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Trägerkreis der LAGZ - bei der LAGZ

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Rundschreiben Nr. 34<br />

<strong>LAGZ</strong> Bayern, Fallstr. 34, 81479 München<br />

«Anredeform3»<br />

Dr. «Vorname» «Name»<br />

«Straße»<br />

«PLZ» «Ort»<br />

München, im Juni 2004<br />

Sehr geehrter «Anredeform2» Dr. «Name»,<br />

die <strong>LAGZ</strong> informiert Sie heute über:<br />

1. Fortbildungsveranstaltungen 2004 in Kloster Banz, Bad Staffelstein/Ufr<br />

2. 5. Epidemiologische Studie 2004<br />

3. „Aktion Löwenzahn“ an Bayerns Grund- und För<strong>der</strong>schulen<br />

4. „Aktion Seelöwe“ an Bayerns Kin<strong>der</strong>gärten<br />

5. Vorankündigung „Pilotprojekt zur Senkung des Kariesrisikos <strong>bei</strong> Hauptschülern“<br />

6. Materialangebot 2004<br />

7. Tag <strong>der</strong> Zahngesundheit 2004<br />

8. Ehrenamtliche Tätigkeit eines Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden<br />

9. Steuerfreiheit von Aufwandsentschädigungen nach § 3 Nr. 26 EStG<br />

Mit freundlichen kollegialen Grüßen<br />

Bayerische Landesar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft<br />

Zahngesundheit e.V. (<strong>LAGZ</strong>)<br />

Dr. Herbert Michel<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Anlage:<br />

Programm und Anmeldung zur Fortbildungsveranstaltung 2004


1. Fortbildungsveranstaltung 2004 in Kloster Banz, Bad Staffelstein/Ufr<br />

Die diesjährigen <strong>bei</strong>den Fortbildungsveranstaltungen finden turnusgemäß im Bildungszentrum Kloster<br />

Banz <strong>der</strong> Hanns Seidel Stiftung e.V. in Bad Staffelstein/Unterfranken statt. Schwerpunktthema ist<br />

diesmal<br />

„Kin<strong>der</strong> und Jugendliche mit Behin<strong>der</strong>ungen“.<br />

Freitag/Samstag 08./09. Oktober 2004 und<br />

Freitag/Samstag 22./23. Oktober 2004<br />

Als Anlage finden Sie das Programm und das Anmeldeformular.<br />

Da unsere Veranstaltungen immer sehr schnell ausgebucht sind, bitten wir Sie, uns das<br />

Anmeldeformular baldmöglichst zuzusenden. Sie erhalten dann eine Anmeldebestätigung, die Sie zur<br />

Teilnahme berechtigt.<br />

Wir werden uns wie<strong>der</strong> bemühen, möglichst allen Fortbildungswilligen einen Platz zu sichern.<br />

2. Fünfte Epidemiologische Studie<br />

Wie bereits im letzten Sommer-Rundschreiben 2003 angekündigt, wird dieses Jahr wie<strong>der</strong> eine<br />

epidemiologische Studie durchgeführt, um den Mundgesundheitszustand <strong>der</strong> bayerischen Schüler zu<br />

ermitteln.<br />

Aus aktuellem Anlass ist es uns wichtig, an dieser Stelle noch einmal den Sinn und Zweck sowie die<br />

Art und Weise <strong>der</strong> Durchführung dieser Studie zu erklären.<br />

Grundsätzliches<br />

Die <strong>LAGZ</strong> ist vom Gesetzgeber beauftragt, in regelmäßigen Abständen epidemiologische Studien<br />

durchzuführen. Dies ist in <strong>der</strong> zwischen <strong>der</strong> <strong>LAGZ</strong> und dem Bayerischem Staat geschlossenen<br />

Rahmenvereinbarung festgelegt. Herr Professor Dr. Norbert Krämer, wissenschaftlicher Berater <strong>der</strong><br />

