Jahresbericht 2005-06.pdf - KV Zürich Business School
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J A H R E S B E R I C H T<br />
S C H U L J A H R 2 0 0 5 / 2 0 0 6
Organigramm 2<br />
Vorwort des Präsidenten<br />
der Aufsichtskommission 3<br />
Kaufmännischer Verband Zürich 5<br />
Grundbildung 6<br />
Weiterbildung 16<br />
Schulverwaltung 22<br />
Schulfinanzen 24<br />
Lehrende und Dozierende 26<br />
Schule, Kultur und Sport 28<br />
Mitglieder der Aufsichtskommission 32<br />
I n h a l t s v e r z e i c h n i s
o r G a n I G r a m m<br />
schuleInheIt GrundbIldunG (Gb)<br />
DELF-DALF SUISSE<br />
Werner Surber<br />
Rektorin<br />
Juliette France<br />
Stunden- und Raumplanung<br />
Foppe Locher<br />
B- / E-Profil 1. Lehrjahr<br />
Pilotversuch<br />
Dr. Walter Herth<br />
B- / E-Profil 2. Lehrjahr<br />
Kaufm. Gesamtlehre<br />
Beat Rüegg<br />
aufsIchtsKommIssIon (aK)<br />
ITC<br />
Willy Meister<br />
schuleInheIt weIterbIldunG (wb)<br />
Rektor<br />
Dr. Peider Signorell<br />
Büro der AK<br />
Finanz und Administration<br />
Monika Ruckstuhl<br />
Führungsakademie<br />
Franziska Lang-Schmid<br />
Wirtschaftsakademie<br />
Dr. Peider Signorell<br />
Dr. Franz Bluntschli<br />
B- / E-Profil 3. Lehrjahr<br />
Kaufm. Lehre, Zusatzlehre<br />
Roland Reichenbach<br />
Sprachakademie<br />
Willi Nievergelt<br />
M-Profil<br />
Kaufm. Berufsmatura<br />
Christian Wölfle<br />
Kaufm. Grundbildung<br />
für Erwachsene<br />
Dr. Maria Hafner<br />
Mitglied der Führungskonferenz<br />
Stabsstelle<br />
2
Vorwort des Präsidenten der Aufsichtskommission<br />
Sehr geehrte Damen und Herren<br />
Kurz vor dem Eintritt ins 120. Jahr ihres Bestehens<br />
hat die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> im abgelaufenen<br />
Schuljahr eine bedeutende Umstellung in der Grundbildung<br />
gemeistert: An der LAP-Feier vom 6. Juli 2006<br />
im Puls 5 schlossen über 1’000 junge Kaufleute ab,<br />
welche ausschliesslich gemäss den Richtlinien der<br />
Neuen Kaufmännischen Grundbildung (NKG) unterrichtet<br />
worden sind. Weder aus Sicht der Lehrkräfte<br />
(noch aus derjenigen der betroffenen Lernenden)<br />
sind damit alle Probleme gelöst und ein reibungsloser<br />
Ablauf gewährleistet – zu komplex und zu wandlungsfähig<br />
sind die kaufmännischen Berufe. Und doch<br />
wird damit aus dem anspruchsvollen Projekt Alltag –<br />
«Garantiearbeiten», Anpassungen und Verbesserungen<br />
gehören dazu. Allen die zum Gelingen der<br />
NKG beigetragen haben: herzlichen Dank!<br />
So hektisch wie im beruflichen Alltag, wo die Theorie<br />
für die brauchbare, pragmatische Sofortlösung<br />
häufig erst im Nachhinein aufgestellt und erhärtet<br />
werden muss, braucht es in der Grundbildung zwar<br />
nicht zuzugehen – schliesslich wollen wir Fundamente<br />
legen, die langfristig wirken. Und doch wäre es blauäugig,<br />
jungen Menschen vermitteln zu wollen, jetzt sei<br />
für sie der grosse Reformschub vorbei. Richtiger ist der<br />
Vergleich mit den umstrittenen Etappen der Tour de<br />
France – wer abreissen lässt und den Anschluss ans<br />
Feld verliert, steht im Gegenwind praktisch still. Nicht<br />
nur das Siegen, auch das Dabeisein und Dabeibleiben<br />
wollen gelernt sein. Im Berufsleben bedeutet das, die<br />
technischen und unternehmerischen Entwicklungen<br />
wachsam zu verfolgen und frühzeitig die eigene Qualifikation<br />
zu erhalten oder zu steigern. Unser Träger<br />
<strong>KV</strong>Z war schon immer ein Verband, der in diesem<br />
Geschäft die Nase zugunsten seiner Mitglieder vorn<br />
(und im Wind) hatte. So laufen gegenwärtig umfassende<br />
Abklärungen unter dem Titel «New Work»<br />
