LESEPROBE Heft 1
LESEPROBE Heft 1
LESEPROBE Heft 1
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NEU!<br />
Oh, wie schön:<br />
stern!<br />
Ihre persönliche<br />
Leseprobe!<br />
Betörend.<br />
Die Natur erwacht. Hereinspaziert<br />
in einen der schönsten<br />
Gärten Schleswig-Holsteins.<br />
Bezaubernd.<br />
Dekorative Oster-Traditionen<br />
aus Schleswig-Holstein und<br />
Dänemark zum Selbermachen.<br />
Bereichernd.<br />
Die leckeren Rezepte von LandFrau<br />
Wiebke Sibbers-Brümmer und<br />
Lammkönigin Lena in Reußenköge.
iebe Leserin, lieber Leser,<br />
endlich ist es da, das erste Landmagazin für den Norden! Für unser abwechslungsreiches<br />
Land, meerumschlungen und auch im Binnenland voll so vieler Reize.<br />
LandGang zeigt sie Ihnen, die schönsten Facetten von Land und Ländlichem und<br />
auf diesen Seiten bekommen Sie schon einmal einen Eindruck, worauf Sie sich<br />
freuen können.<br />
Aber das ist längst noch nicht alles.<br />
Erfahren Sie mehr über Keitums Dorfgeschichte von der bekannten<br />
Syltkennerin Silke von Bremen.<br />
Lassen Sie sich inspirieren von unseren Osterhäschen zum Nachbasteln,<br />
von traditionellen Osterbräuchen in Schleswig-Holstein und Dänemark.<br />
Schauen und lesen Sie, wie Familie Nowak mit ihren fünf Kindern ein<br />
idyllisches Landleben in der historischen Braaskate an der Schlei führt.<br />
Schmunzeln Sie über die Landleben-Kolumne von Harriet Heise, die<br />
»blühenden Fantasien« von John Langley oder den Cartoon von Peter<br />
Butschkow mit Anleitung zum Überleben auf dem Lande.<br />
Erfahren Sie, wie Schäfer Hans-Jürgen Meier im Kaiser-Wilhelm-Koog<br />
die Lämmerzeit erlebt und<br />
Lassen Sie sich verzaubern mit schönen Grüßen von der Nordseeinsel Föhr.<br />
LandGang ist Ihr neues Magazin für Schleswig-Holstein. Ein<br />
Landmagazin, das Freude bereitet und entspannte Stunden,<br />
Anregungen liefert und Erkenntnisse bringt, das Sie lächeln<br />
lässt und Ihnen Auszeiten eröffnet. Lassen Sie sich ein auf einen<br />
LandGang, einen liebevollen Spaziergang für Ihre Seele.<br />
Herzlichst Ihre<br />
Anke Pipke, Chefredakteurin LandGang
Leseprobe<br />
LandGang<br />
22 LandGang 23<br />
<br />
TEXT: ANKE PIPKE<br />
FoTos: TIMON GRAF<br />
Bald schon ist es soweit. Unsere Gärten erwachen zu buntem Leben.<br />
Farbe in den Beeten, zarte Knospen an den Zweigen, Vogelgezwitscher<br />
in der Luft, erste Sonnenpausen im dicken Pullover auf dem Gartenstuhl.<br />
Es kribbelt schon ganz gewaltig und ein wenig Ungeduld macht sich<br />
breit. Gegen diese Ungeduld haben wir etwas: Bilder und Eindrücke aus<br />
einem der schönsten Gärten Schleswig-Holsteins. Kommen Sie mit in<br />
das Gartenparadies von Fenna R. Graf.<br />
»Ich bin oft so erfüllt davon,<br />
was ich mit meinen eigenen<br />
Händen geschaffen habe«<br />
Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so einen<br />
Garten haben werde.« Fenna R. Graf muss<br />
selbst darüber staunen, was sie aus dem Gehöft<br />
Sprangsrade vor den Toren Aschebergs gemacht<br />
hat. Ein Paradies ist hier entstanden. Ein<br />
Traumgarten von über 10 000 Quadratmetern. Eine<br />
Lebensaufgabe. Ihr Garten ist von allem etwas: Gemüse,<br />
Kräuter, Arzneipflanzen, Wasserläufe und Teiche,<br />
modernes Saunahaus mit Pool, Obstwiese, Glycinen-<br />
und Rosengänge, Formgehölze, thematische<br />
Beete, viele Kübel und Töpfe auf verwinkelten Wegen<br />
oder Teakholztischen, – hinter jeder Biegung erwartet<br />
den Betrachter eine neues Bild. »Aber trotzdem ist<br />
alles ein harmonisches Ganzes«, sagt die 61jährige.<br />
»Das passt zu mir. Ich bin auch nicht gerne im Streit.«<br />
Vor 20 Jahren kamen die gebürtige Holländerin,<br />
ihr Mann Friedrich und die drei Kinder Demian,<br />