<strong>LAGZ</strong>, wurde als Nachfolger von Herrn Professor Dr. Elmar Reich mit <strong>der</strong> Leitung und Durchführung<br />

<strong>der</strong> Studie betraut.<br />

Diese 5. Studie wird erstmalig gemeinsam und zeitgleich in allen Bundeslän<strong>der</strong>n und nach einem<br />

einheitlichen Schema durchgeführt.<br />

Ziel<br />

Ziel <strong>der</strong> Erhebung ist, ein möglichst realistisches, bevölkerungsbezogenes Abbild zur Mundgesundheit<br />

von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen dieser Altersgruppen in Bayern zu erhalten. Das methodische<br />

Vorgehen dieser Untersuchung ist mit <strong>der</strong> zeitgleich stattfindenden bundesweiten Erhebung<br />

abgestimmt, um eine sinnvolle Vergleichbarkeit <strong>der</strong> bayerischen Resultate mit denen aus den an<strong>der</strong>en<br />

Bundeslän<strong>der</strong>n zu ermöglichen.<br />

Studiendesign und Stichprobenziehung<br />

Untersucht werden zwischen April und Dezember Schüler <strong>der</strong> Jahrgänge


• 1997/1998 (zum Stichtag <strong>der</strong> Untersuchung 6 bzw. 7 Jahre, Untersuchungszeitraum<br />

September bis Dezember 2004),<br />

• 1992 (zum Stichtag <strong>der</strong> Untersuchung 12 Jahre, Untersuchungszeitraum April bis August<br />

2004) und<br />

• 1989 (zum Stichtag <strong>der</strong> Untersuchung 15 Jahre, Untersuchungszeitraum April bis August<br />

2004)<br />

Da <strong>der</strong> Umfang <strong>der</strong> Stichprobe 2% <strong>der</strong> Grundgesamtheit bayerischer Schüler nicht unterschreiten<br />

darf, um repräsentativ für Bayern zu sein, wurden vom Institut für Biometrik und Epidemiologie <strong>der</strong><br />

Friedrich-Alexan<strong>der</strong>-Universität Erlangen-Nürnberg, auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Daten des Bayerischen<br />

Landesamtes für Statistik und Datenverar<strong>bei</strong>tung, nach einer bevölkerungsbezogenen geschichteten<br />

Zufallsstichprobe ca. 6.000 Schüler an insgesamt 110 Schulen, und zwar<br />

54 Grundschulen, 26 Hauptschulen, 14 Realschulen und 16 Gymnasien,<br />

die die Grundgesamtheit adäquat abbilden, gezogen.<br />

Herr Prof. Dr. Norbert Krämer stellt mit Hilfe des Bayerischen Kultusministeriums den Kontakt zu den<br />

Schulen her. Die Schulleiter und zuständigen Klassenlehrer/Innen werden informiert und <strong>der</strong>en<br />

Zustimmung zur Erhebung eingeholt. Voraussetzung für die Untersuchung <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Schüler ist die vorliegende Einverständniserklärung <strong>der</strong> Eltern. Schulen, die sich weigern<br />

teilzunehmen werden vom Kultusministerium wegen des beson<strong>der</strong>en „dienstlichen Interesses“ noch<br />

einmal beson<strong>der</strong>s zur Teilnahme aufgefor<strong>der</strong>t. Bei fruchtlosem Verlauf <strong>der</strong> Verhandlungen muss eine<br />

neue Schule vom Institut für Biometrik und Epidemiologie nachgezogen werden.<br />

Untersuchungsteams<br />

Vier zentrale Untersucherteams (je 1 Zahnarzt/In mit 1 Helferin) führen nach einem standardisierten<br />

Untersuchungsverfahren die Erhebungen durch. Die Befun<strong>der</strong>hebung erfolgt auf <strong>der</strong> Basis des DMF-<br />

