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PURE LABWATER GUIDE

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18,5<br />

90<br />

18,0<br />

80<br />

Spez. Widerstand (MW-cm)<br />

17,5<br />

17,0<br />

16,5<br />

16,0<br />

Spez. Widerstand<br />

Silicium<br />

TOC<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

Konzentration (ppb)<br />

15,5<br />

10<br />

15,0<br />

Volumen<br />

0<br />

Die sehr große Oberfläche von<br />

Ionenaustauscherharzen stellt<br />

eine potenzielle Brutstätte für<br />

Mikroorganismen dar und kann zur<br />

Freisetzung von Feinpartikeln und<br />

löslichen Komponenten führen. Aus den<br />

genannten Gründen sind Harzbetten<br />

hoher Qualität zu verwenden, und das<br />

Volumen der Ionenaustauscherbette ist<br />

möglichst klein zu halten. Gewöhnlich<br />

werden hinter den Ionenaustauschern<br />

Filter zum Auffangen von Feinstaub<br />

und anderen Feinpartikeln installiert.<br />

Bakterienwachstum kann durch<br />

häufige Rezirkulation des Wassers und<br />

durch die regelmäßige Regeneration<br />

der Harze minimiert werden. Wenn<br />

Ionenaustauscherbetten erschöpfen,<br />

setzen sie stoßweise aus dem Wasser<br />

angesammelte Verunreinigungen frei.<br />

Stark gebundene Verunreinigungen<br />

können schwach gebundene<br />

verdrängen, sodass es sich bei den<br />

ersten freigesetzten Verunreinigungen<br />

vermutlich schwach ionisierte<br />

Substanzen handelt, die nur geringe<br />

Auswirkungen auf den spezifischen<br />

Widerstand des Produktwassers haben.<br />

Die Überwachung des Widerstands<br />

dürfte nicht zur Detektion dieser<br />

anfänglichen Freisetzung von schwach<br />

ionisierten Teilchen, darunter geladene<br />

organische Teilchen, Silikaten und<br />

Borate führen. Das Diagramm oben<br />

veranschaulicht diese Situation. Es<br />

zeigt die Freisetzung von Silicium und<br />

organischen Stoffen als TOC, bevor<br />

der spezifische Widerstand infolge<br />

der anfänglichen Erschöpfung eines<br />

Ionenaustauschbetts merklich fällt.<br />

Die unbemerkte Freisetzung schwach<br />

gebundener Ionenverunreinigungen<br />

kann durch mehrstufige Überwachung<br />

(z. B. mit ELGA PureSure-System)<br />

verhindert werden. Dabei werden zwei<br />

identische Ionenaustauscherharzbette<br />

verwendet, zwischen denen eine<br />

Leitfähigkeitsmesszelle installiert ist.<br />

Bei beginnender Erschöpfung der ersten<br />

(primären) Aufbereitungskartusche<br />

werden die freigesetzten, schwach<br />

ionisierten Teilchen an die zweite<br />

Kartusche („Polisher“) gebunden<br />

und gelangen somit nicht in das<br />

Produktwasser. Der Widerstand<br />

wird nach der erste Stufe gemessen,<br />

um eine mögliche Erschöpfung der<br />

Kartusche festzustellen. Die zweite<br />

Aufbereitungskartusche wird dann<br />

an die erste Position und eine neue<br />

Kartusche an die zweite Position gesetzt.

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