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10 Jahre FACTS, 10 knifflige Fragen: Das grosse ... - Laclinic

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<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>FACTS</strong>, <strong>10</strong> <strong>knifflige</strong> <strong>Fragen</strong>: <strong>Das</strong> <strong>grosse</strong> Gewinnspiel • Runde 1<br />

D 4E:: I .... jlnol. "nn!::


GESelLSCHAF T<br />

SCHÖNHEIT<br />

Es kommt noch schöner<br />

Tiefere Preise, raffinierte Operationstechniken, neue Idealvorstellungen:<br />

Die Schönheitschirurgie der nächsten <strong>Jahre</strong> wird uns alle verändern - egal, ob wir<br />

uns selbst unters Messer legen oder nicht. VOll NicllleAllIlIJu ', erge /lediger, Michael Mutti<br />

Kommt tatsächlich eine Zeit , in der<br />

wi r di e Z it ahge 'chaFf! hahen<br />

werd en? Eine Zeit , in d 'I' IODlährig<br />

wi e 25-/iihrige aussehen - jung,<br />

schön, sexy? nd 20D-liihrige genau<br />

gleich? 0 I' franzö lsche ichrift tell er<br />

Iean- hristoph Rufi n, 53, ent wi r rt in seinem<br />

neuen cie nc sflc tkm-Rnman «Gier<br />

balia»ei n ' Ge ells haft , in der dank Medizin<br />

und chii nheitschi rurgi e iwige lu g md<br />

her rscht. nd in der alle mehroder minder<br />

gleieh aussehen: schö n. Gehur t rn gihts<br />

kein e mehr. icht allein, weil Gehären an<br />

Frauenbäuchen hässliche Spuren hinterlä<br />

st, und irn weil all ewig jung sind. Für<br />

Nachwuchs ist in dies I' Weil kein Platz.<br />

Man kann sich darüber streiten, ob<br />

eine solche Welt erstrebenswert ist - aber<br />

die Zukunft der Schönheltschlrurule hat<br />

ber iits begonn en. Mit einem Po.<br />

Es ist der Po von fennifer Lopez, 35 ­<br />

auch «The Bult»genannt, «das Hlntert sil».<br />

nglauhli ch drall , rund,voll und angeblich<br />

für Millionen versieher t: <strong>Das</strong> Gesäss der<br />

Sängerin und Schau plelerln gilt vielen<br />

als eine Ar t Natur I' ilgnis, w .nn es übe r<br />

einen Laufsteg wogt w i edi esen Friihlin in<br />

N 11' York, al Lopez ihre neue M odelinie<br />

präsentierte.<br />

Kulturaustauschim OP<br />

G'pusht von der Bilderflut de<br />

Film- und<br />

Mu sikgeschäfts ist die e Zone dara n, mit<br />

Verlaub, zum I' ch der Welt zu werd en.<br />

Weis ' Frauen lass 'n 'ich d n ideal g >­<br />

formten Latino-lIint rn von Chiru rgen<br />

nachhauen. lahrzehntelanu mu sste der<br />

weisse Damenhintern mäd chenhalt sein:<br />

fest, kna ckig, aber ehe r chrnal. Nun gil t<br />

di ' Lopez-Norm: dra ll , rund, voll eben.<br />

Die Weit karrlere des Launo- Pos steht<br />

für die Entw icklung der Schönh eit sid eale<br />

und der plasti schen Chi r ur gi e: E glnballieren<br />

sich die Vorst ellung m davon, was<br />

attru ktlv, begehren wert, exy sel, Kultu-<br />

relle Un terschiede verschwind m , neue<br />

Techniken der ;\ rl te niv'liieren elhst thnischeEigenheit<br />

m.In d m A vermelden<br />

die Kürperformer wegen li es Lopez-Effekts<br />

Iür das lah r 2004 eine mark ant ge .tiege ne<br />

Nachfrage nach Gesäss-lmplantaten. Noch<br />

vor wenigen fuhren gab e di e en Eingr i ff<br />