(Auswirkungen der wachsenden Zahl selbstständiger<br />
Kaufleute und kleiner Einzelfirmen).<br />
Wir haben uns im Berichtjahr unter denselben Vorzeichen<br />
mit der schwierigen Konkurrenzlage im Weiterbildungsbereich<br />
befasst. Es besteht in der Wirtschaft<br />
ein Trend zur Akademisierung, zur engen Branchensicht<br />
und zu verminderter Bereitschaft, den eigenen<br />
Nachwuchs im Hause heranzubilden. Wir halten<br />
jedoch unvermindert an einer breiten Aus- und Weiterbildung<br />
fest – ohne die sprachliche, fachliche und<br />
führungsbezogene Vertiefung zu vernachlässigen. Das<br />
ist sowohl für die Menschen (Lebensqualität, persönliche<br />
Entwicklung) wie für die Wirtschaft (Mobilität<br />
und Flexibilität) langfristig besser. Durch vermehrte<br />
internationale Kontakte und Kooperationen in der<br />
Weiterbildung sollen die Kaufleute am Standort Zürich<br />
ihre Spitzenposition halten, neben akademischen<br />
Bildungsgängen bestehen und ihre Laufbahnen frei<br />
wählen und gestalten können.<br />
Die Zürcher Kaufleute malen nicht schwarz, sondern<br />
packen ihre Chancen – seit Generationen unterstützt<br />
durch verantwortungsvolle und weitblickende Lehrbetriebe<br />
– optimistisch und entschlossen an. Wer zu<br />
spät kommt... In der ehemaligen DDR leeren sich zur<br />
Zeit ganze Landstriche. Kommentar der jungen Leute:<br />
«Hier hält mich nichts!» – Heimat ist eben auch dort,<br />
wo ich eine Perspektive als Berufsmann oder Berufsfrau<br />
habe. Und eine Perspektive hat man, wenn man<br />
die eigene Bildung vorausschauend (manchmal auch<br />
«vorausschwitzend») pflegt. Das meinten 1861 schon<br />
die Gründer des <strong>KV</strong>Z und schenkten ihrem Herzstück,<br />
der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> bereits 1887 die volle<br />
Autonomie. Wir nutzen sie.<br />
Herzlich<br />
Dr. Jean-Jacques Bertschi<br />
V o r w o r t
Was bringt ein Diplom?<br />
Die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> ist das grösste<br />
berufliche Aus- und Weiterbildungszentrum<br />
der Wirtschaftsregion Zürich.<br />
Allein schon diese Tatsache belegt die Wertschätzung,<br />
welche den hier erworbenen Diplomen und Fachausweisen<br />
entgegengebracht wird. Sie stehen für zentrale<br />
berufliche Fähigkeiten, für grosse Praxisnähe und<br />
vielseitige Anwendbarkeit der vermittelten Inhalte.<br />
Sie versprechen beruflichen Erfolg und garantieren<br />
das hohe Ansehen, das eine Aus- und Weiterbildung<br />
im <strong>KV</strong>-Bereich bei den Arbeitgebenden in der Schweiz<br />
geniesst. Persönliches Prestige gelangt in Griffweite.<br />
Und der hohe Wert der Marke <strong>KV</strong> bildet die Voraussetzung<br />
dafür.<br />
Die Aus- und Weiterbildung an der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong><br />
<strong>School</strong> ist also nützlich für die berufliche Karriere. Das<br />
ist gar keine Frage. Doch was bringt ein Diplom den<br />
Studierenden darüber hinaus? Was lernt man an der<br />
Limmatstrasse «fürs Leben»? Oder anders gefragt:<br />
Ist die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> eine «Lehrer-Schule»,<br />
in der die Inhalte von oben vorgegeben werden und<br />
die Strukturen autoritär sind? Oder handelt es sich<br />
eher um eine «Schüler-Schule», in der die Studierenden<br />
an der Basis entscheiden, was gelernt und<br />
aufgenommen wird?<br />
Keines von beidem trifft die Wahrheit. Die <strong>KV</strong> Zürich<br />
<strong>Business</strong> <strong>School</strong> ist sicher keine antiautoritäre Schule<br />
à la Summerhill. Dazu ist unser Berufsleben denn<br />
doch zu trocken und ernsthaft, ja auch zu engmaschig<br />
