PURE LABWATER GUIDE
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Pure facts – Aktivkohle<br />
Vorteile:<br />
• Führt zu einer erheblichen Reduzierung von TOC<br />
• Lange Lebensdauer durch hohes Bindungsvermögen<br />
Einschränkungen:<br />
• Entfernt nicht alle gelösten organischen<br />
Verunreinigungen<br />
• Entlässt zuweilen Kohlenstaub und lösliche<br />
Komponenten in den Wasserfluss<br />
Pure facts – Mikroporenfilter<br />
Aktivkohle –<br />
in aufbereitetem Wasser<br />
Die zweithäufigste Anwendung von<br />
Aktivkohle ist das Entfernen organischer<br />
Verbindungen aus aufbereitetem Wasser,<br />
das häufig im Aufbereitungssystem vor<br />
dem abschließenden Ionenaustausch<br />
stattfindet. Aktivkohle nimmt<br />
Verunreinigungen infolge ionischer,<br />
polarer und Van-der-Waals-Kräfte sowie<br />
durch Oberflächen-Anziehungskräfte<br />
auf. Aktivkohlebetten neigen dazu,<br />
Kohlenstaub und lösliche Komponenten<br />
in den Wasserfluss abzugeben,<br />
und entfernen nicht alle gelösten<br />
organischen Verbindungen, können<br />
Vorteile:<br />
• Siebfilter fungieren als Absolutfilter, die alle Partikel und<br />
Mikroorganismen zurückhalten und entfernen, deren<br />
Größe die Porenweite des Filters überschreitet<br />
• Hoher Wirkungsgrad, sofern nicht beschädigt<br />
• Einfache Wartung, d. h. nur Austausch erforderlich<br />
Einschränkungen:<br />
• Können verstopfen, wenn die Oberfläche mit<br />
Verunreinigungen bedeckt ist. Sie sollten daher zur<br />
Sicherheit im letzten Schritt des Aufbereitungsvorgangs<br />
verwendet werden<br />
• Gelöste anorganische bzw. organische Stoffe oder<br />
Pyrogene werden nicht entfernt<br />
• Nicht regenerierbar<br />
aber für eine deutliche Verringerung des<br />
TOC-Gehalts sorgen. Zuweilen wird eine<br />
reinere, aus Polymerkügelchen („Beads“)<br />
bestehende Form der Aktivkohle für<br />
diese Anwendung eingesetzt.<br />
Mikroporenfilter<br />
Mikroporöse Siebfilter dienen als<br />
physische Barriere, die das Eindringen<br />
von Partikeln und Mikroorganismen in<br />
Wasseraufbereitungssysteme verhindert.<br />
Siebfilter, die sich durch eine absolute<br />
Porengröße auszeichnen, weisen<br />
gleichförmige Molekularstrukturen<br />
auf, die ähnlich wie ein Sieb alle<br />
Partikel an der Oberfläche festhalten,<br />
deren Größe die bekannte Porengröße<br />
überschreitet. Siebfilter (0,05 bis<br />
0,22 μm) werden gewöhnlich zum<br />
Ausfiltern von Mikroorganismen und<br />
Feinpartikeln so nah wie möglich an der<br />
Entnahmestelle installiert. Festgehaltene<br />
Partikel, darunter Mikroorganismen<br />
oder ihre Stoffwechselprodukte, und<br />
lösliche Stoffe können durch die Filter<br />
durchsickern. Zur Aufrechterhaltung der<br />
gewünschten Leistungsfähigkeit sind<br />
daher entsprechende Wartungsverfahren<br />
(regelmäßige Sanitisierung und<br />
regelmäßiger Austausch) erforderlich.<br />
Neu installierte Filter müssen in der<br />
Regel vor Gebrauch gespült werden,<br />
um extrahierbare Verunreinigungen zu<br />
entfernen. Mikroporöse Filtermembranen<br />
werden im Allgemeinen in einem<br />
Wasseraufbereitungssystem als<br />
unverzichtbar betrachtet, sofern sie<br />
nicht durch ein Ultrafiltrationsmodul<br />
ersetzt werden.