S-Index. Die Untersucherteams wurden von Herrn Professor Dr. Klaus Pieper, <strong>der</strong> die Leitung <strong>der</strong><br />

Studie auf Bundesebene inne hat, kalibriert. Anschließend wurde durch Übungen an Schülern<br />

festgestellt, ob die verschiedenen Untersucher übereinstimmende Diagnosen stellen. Die Befunde<br />

werden mit Hilfe eines Erfassungsprogrammes aufgezeichnet.<br />

Nach Abschluss <strong>der</strong> Erfassung werden die kumulierten Befunddaten aller Bundeslän<strong>der</strong> nicht<br />

personenbezogen in einer zentralen Auswertungsstelle zusammengeführt. Ein Abschlussbericht im<br />

Frühjahr 2005 wird allen <strong>LAGZ</strong>-Zahnärztinnen und –Zahnärzten zugeschickt.<br />

Ausblick<br />

Auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Erhebungen sollte es möglich sein, Schulen und Einrichtungen zu selektieren,<br />

die eine intensivere prophylaktische Betreuung benötigen.<br />

Appell


Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir haben Ihnen die Studie so detailliert aufgezeigt, um deutlich zu<br />

machen, wie wichtig Ihre Hilfe <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Überzeugung <strong>der</strong> Schulen, Klassenlehrer und Eltern für uns ist.<br />

Einige von Ihnen mussten bereits einbezogen und um Hilfe gebeten werden. Da es sich in Bayern<br />

trotz unserer gesetzlichen Auflage, diese Studie durchzuführen, dennoch um eine Freiwilligenstudie<br />

handelt, kann Herr Professor Dr. Norbert Krämer ohne Ihre Hilfe vor Ort die Organisation <strong>der</strong><br />

Untersuchungen nicht bewältigen.<br />

Ich möchte also heute noch einmal den herzlichen Appell an Sie richten, wenn Sie von unserer<br />

Geschäftsstelle um Hilfe in dem einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Fall gebeten werden, Schulen, die sich nicht<br />

sofort entschließen können an <strong>der</strong> Studie teilzunehmen, zu helfen, die Rektoren von einer Teilnahme<br />

zu überzeugen.<br />

Wie sieht die Hilfe konkret aus:<br />

Erklären Sie die Notwendigkeit<br />

Verweisen Sie auf den gesetzlichen Auftrag<br />

Verweisen Sie auf geringen Zeitaufwand (maximal 1 Vormittag)<br />

Kin<strong>der</strong> erhalten ein Geschenk (Schlüsselanhänger mit Karabinerband)<br />

Teilnahme lohnt sich (<strong>bei</strong> vollständiger Teilnahme einer Klasse gibt’s Geld<br />

für die Klassenkasse)<br />

Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!<br />

3. Aktion „Löwenzahn“ an Bayerns Grund- und För<strong>der</strong>schulen<br />

3.1. Aktion „Löwenzahn“ 2003/2004<br />

Die laufende Aktion „Löwenzahn“ des Schuljahres 2003/2004 ist am Schuljahresende<br />

(Juli 2004) abgeschlossen. Die Schulen erhalten – wie jedes Jahr – wie<strong>der</strong> rechtzeitig<br />

ein Erinnerungsschreiben mit einer Rückantwortkarte, mit <strong>der</strong> die Anzahl <strong>der</strong><br />

gesammelten Löwenkarten gemeldet werden muss.<br />

Die Ergebnisse werden wir im Internet Passwort geschützt veröffentlichen:<br />

www.lagz.de – Passwort: LOEWE<br />

Die Gewinnverteilung wird genauso wie im letzten Jahr erfolgen: Hauptpreisgewinner sind alle<br />

Schulen, die 2 x 100% Kartenrücklauf erzielen, bzw. die drei Besten in Bayern pro Schulgröße (klein,<br />

mittel, groß). Weitere Geldpreise, gestaffelt nach erzielter Rücklaufquote erhalten alle Schulen mit<br />