strukturiert. Den Lernenden würde mit einer solchen<br />
Pädagogik wohl ein Bärendienst geleistet, weil sie<br />
nicht der Realität in der Wirtschaft entspricht. Die<br />
<strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> ist aber auch kein Trichter,<br />
durch den die Köpfe der Lernenden «von oben herab»<br />
aufgefüllt werden, ohne sie nach ihren eigenen<br />
Bedürfnissen und Wünschen zu fragen.<br />
Nein, die Lernenden der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
lernen etwas viel Wichtigeres! Sie entwickeln nämlich<br />
eine lernende Grundgesinnung, mit der sie zu<br />
tragenden Gliedern der Bildungsgesellschaft werden.<br />
Lebenslanges Lernen wird zur Grundprämisse, welcher<br />
sich alle jungen und älteren Lernenden stellen müssen.<br />
Im Geschäft, in der Familie und in den Schulen selbst.<br />
Der Kaufmännische Verband Zürich steht dafür gerade:<br />
Wir brauchen keine endlose «Jagd auf Diplome», sondern<br />
wir wollen in unserer Schule eine Lebenshaltung<br />
des Lernens vermitteln.<br />
Denn wer weiss, wie man lernt, der wird auch in<br />
Zukunft jede neue Herausforderung annehmen können.<br />
Obwohl – oder gerade weil – man sich neu anpassen<br />
und in neue Rahmenbedingungen einordnen muss.<br />
Lernen macht frei und selbstbewusst.<br />
Peter Vonlanthen, Geschäftsleiter <strong>KV</strong> Zürich<br />
K a u f m ä n n i s c h e r V e r b a n d Z ü r i c h
G r u n d b i l d u n g<br />
Für die Schuleinheit Grundbildung hat die<br />
Umsetzung der NKG im 3. Lehrjahr und die<br />
Entscheide vom BBT auf Grund der Ergebnisse<br />
der Taskforce wieder einen grossen Einsatz<br />
gefordert. Erstmals wurden Lehrabschlussprüfungen<br />
in den drei Profilen B, E und M nach<br />
dem NKG-Reglement geplant, organisiert und<br />
durchgeführt.<br />
Grosse Bedenken hat der Regierungsratsentscheid<br />
vom August <strong>2005</strong> ausgelöst, die Sprachen<br />
in der Weiterbildung zu streichen.<br />
Im Bereich des Qualitätsmanagements haben<br />
wir während des ganzen Schuljahres die<br />
Qualitätsentwicklung auf Grund der Empfehlungen<br />
der externen Evaluation vom Vorjahr<br />
vorangetrieben.<br />
Die Mediothek wurde von den Lernenden und<br />
Lehrenden fleissig genutzt. Die Verfügbarkeit<br />
vieler neuen Medien zieht immer mehr Leute<br />
an.<br />
Ein grosses Projekt für neue Schülerausweise,<br />
Ausweise für Lehrende und Verwaltungsangestellte<br />
wurde auf Ende des Schuljahres<br />
erfolgreich abgeschlossen.<br />
Die NKG<br />
Die vom BBT eingesetzte Taskforce von August bis<br />
Dezember <strong>2005</strong> hat Vorschläge zur Entlastung der<br />
Lernenden der NKG unterbreitet. Auf Grund dieser<br />
Ergebnisse hat das BBT sowohl im betrieblichen als<br />
auch im schulischen Bereich gewisse Änderungen<br />
bewilligt. Die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> hat diese für<br />
die verschiedenen Lehrjahre berücksichtigt, die entsprechenden<br />
Massnahmen getroffen und umgesetzt.<br />
Dafür wurde der NKG-Ausschuss, bestehend aus<br />
Lehrenden aller Fachschaften, beigezogen.<br />
Die ersten flächendeckenden Lehrabschlussprüfungen<br />
in den drei Profilen B, E und M nach NKG-Reglement<br />
forderten einen ganz neuen Prüfungsplan. Bei rund<br />
1650 Prüflingen war dies eine grosse Herausforderung,<br />
die mit dem vorbildlichen Einsatz aller Beteiligten<br />
zu unserer vollen Zufriedenheit gemeistert wurde.<br />
Nicht zu unterschätzen ist, dass nun jedes Jahr<br />
neben den eigentlichen Lehrabschlussprüfungen in<br />
den drei Profilen auch am Ende des zweiten Lehrjahres<br />
im E- und M-Profil vorgezogene Prüfungen in gewissen<br />
Fächern stattfinden. Für die Grundbildung der<br />
<strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> waren dieses Jahr rund<br />
700 Lernende zu prüfen.<br />
Bei stabilen Schülerzahlen bedeutet dies, dass die<br />
<strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> jährlich 2’350 Lernende<br />
innerhalb circa zwei Wochen prüft. Es ist eine grosse<br />
Leistung, die Anerkennung verdient.<br />
Mit dem Abschluss der Lernenden 2003-2006 nach<br />
NKG-Reglement ist auch das 1999 initiierte kantonale<br />
Projekt zur Einführung der RKG/NKG im Kanton Zürich<br />
abgeschlossen.<br />
Regierungsrat entscheidet: Streichung<br />
der Sprachen in der Weiterbildung<br />
Der Beschluss des Regierungsrates im August <strong>2005</strong>,<br />
die Sprachen in der Weiterbildung zu streichen, hat<br />
auch in der Schuleinheit Grundbildung der <strong>KV</strong> Zürich<br />
<strong>Business</strong> <strong>School</strong> grosse Bedenken ausgelöst. Da viele<br />
Lehrende in beiden Schuleinheiten unterrichten, drohte<br />
dieser Entscheid, eine grosse Anzahl ihrer Arbeitsplätze<br />
in Frage zu stellen. Die inzwischen eingesetzte<br />
Arbeitsgruppe hat die Umsetzung des Entscheides in<br />
der extremen Formulierung vermeiden können.<br />
Qualitätsmanagement nach FQS<br />
Die aufgegleiste Entwicklung auf Grund der Empfehlungen<br />
der externen Evaluation vom Vorjahr umfasst<br />
mehrere Facetten, die im entsprechenden Bericht<br />
näher beschrieben sind. Erfreulich sind einerseits die<br />
Dynamik und anderseits die Motivation, die durch den<br />
Prozess des fördernden Qualitätsevaluationssystems<br />
(FQS) nachgewiesen werden können.<br />
Wie stehts mit der Mediothek?<br />
Das Schuljahr <strong>2005</strong>/06 war das erste volle Schuljahr<br />
des Mediothekbetriebes. Der Erfolg der Mediothek<br />
ist sichtbar: Sie wird sehr fleissig benutzt. Die angeschafften<br />
Medien sind vielseitig und attraktiv. Der<br />
Medienbestand stellt bereits zwei Drittel des Endbestandes<br />
dar.<br />
Das bestehende Bedürfnis nach der Mediothek bestätigt,<br />
dass sich unsere langjährigen Bemühungen für<br />
deren Einrichtung an der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
gelohnt haben.<br />
Neue Ausweise im Kreditkartenformat<br />
Das Projekt für neue Schülerausweise im Kreditkartenformat<br />
wurde am Ende des Schuljahres <strong>2005</strong>/06<br />
abgeschlossen. Erstmals bei den Einschreibungen<br />
Anfang Juli 2006 wurden über 1000 neu eintretende<br />
Lernende für ihren zukünftigen Schülerausweis in einer<br />
Rekordzeit fotografiert. Gewisse Medien haben darüber<br />
berichtet. Der Ausweis gilt auch für die Mediothek-
enützung und die Erweiterung seiner Einsatzmöglichkeiten<br />
ist bereits geplant.<br />
Die Erstellung neuer Schülerausweise hat die Grundbildung<br />
dazu veranlasst, den Lehrenden und dem<br />
Verwaltungspersonal neu Ausweise auszuhändigen.<br />
Dank<br />
Im Namen der Schuleinheit Grundbildung der <strong>KV</strong><br />
Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> spreche ich den Lernenden,<br />
den Lehrenden, der Schulverwaltung und dem Betrieb<br />
für ihren Einsatz während des ganzen Schuljahres und<br />
speziell während der Lehrabschlussprüfungen meinen<br />
besten Dank aus. Auch den Lehrfirmen danke ich für<br />
die gute Zusammenarbeit herzlich.<br />
JULIETTE FRANCE, Rektorin Grundbildung<br />
Internationale Moodle-Konferenz an der<br />
<strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
Als grösste kaufmännische Berufsschule der Schweiz<br />
bilden wir in der Grundbildung knapp 5000 Kaufleute<br />
aus. Als innovative Schule verfügen wir über eine<br />
