Trägerkreis der LAGZ - bei der LAGZ
Trägerkreis der LAGZ - bei der LAGZ
Trägerkreis der LAGZ - bei der LAGZ
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Rundschreiben Nr. 34<br />
<strong>LAGZ</strong> Bayern, Fallstr. 34, 81479 München<br />
«Anredeform3»<br />
Dr. «Vorname» «Name»<br />
«Straße»<br />
«PLZ» «Ort»<br />
München, im Juni 2004<br />
Sehr geehrter «Anredeform2» Dr. «Name»,<br />
die <strong>LAGZ</strong> informiert Sie heute über:<br />
1. Fortbildungsveranstaltungen 2004 in Kloster Banz, Bad Staffelstein/Ufr<br />
2. 5. Epidemiologische Studie 2004<br />
3. „Aktion Löwenzahn“ an Bayerns Grund- und För<strong>der</strong>schulen<br />
4. „Aktion Seelöwe“ an Bayerns Kin<strong>der</strong>gärten<br />
5. Vorankündigung „Pilotprojekt zur Senkung des Kariesrisikos <strong>bei</strong> Hauptschülern“<br />
6. Materialangebot 2004<br />
7. Tag <strong>der</strong> Zahngesundheit 2004<br />
8. Ehrenamtliche Tätigkeit eines Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden<br />
9. Steuerfreiheit von Aufwandsentschädigungen nach § 3 Nr. 26 EStG<br />
Mit freundlichen kollegialen Grüßen<br />
Bayerische Landesar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft<br />
Zahngesundheit e.V. (<strong>LAGZ</strong>)<br />
Dr. Herbert Michel<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Anlage:<br />
Programm und Anmeldung zur Fortbildungsveranstaltung 2004
1. Fortbildungsveranstaltung 2004 in Kloster Banz, Bad Staffelstein/Ufr<br />
Die diesjährigen <strong>bei</strong>den Fortbildungsveranstaltungen finden turnusgemäß im Bildungszentrum Kloster<br />
Banz <strong>der</strong> Hanns Seidel Stiftung e.V. in Bad Staffelstein/Unterfranken statt. Schwerpunktthema ist<br />
diesmal<br />
„Kin<strong>der</strong> und Jugendliche mit Behin<strong>der</strong>ungen“.<br />
Freitag/Samstag 08./09. Oktober 2004 und<br />
Freitag/Samstag 22./23. Oktober 2004<br />
Als Anlage finden Sie das Programm und das Anmeldeformular.<br />
Da unsere Veranstaltungen immer sehr schnell ausgebucht sind, bitten wir Sie, uns das<br />
Anmeldeformular baldmöglichst zuzusenden. Sie erhalten dann eine Anmeldebestätigung, die Sie zur<br />
Teilnahme berechtigt.<br />
Wir werden uns wie<strong>der</strong> bemühen, möglichst allen Fortbildungswilligen einen Platz zu sichern.<br />
2. Fünfte Epidemiologische Studie<br />
Wie bereits im letzten Sommer-Rundschreiben 2003 angekündigt, wird dieses Jahr wie<strong>der</strong> eine<br />
epidemiologische Studie durchgeführt, um den Mundgesundheitszustand <strong>der</strong> bayerischen Schüler zu<br />
ermitteln.<br />
Aus aktuellem Anlass ist es uns wichtig, an dieser Stelle noch einmal den Sinn und Zweck sowie die<br />
Art und Weise <strong>der</strong> Durchführung dieser Studie zu erklären.<br />
Grundsätzliches<br />
Die <strong>LAGZ</strong> ist vom Gesetzgeber beauftragt, in regelmäßigen Abständen epidemiologische Studien<br />
durchzuführen. Dies ist in <strong>der</strong> zwischen <strong>der</strong> <strong>LAGZ</strong> und dem Bayerischem Staat geschlossenen<br />
Rahmenvereinbarung festgelegt. Herr Professor Dr. Norbert Krämer, wissenschaftlicher Berater <strong>der</strong><br />
