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Elan 2-2013 - Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg-Lippe

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ELAN<br />

<strong>Ev</strong>angelisch-<strong>Luth</strong>erische Ansichten und Nachrichten<br />

Zeitung der <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>Luth</strong>erischen <strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

• Sommer <strong>2013</strong> •<br />

• Ausgabe 2 / <strong>2013</strong><br />

Pilgern<br />

Offene Kirchen<br />

Aus der <strong>Landeskirche</strong><br />

Urlaubslektüre!!


Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Sommerzeit – Urlaubszeit – Reisezeit. Auch sehr<br />

viele <strong>Schaumburg</strong>er machen sich in den kommenden<br />

Wochen auf den Weg - frei von Arbeits- oder<br />

Lerndruck – offen für neue Erfahrungen. In dieser<br />

Ausgabe des ELAN stellen wir Ihnen mit dem Pilgern<br />

eine schon sehr alte Form des Unterwegsseins vor.<br />

Es geht um Pilgererfahrungen von Menschen, die<br />

sich als Suchende aufgemacht haben, um Gott und<br />

auch sich selbst näher zu kommen. Nicht jeder hat<br />

ausreichend Zeit und die notwendige Kraft dafür,<br />

sich z.B. auf einen der bekanntesten Pilgerwege, den<br />

Jakobsweg, zu begeben, der sich über eine Länge<br />

von 800 Kilometern durch Nordspanien erstreckt.<br />

Deshalb stellen wir Ihnen Pilgerwege vor, die quasi<br />

vor Ihrer Haustür liegen.<br />

Auch „offene Kirchen“ laden bei Touren durch unsere<br />

Heimatregion außerhalb der Gottesdienstzeiten<br />

zum Eintreten und Verweilen ein. Dazu machen wir<br />

auf einen neuen Infoservice aufmerksam.<br />

Schließlich weisen wir im Namen der Zukunftskonferenz<br />

auf den „Tag des Gottesdienstes“ hin, der<br />

am 25. August dazu einladen will, die Vielfalt der<br />

schaumburg-lippischen Kirchengemeinden kennenzulernen.<br />

Ein paar Details verraten wir schon, damit<br />

Sie auf den Geschmack kommen.<br />

Im Rückblick berichten wir über besondere Veranstaltungen<br />

in der <strong>Landeskirche</strong>, und wir stellen Ihnen<br />

zwei neue Mitarbeitende der <strong>Landeskirche</strong> vor, die in<br />

Projekten der Zukunftskonferenz tätig sein werden.<br />

Wir wünschen Ihnen, dass Sie in den kommenden<br />

Sommerwochen erholsame Augenblicke oder auch<br />

längere Zeiten zum Entspannen genießen können, in<br />

denen Sie den Alltagstrott hinter sich und manches<br />

an Aufgaben und Lasten für eine Zeit lang loslassen<br />

können. Mögen Sie entweder an entfernten Orten<br />

oder in der Heimat und vielleicht sogar auf einer<br />

Etappe der Pilgerwege, die unsere Gegend kreuzen,<br />

wärmende Sonnenstrahlen einfangen, neue Eindrücke<br />

sammeln und interessante Begegnungen haben.<br />

Und bleiben Sie auf den Wegen, auf die Sie geführt<br />

werden, bewahrt unter Gottes Segen.<br />

Ihnen und Euch allen wünschen wir nun eine interessante<br />

Lektüre und eine gesegnete Sommerzeit.<br />

Foto: kd<br />

www.LKSL.de<br />

Ulrich Hinz, Karin Droste<br />

Redaktionsteam ELAN


Geistliches Wort<br />

Gedenket der Wunderwerke des Herrn,<br />

die er getan hat, und seiner Zeichen.<br />

Sommerzeit ist für viele Reisezeit! Die<br />

Menschen sind noch niemals zuvor so<br />

viel gereist wie in unseren Zeiten. Ich<br />

staune oft, wo junge Leute schon überall<br />

gewesen sind. Junge Leute, deren Eltern<br />

höchstens bis in eine benachbarte Stadt<br />

gelangt sind, erzählen mir bisweilen,<br />

dass sie Orte gesehen haben, von denen<br />

ich bislang nur geträumt habe. Kein<br />

exotisch gelegener Strand, keine noch<br />

so abgelegene Stadt ist den Vielen mehr<br />

unbekannt, die Weihnachten in Kalkutta<br />

und den August in Polynesien verbringen.<br />

Wenn man Reiseberichte aus vergangenen<br />

Jahrhunderten liest, dann war die Erfahrung<br />

von Reisen etwas Einschneidendes.<br />

Die Menschen kamen anders zurück<br />

als sie aufgebrochen waren. Sie konnten<br />

die Landschaft, in die sie reisten, auch<br />

nicht zuvor virtuell am Computer schon<br />

einmal abrufen und durchwandern.<br />

Wenn man heute Heimkehrer nach<br />

ihrem Urlaub begegnet und nach den<br />

Erfahrungen befragt, dann sind sie von<br />

den „Verwirrungen des Anderswo“ nur<br />

selten berührt. Vielleicht liegt das daran,<br />

dass die Orte, in denen heute viele<br />

Menschen Ferien machen können, alles<br />

nur Mögliche tun, um so verlässlich und<br />

verwechselbar auszusehen wie die anderen<br />

Urlaubsorte. Wenn man Kataloge<br />

durchblättert, in denen Reiseziele und<br />

Unterkünfte beschrieben sind, so kann<br />

man feststellen, dass die Bettenburgen<br />

für Reisende aus den reicheren Ländern<br />

dieser Erde fast überall auf der Welt sehr<br />

ähnlich aussehen. Ein Zirkusdirektor hat<br />

mir einmal erzählt, dass man in einem<br />

Wanderzirkus den ganzen Tag damit<br />

verbringt, die Elefanten, die von sich<br />

aus etwas nachlässig mit der Hygiene<br />

sind, zu putzen und herzurichten, damit<br />

sie am Abend genauso aussehen wie<br />

die Elefanten, die die Zuschauer im Kino<br />

oder auf Fotos gesehen haben. In gleicher<br />

Weise sind auch Touristenorte darauf<br />

aus, möglichst exakt so auszusehen wie<br />

die Hochglanzbilder, die uns die Medien<br />

von ihnen geben. Insofern dürfen Touristen<br />

eigentlich auch nur an Orte geführt<br />

werden, die dem virtuellen Bild angepasst<br />

worden sind – also zu Tempeln und<br />

Märkten, nicht aber zu Leprastationen,<br />

zu schön hergerichteten Ruinenfeldern,<br />

nicht aber zu denen, die von Grabräubern<br />

geplündert worden sind. Und an<br />

manchen Urlaubsorten werden schöne<br />

Schlösser und Städte dieser Welt exakt<br />

nachgebaut – so dass man dahin gar<br />

nicht mehr extra und eigens fahren muss.<br />

In diversen Disneylands oder in Las Vegas<br />

ist die Welt mit ihren schönen Orten in<br />

Glitzerfarben dargestellt. So können sie<br />

in Las Vegas Paris, Venedig, das rekonstruierte<br />

Berliner Brandenburger Tor und<br />

anderes mehr gleich mitbesuchen.<br />

Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke<br />

Urlaubsorte werden tendenziell einander<br />

immer ähnlicher – und hierin zeigt sich<br />

die Globalisierung. Ich denke an einige<br />

magische Orte, für mich magisch, in Paris<br />

oder London, wo die alten Restaurants,<br />

die schummrigen Buchläden und die<br />

kleinen Handwerkerläden nach und nach<br />

verschwinden, um durch Boutiquen der<br />

internationalen Designermode ersetzt zu<br />

werden. Das sind die gleichen, die man<br />

auch in anderen großen Hauptstädten<br />

dieser Welt gleich um gleich besichtigen<br />

kann. Wenn erst einmal alles mit allem<br />

gleich geworden ist, wird man vielleicht<br />

keine Reise mehr machen müssen, um die<br />

wirkliche Welt zu entdecken, sondern um<br />

Psalm 105, 5<br />

überall, wo man hinkommt, immer nur<br />

das zu finden, was man schon kannte<br />

und sehr gut zu Hause im Fernsehen oder<br />

am Computer hätte betrachten können.<br />

Welch andere Vorgabe ist das Wort<br />

aus dem 105 Psalm für das Reisen und<br />

die Gestaltung der freien Zeit, die viele<br />

von Ihnen hoffentlich im Sommer auch<br />

vor sich haben! „Gedenket der Wunderwerke<br />

Gottes, die er getan hat – seiner<br />

Zeichen!“<br />

Der eigentliche Anstoß zum Reisen ist<br />

das Staunen – und der Wunsch, sich den<br />

Blick weiten zu lassen. Den Blick für die<br />

Schönheit des Lebens und die atemberaubende<br />

Vielgestaltigkeit des Lebens<br />

in der Natur. Insofern, wenn Sie diese<br />

persönliche Bemerkung erlauben, sind für<br />

mich die nach einem harten Arbeitsjahr<br />

ersehnten Urlaubstage deshalb so schön,<br />

weil ich Gelegenheit finde aufzutanken.<br />

Es gibt für mich nichts Schöneres als<br />

die Bewegung in der Natur – mit dem<br />

Fahrrad die Flussläufe herunterzufahren,<br />

fremden Menschen zu begegnen, das<br />

Glück der Anstrengung zu erleben – und<br />

die Schönheit der Natur zu bewundern.<br />

Sich das Staunen zu bewahren und sich<br />

davon anstecken zu lassen für den Alltag,<br />

der nun auch einmal Mühe und Arbeit<br />

bedeutet, das ist für mich - Reisen. Daran<br />

erinnert mich der Psalm 105.<br />

Und dafür muss man keine weit entlegenen<br />

Reiseziele ansteuern.<br />

Insofern wünsche ich Ihnen und den<br />

Ihren, soweit Ihnen Urlaubstage im<br />

Sommer vergönnt sein werden, eine Sie<br />

stärkende und aufbauende Ferien- und<br />

Reisezeit!<br />

Mit herzlichen Grüßen bin ich<br />

Ihr<br />

Dr. Karl-Hinrich Manzke, Landesbischof<br />

3


Pilgern<br />

Mit den Füßen beten<br />

Die evangelische Art des Pilgerns<br />

‚Geläuff’ und ‚Narrenwerk’ – so<br />

urteilte einst Martin <strong>Luth</strong>er über<br />

das Pilgern. Über Jahrhunderte<br />

folgerten die evangelischen Kirchen<br />

daraus, dass Pilgern bitte<br />

schön den Katholiken überlassen<br />

werden solle. Diese Meinung ändert<br />

sich seit einigen Jahren und<br />

mit neuen Wegen ist das Pilgern<br />

auch bei Protestanten in Mode<br />

gekommen.<br />

Jens Gundlach ist einer, der<br />

evangelisch pilgert und davon<br />

überzeugt ist, dass er damit<br />

Martin <strong>Luth</strong>er nicht auf die Füße<br />

tritt. Der Pensionär, ehemalige<br />

Redakteur und Theologe hat den<br />

Pilgerweg von Volkenroda nach<br />

Loccum ‚erfunden’.<br />

Er habe sich um das Jahr 2000 herum<br />

auf dem Rückweg in die Kirche befunden,<br />

aus der er 1969 ausgetreten sei,<br />

sagt Gundlach, als ihm der Weg zwischen<br />

zwei Klöstern unter die Füße<br />

kam. Auf der einen Seite war dort das<br />

Kloster in Loccum, das mittlerweile<br />

evangelisch ist, im Jahr 1163 aber<br />

vom Zisterzienserorden gegründet<br />

wurde. Die Gründung ging auf das<br />

Kloster im thüringischen Volkenroda<br />

zurück. Vor 850 Jahren müssen also<br />

Mönche einen Weg zwischen diesen<br />

Klöstern gegangen sein und den erkundete<br />

Gundlach nun für sich mit<br />

der Erwartung, eine Glaubens- und<br />

Schöpfungslandschaft und Spuren<br />

Gottes zu entdecken.<br />

Was er bei seinen Streifzügen vorfand,<br />

wollte er auch anderen eröffnen,<br />

sprach bei der hannoverschen<br />

<strong>Landeskirche</strong> vor, stieß auf offene<br />

Ohren und arbeitete den Pilgerweg<br />

aus. 2005 ist dieser von der<br />

damaligen Landesbischöfin Margot<br />

Käßmann eröffnet worden. Viele<br />

Gemeinden am Weg nehmen seitdem<br />

freundlich Pilger auf, öffnen<br />

ihre Kirchen und erteilen Reisesegen.<br />

Als katholische Tradition, die sie in<br />

ihren evangelischen Alltag integrieren,<br />

empfinden die Gemeinden das<br />

Pilgern jedoch nicht.<br />

Was <strong>Luth</strong>er abgelehnt habe, erläutert<br />

