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Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/10 Protokoll 41 3. Bericht und Anträge des Präsidiums 4. Bericht der Referenten n Referat Aus- und Fortbildung ◼◼Erhöhung der Prüfungskommissärsentschädigungen für den mündlichen Prüfungsteil ◼◼Änderung der Prüfungsordnung Das Präsidium befürwortet eine Erhöhung der Prüfungskommissärsentschädigungen im Rahmen der Fachprüfungen für Steuerberater sowie für Wirtschaftsprüfer für den mündlichen Prüfungsteil um je € 5,-/Kandidat. Derzeit beträgt die Honorierung € 45,-- (Fachprüfung für Steuerberater) bzw. € 55,-- (Fachprüfung für Wirtschaftsprüfer). Einstimmig beschlossen Der dadurch entstehende Mehraufwand soll auf die Prüfungsgebühren umgeschlagen werden. Weiters sollen die Prüfungsgebühren insoweit erhöht werden, dass die externen Kosten der Kammer in etwa gedeckt werden können. Daraus ergeben sich folgende Erhöhungen: Steuerberater sind fünf Kommissäre (für die Beschussfassungsfähigkeit zumindest vier Kommissäre) ausreichend. Weiters können die Klausurerstellungskosten innerhalb der Fachprüfung für Steuerberater auf eine viel höhere Anzahl an antretenden Kandidaten aufgeteilt werden. Mit der Ergänzung auch der Erhöhung der Prüfungsgebühr für die Direktkandidaten für die Fachprüfung für Wirtschaftsprüfer von derzeit € 800,- auf € 900,- Antrag des Vorstandes an den Kammertag: Einstimmig beschlossen Der Kammertag wolle die Erhöhung der Prüfungsgebühren mit obiger Ergänzung und somit die Änderung der Prüfungsordnung beschließen und den Vorstand ermächtigen, allfällige im Genehmigungsverfahren erforderliche Änderungen zu beschließen. Die Erhöhung der Prüfungsgebühren soll nach Genehmigung des BMWFJ am der Veröffentlichung im Amtsblatt folgenden Tag in Kraft treten. Ad Kammertag Berichterstatter: Rief Steuerberater: derzeit neu Prüfungsgebühr: 590,-- 690,-- Wiederholung Klausur: 130,-- 170,-- Wiederholung mündlich/Fach 70,-- 110,-- Wirtschaftsprüfer: derzeit neu Prüfungsgebühr/bereits StB: 600,-- 720,-- Wiederholung Klausur: 130,-- 170,-- Wiederholung mündlich/Fach 90,-- 140,-- Theisl erläutert ergänzend, dass die Fachprüfung für Wirtschaftsprüfer insgesamt kostenintensiver ist: Dies einerseits dadurch, dass innerhalb des mündlichen Teils gemäß WTBG sieben Kommissäre (für die Beschlussfassungsfähigkeit zumindest sechs Kommissäre) anwesend sein müssen – für den mündlichen Teil der Fachprüfung für 5. Sonstige Berichte und Anträge n Prämienanpassung der GKV Als Ergebnis intensiver Gespräche konnte der BuKo-Arbeitskreis „Gruppenkrankenversicherung“ mit der Uniqa folgende Vereinbarung treffen: Prämienanpassung per 1.1.2010 in Höhe von 2,1 % (Inflationsrate September 2009 0,1 % plus 2 %). Aufgrund der Anpassung zum aktuellen Lebensalter kann sich im Einzelnen ein etwas höherer Prozentsatz ergeben, der jedoch mit 3,1 % limitiert ist. Bei den Leistungen wird beim Grundtarif eine Indexierung der Ziffernleistung um 1 % vorgeschlagen. Bei den Ergän-
Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/10 Protokoll 42 zungstarifen wie Zahnleistungen, Einbettzimmertarif sowie Ziffernleistungen des Sonderklassetarifes ebenfalls 1,0%. Das Präsidum beschließt einstimmig das Angebot der Uniqa anzunehmen. Zur Kenntnis genommen n Gruppenkrankenversicherung – Zukunftsbonus Um den Mitgliedern die Möglichkeit zu geben im Ruhestand die Uniqa beizubehalten, bietet die Uniqa einen sog. ZukunftsBonus an. Dieser kann als Zusatzbaustein abgeschlossen werden und bewirkt ab dem 65. Lj eine Reduzierung der Prämie. Der BuKo-Arbeitskreis „Gruppenkrankenversicherung“ befürwortet dieses Angebot. Als Beginn der Aktion ist Jänner 2010 vorgesehen, die Aussendung erfolgt über die Uniqa. Als Anreiz für den Abschluss dieses Zusatztarifes entfällt in den ersten drei Monaten die Prämienvorschreibung. Das Präsidium spricht sich einstimmig dafür aus, den Mitgliedern die Möglichkeit einzuräumen, diesen Tarif abzuschließen. n Beitragserhöhung Zusatzpension Gast Mag. Schnopfhagen Zur Kenntnis genommen Hübner begrüßt Mag. Schnopfhagen und dankt ihm für sein Kommen. Da in der letzten Vorstandssitzung die Frage gestellt wurde, ob eine jährliche Beitragserhöhung von 4 % zwingend erforderlich ist, wird Schnopfhagen ersucht, dazu Stellung zu nehmen. Schnopfhagen erklärt, dass seit Bestehen der Zusatzpension die Beiträge jährlich um 4 % erhöht wurden, dies entspricht einer tatsächlichen Erhöhung von 2 % und 2 % Inflationsabgeltung. Rief wendet ein, dass im Hinblick auf die 0%-Inflation dieses Jahres eine 4%ige-Erhöhung nicht gerechtfertigt ist. Die Performance konnte zwar wieder verbessert werden, er spricht sich jedoch – wie bereits in der letzten Vorstandssitzung – trotzdem dafür aus, für das Jahr 2010 auf eine Beitragserhöhung zu verzichten oder sie zumindest geringer zu gestalten. Schnopfhagen erläutert anhand von Berechnungsbeispielen, in welchen die neuen Sterbetafeln bereits berücksichtigt sind, die Auswirkungen einer geringeren Erhöhung. Er weist darauf hin, dass sich bei völligem Aussetzen der Beitragserhöhung die Leistung halbieren würde, denn die fehlenden Beiträge können nicht mehr aufgeholt werden. Rief stellt die Frage, welche Performancewerte erforderlich sind, um zu garantieren, dass die Leistungen erbracht werden können. Schnopfhagen erklärt, dass der Rechnungszins 3,5 % beträgt. Er teilt mit, dass die Performancewerte 2009 zufriedenstellend sind, per 6.November konnte im KWTausgewogen 8,71%, im KWT-dynamisch 11,78 % und im KWT-classic 3,81 % erzielt werden. Per 1.Dezember wird ein overlay-Management wirksam, um Verluste wie im vergangenen Jahr zu verhindern und eine bestimmte Wertuntergrenze nicht zu unterschreiten. Houf stellt die Frage nach der Verwendung der Gewinne, welche die 3,5 % überschreiten. Schnopfhagen teilt mit, dass diese in eine Gewinnreserve eingestellt werden, um eventuelle Verluste auszugleichen. Er hält überdies fest, dass in der Satzung Möglichkeiten der Beitragsbefreiung bzw. – ermäßigung geschaffen wurden, um eine soziale Staffelung in der Beitragsleistung zu gewährleisten. Hübner bringt den Antrag des Präsidiums über die Beitragserhöhung nochmals zur Abstimmung. 6. Bericht des Kammeramtes Angenommen mit 7 Pro Stimmen, 2 Gegenstimmen, 1 Enthaltung
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