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Patientennahe Vitaldiagnostik<br />

Ein Konzept für Point-of-Care-Testing im Krankenhaus<br />

Adrian Pfeifer, Roche Diagnostics GmbH<br />

1


Begriffsabklärung<br />

Was ist mit Patientennaher Sofortdiagnostik oder POCT gemeint?<br />

‣ Es handelt sich um Laboratoriumsuntersuchungen, die ohne Probenvorbereitung<br />

im Rahmen der Krankenversorgung unmittelbar als<br />

Einzelprobenmessung durchgeführt werden.<br />

‣ Die Messsysteme sind so konzipiert, dass für ihre Handhabung keine<br />

eingehende med.-techn. Qualifikation und Erfahrung auf dem Gebiet der<br />

Laboratoriumsmedizin benötigt wird.<br />

‣ Ein wesentliches Kriterium für POCT ist die unmittelbare Ableitung<br />

therapeutischer Konsequenzen aus der durchgeführten<br />

Laboratoriumsuntersuchung.<br />

‣ Die Anforderungen für die Qualitätssicherung sind beschrieben im § 4a<br />

der Medizinproduktebetreiberverordnung (Abschnitt 1: Verweis auf<br />

RiliBÄK vom August 2001).<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


Problemstellung<br />

Veränderungsdruck erfordert neue Prozesse<br />

Die DRG-Einführung führt zu erheblichen Veränderungen im Krankenhaus<br />

(Kernkompetenzen, Prozessoptimierung, Kostenreduktion, Outsourcing)<br />

Ein Anpassungsbedarf im Labor ist die Folge<br />

Ziel ist die Aufrechterhaltung der medizinischen <strong>No</strong>tfallversorgung – die<br />

wichtigsten Parameter sollen vor Ort im Krankenhaus bestimmt werden<br />

Die wirtschaftliche Erbringung der Labordiagnostik auf hohem Qualitätsniveau<br />

soll gewährleistet bleiben (bei geringem Personaleinsatz)<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


Problemlösung<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik mit Roche Diagnostics<br />

Qualitativ hochwertige Ergebnisse mit POC-Geräten<br />

Schnelle zeitnahe Analytik (aus der Vollblutprobe, ohne Zentrifugation)<br />

Kostengünstige Analytik (variabler Einsatz der POC-Geräte; Einzeltestung,<br />

d.h. keine automatischen Profile, keine unnötigen Tests)<br />

Flexible Personalkonzepte sind möglich (einfache Handhabung, bedienerfreundlich,<br />

