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KAMMER DER WIR TSCHAFTSTREUHÄNDER

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Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/10 Protokoll 38<br />

1. Spezifische Fragen<br />

n Genehmigung des Protokolls<br />

n Ergebnis a.o. Vorstandssitzung am 27.10.09<br />

Genehmigt<br />

Klement berichtet über die Diskussionen und Ergebnisse<br />

der ao Vorstandssitzung vom 27.10.2009:<br />

1) Befugniserweiterungen für Bilanzbuchhalter<br />

Ausgangssituation<br />

Ankündigung von SC Preglau im Rahmen der iwp-Fachtagung,<br />

dass BM Mitterlehner eine Erweiterung der Bibu-Befugnisse<br />

im Bereich der Arbeitnehmerveranlagung sowie<br />

der Bilanzierungsgrenzen befürworten würde.<br />

Dies entsprach nicht den bisherigen Ankündigungen die<br />

Bibu-Befugnisse zumindest bis zu den Kammerwahlen in<br />

KWT und WKO (beide Frühjahr 2010) nicht zu thematisieren.<br />

Wesentliche Standpunkte und Argumente in der Diskussion<br />

- Es darf keine weiteren Befugnisweiterungen geben, insbesondere<br />

im Zusammenhang mit Vertretungsrechten<br />

- Durch die wiederkehrenden Befugniserweiterungen seit<br />

1999 wurde jeglicher Spielraum ausgeschöpft<br />

- Vor den Wahlen 2010 ist das Thema nicht verhandelbar.<br />

Für die Zeit nach den Wahlen muss ein Verhandlungsstandpunkt<br />

gefunden werden. Dafür müssen auch Alternativszenarien<br />

überlegt werden, gegebenenfalls muss<br />

sich die Kammer für eine Alternative entscheiden.<br />

- Man sollte versuchen, das BMF einzubinden und zu<br />

überzeugen, auch wenn die Finanzverwaltung Vorteile<br />

in „schwächeren“ Parteienvertretern sehen könnte.<br />

- Aufgrund der Schwierigkeiten der Vertretung von gegenläufigen<br />

Interessen ist zu überlegen, ob eine gemeinsame<br />

Kammer weiterhin sinnvoll ist.<br />

Ergebnis<br />

Beschluss mit einer Gegenstimme, dass jegliche Befugniserweiterungen<br />

für Bibu abgelehnt werden. Zu einem<br />

späteren Zeitpunkt muss gegebenenfalls darüber entschieden<br />

werden, ob und welcher Forderung nachgegeben<br />

werden muss, um Nachteiligeres zu verhindern.<br />

2) Budget 2010<br />

Unter Annahme eines 0%-Wachstums und mittels starker<br />

Einsparungen im Personal-, Sach- und PR-Aufwand kann<br />

ein Budget vorgelegt werden, welches trotz der neuerlichen<br />

Umlagensenkung iHv 0,2 ‰ einen mit den Vorjahren<br />

vergleichbaren Abgang von rd. T€ 750,- vorsieht.<br />

3) Geplante Anhebung der Buchführungs- und Bilanzierungsgrenzen<br />

des UGB durch das RÄG 2010)<br />

Die Kammer tritt gegen die vorgeschlagene Anhebung der<br />

Buchführungs- und Bilanzierungsgrenzen ein.<br />

Wesentliche Argumente<br />

- Der Jahresabschluss ist auch für KMU ein wichtiges und<br />

unverzichtbares Instrument der Unternehmenssteuerung<br />

- Bei lediglich E/A-Rechnungserstellung würden wesentliche<br />

Informationen verlorengehen, die vor allem für die<br />

Insolvenzprophylaxe relevant sind.<br />

- Es käme zu einer nicht zweckmäßigen unterschiedlichen<br />

Behandlung von Kapitalgesellschaften und anderen Unternehmen.<br />

- Es käme voraussichtlich nicht zu einer Verringerung der<br />

Verwaltungskosten für Unternehmen, sondern vielmehr<br />

zu einer Erhöhung, damit der Informationsverlust durch<br />

Wegfall der Informationen des Jahresabschlusses ausgeglichen<br />

werden kann.<br />

- Die Banken würden für Kreditvergaben und für das Rating<br />

weiterhin Jahresabschlüsse verlangen.<br />

4) PR-Betreuung in der Kammer<br />

Fr. Martin hat per 30.9. sowie Hr. Rösch per 31.10. gekündigt.<br />

Hr. Mathis, der die KWT als PR-Berater betreut, hat<br />

angeboten, im Werkvertrag die PR-Agenden für ein Pauschalhonorar<br />

iHv. € 4.500,- zzgl USt pro Monat zu übernehmen.<br />

Dies entspricht in etwa einer angestellten Person<br />

mit einem Bruttogehalt von € 3.500,- Dies wurde vom Vorstand<br />

genehmigt.

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