Workshop zum Thema Planzeiten in der Forstwirtschaft ... - Kwf
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<strong>Workshop</strong> <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong><br />
<strong>Planzeiten</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Forstwirtschaft</strong><br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an e<strong>in</strong> betriebliches Kennzahlensystem zur praktischen<br />
Planung im Forstbetrieb<br />
Für Forstbetriebe und Unternehmen entlang <strong>der</strong> Forst-Holz-Kette spielt die<br />
(Vorab-)Kalkulation von forstbetrieblichen Maßnahmen heute bei <strong>der</strong> Sicherstellung<br />
e<strong>in</strong>er wirtschaftlichen Betriebsführung e<strong>in</strong>e große Rolle.<br />
E<strong>in</strong>e solche Kalkulation als treffsichere Prognose ist vor allem von <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong><br />
unterstellten <strong>Planzeiten</strong> und <strong>der</strong> auf sie wirkenden E<strong>in</strong>flussgröße abhängig. Hierbei ist<br />
e<strong>in</strong> Unternehmen ke<strong>in</strong> starres Gebilde, das über viele Jahre konstant bleibt, son<strong>der</strong>n es<br />
ist ständigen Anpassungen unterworfen. Dies gilt <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong><br />
Weiterentwicklung von Arbeitsverfahren im Rahmen des kont<strong>in</strong>uierlichen<br />
Verbesserungsprozesses (KVP) und <strong>der</strong> daraus resultierenden Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
Produktivität im Arbeitssystem.<br />
Zu Zeiten <strong>der</strong> e<strong>in</strong>heitlichen Verlohnung, z. B. <strong>in</strong> <strong>der</strong> motormanuellen Holzernte nach<br />
EST (Erweiterter Sortentarif), waren bundesweit Standardarbeitsverfahren etabliert.<br />
Nach <strong>der</strong> <strong>in</strong>zwischen flächendeckenden Abkehr von EST existiert <strong>in</strong> den Unternehmen<br />
heute kaum noch aktuelles Wissen über angewandte Arbeitsverfahren und die dafür<br />
benötigten Zeiten bzw. erzielten Leistungen.<br />
Die Lohnform Zeitlohn erfor<strong>der</strong>t allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong> Controll<strong>in</strong>g-Instrument, das nicht zuletzt<br />
die Forstbetriebe <strong>in</strong> die Lage versetzt, die Leistungshergabe eigener Mitarbeiter o<strong>der</strong><br />
auch verpflichteter Unternehmer e<strong>in</strong>zuschätzen, umso Wirtschaftlichkeitsvergleiche<br />
durchzuführen. Die ist e<strong>in</strong> zentrales Anwendungsgebiet für <strong>Planzeiten</strong>.<br />
Aus den genannten Gründen hat sich die Arbeitsgruppe „<strong>Planzeiten</strong>“ <strong>der</strong> Fach- und<br />
Branchenorganisation <strong>Forstwirtschaft</strong> des REFA Bundesverbandes gegründet und sich<br />
<strong>der</strong> <strong>Thema</strong>tik <strong>Planzeiten</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Forstwirtschaft</strong> unter heutigen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen
angenommen. Im Fokus <strong>der</strong> AG-Arbeit stehen methodische Aspekte <strong>der</strong> heutigen<br />
Erfassung und Nutzung von Zeiten und E<strong>in</strong>flussgrößen für verschiedene<br />
forstbetriebliche Arbeiten mit dem Ziel e<strong>in</strong>er rationellen Zeitdatenermittlung für häufig<br />
auftretende Ablaufarten durch die Mehrfachnutzung betrieblicher Daten.<br />
So sollen mit den Forstbetrieben und Forstunternehmen vorhandene<br />
Leistungsnachweise, z.B. <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> betrieblichen Buchführung/Kosten-<br />