Einsatz von “Nicht”-MTA)<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


Patientennahe Vitaldiagnostik<br />

Zur diagnostischen Abklärung von ...<br />

‣ Leberfunktion & Gallenwegserkrankung<br />

‣ Erkrankung des Pankreas<br />

‣ Nierenfunktionsstörungen<br />

‣ Kardiovaskulären Erkrankungen<br />

‣ Gerinnungsstörungen<br />

‣ Diabetes<br />

‣ Elektrolyte<br />

‣ Blutgase<br />

<strong>No</strong>tfalltests - Auswahl der wichtigsten Parameter<br />

Indikationen Parameter<br />

Elektrolyte<br />

Kalium, Natrium, Calzium<br />

Leber<br />

Alk. Phosph., Bilirubin, GGT, GOT, GPT<br />

Pankreas<br />

Amylase, Pankr. Amylase<br />

Herz<br />

CK, Troponin T, Myoglobin,<br />

Niere<br />

Creatinin, Harnstoff<br />

Embolie<br />

D-Dimer<br />

Diabetes<br />

Glukose<br />

Gerinnung<br />

Quick, PTT<br />

Blutbild<br />

Kleines Blutbild, Thrombozyten etc.<br />

Blutgase<br />

zusätzlich Laktat<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


Übersicht der Gerätesysteme<br />

Variable Anordnung der Point-of-Care Geräte bietet hohe<br />

Flexibilität<br />

Vital - Diagnostik<br />

Blutzucker<br />

AccuChek Inform<br />

AccuChek Sensor<br />

Elektrolyte<br />

Immunologie Klin. Chem. Gerinnung Blutgase<br />

CARDIAC<br />

reader<br />

<strong>No</strong>tfall-Diagnostik<br />

Reflotron<br />

Plus/Sprint Hemochron<br />

Hämatologie<br />

cobas b 221 pocH-100i<br />

Urinanalytik<br />

Urisys 1100<br />

ISE 9180<br />

Flexible Anordnung der<br />

POC-Geräte ist möglich<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


Accu-Chek Inform<br />

Qualitätssicherung und Leistungserfassung der dezentralen<br />

Blutzuckermessungen<br />

Mit Accu-Chek Inform stellt Roche Diagnostics ein<br />

neues Meßsystem für die dezentrale Blutzuckermessung<br />

im Krankenhaus bereit<br />

Accu-Chek Inform steht für mehr als<br />

“nur” Blutzuckermessung, es bietet:<br />

– umfangreiche Funktionen zur Qualitätssicherung<br />

– bi-direktionalen Datenaustausch mit<br />

dem LIS / HIS (via cobas IT 1000)<br />

Accu-Chek Inform schafft zusammen mit der<br />

entsprechenden Software (Roche cobas IT 1000)<br />

die Voraussetzungen, von zentraler Stelle aus<br />

die Qualität der dezentralen Blutzuckermessung<br />

im Krankenhaus zu steuern<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


cobas b 221 <br />

Modulares Blutgassystem mit umfangreichem<br />

Parameterprofil<br />

Vollautomatische Messung folgender Parameter:<br />

pH, PO 2<br />

, PCO 2<br />

, Na + ,K + ,Ca 2+ ,Cl - , Glu, Lac, Urea,<br />

O 2<br />

Hb, HHb, COHb, MetHb, tHb, SO 2<br />

, Hkt, Bili<br />

Bis zu 40 Rechenparameter stehen zur Verfügung,<br />

- ca. 180 µl für das gesamte Parameterprofil,<br />

- individuelle Parameterwahl<br />

- automatisches QC-Modul<br />

- Flüssigkalibration, keine Gasflaschen<br />

- wartungsfreie Sensoren<br />

- integrierter Datenmanager<br />

- Barcodescanner vorhanden<br />

- anbindbar an cobas IT 1000 und Labor-EDV<br />

Vernetzbar über die Software OMNILINK ® , eine Überwachung der<br />

angeschlossenen Systeme ist von zentraler Stelle möglich<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


Reflotron ® Sprint<br />

Reflexionsphotometer zur quantitativen Bestimmung von<br />

Parametern der Klinischen Chemie<br />

Für die Messung von folgenden Akutparametern:<br />

Kalium, CK, Hb, Glucose, Creatinin, P-Amylase, GOT<br />

Insgesamt stehen 17 Parameter zur Verfügung<br />

- 3 Messkanäle gleichzeitig verfügbar<br />

- Messung aus Vollblut<br />

- einfach zu erlernen (gleiches Handling wie Plus)<br />

- nach ca. 2-3 Minuten liegt Ergebnis vor<br />

- wartungsarmes Gerät<br />

- Kalibration ist nicht notwendig<br />

- test- und chargenspezifischen Daten<br />

sind auf dem Teststreifen enthalten<br />

- Barcodescanner vorhanden<br />

- großer Bildschirm, speichert bis 500 Ergebnisse<br />

Die Anbindung an cobas IT 1000 oder direkt an die<br />

Labor-EDV ist möglich<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


CARDIAC reader<br />

Für eine gezielte <strong>No</strong>tfalldiagnostik mit Hilfe der Parameter<br />

Troponin T, Myoglobin und D-Dimer<br />

Quantitative Bestimmung aus heparinisierten Vollblut<br />

Cardiac Troponin T<br />

- Nachweis von Myokardschäden und<br />

länger zurückliegenden Infarkten<br />

- Risikostratifizierung des akuten Koronarsyndroms<br />

Cardiac Myoglobin<br />

- Nachweis eines akuten Myokardinfarkts (AMI)<br />

- Ausschluß des AMI bereits 6 Stunden nach<br />

Symptombeginn<br />

Cardiac D-Dimer<br />

- Ausschluß einer tiefen Beinvenenthrombose<br />

und/oder Lungenembolie<br />

- Nachweis einer intravasalen disseminierten<br />

Gerinnungaktivierung<br />

Cardiac pro BNP<br />

– Für die Diagnostik der Herzinsuffizienz<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


NEU: cobas h 232 (Nachfolger CARDIAC reader)<br />

Für eine gezielte <strong>No</strong>tfalldiagnostik mit Hilfe der Parameter<br />

