KAMMER DER WIR TSCHAFTSTREUHÃNDER

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Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/10 Protokoll 33 forderungen für die jetzigen Masseverwalter (künftig die Insolvenz- und Sanierungsverwalter) sehr allgemein gehalten sind, die Gerichte aber vorwiegend bzw. nur Rechtsanwälte bestellen. Hübner hält fest, dass die Übernahme dieser Aufgaben als Kerngebiete der Wirtschaftstreuhänder bei Bandion-Ortner deponiert wurde. In diesem Zusammenhang ist aber wieder darauf hinzuweisen, dass ein Wechsel zum BMJ als Aufsichtsministerium nicht sinnvoll und kontraproduktiv wäre, da die Einflussnahme der Rechtsanwälte und Notare in diesem Ministerium zu hoch und die gegenseitigen Beziehungen zu eng sind. Priester hält dem entgegen, dass Mitterlehner vor kurzem wieder die Unternehmensberater als einzigen Berufsstand z.B. in Zusammenhang mit Insolvenzrecht angesprochen hat – das BMWFJ als Aufsichtsministerium sollte daher sehr wohl hinterfragt werden. Denkbar wäre auch ein Wechsel zum BMF. Auch dies hält Hübner in Zusammenhang mit z.B. der Erpressbarkeit mit den Quoten für wenig sinnvoll. Puffer zur Novelle IRÄG 2009: Es sollte forciert bleiben, dass zwar ein Rechtanwalt aufgrund der Rechtskundigkeit zum Masseverwalter bestellt wird, ein Wirtschaftstreuhänder aber zwingend aufgrund des ebenso notwendigen betriebswirtschaftlichen Wissens beigezogen werden muss. Metzler: Es muss jedenfalls sichergestellt werden, dass in den berufsrechtlichen Änderungsvorschlägen gemäß Tagesordnung nichts übersehen wird und den Rechtsanwälten kein Vorteil in den Vorbehaltsaufgaben entsteht. Houf gibt Metzler recht: In § 3 Abs. 2 Z. 4 WTBG sollte als Kompetenz „Sanierungsberatung – und verwaltung“ klargestellt werden. Es wird beschlossen, diese berufsrechtliche Thematik (zum Teil noch einmal) vom Berufsrechtsausschuss überprüfen zu lassen. Ad BR-A Rief regt an, ob es nicht sinnvoll wäre, bei prüfungspflichtigen Unternehmen des Sanierungsplan durch einen WP begleiten bzw. überprüfen zu lassen. Diesbezüglich verweist Brogyányi auf die bereits im URG (§ 26) bestehende Bestimmung. Houf verweist auf die Problematik, wer in diesem Zusammenhang dann den Prüfer bestellen soll. Hübner hält abschließend fest, dass gegenüber dem Ministerien durchgehend von der Begleitung durch Wirtschaftstreuhänder ohne Bevorzugung einer Berufsgruppe argumentiert wurde. 5. Sonstige Berichte und Anträge n Ergebnis Vorstands-Umlaufbeschluss Radiowerbung für Steuerberater Der Vorstand hat im Wege des Umlaufbeschlusses für die von der Arbeitsgruppe zur Imagepositionierung der Steuerberater geplante Radiowerbung ein Budget in Höhe von 150.000 Euro genehmigt. Diese Summe ist in voller Höhe durch das eigene Steuerberater PR-Budget gedeckt. Zur Kenntnis genommen n Gestaltung der Radiowerbung für Steuerberater Rösch spielt die beiden Sujetvarianten der Radiokampagne für Steuerberater vor, für die sich der Imageausschuss der Steuerberater mehrheitlich entschieden hat. Rief fragt nach, ob es sich bei den gehörten Spots wirklich schon um die Endfassungen handelt. Er bezweifelt, dass sich gegenüber der im Ausschuss gehörten Version etwas verändert hat. Rösch weist darauf hin, dass die Spots laut Tonstudio nun voll produziert seien und sich auch das Soundlogo am Ende des Spots auf Wunsch des Ausschusses nochmals geändert habe. Brogyányi fragt, auf welchen Stationen und zu welchen Sendezeiten die Spots laufen sollen.
Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/10 Protokoll 34 Rösch berichtet, dass die Kampagne am Montag, den 12. Oktober startet. Es werden bis 22. Oktober und nach einwöchiger Pause vom 2. November bis zum 12. November 75 Radiospots auf Ö3 und den Sendern des Verbundes der Privatradiostationen ausgestrahlt. (Teil des Verbundes sind beispielsweise Krone Hit, Antenne oder Radio Arabella) Die Spots werden zu den besten Sendezeiten von 6.00 bis 10.00 Uhr und von 16.00 bis 19.00 Uhr ausgestrahlt. Zur Kenntnis genommen n Neues Fachgutachten über Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen Der Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision hat am 23. September das neue Fachgutachten über Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen (KFS/PG 11) beschlossen. Der Fachsenat legt darin die Grundsätze für die Durchführung von Aufträgen zur prüferischen Durchsicht von Abschlüssen dar. Das Fachgutachten enthält die Grundsätze für die berufliche Verantwortung des Wirtschaftstreuhänders bei Aufträgen zur prüferischen Durchsicht von Abschlüssen sowie für Form und Inhalt des Berichts. Darüber hinaus werden Inhalt und Grenzen einer prüferischen Durchsicht verdeutlicht. Der Entwurf wurde den Mitgliedern des Vorstands vorab per Email übermittelt. 6. Bericht des Kammeramtes Einstimmig beschlossen n Zusatzpension/ Wechsel Prüfaktuar – Protokollierung Umlaufbeschluss Das Präsidium hat im Umlaufwege dem Wechsel des Prüfaktuars (bisher Pagler) auf Dr. Hartwig Sorger und DI Sven Jörgen von der Planpension AG (Vorschlag des Vorsorgeausschusses) zugestimmt. Die Vertragslaufzeit beträgt zwei Jahre (Restlaufzeit des Vertrages mit Pagler). Durch den Wechsel des Prüfaktuars kommt es auch zu einer Kostenreduzierung für die Kammer. 7. Funktionsneubestellungen als Information zur Kenntnis genommen n AeQ – Bestellung für neue Funktionsperiode/ Umlaufbeschluss Folgende Mitglieder und Ersatzmitglieder des AeQ wurden gemäß § 19 Abs 3 A-QSG mit Vorstands-Umlaufbeschluss bestellt: Mitglieder Ersatzmitglieder WP Mag. Regina Reiter WP Mag. Michael Schober WP Dr. Helmut Czajka WP Mag. Helmut Maukner WP Mag. Rainer Hassler WP Mag. Werner Krumm WP Mag. Helmut Lercher WP Mag. Peter Bartos Beschlossen mit 6 Pround einer Gegenstimme (sowie drei ausdrücklichen Enthaltungen) LVP Hammerschmied hat in diesem Zusammenhang angemerkt, dass die neuerliche Bestellung des AeQ keine für einen Umlaufbeschluss geeignete Angelegenheit ist. Die Beschlussfassung im Umlaufwege kam zustande, da die vierjährige Periode des AeQ am 26.9. zu Ende ging und eine Unterbrechung der Handlungsfähigkeit des AeQ vermieden werden sollte. Hammerschmied ergänzt, dass er keine Einwände gegen die Bestellungen hat, wenn diese schon im Umlaufweg beschlossen wurden. Er ersucht aber für die nächsten Bestellungen, diese frühzeitiger im Vorstand diskutieren zu lassen, da auch Klein- und Mittelkanzleien vertreten sein sollten. Zur Kenntnis genommen
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