<strong>LAGZ</strong>, wurde als Nachfolger von Herrn Professor Dr. Elmar Reich mit <strong>der</strong> Leitung und Durchführung<br />
<strong>der</strong> Studie betraut.<br />
Diese 5. Studie wird erstmalig gemeinsam und zeitgleich in allen Bundeslän<strong>der</strong>n und nach einem<br />
einheitlichen Schema durchgeführt.<br />
Ziel<br />
Ziel <strong>der</strong> Erhebung ist, ein möglichst realistisches, bevölkerungsbezogenes Abbild zur Mundgesundheit<br />
von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen dieser Altersgruppen in Bayern zu erhalten. Das methodische<br />
Vorgehen dieser Untersuchung ist mit <strong>der</strong> zeitgleich stattfindenden bundesweiten Erhebung<br />
abgestimmt, um eine sinnvolle Vergleichbarkeit <strong>der</strong> bayerischen Resultate mit denen aus den an<strong>der</strong>en<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n zu ermöglichen.<br />
Studiendesign und Stichprobenziehung<br />
Untersucht werden zwischen April und Dezember Schüler <strong>der</strong> Jahrgänge
• 1997/1998 (zum Stichtag <strong>der</strong> Untersuchung 6 bzw. 7 Jahre, Untersuchungszeitraum<br />
September bis Dezember 2004),<br />
• 1992 (zum Stichtag <strong>der</strong> Untersuchung 12 Jahre, Untersuchungszeitraum April bis August<br />
2004) und<br />
• 1989 (zum Stichtag <strong>der</strong> Untersuchung 15 Jahre, Untersuchungszeitraum April bis August<br />
2004)<br />
Da <strong>der</strong> Umfang <strong>der</strong> Stichprobe 2% <strong>der</strong> Grundgesamtheit bayerischer Schüler nicht unterschreiten<br />
darf, um repräsentativ für Bayern zu sein, wurden vom Institut für Biometrik und Epidemiologie <strong>der</strong><br />
Friedrich-Alexan<strong>der</strong>-Universität Erlangen-Nürnberg, auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Daten des Bayerischen<br />
Landesamtes für Statistik und Datenverar<strong>bei</strong>tung, nach einer bevölkerungsbezogenen geschichteten<br />
Zufallsstichprobe ca. 6.000 Schüler an insgesamt 110 Schulen, und zwar<br />
54 Grundschulen, 26 Hauptschulen, 14 Realschulen und 16 Gymnasien,<br />
die die Grundgesamtheit adäquat abbilden, gezogen.<br />
Herr Prof. Dr. Norbert Krämer stellt mit Hilfe des Bayerischen Kultusministeriums den Kontakt zu den<br />
Schulen her. Die Schulleiter und zuständigen Klassenlehrer/Innen werden informiert und <strong>der</strong>en<br />
Zustimmung zur Erhebung eingeholt. Voraussetzung für die Untersuchung <strong>der</strong> entsprechenden<br />
Schüler ist die vorliegende Einverständniserklärung <strong>der</strong> Eltern. Schulen, die sich weigern<br />
teilzunehmen werden vom Kultusministerium wegen des beson<strong>der</strong>en „dienstlichen Interesses“ noch<br />
einmal beson<strong>der</strong>s zur Teilnahme aufgefor<strong>der</strong>t. Bei fruchtlosem Verlauf <strong>der</strong> Verhandlungen muss eine<br />
neue Schule vom Institut für Biometrik und Epidemiologie nachgezogen werden.<br />
Untersuchungsteams<br />
Vier zentrale Untersucherteams (je 1 Zahnarzt/In mit 1 Helferin) führen nach einem standardisierten<br />
Untersuchungsverfahren die Erhebungen durch. Die Befun<strong>der</strong>hebung erfolgt auf <strong>der</strong> Basis des DMF-<br />
S-Index. Die Untersucherteams wurden von Herrn Professor Dr. Klaus Pieper, <strong>der</strong> die Leitung <strong>der</strong><br />
