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Zehn Jahre für Mitsprache, Gleichberechtigung und Integration

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Mitbestimmungsrechte. Allerdings hat sich diese Form der Vertretung<br />

als nicht effektiv erwiesen.<br />

Daher formulierte die LAGA bereits 1997 eine konkrete Forderung<br />

an die Landesregierung. In ihrem Vorschlag brachte die LAGA NRW<br />

die Fortentwicklung der Ausländerbeiräte zu Ausschüssen ins Gespräch,<br />

in denen die direkt gewählten Migrantenvertreter zu zwei<br />

Dritteln <strong>und</strong> Ratsmitglieder zu einem Drittel vertreten sein sollten.<br />

Außerdem sollten diese Ausschüsse den anderen gleichgestellt <strong>und</strong> mit<br />

Entscheidungskompetenzen ausgestattet sein.<br />

Tatsächlich ging die Landesregierung auf die Anregungen der<br />

LAGA ein. Zu Beginn des <strong>Jahre</strong>s 1999 kündigte die Regierung in Düsseldorf<br />

ein Verwaltungsmodernisierungsgesetz an. Darin sollte auch<br />

stehen, dass der Ausländerbeirat auf Antrag in einen Ausschuss für<br />

Zuwanderung <strong>und</strong> <strong>Integration</strong> umgewandelt werden könne. Die<br />

LAGA NRW begrüßte die Initiative, warnte aber zugleich vor der Gefahr,<br />

dass Kommunen dies zur Abschaffung der Mitwirkungsrechte<br />

der Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten nutzen könnten. In seiner Stellung-<br />

Warten auf die Ergebnisse in Essen nach der Wahl 2004<br />

26 10 JAHRE LAGA NRW

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