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KAMMER DER WIR TSCHAFTSTREUHÄNDER

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Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/10 Protokoll 52<br />

Das Budget wird immer vorsichtig erstellt. Im Jahr 2009 ist<br />

aus heutiger Sicht ein Abgang von rd € 150.000,- (Voranschlag<br />

rd 0,7 Mio.) zu erwarten. Bei einem Vermögen von<br />

€ 7 Mio. wird nach den Abgängen 2009 und 2010 immer<br />

noch ein Vermögen von über € 6 Mio. vorhanden sein.<br />

Die Rückstellung für Unterstützungen und Sterbegelder<br />

wird die nächsten 10 Jahre jährlich mit € 147.000,- ertragswirksam<br />

aufgelöst. Bei schnellerer Auflösung steht damit<br />

ein stattlicher Liquiditätspolster zur Verfügung.<br />

Puffer fährt mit persönlichen Anmerkungen fort. Er weist<br />

darauf hin, dass die im Juni durchgebührte Umlagensenkung<br />

€ 390.000,- kostet. Das Geld hätte man jetzt gut<br />

brauchen können. Man wollte aber jenes Geld den Mitgliedern<br />

zurückgeben, das sie zuviel eingezahlt haben.<br />

Für die Paritätische Kommission sind im Budget € 156.000,-<br />

ausgewiesen. Dazu kommen allerdings noch € 110.000,-,<br />

die im Personalaufwand enthalten sind. Der tatsächliche<br />

Aufwand der PK beträgt also € 260.000,-. Dieser Betrag ist<br />

genauso zu hinterfragen wie der Aufwand für den AeQ.<br />

Mitgliedsbeiträgen in internationalen Organisationen<br />

sieht er als nicht immer gerechtfertigt, da die Kammer<br />

doch lediglich repräsentative Mitgliedschaften pflege.<br />

Er gestattet sich eine fraktionspolitische Anmerkung, indem<br />

er anmerkt, dass das PR-Budget für die Landespräsidenten<br />

von bisher € 54.500,- auf € 140.000,- erhöht<br />

wurde. Diese Steigerung um € 85.500,- sei nicht erfolgversprechend,<br />

weil die von den Landesstellen durchgeführten<br />

Maßnahmen nicht mit der zentralen Strategie in Wien koordiniert<br />

sind.<br />

In weiterer Folge weist er darauf hin, dass der Datevbericht<br />

feststellt, dass mit den EDV-Ressourcen sehr sparsam umgegangen<br />

wird. Abschließend warnt er vor zu tiefen Einschnitten<br />

beim Personal.<br />

Hübner bedankt sich für den Bericht und eröffnet die Diskussion.<br />

Mirtl fragt warum die Kosten für die PK so hoch sind. Als<br />

Prüfungskommissar habe er festgestellt, dass es pro Monat<br />

3-4 Begutachtungen gäbe. Die letzte Prüfung seines<br />

Wissens im August abgehalten wurde und durch Ablauf<br />

der Übergangsregelungen im nächsten Jahr auch keine<br />

mehr anfallen.<br />

Puffer antwortet, dass die Erhöhung der Kosten in der Vorsitzübernahme<br />

durch die KWT begründet ist.<br />

Pointner möchte wissen in welchen Bereichen die 4 Personen<br />

eingespart wurden. Außerdem sieht er in der Verschiebung<br />

von Anschaffungen keinen wirklichen Sinn.<br />

Ebenfalls kritisiert er die Senkung des PR-Aufwandes.<br />

Klement teilt mit, dass 1 Person im PR-Bereich und 1 Person<br />

in der Krankenversicherung nicht nachbesetzt werden.<br />

Bei 1 Person im steuerpolitischen Referat läuft der Vertrag<br />

mit Ende des Jahres aus und wird nicht verlängert. 1 Person<br />

aus der Standesführung wurde gekündigt.<br />

Rief weist darauf hin, dass Wobisch die Kosten der Paritätischen<br />

Kommission als sehr günstig eingeschätzt hat.<br />

Jeitler betont, dass die Erhöhung der Kosten der PK durch<br />

das Honorar für den Vorsitz begründet ist. Dieses Honorar<br />

war ein Vorschlag von Puffer.<br />

Hübner entgegnet, dass eine unentgeltliche Vorsitzführung<br />

nicht zumutbar ist, worauf Rief erwidert, dass die<br />

Kosten für den Vorsitzenden dennoch als hoch bezeichnet<br />

werden müssen. Die Höhe des Vorsitzhonorars kann nicht<br />

nachvollzogen werden und bietet scherzhaft an, die Funktion<br />

für ein geringeres Honorar zu übernehmen.<br />

Hübner greift dies auf und lässt als Replik darüber abstimmen,<br />

dass Rief künftig den Vorsitz in der PK übernehmen<br />

könne, wenn er bereit ist, die Funktion für eine geringere<br />

Entschädigung auszuüben. Dies wird mehrheitlich bejaht.<br />

Rief weist darauf hin, dass der Kammertag in dieser Frage<br />

nicht zuständig ist und dies zudem nicht zur Diskussion<br />

steht. Dem entgegnet Hübner, dass dies selbstverständlich<br />

bekannt ist.<br />

Klement ergänzt mit dem Hinweis, dass zahlreiche Tätigkeiten,<br />

die in der PK anfallen, wie beispielsweise die vielen<br />

Anrechnungen, die in jedem einzelnen Fall anders sind,<br />

sehr viel Zeit kosten und Besprechungen erfordern.<br />

Hübner verteidigt die Einsparungen im Personalbereich<br />

und die Verschiebungen von Anschaffungen. Er hält neuerlich<br />

fest, dass der Fortbestand der Bibliothek zu hinterfragen<br />

sei.

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