Studie auf Bundesebene inne hat, kalibriert. Anschließend wurde durch Übungen an Schülern<br />
festgestellt, ob die verschiedenen Untersucher übereinstimmende Diagnosen stellen. Die Befunde<br />
werden mit Hilfe eines Erfassungsprogrammes aufgezeichnet.<br />
Nach Abschluss <strong>der</strong> Erfassung werden die kumulierten Befunddaten aller Bundeslän<strong>der</strong> nicht<br />
personenbezogen in einer zentralen Auswertungsstelle zusammengeführt. Ein Abschlussbericht im<br />
Frühjahr 2005 wird allen <strong>LAGZ</strong>-Zahnärztinnen und –Zahnärzten zugeschickt.<br />
Ausblick<br />
Auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Erhebungen sollte es möglich sein, Schulen und Einrichtungen zu selektieren,<br />
die eine intensivere prophylaktische Betreuung benötigen.<br />
Appell
Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir haben Ihnen die Studie so detailliert aufgezeigt, um deutlich zu<br />
machen, wie wichtig Ihre Hilfe <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Überzeugung <strong>der</strong> Schulen, Klassenlehrer und Eltern für uns ist.<br />
Einige von Ihnen mussten bereits einbezogen und um Hilfe gebeten werden. Da es sich in Bayern<br />
trotz unserer gesetzlichen Auflage, diese Studie durchzuführen, dennoch um eine Freiwilligenstudie<br />
handelt, kann Herr Professor Dr. Norbert Krämer ohne Ihre Hilfe vor Ort die Organisation <strong>der</strong><br />
Untersuchungen nicht bewältigen.<br />
Ich möchte also heute noch einmal den herzlichen Appell an Sie richten, wenn Sie von unserer<br />
Geschäftsstelle um Hilfe in dem einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Fall gebeten werden, Schulen, die sich nicht<br />
sofort entschließen können an <strong>der</strong> Studie teilzunehmen, zu helfen, die Rektoren von einer Teilnahme<br />
zu überzeugen.<br />
Wie sieht die Hilfe konkret aus:<br />
Erklären Sie die Notwendigkeit<br />
Verweisen Sie auf den gesetzlichen Auftrag<br />
Verweisen Sie auf geringen Zeitaufwand (maximal 1 Vormittag)<br />
Kin<strong>der</strong> erhalten ein Geschenk (Schlüsselanhänger mit Karabinerband)<br />
Teilnahme lohnt sich (<strong>bei</strong> vollständiger Teilnahme einer Klasse gibt’s Geld<br />
für die Klassenkasse)<br />
Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!<br />
3. Aktion „Löwenzahn“ an Bayerns Grund- und För<strong>der</strong>schulen<br />
3.1. Aktion „Löwenzahn“ 2003/2004<br />
Die laufende Aktion „Löwenzahn“ des Schuljahres 2003/2004 ist am Schuljahresende<br />
(Juli 2004) abgeschlossen. Die Schulen erhalten – wie jedes Jahr – wie<strong>der</strong> rechtzeitig<br />
ein Erinnerungsschreiben mit einer Rückantwortkarte, mit <strong>der</strong> die Anzahl <strong>der</strong><br />
gesammelten Löwenkarten gemeldet werden muss.<br />
Die Ergebnisse werden wir im Internet Passwort geschützt veröffentlichen:<br />
www.lagz.de – Passwort: LOEWE<br />
Die Gewinnverteilung wird genauso wie im letzten Jahr erfolgen: Hauptpreisgewinner sind alle<br />
Schulen, die 2 x 100% Kartenrücklauf erzielen, bzw. die drei Besten in Bayern pro Schulgröße (klein,<br />
mittel, groß). Weitere Geldpreise, gestaffelt nach erzielter Rücklaufquote erhalten alle Schulen mit<br />