Rücklaufquoten von mindestens 100% und weniger als 200%.<br />

Zusätzlich werden auch wie<strong>der</strong> im Losverfahren unter allen Schulen, die mindestens 100% Rücklauf<br />

erzielt haben, je Schulgröße (klein, mittel, groß) 180 Schulen gezogen und mit Geldpreisen belohnt.<br />

Damit haben alle Schulen ab einer Rücklaufquote von mindestens 100% eine Gewinnchance.<br />

Die Gewinnerschecks werden wie<strong>der</strong> direkt den Schulen zugeschickt. Alle Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden<br />

werden frühzeitig – vor Versendung <strong>der</strong> Schecks - über die Gewinnerschulen ihres Ar<strong>bei</strong>tskreises


informiert. Wenn Sie den Gewinnerscheck selbst an die Gewinnerschule, die Sie betreuen,<br />

überreichen möchten, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden o<strong>der</strong> uns direkt in<br />

Verbindung. Unabhängig von den Originalschecks erhalten auf jeden Fall wie<strong>der</strong> alle<br />

Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden – zur Weiterleitung an Sie – große Musterschecks zwecks pressewirksamer<br />

Prämierung und Scheckübergabe.<br />

Erfreulich ist immer wie<strong>der</strong>, dass viele äußerst nette Dankesbriefe für 50,-- €-Schecks <strong>bei</strong> uns<br />

eingehen. Dies ist ein deutliches Zeichen, dass auch ein kleiner Geldpreis von € 50,-- Freude bereitet.<br />

3.2 Aktion „Löwenzahn“ 2004/2005<br />

Auch im kommenden Schuljahr 2004/2005 läuft die Aktion Löwenzahn weiter.<br />

WICHTIG !<br />

Immer noch nimmt eine große Anzahl von Schulen (ca.700) an <strong>der</strong> jährlichen „Aktion Löwenzahn“<br />

nicht teil. Die Schulen wurden von uns angeschrieben und werden teilweise <strong>der</strong>zeit von uns<br />

persönlich besucht, um die Gründe für die Nicht-Teilnahme zu erfahren und um vor allem<br />

festzustellen, ob wir am Programm etwas än<strong>der</strong>n sollten, um auch diese Schulen zu motivieren,<br />

mitzumachen.<br />

Wir haben <strong>bei</strong> diesen persönlichen Besuchen teilweise erfahren, dass erheblicher Informationsbedarf<br />

herrscht. Einigen Schulen war gänzlich unbekannt, dass die „Aktion Löwenzahn“ eine Aktion <strong>der</strong><br />

<strong>LAGZ</strong> ist und sahen nicht den Zusammenhang zwischen dem <strong>LAGZ</strong>-Besuch und <strong>der</strong> Aktion<br />

Löwenzahn.<br />

Deshalb unser dringen<strong>der</strong> Appell an Sie:<br />

Gehen Sie <strong>bei</strong> ihrem Schulbesuch auf die Aktion Löwenzahn ein, fragen Sie nach <strong>der</strong> Teilnahme und<br />

geben Sie die benötigten Informationen. Denn unser Ziel ist: Jedes Kind soll halbjährlich zur<br />

Vorsorgeuntersuchung zu seinem Hauszahnarzt gehen. Gerade die Kin<strong>der</strong>, die ein erhöhtes<br />

