-Weilburg

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L A N D K R E I S L I M B U R G - WEI L B U R G<br />

J U G E N D H I L F E U N D S C H U LE<br />

WEGWEISER<br />

für Kinder, Jugendliche und Familien<br />

Hessischer Bildungs– und Erziehungsplan—„Bildung von Anfang an“ - Bildungs–<br />

und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren<br />

Als erstes Bundesland hatte sich Hessen dazu entschieden, in Zusammenarbeit<br />

mit Bayern einen Bildungs– und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis10 Jahren zu<br />

entwickeln und damit die vorschulische und schulische Bildung besser<br />

miteinander zu vernetzen. Der Plan strebt an, über die Altersspanne von 0 bis<br />

10 Jahren hinweg in allen Bildungsorten (Familie, Tagespflegeeltern,<br />

Kindertageseinrichtungen und Grundschule) Kontinuität und Anschlussfähigkeit<br />

in den Bildungsprozessen des Kindes zu sichern und behutsame Übergänge im<br />

Bildungsverlauf zu schaffen.<br />

Der Bildungs– und Erziehungsplan wurde vom Staatsinstitut für Frühpädagogik in<br />

München (IFP) unter Begleitung einer Fachkommission (Leitung durch Prof. Dr.<br />

Dr. Dr. Wassilios E. Fthenakis) und ab dem Kindergarten– bzw. Schuljahr<br />

2005/2006 bis Ende Januar 2007 erprobt.<br />

An unterschiedlichen Standorten mit einem inneren und äußeren Kreis wurde<br />

die Praxistauglichkeit und Qualität erprobt. Ausgewählte Tandempartner<br />

(jeweils mindestens eine Kindertageseinrichtung und eine Grundschule sowie<br />

weitere Kooperationspartner wie Tagespflegestellen, Familienbildung etc. )<br />

sowie Fachkräfte aus dem Elementar– und Primarbereich, Träger, Eltern,<br />

Tagespflegeltern, Familienbildungsstätten, Fachberatungen und Fachschulen<br />

waren beteiligt.<br />

Die Erprobungsphase und die sich anschließende Implementierung brachten<br />

verwertbare Ergebnisse. Die Intensität der Zusammenarbeit zwischen Schule<br />

und Kindertageseinrichtungen gestaltete sich unterschiedlich. Am stärksten ist<br />

sie bei jenen Tandems ausgeprägt die in der Erprobungsphase dem inneren<br />

bzw. dem äußeren Kreis angehörten.<br />

Im Rahmen einer „freiwilligen Selbstverpflichtung“ auf kommunaler Ebene<br />

können sich die Kindertageseinrichtungen engagieren. Nunmehr sind es die<br />

Schulen, die eine Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den<br />

Kindertageseinrichtungen signalisieren.<br />

Das Bildungsforum Mengerskirchen bietet Beratungsfunktion für andere<br />

Tandems an. Unterstützung finden die Tandems gleichfalls durch die<br />

Kindergartenfachberatung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong>. Mit Projekten<br />

„Übergänge gestalten“ in Zusammenarbeit mit dem Fachdienst<br />

Jugendförderung und der Adolf -Reichwein-Schule konnten<br />

Kindertageseinrichtungen ihre Vorschularbeit darstellen.<br />

Aktuelles Projekt sind Praxistage zu den Themen, Moderierung von Bildungs–<br />

und Erziehungsprozessen, Bewältigung von Übergängen, Kooperation und<br />

Beteiligung und Partnerschaft mit Eltern, die in Zusammenarbeit mit dem<br />

Fachdienst Jugendförderung, dem Staatlichen Schulamt an der Franz-<br />

Leuninger-Schule in Mengerskirchen angeboten werden.<br />

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