KAMMER DER WIR TSCHAFTSTREUHÄNDER

Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/10 Protokoll 57
1. Spezifische Fragen
n Genehmigung des Protokolls
n Kollektivvertrag
Genehmigt
Mitterer berichtet, dass mit der GPA folgendes Ergebnis
erzielt werden konnte:
- Erhöhung der Gehälter um 0,9%
- Mindestens jedoch € 25,- (THA nur € 15,-)
- Aufrechterhaltung der Überzahlung
- Protokollarisch wird festgehalten: Sollte das Wirtschaftswachstum
im Oktober 2010 bei den nächsten
Verhandlungen nicht um jedenfalls mehr als 0,5% gewachsen
sein, werden weder die Aufrechterhaltung der
Überzahlung noch eine Erhöhung der KV – Gehälter über
der Inflationsrate (Zeitraum Oktober 2009 bis September
2010) verhandelbar sein.
- Anrechnung von Vordienstzeiten: häufig arbeiten Studenten
neben Ihrer Ausbildung einen Tag pro Woche in
einer WT - Kanzlei. Es ist sachlich nicht gerechtfertigt,
dass bei der Anrechnung von Vordienstzeiten kein Unterschied
hinsichtlich des Stundenausmaßes gemacht
wird und eine Teilzeitkraft wie eine Vollzeitkraft sämtliche
Jahre voll angerechnet bekommt. Es wird die Zusage
erwartet, dieses Thema in die Besprechungen des
angedachten Redaktionsteams aufzunehmen und gemeinsam
an einer sachlichen Lösung zu arbeiten.
2. Bericht und Anträge des Präsidiums
n Prämienanpassung der S-GKV
Einstimmig beschlossen
Die UNIQA ist im Juni mit dem Wunsch einer Prämienanpassung
in Höhe von durchschnittlich 4,8 % mit Wirksamkeitsstichtag
1.9.2009 an die KWT herangetreten.
In einem Gespräch am 3.11. wurde der Uniqa mitgeteilt,
dass eine Anpassung in dieser Höhe keinesfalls denkbar
ist. Maximal vorstellbar wäre eine Erhöhung in der Größenordnung
des Opting out – Gruppenvertrages (Anpassung
der Nominalprämie um 2,1%, wobei die Erhöhung pro Polizze
mit 3,1% maximiert ist). Die Uniqa hat zugesagt, dies
in ihrem Haus zu erörtern und mit Schreiben vom 16. November
2009 diese Vereinbarung bestätigt.
Einstimmige Zustimmung
n IFAC / Bewerbung für den World Congress
of Accountants (WCOA) 2014
Die IFAC hat die Ausrichtung des WCOA 2014 ausgeschrieben.
Die KWT könnte sich bei Interesse für die Organisation
dieser Veranstaltung bewerben.
Die formelle Bewerbung hat bis Jahresende (spätestens
15. Jänner) mit der Überweisung der Bewerbungsgebühr
iHv USD 15.000,- zu erfolgen.
Hübner: Es ist eine große Chance, bedeutet aber auch eine
große Verpflichtung. Es gehört ein professioneller Event-
Organisator eingebunden.
Schmalzl: Wie hoch ist das Risiko, wer deckt einen allfälligen
Abgang und wem gehört der Gewinn aus der Veranstaltung?
Hübner: Aktuell geht es um die Frage, ob sich die Kammer
und der Standort grundsätzlich bewerben sollen. Hier sind
das Risiko die USD 15.000,-. Die Details werden in einem
zweiten Schritt ausverhandelt. Wir haben als Kongressstadt
einen guten Ruf.
Puffer: Die Gemeinde Wien und auch die Österreich Werbung
sollten ebenso Interesse haben, den Kongress nach
Wien zu bekommen und die USD 15.000 übernehmen. Es
ist eine Chance für den Berufsstand.
Klement: Gassner hat bereits Jahre vor dem IFA-Kongress
regelmäßige Organisationssitzungen abgehalten und wurde
von einer Kongressorganisation unterstützt.