Kariesrisiko haben, gehen nicht zum Zahnarzt.<br />

4. „Aktion Seelöwe“ an Bayerns Kin<strong>der</strong>gärten<br />

4.1 Aktion Seelöwe 2003/2004<br />

Die „Aktion Seelöwe“ hatte im 1. Jahr noch Anfangsschwierigkeiten, denn<br />

von 5.866 beschickten Kin<strong>der</strong>gärten hatten nur 2.068 (35%) ihre Ergebnisse<br />

gemeldet. Nun läuft die Aktion im 2. Jahr schon wesentlich erfreulicher. Bitte<br />

nutzen Sie Ihre Kontakte in Ihrem Kin<strong>der</strong>garten, um die Aktion zu begleiten<br />

und versuchen Sie, die Erzieherinnen und Kin<strong>der</strong> für die Aktion zu<br />

begeistern. Unsere Flächendeckung liegt noch weit unter 50%.<br />

280 Gewinnerkin<strong>der</strong>gärten haben im letzten Jahr einen Geldpreis erhalten. Die zahlreichen<br />

Presseartikel, die uns zugeleitet wurden, dokumentieren die vielen öffentlichkeitswirksamen<br />

Siegerehrungen in den Kin<strong>der</strong>gärten. 5 Kin<strong>der</strong>gärten haben die höchste Rücklaufquote von 2 x 100%<br />

erreicht. Diese 5 Hauptgewinner und weitere 10 ausgeloste Kin<strong>der</strong>gärten, also insgesamt 15<br />

Kin<strong>der</strong>gärten, haben eine Reise in den Tierpark München zum Seelöwen „Goldie“ gewonnen. Diese


Tierparkbesuche wurden teilweise pressemäßig begleitet, teilweise vom Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden<br />

und/o<strong>der</strong> betreuenden <strong>LAGZ</strong>-Zahnarzt/In begleitet. Die Dankesbriefe vieler Kin<strong>der</strong>gärten zeigen, dass<br />

sie einen unvergesslichen Tag im Münchner Tierpark verlebt haben. Durch einen motivierenden<br />

Rundbrief an alle Kin<strong>der</strong>gärten, die <strong>bei</strong> <strong>der</strong> ersten Aktion lei<strong>der</strong> kein Ergebnis gemeldet hatten, haben<br />

wir erfreuliche Reaktionen erhalten, die uns ermutigen, die Aktion Seelöwe weiter zu führen.<br />

4.2 Aktion Seelöwe 2004/2005 – Staatliche Projektför<strong>der</strong>ung<br />

In einem persönlichen Gespräch des Vorsitzenden und des stellvertretenden Vorsitzenden <strong>der</strong> <strong>LAGZ</strong><br />

mit dem Bayerischen Staatsminister Dr. Werner Schnappauf vor wenigen Tagen ist es<br />

erfreulicherweise doch noch gelungen, den Staat zu bewegen, seinen Rückzug aus <strong>der</strong><br />

Projektför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>LAGZ</strong> zurück zu nehmen. Das heißt, die Finanzierung und Weiterführung <strong>der</strong><br />

„Aktion Seelöwe 2004/2005“ ist gesichert. Damit ist unsere Aussage hinfällig, im nächsten<br />

Kin<strong>der</strong>gartenjahr nur noch die Kin<strong>der</strong>gärten zu beliefern, die an <strong>der</strong> laufenden Aktion teilnehmen. Wir<br />

werden also im Kin<strong>der</strong>gartenjahr 2004/2005 doch ALLE Kin<strong>der</strong>gärten mit dem neuen Aktionsmaterial<br />

beliefern.<br />

5. Vorankündigung „Pilotprojekt zur Senkung des Kariesrisikos <strong>bei</strong> Hauptschülern“<br />

Da es im § 21 des SGB V u.a. heißt<br />

„...für Kin<strong>der</strong> mit erhöhtem Kariesrisiko sind beson<strong>der</strong>e Programme zu entwickeln...“, hat <strong>der</strong> Vorstand<br />