Gundlach, sei in erster Linie<br />

das Ablasspilgern gewesen: der<br />

vollkommene Sündenerlass durch<br />

Selbstkasteiung, da die Pilger meist<br />

strapaziös zu Fuß gegangen seien und<br />

Sündenerlass zum einen durch diese<br />

Werkgerechtigkeit, zum anderen<br />

durch Geld bekamen. Und auch der<br />

Reliquienkult, der mit dem Pilgern<br />

einherging, habe dem Reformator<br />

nicht behagt.<br />

Worin unterscheidet sich aber nun<br />

das evangelische Pilgern von dem,<br />

was <strong>Luth</strong>er ablehnte? Gundlach sieht<br />

den Unterschied darin, dass evangelisches<br />

Pilgern nicht zielorientiert<br />

ist, sich Pilgerreisen nicht durch das<br />

Erreichen eines bestimmten heiligen<br />

Ortes, des Grabes oder der Reliquien<br />

eines Heiligen erfüllen. Auf dem Weg<br />

von Volkenroda nach Loccum etwa<br />

sind viele Menschen in umgekehrter<br />

Richtung, also von Loccum nach<br />

Volkenroda unterwegs. Noch mehr<br />

Pilger gehen nicht den gesamten<br />

Weg, sondern suchen sich für eine<br />

Woche oder auch nur einen Tag ein<br />

Stück der Strecke aus, um einen Weg<br />

mit Gott zu gehen und mit den Füßen<br />

zu beten.<br />

Ein weiteres wesentliches Merkmal<br />

evangelischen Pilgerns, das für den<br />

Weg zwischen den Zisterzienserklöstern<br />

aufgebaut wurde und gerne<br />

angenommen wird, ist das Angebot,<br />

gemeinsam mit Pilgerwegbegleitern<br />

unterwegs zu sein. 32 dieser ausgebildeten<br />

Begleiter laden zu geführten<br />

Touren ein – für einen Tag, eine<br />

Jens Gundlach (vorne links) ist bei der Eröffnung<br />

des Pilgerweges Loccum – Volkenroda im Jahr 2005 dabei.<br />

Woche oder auf dem gesamten Weg.<br />

Sie führen die Gruppen sicher auf der<br />

Strecke, sorgen für die liturgische<br />

Begleitung, spenden Reisesegen,<br />

bieten organisatorische Hilfe an und<br />

auch seelsorgerische Gespräche.<br />

Ordinierte Pastoren sind sie nicht,<br />

sondern interessierte Laien – <strong>Luth</strong>ers<br />

Priestertum aller Gläubigen wird auf<br />

den Pilgerwegen lebendig gemacht.<br />

(bnj)<br />

4


Auf einen Wandertag mit Gott<br />

Pilger-Service<br />

Pilgern haben wir uns als<br />

Schwerpunktthema für<br />

diese Ausgabe des ELAN<br />

ausgewählt – und möchten Sie<br />

einladen, es doch auch einmal<br />

zu versuchen.<br />

Einige Anregungen zum Pilgern<br />

auf die evangelische Art bekommen<br />

Sie auf den folgenden<br />

Seiten, dazu Erlebnisberichte von<br />

Pilgern und Hinweise darauf, wie<br />

Sie auf einen Pilgerweg kommen<br />

können. Wenn Sie beim Stichwort<br />

‚Pilgern’ an Hape Kerkelings<br />

Bestseller ‚Ich bin dann mal weg’<br />

und an den weiten Weg nach<br />

Santiago de Compostela denken,<br />

dann liegen Sie jedoch falsch.<br />

Seien Sie versichert: der nächste<br />

Pilgerweg ist gar nicht weit von<br />

Ihrer Haustür entfernt. So führt<br />

der Pilgerweg von Loccum nach<br />

Volkenroda direkt durch Stadthagen.<br />

Der Sigwardsweg, der in<br />

Minden beginnt und in Idensen<br />

endet, verläuft auf weiten Strecken<br />

über das Gebiet unserer<br />

<strong>Landeskirche</strong> und einige weitere<br />

Pilgeretappen haben ihren<br />

Anfang oder auch ihr Ende in<br />

Steinhude.<br />

Pilgern können Sie zu Fuß – das<br />

ist die übliche Art. Sie können<br />

aber auch mit dem Fahrrad pilgern<br />

und es sollen sogar Pilgerwege<br />

existieren, die per Kanu<br />

‚begangen’ werden. Pilger können<br />

wochenlang unterwegs sein.<br />

Pilger können Sie aber auch nur<br />

für einen Tag sein. Wenn Sie<br />

also noch nicht wissen, was Sie<br />

mit Ihren freien Tagen in diesem<br />

Sommer anfangen sollen, dann<br />

möchten wir Sie hiermit anregen,<br />

sich einfach einmal auf einen<br />

Wandertag mit Gott zu begeben<br />

– er ist auch ganz in Ihrer Nähe.<br />

(bnj)<br />

Pilger-Service<br />

Sie möchten selbst das Pilgern<br />

erfahren, aber wissen nicht wie?<br />

Informationen zu Pilgerwegen in<br />

Ihrer Nähe können Sie hier bekommen:<br />

Haus kirchlicher Dienste<br />

Kirche im Tourismus<br />

Archivstraße 3<br />

30169 Hannover<br />

www.kirchliche-dienste.de<br />

Pilgerweg Loccum-Volkenroda<br />

Der Pilgerweg verbindet zwei ehemalige<br />

Zisterzienserklöster auf rund<br />

300 Kilometern Länge miteinander.<br />

www.loccum-volkenroda.de<br />

pilgerweg@loccum-volkenroda.de<br />

Tel.: (05 11) 12 41-5 92<br />

Sigwardsweg<br />

Der Sigwardsweg führt durch das alte<br />

Bistum Minden von Minden nach<br />

Idensen – unter anderem auf weiten<br />

Strecken auch durch das gebiet der<br />

<strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong>.<br />

www.sigwardsweg.de<br />

pilgerbuero@sigwardsweg.de<br />

Tel.: (05 71) 8 37 44-25<br />

Pilgern in Neustadt und Wunstorf<br />

Ein Pilgerwegnetz mit 15 ausgearbeiteten<br />

Strecken in verschiedenen Längen<br />

in der Umgebung von Neustadt<br />

und Wunstorf.<br />

www.pilgern-neustadt-wunstorf.de<br />

Rad-Pilgerweg Loccum – Reinfeld<br />

Der jüngste Pilgerweg – vor wenigen<br />

Wochen eröffnet – führt vom Kloster<br />

Loccum zum ehemaligen Kloster<br />

Reinfeld bei Lübeck.<br />

www.kloster-loccum.de<br />

pilgerbuero.loccum@evlka.de<br />

Tel.: (0 57 66) 94 15 75<br />

Informationen bieten auch einige<br />

Bücher über die evangelische Art des<br />

Pilgerns an:<br />

Zwischen Loccum und Volkenroda<br />

Ein Pilgerbuch<br />

Autor: Jens Gundlach<br />

<strong>Luth</strong>erisches Verlagshaus<br />

ISBN 3-7859-0914-4<br />

Mit Leib und Seele auf dem Weg<br />

Handbuch des Pilgerns in der hannoverschen<br />

<strong>Landeskirche</strong><br />

Herausgeber Margot Käßmann<br />

<strong>Luth</strong>erisches Verlagshaus<br />

ISBN 978-3-7859-0946-1<br />

Loccumer Wegbegleiter<br />

Texte und Lieder für Pilger<br />

Horst Hirschler und Maike Selmayr<br />

Deutscher Kunstverlag<br />

ISBN 978-3-422-02077-1<br />

Umfangreiche Informationen zum<br />

begleiteten Pilgern auf dem Pilgerweg<br />

Loccum-Volkenroda bietet die<br />

Broschüre ‚Begleitet pilgern <strong>2013</strong>’<br />

an, die über das ‚Haus kirchlicher<br />

Dienste’ bezogen werden kann.<br />

5


Offene Kirche<br />

Offene Kirchen – nicht nur am Sonntag<br />

Viele Gemeinden bieten<br />

verlässliche Öffnungszeiten<br />

an. Sonntags, 10 Uhr,<br />

ist es verlässlich: zu den Gottesdiensten<br />

sind die Tore unserer Kirchen<br />

offen. Immer mehr Gemeinden<br />

gehen aber dazu über, auch zu<br />

anderen Zeiten den Schlüssel umzudrehen<br />

und die Tür zu öffnen.<br />

Pilger nehmen es gerne in Anspruch.<br />

Touristen ebenso. Aber auch Menschen<br />

aus den Gemeinden schätzen<br />

es mehr und mehr, über die<br />

Gottesdienst-Zeiten hinaus in ihre<br />

– oder andere – Kirchen gehen zu<br />

können. Was vor Jahren noch den<br />

katholischen Kirchen vorbehalten<br />

war, macht auch bei den Protestanten<br />

immer mehr die Runde.<br />

So manche Gemeinden unserer <strong>Landeskirche</strong><br />

öffnen mittlerweile nicht<br />

nur an den Wochenenden ihre Kirche<br />

sondern bieten auch in der Woche<br />

Öffnungszeiten an. Opferstöcke, an<br />

denen Kerzen entzündet werden<br />

können, Gebetsbücher oder –karten,<br />

Führungen durch Kirchen oder das<br />

Angebot, ein seelsorgerisches Gespräch<br />

in Anspruch zu nehmen, sind<br />

weitere Leistungen, die mit Hilfe von<br />

Ehrenamtlichen und Unterstützung<br />

durch die Pastoren erbracht werden.<br />

Dass solche ‚Dienstleistungen’ wichtig<br />

und richtig sind, erfährt beispielsweise<br />

die Kirchengemeinde<br />

Hagenburg-Altenhagen an jedem<br />

Tag in den Sommermonaten. „Wir<br />

kommen einem Bedürfnis nach“,<br />

sagt deren Pastor Axel Sandrock und<br />

verweist auf rund 2.500 Kerzen pro<br />

Saison, die am Opferstock entzündet<br />

werden. Touristen nutzten die Kirche,<br />

um einen Blick hinein zu werfen,<br />

Pilger auf dem Weg zum Steinhuder<br />

Meer hielten inne für Andachten und<br />

Ruhemomente. Aber auch Mitglieder<br />

seiner Gemeinde, sagt Sandrock,<br />

würden sich gerne für einige Minuten<br />

in die leere Kirche zurückziehen. Die<br />

Kirche als Betort könne so noch ganz<br />

anders als zu Gottesdienst-Zeiten<br />

genutzt werden.<br />

Wer wissen möchte, welche Öffnungszeiten<br />

die Kirchen unserer<br />

<strong>Landeskirche</strong> haben, kann<br />

sich direkt dort erkundigen<br />

oder unseren neuen<br />

Service auf der Website:<br />

www.landeskirche-schaumburg-lippe.de/<br />

offene-kirche nutzen – um nicht unverhofft<br />

vor verschlossenen Türen<br />

stehen zu müssen. (bnj)<br />

6


Öffnungszeiten<br />

Altenhagen-Hagenburg<br />

Mai bis September, Montag bis Sonntag: 10:00-18:00 Uhr,<br />

Samstag und Sonntag Führungen in der Zeit<br />

von 10.00 bis 12:30 und 14:30 bis 18:00 Uhr | Tel.: 05033/7627<br />

Bad Eilsen<br />

SA | SO | 14:00 – 18:00 Uhr<br />

und nach Absprache Tel. 05722-81147 | Tel.: 05722/84307<br />

Bergkirchen<br />

1. März bis 31. Oktober täglich 8:00 - 18:00 Uhr<br />

sowie nach Absprache | Tel.: 05037/2387<br />

Pilgerbegleiterin C. Töpfer-Huck | Tel. 05033/971523<br />

Kapelle Winzlar: Fr. Glawon | Tel. 05037/97007<br />

Bückeburg<br />

15. April bis 14. Oktober DI - FR | 10:30 - 12:00 Uhr<br />

DI - SO | 14:30 - 16:30 Uhr<br />

15. Oktober bis 14. April<br />

MI | FR | SA | SO | 14:30 - 16:00 Uhr<br />

sowie nach Absprache | Tel.: 05722/957711<br />

Frille<br />

SO | 9:00 - 18:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung | Tel.: 05702/8304-10<br />

Großenheidorn<br />

1. Mai - 30. September<br />

SA | SO | 14:00 – 18:00 Uhr | Tel.: 05033/5230<br />

Pollhagen<br />

Ostern bis 31. Oktober<br />

MO - SO | 09:00 – 18:00 Uhr<br />

sowie auf Anfrage | Tel.: 05721/75716<br />

Probsthagen<br />

Juni bis September,<br />

sonntags von 10-18 Uhr | Tel.: 05721/4094<br />

oder P.i.R. S. Riemenschneider | Tel.: 05721/9930911<br />

Stadthagen<br />

01.04.-31.10.<br />

Dienstag – Freitag: 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Samstag: 10:00 – 14:00 Uhr<br />

Sonntag: 13:00 – 17:00 Uhr<br />

01.11.-31.03.<br />

Dienstag – Freitag: 13:00-17:00 Uhr<br />

Samstag: 10:00-14:00 Uhr<br />

Sonntag: 13:00-17:00 Uh<br />

Kontakt | Tel.: 05721/780711<br />

Steinhude<br />

Ostern bis 31. Oktober<br />

MO - SO | 09:00 - 18:00 Uhr | Tel.: 05033/1526<br />

Vehlen<br />

Mo. 14 - 18 Uhr | Mi. 14 - 18 Uhr Fr. 12 - 18 Uhr<br />

| Tel.: 05724/913160<br />

Wendthagen<br />

Ostern bis Oktober täglich 8:00 - 18:00 Uhr<br />

In den Wintermonaten nur nach Vereinbarung.<br />

Kirchenschlüssel bei Pastor Bürger | Tel.: 05721/2034<br />

Besuchsmöglichkeit nach Absprache:<br />

Heuerßen<br />

SO | 10:00 - 11:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung | Tel.: 05725/7416<br />

