Jahresbericht 2005-06.pdf - KV Zürich Business School
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Führungsakademie<br />
Die Strategie der Führungsakademie hat sich auch in<br />
diesem Berichtsjahr bewährt. Sie verzeichnet erfreuliche<br />
Resultate.<br />
Einen Drittel des gesamten Umsatzes der Führungsakademie<br />
macht gegenwärtig die Höhere Fachschule<br />
für Wirtschaft HFW aus. Rund die Hälfte der Studierenden<br />
ist in Banken und Finanzdienstleistungsbetrieben<br />
tätig. Die Einführung der Höheren Fachschule<br />
Banking & Finance HFBF wird aus diesem Grund zu<br />
einem Rückgang der HFW führen. Es wird alles daran<br />
gesetzt, Studierende aus anderen Branchen zu gewinnen,<br />
um ihr Studium an der branchenübergreifenden<br />
HFW aufzunehmen. Die neue Verordnung HF überlässt<br />
den einzelnen Anbietern gewisse Freiräume für die<br />
Gestaltung der Höheren Fachschulen. Dies eröffnet die<br />
Chance, die HFW noch kundenorientierter und attraktiver<br />
zu gestalten.<br />
Auch die Kaufmännische Führungsschule KFS steht<br />
unter zunehmendem Wettbewerbsdruck. Immer mehr<br />
Bildungsinstitute bieten die Vorbereitung auf die<br />
Berufsprüfung «Führungsfachfrau / Führungsfachmann<br />
mit eidg. Fachauweis» an, welche an der <strong>KV</strong> Zürich<br />
<strong>Business</strong> <strong>School</strong> bei der KFS integriert ist. Da es sich<br />
um eine zentrale Prüfung handelt, wird der Fokus<br />
auf eine weiterhin überdurchschnittliche Erfolgsquote<br />
gerichtet.<br />
Eine ähnlich gelagerte Situation zeigt sich in den<br />
Bildungsgängen in den Bereichen Organisation und<br />
Projektmanagement sowie im Bildungsgang, der zum<br />
eidg. Fachausweis «Technischer Kaufmann / Technische<br />
Kauffrau» führt. In Bildungsgängen mit zentralen Prüfungen<br />
will sich die Schule durch einen qualitativ hoch<br />
stehenden Unterricht sowie durch moderne Lehr- und<br />
Lernformen von der Konkurrenz abheben.<br />
Das Nachdiplomstudium «Executive in Leadership &<br />
Management HF-NDS» und das Leadership College<br />
erweisen sich als erfolgreiche Angebote. Die weitgehende<br />
Freiheit in der Gestaltung der Bildungspläne<br />
gibt die Möglichkeit, die Bedürfnisse der Kunden entsprechend<br />
umzusetzen.<br />
Die geringe Nachfrage nach Angeboten im Bereich<br />
der Informatik widerspiegelt die lang andauernde<br />
Wirtschaftsflaute. Zuversicht besteht im Hinblick auf<br />
die zukünftige Entwicklung, wenn eine gezielte Überarbeitung<br />
der Informatikangebote gelingt.<br />
Der Transfer von Lernleistungen in die berufliche Praxis<br />
ist ein zentraler Erfolgsfaktor für alle Bildungsgänge<br />
in der höheren Berufsbildung. Das Konzept des Blended<br />
Learnings – die Vernetzung von Präsenz- und<br />
Selbststudium – unterstützt das selbstverantwortliche<br />
Lernen der Studierenden und somit den nachhaltigen<br />
Lernerfolg. Die Erfahrungen mit dem e-Learning Portal,<br />
welche als Pilotversuch in Bildungsgängen der<br />
Führungsakademie gesammelt werden konnten, bilden<br />
eine wertvolle Basis für die Weiterentwicklung der<br />
Qualität auf dem Gebiet der Methodik / Didaktik.<br />
Franziska Lang-Schmid, lic. oec. publ.<br />
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