Thomas Kreutzer, Die Neuerschließung der Baurechtsakten im

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vermerkt, während die Laufzeit nur in seltenen Fällen nachgetragen wurde. Gelegentlich
sind Karten mit Querverweisen enthalten, falls in einer Akte zu einem bestimmten
Grundstück auch weitere (z. B. angrenzende) Grundstücke in einer anderen Straße
behandelt werden, allerdings kann nicht sicher beurteilt werden, wie konsequent dieses
Verfahren umgesetzt wurde.
Der Karteikasten im Repertorienzimmer des Magazingebäudes enthält vor allem die
Karten, die bei der aktuellen Verzeichnung entstehen. Auf die extra für diesen Zweck
hergestellten DIN A 5-Vordrucke werden Straßenname, Hausnummer, Signatur, beteiligte
Architekten (bzw. Baumeister oder Werkmeister) und Gesamtlaufzeit des Aktenbüschels
eingetragen. Falls sich eine Akte auf mehrere Hausnummern bezieht, werden diese alle
einzeln aufgeführt (und nicht, wie in der Lesesaal-Kartei, zusammengefasst); die
Architekten werden ebenfalls alle aufgezählt, allerdings in alphabetischer Reihenfolge
ohne Zuweisung zu einer bestimmten Hausnummer. Die Rubrik ,Art des Bauwerks’ wird
seit einiger Zeit nicht mehr ausgefüllt. Ebenfalls in dieser Kartei befinden sich die Karten
der oben angesprochenen Verzeichnung von Rotebühlplatz und -straße, die noch etwas
mehr Informationen aufgenommen hat, nämlich die Art des Bauvorhabens, den Bauherrn
und das Vorhandensein eines Bauplans.
Die 1986 unternommene (Teil-)Verzeichnung der Straßennamen mit dem
Anfangsbuchstaben A und B schlug sich in einem Findbuch nieder, das den Erfordernissen
eines modernen Repertoriums am ehesten entspricht. Eine wichtige Erleichterung stellen
die neuen, rein numerischen Signaturen bzw. Bestellnummern dar, da sich diese auf
bestimmte Grundstückseinheiten beziehen und nicht mehr auf die gesamte Akte, in der
unter Umständen mehrere Grundstücke enthalten sein können. Im Findbuch werden
Signatur, Straßenname, Hausnummer (zusammengehörende Grundstückskomplexe, wie z.
B. Hausnummer 23A und 23B, werden zusammengefasst), Architekten (bzw. Baumeister
oder Werkmeister), Laufzeiten der einzelnen Vorgänge und Anzahl der vorhandenen
Unterfaszikel wiedergegeben sowie bisweilen knappe inhaltliche Angaben im Sinne eines
Enthält-Vermerks gemacht.
Im Ordner „Baurechtsamt 1-...“ befinden sich alle Abgabelisten des Baurechtsamts ab
1980 und die Ablieferungslisten aus Feuerbach sowie die nachträglich angefertigten, aber
nicht durchnumerierten Abgabelisten der Akten mit A- und B-Signatur.
Für den eigenen Gebrauch beim Ausheben hat sich einer der Mitarbeiter einen Ordner mit
Kopien der Legscheine von denjenigen Büscheln, die er auf Sperrfristen überprüfen muss,
angelegt, um zukünftig ohne erneuten Rückgriff auf die Akten die Laufzeiten herausfinden
Transferarbeit Kreutzer.doc 02.04.2004 12:14