Petzen<br />

Zu den Gottesdienstzeiten<br />

und nach Absprache | Tel.: 05722/4465<br />

Lauenhagen<br />

SO | 9:00 - 11:00 Uhr<br />

sowie nach Absprache | Tel. 05721/2922<br />

Lindhorst<br />

SO | 10:00 Uhr<br />

sowie nach Absprache | Tel.: 05725/5075<br />

Meerbeck<br />

Zu den Gottesdienstzeiten<br />

und nach Absprache | Tel.: 05721/1854<br />

Meinsen<br />

Zu den Gottesdienstzeiten<br />

und nach Absprache | Tel.: 05722/3343<br />

Sachsenhagen<br />

SO | 10:00 – 12:00 Uhr<br />

sowie auf Anfrage | Tel.: 05725/915000<br />

Seggebruch<br />

SO | 09:00 – 11:30 Uhr<br />

sowie auf Anfrage | Tel.: 05724/1655<br />

Täglich an Werktagen um 18:00 Uhr Abendgebet<br />

Steinbergen<br />

geöffnet zu den Gottesdiensten,<br />

bei Bedarf Schlüssel im Gemeindebüro oder<br />

Pfarramt | Tel.: 05751/5395<br />

Sülbeck<br />

Während der Gottesdienste | Tel.: 05724/8444<br />

7


Mit „Quelle“ unterwegs<br />

Zwischen Loccum und Volkenroda<br />

Ein Mindener startete den<br />

Probelauf<br />

Ein „Probelauf“ sollte es werden.<br />

Eine Etappe auf dem<br />

Pilgerweg von Loccum nach<br />

Volkenroda.<br />

Irgendwann verschieben sich die<br />

Zeiten, wo man der Lohnarbeit nachgeht,<br />

zu Gunsten anderer Lebensformen.<br />

Da sollte gut vorgedacht<br />

werden.<br />

Mein Interessenpaket ist gut gefüllt,<br />

einzelne können langsam herausgeholt<br />

werden. Eines ist die Begegnung<br />

mit der Natur. Und die läßt<br />

sich wunderbar bei einer<br />

Wanderung erleben.<br />

Ich stellte mir vor, den Pilgerweg<br />

von Loccum nach<br />

Volkenroda zu erwandern.<br />

Möglichst in Begleitung von<br />

„Quelle“ , unserem kleinen<br />

Hund. Kann ich das, kann das<br />

der kleine Hund? Fragen die<br />

zu beantworten sind.<br />

Eine erste Etappe wandern<br />

würde Klarheit bringen.<br />

Lernen wie viel Zeit man<br />

braucht, wie viel Kraft, was<br />

gehört in den Rucksack usw.<br />

Also los. Am Sonntag,<br />

26.07.2009. Nach einem Frühstück<br />

fuhr uns die „2. Herzhälfte“ zum<br />

Kloster Loccum.<br />

Der Ort, das Kloster, ist mir vertraut,<br />

habe ich doch einige Jahre in Loccum<br />

gelebt. Die Strecke ist mit ca. 20 km<br />

angegeben und bis Stadthagen gut<br />

ausgeschildert. Der Wanderer folgt<br />

den Wegweisern mit dem Loccumer<br />

Zisterzienserkreuz - dem Symbol für<br />

den Pilgerweg. Die Vorlage ist das<br />

mittelalterliche Steinrelief innerhalb<br />

des Torhauses des Klosters Loccum.<br />

Wir kommen nach wenigen Metern<br />

an der Zehntscheune vorbei. Der<br />

Größe wegen „Elefant“ genannt. Sie<br />

wird heut noch genutzt. Schon ist<br />

der eigentliche Startpunkt erreicht,<br />

die Teilskulptur „Anfang und Ende“<br />

des Schweizer Bildhauers Karl Imfeld.<br />

Drei Säulen aus Kalksandstein tragen<br />

einen unvollendeten Kreis. Die zweite<br />

Hälfte des Kreises ruht in Volkenroda<br />

auf vier Säulen. Eine Info-Tafel<br />

gibt Auskunft über den Verlauf des<br />

Weges.<br />

Hinein in den Wald, entlang der<br />

Fulde, dem Klosterbach, vorbei an<br />

den Fischteichen grüßen wir das<br />

Highland-Vieh, das auf der sumpfigen<br />

Wiese wiederkäut.<br />

Ganz in der Nähe besichtigen wir<br />

die Reste der Lucca-Burg. Von Lucca<br />

ist der Name Loccum abgeleitet. Die<br />

Grafen von Lucca herrschten hier<br />

und stifteten die Länderein für das<br />

Kloster. Weiter geht es durch den<br />

Loccumer Wald, schon eine Stunde<br />

haben wir keinen Menschen mehr<br />

getroffen.<br />

Wir finden unseren Schritt. Fliegen<br />

anfänglich noch Gedankenfetzen<br />

vorbei, sinke ich in Ruhe und völliger<br />

Zufriedenheit ein. Eins mit der Natur.<br />

Wunderbar.<br />

Wir erreichen Kreuzhorst, ein ehemaliges<br />

Klostergut (Grangie). Es geht<br />

nun in den <strong>Schaumburg</strong>er Wald. Am<br />

Anfang noch sumpfig und feucht.<br />

Wir befinden uns in der Nähe von<br />

Wiedensahl. Schon sind wir auf den<br />

Spuren von Wilhelm Busch. Wer den<br />

Abstecher nicht scheut kann dort das<br />

Geburtshaus besichtigen.<br />

Es geht weiter in Richtung Pollhagen.<br />

Bevor wir den Mittellandkanal überqueren,<br />

legen wir uns in das Gras<br />

der Kanalböschung und blinzeln in<br />

die warme Sonne. Weiter geht es.<br />

Rechts hinter der Brücke liegt die St.<br />

Jonanniskirche und das Pfarrhaus.<br />

Die Kirche ist leider geschlossen. Ich<br />

habe Erinnerungen an einen Pfarrer,<br />

der dort Gemeindepastor war. Gleich<br />

nebenan finden wir die Kaffeestube<br />

Alscher, eine ehemalige Stellmacherei.<br />

Im Garten der Kaffeestube finden<br />

wir einen freien Tisch, lassen uns<br />

einen Kaffee und ein großes Stück<br />

Himbeersahnetorte schmecken.<br />

Der Wirt ist freundlich und füllt<br />

uns die nun leeren Wasserflaschen<br />

wieder auf. Pollhagen<br />

geht fast nahtlos in<br />

das Straßendorf Nordsehl<br />

über. Ein ehemaliges Gehöft<br />

aus Oberkirchener Sandstein<br />

dient als Heuhotel. Von<br />

Nordsehl führt diese erste<br />

Etappe zum 6 km entfernten<br />

Marktplatz von Stadthagen.<br />

Wir verlaufen uns, finden<br />

nicht den Wanderweg abseits<br />

der Straße, laufen der<br />

Haupverkehrsstrasse lang,<br />

kommen am Bahnof Stadthagen<br />

vorbei und erreichen<br />

den Marktplatz. Dort erwartet<br />

uns schon mein „zweiter Flügel“.<br />

Wir stärken uns hier mit gutem Essen<br />

und kühlen Wein.<br />

Foto: ws<br />

Zusammenfassung:<br />

Wir haben diese Etappe gut geschafft.<br />

Es waren mit unseren Abstechern<br />

so an die 25 km.<br />

Was fehlte, war gutes Kartenmaterial;<br />

inzwischen habe ich den „Wanderführer<br />

Pilgerweg“ angeschafft.<br />

Lesenswert ist das Buch zum Weg<br />

von Jens Gundlach: „Zwischen Loccum<br />

und Volkenroda“<br />

Diese Wanderung war ein sehr schönes<br />

Erlebnis.<br />

Wolfgang Stichler<br />

Viel mehr im Internet unter:<br />

http://wolfsti.wordpress.com/2009/08/<br />

8


Mehr Selbstbewusstsein!<br />

„Darüber hinaus ...“<br />

Schreibender Fotograf, fotografierender<br />

Schreiber, kreativer<br />

Pädagoge oder pädagogischer<br />

Kreativer: Christoph<br />

Hübener ist alles irgendwie. Nur<br />

eins ist er sicher: Christ. „Da bin<br />

ich, Gott!“ hat er vor einigen Jahren<br />

gesagt und lebt seinen Glauben, so<br />

gut er es eben kann.<br />

Foto: (c) ih<br />

Beobachten, nachdenken, Fragen stellen:<br />

Christoph Hübener schreibt vieles auf.<br />

Dabei schaut er in und durch die<br />

Welt, sieht sich um, denkt drüber<br />

nach und hält es fest. In Bildern<br />

und Texten, für sich und für andere.<br />

Bisher hat Christoph Hübener im Internet<br />

einen Blog gefüllt. Vor einigen<br />

Wochen ist sein erstes Buch erschienen.<br />

„Darüber hinaus“ heißt es und<br />

sammelt in sich 31 Kurzgeschichten.<br />

Stellung zu beziehen und sich nicht<br />

selbstgerecht in überschaubare<br />

Strukturen einzukuscheln.<br />

Gewagte Worte für einen Mann, der<br />

in einer der kleinsten <strong>Landeskirche</strong>n<br />

Deutschlands zuhause ist. Wo, wenn<br />

nicht in <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong>, sind die<br />