zeitgemässe Infrastruktur, um eine zukunftsorientierte<br />
Bildung unter Einbindung einer Lernplattform und<br />
dem Einsatz von neuen Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
anzubieten. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Kaufmännischen Bildungszentrum Zug, dem<br />
Bildungszentrum für Erwachsene und der kantonalen<br />
Maturitätsschule für Erwachsene hat die <strong>KV</strong> Zürich<br />
<strong>Business</strong> <strong>School</strong> unter der Leitung von Dr. Peter Meier-<br />
Lüscher eine zweitägige internationale Moodle-Konferenz<br />
organisiert.<br />
World Café in der Aula der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
Am 23. Juni 2006 durfte die Rektorin, Juliette France<br />
im eigens eingerichteten World Café über 120 Kongress-Teilnehmende<br />
aus der Schweiz, Österreich,<br />
Deutschland und Schweden in der Aula begrüssen.<br />
In ihrer Eröffnungsansprache wies die Rektorin auf<br />
den Wandel in der Bildung hin: «Neue Technologien,<br />
insbesondere im Bereich der Information und Kommunikation,<br />
durchdringen die Gesellschaft, prägen<br />
die Kultur und verändern die Bildungslandschaft.<br />
Das Lernen muss sich diesen Veränderungen anpassen<br />
und neu gestaltet werden. Die von der Lehrperson<br />
gesteuerte Wissensvermittlung bleibt nach wie vor<br />
der zentrale Kern des Unterrichts, wird aber vermehrt<br />
ergänzt durch neue Lehr- und Lernformen in Richtung<br />
selbstverantwortliches Lernen».<br />
Im Vordergrund der Konferenz standen praktische<br />
Beispiele und praxiserprobte didaktische Modelle, die<br />
mit Moodle umgesetzt wurden. In diversen Workshops,<br />
Inputreferaten und einem Marktplatz fand ein<br />
intensiver Erfahrungsaustausch zwischen IT-Verantwortlichen<br />
an Schulen statt.<br />
Erfolgreiche Lehrabschlussund<br />
Maturprüfungen<br />
Roland Reichenbach, Prorektor<br />
Vom 6. – 16. Juni 2006 prüfte die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong><br />
<strong>School</strong> 2’350 Kandidatinnen und Kandidaten an den<br />
Abschlussprüfungen. Für einen Teil waren es vorgezogene<br />
Teilprüfungen in IKA (Information, Kommunikation,<br />
Administration) und Französisch oder IKA<br />
und Geschichte, für die anderen waren es die grossen<br />
Abschlussprüfungen.<br />
91 Prozent aller Lernenden haben die kaufmännische<br />
Lehre oder die Berufsmatur bestanden, ein stolzer<br />
Wert für alle Lernenden, welche die Lehrabschlussprüfung<br />
nach den Vorgaben der Neuen Kaufmännischen<br />
Grundbildung (NKG) abgeschlossen haben.<br />
1646 neu diplomierte Kaufleute tragen ihr Wissen<br />
künftig in die Berufswelt hinaus. Die Schule gratuliert<br />
den erfolgreichen Kaufleuten zu diesem hervorragenden<br />
Ergebnis ganz herzlich. Verbunden ist die Gratulation<br />
mit einem ganz grossen Dank an alle Lehrenden,<br />
denn sie haben alle Neuerungen optimal umgesetzt<br />
und die Lernenden zielgerichtet auf die Prüfungen<br />
ausgebildet.<br />
Was ist neu in der NKG-Ausbildung? Der Fachbereich<br />
Wirtschaft und Gesellschaft (W&G) deckt neu die<br />
Fächer Rechnungswesen, Betriebs- und Rechtskunde,<br />
Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsgeografie und<br />
Staatskunde ab. Dieser Fachbereich steuert mit einer<br />
zentralen und einer schulspezifischen Prüfung sowie<br />
einer Erfahrungsnote einen Anteil von 3 / 8 zum LAP-<br />
Resultat bei. Zudem können neu vorgezogene Teilprüfungen<br />
abgelegt werden: im E-Profil IKA und Französisch,<br />
im M-Profil IKA und Geschichte. Ebenfalls neu<br />
sind die in der Berufsmatur integrierten anerkannten<br />
Sprachdiplome. In den B- und E-Profilen sind sie wahlweise<br />
möglich.
