KAMMER DER WIR TSCHAFTSTREUHÃNDER

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Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/10 Protokoll 45 Kammertag Protokoll der Sitzung vom 09.11.2009 Ort _________________ Anwesend _________________ Entschuldigt _________________ Protokoll _________________ Beginn _________________ Ende _________________ Nächste Sitzung _________________ Kammer der Wirtschaftstreuhänder, Schönbrunner Straße 222-228, 1120 Wien 44 22 Benesch 16.00 Uhr 18.10 Uhr 14. Juni 2010 Tagesordnung: 1. Eröffnung der Sitzung 2. Bericht des Präsidenten 3. Anträge des Vorstandes 3.1. Zusatzpension 3.1.1. Satzungsänderung 3.1.2. Beitragserhöhung 3.2. Jahresvoranschlag 2010 3.3. Wahl der Rechnungsprüfer und deren Stellvertreter für das Haushaltsjahr 2010 3.4. Änderung der Prüfungsordnung 3.5. Wahlordnung 3.6. WT-Ausübungsrichtlinie 4. Allfällige selbständige Anträge 5. Allfällige Anregungen
Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/10 Protokoll 46 Tagesordnungspunkt 1 – Eröffnung der Sitzung Hübner begrüßt die Teilnehmer und eröffnet die Sitzung. Die erforderliche Beschlussfähigkeit liegt vor. Die Tagesordnung wird einstimmig angenommen. Tagesordnungspunkt 2 – Bericht des Präsidenten Übergabe zur Berichterstattung an Vizepräsident Puffer. Hübner berichtet wie folgt: Der Präsident geht diesmal schwerpunktmäßig auf die berufspolitisch bedeutenden Themen ein, anstatt den üblichen Bericht über alle Aktivitäten der Kammer vorzutragen. Er führt an, dass es in den nächsten Monaten und Jahren unter dem Diktat der leeren Kassen zu tiefgreifenden Veränderungen kommen wird, die den gesamten Berufsstand berühren werden. Diese Veränderungen werden oft schmerzhaft sein, sie werden aber auch, wie in jedem Change-Prozess, Chancen bieten. Deswegen sei es jetzt besonders wesentlich, dass sich die Kammer in wichtigen Fragen ganz klar positioniert. Mit diesem Anspruch in der Vergangenheit sei die Kammer gut gefahren. Sie habe sich als Gesamtheit in einem schwierigen Marktumfeld ausgezeichnet geschlagen. Vielen sei das vielleicht gar nicht bewusst. Im Jahr 1995 habe die Branche einen Umsatz von etwas über einer Milliarde Euro erzielt. 2008 waren es mehr als 1,8 Milliarden. Das ist unter Berücksichtigung der Inflation ein Zuwachs von 37,3 Prozent. Das ist inflationsbereinigt ein Zuwachs von drei Prozent über 13 Jahre ohne eine Delle. Es werde nicht viele andere Branchen geben, die ein solches Ergebnis vorweisen können. Dieses Ergebnis sei ein Hinweis, dass die Standesvertretung funktioniert; ein Hinweis darauf, dass die Kammer imstande ist, die Interessen der Kolleginnen und Kollegen wirksam durchzusetzen; ein Hinweis, dass die Kammer ernst genommen werde. Sie sei ein Faktor in der Öffentlichkeit. Das Memorandum zur Steuerpolitik sei hier anzuführen, ebenso wie die Vorschläge zur Bewältigung der Wirtschaftskrise, das Finanzminister Josef Pröll übergeben wurde. Die Stimme wird gehört und die Expertise ist angesichts der anstehenden Probleme weiter gefragt. Hübner ist überzeugt, dass unter dem Diktat der leeren Kassen große Projekte wie die immer wieder einzufordernde Verwaltungsreform in Gang kommen. Die Kammer ist trotz enger Budgets auch werblich in der Öffentlichkeit vertreten. Derzeit mit einer Hörfunkkampagne. Die Reaktionen darauf sind wie immer bei PR-Aktivitäten gemischt. Die eine Hälfte sagt, gut dass wir etwas tun, die andere Hälfte ist gegen die Verschwendung von Geldern. Hübner geht ausführlicher auf die Kammerfinanzen ein. Die Mitglieder sind entlastet worden, indem die Kammerumlage für 2009 von 4,7 auf 4,5 Promille gesenkt wurde und im kommenden Jahr weiter auf 4,3 Promille reduziert wird. Diese Entscheidungen sei im Sinne der Kollegenschaft bewusst getroffen und bestehende Reserven abgebaut worden. Die Kammer sei ja kein Sparverein. Die bisherigen Berechnungen sind von einem jährlichen Wirtschaftswachstum von vier Prozent ausgegangen. Das nunmehr zugrunde gelegte Szenario beruht auf der Annahme des Nullwachstums. Es wird sich erst zeigen, ob das zu vorsichtig war oder ob der Berufstand noch stärker betroffen ist. Die ursprüngliche Planung beruhte auf einem Wachstum von vier Prozent. Zusammen mit der Reduzierung der Umlage hätte das im Kammerbudget ein Defizit von 1,45 Millionen Euro ergeben. Deshalb ist ein Sparprogramm in Umsetzung. Beim Personal sowohl zahlenmäßig als auch in Bereichen wie den Überstunden und in allen Budgets, wo dies irgendwie möglich war. Beispielsweise sehr deutlich im PR-Bereich. Es werden auch Investitionen zurückgenommen oder verschoben. Diese Maßnahmen stützen sich unter anderem auf eine Effizienzprüfung der Datev, die untersucht hat, wo eingespart werden kann und wo nicht. Dabei ist klar geworden, dass in der EDV nicht gespart werden kann. Die Mittel werden in diesem Bereich sehr zweckmäßig und sparsam eingesetzt.
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