üb erhaupt ni cht. nd di e Zürch er Schö n-<br />

«Auch in der Schweiz rückt der<br />

Po ins Visier und wi rd wichtiq,»<br />

CymhlnrllI lI IIhl{ellsberger,Chirurgin<br />

heit schirurgin C nthia Ann \ olfensh ' 1'­<br />

gerbeobacht et: «Auch in der chwelz rü ckt<br />

der Poin s Visier und wird wi chtig.»<br />

Bei den Sr hönh eit snonnen I1ndet derzeit<br />

ein Kulturaustau sch statt . <strong>Das</strong>s sia ­<br />

tinnen sich dle Augen nach westlichem<br />

Schnlttmuster runder und grösser nper le-<br />

Schönheitseingriffe weltweit<br />

Beliebteste Eingriffe2003<br />

(beideGeschlechter), in Prozent<br />

t Falten reduktion<br />

2.Augenlidslraflung<br />

3. Bruslvergrösserung<br />

4. FeItabsaugen<br />

5. Nasenkorrektur<br />

6.Bruslverkleinerung<br />

...<br />

~<br />

7. Faceliltlng<br />

8. Bauchstraflung<br />

ren lassen, ist bekannt. Doch jetzt entdecken<br />

di e truditlon ' 11 gesässflxi ir ten<br />

Latinos und Latlnas auch noch den Reiz<br />

ein e <strong>grosse</strong>n Busens: 75 B mu ss es mittler<br />

weil e auch in j\ littel- und üdamerika<br />

" in , mindestens,<br />

An gesicht s der Entw icklung spr icht<br />

der amcrikanische Kulturhistor ik er ander<br />

Gil man von der «Globalisierung der<br />

Körperbllder». «<strong>Das</strong> ldeal ge icht etwa ist<br />

heute multikulturell gefor mt - aber immer<br />

noch we tlich-weiss orie ntiert. Heut ist<br />

da ' tM idpll cil1 Face: ' in Ideal. E Ist weder<br />

eindeutig amerlkanisch noch asiatisc h<br />

geprägt.» Tat ächli ch giht e eine chon<br />

Kumplementiirentwl klungzurAugenvergrösserung<br />

bei elen Aslat innen: Die neuste<br />

Kreat ion der plasti schen Chiru rgie heisst<br />

(da 'uar-Augen». Gemein t ist ein I eichtes<br />

Anhe ben der Augenwin kel hei weissen<br />

Frauen; di e Augen erhal ten einen Schuss<br />

Exoti k, wirken ein wenig asiatisch - das<br />

Ge 'icht somit «rnldpaciflc».<br />

Auch soziale Normen fallen<br />

Der üpp ig' Busen ZUIll neu en Richtrn ass<br />

im lateina merikanischen Raum erhoben<br />

hat das deutschstämmige Mannequin<br />

Giseie Bündchen, 25; a ulgewac h en in<br />

Horizontin a im bra silianl schen taat Rio<br />

Grande do Sul , heute mit den Wert en<br />

93-6 1-89 ge egnet, Mit d rn \ lterfolu ihres<br />

Busens ist die Brustvergr össerun g zur<br />

wi chtigsten chön heitsoperation i n Brailien<br />

avanciert. Der Ein grlff «ob n ein<br />

I-la nd voll mehr»hat in der j üngsten tatl s­<br />

tik der Intern ational So letv of Aesth etl c<br />

Plasti c Surger y (Isaps) bei den Bra: il lanerinnen<br />

das Feuab .augen von Platz zwei<br />

der ßeliebth eits skala verdrängt und teht<br />

nur noch hinter der Falten reduk tion durch<br />

Botox, ein em ni cht chirurgischen Eingr iff.<br />

Der Wand el ist um so bemerk answertel',<br />

als er ni cht nur ästhe tische, sondern<br />

auch sozial e Nor men auf den Kopf ~<br />

FA CTS 1 4 , A p ll l 2005


SCHÖNHEIT GESELLSCH AFT .<br />

Po-Idol Jenniferl opez, Busen-Idol Giseie Bündchen: Die Vorstellungen, was attraktiv, begehrenswert, sexy ist, globalisieren sich,<br />