Strukturen überschaubar, Hierarchien<br />

simpel und Tradition ein hohes<br />

Gut? Es sei zwar notwendig, sich<br />

in Strukturen wohlzufühlen, aber<br />

nicht, um darin zu verharren und<br />

nicht mehr herauszukommen. „Das<br />

war schon immer so“ muss demnach<br />

ein Satz sein, der in Hübeners Wortschatz<br />

fehlt. Mit dieser Einstellung<br />

blieben zwar die Alten, die Jungen<br />

aber gingen.<br />

Ein Beispiel: In einer Gemeinde wollen<br />

Jugendliche einen Gottesdienst<br />

für Jugendliche organisieren. Leider<br />

sind sie zu spät dran, bekommen<br />

die Auskunft, dass das Kontingent<br />

an Jugendgottesdiensten in diesem<br />

Jahr in der <strong>Landeskirche</strong> bereits erschöpft<br />

ist. „So etwas motiviert die<br />

Menschen nicht“, sagt Hübener.<br />

Darüber Hinaus<br />

Sehr interessant findet er den Weg,<br />

den die <strong>Landeskirche</strong> mit der Zukunftskonferenz<br />

eingeschlagen hat.<br />

Hier könnten alle mitmachen, auch<br />

die „Normalchristen“. Womit Christoph<br />

Hübener dabei wäre? Mit Musik.<br />

„Ein Konzept für den Aufbau einer<br />

Szene von christlichen Rock- und<br />

Popbands habe ich in der Schublade,<br />

da könnte es losgehen“, so Hübener.<br />

Das Internet mit den sozialen Medien<br />

sei ebenfalls eine große Chance.<br />

Die Augen verschließen, das Netz<br />

verteufeln sei keine Lösung. Viel<br />

mehr wünscht er sich von Gemeinden<br />

und <strong>Landeskirche</strong> den Mut, das<br />

Netz mit Farbe zu füllen. Im Web 2.0<br />

biete sich die Möglichkeit, Stellung<br />

zu beziehen, gerade dann, wenn die<br />

Medien nur Schlagworte mit Kirche<br />

verknüpfen. Christsein ist mehr als<br />

Papst, Pille oder Kirchensteuer, so<br />

Hübener. Diese Darstellung polarisiere<br />

sehr. „Wir sitzen immer nur da und<br />

kriegen einen Schreck. Wir haben<br />

aber etwas zu sagen und können<br />

das ganz unaufgeregt tun.“ Hübener<br />

wünscht sich eine selbstbewusste<br />

Präsenz, ohne garstig zu sein. Eine<br />

Idee: Ein QR-Code an jeder Kirche<br />

sei sicher eine Spielerei, erreiche<br />

aber doch jede Menge Menschen.<br />

Das Internet sei ein Medium wie alle<br />

anderen auch. „Mehr Selbstbewusstsein<br />

von meiner Kirche wäre mir da<br />

eine große Freude.“<br />

(ih)<br />

Info: Christoph Hübener, Darüber<br />

hinaus, 31 Kurzgeschichten,<br />

ISBN 3-8482-1935-3.<br />

Darunter sind auch religiöse Geschichten,<br />

„die nicht bekehren<br />

wollen“. Warum eigentlich nicht?<br />

Weil der Glaube für Christoph Hübener<br />

einer der intimsten Bereiche<br />

ist, den man haben kann. Es gebe<br />

Menschen, die durch ihre Versuche,<br />

aktiv bekehren zu wollen, viel zerstören.<br />

„Ich versuche, vorzuleben, was<br />

ich glaube“, sagt Hübener. Und ist<br />

dabei durchaus streitbar. Denn ihm<br />

passt es nicht, dass Christen sich so<br />

selten in der Gesellschaft einbringen.<br />

Er fordert von ihnen, zu kritisieren,<br />

Foto: (c) privat ch<br />

9


Tag des Gottesdienstes<br />

Zukunftskonferenz<br />

Tag des Gottesdienstes<br />

am 25. August <strong>2013</strong><br />

Am 23. Februar <strong>2013</strong> wurde<br />

das „Jahr des Gottesdienstes“<br />

als ein Projekt der<br />

Initiativgruppe „Räume geistlicher<br />

Erfahrung“ der Zukunftskonferenz<br />

der <strong>Landeskirche</strong> mit der „Auf-<br />

Takt“ Veranstaltung „Ein heller<br />

Tag zum Gottesdienst“ im Steinhuder<br />

Gemeindehaus eingeläutet.<br />

In Workshops und mit einer Ideenbörse<br />

zu Beispielen guter Praxis<br />

aus dem gottesdienstlichen Leben<br />

der Kirchengemeinden stimmten<br />

sich die mehr als 60 Teilnehmenden<br />

auf den „Tag des Gottesdienstes“<br />

ein, zu dem am Sonntag, dem 25.<br />

August <strong>2013</strong> in zahlreiche Kirchengemeinden<br />

der <strong>Landeskirche</strong> eingeladen<br />

wird.<br />

Als Sprecher der Initiativgruppe<br />

formulierte Pastor Uwe Herde (Pollhagen)<br />

das Anliegen folgendermaßen:<br />

„Der Tag des Gottesdienstes<br />

soll nach innen und nach außen<br />

wirken.“ Im Austausch und durch<br />

die Präsentation unterschiedlicher<br />

Gottesdienstformen soll die wunderbare<br />

und phantasievolle Vielfalt des<br />

gottesdienstlichen Lebens vorgestellt<br />

und erfahrbar gemacht werden.<br />

Durch das Setting am „Tag des Gottesdienstes“<br />

wird es möglich sein, ein<br />

oder auch mehrere unterschiedliche<br />

Gottesdienste zu unterschiedlichen<br />

Zeiten und an verschiedenen Orten<br />

mitzufeiern und kennenzulernen. So<br />

soll „auf die Vielfalt und Schönheit<br />

der Gottesdienste“ in den 22 schaumburg-lippischen<br />

Kirchengemeinden<br />

in der Öffentlichkeit aufmerksam<br />

gemacht und zu ihnen eingeladen<br />

werden.<br />

Das detaillierte Programm am „Tag<br />

des Gottesdienstes“ wird nach den<br />

Sommerferien auf Plakaten, in Flyern<br />

und in der Presse veröffentlicht.<br />

In vielen der teilnehmenden Kirchengemeinden<br />

laufen die Vorbereitungen<br />

der Gottesdienst-Teams bereits<br />

auf Hochtouren.<br />

Der folgende Ausschnitt aus dem<br />

umfangreichen Programm der Kirchengemeinden<br />

am 23. August<br />

möchte Vorfreude und Neugierde<br />

wecken.<br />

Meinsen<br />

11.00 Uhr Tauferinnerungs-<br />

Familiengottesdienst für die Kinder der<br />

3. und 4. Grundschulklasse mit Taufen in der<br />

Meinser Kirche<br />

Der Gottesdienst wird vom Tauferinnerungs-<br />

Team zusammen mit den eingeladenen Kindern<br />

vorbereitet und gestaltet.<br />

Im Anschluss werden alle Gottesdienstbesucher<br />

zum „Limo-Empfang“ an der<br />

Meinser Kirche eingeladen.<br />

Meerbeck<br />

16.00 Uhr Dankgottesdienst zum<br />

1000-jährigen Jubiläum des Ortes Meerbeck<br />

in der Bartholomäuskirche<br />

Im Dankgottesdienst zum Jubiläum des Ortes sollen<br />

Erfahrungen des Miteinanders von Vereinen, Feuerwehr,<br />

Kindergarten, Krippe und Schule, Diakonie und<br />

Tagespflege, Politik und Kirche zusammengetragen<br />

werden.<br />

Im Anschluss wird zu einer gemeinsamen Aktion aller<br />

Gottesdienstbesucher auf der Wiese hinter<br />

Sölters Mühle und zum fröhlichen Grillfest<br />

an der Kirche eingeladen.<br />

Altenhagen-<br />

Hagenburg<br />

10.00 Uhr Familiengottesdienst<br />

in der St. Nicolaikirche<br />

Die Mitglieder des Gemeindekirchenrates<br />

werden einen Themengottesdienst unter der<br />

Überschrift “Gemeindeleben – Gemeinde<br />

leben?!” vorbereiten.<br />

Im Anschluss lädt der Arbeitskreis Tschernobyl<br />

auf dem Pfarrhof gegenüber der Nicolai<br />

Kirche zu Musik, Programm und<br />

Kulinarischem ein.<br />

Steinbergen<br />

18.00 Uhr Themengottesdienst in<br />

der Steinberger Kirche<br />

Der Gemeindekirchenrat wird den Gottesdienst<br />

zum Jahresthema „Toleranz“<br />

der EKD Reformationsdekade auf dem<br />

Weg zum Reformationsjubiläum<br />

2017 vorbereiten und gestalten.<br />

10


„Die Roten Tücher“<br />

Ein Kirchentag ohne freiwillige Helfer ist undenkbar. Alle zwei<br />

Jahre kümmern sich tausende ehrenamtliche Helfer um das<br />

Wohl der Besucher beim Kirchentag. Zu erkennen sind sie an<br />

ihrem „Helferhalstuch“ mit der Aufschrift „Ich helfe“.<br />

Adventszeit Ehrenamt<br />

Ehrenamt<br />

„Helfende Hände“ auf dem Kirchentag<br />

Saskia Schröder (l) und Mareike Witt (r), Pfadfinderinnen<br />

Zwei von ihnen sind Saskia Schröder und Mareike Witt von<br />

den Pfadfindern der Wilstermarsch. Gut gelaunt traf ich sie<br />

auf einer Bank beim Abschlussgottesdienst im Hamburger<br />

Stadtpark. Sie waren stolz, bei diesem <strong>Ev</strong>ent dabei sein<br />

zu dürfen. Saskia erzählte von der Wertschätzung, die die<br />

beiden Pfadfinderinnen von den Popstars „Nena“ (bekannt<br />

durch den Song „99 Luftballons“) und Dän (Band „Wise<br />

Guys“) erfahren haben.<br />

Eigentlich hatten die beiden am Tag zuvor schon Pause, aber<br />

dann halfen sie Nena, die gerade zum roten Sofa eingeladen<br />

war, mit ihrem Gepäck. Und etwas später auf dem Weg zum<br />

Essen, begegneten sie Dän auf der Strasse, der sich ebenso<br />

wie Nena herzlich bei den beiden Jugendlichen für ihren<br />

tollen Einsatz beim Kirchentag bedankte.<br />

Beide Popstars erkannten die Mädchen an ihrem roten Halstuch:<br />

„Ich helfe“, und ohne zu zögern, gaben sie Saskia und<br />

Mareike ein Autogramm auf ihr rotes Halstuch.<br />

Als ich Saskia scherzhaft bat, mir das Halstuch für unser Archiv<br />

mitzugeben, sagte sie: „Nein, das ist für mich etwas Einzigartiges<br />

und mit vielen Erinnerungen und Wertschätzungen<br />

verbunden. Aber Du kannst gern beim nächsten Kirchentag,<br />

falls wir uns wiedersehen, das Tuch von 2015 haben.“<br />

Eine schöne Begegnung. (dro)<br />

Foto: (c) dro<br />

„Aus Liebe an der Sache“<br />

„Schlüsselfigur“ Heinz Maiwald<br />

„Schlüsselfigur“ – diese Bezeichnung<br />

trägt Heinz Maiwald seit drei Jahren.<br />

Damals suchte die Kirchengemeinde<br />

Hagenburg-Altenhagen Menschen,<br />

die helfen, ihre Kirche verlässlich<br />

öffnen zu können. „Aus Liebe an der<br />

Sache“ habe er sich damals gemeldet,<br />

sagt der 75-Jährige. „Die Sache“ ist<br />

für ihn zum einen seine Verbundenheit<br />

zur Kirche von Kindesbeinen an,<br />

zum anderen aber auch das Interesse<br />

an der Kirchenarchitektur. Und so<br />

lässt er sich nun in den Sommermonaten<br />

in den Dienstplan eintragen, um<br />

als Schlüsselfigur den Schließdienst<br />

in der Kirche zu übernehmen. Einmal<br />

pro Monat – das sei der Schnitt, erzählt<br />

er. Dann öffnet er morgens um<br />

10 Uhr das Kirchentor und kommt um<br />

18 Uhr wieder, um den Schlüssel in die<br />

andere Richtung zu drehen. Das ist<br />

die Aufgabe an den Werktagen. Für<br />

die Wochenenden lässt er sich aber<br />

auch manches Mal zum erweiterten<br />

Dienst eintragen. Dann steht er in der<br />

Kirche bereit, um Besuchern Fragen<br />

zu beantworten oder sie durch die<br />

Kirche zu führen. Und wenn dann<br />

gerade niemand kommt, lehnt er<br />

sich zurück und liest in einem Buch<br />

– über kirchliche Architektur gebe es<br />

doch noch so viel zu lernen, meint er<br />

schmunzelnd. (bnj)<br />

11


34. DEKT<br />

<strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

Wir waren dabei!<br />

34. Kirchentag Mai <strong>2013</strong> in Hamburg<br />

12<br />

otos: (c) dro


34. DEKT<br />

otos: (c) dro<br />

13


Was ist Glück?<br />

Seligpreisungen als Weg zum Glück<br />

Vortrag von Anselm Grün findet großen Anklang<br />

Er ist unbestritten so etwas<br />

wie ein Pop-Star unter den<br />

Geistlichen. Wie sonst ist<br />

es zu erklären, dass die Stadtkirche<br />

in Bückeburg zu einem Vortrag<br />

des Benediktiner-Paters Anselm<br />

Grün so viele Menschen fasste wie<br />

ansonsten fast nur zu Weihnachten?<br />

‚Was ist Glück?’ – Diese scheinbar<br />

so einfache Frage hatte der Pater<br />

als Thema seines Vortrages ausgegeben.<br />

Für manche Besucher wäre<br />

Glück wohl gewesen, eine Stunde<br />

acht Seligpreisungen aus dem Matthäus-<strong>Ev</strong>angelium<br />

an. Die Armen, die<br />

Sanftmütigen, diejenigen, die nach<br />

Gerechtigkeit hungern und dürsten,<br />

die Trauernden, die Barmherzigen,<br />

diejenigen, die reinen Herzens sind<br />

und die Friedensstifter – nach der<br />

Auslegung des Paters sind diese<br />

Seligpreisungen der Weg zum Glück.<br />

In sich ruhen, sich selbst und seine<br />

eigenen Beschränkungen annehmen<br />

und über das ‚reine Sein’ glücklich<br />

werden, ist seine Botschaft gewesen.<br />

‚Ursprünglich und authentisch sein’<br />

war seine Botschaft an alle, die an<br />

der Verehrung, die ihm zuteil wird:<br />

einfach sind die Worte, die er wählt,<br />

einleuchtend die Begründungen und<br />

immer wieder vermischt und erläutert<br />

mit Beispielen aus seinem eigenen<br />

Leben und aus Begegnungen mit<br />

Menschen, die er beraten hat. Der<br />

dritte Grund, weshalb der Mönch<br />

in schlichtem Gewand, der nahezu<br />

keinen eigenen Besitz hat, aber zu<br />

den Bestsellerautoren gehört, der<br />

Vorträge hält und Management-<br />

Seminare gibt und darüber hinaus<br />

als Cellerar überaus erfolgreich die<br />

wirtschaftlichen Geschicke seines<br />

Klosters Münsterschwarzach leitet,<br />

ist sicherlich die Glaubwürdigkeit,<br />

die ihm aus all dem, wie er mit seinem<br />

Leben umgeht, erwächst. Dass<br />

er weiß, was Glück ist und dass er<br />

glücklich ist – es fällt nicht schwer,<br />

ihm das zu glauben.<br />

Aufmerksam lauschen viele hundert Zuhörer den Worten von Anselm Grün.<br />

früher aufgebrochen zu sein. So<br />

musste mancher mit der leichten<br />

Enttäuschung fertig werden, hinter<br />

Pfeilern oder weit oben auf der Empore<br />

zu sitzen. Andächtiges Lauschen<br />

