26.04.2014 Aufrufe

PURE LABWATER GUIDE

PURE LABWATER GUIDE

PURE LABWATER GUIDE

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Pure facts – Mikroporöse Tiefenfilter<br />

Vorteile:<br />

• Diese Vorfilter stellen ein kostengünstiges Mittel zum Entfernen<br />

von >98% der schwebenden Feststoffe dar und schützen so<br />

nachgeschaltete Prozesse vor Verschmutzung und Verstopfung<br />

• Hohe Kapazität<br />

Einschränkungen:<br />

• Nicht regenerierbar<br />

Methoden der Wasseraufbereitung<br />

Das Wasser für die meisten Labor- und klinischen Anwendungen wird<br />

gewöhnlich durch die Aufbereitung von Trinkwasser gewonnen.<br />

Das letztendliche Ziel besteht darin, Verunreinigungen aus dem<br />

Trinkwasser (d. h. Speisewasser) zu entfernen und gleichzeitig zusätzliche<br />

Verunreinigungen durch Komponenten des Aufbereitungssystems und<br />

Bakterienwachstum zu minimieren. Das Systemdesign und die Auswahl<br />

der Komponenten sind entscheidend für den Erfolg. Die Auswahl der ersten<br />

Stufen eines Aufbereitungssystems hängt von den Eigenschaften des<br />

Speisewassers ab.<br />

Der Aufbereitungsprozess beginnt mit einer Vorbehandlungsstufe, die dazu dient, einer Beschädigung<br />

nachfolgender Komponenten des Systems vorzubeugen, einen zuverlässigen Betrieb sicherzustellen<br />

und die Betriebskosten zu senken, indem ein zu häufiger Austausch kostspieliger Komponenten<br />

vermieden wird. Die wichtigsten Technologien zur Wasseraufbereitung sind nachfolgend einschließlich<br />

ihrer Vor- und Nachteile aufgeführt.<br />

Bakterien – eine große<br />

Herausforderung<br />

Mikroorganismen und ihre Nebenprodukte<br />

stellen eine besondere<br />

Herausforderung dar, denn sie<br />

gelangen auf verschiedenstem Wege<br />

in ungeschützte Wasseraufbereitungsanlagen:<br />

über das Speisewasser,<br />

durch Öffnungen im System oder an der<br />

Entnahmestelle. Sie wachsen in Form von<br />

Biofilmen auf allen nassen Oberflächen,<br />

von Wasseraufbereitungskomponenten<br />

wie Speichertanks und auf Rohrleitungen<br />

von Verteilungssystemen. Ein Biofilm ist<br />

eine hauptsächlich aus Glykoproteinen<br />

und Heteropolysacchariden bestehende<br />

Schicht, in der sich Bakterien auch<br />

bei sehr geringem Nährstoffgehalt<br />

des Wassers vermehren können.<br />

Die Schicht schützt die Organismen<br />

vor regelmäßiger Behandlung mit<br />

Bioziden, die vor allem planktische<br />

(frei schwebende) Mikroorganismen<br />

wirkungsvoll abtöten. Biofilme und<br />

Nebenprodukte des Wachstums und<br />

Stoffwechsels (z. B. Endotoxine) von<br />

Mikroorganismen stellen stets eine<br />

potenzielle Quelle für Verunreinigungen<br />

des Wassers dar.<br />

Ein Aufbereitungssystem für<br />

Reinstwasser hat folgende Aufgaben:<br />

• Entfernen der vorhandenen<br />

Bakterien aus dem Speisewasser<br />

• Reduzierung des Gehalts von<br />

Bakterien im Produktwasser auf<br />

ein Minimum<br />

• Schutz des Systems vor einer<br />

erneuten Verschmutzung durch<br />

eindringende Bakterien<br />

• Vermeidung des Bakterienwachstums<br />

im System durch geeignetes Design<br />

und regelmäßige Sanitisierung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!