01/02 - Kwf
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KWF-Thementage<br />
• Welche Handlungsempfehlungen<br />
gibt es bereits? Welche Erfahrungen<br />
wurden in den Ländern gewonnen?<br />
• Wo gibt es Wissensdefizite bzw. Forschungsbedarf?<br />
• Wie wird das Thema auf den KWF-<br />
Thementagen präsentiert?<br />
Arbeitskreis Waldbau<br />
Im Arbeitskreis Waldbau ging es zum<br />
einen um den waldbaulichen Umgang<br />
mit dem Eschentriebsterben und zum<br />
anderen um die nachhaltige Nutzung<br />
von Moorwäldern.<br />
Waldbaulicher Umgang mit<br />
dem Eschentriebsterben<br />
Das Eschentriebsterben wurde zuerst<br />
in den 1990er Jahren im Baltikum beobachtet.<br />
Ein Jahrzehnt später erreichte<br />
es von Osten her auch MV. Während in<br />
den vorpommerschen Wäldern Krankheitssymptome<br />
in Beständen aller Altersklassen<br />
beobachtet wurden, waren<br />
in anderen Landesteilen zunächst nur<br />
Eschenkulturen geschädigt. Inzwischen<br />
sind im ganzen Land Eschen aller Altersklassen<br />
betroffen. Mittlerweile ist die<br />
Erkrankung der Esche in allen Bundesländern<br />
und auch in ganz Westeuropa<br />
angekommen bzw. wird dort erwartet.<br />
So stellt sich nicht mehr nur für<br />
Nordostdeutschland die Frage nach geeigneten<br />
waldbaulichen Strategien im<br />
Umgang mit erkrankten Eschenreinund<br />
-mischbeständen.<br />
Das Thema wurde mit folgenden<br />
Stichpunkten strukturiert:<br />
• Charakteristik der Baumart Gemeine<br />
Esche (Stichwörter: Standorte,<br />
Mischbaumart)<br />
• Beschreibung Eschentriebsterben<br />
• Aktuelle und zukünftige Entwicklung<br />
von Beständen mit Gemeiner<br />
Esche (die Baumart an sich könnte<br />
komplett ausfallen)<br />
• Pflege von Eschenbeständen<br />
• Verjüngungsorientierte Nutzung bei<br />
Kalamität<br />
• Verjüngung in eschenreichen Beständen<br />
(Esche Hauptbaumart > 50 %)<br />
• Verjüngung in eschenarmen Beständen<br />
(Esche Mischbaumart)<br />
• Nutzungszeitpunkte<br />
• Forschungsbedarf<br />
die Diskussion zur Mobilisierung auch<br />
schlechter erreichbarer Holzreserven<br />
wieder angefacht. Dazu gehören auch<br />
Wälder auf organischen Nassstandorten.<br />
Während eine forstliche Bewirtschaftung<br />
auf armen und ziemlich armen<br />
Mooren wegen der bescheidenen<br />
Zuwächse und einer gleichzeitig oft<br />
sehr hohen Naturschutzbedeutung der<br />
dort stockenden Wälder meist kaum<br />
in Betracht kommt, scheint eine nachhaltige<br />
Forstwirtschaft auf eutrophen<br />
Mooren, insbesondere in Erlenbruchwäldern,<br />
recht aussichtsreich.<br />
Das Thema wurde mit folgenden<br />
Stichpunkten strukturiert:<br />
• Waldbauliche Besonderheiten bei<br />
der forstlichen Bewirtschaftung auf<br />
Moorstandorten<br />
• Roterlenbewirtschaftung, waldbauliche<br />
Konzepte/Ertragsmöglichkeiten<br />
• Naturschutzrestriktionen bei der<br />
forstlichen Nutzung von Erlenbruchwäldern<br />
• Verjüngung, Baumartenwahl<br />
• Forschungsbedarf<br />
Arbeitskreis Naturschutz<br />
Im Arbeitskreis Naturschutz ging es in<br />
einer bunt zusammengesetzten Gruppe<br />
aus Vertretern von Forstbetrieben ver-<br />
Nachhaltige Nutzung von Moorwald?<br />
(Definition von Moorwald:<br />
organische Auflage > 40 cm)<br />
Die steigende Nachfrage nach Holz hat<br />
KWF-Thementage<br />
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