26.04.2014 Aufrufe

PURE LABWATER GUIDE

PURE LABWATER GUIDE

PURE LABWATER GUIDE

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Analytik und allgemeine Anwendungen<br />

11-12<br />

Forschung und Analyse<br />

Hochleistungs-<br />

Flüssigkeitschromatographie<br />

(HPLC)<br />

HPLC kann zur direkten Analyse und<br />

Bestimmung kleinerer und größerer<br />

Komponenten in einer komplexen<br />

Mischung eingesetzt werden. In der<br />

mobilen Phase wird gereinigtes Wasser<br />

für allgemeine Laboranwendungen<br />

(Typ II) mit einem typischen TOC-<br />

Gehalt 1 MΩ-cm zum Ansetzen von<br />

Blindproben und Standards, sowie zur<br />

Vorbehandlung von Proben eingesetzt.<br />

Mit Gradienten-HPLC lassen sich<br />

extrem niedrige Nachweisgrenzen<br />

weit unter 1 ppb erzielen. Daher<br />

erfordern Blindproben, Standards<br />

und die Vorbehandlung von Proben<br />

Reinstwasser, das höchsten Ansprüchen<br />

genügt, mit möglichst niedrigen TOC-<br />

Werten, die in der Regel unter 3 ppb<br />

liegen (siehe Diagramm). Solche Werte<br />

können am besten mit Hilfe eines Typ-I-<br />

Reinstwassersystems der Spitzenklasse<br />

(„Polisher“) erzielt werden, das speziell<br />

für diesen Zweck entwickelt wurde<br />

und mit Wasser des Typs II oder mit per<br />

Umkehrosmose vorbehandeltem Wasser<br />

des Typs III gespeist wird.<br />

mAU<br />

Gradienten-HPLC von „Primary<br />

Grade Water“ und Reinstwasser<br />

Umkehrosmose-<br />

Permeat<br />

Reinstwasser<br />

Blindprobe<br />

Ionenchromatographie (IC)<br />

Das IC-Verfahren dient zur Bestimmung<br />

kleinerer und größerer Komponenten<br />

in verschiedenen Substanzen bis auf<br />

Größenordnungen von 0,1 ppm durch<br />

direkte Einspritzung der Proben mit<br />

(10 bis 50 Mikroliter). Für Blindproben<br />

und Standards und zur Vorbereitung des<br />

Elutionsmittels wird hochreines Wasser<br />

benötigt. Für diese Anwendungen ist<br />

Wasser des Typs II + häufig angemessen,<br />

vor allem wenn Kosten eine Rolle spielen.<br />

Ansonsten ist der Einsatz von Wasser<br />

des Typs I empfehlenswert. Die IC kann<br />

extrem niedrige Nachweisgrenzen (bis<br />

in den ppt-Bereich) erzielen, wenn die<br />

zu messenden Ionen auf einer kurzen<br />

Ionenaustauschsäule vorkonzentriert<br />

und anschließend zwecks Trennung<br />

und Analyse in den Elutionsmittelstrom<br />

Zeit<br />

abgegeben werden. Auf diese Weise können<br />

Proben mit 50 oder 100 ml analysiert werden.<br />

Hierfür ist ein Wassersystem der Spitzenklasse<br />

vom Typ I (vorzugsweise Type I + ) unverzichtbar,<br />

um einen Gehalt an Elementverunreinigungen<br />

im ppt-Bereich, einen spezifischen Widerstand<br />

von 18,2 MΩ-cm sowie einen geringen<br />

TOC-Gehalt zu erzielen. Die mehrstufige<br />

Überwachung garantiert einen Reinheitsgrad,<br />

der von alternativen Geräten nicht erreicht<br />

werden kann (siehe PureSure-Diagramm<br />

auf Seite 10). Eine optimale Leistung wird<br />

erzielt, wenn nach guter Vorbehandlung eine<br />

kontinuierliche Rezirkulation und wiederholte<br />

Reinigung des Wassers vom Typ I erfolgt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!