Rücklaufquoten von mindestens 100% und weniger als 200%.<br />
Zusätzlich werden auch wie<strong>der</strong> im Losverfahren unter allen Schulen, die mindestens 100% Rücklauf<br />
erzielt haben, je Schulgröße (klein, mittel, groß) 180 Schulen gezogen und mit Geldpreisen belohnt.<br />
Damit haben alle Schulen ab einer Rücklaufquote von mindestens 100% eine Gewinnchance.<br />
Die Gewinnerschecks werden wie<strong>der</strong> direkt den Schulen zugeschickt. Alle Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden<br />
werden frühzeitig – vor Versendung <strong>der</strong> Schecks - über die Gewinnerschulen ihres Ar<strong>bei</strong>tskreises
informiert. Wenn Sie den Gewinnerscheck selbst an die Gewinnerschule, die Sie betreuen,<br />
überreichen möchten, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden o<strong>der</strong> uns direkt in<br />
Verbindung. Unabhängig von den Originalschecks erhalten auf jeden Fall wie<strong>der</strong> alle<br />
Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden – zur Weiterleitung an Sie – große Musterschecks zwecks pressewirksamer<br />
Prämierung und Scheckübergabe.<br />
Erfreulich ist immer wie<strong>der</strong>, dass viele äußerst nette Dankesbriefe für 50,-- €-Schecks <strong>bei</strong> uns<br />
eingehen. Dies ist ein deutliches Zeichen, dass auch ein kleiner Geldpreis von € 50,-- Freude bereitet.<br />
3.2 Aktion „Löwenzahn“ 2004/2005<br />
Auch im kommenden Schuljahr 2004/2005 läuft die Aktion Löwenzahn weiter.<br />
WICHTIG !<br />
Immer noch nimmt eine große Anzahl von Schulen (ca.700) an <strong>der</strong> jährlichen „Aktion Löwenzahn“<br />
nicht teil. Die Schulen wurden von uns angeschrieben und werden teilweise <strong>der</strong>zeit von uns<br />
persönlich besucht, um die Gründe für die Nicht-Teilnahme zu erfahren und um vor allem<br />
festzustellen, ob wir am Programm etwas än<strong>der</strong>n sollten, um auch diese Schulen zu motivieren,<br />
mitzumachen.<br />
Wir haben <strong>bei</strong> diesen persönlichen Besuchen teilweise erfahren, dass erheblicher Informationsbedarf<br />
herrscht. Einigen Schulen war gänzlich unbekannt, dass die „Aktion Löwenzahn“ eine Aktion <strong>der</strong><br />
<strong>LAGZ</strong> ist und sahen nicht den Zusammenhang zwischen dem <strong>LAGZ</strong>-Besuch und <strong>der</strong> Aktion<br />
Löwenzahn.<br />
Deshalb unser dringen<strong>der</strong> Appell an Sie:<br />
Gehen Sie <strong>bei</strong> ihrem Schulbesuch auf die Aktion Löwenzahn ein, fragen Sie nach <strong>der</strong> Teilnahme und<br />
geben Sie die benötigten Informationen. Denn unser Ziel ist: Jedes Kind soll halbjährlich zur<br />
Vorsorgeuntersuchung zu seinem Hauszahnarzt gehen. Gerade die Kin<strong>der</strong>, die ein erhöhtes<br />
Kariesrisiko haben, gehen nicht zum Zahnarzt.<br />
4. „Aktion Seelöwe“ an Bayerns Kin<strong>der</strong>gärten<br />
4.1 Aktion Seelöwe 2003/2004<br />
Die „Aktion Seelöwe“ hatte im 1. Jahr noch Anfangsschwierigkeiten, denn<br />
von 5.866 beschickten Kin<strong>der</strong>gärten hatten nur 2.068 (35%) ihre Ergebnisse<br />
gemeldet. Nun läuft die Aktion im 2. Jahr schon wesentlich erfreulicher. Bitte<br />