Josefine und Timon nach Schleswig-Holstein. »Die<br />
Kinder wollten ans Meer«, erzählt Fenna R. Graf. Das<br />
Meer ist eine halbe Stunde entfernt, die Kinder aus<br />
dem Haus und rund um das Haus findet sich nun ein<br />
anderes Meer: ein Blumenmeer. Mit einer schlichten<br />
Wiese fing es an. Beet um Beet kamen hinzu. Ihr<br />
Mann, ein Arzt der Homöopathie, nahm das Gemüsebeet<br />
unter seine Fittiche und hat auf dem Grundstück<br />
eines der beiden Reetdachhäuser zum Seminarhaus<br />
für seine Fortbildungen umgebaut. Das andere Haus<br />
wird als Wohnhaus genutzt.<br />
»Ich habe als Laie angefangen und mir alles selbst<br />
beigebracht«, gesteht Fenna R. Graf lächelnd. Natürlich<br />
waren Fehler dabei, Enttäuschungen, aber auch<br />
wichtige Erfahrungen. Das gehört dazu. »Einen Garten<br />
zu gestalten ist für mich, wie ein Haus einzurichten.<br />
Das alles Stil bekommt, ist wichtig. Bloß nicht zu<br />
viel Kitsch.« Vom Haus aus habe sie angefangen und<br />
sich dann immer weiter ausgebreitet. »Ein bisschen<br />
packt einen dann ja auch der Ehrgeiz.« Auf dem Papier<br />
hat sie nichts vorgezeichnet. Sie hat sich nur nach<br />
draußen gestellt und geschaut, alles auf sich wirken<br />
lassen und überlegt, wie möchte ich es haben. Wie<br />
bekomme ich einen Garten gestaltet, der seinen Betrachtern<br />
das Gefühl vermittelt, bleiben zu wollen,<br />
sich wohlfühlen zu können, innehalten zu dürfen. Es<br />
waren viele Überlegungen damals. Heute weiß sie viel<br />
schneller, wo am besten was seinen Platz bekommen<br />
sollte. Wo das Auge zur Ruhe kommen muss, wo ein<br />
farbiger Akzent für mehr Lebhaftigkeit sorgen wird.<br />
»Wenn man einen Garten anlegt, dann ist das auch<br />
ein Spiegel der eigenen Persönlichkeit. Ich bin eher<br />
ein zurückhaltender Mensch, darum gibt es in meinem<br />
Garten auch keine Explosionen von Pflanzen<br />
und Farben.« Viele Kübel und Töpfe – »als ästhetisches<br />
Momente wunderschön«, – und sehr viele Sitzplätze.<br />
Hier ein Stuhl, dort eine kleine Terrasse, hier<br />
eine Bank, dort ein Steg mit Liegestühlen. Innehalten,<br />
genießen, bei sich sein. »Wenn ich im Frühjahr den<br />
ganzen Tag im Garten gearbeitet habe, durchgefroren<br />
bin und die letzten Sonnenstrahlen noch erwischen<br />
möchte, nehme ich mir ein Glas Sekt und suche mir<br />
einen Platz in meinem Garten. Dieser Moment ist einfach<br />
unbeschreiblich schön. Ich bin dann oft so erfüllt<br />
davon, was ich mit meinen eigenen Händen geschaffen<br />
habe.« Ein Leben in der Stadt käme für Fenna R. Graf<br />
nie wieder in Frage. »Ich brauche das Landleben. Die<br />
Stille, der weite Himmel, das Licht und das intensive<br />
Erleben der Jahreszeiten – für mich und meinen Mann<br />
ist das das Schönste!«<br />
So ein Garten ist aber auch Arbeit, das Gegenteil<br />
zu behaupten, käme Fenna R. Graf nicht in den Sinn.<br />
Die intensivste Zeit kommt jetzt. März bis Mai. ☞<br />
LandGang 25
LandGang<br />
Leseprobe<br />
2<br />
6<br />
FLENSBURG<br />
11. März: Flensburger Fischmarkt<br />
Entlang der Hafenpromenade darf nach der<br />
Winterpause endlich wieder geschlemmt,<br />
gekauft und geschaut werden. An rund 60<br />
Verkaufsständen ist für jeden etwas dabei.<br />
Fangfrischer Fisch, kulinarische Leckereien,<br />
Bekleidungs- und Haushaltwaren sowie das<br />
beliebte Kinderkarussell runden das abwechslungsreiche<br />
Angebot ab.<br />
9<br />
4<br />
2<br />
7<br />
3<br />
3<br />
KAPPELN<br />
9. bis 16. März: Figurentheater-Tage<br />
Jedes Jahr aufs Neue wird von der Stadtverwaltung<br />
Kappeln ein interessantes und<br />
spannendes Programm zusammengestellt.<br />
An verschiedenen Spielstätten treten Figurenbühnen<br />