bestimmte aber auch so den Raum,<br />

als Grün in die Mitte der Kirche trat<br />

und zu seinem einstündigen Referat<br />

ansetzte.<br />

Den Weg zum Glück habe er in der<br />

Bibel gefunden, sagte Grün, und<br />

setzte zu einer Interpretation der<br />

diesem Abend auf der Suche nach<br />

Glück in die Stadtkirche gekommen<br />

waren.<br />

Die Faszination, die wie an diesem<br />

Abend bei weiteren 200 Vorträgen<br />

jährlich von ihm ausgeht, hat sich<br />

in den Gesichtern der Besucher<br />

widergespiegelt und ist wohl nur zu<br />

einem Teil mit dem zu erklären, was<br />

Grün zu sagen hat. Auch wie er es<br />

sagt, ist ein Aspekt auf dem Weg zu<br />

Mit Glück begonnen – auf 400<br />

Jahre Stadtkirche zu<br />

„Wir preisen uns glücklich, dass Sie<br />

gekommen sind.“ Mit diesen Worten<br />

hat Landesbischof Karl-Hinrich<br />

Manzke den Pater begrüßt. Weshalb<br />

indes eine evangelisch-lutherische<br />

<strong>Landeskirche</strong> einen katholischen<br />

Priester zu einem Vortrag einlädt,<br />

erklärte er mit einer ganzen Vortragsreihe,<br />

die für die kommenden zwei<br />

Jahre geplant sei. 2015 werde die<br />

Stadtkirche in Bückeburg 400 Jahre<br />

alt. Im Hinblick auf dieses Jubiläum<br />

soll den Menschen in Bückeburg<br />

und Umgebung noch manches Mal<br />

Gelegenheit gegeben werden, in der<br />

Kirche zu besonderen Veranstaltungen<br />

und mit besonderen Rednern zu<br />

sitzen. (bnj)<br />

Foto: (c) dro<br />

14


Zukunftskonferenz<br />

„Tür an Tür“<br />

Ulrike van Gemmern, sie ist 53 Jahre alt,<br />

verheiratet, hat 3 Kinder und wohnt in<br />

Niedernwöhren.<br />

In der Anfangsphase geht es dabei um<br />

folgende Schwerpunkte:<br />

Lust zum Mitmachen wecken.<br />

Menschen zu ermutigen noch genauer<br />

auf ihren allein lebenden älteren oder<br />

anderweitig hilfebedürftigen Nachbarn<br />

zu achten.<br />

Die schon „ helfenden Nachbarn“ zu unterstützen,<br />

zu stärken und zu motivieren.<br />

Diese wertvolle und ehrenamtliche<br />

Hilfe und Unterstützung in der Kirchengemeinde<br />

mit weiteren schon bestehenden<br />

Hilfsangeboten im Wohnort zu<br />

vernetzen.<br />

„Tür an Tür“ ist ein Projekt, dass auf<br />

beiden Seiten einen Gewinner hat: Der,<br />

der Hilfe bekommt und derjenige, der sie<br />

gibt- einfach ein gutes Gefühl!- Sozusagen<br />

eine Win- Win- Situation!<br />

„Tür an Tür“ ist aber noch viel mehr: Es<br />

geht nicht nur um die Hilfe in der Nachbarschaft<br />

sondern um ganz viel Vertrauen<br />

und sich zutrauen.<br />

Nichts kann den Menschen mehr stärken,<br />

als das Vertrauen, das man ihm entgegenbringt.(Paul<br />

Claudel)<br />

Kontakt: vanGemmern@diakonieschaumburg-lippe.de<br />

Sie erreichen van Gemmern auch unter<br />

den Telefonnummern der beteiligten<br />

Gemeindebüros.<br />

<strong>Landeskirche</strong> finanziert pädagogischen<br />

Mitarbeiter an zwei Oberschulen<br />

Aaron König aus Stadthagen ist der<br />

neue pädagogische Mitarbeiter der <strong>Landeskirche</strong>.<br />

Er wird<br />

ab August<br />

<strong>2013</strong> für<br />

die Dauer<br />

von drei<br />

Jahren an<br />

den Oberschulen<br />

in<br />

Stadthagen<br />

und<br />

Lindhorst<br />

eingesetzt<br />

werden.<br />

Mit der<br />

Auswahl von Aaron König wird ein weiterer<br />

Baustein der Zukunftskonferenz<br />

gelegt und der Zukunftsprozess der<br />

<strong>Landeskirche</strong> im Blick auf ihr zukünftiges<br />

Profil weiter voran gebracht. Im Bereich<br />

der Jugendarbeit soll dabei das Engagement<br />

an den weiterführenden Schulen<br />

einen besonderen Schwerpunktarbeit<br />

bekommen. Seit der Einführung der<br />

Ganztagsschule verbringen Jugendliche<br />

den wesentlichen Teil ihres Alltags im<br />

Schulbereich. Dieser Veränderung begegnet<br />

die <strong>Landeskirche</strong> nun mit dem<br />

Einsatz eines pädagogischen Mitarbeiters<br />

vor Ort.<br />

Aaron König ist 33 Jahre alt, verheiratet<br />

und Vater eines Sohnes. Er hat in Kiel<br />

und Hildesheim Sozial- und Organisationspädagogik<br />

studiert und ist seit 2008<br />

Diplom-Pädagoge. In seiner Diplomarbeit<br />

hat er sich mit dem Thema „Jungenarbeit<br />

in Kindertagesstätten“ auseinandergesetzt<br />

und auch praktische Erfahrungen in<br />

der Jungenarbeit sammeln können. Diese<br />

werden ihm bei seiner neuen Aufgabe sicher<br />

zu Gute kommen, denn der Wunsch<br />

nach geschlechtsspezifischer Arbeit mit<br />

Jungen im Pubertätsalter steht in beiden<br />

Oberschulen auf der Wunschliste ganz<br />

weit oben.<br />

Nach seinem Studium weist Aaron König<br />

berufliche Erfahrungen im Bereich der<br />

Jugendberufshilfe nach, bei denen er<br />

besonders für Schülerinnen und Schülern<br />

im Haupt- und Realschulbereich fachspezifischen<br />

Unterricht und freizeitpädagogische<br />

Maßnahmen durchgeführt hat.<br />

Aaron König wird neben dem Schwerpunkt<br />

der Jungenarbeit auch im AG-Bereich<br />

des Nachmittagsunterrichtes und in<br />

der Frühbetreuung tätig werden und in<br />

der sozialpädagogischen Betreuung von<br />

Klassenverbänden und einzelner Schülerinnen<br />

und Schülern eingesetzt werden.<br />

In einem vorbereitenden Gespräch mit<br />

den Schulleiterinnen Rotraud Becker<br />

(Stadthagen) und Ulrike Rehn (Lindhorst)<br />

wurde der immense Bedarf für den Einsatz<br />

von Aaron König und die Dankbarkeit<br />

darüber deutlich, dass die <strong>Landeskirche</strong><br />

bereit ist, sich im schulischen Bereich<br />

derart deutlich zu engagieren.<br />

Zum Bewerbungs- und Aufgabenprofil<br />

von Aaron König gehören auch seine<br />

christliche Grundüberzeugung und sein<br />

Engagement für die Kirche. Dies soll im<br />

Schulalltag immer wieder implizit deutlich<br />

werden und vor allem auch zu einer<br />

Vernetzung mit den Kirchengemeinden<br />

führen. Dabei sind öffnende Angebote im<br />

Blick, mit denen das Engagement an den<br />

Schulen in die Kirchengemeinden hinein<br />

wirkt du dort Früchte trägt.<br />

Lutz Gräber<br />

15


Synode<br />

Synode tagte am 24. und 25. Mai <strong>2013</strong> in<br />

Meinsen (Bückeburg)<br />

Konföderation <strong>Ev</strong>angelischer Kirchen in<br />

Niedersachsen<br />

Die Synodalen stimmten einem Entwurf<br />

für die zukünftige Zusammenarbeit der<br />

evangelischen Kirchen in Niedersachsen zu,<br />

der eine Fortführung der Konföderation in<br />

verschlankter Form vorsieht. Landesbischof<br />

Dr. Karl-Hinrich Manzke wies darauf hin,<br />

dass wir in vielen Bereichen angewiesen<br />

seien „auf die Nachbarn, um unser eigenes<br />

Kirchentum in den Bereichen, in denen uns<br />

die Selbstständigkeit wichtig ist, missionarisch<br />

entschieden und gelassen gestalten<br />

zu können.“<br />

Pfarrstellenplanungsausschuss gibt<br />

Zwischenbericht ab<br />

Der Vorsitzende des Pfarrstellenplanungsaussschusses<br />

Pastor Jörg Böversen (Stadthagen)<br />

informierte über Entwicklungen und<br />

Gespräche zwischen den kooperierenden<br />

Kirchengemeinden der <strong>Landeskirche</strong>, die<br />

von den Beteiligten als „positiv und bereichernd“<br />

empfunden würden. Auf der diesjährigen<br />

Herbsttagung der Landessynode<br />

soll ein Pfarrstellenneuordnungsgesetz<br />

verabschiedet werden. Als „akrobatische<br />

Leistung der Synode“ bezeichnete Landesbischof<br />

Dr. Karl-Hinrich Manzke die Anforderung<br />

an die Synode, bis zum Jahr 2020 zum<br />

Teil gegenläufige Problemstellungen bei der<br />

Pfarrstellenplanung zu koordinieren. Dazu<br />

zählten die Reduzierung von Pfarrstellen,<br />

die pfarramtliche Versorgung in Arbeitsfeldern<br />

außerhalb des Gemeindepfarramtes<br />

(z.B. Krankenhausseelsorge) sowie die<br />

Wiederbesetzung vakanter Pfarrstellen<br />

angesichts einer absehbaren Pensionierungswelle.<br />

Synode beschließt Qualitätsmanagementprozess<br />

in <strong>Ev</strong>angelischen Kindertagesstätten<br />

Mit Beginn des Kindergartenjahres<br />

<strong>2013</strong>/2014 wird zunächst in der Hälfte der<br />

<strong>Ev</strong>angelischen Kindertagesstätten in der<br />

<strong>Landeskirche</strong> ein Qualitätsmanagement-<br />

16<br />

Fotos: (c) dro


Adventszeit Synode<br />

prozess in Gang gesetzt werden.<br />

Auf dem Hintergrund rückläufiger<br />

Kinderzahlen ist dies notwendig, um<br />

zukünftig zertifizierte Qualitätsmerkmale<br />

nachweisen zu können.
Die<br />

teilnehmenden Kindertagesstätten<br />

können am Ende des Prozesses das<br />

Qualitätssiegel BETA (Bundesvereinigung<br />

<strong>Ev</strong>angelischer Tagesseinrichtungen<br />

für Kinder e.V.) des Diakonischen<br />

Werkes verliehen bekommen.<br />

Für die professionell begleitete und<br />

organisierte Durchführung des QM-<br />

Prozesses wird die <strong>Landeskirche</strong> im<br />

Laufe der kommenden 2 ½ Jahre ca.<br />

100.000 Euro an Finanzmitteln zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Synode beschließt Sanierung<br />

der Westfassade der Stadtkirche<br />

Bückeburg<br />

Nach Darstellung des Schadensumfangs,<br />

der notwendigen Sanierungsmaßnahmen<br />

sowie des Finanzrahmens<br />

für die Sanierung der Westfassade<br />

der Bückeburger Stadtkirche in<br />

Höhe von rd. 1,6 Mill. Euro hat die<br />

Landessynode die Durchführung<br />

der Maßnahme in den Jahren <strong>2013</strong><br />

bis 2015 beschlossen. Fördermittel<br />

sind bei Bund, Land und Stiftungen<br />

beantragt worden. Der Bund hat<br />

durch die zuständigen Stellen inzwischen<br />

den Status der Bückeburger<br />

Stadtkirche als nationales Kulturgut<br />

von Rang anerkannt.<br />

Im Jahr 2015 wird die Stadtkirche<br />

mit ihrer einzigartigen Westfassade<br />

im Renaissancestil 400 Jahre alt.<br />

(uh)<br />

Foto: (c) dro<br />

St. Jürgen mit neuem Dach<br />

Termingerecht zum Einbruch<br />

des Winters wurde die<br />

Sanierung des Kirchenschiffes<br />

der Kirche St. Jürgen in Heuerssen<br />

fertiggestellt.<br />

Insbesondere die Nordseite des mit<br />

rötlichen Platten aus Wesersandstein<br />

eingedeckten Daches war erheblich<br />

beschädigt und wies Undichtigkeiten<br />

auf.<br />

Unzureichende Holzteilverbindungen<br />

im Bereich des Eichendachstuhles<br />

führten bereits zu Verschiebungen<br />

im Tragwerk. Außerdem mussten<br />

alte Schornsteinsysteme entfernt<br />

werden.<br />

Schritt für Schritt haben zunächst<br />

fleißige Mitglieder der Kirchengemeinde<br />

das Gewölbe von ca. 20<br />

Tonnen Staub und Bauschutt der<br />

vergangenen 400 Jahre befreit.<br />

Mit den Arbeiten am Dachstuhl -<br />

Verstärkung des bestehenden Tragwerks<br />

und Einzug der Eichenbalken<br />

in Traufenhöhe - konnte erst nach<br />

kompletter Abdeckung des Kirchendaches<br />

begonnen werden.<br />

Nach den umfangreichen Holzarbeiten<br />

am Dachstuhl wurde die gesamte<br />

Dachfläche verschalt und mit den<br />

historischen Wesersandsteinplatten<br />

neu eingedeckt. Beschädigte Platten<br />

wurden dabei mit gleichwertigem<br />

Material ausgewechselt.<br />

An der Finanzierung der Baumaßnahmen waren<br />

maßgeblich beteiligt:<br />

• Die <strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

• Die Stiftung Baupflege der <strong>Landeskirche</strong><br />

• Die Bingo-Umweltstiftung<br />

• Das Leader-Projekt aus Mitteln der EU<br />

• und viele Spender der Kirchengemeinde<br />

Fotos: (c)hb<br />

Der Erhalt der Kirche als bedeutendes<br />

Zeugnis <strong>Schaumburg</strong>er Baukultur ist<br />

damit gelungen und erfolgte in Absprache<br />

mit dem Niedersächsischen<br />

Landesamt für Denkmalspflege.<br />

Die Kirchengemeinde Heuerßen<br />

bedankt sich auf diesem Wege ganz<br />

herzlich bei allen Förderern und<br />

Spendern für den Erhalt der Kirche<br />

St. Jürgen. (kb)<br />

17


Vermischtes<br />

Musiktermine<br />

Stadtkirche Bückeburg<br />

• Sonnabend, 6. Juli 11.00 Uhr, Stadtkirche<br />

„Orgelmusik zur Einkehr“<br />

Kai Kupschus, Sulingen spielt Werke von Johann<br />

Sebastian Bach<br />

• Sonnabend, 13. Juli 11.00 Uhr, Stadtkirche<br />

„Bläsermusik zur Einkehr“<br />

mit dem Blechbläserensemble der Hochschule für Kirchenmusik,<br />

Herford Ltg.: Prof. Monika Hofmann<br />

• Sonnabend, 3. August 11.00 Uhr, Stadtkirche<br />

„Orgelmusik zur Einkehr“<br />

Kai Kupschus, Sulingen spielt Werke von Johann<br />

Sebastian Bach<br />

• Freitag, 23. August 19.00 Uhr, Stadtkirche<br />

„Gospelkonzert“ mit dem Bückeburger Gospelchor<br />

„Rhythm of Life“ Ltg.: Imke Röder<br />

• Sonnabend, 24. August, 18.00 Uhr, Stadtkirche<br />

„Konzert für Orgel und Trompete“<br />

Trompete: Daniel Schmahl, Berlin<br />

• Sonnabend, 7. September 11.00 Uhr, Stadtkirche<br />

„Orgel- und Bläsermusik zur Einkehr“<br />

Bläserkreis der <strong>Schaumburg</strong>-Lippischen <strong>Landeskirche</strong><br />