Troponin T, Myoglobin und D-Dimer<br />

Quantitative Bestimmung aus heparinisiertem Vollblut für<br />

‣ Cardiac Troponin T<br />

‣ Cardiac Myoglobin<br />

‣ Cardiac D-Dimer<br />

‣ Cardiac pro BNP<br />

‣ Cardiac CK-MB (NEU)<br />

• Klein und tragbar (mit Akku)<br />

• Touch-Screen mit Benutzerführung<br />

• vielseitige Setup Optionen (Bsp. STAT-Tests<br />

nach QC-Sperre möglich)<br />

• Integrierter Barcodeleser<br />

• POCT-1A Standard<br />

• Produkteinführung geplant für I. Quartal 2007<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


Hemochron ® Jr. Signature<br />

Patientennahe Blutgerinnungsmessung<br />

Schnelle und zuverlässige Bestimmung verschiedener Gerinnungsparameter an<br />

dezentraler Stelle:<br />

- ACT+ und ACT-LR aus Vollblut<br />

- PT und APTT aus Vollblut oder zitriertem Blut<br />

Einfache Handhabung:<br />

- Klein, leicht, batteriebetrieben<br />

- Automatische Erkennung der Küvette<br />

- Elektronische und flüsssige Qualitätskontrollen<br />

Hemochron ® Jr. Signature bietet verschiedene<br />

Datenmanagementoptionen. Die Auswertung erfolgt<br />

- am externen Drucker<br />

- durch ReportMaker-Software<br />

- zentral durch Anschluss an cobas IT 1000 von Roche Diagnostics<br />

Keller Medical<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


pocH-100i<br />

Patientennahe Hämatologie-Messung<br />

Für die Messung des Kleinen Blutbildes:<br />

WBC, RBC, HGB, HCT, PLT<br />

(mit 3-fach Differenzierung der Leukozyten)<br />

Insgesamt stehen 19 Parameter zur Verfügung<br />

- Messung aus Vollblut (Vorverdünnung möglich)<br />

- einfach zu bedienen<br />

-nach 148 Sekunden liegt Ergebnis vor<br />

- wartungsarmes Gerät<br />

- alle gängigen Probenröhrchen möglich<br />

- Analyse im geschlossenen Modus durchführbar<br />

- zyanidfreie Reagenzien<br />

- Barcodescanner und integrierter Drucker vorhanden<br />

Die Anbindung an cobas IT 1000 oder direkt an die<br />

Labor-EDV ist möglich<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


Übersicht der Vitalparameter<br />

Einfache ökonomische Erbringung<br />

‣ Optimierung des Prozesses und Fehlerreduzierung<br />

durch Verwendung gleicher<br />

Farben bezüglich Probenmaterial und<br />

Probenröhrchen<br />

‣ Beschreibung des Vorgehens anhand von<br />

Klebepunkten auf dem Gerät und mit Hilfe<br />

einer Kurzanleitung<br />

Mit max. 4 Probenbehältern/-röhrchen<br />

können alle aufgeführten Parameter<br />

bestimmt werden (Farbe herstellerabhängig)<br />

Li-Heparin<br />

EDTA-Blut<br />

Citrat-Blut<br />

Natives Vollblut<br />

Probenmaterial Gerät<br />

Parameter<br />

Li-Heparin Omni C ISE Blutgase<br />

kapillar auch auf 9180 Kalium<br />

arteriell auch auf 9180 Natrium<br />

venös (nur Elektolyte) auch auf 9180 Calzium<br />

Omni C ISE Hb<br />

Omni C ISE Hämatokrit<br />

zus. auf Omni S Laktat<br />

zus. auf Omni S Glukose<br />

zus. auf Omni S CO-Hb<br />

zus. auf Omni S Harnstoff<br />

zus. auf Omni S Bilirubin<br />

Li-Heparin Reflotron Alk. Phosph.<br />

Bilirubin<br />

GGT<br />

GOT<br />

GPT<br />

Amylase<br />

CK<br />

Glukose<br />

Creatinin<br />

Harnstoff<br />

Li-Heparin Cardiac Reader Troponion T<br />

Myoglobin<br />

D-Dimer<br />

EDTA Hämatologie BSG<br />

Differential-BB<br />

Gramfärbung<br />

Hämatokrit<br />

Leukozyten<br />

Zellzahl<br />

EDTA Reflotron HDL<br />

HB<br />

CITRAT Hemochron Quick<br />

PTT<br />

Natives Vollblut Accu Chek Blutzucker<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