Leistungsrechnung analysiert werden, um zu prüfen <strong>in</strong>wiefern diese zur Ermittlung von<br />
<strong>Planzeiten</strong> herangezogen werden können bzw. welche Voraussetzungen geschaffen<br />
werden müssen, um die vorhandenen Informationen zielgerichtet zu nutzen.<br />
In e<strong>in</strong>em <strong>Workshop</strong> sollen nun die Anfor<strong>der</strong>ungen an e<strong>in</strong> betriebliches<br />
Kennzahlensystem zur praktischen Planung im Forstbetrieb und <strong>in</strong> den Unternehmen<br />
zusammengetragen werden.<br />
Zielgruppe:<br />
Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer mit Leitungsfunktionen aller Waldbesitzarten und<br />
Forstunternehmen, Arbeitnehmervertreter, Personalvertreter<br />
Teilnehmerzahl:<br />
Ca. 25 Personen<br />
Datum:<br />
Mittwoch, 06. März 2013, 9.30 Uhr bis ca. 16.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Forstliches Bildungszentrum Arnsberg-Neheim<br />
Anmeldungen per E-Mail bis <strong>zum</strong> 20. Februar 2013 an Frau Helga Schoolmann-Hax<br />
(Schoolmann@kwf-onl<strong>in</strong>e.de)<br />
Kosten :<br />
Teilnahmegebühr 150 €<br />
Ablauf:<br />
Uhrzeit<br />
9.30 -<br />
9.40<br />
<strong>Thema</strong><br />
E<strong>in</strong>führung, Mo<strong>der</strong>ation<br />
Begrüßung<br />
Referent<br />
Herr Stolzenburg (REFA)
9.40 -<br />
10.00<br />
10.00 -<br />
10.20<br />
10.20 -<br />
10.40<br />
Bedeutung von <strong>Planzeiten</strong> für<br />
den Forstbetrieb<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen aus Sicht des<br />
Staatswaldes / Nie<strong>der</strong>sachen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen aus Sicht <strong>der</strong><br />
Arbeitnehmer<br />
10.40 - Pause<br />
10.50<br />
10.50 -<br />
11.10<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen aus Sicht e<strong>in</strong>es<br />
Privatwaldbetriebes<br />
11.10 - Anfor<strong>der</strong>ungen aus Sicht e<strong>in</strong>es<br />
11.30 Forstunternehmens<br />
11.30 - Anfor<strong>der</strong>ungen aus Sicht des<br />
11.50 Kommunalwaldes<br />
11.50 - Möglichkeiten <strong>der</strong> Herleitung<br />
12.10 von Planzahlen nach REFA<br />
12.10 - Vorstellung <strong>der</strong> Arbeitskreise<br />
12.30 und E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die<br />
<strong>Thema</strong>tiken<br />
12.30 - Mittagessen<br />
13.30<br />
13.30 - Arbeit <strong>in</strong> 3 Arbeitskreisen<br />
14.30<br />
14.30 - Kaffeepause<br />
14.50<br />
14.50 - Präsentation und Diskussion<br />
15.50 <strong>der</strong> Ergebnisse<br />
15.50 - Zusammenfassung und Ende<br />
16.00<br />
<strong>Thema</strong> <strong>der</strong> Arbeitskreise und Mo<strong>der</strong>ator:<br />
Herr Prof. Jäger (Universität<br />
Freiburg)<br />
Herr Schmidt – Langenhorst<br />
Leiter Forstamt Münden<br />
Herr Trube (Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Gesamtpersonalrat Hessen-<br />
Forst)<br />
Herr Venus (Blauwald GmbH))<br />
Herr We<strong>in</strong>berg (Firma<br />
Butterweck)<br />
Herr Dr. Bub (Stadt Brilon)<br />
Herr Prof. Bombosch (HAWK<br />
Gött<strong>in</strong>gen)<br />
Herr Prof. Jäger (Universität<br />
Freiburg)<br />
Alle Teilnehmer<br />
Mo<strong>der</strong>atoren<br />
Stolzenburg<br />
AK 1: Die betrieblichen Anfor<strong>der</strong>ungen an e<strong>in</strong> Steuerungs<strong>in</strong>strument <strong>zum</strong><br />
Arbeitskräftee<strong>in</strong>satz (Herr Venus)<br />
AK 2: Treffsicherheit von Plandaten und Datenpflege ( Herr Prof. Jäger)<br />
AK 3: Anwendbarkeit vorhandener EDV- Infrastrukturdaten <strong>zum</strong> betrieblichen<br />
Prozessmanagement (Herr Schmidt-Langenhorst)