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PURE LABWATER GUIDE

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25-26<br />

Klinische Diagnose<br />

Trends in der klinischen<br />

Chemie<br />

Die Automatisierung von Verfahren<br />

in der klinischen Chemie führt zu<br />

gesteigerter Effizienz, Produktivität<br />

und Wirtschaftlichkeit. Die<br />

Automatisierung dringt auch<br />

zunehmend in fortschrittliche Bereiche<br />

wie Probenkennzeichnung, Präanalytik<br />

(Probensortierung, Zentrifugieren,<br />

Entdeckelung und Verteilung in codierte<br />

Sekundärröhrchen für verschiedene<br />

Online- und Offline-Arbeitsstationen),<br />

Nachverfolgungssysteme für den<br />

Probentransfer zu verschiedenen<br />

Benutzern und schließlich ein gekühltes<br />

Speichersystem zur Probenlagerung für<br />

spätere Forschungs- und Testzwecke.<br />

Validierung und<br />

Trendüberwachung<br />

Die Validierung von Wasseraufbereitungssystemen<br />

wird zunehmend<br />

obligatorisch, d. h. es muss der objektive<br />

Nachweis erbracht werden, dass ein<br />

Aufbereitungssystem die Anforderungen<br />

für einen bestimmten Einsatzzweck oder<br />

eine spezifische Anwendung erfüllt. Das<br />

Wasser ist als „für die vorgesehenen<br />

Zwecke geeignet“ zu validieren und die<br />

Spezifikationen in Bezug auf die Reinheit<br />

sind in das Verfahren zur Validierung<br />

des Wasseraufbereitungssystems zu<br />

integrieren. Damit wird die Kapazität des<br />

Systems dokumentiert, angemessene<br />

Mengen aufbereiteten Wassers zu<br />

liefern, das den anwenderseitigen<br />

Anforderungen entspricht.<br />

Nach der Validierung des Wassers als<br />

„zweckgeeignet“ muss unbedingt<br />

sichergestellt werden, dass es<br />

auch weiterhin die erforderlichen<br />

Spezifikationen erfüllt. Hierzu werden<br />

bestimmte Parameter in festgelegten<br />

regelmäßigen Abständen gemessen und<br />

dokumentiert. Mit diesem Verfahren wird<br />

ferner eine abnehmende Leistung der<br />

Komponenten im Aufbereitungssystem<br />

erkannt, bevor diese negative<br />

Auswirkungen auf die Wasserqualität<br />

hat. Die negative Veränderung eines<br />

gemessenen Parameters, z. B. des<br />

spezifischen Widerstands oder des<br />

TOC-Gehalts, ist ein Hinweis auf<br />

erforderliche Wartungsarbeiten oder<br />

weitere Nachforschungen mit dem Ziel,<br />

jederzeit die erforderliche Wasserqualität<br />

aufrecht zu erhalten. Zudem müssen<br />

kritische Parameter über einen gewissen<br />

Zeitraum hinweg aufgezeichnet<br />

werden, um schrittweise Änderungen<br />

der Wasserqualität erkennen und<br />

geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen<br />

zu können. Wenn beispielsweise<br />

Ionenaustauscherkartuschen über<br />

die vorgesehene Lebensdauer hinaus<br />

verwendet werden, kann es zur<br />

Freisetzung von Verunreinigungen<br />

kommen, die Auswirkungen auf die<br />

Analyse haben, deren Konzentrationen<br />

aber nicht von den integrierten<br />

Überwachungssystemen gemessen<br />

werden.

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