PURE LABWATER GUIDE
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Induktiv gekoppelte Plasma-<br />
Atomemissionsspektrometrie<br />
(ICP-AES)<br />
Die Empfindlichkeit für die<br />
verschiedenen Elemente weist klare<br />
Unterschiede auf, jedoch haben Metalle,<br />
Halbmetalle, Phosphor und Schwefel<br />
Nachweisgrenzen im ppb-Bereich (μg/l).<br />
Die Anforderungen an die Wasserreinheit<br />
für ICP-AES-Anwendungen sind daher<br />
sehr hoch. Vorzugsweise ist ein<br />
Reinstwassersystem des Typs I<br />
(„Polisher“) zu empfehlen, das einen<br />
spezifischen Widerstand von >18 MΩ-cm<br />
erzielt. Die TOC-Anforderungen sind jedoch<br />
im Allgemeinen nicht relevant, daher<br />
kann zur Vorbehandlung Umkehrosmoseoder<br />
Ionenaustauschtechnologie<br />
eingesetzt werden.<br />
Induktiv gekoppelte<br />
Plasmamassenspektrometrie<br />
(ICP-MS)<br />
Die Fortschritte bei der Entwicklung<br />
moderner Analysegeräte haben zu stetig<br />
steigenden Empfindlichkeiten bei der<br />
Spurenmetallanalyse geführt. Diese<br />
Elemente werden jetzt mit Techniken wie<br />
ICP-MS im ppt-Bereich und darunter<br />
gemessen. Analysen im Spurenbereich<br />
erfordern Wasser, das frei von den zu<br />
messenden Komponenten ist, und die<br />
Anforderungen an die Reinheit des<br />
Wassers für die empfindlichsten<br />
ICP-MS-Arbeiten sind ebenfalls extrem<br />
hoch. Für die Vorbereitung qualitativ<br />
hochwertiger Reagenzien zur<br />
Blindprobenanalyse, für<br />
Standardverdünnungen und<br />
Probenvorbereitungen werden in der<br />
Regel Reinräume bevorzugt. Bei dem<br />
spezifizierten Wassersystem sollte es<br />
sich um ein speziell entwickeltes System<br />
für Wasser des Typs I handeln.<br />
Es sollte eine mehrstufige Überwachung<br />
(siehe PureSure-Diagramm auf<br />
Seite 10) vorgesehen werden, mit der<br />
diese Reinheitsgrade garantiert sind.<br />
Eine optimale Leistung wird bei<br />
verstärkter Vorbehandlung durch ein<br />
rezirkulierendes System des Typs II erzielt.<br />
Photometrie<br />
Für photometrische Anwendungen<br />
wird mindestens aufbereitetes Wasser<br />
des Typs II mit einem geringen Gehalt<br />
an anorganischen, organischen<br />
und kolloidalen Verunreinigungen<br />
empfohlen. Das Wasser weist in der<br />
Regel einen spezifischen Widerstand von<br />
>1 MΩ-cm auf und wurde mikrofiltriert.<br />
Ein geringer TOC-Gehalt (