nutzen Sie Ihre Kontakte in Ihrem Kin<strong>der</strong>garten, um die Aktion zu begleiten<br />
und versuchen Sie, die Erzieherinnen und Kin<strong>der</strong> für die Aktion zu<br />
begeistern. Unsere Flächendeckung liegt noch weit unter 50%.<br />
280 Gewinnerkin<strong>der</strong>gärten haben im letzten Jahr einen Geldpreis erhalten. Die zahlreichen<br />
Presseartikel, die uns zugeleitet wurden, dokumentieren die vielen öffentlichkeitswirksamen<br />
Siegerehrungen in den Kin<strong>der</strong>gärten. 5 Kin<strong>der</strong>gärten haben die höchste Rücklaufquote von 2 x 100%<br />
erreicht. Diese 5 Hauptgewinner und weitere 10 ausgeloste Kin<strong>der</strong>gärten, also insgesamt 15<br />
Kin<strong>der</strong>gärten, haben eine Reise in den Tierpark München zum Seelöwen „Goldie“ gewonnen. Diese
Tierparkbesuche wurden teilweise pressemäßig begleitet, teilweise vom Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden<br />
und/o<strong>der</strong> betreuenden <strong>LAGZ</strong>-Zahnarzt/In begleitet. Die Dankesbriefe vieler Kin<strong>der</strong>gärten zeigen, dass<br />
sie einen unvergesslichen Tag im Münchner Tierpark verlebt haben. Durch einen motivierenden<br />
Rundbrief an alle Kin<strong>der</strong>gärten, die <strong>bei</strong> <strong>der</strong> ersten Aktion lei<strong>der</strong> kein Ergebnis gemeldet hatten, haben<br />
wir erfreuliche Reaktionen erhalten, die uns ermutigen, die Aktion Seelöwe weiter zu führen.<br />
4.2 Aktion Seelöwe 2004/2005 – Staatliche Projektför<strong>der</strong>ung<br />
In einem persönlichen Gespräch des Vorsitzenden und des stellvertretenden Vorsitzenden <strong>der</strong> <strong>LAGZ</strong><br />
mit dem Bayerischen Staatsminister Dr. Werner Schnappauf vor wenigen Tagen ist es<br />
erfreulicherweise doch noch gelungen, den Staat zu bewegen, seinen Rückzug aus <strong>der</strong><br />
Projektför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>LAGZ</strong> zurück zu nehmen. Das heißt, die Finanzierung und Weiterführung <strong>der</strong><br />
„Aktion Seelöwe 2004/2005“ ist gesichert. Damit ist unsere Aussage hinfällig, im nächsten<br />
Kin<strong>der</strong>gartenjahr nur noch die Kin<strong>der</strong>gärten zu beliefern, die an <strong>der</strong> laufenden Aktion teilnehmen. Wir<br />
werden also im Kin<strong>der</strong>gartenjahr 2004/2005 doch ALLE Kin<strong>der</strong>gärten mit dem neuen Aktionsmaterial<br />
beliefern.<br />
5. Vorankündigung „Pilotprojekt zur Senkung des Kariesrisikos <strong>bei</strong> Hauptschülern“<br />
Da es im § 21 des SGB V u.a. heißt<br />
„...für Kin<strong>der</strong> mit erhöhtem Kariesrisiko sind beson<strong>der</strong>e Programme zu entwickeln...“, hat <strong>der</strong> Vorstand<br />
<strong>der</strong> <strong>LAGZ</strong> den Programmausschuss mit <strong>der</strong> Umsetzung dieses Punktes beauftragt. Nachdem noch<br />
kein an<strong>der</strong>es Bundesland diesen Punkt zufrieden stellend umgesetzt hat, wird die <strong>LAGZ</strong> Bayern<br />
seiner Vorreiterrolle nachkommen und hat sich mit <strong>der</strong> Entwicklung eines Pilotprojekts zur Senkung<br />
des Kariesrisikos <strong>bei</strong> Hauptschülern in ausgewählten Brennpunktschulen befasst. Geplant ist,<br />