41 Kaufleute im Rang<br />
Besonders stolz können Schule und Lehrbetriebe auf<br />
die 41 Kaufleute sein, die im Eidgenössischen Rang,<br />
das heisst mit einem Notengesamtschnitt von 5,3 und<br />
mehr, abgeschlossen haben. Diese Resultate zeigen,<br />
dass in der NKG trotz höherer Anforderungen und<br />
einer grösseren Belastung für Lernende und Lehrende<br />
wie auch Berufsbildnerinnen und Berufsbildner sensationelle<br />
Spitzenresultate möglich sind.<br />
Erfolgreicher Pilotversuch<br />
für gute Realschüler beendet<br />
Die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> führte dieses Jahr zum<br />
letzten Mal die LAP bei der Kaufmännischen Gesamtlehre<br />
(KGL) durch. Dieses erfolgreiche Pilotprojekt<br />
unserer Schule (1994 – 2006) richtete sich an leistungsfähige<br />
Realschülerinnen und Realschüler. Dank der<br />
verlängerten Lehrzeit und total neun integrierten<br />
Projektwochen konnten ehemalige schulische Defizite<br />
aufgeholt werden. Mit einer Bestehensquote von 92 %<br />
haben die Kandidatinnen und Kandidaten der KGL<br />
genau gleich gut abgeschlossen wie diejenigen im<br />
E-Profil.<br />
Kaufleute im Eidgenössischen Rang:<br />
5.3 und mehr Gesamtdurchschnitt<br />
M-Profil 5.4 Fankhauser Nicole UBS AG, Zürich<br />
5.4 Gujer Sascha Bank Julius Bär & Co. AG,<br />
Zürich<br />
5.3 Fumagalli Manuele UBS AG, Zürich<br />
5.3 Neukom Björn Hotelplan AG, Dietikon<br />
5.3 Rennhard Yannick Spatz Camping<br />
Hans Behrmann AG, Zürich<br />
E-Profil 5.7 Huber Sabrina Hacker + Dünki<br />
Immobilien AG, Zürich<br />
5.6 Kölliker Barbara Altersheime der Stadt Zürich<br />
5.6 Stampanoni Monika MAN TURBO AG Schweiz,<br />
Zürich<br />
5.5 Pambianco Adriana Amt für Zusatzleistungen,<br />
Zürich<br />
5.5 Sanginés Alan David Lustenberger Glaus & Partner<br />
Rechtsanwälte, Zürich<br />
5.4 Crameri Gregor ETH Zürich, Zürich<br />
5.3 Baltisser Dominic Swiss Life Learning & Development,<br />
Zürich<br />
5.3 Bernet Silvan Oerlikon Contraves AG,<br />
Zürich<br />
5.3 Clavien Marc Gemeindeverwaltung<br />
Dällikon<br />
5.3 De Luca Stefania Sozialdepartement der<br />
Stadt Zürich<br />
5.3 Erni Jasmin Kinderspital Zürich<br />
5.3 Handle Sabrina Gemeindeverwaltung Buchs<br />
5.3 Leibundgut Christina Kuoni Reisen AG, Zürich<br />
5.3 Leibundgut Lea TDC Switzerland AG, Zürich<br />
5.3 Mosimann Angela Bezirksspital Affoltern a.A.<br />
5.3 Neininger Marcel Aebi Robert AG, Regendsorf<br />
5.3 Niedermann Robin Suprag AG, Zürich<br />
5.3 Pfluger Simone Speckert & Klein AG, Zürich<br />
5.3 Schmidiger Pascal Siemens Schweiz AG, Zürich<br />
5.3 Subak Natasa Schweizerische Vereinigung<br />
Morbus Bechterew, Zürich<br />
5.3 Thelen Sancho Tamedia AG, Zürich<br />
5.3 Vieli Pascal Knecht Reisen AG, Zürich<br />
B-Profil 5.3 Karl Leonie Finanzdirektion Kanton Zürich<br />
KGL 5.4 Dietiker Jolanda Finanzdirektion Kanton Zürich<br />
ZL 5.5 Hess Michael Kuoni Reisen AG, Zürich<br />
5.4 Dello Buono Franco Schutz & Rettung Zürich<br />
BM2 5.5 Witzig Patrice<br />
5.4 Walcher Andrea<br />
5.3 Caprez Yvonne<br />
5.3 Dähler Roman<br />
Art 32 5.6 Geeler Jasmin<br />
5.5 Bähler Christoph<br />
5.4 Kipfer Sandra<br />
5.3 Berner Sandra<br />
5.3 Gubser Gabriela<br />
5.3 Strub Simone<br />