Beispiel für Vitalparameter: Bauchschmerzen<br />

<strong>No</strong>tfallanalytik am Beispiel Altötting/Burghausen<br />

Laborparameter: Blutbild mit CRP<br />

ALP<br />

GGT<br />

P-Amylase<br />

(Bilirubin)<br />

Lactat<br />

Für die Bestimmung der Fette am nächsten Tag 1<br />

Röhrchen (orange) abnehmen und zentrifugieren.<br />

Im Kühlschrank aufbewahren.<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


Patient<br />

Station<br />

Anforderer<br />

laufende Nr:<br />

Untersucher<br />

Datum<br />

Cardiacreader Reflotron Blutgase<br />

Troponin D-Dimer Bilirubin Creatinin Harnstoff Glucose K Na Ca Cl SO2<br />

ng/ml ng/ml mg/dl mg/dl mg/dl mg/dl mmol/l mmol/l mmmol/l mmol/l %<br />

Quick PTT gamma GT GPT LDH Amylase ph P-CO2 P O2 t Hb Hct<br />

INR sec. U/l U/l U/l U/l mmHg mmHg g/dl %<br />

Urin: ph Leucoz. Nitrit Eiw. Glucose Kezton Ubg Bili Blut<br />

Problemlösung „Prozesse“<br />

Prozessvorschläge (SOP‘s, etc.) dienen den Anwendern als<br />

Orientierung<br />

„Station“<br />

Postanalytik – Dokumentation, Qualitätssicherung<br />

Anforderungsschein<br />

Patient<br />

Station<br />

Anforderer<br />

laufende Nr:<br />

Untersucher<br />

Datum<br />

Cardiacreader Reflotron Blutgase<br />

Troponin D-Dimer Bilirubin Creatinin Harnstoff Glucose K Na Ca Cl SO2<br />

ng/ml ng/ml mg/dl mg/dl mg/dl mg/dl mmol/l mmol/l mmmol/l mmol/l %<br />

Quick PTT gamma GT GPT LDH Amylase ph P-CO2 P O2 t Hb Hct<br />

INR sec. U/l U/l U/l U/l mmHg mmHg g/dl %<br />

Urin: ph Leucoz. Nitrit Eiw. Glucose Kezton Ubg Bili Blut<br />

Blutentnahme<br />

Vernetzungslösung<br />

Geräteausdruck<br />

Anford.-Schein<br />

„Probentransport“<br />

„Ergebnisübermittlung“<br />

Empfohlene Testreihenfolge:<br />

„Testdurchführung POCT“<br />

Kurzanleitungen; Schulungen;<br />

Farbliche Markierung Geräte<br />

1. Blutgase, Elektrolyte<br />

2. Kardiale Marker<br />

3. Kleines Blutbild<br />

4. Andere Tests: jeweils max. 3 Min. reine Analysezeit<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


Problemlösung „Prozesse“<br />

Beispiel für die Beschreibung der Arbeitsplätze POCT<br />

Gerät Blutgase Cardiac-<br />

Reader<br />

Material<br />

Materiallager • Unterschrank 1<br />

Parameter<br />

Monovette<br />

Materialmenge<br />

Hilfsmittel<br />

Heparinblut<br />

• Kühlschrank POC<br />

• Blutgase<br />

• Elektrolyte<br />

Orange<br />

nicht definiert<br />

nur Monovette<br />

Heparinblut<br />

• Schublade 1<br />

• Kühlschrank POC<br />

• Troponin T<br />

• D-Dimere<br />

Orange<br />

150 µl<br />

Cardiacpipette<br />

pocH-100i<br />

EDTA-Blut<br />

• Unterschrank 1<br />

• Kühlschrank POC<br />

• Kleines Blutbild<br />

Rot<br />

nicht definiert<br />

nur Monovette<br />

Reflotron<br />

Heparinblut<br />

• Schublade 1<br />

• Kühlschrank POC<br />

• Crea, CK, Amyl.,<br />

• Bilirubin gesamt<br />

Orange<br />

32 µl<br />

Kapillarpipette<br />

Hemochron<br />

•Schublade 1<br />

•Kühlschrank POC<br />

•Quick<br />

•PTT<br />

Citratblut<br />

Grün<br />

nicht definiert<br />

Transferpipette<br />

Messdauer<br />

Arbeitsablauf<br />

wenige sec.<br />

Material in das Gerät<br />

mit Spritze oder<br />

Kapillare einbringen,<br />

Starttaste drücken<br />

Datenübertragung<br />

und Ausdruck<br />

12 min Troponin T<br />

8 min D-Dimer<br />

Starttaste drücken,<br />

Selbsttest läuft, Teststreifen<br />

einlegen,<br />

Material auftragen,<br />

Starttaste drücken,<br />

Messung läuft, Wert<br />

im Display ablesen<br />

Datenübertragung<br />

und Ausdruck<br />

