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Thomas Kreutzer, Die Neuerschließung der Baurechtsakten im

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zu können. Ergänzt wird diese Sammlung durch Listen mit Laufzeiten, die den <strong>im</strong> Lesesaal<br />

aufbewahrten älteren Legscheinen entnommen sind.<br />

5.5. Vorgehensweise bei <strong>der</strong> Projektplanung<br />

Im Stadtarchiv stehen mehrere Informationsquellen zur Verfügung, die für die vorliegende<br />

Analyse ausgewertet wurden. Der anfallende Schriftverkehr zum Baurechtsamt und seinen<br />

Akten befindet sich vornehmlich in den Ordnern „Baurechtsamt 1-...“ und „7051.<br />

Erfassung und Übernahme von Schriftgut städtischer <strong>Die</strong>nststellen. Baurechtsamt“ <strong>im</strong><br />

Repertorienz<strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Magazingebäude sowie in <strong>der</strong> Registratur <strong>im</strong> Hauptgebäude, jedoch<br />

werden Mitteilungen des Baurechtsamtes über bevorstehende Gebäudeabbrüche von einem<br />

Mitarbeiter getrennt verwahrt. Ältere Unterlagen bis in die 1960er Jahre sind in <strong>der</strong><br />

Altregistratur des Stadtarchivs <strong>im</strong> Magazingebäude enthalten. Durch Gespräche mit den<br />

Mitarbeitern konnten Auskünfte über konkrete Schwierigkeiten be<strong>im</strong> alltäglichen Umgang<br />

mit den Baurechstakten und Vorschläge zur Verbesserung <strong>der</strong> Situation eingeholt werden,<br />

mit zum Teil aufschlussreichen Ergebnissen hinsichtlich des unterschiedlichen<br />

Informationsstands. Unklarheiten bezüglich <strong>der</strong> Signaturvergabe und <strong>der</strong> Feuerbacher<br />

Ablieferungen konnten zudem über ein Telefonat mit dem Baurechtsamt ausgeräumt<br />

werden. <strong>Die</strong> Aussagekraft und Nutzbarkeit <strong>der</strong> Findmittel <strong>im</strong> Verhältnis zum Bestand<br />

wurde über den eingehenden Vergleich von Karteien, Findbuch und Abgabelisten sowie<br />

durch stichprobenartige Einsichtnahme in die Akten untersucht. Eine weitergehende,<br />

systematische Autopsie, bei <strong>der</strong> die verschiedenen Signaturgruppen, Ablieferungsdaten<br />

und Verzeichnungszustände zu berücksichtigen waren, wurde zur Klärung des<br />

tatsächlichen Ordnungszustands <strong>der</strong> Akten unternommen.<br />

5.6. Problemfel<strong>der</strong>: Benutzung, Verzeichnung, Bestandserhaltung<br />

Bei <strong>der</strong> Bearbeitung des <strong>Baurechtsakten</strong>bestandes ergeben sich in den Bereichen<br />

Benutzung, Verzeichnung, Bestandserhaltung und Behördengeschichte 66 jeweils<br />

spezifische Probleme, die <strong>im</strong> Rahmen einer Neuverzeichnung berücksichtigt und daher <strong>im</strong><br />

Vorfeld möglichst genau identifiziert werden müssen.<br />

a) Benutzung. <strong>Die</strong> Mangelhaftigkeit <strong>der</strong> Findmittel stellt aus Sicht <strong>der</strong> Benutzung das<br />

dringendste Problem des ganzen Bestandes dar, denn <strong>der</strong> dadurch bedingte Zeitverlust bei<br />

Recherche, Bestellung und Aushebung wirkt sich auf Archivbenutzer und Personal<br />

gleichermaßen aus. Hinzu kommen erhebliche Informationslücken <strong>im</strong> inhaltlichen Bereich<br />

66 Zur Behördengeschichte siehe oben Punkt 5.2.<br />

Transferarbeit <strong>Kreutzer</strong>.doc 02.04.2004 12:14

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