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Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/10 Verordnungen 3 IV. Verfahren 1. Bei verspäteten Beitragszahlungen sind pro Mahnschreiben € 20,00 an Mahnspesen in Rechnung zu stellen. Rückständige Beiträge werden nach erfolgloser zweimaliger Mahnung nach den Bestimmungen des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes 1991 (VVG) eingebracht. 2. Die Einhebung der Beiträge erfolgt im Rahmen des Bankeinzugsverfahrens. 3. Auf den Pensionskonten der beitragspflichtigen Mitglieder sind die während eines Kalenderjahres durchgeführten Kontobewegungen zu buchen, im 1. Quartal des Folgejahres sind die Veranlagungsüberschüsse und das technische Ergebnis gemäß Geschäftsplan mit Wertstellung 31.12. des Vorjahres zu verbuchen. V. Zeitlicher Geltungsbereich Die Beitragsordnung gilt erstmals für die für das Jahr 2010 zur Vorschreibung gelangenden Beiträge. Die Höhe der Beiträge bleibt bis zur Wirksamkeit einer Neufestsetzung in Geltung. VI. Außerkrafttreten Mit Inkrafttreten dieser Beitragsordnung tritt die Beitragsordnung vom 10.11.2008, kundgemacht im Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/2009 außer Kraft. f) 22.09.2003, kundgemacht im Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder Sondernummer I/2003 g) 22.11.2004, kundgemacht im Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder I/2005 h) 19.06.2006, kundgemacht im Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder I/2006 i) 27.11.2006, kundgemacht im Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 3/2006 j) 12.11.2007, kundgemacht im Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/2008 k) 10.11.2008, kundgemacht im Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/2009 behalten insoweit ihre Gültigkeit, als diese Grundlage für das Entstehen der Beitragspflicht in den Jahren 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008 und 2009 und für die Entscheidungen des Ausschusses der Vorsorgeeinrichtung und des Beschwerdeausschusses der Vorsorgeeinrichtung darüber waren. VIII. Beschlussfassung - Kundmachung Diese Beitragsordnung wurde vom Kammertag der Kammer der Wirtschaftstreuhänder in seiner Sitzung am 09.11.2009 gemäß § 155 Abs. 2 Z 7 des Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes, BGBl. I Nr. 58/1999 in der Fassung BGBl. I Nr. 135/2001, beschlossen und im Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder Nr. 1/2010 kundgemacht. VII. Übergangsbestimmungen Die Beitragsordnungen vom a) 26.11.1999, kundgemacht im Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 3/1999 b) 14.04.2000, kundgemacht im Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 2/2000 c) 01.12.2000, kundgemacht im Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder Sondernummer VII/2000 d) 30.11.2001, kundgemacht im Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder Sondernummer I/2001 e) 08.11.2002, kundgemacht im Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder Sondernummer IV/2002
Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/10 Verordnungen 4 Leistungsordnung der Vorsorgeeinrichtung der Kammer der Wirtschaftstreuhänder Aufgrund der §§ 146 Abs. 2 Z 5, 153 Abs. 3 bis 5, 173 Abs. 2 bis 10 des Wirtschaftstreuhandberufsgesetzes, BGBl. I Nr. 58/1999, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 10/2008, wird verordnet: 1. Die Berechnung der Vorsorgeleistungen erfolgt gemäß dem in der Anlage 1 dargestellten Geschäftsplan. 2. Die Mindestberufsunfähigkeitspension p.m. 14 x p.a. beträgt in Abhängigkeit des Eintrittsalters zur Vorsorgeeinrichtung gemäß § 6 (2) der Satzung: Im Falle der Unterbrechung der Mitgliedschaft gilt als Eintrittsalter das Alter der letzten öffentlichen Bestellung. Für die Feststellung des Eintrittsalters gilt die Semestermethode, d.h. ein Lebensjahr ist vollendet, wenn davon mehr als sechs Monate vergangen sind. Für den Fall von ermäßigten Beiträgen errechnet sich die reduzierte Mindest-Berufsunfähigkeitspension wie folgt: > Reduzierte Mindest-Berufsunfähigkeitspension gemäß § 6 Abs.2 der Satzung > Mindestpension lt.Tabelle x (Summe entrichtete Beiträge/Summe der nicht ermäßigten Beiträge) Die Summen der Beiträge sind jeweils von Beginn der Mitgliedschaft bis zur Zuerkennung der Berufsunfähigkeitspension zu ermitteln 3. Die Mindesthinterbliebenenpension p.m. 14 x p.a. errechnet sich gemäß § 6 Abs. 3 bzw. Abs. 4 der Satzung. Eintritts BU-Rente -alter p.m. (€) 20............934,35 21..............911,03 22............887,63 23............864,30 24............840,90 25............ 817,57 26............794,24 27............770,84 28............ 747,51 29.............724,11 30............700,78 31.............677,38 32............654,06 33............630,73 34............607,33 35............584,00 36............560,60 37............537,27 38............ 513,87 39............490,54 Eintritts BU-Rente -alter p.m. (€) 40............ 467,21 41............. 443,81 42............420,49 43............397,08 44............373,76 45............350,36 46............327,03 47............303,70 48............280,30 49............256,97 50............233,57 51............. 210,24 52............ 186,84 53.............163,51 54.............140,19 55.............116,79 56.............. 93,46 57.............. 70,06 58.............. 46,73 4. Die Verwaltungskosten sind von den Leistungsberechtigten zu tragen. Die Kosten für die Auszahlung der liquiden Pensionen betragen jährlich 0,50 % der Jahrespension maximal € 30,96 pro Jahr. Bei Beginn der Pensionszahlungen sind für die Eröffnung des Pensionskontos einmalige Kosten in der Höhe von 0,50 % des Guthabens am Pensionskonto, maximal € 154,81, zu leisten. Diese werden bei Pensionsantritt vom Deckungskapital in Abzug gebracht. 5. Die betragsmäßig angegebenen Kosten sind – sofern nichts anderes bestimmt – wertgesichert nach dem VPI 2000. Ausgangsbasis ist der VPI aus 10/2007 – eine Anpassung erfolgt jährlich per 01.01. 6. Verrentungsfaktoren Den Berechnungen sind die AVÖ 2008-P (PK) – Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler, Angestelltenbestand, veröffentlicht am 17.06.2008, mit einem technischen Zins von 3,50 % zugrunde gelegt unter Berücksichtigung der im Geschäftsplan vorgenommenen Modifizierungen. Die Sollte die Österreichische Aktuarsvereinigung neue versicherungsmathematische Tabellen veröffentlichen, so sind diese spätestens 1 Jahr nach der Veröffentlichung für die Berechnungen heranzuziehen.
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