14 . A p ri l 2005 <strong>FACTS</strong>


GESELLSC HAFT<br />

SCHÖNHEIT<br />

und Rest -lane, zwei Gliit tungssuhstanzen<br />

in Gel for m, belegen bereit s di e Plätz e<br />

sechs und stoben. <strong>Das</strong> Segment der nti­<br />

Aglng-Kosrnetlka, 0 Experten, is t am<br />

«Explodierern .<br />

• Oie über wiegende Zahl der chi rurgisch<br />

n Eingr iffe wird immer noch an Fraumdurchgeführt:<br />

89 Proz mt International.<br />

gar 94 Prozen t in der SChweiz.<br />

• chliessli h nimmt di e Zahl der pl astisch-<br />

ihlrurglschen Eing r iffe hel nichtw'<br />

iss sn Bevölkerungsgruppen schnell zu,<br />

in den USA mach m sie here lt 20 Prozent<br />

der Gesam tk lie nte l aus.<br />

Asiatinnen mit operierten Lidfalten: <strong>Das</strong> neue Idealgesicht ist multikulturell geformt.<br />

Der ..Michael-Jackson-Faktor n<br />

Mi chael Jack on, einst h estbezahlter Entertain<br />

er d ' I' Welt , zählt zu den Hundertlau<br />

senden von Menschen, dl • durch di e<br />

Kun st der Arzte körperl ich e Zeichen ihre r<br />

Iierkunft minimiert haben. Diese Eingriffe<br />

zielen au f eth nische Charukteri tlka: hei<br />

den Asiaten vor allem auf die erwähnten<br />

Lldlal ten, bei Alroamerikanern au f Nase<br />

und Li ppen. l ackson selber hat das kompleue<br />

Ar enal der pl a tlschen Chirurgie in<br />

einem Mass ausgeschöpft, dass er zur<br />

Kari ka turgewo rden ist. Imm erhin kann er<br />

in An spruch neh men, einen Tr 'nd vorweggenommen<br />

zu haben, wi e die ameri kani-<br />

Für hässliche Gesichter<br />

gilt: Mit ihnen sind negative<br />

Eigenschaften verbunden.<br />

Silikon-Implantate: Eigensgezüchtetesbiologisches Gewebe wird den Kunststoff ersetzen.<br />