ca. 50 sec.<br />

Monovette in Messposition<br />

einführen, Klappe<br />

schliessen, RUN Button<br />

drücken, Messung läuft<br />

automatisch<br />

Datenübertragung und<br />

Ergebnisausdruck<br />

2-3 min test-abhängig<br />

Schutzfolie abziehen,<br />

Material auf rotes Netz<br />

pipettieren, Teststreifen<br />

bis Anschlag einführen,<br />

Klappe schließen,<br />

Messung läuft<br />

automatisch<br />

Datenübertragung und<br />

Ergebnisausdruck<br />

1-2 min Quick<br />

max. 6 min aPTT<br />

Messkassette einsetzen,<br />

warten auf ADD<br />

SAMPLE, Material in<br />

den inneren Ring auftragen,<br />

Messung läuft<br />

automatisch, INR-Wert<br />

wird angezeigt<br />

Datenübertragung und<br />

Ergebnisausdruck<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


Problemlösung „Prozesse“<br />

Die maßgeschneiderte Lösung für jede Ausgangslage, von der<br />

Checkliste bis zur integrierten IT-Lösung<br />

Variante A: Sie managen Ihre <strong>No</strong>tfall-Diagnostik „manuell“<br />

Prozessvorschläge<br />

‣ Ablesen der Ergebnisse von den Geräten oder Ergebnissausdruck<br />

‣ Eingabe auf Anforderungsschein/Patientenakte oder in vorhandene Labor-EDV<br />

Variante B:<br />

‣ Anschluß der POC-Geräte an cobas IT 1000 mit opt. Anbindung an LIS /KIS<br />

‣ Management der POC System von zentraler Stelle (Systemstatus,<br />

Chargeneingabe, ...)<br />

cobas IT<br />

1000<br />

Variante C:<br />

‣ Anschluß der POC-Geräte an Labor-EDV, z.B. cobas IT 5000, mit<br />

Reduktion der Funktionalitäten auf Datenmanagement (Patienten- und<br />

QK Daten)<br />

LIS<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


Beispiel eines möglichen Laborkonzeptes (1)<br />

Reines POC-Labor (24 h)<br />

POC-Raum<br />

Krankenhausnetzwerk<br />

Patienteninformation<br />

Qualitätskontrolle<br />

POC<br />

Befunde<br />

cobas IT 1000<br />

(POC-Vernetzungssoftware)<br />

LIS OMNILINK ®<br />

(Vernetzungssoftware<br />

Roche Blutgassysteme)<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


Beispiel eines möglichen Laborkonzeptes (2)<br />

<strong>No</strong>falllabor mit POC-Unterstützung<br />

POC-Ausstattung<br />

(Bsp: von 16 bis 7 Uhr)<br />

Routinelabor<br />

(Bsp: von 7 bis 16 Uhr)<br />

cobas c 111<br />

Coasys Plus<br />

Krankenhausnetzwerk<br />

Patienteninformation<br />

Qualitätskontrolle<br />

POC<br />

Befunde<br />

cobas IT 1000<br />

(POC-Vernetzungssoftware)<br />

LIS OMNILINK ®<br />

(Vernetzungssoftware<br />

Roche Blutgassysteme)<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


Über Netzstrukturen werden Partnerkrankenhäuser<br />

von zentraler Stelle betreut und versorgt<br />

Patient<br />

Station<br />

Anforderer<br />

laufende Nr:<br />

Untersucher<br />

Datum<br />

Cardiacreader Reflotron Blutgase<br />

Troponin Bilirubin K D-Dimer Creatinin Harnstoff Glucose Na Ca Cl SO2<br />

ng/ml ng/ml mg/dl mg/dl mg/dl mg/dl mmol/l mmol/l mmmol/l mmol/l %<br />

Quick PTT gamma GT GPT LDH Amylase ph P-CO2 PO2 t Hb Hct<br />

INR sec. U/l U/l U/l U/l mmHg mmHg g/dl %<br />

Urin: ph Leucoz. Nitrit Eiw. Glucose Kezton Ubg Bili Blut<br />

POC-Haus 1 POC-Haus 2<br />

LFA<br />

1. Haupthaus 2. Haupthaus<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


Vernetzte Vitaldiagnostik<br />

cobas IT 1000 – leistungsfähig, weil<br />

‣ Roche seit vielen Jahren IT-Kompetenz im Bereich der Labor-EDV (DATOS,<br />

LIS@roche.com, cobas IT 5000) besitzt<br />

‣ cobas IT 1000 aus mehrjähriger Erfahrung mit der Point-of-Care Vernetzungssoftware<br />

