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Vortrag - Landeselternrat Sachsen

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7. Aus inklusiver Sicht stehen Förderbedarf und Ressourcen von<br />

Systemen (Klasse, Schule, Familie…) im Vordergrund vor den<br />

Defiziten („Integrationsfähigkeit“) des Einzelnen.<br />

8. Diagnostische Feststellungsverfahren müssen verändert werden. „In<br />

house“ Aufnahmediagnostiken der Förderzentren/schulen müssen<br />

entfallen. Für förderdiagnostische Prozesse genügen qualifizierte<br />

Sonderpädagogen vor Ort an den Regelschulen.<br />

In inklusiver Diagnostik sind Feststellung des primären<br />

Förderschwerpunktes („Förderschulart“) und des Förderort obsolet.<br />

Das Verfahren muss also verändert werden, indem 1. auf einen<br />

primären Förderschwerpunkt zugunsten einer Beschreibung<br />

individueller Förderbedarfe verzichtet wird und 2. als Förderort<br />

immer zunächst der Normalfall Regelschule gesetzt ist. Jede<br />

temporär separierte Förderung müsste gemeinsam mit Eltern und<br />

Schüler mit einem Zeitplan vereinbart werden.<br />

Christian Eichfeld Universität Leipzig<br />

eichfeld@rz.uni-leipzig.de 33

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