KAMMER DER WIR TSCHAFTSTREUHÃNDER
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Amtsblatt der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 1/10 Protokoll 31<br />
Rief regt die Überprüfung an, welche anderen Verordnungen<br />
durch die Verschiebung der VO-Kompetenz seit<br />
Beendigung der Übergangsfrist am 30.06.2000 ebenso<br />
außer Kraft getreten sind.<br />
Zur Kenntnis genommen<br />
Beschlussfassung ad nächste TO<br />
Ad Kammertag<br />
3. Bericht und Anträge des Präsidiums<br />
n Zusatzpension Beitragserhöhung 2010<br />
Die Mitglieder des Ausschusses der Vorsorgeeinrichtung<br />
haben in der Sitzung am 22.9.2009 über eine Beitragserhöhung<br />
2010 wie folgt beschlossen:<br />
Voller Beitrag: € 4.842,00<br />
(Wert 2009: € 4.656,00; Erhöhung um 3,99 %)<br />
Ermäßigter Beitrag: € 1.071,00<br />
(Wert 2009: € 1.029,00; Erhöhung um 4,08 %)<br />
Ermäßigung wegen Einkommen: € 13.901,00 bis<br />
€ 55.499,00 auf 8,75 % der BMGL<br />
(Werte 2009: EUR 12.901,00 bis € 54.499,00 auf 8,50% der<br />
BMGL)<br />
Die für 2010 geltende Beitrags- und Leistungsordnung<br />
wird dem Kammertag zur Beschlussfassung vorgelegt.<br />
Harfmann hält fest, dass eine Erhöhung nicht in der Satzung<br />
festgelegt ist, sondern vom Ausschuss der Vorsorgeeinrichtung<br />
jährlich neu beschlossen wird. Die 4 % sind<br />
auf die ursprüngliche Überlegung 2 % Inflationsabgeltung<br />
und 2 % echte Erhöhung zurückzuführen. Dies um eine<br />
sinnvolle monatliche Leistung durch ausreichend Kapital<br />
zu erhalten.<br />
Priester sieht derzeit keinen Bedarf für eine Erhöhung. Da<br />
es derzeit keine Inflation gibt, ist dies kein gutes Signal.<br />
Klement räumt ein, dass die jährlichen Erhöhungen von<br />
den Mitgliedern teilweise kritisch gesehen werden. Sie<br />
bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Wertsicherung<br />
und Kapitalerhalt. Die Zusatzpension kann nur gesichert<br />
sein, wenn entsprechende Erhöhungen erfolgen.<br />
Schmalzl wirft ein, dass die Beiträge jedes Jahr in dieser<br />
Größenordnung erhöht wurden.<br />
Trenkwalder gibt zu bedenken, dass sich ohne jährliche<br />
Erhöhung die Finanzierung der Leistungen auf Dauer nicht<br />
ausgehen kann.<br />
Rief wendet ein, dass die Berechnungen ohnehin unpräzise<br />
sind, weil sie ja auch performanceabhängig sind.<br />
Hübner ergänzt, dass die Performance bisher sehr zufriedenstellend<br />
ist und die negativen Werte des Vorjahres<br />
bereits wieder aufgeholt wurden. Per 3.10. lag der KWTclassic<br />
bei 3,51 %, der KWT-ausgewogen bei 9,05 % und<br />
der KWT-dynamisch bei 12,15%. Hübner schlägt vor, dass<br />
Schnopfhagen in der nächsten Vorstandssitzung die Auswirkungen<br />
einer geringeren bzw. keiner Erhöhung erläutern<br />
bzw. einen entsprechenden Vertreter entsenden soll.<br />
n Stand der Budgetarbeiten für 2010<br />
(Beilage 2)<br />
Ad nächste Vorstandssitzung<br />
Klement berichtet, dass das Präsidium in der letzten Sitzung<br />
die Annahme eines 0% Wachstums beschlossen<br />
hat. Das Kammeramt sollte mögliche Einsparungen ausarbeiten,<br />
um den prognostizierten Abgang zu reduzieren.<br />
Präsident Hübner hat angeregt im PR-Bereich T€ 250, im<br />
Sachaufwand T€ 100 und im Personalaufwand T€ 400 einzusparen.<br />
Eine Möglichkeit zur Erhöhung der Liquidität wäre eine<br />
Auflösung des Unterstützungsfonds, was in der heutigen<br />
Präsidiumssitzung an sich befürwortet wurde. Die Mittel<br />
des Unterstützungsfonds (Wertpapiere) sind derzeit im<br />
Anlagevermögen ausgewiesen. Die „freiwillige Verpflichtung“<br />
wird als sonstige Rückstellung in gleicher Höhe<br />
geführt, die Rückstellung soll bis 2020 aufgelöst werden.<br />
Dies sowie die Aufrechterhaltung der Verpflichtung sind<br />
grundsätzlich gestaltbar.