zunächst erst einmal an zwei ausgewählten Schulen, die sich aus <strong>der</strong> epidemiologischen Studie<br />
möglicherweise ergeben werden, ein spezifisches kariesprophylaktisches Pilotprojekt unter Leitung<br />
von Herrn Professor Dr. Norbert Krämer durchzuführen. In den Folgejahren könnte dieses Projekt auf<br />
weitere Schulen ausgedehnt werden. Wir werden im Jahresendrundschreiben auf dieses Thema<br />
näher eingehen können.<br />
6. Materialangebot 2004<br />
NEUE Juniorbürste für 5./6. Jahrgangsstufen<br />
Wie schon angekündigt, gibt es ab dem neuen Schuljahr 2004/2005 anstelle <strong>der</strong> bisherigen Junior-<br />
Einzelzahnbürste eine neue mo<strong>der</strong>nere Juniorbürste. Sie kann von den materiallagernden<br />
Krankenkassen ab September abgerufen werden.<br />
NEUES Verweisungssystem für 5./6. Jahrgangsstufen<br />
Die frühere blaue Verweisungskarte hat schon lange ausgedient!! Falls Sie noch solche Karten<br />
vorrätig haben, geben Sie sie bitte nicht mehr aus, son<strong>der</strong>n vernichten Sie diese bitte.<br />
Ab September gibt es eine neue Verweisungskarte. Sie ist <strong>bei</strong> den mteriallagernden Krankenkassen<br />
abrufbar und soll den Schülern <strong>bei</strong>m Schulbesuch ausgehändigt werden. Mit <strong>der</strong> Karte wird jedes Kind
zur zweimal jährlichen Vorsorgeuntersuchung <strong>bei</strong>m eigenen Hauszahnarzt motiviert. Die Karte wird<br />
dort nach <strong>der</strong> Untersuchung abgestempelt und bleibt <strong>bei</strong>m Zahnarzt. Wenn <strong>bei</strong>de halbjährlichen<br />
Vorsorgeuntersuchungen erfolgt sind und die Karte zwei Untersuchungsstempel trägt, soll <strong>der</strong><br />
Hauszahnarzt die Karte mit <strong>der</strong> nächstfälligen Quartalsabrechnung ins Zahnärztehaus schicken<br />
(Portoersparnis). Alle rückgelaufenen abgestempelten Karten nehmen an einer jährlichen Verlosung<br />
mit attraktiven Preisen teil.<br />
Zahnputzbeutel (für Schulen und Kin<strong>der</strong>gärten)<br />
gibt es nach wie vor. Sie sollten jedoch nur da eingesetzt werden, wo er unbedingt benötigt und<br />
gewünscht wird, um unnötigen Plastikmüll zu vermeiden. In <strong>der</strong> Schule ist die Ausgabe <strong>der</strong><br />
Einzelzahnbürste und des Probetübchens – ohne Becher – meist ausreichend.<br />
Plaque-Färbetabletten<br />
Plaque-Färbetabletten sind wie<strong>der</strong> im Programm und können <strong>bei</strong> Ihrer materiallagernden<br />
Krankenkasse abgerufen werden.<br />
Sanduhr<br />
Die Sanduhr, die im letzten Jahr zu Beschwerden geführt hatte und aus dem Programm genommen<br />
werden musste, ist so verklebt worden, so dass eine Verletzungsgefahr durch Bruch weitestgehend<br />
vermieden wird.<br />
Dennoch ist die Sanduhr nicht als Geschenk an die Kin<strong>der</strong> gedacht, son<strong>der</strong>n soll nur in Kin<strong>der</strong>gärten,<br />
in denen täglich Zähne geputzt wird, eingesetzt werden.<br />
Zahnputzanleitung - Restposten<br />
Aus den vergangenen Jahren gibt es noch als Restposten die bekannte Zahnputzanleitung<br />
(längliches schmales Poster)<br />
Nachweis-Formular: Aus aktuellem Anlass weisen wir erneut darauf hin, dass <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Abholung des<br />