Leitung und Orgel: Siebelt Meier<br />

• Freitag, 13. September 19.00 – 24.00 Uhr, Stadtkirche<br />

„Lange Nacht der Kultur““<br />

mit Chor-, Bläser- und heiterer Orgelmusik<br />

• Sonnabend, 29. September 17.00 Uhr, Stadtkirche<br />

„Gospelkonzert“ mit dem Dissener Gospelchor<br />

„Mauritius Gospel Singers“ Ltg.: Gabriele von Oppen<br />

Nachlesegottesdienst zum 34. Kirchentag<br />

Sonntag, dem 18. August <strong>2013</strong> | 18 Uhr<br />

Ort: Probsthäger Kirche<br />

Unter dem Thema „so viel Du willst“ werden Kirchentagslieder<br />

gesungen, biblische Texte gehört, vielfältige<br />

Eindrücke von Teilnehmern geschildert. Anschließend<br />

gemütliches Zusammensein im Gemeindehaus.<br />

„Atem holen – seinen Weg gehen“<br />

Orgelandachten zum Wochenschluss<br />

Unter dem Motto „Kirche am Urlaubsort: Atem holen –<br />

seinen Weg gehen“ führt die <strong>Ev</strong>angelische Kirchengemeinde<br />

Steinhude Orgelandachten zum Wochenschluss durch.<br />

Vom 31. Mai bis 30. August <strong>2013</strong>, immer freitags um 18.00<br />

Uhr, lädt die Kirchengemeinde herzlich ein zu einer 20 bis<br />

25 Minuten dauernden Orgelandacht. Nach dem Abendläuten<br />

beginnt die Andacht mit Orgelmusik. Neben Texten<br />

und Gebeten werden Orgelvariationen zu einem Choral zu<br />

hören sein. Die Orgelmusik zum Ausklang hat meditativen<br />

Charakter.<br />

Gestaltet wird die Andacht im Wechsel von den Pastoren<br />

Andrea Dorow, Dieter Bartels und Axel Sandrock. Die<br />

Orgel spielt die Steinhuder Kirchenmusikerin Christiane<br />

Schweer.<br />

Kurs für Lektoren und Prädikantinnen<br />

Pastor Uwe Herde, Prädikantin Annette Welge und<br />

Pastor Jan Peter Hoth planen einen neuen Kurs<br />

für Lektoren und Prädikantinnen, der nach den<br />

Sommerferien beginnen soll. Ein Informationsflyer<br />

dazu ist in Vorbereitung und wird in Kürze an die<br />

Gemeinden versandt werden. Einige Interessenten,<br />

die sich ernsthaft für den Kurs und die entsprechende<br />

Aufgabe interessieren, haben sich bei uns<br />

schon gemeldet. Es können aber noch Personen<br />

dazukommen. Der Kurs wird für den Lektorendienst<br />

ein Jahr und für den Prädikantendienst den<br />

Zeitraum von ca zwei Jahren umfassen.<br />

Etwa 40 Abende, 8 Tagesveranstaltungen und vier<br />

Wochenenden sind geplant. Zum Inhalt gehören<br />

die Vermittlung von biblischen und theologischen<br />

Grundkenntnissen genauso wie Informationen und<br />

praktische Anleitungen zur Gottesdienstgestaltung.<br />

Für nähere Informationen stehen Pastor Herde<br />

(Pollhagen, Tel. 05721/75716) und Pastor Hoth<br />

(<strong>Landeskirche</strong>namt (05722/960235) zur Verfügung.<br />

Musiktermine<br />

St. Martini-Kirche Stadthagen<br />

• Samstag, 1. Juni, 19 Uhr<br />

„Chat um 1600 – Renaissanceoper mit Leib und Seele“<br />

Eine Produktion der Kirchenoper „Rappresentazione di<br />

Anima et di Corpo“ von Emilio de’ Cavalieri: das „Spiel<br />

von Seele und Körper“, aufgeführt von jungen Leuten<br />

(nicht nur) für junge Leute. Junges Ensemble Reutlingen,<br />

Ensemble „Mvsiche varie“, Jugendchor St. Martini und<br />

Vokalensemble Stadthagen.<br />

Regie: Janne Wagler, Leitung: Susan Eitrich<br />

Konzert mit Eintritt (Verbilligte Karten im Vorverkauf im<br />

i-Punkt)<br />

• Samstag, 15. Juni, 16 Uhr<br />

Kinderchormusical „Himmelsschlüssel“ von Kurt Enßle<br />

Kinderchöre und Jugendchor an St. Martini,<br />

König-David-Band<br />

Orgelsommer an der Kern-Orgel<br />

• Sonntag, 7. Juli, 18 Uhr<br />

Moritz Backhaus (Hannover)<br />

Sonntag, 21. Juli, 18 Uhr<br />

Prof. Rainer-Michael Munz (Kiel)<br />

• Sonntag, 4. August, 13 Uhr<br />

Orgelwanderung mit dem Fahrrad<br />

(Stadthagen – Bergkirchen – Loccum)<br />

mit Christian Richter und Michael Merkel<br />

17.30 Uhr Abschlusskonzert in Loccum<br />

mit Peter Planyavsky (Wien)<br />

• Sonntag, 18. August, 18 Uhr<br />

Charles Harrison (Kathedrale Lincoln)<br />

• Samstag, 31. August, 18 Uhr<br />

Prof. Michael Kapsner (Weimar)<br />

18


Vermischtes<br />

„Juden, Christen, Israel, Shoah und wir –<br />

Erkundungen in einem schwierigen Feld“<br />

Eine Veranstaltungsreihe des Fördervereins ehem. Synagoge<br />

Stadthagen und der <strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong> - <strong>Lippe</strong><br />

Mit dieser Veranstaltungsreihe<br />

setzt der Förderverein<br />

die, erfolgreich begonnene,<br />

Tradition fort, mit einem profilierten<br />

Programm für die<br />

Öffentlichkeit von Stadthagen<br />

und der Region Themen des<br />

Erinnerungsdiskurses zu präsentieren.<br />

Im Mittelpunkt steht dabei die<br />

Ausstellung „Synagoge und<br />

Tempel“.<br />

26.8.<strong>2013</strong> | 19.00 Uhr | St. Martini, Stadthagen:<br />

Die „Shoah“ und ihre Bedeutung für unsere kulturelle<br />

Identität, Prof. Dr. Manemann, Hannover<br />

12.9.<strong>2013</strong> | 19.00 Uhr | St. Martini, Stadthagen:<br />

Das tragische Dreieck. Deutsche, Palästinenser und<br />

Israelis, Alexandra Senfft<br />

16.9. – 1.10.<strong>2013</strong> | St. Martini, Stadthagen:<br />

Ausstellung: „Synagoge und Tempel – 200 Jahre jüdische<br />

Reformbewegung und ihre Architektur“ von der<br />

Bet Tfila-Forschungsstelle, TU Braunschweig - mit<br />

organisiert über die jüdische Gemeinde Bad Nenndorf<br />

und den Zentralrat der Juden in Deutschland<br />

Öffnungszeiten: werden noch bekannt gegeben<br />

16.9.13 | 19.00 Uhr | St. Martini, Stadthagen:<br />

Ausstellungseröffnung durch Landesbischof<br />

Dr. Manzke und Prof. Dr. Thies (TU Braunschweig)<br />

19.9.<strong>2013</strong>| 19.00 Uhr | St. Martini, Stadthagen:<br />

„Raum und Ritus der Synagoge“ ,<br />

Dr. Ing. Katrin Keßler, TU Braunschweig<br />

20.9.<strong>2013</strong>| 19.00 Uhr | St. Martini, Stadthagen:<br />

Zwei Israelis, drei Meinungen, vier Parteien - wer<br />

regiert Israel? Igal Avidan<br />

24.9.<strong>2013</strong> | 19.00 Uhr | St. Martini, Stadthagen:<br />

Zum Verhältnis von Juden und Christen nach der<br />

Shoah, Prof. Dr. Ursula Rudnick, Hannover<br />

26.9.<strong>2013</strong> | 19.00 Uhr | St. Martini, Stadthagen:<br />

Christsein nach Auschwitz,<br />

Dr. Christian Stäblein, Rehburg-Loccum<br />

1.10.<strong>2013</strong> | 19.00 Uhr | St. Martini, Stadthagen:<br />

Mein Judentum,<br />

Landesrabbiner Jonah Sievers, Braunschweig<br />

27.10.<strong>2013</strong> | 19.00 Uhr | St. Martini, Stadthagen:<br />

„Der Golem“ – Stummfilm und Orgel; Orgelimprovisation:<br />

Prof. Emmanuel Le Divellec in Zusammenarbeit<br />

mit „Kultur Stadthagen“ und Christian Richter<br />

9.11.<strong>2013</strong> | 17.00 Uhr | jüdischer Friedhof, Seilerstraße:<br />

Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht<br />

(veranstaltet vom Wilhelm-Busch-Gymnasium)<br />

9.11.<strong>2013</strong> | 19.00 Uhr | Wilhelm-Busch-Gymnasium:<br />

Die „Reichskristallnacht“ - ein Wendepunkt in der<br />

Geschichte der Shoah des Deutschen Judentums,<br />

Dr. Gideon Greif, Tel Aviv<br />

-------<br />

Schirmherr: Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke<br />

27. niedersächsische<br />

musiktage.<br />

freundschaft<br />

konzertinfo<br />

07. Sept. – 06. Okt. <strong>2013</strong><br />

Mi 18.09.<strong>2013</strong>, 19.00 Uhr<br />

Kirche St. Cosmas und St. Damian<br />

Pastor-Mensching-Weg 8,<br />

31675 Bückeburg-Petzen<br />

Karten:<br />

Alle Geschäftsstellen der Sparkasse <strong>Schaumburg</strong>,<br />

Tel.: 05751/402-222<br />

www. musiktage.de Tel.: 0800/45 66 54 00<br />

Preise: € 18 / € 13 erm.<br />

Mitveranstalter: <strong>Ev</strong>.‐luth. Kirchengemeinde Petzen<br />

„Pastors Garten“ startet in die letzte Saison<br />

Zur letzten Saison startet „Pastors Garten“ in Sachsenhagen<br />

am 30. Juni <strong>2013</strong> um 10 Uhr mit einem Gartengottesdienst.<br />

An sechs Sonntagen in den niedersächsischen Sommerferien<br />

werden in dem durch Funk und Fernsehen bekannte Bierund<br />

Cafégarten wieder viele Gäste erwartet.<br />

Der Treffpunkt unter der fast 140 Jahren alten Eiche<br />

hatte in den vergangene Jahren durch viele Aktionen<br />

Aufmerksamkeit weit über das <strong>Schaumburg</strong>er Land hinaus<br />

erlangt. Dazu gehören u. a. die „<strong>Luth</strong>ercremetorte“<br />

im vergangene Jahr, die Eröffnung der ersten kirchlichen<br />

E-Bike-Tankstelle vor zwei Jahren und die Aufnahme in<br />

die Liste der externen kirchlichen EXPO-Projekte im Jahr<br />

2000. Als „Beispiel guter Praxis“ ist „Pastors Garten“<br />

auch auf der Internetplattform „Kirche im Aufbruch“ der<br />

<strong>Ev</strong>angelischen Kirche in Deutschland (EKD) zu finden.<br />

„Wir erreichen mit unserem Projekt pro Saison rund<br />

2500 bis 3000 Gäste“, berichtet der Sachsenhäger Pastor<br />

Josef Kalkusch, Initiator des Projektes, „und ohne die<br />

vielen Ehrenamtlichen ist so etwas nicht auf die Beine zu<br />

stellen.“<br />

Nähre Informationen zur diesjährigen Saison sind im<br />

Internet unter www.pastors-garten.de und auch bei facebook<br />

zu finden.<br />

"Pastors Garten"<br />

Saison ab Sonntag,<br />

30.06.<strong>2013</strong> -<br />

10 Uhr Eröffnung!!!<br />

www.pastors-garten.de<br />

19


Aus der <strong>Landeskirche</strong><br />

Superintendent i.R. Hans Wilhelm Rieke<br />

feiert sein 50. Ordinationsjubiläum<br />

Am Sonntag, dem 23. Juni<br />

<strong>2013</strong> wird Superintendent<br />

i.R. Hans Wilhelm<br />

Rieke sein 50-jähriges Ordinationsjubiläum<br />

begehen. An diesem Tag<br />

wird dieses besondere Jubiläum im<br />

Gemeindegottesdienst um 10.00<br />

Uhr in der Bückeburger Stadtkirche<br />

gewürdigt.<br />

In Lauf seiner Dienstzeit war Hans<br />

Wilhelm Rieke bei der <strong>Ev</strong>angelischen<br />

Militärseelsorge, in der <strong>Ev</strong>angelischen<br />

Kirche von<br />

Westfalen, in der<br />

Lippischen <strong>Landeskirche</strong><br />

und in<br />

der <strong>Ev</strong>.-<strong>Luth</strong>. <strong>Landeskirche</strong><br />

<strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

tätig.<br />

Der gebürtige<br />

Hamburger (* 26.<br />

Mai 1935) Hans<br />

Wilhelm Rieke<br />

studierte nach bestandenem<br />

Abitur<br />

(Herford) von 1955<br />

bis 1960 <strong>Ev</strong>angelische<br />

Theologie<br />

in Bielefeld, Hamburg<br />

und Münster.<br />

1961 heiratete<br />

Rieke die Erzieherin<br />

Irmhild Hellmann.<br />

Die beiden<br />

haben drei Kinder.<br />

Nach Absolvierung<br />

seines Vikariats in Dortmund und<br />

Herford sowie einem einjährigen Einsatz<br />

im Hilfsdienst in Rahden wurde<br />

Hans Wilhelm Rieke am 23. Juni 1963<br />

durch den damaligen Superintendenten<br />

des Kirchenkreises Lübbecke<br />

Karl Leutiger in der Johanneskirche<br />

Rahden ordiniert.<br />

Bald darauf trat Rieke den Dienst<br />

bei der <strong>Ev</strong>angelischen Militärseelsorge<br />

als Standortpfarrer in Borken<br />

(1964 – 1968) und danach in der<br />

<strong>Ev</strong>angelischen Militärkirchengemeinde<br />

Augustdorf (1968 – 1976)<br />

an. Von dort aus führte ihn sein<br />

Weg ins Gemeindepfarramt in der<br />

<strong>Ev</strong>.-<strong>Luth</strong>. Kirchengemeinde Lemgo.<br />

Als Schriftführer war er Mitglied im<br />

Vorstand der <strong>Luth</strong>erischen Klasse der<br />

Lippischen <strong>Landeskirche</strong>.<br />

Superintendent i.R. Hans Wilhelm Rieke<br />

1987 wechselte Rieke in die <strong>Ev</strong>.-<strong>Luth</strong>.<br />

<strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong>, wo<br />

er bis zum Eintritt in den Ruhestand<br />

Pastor der Kirchengemeinde Petzen<br />

gewesen war. Während dieser Zeit<br />

war Rieke Mentor für fünf schaumburg-lippische<br />

Vikare während ihrer<br />

praktischen Ausbildungsphase. Zugleich<br />

bekleidete Rieke seit 1987 das<br />

Amt des Superintendenten des Kirchenbezirks<br />

West der <strong>Landeskirche</strong>,<br />

das er bis zu seiner Pensionierung<br />

innehatte.<br />

Als Mitglied der <strong>Schaumburg</strong>-Lippischen<br />

Landessynode (1987 – 1995)<br />

war er in den Jahren 1990 bis 1995<br />

Präsident der Synode. Während dieser<br />

Zeit war er maßgeblich beteiligt<br />

an der erstmaligen Erarbeitung einer<br />

Verfassung für die <strong>Landeskirche</strong>.<br />

Rieke vertrat<br />

die <strong>Schaumburg</strong>-Lippische<br />

<strong>Landeskirche</strong><br />

unter anderem<br />

als Mitglied der<br />

Generalsynode<br />

der VELKD<br />

(Vereinigte<br />

<strong>Ev</strong>angelisch-<strong>Luth</strong>erischen<br />

Kirche<br />

Deutschlands)und<br />

im<br />

ACK (Arbeitsgemeinschaft<br />

Christlicher<br />

Kirchen in<br />

Deutschland).<br />

Durch Impulse<br />

während seines<br />

Theologie-<br />

Foto: (c) dro<br />

studiums durch<br />

Prof. Helmut<br />

Thielicke wurde<br />

die politische Ethik zu einem Schwerpunkt<br />

seiner theologischen Arbeit.<br />

Mit Bedauern resümiert Rieke, dass<br />

sich sein „Traum von sonntäglichem<br />

Gottesdienst in Gestalt der Messe“<br />

mit der obligatorischen Feier des<br />

Heiligen Abendmahls nicht erfüllt<br />

habe. (uh)<br />

20


Freud Adventszeit und Leid<br />

Kirchspiel Altenhagen-Hagenburg<br />

Taufen: Hennes Schweer, Darius Duje Hartmann.<br />

Trauungen: Markus Droste und Miriam, geb.<br />

Wolf; Tim Gronde und Yvonne Gronde-Holiet;<br />

Benjamin Benkler und Janina, geb. Heuer;<br />

Julika Scherer und Natalie, geb. Albers.<br />

Beerdigungen: Wilma Knoche, geb. Tieste,<br />

94 Jahre; Elfriede Tieste, geb. Ohlehagen, 80<br />

Jahre; Ruth Schaer, geb. Walder, 78 Jahre;<br />

Anneliese Teichner, geb. Steinbrenner, 80<br />

Jahre; Elsbet Tieste, geb Engel, 98 Jahre;<br />

Karl Wulf, 83 Jahre; Monika Wellner, geb.<br />

Stopper, 57 Jahre; Erhard Simon, 81 Jahre;<br />

Winfried Edeler, 78 Jahre; Ilse Heis, geb.<br />

Meyer, 63 Jahre; Michael Lück, geb. Schulze,<br />

45 Jahre; Elfriede Riekenberg, geb. Fricke, 95<br />

Jahre; Ilse Tieste, geb. Kiel, 89 Jahre; Lina<br />

Brinkmann, geb. Tieste, 91 Jahre; Otto Kappmeier,<br />

59 Jahre; Herta Kukla, geb. Reimann,<br />

88 Jahre; Ilse Dore Bruch, geb. Gummich, 98<br />

Jahre; Hildegard Steinkämpfer, geb. Brandt,<br />

81 Jahre; Helena Follert, geb. Kullwas, 93<br />

Jahre; Karin Griep, geb. Gloth, 67 Jahre;<br />

Thea Schaer, geb. Meier, 85 Jahre; Charlotte<br />

Günter, geb. Lamle, 93 Jahre; Wolfgang<br />

Krüger, 66 Jahre.<br />

Kirchspiel Bad Eilsen<br />

Taufen: Jan – Alexander Baron von Tiesenhausen,<br />

Alea Wagner, Lilly Ilskensmeier.<br />

Trauungen: Eugen Keil und Viktoria Keil,<br />

geb. Warkentin; Martin Bierwirth und Sarah<br />

Hohmeier - Bierwirth, geb. Hohmeier.<br />

Beerdigungen: Dieter Bornkessel, 72 Jahre;<br />

Karl-Heinz Steyer 62 Jahre; Marie Metzner,<br />

geb. Fiestelmann, 90 Jahre; Wilhelmine Kiel,<br />

geb. Wiebke, 98 Jahre; Irmgard Bormann,<br />

geb. Frahm, 85 Jahre; Vera Milenk, geb.<br />

Böhnke, 82 Jahre; Paul Schwindowski, 89<br />

Jahre; Friedrich Schwarze 88 Jahre; Karoline<br />

Cording, geb. Weiß, 99 Jahre; Erna Berger,<br />

geb. Krause, 99 Jahre; Elfriede Löffler, geb.<br />

Raasch, 95 Jahre; Ruth Mai, geb. Gerlach,<br />

101 Jahre; Erna Blaume, geb. Tegtmeier, 88<br />

Jahre; Anna Irzik, geb. Schmidt, 85 Jahre;<br />

Sophie Prasuhn, geb. Kruse, 87 Jahre; Rudi<br />

Klein, 73 Jahre; Marie Battermann, geb. Meier,<br />

85 Jahre; Friedrich Rinne, 62 Jahre.<br />

Kirchspiel Bergkirchen<br />

Taufen: Jana Sophia Schröder, Wölpinghausen;<br />

Robin Kroon, Winzlar; Paula Kläfker,<br />

Wölpinghausen.<br />

Beerdigungen: Heinrich Blase, Bergkirchen,<br />

84 Jahre; Elli Plinke, geb. Hermann, Wölpinghausen,<br />

65 Jahre; Hannelore Knopp, geb.<br />

Türnau, Stadthagen, 66 Jahre; Lina Nötel,<br />

geb. Grote, Wölpinghausen, 93 Jahre; Ernst<br />

Szillus, Auhagen, 93 Jahre; Rolf Wunnenberg,<br />

Bergkirchen, 68 Jahre; Lina Zaddach, geb.<br />

Wulf, Wiedenbrügge, 77 Jahre; Lina Brandes,<br />

geb. Kuckuck, Düdinghausen, 82 Jahre; Willi<br />

Dennert, Auhagen, 81 Jahre; Christa Wendlandt,<br />

geb. Herbst, Winzlar, 80 Jahre; Helena<br />

Follert, geb. Kulwas, Winzlar, 93 Jahre.<br />

Foto: (c) kd<br />

Kirchspiel Bückeburg<br />

Taufen: Oskar Strahler, Mona Werner, Tim-<br />

Niklas Meier, Luca Sanapo, Simon Kopelke,<br />

Lara und Lina Artinger, Nuri Grenz, Rachele<br />

Giombetti, Jacqueline Wegner, Anne Lindequist,<br />

Emely Schmal, Helena Sonnet, Luis<br />

Grebe, Valerie Konrade, Johanna Bödeker,<br />

Leon Kaiser, Bernd Trettin-Hamacher.<br />

Trauungen: Robert Müller und Anna-Lisa,<br />

geb. Schmidt; Dimitri Iphöfer und Nelly, geb.<br />

Schätzel; Steffen Redeker und Annalena,<br />

geb. Nordemann.<br />

Beerdigungen: Kurt Kellmann, 83 Jahre;<br />

Irma Feindt, 89 Jahre; Heinrich Bachmann,<br />

56 Jahre; Isidora Hartmann, geb. Rietzler,<br />

88 Jahre; Friedrich-Wilhelm Bertelmann,<br />

79 Jahre; Ulrich Kuhlmann, 63 Jahre; Ursula<br />

Schoppmann, geb. Schütze, 70 Jahre; Heinz<br />

Groes, 83 Jahre; Wilhelmine Strasser, geb.<br />

Möller, 96 Jahre; Irene Apking, geb. Droste, 92<br />

Jahre; Hildegard Grohme, geb. Drinkuth, 86<br />

Jahre; Helga Schrader, 82 Jahre; Hannelore<br />

Wagner, geb. Hillmer, 76 Jahre; Annegret<br />

Kappe, geb. Hingst, 76 Jahre; Hilde Patzenhauer,<br />

geb. Schmöe, 80 Jahre; Sonja<br />

Marienfeld, geb. Holtscher, 88 Jahre; Marion<br />

Frensel, geb. Meier, 67 Jahre; Margarete<br />

Bronisch, geb. Meyer zur Kapellen, 98 Jahre;<br />

Ursula Schoppmann, geb. Schütze, 70 Jahre;<br />

Hartmut Arnhold, 67 Jahre; Liesbeth Standke,<br />

geb. Thorin, 92 Jahre; Reinhard Kappes, 90<br />

Jahre; Wilfried Waltemate, 79 Jahre; Gertrud<br />

Kornitzki, geb. Schröder, 79 Jahre; Gesa<br />

Röper, 56 Jahre; Willi Röbbecke, 82 Jahre;<br />

Sophie Heinrichsmeier, geb. Rippe, 90 Jahre;<br />

Fürstin Dr. <strong>Ev</strong>a-Benita zu <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong>,<br />

