Zehn Jahre für Mitsprache, Gleichberechtigung und Integration

können, wenn man neben politischen Forderungen zur Integration
auch ein glaubwürdiges Personalpaket anbietet.
Bei der Kommunalwahl stieg die Anzahl der gewählten Ratsmitglieder
mit Migrationshintergrund auf knapp 60 an. Erfreulich ist auch,
dass in den Großstädten eine Reihe von Migranten in die Bezirksvertretungen
gewählt wurden. Viele von diesen gewählten Migranten
sind als Ratsmitglieder in den Integrationsräten der Städte tätig. Sie
gewährleisten eine enge Vernetzung von Kommunalpolitik und Migrantenvertretung.
Um diese positive Wirkung zu unterstützen hat die
LAGA NRW im Juni 2006 erstmals alle Ratsmitglieder mit Migrationshintergrund
zu einem Treffen mit dem LAGA-Vorstand eingeladen.
Gemeinsam will man wichtige Themen zur Integration in den Kommunen
und im Land voranbringen. Tayfun Keltek: „Die LAGA NRW ist
heute schon wichtiger Mittler zwischen den örtlichen Migrantenvertretungen
und dem Land. Wir möchten nun verstärkt die Ratsmitglieder
mit Migrationshintergrund in unsere Netzwerkarbeit miteinbeziehen.
Sie wirken heute schon stark in ihre Fraktionen und Parteien hinein.
Das ist ein hohes Potential für die Integrationspolitik.“
Integrationsminister Armin Laschet trifft Ratsmitglieder mit Migrationshintergrund
in Düsseldorf
34 10 JAHRE LAGA NRW