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Jahresbericht 2005-06.pdf - KV Zürich Business School

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die Errungenschaften der Aufbauphase zu sichern,<br />

weiter zu entwickeln und zu einem unserer Schule<br />

adäquaten Q-System auszubauen. Zu diesem Zweck<br />

formulierten wir intern ein 10-Punkte-Programm mit<br />

unseren kurz- und längerfristigen FQS-Zielen.<br />

Am «kleinen Q-Konvent» aller Q-Koordinatorinnen<br />

und -koordinatoren sowie der Q-Vermittler/innen vom<br />

7. Juni 2006 konnte die Koordinations- und Steuergruppe<br />

unter anderem folgende News vorstellen:<br />

Die Q-Vermittler / innen<br />

wurden 2003 von der Koordinations- und Steuergruppe<br />

mit dem Ziel eingeführt, die grösser werdende Zahl<br />

der Q-Gruppen weiterhin erfolgreich begleiten zu können.<br />

Die Q-Vermittler/innen dienten als Vermittlungsinstanz<br />

zwischen Q-Gruppen und Koordinations- und<br />

Steuergruppe. Es zeigte sich, dass die Q-Vermittler/<br />

innen ihre Rolle dort am besten wahrnehmen konnten,<br />

wo sie gleichzeitig Koordinator/in ihrer Q-Gruppe<br />

waren. Da FQS vom Vertrauen der Q-Gruppenmitglieder<br />

lebt – die Vertraulichkeitsvereinbarung der Q-<br />

Gruppen sind sichtbares Zeichen dafür – wird künftig<br />

auf den Einsatz von Q-Vermittler/innen verzichtet.<br />

Die Kommunikation zwischen KSTG und Q-Gruppen<br />

wird durch die Q-Koordinatoren-Runde gewährleistet.<br />

Die Q-Dokumentation<br />

wurde neu für alle Lehrenden auf dem Intranet<br />

elektronisch zugänglich gemacht. Gleichzeitig ist die<br />

Koordinations- und Steuergruppe über ein FQS-Mail<br />

direkt erreichbar. In dieser Dokumentation findet sich<br />

auch der angepasste zweiteilige Berichtsraster für die<br />

Q-Berichte. Er besteht aus Leitfaden und elektronisch<br />

greifbarem Raster.<br />

Prüfen und Beurteilen<br />

Die Q-Standards in Bezug auf Prüfen und Beurteilen<br />

haben Schulleitung Grundbildung und Koordinationsund<br />

Steuergruppe in einem längeren Prozess entwickelt<br />

und definiert. Eine definitive Einführung ist im<br />

Verlauf des neuen Schuljahres geplant.<br />

Die fünf Felder der Qualitätsevaluation<br />

Neben Prüfen und Beurteilen gehören auch Lehren<br />

und Lernen, Lebensraum Klasse und Schule, Professionalisieren<br />

(= Aus- und Weiterbildung) und Schulmanagement<br />

zu den fünf Feldern der Qualitätsevaluation.<br />

In diesen Qualitätsfeldern können Q-Gruppen produktiv<br />

arbeiten, zum Beispiel innerhalb einer Gruppe<br />

Qualitätsansprüche definieren und überprüfen. Die<br />

Koordinations- und Steuergruppe unterstützt die Lehrenden<br />

in ihrer Qualitätsentwicklung mit einer Liste,<br />

die konkrete Themen enthält, an denen Q-Gruppen in<br />

der Vergangenheit gearbeitet haben.<br />

Als Schule müssen wir unsere internen Qualitätsansprüche<br />

aushandeln und definieren, Regelungen<br />

präzisieren oder neu formulieren – nur so stellen wir<br />

Kontinuität und Nachhaltigkeit der Qualitätsentwicklung<br />

und die Pflege der Feedbackkultur sicher.<br />

Einmalig in der Schweiz<br />

Dr. Maria Hafner, Prorektorin<br />

Die erfolgreiche «vierjährige <strong>KV</strong>-Lehre» für<br />

ehemalige leistungsfähige RealschülerInnen<br />

(KGL-Pilotprojekt) ging Mitte 2006 zu Ende<br />

Exklusiv hat die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> zusammen<br />

mit dem MBA des Kantons Zürich seit 1994 eine vierjährige<br />

kaufmännische Gesamtlehre (KGL) angeboten.<br />

Dank der um ein Jahr verlängerten Lehrzeit und total<br />

neun integrierten Projektwochen konnten schulische<br />

Defizite ehemaliger RealschülerInnen aufgeholt werden.<br />

Während neun Jahren starteten jährlich vier KGL-Klassen<br />

mit 20 Lernenden, die insgesamt in 44 Lehrfirmen<br />

ausgebildet und betreut wurden.<br />

Das KGL-Ausbildungsmodell basierte<br />

auf folgenden 10 Innovationen:<br />

Handlungsorientierter Unterricht, spezifische KGL-<br />

Lehrpersonen-Weiterbildung, Lehrenden-Begleitung,<br />

fächerübergreifende Lehrenden-Gruppen, Semester-<br />

Schülerbesprechungen, Ausbildner-Lehrenden-Kontaktlisten,<br />

Dualitätstage Schule – Lehrbetriebe, Projektwochen,<br />

KGL-Kommission, externe Evaluation und<br />

interne Absolventen-Befragungen.<br />

Aufgrund der LAP-Erfolgsstatistik-Vergleiche 1998 –<br />

2006 schnitten die KGL-Absolventen gegenüber den<br />

dreijährigen, traditionellen <strong>KV</strong>-Abgängern prozentual<br />

besser ab. Auch betreffend Arbeitsmarktfähigkeit<br />

lagen die KGL-Absolventen tendenziell vorne: Mehr als<br />

85 % eines Jahrgangs hatte jeweils bereits bei Ende<br />

der Lehre eine definitive Anstellung in Aussicht.<br />

Anlässlich der allerletzten KGL-LAP-Feier vom 21. Juni<br />

2006 dankte der KGL-Abteilungsleiter den ursprünglichen<br />

Projekt-Pionieren, der KGL-Begleiterin Frau<br />

Susan Kaufmann, allen ehemaligen KGL-Lehrkräften,<br />

den KGL-Lehrbetrieben und den Vertretern des MBA<br />

des Kantons Zürich für die äusserst engagierte Mitarbeit<br />

und Unterstützung während der zwölfjährigen<br />

Projektphase.<br />

BEAT RÜEGG, Prorektor<br />

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