NKG-Prüfungsnoten in den Fachbereichen<br />
B-Profil E-Profil<br />
IKA 4.46 4.72<br />
Deutsch 4.66 4.57<br />
Französisch 4.57 4.53<br />
Englisch 4.65 4.64<br />
W&G zentral 4.19 4.29<br />
W&G schulspezifisch 4.52 4.34<br />
M-Profil BM2<br />
IKA 4.69 –<br />
Deutsch 4.61 4.57<br />
Französisch 4.62 4.40<br />
Englisch 4.21 4.35<br />
Geschichte/Staatslehre 4.70 4.81<br />
Finanz- und Rechnungswesen 4.50 4.59<br />
Volkswirtschaft, Betriebs- und Rechtskunde 4.58 4.29<br />
Mathematik 4.04 3.80<br />
Dr. Maria Hafner, Prorektorin<br />
Diplomfeier in der Giessereihalle<br />
Am 6. Juli 2006 verwandelte sich die grosse Giessereihalle<br />
im PULS 5 für ein paar Stunden zu einem<br />
riesigen Festplatz. Rund 2600 Personen – Lernende,<br />
Eltern und Vertreterinnen und Vertreter der Lehrfirmen<br />
– nahmen an den Feierlichkeiten der Lehrabschlussprüfung<br />
und Berufsmatur teil.<br />
«Die Wirtschaft erwartet hervorragend ausgebildete<br />
Kaufleute», sagte die Rektorin Juliette France im<br />
Eintrittsreferat, «und wir ermöglichen den Lernenden –<br />
dank der NKG und unseren kompetenten Lehrenden –<br />
eine breit gefächerte Ausbildung als Eintrittsticket<br />
für die berufliche Karriere». Im Anschluss daran<br />
zeigte der Präsident der Aufsichtskommission,<br />
Dr. Jean-Jacques Bertschi, den jungen Kaufleuten<br />
anhand von drei Profisportlern, dass einem der berufliche<br />
Erfolg in den seltensten Fällen in den Schoss<br />
fällt und mit viel, viel harter Arbeit verbunden ist.<br />
Auf jeden Fall ist der eidgenössische Fähigkeitsausweis<br />
als Kaufmann und als Kauffrau ein solider Grundstein,<br />
um die Welt zu erobern.
2600 Gäste verfolgen am<br />
6. Juli 2006 die Diplomfeier der<br />
<strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
in der Giessereihalle<br />
Ein speziell grosser Moment dürfte für die 41 jungen<br />
Kaufleute, die im Eidgenössischen Rang abgeschlossen<br />
haben, die Diplomübergabe gewesen sein. Mit einem<br />
schulischen und betrieblichen Gesamtdurchschnitt<br />
von 5.3 und mehr haben sie ein Rekordergebnis<br />
erzielt. Mit einem Notendurchschnitt von 5.7 machte<br />
Sabrina Huber (Hacker+Dünki Immobilien AG, Zürich)<br />
die absolut beste LAP. Den Absolventinnen und Absolventen<br />
im Rang überreichte der Präsident der Prüfungskommission<br />
für die kaufmännischen Berufe<br />
Zürich, Ueli Oberholzer, persönlich das Fähigkeitszeugnis<br />
mit den allerbesten Glückwünschen. Gratulationen<br />
und Geschenke erhielten sie zudem von der Prorektorin<br />
und den jeweils zuständigen Prorektoren<br />
wie auch von der Bonsai Connection.<br />
bereits voller Stolz und mit einer sichtbaren Befriedigung<br />
über die Aussentreppe herunter ins Berufsleben.<br />
An 60 Abgabestellen übergeben die Klassenlehrerinnen und<br />
Klassenlehrer den Kaufleuten das Fähigkeitszeugnis und<br />
verabschieden sie persönlich<br />
Roland Reichenbach, Prorektor<br />
Wir bürgen für Qualität<br />
5 der 41 stolzen Absolventinnen und Absolventen mit einem<br />
Notendurchschnitt von 5.3 und mehr<br />
Nach den vielen Gratulationen und einem immer wieder<br />
tosenden Applaus der Anerkennung und Bewunderung<br />
für die Spitzenleistung war die Reihe an den<br />