stell t. «Crosse Br üste wurden in Bras ilien<br />

al primitiv betrachtet», sagt Kultu rhi ­<br />

iorlker Gilman. "Sie galten als Me rkmal<br />

der schwarzen Unter chlcht.» Bisher li essen<br />

sich desh alb di e Frauen der weissen<br />

bras ilianische n Mittelschi cht ih ren Busen<br />

verklei nern.<br />

Die Gesellschaft der kosmeti schen<br />

Ärz te lsaps Führt sei t Jahr m Buch üb r dl e<br />

Beli ebt heit von Schünheltsoperatlonen.<br />

Oie genaue Zahl von Opera tionen weltweit<br />

kann sie zwa r nicht nennen; allein Amerika<br />

zählte aber letztes fah r 9,2 Mill ionen<br />

Eingriffe. Ebenso vie le werden je für Süd-<br />

am srtka und Euro pa hochgerechn et. Für<br />

das letzte Ber ichtsjahr 2003 hält di e I aps<br />

aber folgend 'Trends fest:<br />

• Bei Männern un d Frauen ist die Augenlid<br />

straffung, bei der Schlupflider und Tränensäcke<br />

entfer nt werd en, enor m ·efm gt.<br />

ie ist weltweit di e beli ebteste operative<br />

Prozedur, na h der Botox-Spritze und vor<br />

d 'I' Bru tvergrösserung,<br />

• Die Lipo suklion, das Fett absaugen, ist<br />

von Plat z zwei uuf'Platz vi erder hüuflgsten<br />

Operationen zurück ·efall en.<br />

• Auffall nd di e wachs ende Beli ebt heit<br />

neuer Paltenglütter. Di e Produ kte Perlun e<br />

sehe Historikern Eliz ah ·th Haiken meint:<br />

dass vie le Me nschen nämlich mit lliife<br />

der Schlinheit chlru rgle versuch en, «die<br />

Geschichte von Ha sismus und nterdriickung»<br />

im eigenen L ben, am eigenen<br />

Leib auszulöschen. Haiken fasste dle<br />

ethnische Motivation zur kosmeti schen<br />

Chir urg ie unter dem Begri ff «M ichaell<br />

ackson-Fak tor» zusamm en.<br />

Die Welt ist ni cht g I' echt. Schön Menschen<br />

haben es leicht er. Der deutsche Psycholuge<br />

M artin Gründlvon der Universität<br />

Regensburg bestätigte in ei ner rross an •<br />

legten Studie, worau f ältere Untersuchungen<br />

bereit s hinwiesen. «M eine Ergebn isse<br />

sind erschrec kend ein deutig.» Konk ret: Je<br />

mehr di e ein m Testpublikum präs mtlerten<br />

Gesichter den heutigen Schönheits ­<br />

id eal en entsprachen, desto erfolgreicher,<br />

zufriedener, sy mpathischer, in telligenter,<br />

geselliger, kreativer und fleiss iger wurden<br />

di e Personen hi nt er den G slch tern elnge-<br />

<strong>FACTS</strong> 14 . Ap fl i 2005


SCHÖ HEIT GESELLSCHAFT<br />

hätzt. Für hä lieh Ge i ht I' ilt das<br />

nt i1: ~li t ihnen ind ne ativ i enchaft<br />

n verbunden.<br />

Ein..Nase Job .. zumSchulabschluss<br />

K 'In Wund ' I', wollen auch [ene schön<br />

werden,die das chicksal nicht mit . chönh<br />

il gesegnet haI. Nachdem Attraktivität<br />

jahrhundertelang ' in Wetthewerhs\'ort 'lI<br />

war', der einem l'vlenschen in die Wleg!!<br />

'elegt wurde oder eben nicht, Ist sie heute<br />

he rstc llha r, käuflich, «Der postmoderne<br />

lensch ist ielbst dafür verantwortlich,<br />

wie er aus .leht, ehönheit ist kein '<br />

Einz I ers heinung mehr, ondern ein'<br />

Mas .enforderungs, agt Barbara Huden,<br />

oziologic..Professorin an der niversltät<br />

Hannover,<br />

Mit anderen Worten: Wer hii -li hit,<br />

i t Ib 'I' huld. Darau fol 0 Duden,<br />

in I tzter Kon equ nz: . \\' 'I' hii -li h i u.<br />

k, nn i h ni ht lei ten, hön zu ein.<br />

chönh it i tim neuen Jahrtau md ein '0­<br />

ziale Merkmal, in verrn intlieh untrüglich<br />

. Zei h n für Erfol .<br />

Verjüngte Schweiz<br />

Anzahl Schönhcilsoperalionen pro<br />

<strong>10</strong>00 Einwohner 2002<br />

l SclTweiz<br />

2.Zypern<br />

3. Spanien 0.99<br />

9.Mexiko 0.50<br />

1l Al1Ienlinien 0.45<br />

14. Ecuador 0.43<br />

16.Frankreich 0,35<br />

...-<br />

20.USA Q.31<br />

D.28<br />

23. 8 D.27<br />

026<br />

015<br />

In den ist der Gang zum ehönheit<br />

chirurgen län tein tatu ymhol.<br />

Ein . 11:0 Job. (Na enkorrektur) zum<br />

chulab hlu s ehört zum guten Ton. In<br />

der chw elzpflegt man in gut he lvet l eher<br />

Tradition uu h in achen chönhcit noch<br />

nderstaternem: «Es darf zwar korri ziert<br />

werden - aber hlue 0 , dass es nicht auffällt»,<br />

sagt der Basler Chirurg Reto Feurer.<br />

Am b 'Ii ibtesten sind hier zu La nde Operati<br />

onen, die kein e oder nur minimale . puren<br />

hi nterlussen und für ein Er zebnls sorgen,<br />

das nicht als «operieru zu erkenn m<br />

iSI: Beaut v in aller Be cheidenh it.<br />

Neu ue Operatlonstechntk n tra r n<br />

die m li a t ürlichkeit an pru h ~ Rechnun.<br />

\\aren di Achtzi er eprä t vorn<br />

Konz spt hinein hneiden, ab ehn eidcn,<br />

auffüllen.s Ii t die Zukunft in d sn hlru<br />

i ete hnik m, di ein Organ na h 3·D­<br />

Konzsptm korrl i ren.DleNa e etwawird<br />

,ölli frei ele t, törende leweb ntfernt,<br />

das Organ neu auf ebaut, \\01 i<br />

mö lieh. t körperei en Geweb zum<br />

Ein .atz kommt.<br />


.. GESELLSCHAFT I SCHÖNHEIT<br />

Neuer ungen h chert au h der Forthr<br />

ill in der Mikro .hiru rgl ': Il slt kann<br />

in' Ilru lohn - Kun I toffe g 'formt w r­<br />

d n, nur mit llaut und Bauchf 11 d -r Palintin.<br />

Der 0 , era teur entnimmt dahei in<br />

elllp nförmig .ew beleil amt Blutg<br />

fä ' S m aus d r gu: gepolstert in Bauchde<br />

ke, schneidert 'S zurecht und fügt es<br />

ohen wie der ein. Noch wi n di ' weni tsten<br />

i\ rl lC von die 'er Operanon technik.<br />

die da 'i1ikonimplanta l veraltet erscheinen<br />

lii SI. ie tll hoh Könners haft<br />

vorau , agtd r plasti he Chirurg Mich I<br />

Pfulg au Montreu '. Anders al .di Kun 1­<br />

stofflrnplantat nimmt der Bu n aus<br />

Eigeng 'wehe mit der Patl entln zu oder ab.<br />

Er alt 'l'I auch mit ihr. Mit andern Worten:<br />

Er siehI genau 0 a u , wle 'Ich da die<br />

h\\ ilzertn wün ht. hön, aher v 1'-<br />

rn intll h natürlich.<br />

Gezüchtetes Fett, gezüchtetes Haar<br />

Da ' ,. '11,da<br />

für eil 'S sn Brustaufbau j tzl<br />

noch aus dem Buu h der Patlen tln entfernt<br />

wird, könnte schon hald aus dem Labor<br />

kommen, proph 'Z 'il Pfulg. D mn di sZüch­<br />

UIIl ' von Fett, Haut, Knorpel und Haar i I<br />

zurzeit Kernpunkt der Fo .hun r.Gelän<br />

, , Gewebe in grös eren Mon zen herzu<br />

retten, könnte ela die pla "li he Chiru<br />

rle revolutlonl ren: Haartran plantationen<br />

wären uneingeschränkt möglich,<br />

geliftet, geformt und konturiert \ ürde<br />

künftig mit spezifischem G ichtsfeu.<br />

u h in der hw lz 11m di ugenlldnralfun<br />

da Fellah aug n an B'Ii btheit<br />

Oll rnott, DieOperation kennz ilchn ' I ein'<br />

kurz 0 enannt ocial dowlIlime \'on<br />

Ibn hi z hn Tag n. Damil h z i hn n<br />

t\ rl t di Zeit, di ' \' I' lrei h n mu , bi<br />

Augenlidslraffung bei einem Mann: AnBeliebtheit das FeItabsaugen überholt<br />

die Wunden eines Ein rrl ffes verheilt<br />

sind und der Patient wied ' I' - sozialkompatlb<br />

'I - unter dle l.eu t kann. J'<br />

kürzerdie. u .ial downtime. ein r Op rratlon,<br />

d <strong>10</strong> eh er ent h iden ich Männ r<br />

für ie.<br />

chlie lieh gilt: Die hönheil .chirurgie<br />

wird ihr F'!tl au weiten und<br />

nochmals ausweiten - «alles, was j smand<br />

sich ausdenkt, kummt auch», sagt<br />

Chlrurgln . -nthla Ann \V(JI ~ 'n s h 'rg ....<br />

Bel' it jelll blickt man auf ein hizarre<br />

Panoptikum: Kolla ien- prillen v rjülII: n<br />

, Iteund zlurig tlmm -n.: org n für -in sn<br />

neuen ound . Eher onderbar au h d 'r<br />

Wun h \' j I -I' Frauen nuch einer dau '1'­<br />

haften Brusl\\arzen-V 'rsleifung.<br />

Zur steig nc l m Zahl d I' plastlsch-chl ­<br />

rurglschen Eingriffe tragen di fall end en<br />

Pruls bei. Bei 'piel weis' hall n ich an<br />

d r m xikanl h-am rlkani eh -n renz<br />

In d n letzten <strong>Jahre</strong>n Dutz nde chönhell.<br />

kliniken an I I 11. I hi I n Tau­<br />

'enden Amerikanern jährlich einen .. ' 0<br />

lol» oder eine Bru st verg rös 'eru ng zu einem<br />

Drittel de ,eides an, das sie in ihrem<br />

llelmatland zahlen müssten,<br />

111 Gegenzug haben sich in Kaliforni en<br />

Chirurge n auf da ' • econdary repalr ..<br />

e 'häft sp ziali i rt: i korrigieren<br />

Fehler unqualifizi rt 1', m xlkanis her<br />

,\ rl t '. INarbeng - ichter mit g 1'1 en n<br />

Bru timpianlai 'n und In~ ktion 'n kommen<br />

über di • I' ' nze zurii kll, h 'richlel '


SCH Ö HE I T GESELLSCHAFT<br />

Diedeutsche DP-Iko ne TatjanaGsell: Wer<br />

hässlichist,istselber schuld.<br />

der Mediziner Tolbert Wllkinson au<br />

an<br />

Ein sinkendes Kulturgut<br />

Der unbändig ' Wunsch, schön zu s rin,<br />

wird immer wled srals In Obs S Ion des<br />

heutigen Z ltalters darge t 111. Da Ist<br />

chli ht fal h, \\,1,di bereits[ahrhunrlertealte<br />

C chicht d r pla ti ehen Chirurgie<br />

zeigt, =' h bevor '1 i hin d n Ü \ 1II<br />

iner ei nen DI .zlplin entwickelt , \ r­<br />

half ihr in Ilndi r Italiener zum' tun<br />

Glanz IÜ k. .. paro Taglla zzi au Bologna<br />

erfand Im 16. Jahrhundert eine Technik.<br />

mit der sr Flei haus d ern Oberarm<br />

des Patienten mtnahrn, um des sn Na<br />

zu «restaur ieren»: zerstörte Riechorgan '<br />

waren ein häufiges Problernzu einer Zell,<br />

in der Du' lle aur d I'Tage ordnu n ' slanden.<br />

Noch um die Wende vom 19. zum<br />

ZO. JahrhundeI'l war die Verschönerung. ­<br />

zunft ma 'iver Kritik au elzl. \'Drall -m<br />

\1 nn ie ich r in ko meti ehen Ein 'riffen<br />

wldmele: - rzl{'I hnten ab, g und<br />

Patienten d 'm Ri Iko In Ein rm<br />

au zu tz n. . hönh itschirurgi' al öf­<br />

~ ntli h Th 'm I I In am rikani h<br />

Phänom n au d m e hzlgern - ah 'I'nn h<br />

war es in di . er Zell In vergl Ichsweh ­<br />

schmale chlchl, die sich solche Operationen<br />

überhaupt leisten konnte, 11 011 -woodtars<br />

oder der Co ildad I. Doch wu Irülier<br />

d n Reichen vorbehalten war, kann sich<br />

heute eine Blbllothekarln oder ein D tailhandel<br />

verkäuferl i t n - die hönh -11 •<br />

0Jl ratlon i I in ink nd Kulturgut,<br />

Alles nur ein<strong>grosse</strong>r Beschiss?<br />

\Va bed UI t da all Iür di Zukunft d •<br />

Men h nges hl ht? Hebell di . hönoperi<br />

rt Fraudi Evolutionaus.Ind m i<br />

dem Mann ni ht vornund ne Ju ndli h­<br />

keit und damit h ste Z ugungsfiihigkell<br />

uggeriert? Cilt au h das Umgekehrte?<br />

Verspricht ein ver jüngter Mann einer Frau<br />

Dinge,die seine Gene nicht halten werden?<br />

Der Biologe Paul Schmid-Hempel von<br />

der Zürch -I' H i t slimmt grundsä tzll h zu,<br />

chönheil hab im Tlerr I h zwel Funkth<br />

n n. Zum ein n eli ne i al bIo e Au ­<br />

wahlkri teriurn bel der Partnerwahl; der<br />

\ i en chaftler spricht dabei von d I'<br />

arbiträren Funktion. Zum and ren I<br />

chönheil in ign I rur gute Leben fählgkeit.tlie<br />

aul'd n 'aehwu hs überg h . 0 I'<br />

Wi n hartl r nennt da den reell -n<br />

W rt der •.hönhelt: Ein Hahn mit I u h­<br />

tend rotem Kamm rllt unter Hennen als<br />

attraktlv, Er. Ignali iert G~ undheit, krnnk<br />

Tier - haben verkümmerte Kämm .<br />

Übertragen auf d 'n Menschen heisst<br />

tlas: (Mit S hönh etrsoperauo nen \1' ml m<br />

tatsächlich natürll he puren he eltlgt»,<br />

Gasparo Tagliacozzi erfand im<br />

16. Jahrhundert eine Technik,<br />

um eine Nase zu «restaurieren».<br />

agt hrnid-Hernj '1. t Und damit wird<br />

etw ignali I srt, da I' nicht I \.I<br />

mau al 0 in, da der in ' I eil<br />

Frauen wl - in ocktall au lennlf 'I' Lop 'z<br />

und Glsel Bünd h sn dahe rkomm n \I' r­<br />

den und die Männ -r\l'i ein Verschnitt aus<br />

Leonardo DiCaprio und Antunie ßanrleras<br />

- aher irg llllwie Ist alle nur Kulis e.<br />

Bloss: Trolz Kunstfehlern , trotz Tragöclien<br />

ä la ~ lichael Jackson, die auch mit<br />

pla ti eh hirurgisch 'n Ein rm n v -rbunden<br />

ind - di m i tcn Oll ri rlen<br />

M n ehen h in n na h dem Eingrif<br />

zufriet! n r zu 'in al zu\·or. 93 Proz nl<br />

der Pali ntlnn n mit verklein rt n Drü ­<br />

I n twa trdl 'n h :>Ionate na hell' ~<br />

Operation elbst Iche re r auf, wie<br />

in einer tudi der niver ität 1 '. as<br />

heis t. uch l.ipo uktion ma ht off n­<br />

barhappy:79 Prozent aller Pettabsaug­<br />

Patlentinnen, el ie rlie gleiche Universität<br />

nach Jah ren befragte, gab m a n,<br />

icherer aufzutr ten,<br />

Trends geraten aus der ode<br />

Man mu ' im Grund nicht in Bu h<br />

\ ie _Globalia lesen, um zu ahnen, \ 'ie<br />

es in ein I' Welt mit aus chli lieh<br />

sch ön n ~ I n hen weitergehen wird.<br />

D enn In 01 h Welt gibt b reil<br />

im Klein n: da Modelbu in - . nd<br />

un ter eI n Mud I ind den Itb n.-I h-<br />

nend rw i wi der diejenig n g<br />

fragt,elle Abweichungen vomgängigen<br />

Schönheitsideal anzubieten haben. Etwa<br />

das Gaultier-Model Omahyra Mota,<br />

20,da aussieht wie ein Mann. od erdl<br />

P rad a-~Iu ' C mma War eI, 18, eli in<br />

C icht hat \1'1 ein Yorkshi ret rri 'I'.<br />

Wer na h in I'trendv hönh i ­<br />

norm trebt, mu also wissen, das . er<br />

damit chn 11 au der Mod rat n<br />

kann .Od I' i h dara ngewöhn n, in<br />

Körbch ngm operativ zu \1 'In<br />

wie einT- hirt od r Hö eh n. _<br />

2001<br />

21<strong>10</strong>2<br />

Bruslreduktlon<br />

2003<br />

l ugenlldslrallung<br />

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Schönheitseingriffe Schweiz<br />

Die Top 3 seit 200 1 in Prozent aller<br />

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