<strong>der</strong> <strong>LAGZ</strong> den Programmausschuss mit <strong>der</strong> Umsetzung dieses Punktes beauftragt. Nachdem noch<br />

kein an<strong>der</strong>es Bundesland diesen Punkt zufrieden stellend umgesetzt hat, wird die <strong>LAGZ</strong> Bayern<br />

seiner Vorreiterrolle nachkommen und hat sich mit <strong>der</strong> Entwicklung eines Pilotprojekts zur Senkung<br />

des Kariesrisikos <strong>bei</strong> Hauptschülern in ausgewählten Brennpunktschulen befasst. Geplant ist,<br />

zunächst erst einmal an zwei ausgewählten Schulen, die sich aus <strong>der</strong> epidemiologischen Studie<br />

möglicherweise ergeben werden, ein spezifisches kariesprophylaktisches Pilotprojekt unter Leitung<br />

von Herrn Professor Dr. Norbert Krämer durchzuführen. In den Folgejahren könnte dieses Projekt auf<br />

weitere Schulen ausgedehnt werden. Wir werden im Jahresendrundschreiben auf dieses Thema<br />

näher eingehen können.<br />

6. Materialangebot 2004<br />

NEUE Juniorbürste für 5./6. Jahrgangsstufen<br />

Wie schon angekündigt, gibt es ab dem neuen Schuljahr 2004/2005 anstelle <strong>der</strong> bisherigen Junior-<br />

Einzelzahnbürste eine neue mo<strong>der</strong>nere Juniorbürste. Sie kann von den materiallagernden<br />

Krankenkassen ab September abgerufen werden.<br />

NEUES Verweisungssystem für 5./6. Jahrgangsstufen<br />

Die frühere blaue Verweisungskarte hat schon lange ausgedient!! Falls Sie noch solche Karten<br />

vorrätig haben, geben Sie sie bitte nicht mehr aus, son<strong>der</strong>n vernichten Sie diese bitte.<br />

Ab September gibt es eine neue Verweisungskarte. Sie ist <strong>bei</strong> den mteriallagernden Krankenkassen<br />

abrufbar und soll den Schülern <strong>bei</strong>m Schulbesuch ausgehändigt werden. Mit <strong>der</strong> Karte wird jedes Kind


zur zweimal jährlichen Vorsorgeuntersuchung <strong>bei</strong>m eigenen Hauszahnarzt motiviert. Die Karte wird<br />

dort nach <strong>der</strong> Untersuchung abgestempelt und bleibt <strong>bei</strong>m Zahnarzt. Wenn <strong>bei</strong>de halbjährlichen<br />

Vorsorgeuntersuchungen erfolgt sind und die Karte zwei Untersuchungsstempel trägt, soll <strong>der</strong><br />

Hauszahnarzt die Karte mit <strong>der</strong> nächstfälligen Quartalsabrechnung ins Zahnärztehaus schicken<br />

(Portoersparnis). Alle rückgelaufenen abgestempelten Karten nehmen an einer jährlichen Verlosung<br />

mit attraktiven Preisen teil.<br />

Zahnputzbeutel (für Schulen und Kin<strong>der</strong>gärten)<br />

gibt es nach wie vor. Sie sollten jedoch nur da eingesetzt werden, wo er unbedingt benötigt und<br />

gewünscht wird, um unnötigen Plastikmüll zu vermeiden. In <strong>der</strong> Schule ist die Ausgabe <strong>der</strong><br />

Einzelzahnbürste und des Probetübchens – ohne Becher – meist ausreichend.<br />

Plaque-Färbetabletten<br />

Plaque-Färbetabletten sind wie<strong>der</strong> im Programm und können <strong>bei</strong> Ihrer materiallagernden<br />

Krankenkasse abgerufen werden.<br />

Sanduhr<br />

Die Sanduhr, die im letzten Jahr zu Beschwerden geführt hatte und aus dem Programm genommen<br />

werden musste, ist so verklebt worden, so dass eine Verletzungsgefahr durch Bruch weitestgehend<br />

vermieden wird.<br />

Dennoch ist die Sanduhr nicht als Geschenk an die Kin<strong>der</strong> gedacht, son<strong>der</strong>n soll nur in Kin<strong>der</strong>gärten,<br />

in denen täglich Zähne geputzt wird, eingesetzt werden.<br />

Zahnputzanleitung - Restposten<br />

Aus den vergangenen Jahren gibt es noch als Restposten die bekannte Zahnputzanleitung<br />

