PURE LABWATER GUIDE
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23-24<br />
Klinische Diagnose<br />
Wasser kann zahlreiche verschiedene<br />
Aufgaben in klinischen Analysegeräten<br />
übernehmen:<br />
• Spülen von Reaktionsküvetten<br />
• Versorgung von Spülstationen für<br />
Messfühler und Rührschaufeln<br />
• Verdünnung von Reagenzien,<br />
Proben und Reinigungsmitteln<br />
• Inkubator-Bäder<br />
• Schnittstelle zwischen Spritze<br />
und Probe<br />
Eine schlechte Wasserqualität kann die<br />
Leistung des Analysegeräts in vielerlei<br />
Hinsicht beeinträchtigen:<br />
• Verringerte Genauigkeit des<br />
Pipettiervolumens durch Partikel<br />
und Bakterien<br />
• Fehlerhafte photometrische<br />
Messwerte durch Interferenz von<br />
Partikeln im Wasserbad<br />
• Verunreinigung, Verschleppung<br />
und Wasserlinien beim Spülen von<br />
Küvetten<br />
• Verunreinigung und Verschleppung<br />
beim Spülen von Proben- und<br />
Reagenzsonden<br />
• Beeinträchtigung von Proben und<br />
Verdünnungen, was zu Fehlern und<br />
geringer Reagenzstabilität führt<br />
• Bei Verwendung als Null-Standard<br />
(Ca, Mg, PO 4<br />
, HCO 3<br />
usw.) verringert<br />
sich die Kalibrierstabilität und<br />
-empfindlichkeit<br />
• In Immunoassay-Systemen können<br />
bakterielle Nebenprodukte (vor allem<br />
alkalische Phosphatase) die Resultate<br />
einiger enzymbasierter Assays<br />
beeinflussen<br />
Der wohl wichtigste Aspekt bei<br />
der Verwendung von Wasser<br />
für automatisierte Geräte zur<br />
pathologischen Analyse ist die<br />
Verfügbarkeit. Laboratorien, die nicht<br />
über die notwendigen Mittel oder den<br />
Platz für ein „Duplex“-System verfügen,<br />
benötigen ein robustes Design mit<br />
ausfallsicheren Systemen, die bei<br />
Notfällen oder einem Ausfall den Betrieb<br />
aufrecht erhalten.