PURE LABWATER GUIDE
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Hinweise & Tipps<br />
Um Algenwachstum<br />
zu verhindern, Tanks<br />
und Rohrleitungen aus<br />
lichtundurchlässigem<br />
Material verwenden und<br />
bei der Installation, direkte<br />
Sonneneinstrahlung<br />
und Hitzeeinwirkung<br />
aus nächster Nähe<br />
vermeiden.<br />
Hinweise & Tipps<br />
Ionenaustauschkartuschen in<br />
regelmäßigen Zeitabständen,<br />
z. B. alle sechs Monate,<br />
auswechseln, um die<br />
bakterielle Verunreinigung<br />
zu minimieren.<br />
Hinweise & Tipps<br />
Um die Lebensdauer einer<br />
Umkehrosmosemembran zu<br />
verlängernstellen Sie sicher, dass<br />
diese regelmäßig durchgespült<br />
wird. Das Spülen entfernt<br />
Feinstaub oder Ablagerungen<br />
von der Membranoberfläche.<br />
Überwachung biologisch<br />
aktiver Stoffe<br />
Zur Überwachung biologisch aktiver<br />
Stoffe werden Proben aufbereiteten<br />
Wassers durch einen sterilen 0,22μm<br />
Membranfilter geleitet. In der Probe<br />
vorhandene Bakterien werden vom Filter<br />
zurückgehalten, der anschließend auf<br />
der Oberfläche eines nährstoffarmen<br />
Mediums platziert und inkubiert<br />
wird. Die Nährstoffe des Mediums<br />
diffundieren durch den Filter und<br />
ermöglichen so das Wachstum von<br />
Kolonien, die gewöhnlich nach 3 bis<br />
5 Tagen gezählt werden.<br />
Da diese Technik der „Plattenzählung“<br />
erst nach längerer Zeit Ergebnisse liefert,<br />
sind regelmäßige Bakterienzählungen<br />
entscheidend für die langfristige<br />
Überwachung des zulässigen<br />
Bakteriengehalts. Dies wird durch<br />
Epifluoreszenz-Mikroskopie einer<br />
gefärbten, gefilterten Probe erreicht. Das<br />
Verfahren kann zur schnellen Detektion<br />
und Unterscheidung zwischen lebenden<br />
und abgestorbenen Mikroorganismen<br />
verwendet werden, was bei schnellem<br />
Handlungsbedarf hilfreich ist. Ergebnisse<br />
aus Zählungen per Epifluoreszenz<br />
dürften sich erheblich von denen<br />
der herkömmlichen Plattenzählung<br />
unterscheiden, da Mikroorganismen,<br />
die in Wasseraufbereitungssystemen<br />
wachsen, nicht notwendigerweise auch<br />
schnell oder gut auf Plattenmedien<br />
gedeihen. Endotoxine sind in den<br />
Zellwänden gramnegativer Bakterien<br />
vorkommender Lipopolysaccharide<br />
enthalten. Sie beeinträchtigen zahlreiche<br />
molekularbiologische Vorgänge und<br />
rufen beim Menschen eine toxische<br />
Reaktion hervor. Die Messung von<br />
Endotoxin-Konzentrationen erfolgt<br />
mithilfe von Standardtests, die auf der<br />
Aktivität von Limulus-Amebozyt-Lysat<br />
basieren. Andere biologisch aktive Stoffe<br />
wie RNase, DNase und Proteasen können<br />
auf ähnliche Weise schwerwiegenden<br />
Einfluss auf viele Techniken der<br />
Molekularbiologie ausüben. Zum Offline-<br />
Nachweis dieser Stoffe sind verschiedene<br />
spezifische Tests, häufig in Form von Test-<br />
Kits, erhältlich.<br />
Für die Wartung bzw. den<br />
Austausch der Komponenten von<br />
Wasseraufbereitungssystemen müssen<br />
Verfahren implementiert werden, um<br />
sicherzustellen, dass das Produktwasser<br />
Hinweise & Tipps<br />
Für Arbeiten, die Wasser mit hohem<br />
Reinheitsgrad erfordern, ultrasaubere<br />
Geräte (Glas oder Plastik) verwenden.<br />
Zur Durchführung empfindlicher<br />
Analysetechniken die Probenbehältnisse<br />
vor ihrer Verwendung in ultrareinem<br />
Wasser spülen. Wenn die organische<br />
Qualität kritisch ist, werden Glastanks<br />
empfohlen. Diese erfordern ggf. eine<br />
spezielle Vorbereitung.