(längliches schmales Poster)<br />

Nachweis-Formular: Aus aktuellem Anlass weisen wir erneut darauf hin, dass <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Abholung des<br />

<strong>LAGZ</strong>-Materials ein Nachweis-Formular ausgefüllt werden MUSS. Nur so ist es zu vermeiden, dass<br />

sich „Fremdgänger“ (Nicht-<strong>LAGZ</strong>-Zahnärzte) Zugriff auf das <strong>LAGZ</strong>-Material verschaffen!<br />

7. Am 25. September ist <strong>der</strong> Tag <strong>der</strong> Zahngesundheit<br />

Das Motto des bundeszentralen Tags <strong>der</strong> Zahngesundheit lautet in diesem Jahr<br />

„Gesund beginnt im Mund – vom ersten Schluck an“<br />

Gedacht ist da<strong>bei</strong> an das richtige Trinken von klein auf (Vermeidung, bzw. Verringerung <strong>der</strong><br />

„Nuckelflaschenkaries“).<br />

Die bayerische Zentralveranstaltung zum diesjährigen Tag <strong>der</strong> Zahngesundheit wird am 25.<br />

September 2004 vom Ar<strong>bei</strong>tskreis Passau durchgeführt.<br />

Falls Ar<strong>bei</strong>tskreise kleinere Veranstaltungen vor Ort planen, helfen wir gern, sofern Sie uns rechtzeitig<br />

in Kenntnis setzen. Thematisiert werden könnten die augenblicklich <strong>bei</strong> den Jugendlichen sehr<br />

beliebten säurehaltigen Getränke (Alkopops), sowie Schulmilch, Pausengetränke, Mineralwässer,<br />

etc..


8. Ehrenamtliche Tätigkeit <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden<br />

Wir möchten an dieser Stelle allen 86 Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden für ihre teilweise seit 20 Jahren<br />

durchgeführte ehrenamtliche Tätigkeit recht herzlich danken. Die vielfältigen Aufgaben sowie Rechte<br />

und Pflichten eines Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden sind vielen von Ihnen vielleicht gar nicht bekannt, und wir<br />

möchten sie hier einmal vorstellen:<br />

Der Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzende wird in <strong>der</strong> Regel in einer Jahresversammlung <strong>der</strong> <strong>LAGZ</strong>-Zahnärzte<br />

gewählt o<strong>der</strong> im <strong>LAGZ</strong>-Kollegenkreis bestimmt, die Koordinierung des <strong>LAGZ</strong>-Ar<strong>bei</strong>tskreises für die<br />

<strong>LAGZ</strong> durchzuführen und Ansprechpartner für die <strong>LAGZ</strong>-Geschäftsstelle, für das regionale Schulamt,<br />

Gesundheitsamt, Kin<strong>der</strong>gartenträger, materiallagernde Krankenkasse, etc. zu sein.<br />

Die Hauptaufgabe eines Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden ist, Sorge zu tragen, dass alle zu seinem Landkreis<br />

gehörenden Kin<strong>der</strong>gärten und Schulen bis zur 6. Jahrgangsstufe im Rahmen <strong>der</strong> <strong>LAGZ</strong> betreut<br />

werden.<br />

Er ist von <strong>der</strong> <strong>LAGZ</strong> beauftragt, im Rahmen von jährlichen Ar<strong>bei</strong>tskreissitzungen o<strong>der</strong> wenn es die<br />