DataCarePOC (seit 2002 in D) entstanden ist (aktuell ca. 50 DataCare und 30 cobas IT<br />

1000 Installationen in Deutschland)<br />

‣ es eine Webanwendung ist und somit ohne Installation von jedem Krankenhausrechner<br />

(mit Zugang zum Intranet) aufgerufen werden kann<br />

‣ die Software mandantenfähig ist. Mit dieser Funktion haben z.B. Institute und<br />

Krankenhäuser nur ihre eigene Sicht auf das System (Stationen, Geräte, Benutzer)<br />

‣ für jeden Benutzer ein Profil angelegt werden kann, so dass Benutzer nur die Teile<br />

(Menüpunkte, Geräte) in cobas IT 1000 sehen, die sie bearbeiten dürfen/sollen.<br />

‣ nicht netzwerkfähige Systeme manuell gepflegt werden können (QK nach RiliBÄK und<br />

Patientenergebniseingabe - Kumulativbefund)<br />

‣ cobas IT 1000 ein offenes System ist und Geräte anderer Hersteller einbindet<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


An cobas IT 1000 können die wichtigsten<br />

POCT-Systeme angeschlossen werden<br />

Blutgassysteme<br />

Roche<br />

• cobas b 121, cobas b 221,<br />

OMNI 1-9<br />

Radiometer<br />

• ABL 5xx, 6xx, 7xx, 8xx - Systeme<br />

Abbott<br />

• i-STAT CDS (Feldtest)<br />

Bayer<br />

• 800/845 Serie<br />

IL<br />

• GEM Premier 3000<br />

Hämatologie<br />

Sysmex<br />

• pocH-100i<br />

ABX<br />

• ABX Micros CRP<br />

Gerinnung<br />

Roche<br />

• Coaguchek Pro DM<br />

Keller Medical (ITC)<br />

• Hemochron Junior Signature<br />

Kardiale Marker<br />

Roche<br />

• CARDIAC reader<br />

Biosite<br />

• Triage plus<br />

Weitere Systeme<br />

Roche<br />

• Accu-Chek Inform<br />

• Reflotron plus, Reflotron sprint,<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


Die Integration der patientennahen Vitaldiagnostik<br />

geht mit der Änderung der Prozesse und der<br />

Organisation einher<br />

Wichtig für eine erfolgreiche<br />

Umsetzung<br />

ist eine stufenweise Implementierung<br />

Bildung einer POC-<br />

Kommission, Definition der<br />

Parameter und Prozesse<br />

(Workflow, Datenfluss) und<br />

Commitment der Anwender<br />

(Ärzte, Pflege, EDV,<br />

Med. Technik, …)<br />

Implementierung der<br />

techn. Infrastruktur,<br />

Integration der<br />

POC Systeme u. Anbindung<br />

an die Informationssysteme<br />

Schulung der<br />

Anwender in<br />

der vernetzten<br />

Handhabung<br />

der Systeme<br />

Routinestart<br />

mit intensiver<br />

Betreuung der<br />

Anwender<br />

Monitoring der<br />

Prozesse (z.B.<br />

Anforderungsverhalten,<br />

Schulung, …)<br />

und ggf. Nachstellen<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


Zusammenfassung<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik<br />

Das Konzept der Patientennahen Vitaldiagnostik bietet dem Krankenhaus<br />

die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Vor-Ort-<strong>No</strong>tfallversorgung<br />

Das Konzept bietet, je nach der Ausgangslage des Krankenhauses, eine<br />

maßgeschneiderte und günstige Prozesslösung ( von der Checkliste bis<br />

zur vernetzten IT-Lösung)<br />

Die POC-Resultate und Qualitätskontrollen werden mittels der Software<br />

cobas IT 1000 zentral verwaltet (auch für mehrere Krankenhäuser)<br />

„Fast alles aus einer Hand“: Eine Komplettlösung von Roche Diagnostics<br />

Patientennahe Vitaldiagnostik_Medica2006


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit<br />

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