aus ganz Deutschland mit ihren<br />
phantasievollen Stücken auf. Das Programm<br />
umfasst märchenhafte, lustige, aber auch<br />
ernste Stücke für Kinder und Erwachsene<br />
und begeistert die kleinen und auch die großen<br />
Zuschauer. www.kappeln.de<br />
dä<br />
HUSUM<br />
24. und 25. März: Krokusblütenfest<br />
Mehr als 4 Millionen Krokusse verwandeln<br />
den Schlossgarten von Husum in jedem Frühling<br />
in ein einziges, schier unendliches lila Blütenmeer.<br />
Das »lila Wunder des Nordens« ist<br />
einmalig in Norddeutschland und Anlass für<br />
ein großes Frühlingsfest, bei dem jährlich die<br />
Husumer Krokusblütenkönigin gewählt wird.<br />
Tipps & Termine<br />
4 7<br />
ECKERNFÖRDE<br />
7. und 8. April:<br />
Osterfeuer und Drachenfest<br />
Samstags lodert das große Osterfeuer am Südstrand,<br />
dazu gibt’s Live-Musik, Gastronomie und<br />
eine Hüpfburg für Kinder. Sonntags bevölkern<br />
zahlreiche bunte Drachen den Himmel. Das<br />
Highlight für die kleinen Besucher: Die Drachenfähre<br />
lässt Ostereier vom Himmel rieseln.<br />
1<br />
EUTIN<br />
10. und 11. März:<br />
18. Eutiner Ostereiermarkt<br />
Alljährlich findet vier Wochen vor Ostern im<br />
Ostholstein-Museum in Eutin der Eutiner<br />
Ostereiermarkt statt. Aus Deutschland und<br />
dem benachbarten Ausland kommen 27 Aussteller<br />
nach Eutin, die in unterschiedlichsten<br />
Arten, von traditionellen Mustern bis hin zu<br />
modernsten Gestaltungen, Eier verzieren, um<br />
ihre neuesten Arbeiten hier zu präsentieren.<br />
Besucher können den Künstlern auch bei ihrer<br />
Arbeit zusehen. Geöffnet: 10-17 Uhr.<br />
5<br />
8<br />
1<br />
5<br />
MOLFSEE BEI KIEL<br />
5. Mai: Eröffnung der Ausstellung<br />
»Frauenbilder – Lebensmomente«.<br />
Die Ausstellung des LandFrauenarchivs im<br />
Schleswig-Holsteinischen Freilichtmuseum<br />
zeigt Lebensmomente von Frauen auf dem<br />
Land in Schleswig-Holstein seit den Anfängen<br />
der privaten Fotografie um 1870. Zu sehen sind<br />
u.a. Fotos über die Entwicklung des Lebens und<br />
Arbeitens bis heute, bis zur modernen Landfrau<br />
mit »Herdenmanagerin«-Zertifikat. Im<br />
Wachholtz-Verlag ist ein gleichnamiger Bildband<br />
erschienen. www.freilichtmuseum-sh.de<br />
PELLWORM<br />
7. April: Pellwormer Osterwiese<br />
Der Osterhase kommt übers Meer auf die Nordseeinsel<br />
Pellworm und versteckt 10 000 Eier auf<br />
der Osterwiese in der Multi-Sport-Arena am<br />
Kaydeich (www.pellworm.de). An diesem Tag<br />
brennen entlang der Nordseeküste viele Osterfeuer.<br />
www.nordseetourismus.de<br />
8<br />
6 9<br />
GEESTHACHT<br />
14. und 15. April:<br />
Mittelalterliches Seespektakel<br />
Ritter, Handwerker, Händler, Musikanten<br />
und Gaukler lassen in Geesthacht die Vergangenheit<br />
wieder lebendig werden. Auf<br />
dem Menzer-Werft-Platz entsteht an diesem<br />
Wochenende ein mittelalterliches Heerlager,<br />
das zum Staunen und Mitmachen einlädt.<br />
Korbflechter, Schmiedemeister, Bogenbauer,<br />
Filzer und Gewandschneider geben einen<br />
Einblick in ihre Handwerkskunst.<br />
NORDSEEKÜSTE UND HALLIGEN<br />
21. bis 29. April: Ringelganstage<br />
Das eindrucksvolle Naturschauspiel des<br />
arktischen Vogelzuges und die Rast riesiger<br />
Schwärme von Ringelgänsen können Besucher<br />
auf den Halligen bestaunen. Zu den<br />
Ringelganstagen gibt es natürlich Ringelgansbeobachtungen,<br />
aber auch Wattwanderungen,<br />
naturkundliche Halligführungen und Salzwiesenerlebnisse<br />
sowie Vorträge zur Vogelwelt.<br />
ww.ringelganstage.de<br />
90 LandGang<br />
LandGang 91<br />
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Angebot gilt bis zum 1. April 2012.<br />
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Ostergeschenk!