<strong>LAGZ</strong>-Materials ein Nachweis-Formular ausgefüllt werden MUSS. Nur so ist es zu vermeiden, dass<br />
sich „Fremdgänger“ (Nicht-<strong>LAGZ</strong>-Zahnärzte) Zugriff auf das <strong>LAGZ</strong>-Material verschaffen!<br />
7. Am 25. September ist <strong>der</strong> Tag <strong>der</strong> Zahngesundheit<br />
Das Motto des bundeszentralen Tags <strong>der</strong> Zahngesundheit lautet in diesem Jahr<br />
„Gesund beginnt im Mund – vom ersten Schluck an“<br />
Gedacht ist da<strong>bei</strong> an das richtige Trinken von klein auf (Vermeidung, bzw. Verringerung <strong>der</strong><br />
„Nuckelflaschenkaries“).<br />
Die bayerische Zentralveranstaltung zum diesjährigen Tag <strong>der</strong> Zahngesundheit wird am 25.<br />
September 2004 vom Ar<strong>bei</strong>tskreis Passau durchgeführt.<br />
Falls Ar<strong>bei</strong>tskreise kleinere Veranstaltungen vor Ort planen, helfen wir gern, sofern Sie uns rechtzeitig<br />
in Kenntnis setzen. Thematisiert werden könnten die augenblicklich <strong>bei</strong> den Jugendlichen sehr<br />
beliebten säurehaltigen Getränke (Alkopops), sowie Schulmilch, Pausengetränke, Mineralwässer,<br />
etc..
8. Ehrenamtliche Tätigkeit <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden<br />
Wir möchten an dieser Stelle allen 86 Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden für ihre teilweise seit 20 Jahren<br />
durchgeführte ehrenamtliche Tätigkeit recht herzlich danken. Die vielfältigen Aufgaben sowie Rechte<br />
und Pflichten eines Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden sind vielen von Ihnen vielleicht gar nicht bekannt, und wir<br />
möchten sie hier einmal vorstellen:<br />
Der Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzende wird in <strong>der</strong> Regel in einer Jahresversammlung <strong>der</strong> <strong>LAGZ</strong>-Zahnärzte<br />
gewählt o<strong>der</strong> im <strong>LAGZ</strong>-Kollegenkreis bestimmt, die Koordinierung des <strong>LAGZ</strong>-Ar<strong>bei</strong>tskreises für die<br />
<strong>LAGZ</strong> durchzuführen und Ansprechpartner für die <strong>LAGZ</strong>-Geschäftsstelle, für das regionale Schulamt,<br />
Gesundheitsamt, Kin<strong>der</strong>gartenträger, materiallagernde Krankenkasse, etc. zu sein.<br />
Die Hauptaufgabe eines Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden ist, Sorge zu tragen, dass alle zu seinem Landkreis<br />
gehörenden Kin<strong>der</strong>gärten und Schulen bis zur 6. Jahrgangsstufe im Rahmen <strong>der</strong> <strong>LAGZ</strong> betreut<br />
werden.<br />
Er ist von <strong>der</strong> <strong>LAGZ</strong> beauftragt, im Rahmen von jährlichen Ar<strong>bei</strong>tskreissitzungen o<strong>der</strong> wenn es die<br />
Situation erfor<strong>der</strong>t, Kin<strong>der</strong>gärten und Schulen in kollegialer Abstimmung einzuteilen. Ziel ist, möglichst<br />
viele Kollegen und Kolleginnen, die mitar<strong>bei</strong>ten möchten, auch an <strong>der</strong> Gruppenprophylaxe zu<br />
beteiligen. Sollte ein kollegiales Einvernehmen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Einteilung/Umverteilung einmal nicht möglich<br />