geb. Freiin von Thiele-Winckler, 85 Jahre.<br />

Kirchspiel Grossenheidorn<br />

Taufen: Luca Ratzmann, Luca Christin Ahrens,<br />

Silas Wittenberg.<br />

Trauungen: Sascha Pape und Simone, geb.<br />

Barick; Dr. Matthias Hildebrandt und Dr. Uta,<br />

geb. Reimers.<br />

Beerdigungen: Erich Andres, 87 Jahre;<br />

Heinz Riechers, 80 Jahre; Helmut Dölfes, 82<br />

Jahre; Hildegard Garberding, geb. Kweck, 85<br />

Jahre; Ilse Schulz, 89 Jahre; Olga Janz, geb.<br />

Krüger, 99 Jahre; Getrud Henneking, geb.<br />

Schröer, 89 Jahre; Ethelrieda Wenderoth,<br />

geb. Landmesser, 85 Jahre.<br />

Kirchspiel Frille<br />

Taufen: Justin Kähler, Wietersheim; Jamie<br />

Kähler, Wietersheim; Ina Schneider, Frille;<br />

Lisa Süß, Cammer.<br />

Goldene Hochzeiten: Manfred und Christa<br />

Schneider, geb. Müller, Wietersheim; Christian<br />

und Anna Brinkmann, geb. Führing,<br />

Päpinghausen.<br />

Diamantene Hochzeit: Wilhelm und Marie<br />

Saxowsky, geb. Koch, Wietersheim.<br />

Beerdigungen: Marion Bulmahn, geb. Wulf,<br />

Wietersheim, 49 Jahre; Karl Friedrich Prange,<br />

Cammer, 74 Jahre; Karl Müller, Päpinghausen,<br />

87 Jahre; Hertha Meyer, geb. Welzel,<br />

Wietersheim, 89 Jahre; Karl Röbke, Wietersheim,<br />

72 Jahre; Anton Höltke, Wietersheim,<br />

98 Jahre; Horst Schröder, Frille, 62 Jahre;<br />

Gerda Rathert, geb. Nahrwold, Wietersheim,<br />

82 Jahre; Ernestine Krah, geb. Tegtmeier,<br />

früher Wietersheim, 93 Jahre; Ursula Anders,<br />

geb. Fricke, Wietersheim, 93 Jahre; Hilde<br />

Haring, geb. Behm, Wietersheim, 77 Jahre;<br />

Hans Urban, früher Wietersheim, 86 Jahre;<br />

Alfred Israel, Wietersheim, 92 Jahre; Waltraut<br />

Kellermeier, früher Cammer, 84 Jahre.<br />

21


Adventszeit<br />

Freud und Leid<br />

Kirchspiel Lauenhagen<br />

Taufen: Frida Korte, Lauenhagen; Charlotte<br />

Konrad, Lauenhagen.<br />

Trauungen: Marcus Müller u. Nicole, geb.<br />

Gruß, Stadthagen; Jan Gerland und <strong>Ev</strong>a, geb.<br />

Skamira, Hildesheim.<br />

Diamantene Hochzeit: Wilhelm Lehmann u.<br />

Karoline, geb. Bergmeier, Lauenhagen.<br />

Beerdigungen: Anna Ostermeier, Lauenhagen,<br />

90 Jahre; Karoline Langhorst, geb.<br />

Wulf, Lauenhagen 91 Jahre; Horst Heine,<br />

geb. Wullkop, Lauenhagen, 61 Jahre; Helga<br />

Gümmer, geb. Zellmer, Stadthagen, 82 Jahre.<br />

Kirchspiel LindhorST<br />

Taufen: Finn Ludewig, Lindhorst; Luna- Sophie<br />

Sawall, Lindhorst; Tim Gillmann, Lindhorst.<br />

Trauung: Hartmut und Kerstin Peters, geb.<br />

Widdel, Lindhorst.<br />

Goldene Hochzeiten: Hans – Dieter und<br />

Anneliese Scholz, geb. Scheive, Lindhorst;<br />

Dieter und Marie Wedemeier, geb. Wente,<br />

Lindhorst.<br />

Beerdigungen: Ernst Matschulat, 90 Jahre;<br />

Herbert Schubert, 84 Jahre; Horst Arlitt,<br />

85 Jahre; Wilma Bartels, geb. Wedemeier,<br />

90 Jahre; Else Karau, 92 Jahre; Hildegard<br />

Prunczak, geb. Hattendorf, 89 Jahre; Wolfgang<br />

Gutszend, 62 Jahre; Anna Duhnsen,<br />

geb. Bruns, 84 Jahre; Anna Sabath, geb.<br />

Mensching, 82 Jahre; Sophie Wehrhahn,<br />

geb. Feuerhake, 77 Jahre; Renate Schrage,<br />

geb. Schweer, 72 Jahre; Gerhard Parnow, 86<br />

Jahre; Helmut Böhnke, 76 Jahre.<br />

Kirchspiel Meerbeck<br />

Taufen: Jette Marie Bludau, Arik Lauri Wortmann,<br />

Lisa Emily Jenne, Lotta Caroline Busche,<br />

Louis Schröder, Paulina Bangert.<br />

Beerdigungen: Karoline Zirke, geb. Schröder,<br />

88 Jahre; Fritz Wahlmann, 92 Jahre;<br />

Ernst Bödeker, 85 Jahre; Ingrid Harmening,<br />

geb. Pries, 92 Jahre; Wilhelm Bruns, 76 Jahre;<br />

Erna Groß, geb. Stutz, 97 Jahre; Viktor<br />

Schmick, 83 Jahre; Gisela Koller, geb. Rinne,<br />

80 Jahre; Karoline Vehling, geb. Kast‐ ning,<br />

93 Jahre; Ocko Schwitters,75 Jahre; Reinhold<br />

Schmetjen, 68 Jahre; Sophie Köster,<br />

geb. Breuer, 91 Jahre; Elisabeth Buhr, geb.<br />

Klawuhn, 81 Jahre; Karoline Schewe, geb.<br />

Sparkuhle, 91 Jahre; Helmut Auhage, 82<br />

Jahre; Hildegard Liebelt, geb. Schurwanz,<br />

92 Jahre.<br />

Kirchspiel Meinsen<br />

Taufen: John-Luca Tolkien, Rusbend; Kim<br />

Marie Büttner, Obernkirchen-Gelldorf; Chris<br />

Dylan Eigenbrodt, Meinsen; Mateo Lorenz,<br />

Warber; Jasper Geerman, Warber.<br />

Trauungen: Christoph Tholen und Karina,<br />

geb. Babucke, Schortens; Sebastian Kattner<br />

und Lydia, geb. Obst, Meinsen.<br />

Gottesdienst zur Eheschließung:<br />

Friedhelm Struckmann und Susanne, geb.<br />

Hugo, Rusbend.<br />

Goldene Hochzeit: Karl Bruns und Adelheid,<br />

geb. Schmelter, Meinsen.<br />

Beerdigungen: Karl-Heinz Koch, 77 Jahre,<br />

Warber; Erich Block, 81 Jahre, Meinsen; Erna<br />

Otte, 89 Jahre, Rusbend; Sophie Blaume, 88<br />

Jahre, Bad Eilsen; Alessia Sermond, Warber;<br />

Mariechen Bolte, 92 Jahre, Meinsen; Karl<br />

Foto: (c) kd<br />

Meier, 92 Jahre, Rusbend; Rainer Matzke,<br />

69 Jahre, Bückeburg-<strong>Ev</strong>esen.<br />

Kirchspiel Petzen<br />

Taufen: Timon Leidenheimer, Petzen; Charlotte<br />

Roigk, Röcke; Nela Sprado, Petzen;<br />

Oskar Rennekamp, Berlin.<br />

Trauungen: Karsten Urban und Sabine, geb.<br />

Fromme, Röcke.<br />

Goldene Hochzeiten: Klaus Ebeling und<br />

Siegried, geb. Pritzkow; Gerhard Schöck und<br />

Doris, geb. Güde.<br />

Beerdigungen: Alfred Schweda, 84 Jahre,<br />

Petzen; Dora Hartmann, geb. Rietzler, 88 Jahre,<br />

Bückeburg; Karl-Heinz Rinne, 60 Jahre,<br />

Berenbusch; Karl Wöbking, 85 Jahre, Röcke;<br />

Ilse Barkhausen, geb. Wöbking, 86 Jahre,<br />

Stadthagen; Friedrich Bahe, 83 Jahre, Röcke;<br />

Alfred Teuber, 90 Jahre, Röcke; Herbert Bornemann,<br />

76 Jahre, <strong>Ev</strong>esen; Rainer Matzke,<br />

69 Jahre, Nordholz; Monika Davidovic, 60<br />

Jahre, Röcke; Sophie Heinrichsmeier, geb.<br />

Rippe, 90 Jahre, Bückeburg.<br />

Kirchspiel Pollhagen<br />

Taufen: Anna Karenina Hagemeier, Pollhagen;<br />

Nora Mügge, Pollhagen.<br />

Goldene Hochzeiten: Wilhelm Biesemeier<br />

und Sonhild, geb. Weigel, Pollhagen; Henry<br />

Lenuweit und Ursula, geb. Schmidt, Pollhagen;<br />

Wilhelm Lütje und Annelie, geb. Schlabe,<br />

Pollhagen.<br />

Beerdigungen: Emil Sonnenburg, Nordsehl,<br />

88 Jahre; Friedrich Hegerhorst, Pollhagen, 72<br />

Jahre; Christoph Lucas, Pollhagen, 57 Jahre;<br />

Gustav Brehe, Pollhagen, 82 Jahre; Heinrich<br />

Schweer, Pollhagen, 87 Jahre; Wilhelm Schäfer,<br />

Pollhagen, 82 Jahre.<br />

Kirchspiel ProbSThagen<br />

Taufe: Hanka Piotrowski (aus Hannover).<br />

Trauungen: Jens und Julia Dralle, geb. Brandes<br />

(aus Hespe); Kristoph und Katharina<br />

Geweke, geb. Heine (aus Stadthagen); Peter-<br />

Helmut und Janina Hahn, geb. Behling (aus<br />

Wittmund).<br />

Silberne Hochzeit: Sven und Christine Hitzemann,<br />

Niedernholz.<br />

Eiserne Hochzeit: Heinrich und Marie Hävemeyer,<br />

Vornhagen.<br />

Beerdigungen: Friedrich Hecht, Vornhagen,<br />

80 Jahre; Sofie Gerland, geb. Lutter, Habichhorst,<br />

79 Jahre; Kurt Martin Löhr, Niedernholz<br />

(zuletzt Wölpinghausen), 87 Jahre; Christian<br />

Lichtblau, Lüdersfeld, 32 Jahre.<br />

Kirchspiel Sachsenhagen<br />

Taufen: Svantje Buono, Sachsenhagen; Mara<br />

Albayrak, Auhagen; Jonas Oppermann, Hamburg;<br />

Malia Schnitzer, Sachsenhagen; Elias<br />

Fener, Lindhorst.<br />

Beerdigungen: Erika Peek geb. Wassermann,<br />

Auhagen, 94 Jahre; Benjamin Kaschel,<br />

Sachsenhagen, 30 Jahre; Hans Hasselmann,<br />

Sachsenhagen, 89 Jahre; Heinrich Hülsemann,<br />

Auhagen, 85Jahre; Heike Skatikat-<br />

Pirch, Nordsehl, 49 Jahre.<br />

Kirchspiel STAdthagen<br />

Taufen: Roya Meyer, Paul und Philipp Stein,<br />

Samantha Elmenthaler, Anastasia Wiebe,<br />

Louise und Henrik Grotehans, Emily Müller,<br />

Nele Clason, Linda und Veit Blumensaat,<br />

22


Freud Adventszeit und Leid<br />

Lucy Melina und Lukas Leon Schaak, Hendrik<br />

Robert Schröder, Marc-Anton Oswald,<br />

Steffen Misch, Jereth Magnus, Malou Lill,<br />

Lelia Mai und Matti Jorin Baumeister, Isabelle<br />

Schönemann, Jonas da Silva Santos, Fenia<br />

Viktoria Sendke, John Luka Michallek, Fenna<br />

Kittel, Till Wöbbeking, Marc Leonard Schulte,<br />

Alexsandro-Moritzio Bernasco < Stadthagen;<br />

Tim Gillmann, Lindhorst; Adele Brandt, Neuenkirchen;<br />

Justus und Charlotte Katharina<br />

Bernhard, Bad Homburg; Janine und Ronja<br />

<strong>Ev</strong>elin Bernasco, Hespe.<br />

Trauungen: Ansgar Behrens und Katrin, geb.<br />

Petig, Wolfsburg; André Paikert und Annika,<br />

geb. Ahnefeld, Hannover; Bernd Desebrock<br />

und Bettina geb. Kohlschmidt, Bremerhaven;<br />

Dennis Sander und Patricia, geb. Anke,<br />

Stadthagen; Artur Rutz und Jessica La Spina-<br />

Rutz, geb. La Spina, Quakenbrück; Michael<br />

Tintelott und Ines Müller-Tintelott, geb. Müller,<br />

Stadthagen.<br />

Goldene Hochzeiten: Heinz Führing und<br />

Roswitha, geb. Ziaja; Dieter Bargheer und<br />

Vera, geb. Conrad.<br />

Beerdigungen: Klaus Berkmann, 56 Jahre;<br />

Ilse Säbisch, geb. Schwarze, 75 Jahre; Sofia<br />

Asfahani, geb. Kaltmeier, 76 Jahre; Harri<br />

Below, 83 Jahre; Sofie Köhler, geb. Pape,<br />

98 Jahre; Fritz Zarth, Nienstädt, 102 Jahre;<br />

Gerhard Ucko, 80 Jahre; Galina Ejstrich, geb.<br />

Serbakov, 47 Jahre; Margarete Kahlert geb.<br />

Hoffmann, 89 Jahre; Peter Wall, 64 Jahre;<br />

Diana Stender, geb. Wildhagen, 46 Jahre;<br />

Wilhelm Knoche, 92 Jahre; Sofie Schönbeck,<br />

geb. Lutter, 93 Jahre; Georg Unnebrink, 81<br />

Jahre; Wilhelm Tölke, 73 Jahre; Margot Panzer,<br />

geb. Rose, 89 Jahre; Elisabeth Knaup,<br />

geb. Janes, 92 Jahre; Willy Rogalla, 91 Jahre;<br />

Albert Schwarze, 83 Jahre; Walter Klöpper,<br />

86 Jahre; Gerhard Schaap, 59 Jahre; Frieda<br />

Wildhagen, geb. Rösemeier, 93 Jahre;<br />

Gerda Diekmann, geb. Gutsmann, 80 Jahre;<br />

Erna Lansky, geb. Hübner, 91 Jahre; Gisela<br />

Grages, geb. Wilhelm, 69 Jahre; Helmut<br />

Harmening, 78 Jahre; Dorothea Heisecke,<br />

geb. Franke, 75 Jahre; Lina Reinhold, geb.<br />

Struckmann, 84 Jahre; Irmgard Brungart,<br />

geb. Zabel, 89 Jahre; Herta Unnebrink, geb.<br />

Budeck, 80 Jahre; Edelgard Wilde, geb. Riechelmann,<br />

90 Jahre; Ursula Grimm, geb.<br />

Wilhelm, 75 Jahre; Karl-Heinz Schwier, 84<br />

Jahre; Sofie Gerland, geb. Lutter, 79 Jahre;<br />

Friedrich Bolte, 93 Jahre; Hannelore Knopp<br />

geb. Türnau, 66 Jahre; Elsa Bierich, geb.<br />

Birich, 73 Jahre; Uwe Seeck, 49 Jahre; Sigrid<br />

Kühnel, geb. Schramm, 88 Jahre; Ernst<br />

Hegerhorst, 92 Jahre; Margarete Lohmeier,<br />

89 Jahre; Elisabeth Meffert, geb. Kruse, 93<br />

Jahre; Okko Schwitters, 75 Jahre; Heinz<br />

Jedinat, 85 Jahre; Ilse Peitmann, 95 Jahre;<br />

Harry Harzer, 85 Jahre; Gudula Thürnau, geb.<br />

Kratzenstein, 93 Jahre; Arnold Bösenthal,<br />

92 Jahre; Anna Mensching, geb. Brandt, 87<br />

Jahre; Joachim Barth, 86 Jahre; Anna Peters,<br />

geb. Emil, Meinefeld, 86 Jahre; Jochen von<br />

Bergen-Wedemeyer, Nienstädt, 63 Jahre;<br />

Johann Micheilis, 83 Jahre; Lisa Strottmann,<br />

geb. Auhage, 73 Jahre; Anna Hettasch geb.<br />

Farin, 88 Jahre; Karoline Schewe, geb. Sparkuhle,<br />

91 Jahre; Carsten Bernstorf, 73 Jahre;<br />

Heinz Kahlert, 84 Jahre; Gesine Hartmann,<br />

geb. Hitzemann, Nienstädt, 62 Jahre; Charlotte<br />

Kastner, geb. Klose, 86 Jahre; Margarete<br />

Foto: (c) kd<br />

Pohl, geb. Katz, 77 Jahre; Gudrun Specht,<br />

geb. Steins, 71 Jahre; Irmgard Bochnig, geb.<br />

Koller, 84 Jahre; Gertrud Poley, geb. Höhne,<br />

88 Jahre; Elfried Krey, 75 Jahre; Friedrich<br />

Hartmann, 91 Jahre; Ilse Athen geb. Tröger,<br />

93 Jahre; Rudi Jannasch, 90 Jahre; Susanne<br />

Taschowsky, geb. Bosse, 49 Jahre; Anna<br />

Quiram, 84 Jahre; Michael Hendrischke, 51<br />

Jahre; Charlotte Münkel, geb. Neubert, 92<br />

Jahre; Wolfgang Socher, 74 Jahre.<br />

Kirchspiel Steinbergen<br />

Taufen: Cataleya Emilia Fischbeck,, Steinbergen;<br />

Joshua Schreiber, Auetal-Borstel; Anton<br />

Herzig, Rinteln; Christopher Hartmann,<br />

Buchholz.<br />

Trauungen: Dirk Hanke und Sandra Kuhlmann,<br />

Buchholz; Pascal und Meike Hartmann,<br />

geb. Wessel, Buchholz.<br />

Diamantene Hochzeit: Erich Hille und Frau<br />

Elfriede, Steinbergen.<br />

Beerdigungen: Wilhelm Klemme, Engern,<br />

92 Jahre; Heinz Dehnst, Buchholz, 82 Jahre;<br />

Martha Brennecke, Steinbergen, 96 Jahre;<br />

Anita Röske, Ahe, 90 Jahre; Wilfried Seidel,<br />

Engern, 74 Jahre; Hans Schwedler, Engern,<br />

79 Jahre; Elfriede Hoffmann, Engern, 90 Jahre;<br />

Petra Lange, Engern, 46 Jahre; Irmgard<br />

Rinne, Ahnsen, 90 Jahre.<br />

Kirchspiel Steinhude<br />

Taufen: Rebecca Cordes, Lilli Diegmann.<br />

Goldene Hochzeiten: Gerda, geb. Lindhorst<br />

und Gerhard Meyer; Karin, geb. Schweer und<br />

Hilmar Dreilich.<br />

Diamantene Hochzeit: Thea, geb. Wiegmann<br />

und Friedrich Seegers.<br />

Beerdigungen: Heinrich Büsselberg, 50<br />

Jahre; Dr. med. Hans- Joachim Doege, 9 1<br />

Jahre; Irma Eckert, geb. Reddert, 79 Jahre;<br />

Brigitte Wulf, geb. Kluge, 75 Jahre; Waltraud<br />

Schmidtke, geb. Kleist, 74 Jahre; Werner<br />

Theye, 74 Jahre; Jürgen Taschenbrecker, 69<br />

Jahre; Hermann Hartmann, 77 Jahre; Gertrud<br />

Meuter, geb. Wilharm, 90 Jahre; Heinz Ernst<br />

Müller, 82 Jahre; Wilhelm Bühmann, 90 Jahre;<br />

Marta Schweer, geb. Beyer, 85 Jahre; Lina<br />

Brinkmann, geb. Tieste, 91 Jahre; Margarete<br />

Fest, geb. Teichmann, 90 Jahre; Caroline<br />

Bredthauer, geb. Aldag, 85 Jahre; Ursula<br />

Schudt, geb. Knauth, 95 Jahre; Ernst- August<br />

Langmack, 86 Jahre; Wilhelm Meier, 81 Jahre;<br />

Hermann Beckedorf, 82 Jahre.<br />

Kirchspiel Wendthagen<br />

Taufe: Fabian Radtke, Stadthagen.<br />

Beerdigungen: Anna Koller, geb. Köster,<br />

Hörkamp-Langenbruch, 75 Jahre; Fritz Meier,<br />

Hörkamp-Langenbruch, 81 Jahre; Heinz<br />

Jansweidt, Wendthagen, 67 Jahre; Sieglinde<br />

Knolle, geb. Maron, Wendthagen, 74 Jahre.<br />

ELAN<br />

Zeitung der<br />

<strong>Ev</strong>angelisch-<strong>Luth</strong>erischen<br />

<strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong><br />

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Cover Einband: Pilgerbegegnungen<br />

Titel: privat © Karin Droste (kd)<br />

Umschlag: © Beate Ney-Janßen (bnj)<br />

23


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