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PURE LABWATER GUIDE

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Die Quelle – Produktion von Trinkwasser<br />

33-34<br />

Wasseraufbereitung – Überblick<br />

Trinkwasser wird häufig<br />

• zum Entfernen von Verschmutzungen durch eine Reihe von Siebfiltern geleitet und<br />

anschließend mit Ozon in Kontakttanks vermischt, um Pestizide und Herbizide zu<br />

oxidieren;<br />

• behandelt, um überschüssiges Ozon zu zerstören;<br />

• geklärt, um schwebende Feststoffe zu entfernen, die als Schlammkuchen gesammelt<br />

werden (zuweilen wird zur Unterstützung des Prozesses ein Flockungsmittel wie<br />

Polyaluminiumchlorid eingesetzt);<br />

• durch Schwerkraftfilter mit Sandbett gesiebt bzw. weiter ozonisiert;<br />

• mit granulärer Aktivkohle (GAC) gefiltert, um Feststoffe und organisches Material<br />

zurückzuhalten;<br />

• zum Abtöten der restlichen Bakterien mit Chlor behandelt. Es wird eine geringe<br />

Restmenge belassen, um die Bakterienkonzentrationen niedrig zu halten. Ebenfalls<br />

verstärkt eingesetzt wird eine zusätzliche Ultrafiltrationsstufe zum Entfernen von<br />

Cryptosporidium.<br />

Schwankungen der<br />

Rohwasserqualität<br />

Im Gegensatz zu anderen<br />

Rohmaterialien schwankt die<br />

Qualität der Rohwasserversorgung<br />

signifikant zwischen unterschiedlichen<br />

geographischen Gebieten sowie<br />

Jahreszeiten. Wasser, das aus einer im<br />

Hochland gelegenen oberirdischen<br />

Quelle stammt, hat gewöhnlich einen<br />

niedrigen Gehalt an gelösten Salzen<br />

und ist weich. Es weist jedoch eine<br />

hohe Konzentration an organischen<br />

Verunreinigungen auf, wobei es sich<br />

meistens um Kolloide handelt.<br />

Im Gegensatz dazu verfügt Wasser<br />

aus einer unterirdischen Quelle<br />

im Allgemeinen über einen hohen<br />

Salzgehalt und Härtegrad, dafür<br />

aber über einen niedrigen Gehalt<br />

an organischen Verunreinigungen.<br />

Flussquellen weisen eine mittlere<br />

Qualität auf, sie enthalten jedoch<br />

häufig auch Produkte aus Industrie,<br />

Landwirtschaft und Haushalt.<br />

Jahreszeitlich bedingte Schwankungen<br />

in der Wasserqualität sind besonders<br />

im Oberflächenwasser ersichtlich. Im<br />

Herbst und Winter gelangen große<br />

Mengen organischen Materials aus<br />

abgestorbenen Blättern und Pflanzen<br />

in Bäche, Seen und Speicherbecken.<br />

Dies hat zur Folge, dass die organische<br />

Verunreinigung im Oberflächenwasser<br />

im Winter ihren Höchstwert erreicht<br />

und im Sommer auf ein Minimum sinkt.<br />

Grundwasser ist wesentlich geringer<br />

vom Wechsel der Jahreszeiten betroffen.<br />

Die Qualität und die charakteristischen<br />

Eigenschaften des Trinkwassers<br />

bestimmen die Anforderungen an das<br />

Aufbereitungssystem.<br />

Die Rohwasserqualität schwankt je nach:<br />

• Geographie<br />

• Quelle, d. h. Oberflächenwasser,<br />

Wasserschicht (unterirdische Quelle)<br />

• Jahreszeit

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