sein, hat <strong>der</strong>/die Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzende die Kompetenz und kann bzw. muss Kraft Amtes<br />
entscheiden.<br />
Die durchgeführte Gruppenprophylaxe können wir nur anhand <strong>der</strong> eingesandten<br />
Tätigkeitsberichte/Abrechnungsbögen feststellen. Deshalb appellieren wir erneut an Sie alle:<br />
Melden Sie bitte Ihre durchgeführte <strong>LAGZ</strong>-Betreuung mit dem Abrechnungsbogen unserer<br />
Geschäftsstelle.<br />
Die Geschäftsstelle informiert die Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden in regelmäßigem Abstand über die erzielte<br />
Flächendeckung seines Ar<strong>bei</strong>tskreises.<br />
Wenn Einrichtungen über mehrere Jahre vom eingeteilten <strong>LAGZ</strong>-Zahnarzt/In nicht betreut wurden, ist<br />
<strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzende aufgefor<strong>der</strong>t, die Einrichtung an einen an<strong>der</strong>en Kollegen o<strong>der</strong> Kollegin<br />
weiter zu vergeben.<br />
Sollte sich eine Einrichtung, die Ihnen nicht zugeordnet ist, direkt an Sie wenden und um Betreuung<br />
bitten, wenden Sie sich zuerst an Ihren Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden o<strong>der</strong> an die <strong>LAGZ</strong>-Geschäftsstelle in<br />
München. Bitte besuchen Sie nicht einfach irgendeine Einrichtung, ohne im Besitz einer schriftlichen<br />
Beauftragung <strong>der</strong> <strong>LAGZ</strong> zu sein.<br />
9. Steuerfreiheit von Aufwandsentschädigungen nach § 3 Nr. 26 EStG<br />
Es liegt eine schriftliche Auskunft vom Finanzamt für Körperschaften, München, die Steuerfreiheit <strong>der</strong><br />
<strong>LAGZ</strong>-Ar<strong>bei</strong>t betreffend, vor, die wir Ihnen auszugsweise hier zur Kenntnis geben:<br />
„...Nach § 3 Nr. 26 EStG sind Einnahmen aus einer nebenberuflichen Tätigkeit zur För<strong>der</strong>ung<br />
gemeinnnütziger Zwecke im Dienst o<strong>der</strong> im Auftrag einer unter § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG fallenden<br />
Einrichtung bis zur Höhe von insgesamt € 1.848,--. im Jahr von <strong>der</strong> Einkommensteuer befreit....
...Die Tätigkeit <strong>der</strong> Zahnärzte, Schulungen für Jugendzahnpflege in Kin<strong>der</strong>gärten und Schulen<br />
durchzuführen, fällt unter den Satzungszweck des Vereins und kann somit als Tätigkeit zur För<strong>der</strong>ung<br />
gemeinnütziger Zwecke betrachtet werden. Die Entscheidung, ob eine nebenberufliche Tätigkeit<br />
vorliegt, ist <strong>bei</strong> den für die Einkommensteuerveranlagung <strong>der</strong> einzelnen Zahnärzte zuständigen<br />
Finanzämtern für den Einzelfall zu treffen...".<br />
Das komplette Schreiben des Finanzamts für Körperschaften können Sie je<strong>der</strong>zeit <strong>bei</strong> uns anfor<strong>der</strong>n.<br />
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe <strong>LAGZ</strong>-Zahnärztinnen und <strong>LAGZ</strong>-Zahnärzte,<br />
an dieser Stelle wie<strong>der</strong> ein herzliches Dankeschön für Ihre Mitar<strong>bei</strong>t und für Ihr Engagement zum<br />
Wohle <strong>der</strong> bayerischen Kin<strong>der</strong>.<br />
Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer.