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Mitteilungsblatt Dezember - Samtgemeinde Lachendorf

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NABU <strong>Lachendorf</strong> informiert:<br />

nabu@nabu-lachendorf.de<br />

www.nabu-lachendorf.de<br />

Uwe Kuehn-T.05145 93335<br />

Wir laden ein…<br />

… vom 3. - 6. Januar 2014 zur Stunde der Wintervögel.<br />

Das geht so: Sie suchen sich in diesem Zeitraum eine Stunde<br />

aus, in der Sie von Ihrem Beobachtungsplatz z.B. vom<br />

Stubenfenster aus alle Vögel zählen, die sie sehen. Notieren<br />

Sie von jeder Art die höchste Anzahl, die Sie im Verlauf<br />

dieser Stunde gleichzeitig beobachten konnten. Das vermeidet<br />

Doppelzählungen (gerade auch an Futterhäusern). Informationen<br />

und Meldebögen können Sie bei uns erhalten oder<br />

unter<br />

www.stundederwintervoegel.de<br />

abrufen und einsenden. Die Ergebnisse können auch telefonisch<br />

am 4. + 5. Januar von 10-18.00 Uhr beim NABU<br />

unter 0800-1157-115 gemeldet werden. Unter allen Teilnehmern<br />

werden wertvolle Preise verlost.<br />

Übrigens: Bei der letzten „Stunde der Wintervögel“ wurden<br />

in dieser Reihenfolge bundesweit am häufigsten gemeldet:<br />

Kohlmeise Haussperling, Blaumeise, Feldsperling und Amsel.<br />

Unser Geschenke-Tipp:<br />

-preiswert und sehr informativ- Holger Haag „Vögel füttern<br />

im Winter“, Kosmos - mit vielen Tipps und Abbildungen<br />

aller Vögel an unseren Futterstellen. €5,-<br />

Volker Dierschke „Unsere Vögel“, Kosmos – mit allen<br />

einheimischen Vögeln in Wort und Bild. € 3,- Beides kann<br />

direkt bei uns erworben werden.<br />

Beobachtungen:<br />

Diesmal passte es mit der Vorhersage: „ Wenn die Kraniche<br />

ziehen, dann wird es kalt.“<br />

Der 11.November waren hoch am Himmel etliche Kranichzüge<br />

zu beobachten, die auf dem Flug gen Westen unsere<br />

<strong>Samtgemeinde</strong> überquerten. Gemeldet wurden uns mehrere<br />

Trupps aus dem Raum Eldingen und <strong>Lachendorf</strong>. An diesem<br />

Tag gab es auch einen regen Gänsezug.<br />

„ Wer ist der Täter?“ –so hatten wir im <strong>Mitteilungsblatt</strong> im<br />

Oktober gefragt, nachdem aus einer Garage Am Steege in<br />

Beedenbostel mehrere Schuhe verschleppt<br />

worden waren und ein<br />

Wanderstiefel zerbissen auf der Wiese<br />

lag. Die Vermutung ging dahin, dass<br />

dies ein Fuchs getan haben könnte.<br />

Doch jetzt ist der Täter erkannt! Er<br />

hatte von einem Nachbargrundstück<br />

wiederum einen Schuh gestibitzt und<br />

ihn dann, mit einem dekorativen<br />

Kothaufen verziert, im Garten liegen lassen. Und: im lockeren<br />

Erdreich waren seine Fußabdrücke deutlich zu sehen.<br />

Beides, Kot und Fußspur, beweisen eindeutig: Der Täter ist<br />

ein Waschbär! Dies bestätigte uns auf Anfrage auch das<br />

Otterzentrum Hankensbüttel. Und siehe da: wenn wir bei<br />

Google unter „Waschbär klaut Schuhe“ nachschauen,<br />

werden wir feststellen, dass dies so ungewöhnlich doch nicht<br />

ist. Unter anderem gibt es ein kleines Video, auf dem ein<br />

31<br />

Waschbär eine Fußmatte durch die Katzenklappe hindurch<br />

entwendet. Eine Schuhverzierung wie nun in Beedenbostel<br />

ist allerdings schon etwas Besonderes. Übrigens: Wie der<br />

Hegering Lachtetal bestätigt, hat sich der Waschbär in den<br />

letzten Jahren auch in unserer <strong>Samtgemeinde</strong> erheblich vermehrt.<br />

Auf einem Teich an der Aschau ganz in der Nähe haben sich<br />

ein Paar Höckerschwäne angesiedelt. Häufiger zu Besuch<br />

kommt ein Silberreiher.<br />

Die ersten Singschwäne sind wieder da! Nachdem im<br />

vergangenen Winter über 200 von ihnen bei uns überwintert<br />

hatten, wurden nun die ersten ab dem 14.November –zum<br />

Teil mit einigen Kranichen zusammen- südlich von Hohnhorst<br />

gesichtet. Ab dem 22. November hielten sich jeweils<br />

25-30 auf einem Acker nordwestlich von Ahnsbeck auf.<br />

Beringt war bisher noch keiner von ihnen. Wir dürfen auf die<br />

weitere Entwicklung in diesem Winter gespannt sein.<br />

Die seltene Kornweihe hat zuletzt vor rund fünfzig Jahren<br />

im Kreis Celle gebrütet, überwintert aber regelmäßig bei uns.<br />

Am 11. November wurde ein Männchen bei einem erfolgreichen<br />

Beutefang südwestlich von Eldingen gesichtet, elf<br />

Tage danach ein Weibchen südlich davon.<br />

Und noch ein Nachtrag zur Pilzsaison: 2013 war, das bestätigen<br />

viele Pilzsammler, ein außergewöhnlich ertragreiches<br />

Pilzjahr. Darüber hinaus gab es für die Spezialisten eine<br />

besondere Nachricht: An einer Birke am Waldrand in Lachtenähe<br />

von <strong>Lachendorf</strong> wurde der Orangeseitling entdeckt.<br />

Dieser bei Sonnenlicht wunderschön leuchtende holzbewohnende<br />

Pilz gilt im norddeutschen Raum als höchst gefährdet.<br />

Nachweise von ihm sind äußerst selten.<br />

Wir suchen für eine Präsentation alte Fotos von unseren<br />

Veranstaltungen (Weihnachtsmarkt) und Arbeitseinsätzen.<br />

Wenn Sie noch welche haben, würden wir uns freuen, diese<br />

leihweise zu bekommen.<br />

Für Mitteilungen danken wir dieses Mal u.a. C. Bertram-Hintz,<br />

H.+ J. Hannes, J. Henheik, H. Lüssmann,<br />

Fr. Menzel, K. Naeder.<br />

Haben auch Sie interessante Naturbeobachtungen<br />

gemacht? – bitte melden Sie sich unter 05145 284289<br />

(H.J. Behrmann) oder e-mail:<br />

hj.behrmann@googlemail.com .<br />

Unser Konto lautet weiterhin: NABU <strong>Lachendorf</strong> Nr.<br />

065502288 bei der Sparkasse Celle (BLZ 257 500 01).<br />

Spenden für unsere Naturschutzarbeit in der <strong>Samtgemeinde</strong><br />

erbitten wir mit dem Zusatz „Projekte“.<br />

Gerne stellen wir dafür Spendenbescheinigungen aus.<br />

Allen Naturfreunden wünschen wir<br />

eine besinnliche Adventszeit,<br />

Gesegnete Weihnachten und<br />

ein Frohes Neues Jahr.<br />

Ihre NABU Gruppe <strong>Lachendorf</strong>,<br />

Uwe Kuehn, 1.Vorsitzender

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