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Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/10 Protokoll 37 Inhalt: 1. Spezifische Fragen - Genehmigung des Protokolls - Ergebnis a.o. Vorstandssitzung am 27.10.09 2. Anträge an den Kammertag - Aufhebung des 2. Abschnittes der WT-ARL (externe Qualitätsüberwachung) - Kammertagswahlen 2010/ Wahlordnung - Freiberufler in der Sozialpartnerschaft - Termin bei BMJ Bandion Ortner 3. Bericht und Anträge des Präsidiums 4. Bericht der Referenten - Erhöhung der Prüfungskommissärsentschädigungen für den mündlichen Prüfungsteil Änderung der Prüfungsordnung 5. Sonstige Berichte und Anträge - Prämienanpassung der GKV - Gruppenkrankenversicherung – Zukunftsbonus - Beitragserhöhung Zusatzpension 6. Bericht des Kammeramtes 7. Funktionsneubestellungen - Bundesentschädigungskommission; Wiederbestellung von Beisitzern der II. Gruppe - FEE / SME/SMP Working Party - Zukunftsausschuss - Fachsenat für BWO - Prüfungsausschuss für Steuerberater / Vorarlberg - Prüfungsausschuss für Wirtschaftsprüfer - Prüfungsausschuss der Paritätischen Kommission - Kammertag - Fachsenat für Steuerrecht - Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision 8. Allfälliges - Terminvorschläge für Präsidiums-, Vorstands- u. Kammertagssitzungen 2010
Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/10 Protokoll 38 1. Spezifische Fragen n Genehmigung des Protokolls n Ergebnis a.o. Vorstandssitzung am 27.10.09 Genehmigt Klement berichtet über die Diskussionen und Ergebnisse der ao Vorstandssitzung vom 27.10.2009: 1) Befugniserweiterungen für Bilanzbuchhalter Ausgangssituation Ankündigung von SC Preglau im Rahmen der iwp-Fachtagung, dass BM Mitterlehner eine Erweiterung der Bibu-Befugnisse im Bereich der Arbeitnehmerveranlagung sowie der Bilanzierungsgrenzen befürworten würde. Dies entsprach nicht den bisherigen Ankündigungen die Bibu-Befugnisse zumindest bis zu den Kammerwahlen in KWT und WKO (beide Frühjahr 2010) nicht zu thematisieren. Wesentliche Standpunkte und Argumente in der Diskussion - Es darf keine weiteren Befugnisweiterungen geben, insbesondere im Zusammenhang mit Vertretungsrechten - Durch die wiederkehrenden Befugniserweiterungen seit 1999 wurde jeglicher Spielraum ausgeschöpft - Vor den Wahlen 2010 ist das Thema nicht verhandelbar. Für die Zeit nach den Wahlen muss ein Verhandlungsstandpunkt gefunden werden. Dafür müssen auch Alternativszenarien überlegt werden, gegebenenfalls muss sich die Kammer für eine Alternative entscheiden. - Man sollte versuchen, das BMF einzubinden und zu überzeugen, auch wenn die Finanzverwaltung Vorteile in „schwächeren“ Parteienvertretern sehen könnte. - Aufgrund der Schwierigkeiten der Vertretung von gegenläufigen Interessen ist zu überlegen, ob eine gemeinsame Kammer weiterhin sinnvoll ist. Ergebnis Beschluss mit einer Gegenstimme, dass jegliche Befugniserweiterungen für Bibu abgelehnt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt muss gegebenenfalls darüber entschieden werden, ob und welcher Forderung nachgegeben werden muss, um Nachteiligeres zu verhindern. 2) Budget 2010 Unter Annahme eines 0%-Wachstums und mittels starker Einsparungen im Personal-, Sach- und PR-Aufwand kann ein Budget vorgelegt werden, welches trotz der neuerlichen Umlagensenkung iHv 0,2 ‰ einen mit den Vorjahren vergleichbaren Abgang von rd. T€ 750,- vorsieht. 3) Geplante Anhebung der Buchführungs- und Bilanzierungsgrenzen des UGB durch das RÄG 2010) Die Kammer tritt gegen die vorgeschlagene Anhebung der Buchführungs- und Bilanzierungsgrenzen ein. Wesentliche Argumente - Der Jahresabschluss ist auch für KMU ein wichtiges und unverzichtbares Instrument der Unternehmenssteuerung - Bei lediglich E/A-Rechnungserstellung würden wesentliche Informationen verlorengehen, die vor allem für die Insolvenzprophylaxe relevant sind. - Es käme zu einer nicht zweckmäßigen unterschiedlichen Behandlung von Kapitalgesellschaften und anderen Unternehmen. - Es käme voraussichtlich nicht zu einer Verringerung der Verwaltungskosten für Unternehmen, sondern vielmehr zu einer Erhöhung, damit der Informationsverlust durch Wegfall der Informationen des Jahresabschlusses ausgeglichen werden kann. - Die Banken würden für Kreditvergaben und für das Rating weiterhin Jahresabschlüsse verlangen. 4) PR-Betreuung in der Kammer Fr. Martin hat per 30.9. sowie Hr. Rösch per 31.10. gekündigt. Hr. Mathis, der die KWT als PR-Berater betreut, hat angeboten, im Werkvertrag die PR-Agenden für ein Pauschalhonorar iHv. € 4.500,- zzgl USt pro Monat zu übernehmen. Dies entspricht in etwa einer angestellten Person mit einem Bruttogehalt von € 3.500,- Dies wurde vom Vorstand genehmigt.
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