Situation erfor<strong>der</strong>t, Kin<strong>der</strong>gärten und Schulen in kollegialer Abstimmung einzuteilen. Ziel ist, möglichst<br />

viele Kollegen und Kolleginnen, die mitar<strong>bei</strong>ten möchten, auch an <strong>der</strong> Gruppenprophylaxe zu<br />

beteiligen. Sollte ein kollegiales Einvernehmen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Einteilung/Umverteilung einmal nicht möglich<br />

sein, hat <strong>der</strong>/die Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzende die Kompetenz und kann bzw. muss Kraft Amtes<br />

entscheiden.<br />

Die durchgeführte Gruppenprophylaxe können wir nur anhand <strong>der</strong> eingesandten<br />

Tätigkeitsberichte/Abrechnungsbögen feststellen. Deshalb appellieren wir erneut an Sie alle:<br />

Melden Sie bitte Ihre durchgeführte <strong>LAGZ</strong>-Betreuung mit dem Abrechnungsbogen unserer<br />

Geschäftsstelle.<br />

Die Geschäftsstelle informiert die Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden in regelmäßigem Abstand über die erzielte<br />

Flächendeckung seines Ar<strong>bei</strong>tskreises.<br />

Wenn Einrichtungen über mehrere Jahre vom eingeteilten <strong>LAGZ</strong>-Zahnarzt/In nicht betreut wurden, ist<br />

<strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzende aufgefor<strong>der</strong>t, die Einrichtung an einen an<strong>der</strong>en Kollegen o<strong>der</strong> Kollegin<br />

weiter zu vergeben.<br />

Sollte sich eine Einrichtung, die Ihnen nicht zugeordnet ist, direkt an Sie wenden und um Betreuung<br />

bitten, wenden Sie sich zuerst an Ihren Ar<strong>bei</strong>tskreisvorsitzenden o<strong>der</strong> an die <strong>LAGZ</strong>-Geschäftsstelle in<br />

München. Bitte besuchen Sie nicht einfach irgendeine Einrichtung, ohne im Besitz einer schriftlichen<br />

Beauftragung <strong>der</strong> <strong>LAGZ</strong> zu sein.<br />

9. Steuerfreiheit von Aufwandsentschädigungen nach § 3 Nr. 26 EStG<br />

Es liegt eine schriftliche Auskunft vom Finanzamt für Körperschaften, München, die Steuerfreiheit <strong>der</strong><br />

<strong>LAGZ</strong>-Ar<strong>bei</strong>t betreffend, vor, die wir Ihnen auszugsweise hier zur Kenntnis geben:<br />

„...Nach § 3 Nr. 26 EStG sind Einnahmen aus einer nebenberuflichen Tätigkeit zur För<strong>der</strong>ung<br />

gemeinnnütziger Zwecke im Dienst o<strong>der</strong> im Auftrag einer unter § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG fallenden<br />

Einrichtung bis zur Höhe von insgesamt € 1.848,--. im Jahr von <strong>der</strong> Einkommensteuer befreit....


...Die Tätigkeit <strong>der</strong> Zahnärzte, Schulungen für Jugendzahnpflege in Kin<strong>der</strong>gärten und Schulen<br />

durchzuführen, fällt unter den Satzungszweck des Vereins und kann somit als Tätigkeit zur För<strong>der</strong>ung<br />

gemeinnütziger Zwecke betrachtet werden. Die Entscheidung, ob eine nebenberufliche Tätigkeit<br />

vorliegt, ist <strong>bei</strong> den für die Einkommensteuerveranlagung <strong>der</strong> einzelnen Zahnärzte zuständigen<br />

Finanzämtern für den Einzelfall zu treffen...".<br />

Das komplette Schreiben des Finanzamts für Körperschaften können Sie je<strong>der</strong>zeit <strong>bei</strong> uns anfor<strong>der</strong>n.<br />

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe <strong>LAGZ</strong>-Zahnärztinnen und <strong>LAGZ</strong>-Zahnärzte,<br />

an dieser Stelle wie<strong>der</strong> ein herzliches Dankeschön für Ihre Mitar<strong>bei</strong>t und für Ihr Engagement zum<br />

Wohle <strong>der</strong> bayerischen Kin<strong>der</strong>.<br />

Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer.

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