BGE 1A.139-2002 - Lärm.ch
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05.03.2003 <strong>1A.139</strong>/<strong>2002</strong><br />
http://relevancy.bger.<strong>ch</strong>/php/aza/http/index.php?lang=de&type=highlight_simple_que...<br />
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15.11.2007<br />
lärmempfindli<strong>ch</strong>en Räumen; Mögli<strong>ch</strong>keit von bauli<strong>ch</strong>en Lärms<strong>ch</strong>utzmassnahmen,<br />
etc.) sind unbekannt. S<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> kann au<strong>ch</strong> die Lärmempfindli<strong>ch</strong>keit der<br />
Na<strong>ch</strong>bars<strong>ch</strong>aft von Fall zu Fall vers<strong>ch</strong>ieden sein: Wird eine Baubewilligung,<br />
wel<strong>ch</strong>e den Betrieb einer Gartenwirts<strong>ch</strong>aft bis 22 oder 23 Uhr gestattet, ni<strong>ch</strong>t<br />
angefo<strong>ch</strong>ten, so wird sie re<strong>ch</strong>tskräftig und die Behörden können nur no<strong>ch</strong> im<br />
Fall bere<strong>ch</strong>tigter Klagen eins<strong>ch</strong>reiten.<br />
Zu beurteilen war im vorliegenden Fall die Zumutbarkeit der Lärmimmissionen<br />
des abendli<strong>ch</strong>en Betriebs der Gartenwirts<strong>ch</strong>aft "Eierbre<strong>ch</strong>t" aufgrund der<br />
konkreten örtli<strong>ch</strong>en Verhältnisse. Es ist davon auszugehen, dass das<br />
Verwaltungsgeri<strong>ch</strong>t, sollte es erneut einen glei<strong>ch</strong> gelagerten Fall zu<br />
beurteilen haben, wiederum im glei<strong>ch</strong>en Sinne ents<strong>ch</strong>eiden würde. Eine<br />
Verletzung des Re<strong>ch</strong>tsglei<strong>ch</strong>heitsgebots liegt somit ni<strong>ch</strong>t vor.<br />
10.<br />
Na<strong>ch</strong> dem Gesagten ist die Verwaltungsgeri<strong>ch</strong>tsbes<strong>ch</strong>werde abzuweisen. Bei<br />
diesem Ausgang des Verfahrens trägt die Bes<strong>ch</strong>werdeführerin die Geri<strong>ch</strong>tskosten<br />
und hat den privaten Bes<strong>ch</strong>werdegegner für die Kosten des bundesgeri<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en<br />
Verfahrens zu ents<strong>ch</strong>ädigen (Art. 156 und 159 OG).<br />
Demna<strong>ch</strong> erkennt das Bundesgeri<strong>ch</strong>t:<br />
1.<br />
Die Verwaltungsgeri<strong>ch</strong>tsbes<strong>ch</strong>werde wird abgewiesen.<br />
2.<br />
Die Geri<strong>ch</strong>tsgebühr von Fr. 3'000.-- wird der Bes<strong>ch</strong>werdeführerin auferlegt.<br />
3.<br />
Die Bes<strong>ch</strong>werdeführerin hat den privaten Bes<strong>ch</strong>werdegegner für das<br />
bundesgeri<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Verfahren mit Fr. 2'500.-- zu ents<strong>ch</strong>ädigen.<br />
4.<br />
Dieses Urteil wird den Parteien, der Bausektion des Stadtrates Züri<strong>ch</strong>, der<br />
Baurekurskommission I des Kantons Züri<strong>ch</strong> und dem Verwaltungsgeri<strong>ch</strong>t des<br />
Kantons Züri<strong>ch</strong>, 1. Abteilung, 1. Kammer, sowie dem Bundesamt für Umwelt, Wald<br />
und Lands<strong>ch</strong>aft s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong> mitgeteilt.<br />
Lausanne, 5. März 2003<br />
Im Namen der I. öffentli<strong>ch</strong>re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Abteilung<br />
des S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Bundesgeri<strong>ch</strong>ts<br />
Der Präsident: Die Geri<strong>ch</strong>tss<strong>ch</strong>reiberin:<br />
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