1646 anderen erfolgreichen Kandidatinnen und Kandidaten.<br />
Im Wissen, dass sie bestanden haben, aber in<br />
Unkenntnis über das genaue Resultat, konnten die<br />
jungen Kaufleute bei ihrem Klassenlehrer nun das<br />
Fähigkeitszeugnis entgegen nehmen. Freudenschreie,<br />
Umarmungen und strahlende Gesichter prägten das<br />
Geschehen. Während die einen noch warten mussten,<br />
bis sie ins Schulhaus durften, stolzierten andere<br />
Die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> setzt Standards,<br />
überzeugt inhaltlich, methodisch wie auch<br />
organisatorisch durch erstklassige Qualität<br />
und ist professioneller Leistung verpflichtet.<br />
(Leitbild)<br />
Nachdem wir uns als erste Pilotschule im Schuljahr<br />
2004 / 05 einer externen Evaluation gestellt und uns<br />
so eine professionelle Aussensicht ins Haus geholt hatten,<br />
war die Marschrichtung der Koordinations- und<br />
Steuergruppe (KSTG) für das Schuljahr <strong>2005</strong> / 06 klar:<br />
Wir wollten einerseits – wie bisher – unserem Leitbild<br />
nachleben und andererseits Empfehlungen der externen<br />
Evaluatoren umsetzen. Es ging und geht darum,
die Errungenschaften der Aufbauphase zu sichern,<br />
weiter zu entwickeln und zu einem unserer Schule<br />
adäquaten Q-System auszubauen. Zu diesem Zweck<br />
formulierten wir intern ein 10-Punkte-Programm mit<br />
unseren kurz- und längerfristigen FQS-Zielen.<br />
Am «kleinen Q-Konvent» aller Q-Koordinatorinnen<br />
und -koordinatoren sowie der Q-Vermittler/innen vom<br />
7. Juni 2006 konnte die Koordinations- und Steuergruppe<br />
unter anderem folgende News vorstellen:<br />
Die Q-Vermittler / innen<br />
wurden 2003 von der Koordinations- und Steuergruppe<br />
mit dem Ziel eingeführt, die grösser werdende Zahl<br />
der Q-Gruppen weiterhin erfolgreich begleiten zu können.<br />
Die Q-Vermittler/innen dienten als Vermittlungsinstanz<br />
zwischen Q-Gruppen und Koordinations- und<br />
Steuergruppe. Es zeigte sich, dass die Q-Vermittler/<br />
innen ihre Rolle dort am besten wahrnehmen konnten,<br />
wo sie gleichzeitig Koordinator/in ihrer Q-Gruppe<br />
waren. Da FQS vom Vertrauen der Q-Gruppenmitglieder<br />
lebt – die Vertraulichkeitsvereinbarung der Q-<br />
Gruppen sind sichtbares Zeichen dafür – wird künftig<br />
auf den Einsatz von Q-Vermittler/innen verzichtet.<br />
Die Kommunikation zwischen KSTG und Q-Gruppen<br />
wird durch die Q-Koordinatoren-Runde gewährleistet.<br />
Die Q-Dokumentation<br />
wurde neu für alle Lehrenden auf dem Intranet<br />
elektronisch zugänglich gemacht. Gleichzeitig ist die<br />
Koordinations- und Steuergruppe über ein FQS-Mail<br />
direkt erreichbar. In dieser Dokumentation findet sich<br />
auch der angepasste zweiteilige Berichtsraster für die<br />
Q-Berichte. Er besteht aus Leitfaden und elektronisch<br />
greifbarem Raster.<br />
Prüfen und Beurteilen<br />
Die Q-Standards in Bezug auf Prüfen und Beurteilen<br />
haben Schulleitung Grundbildung und Koordinationsund<br />
Steuergruppe in einem längeren Prozess entwickelt<br />
und definiert. Eine definitive Einführung ist im<br />
Verlauf des neuen Schuljahres geplant.<br />
Die fünf Felder der Qualitätsevaluation<br />
Neben Prüfen und Beurteilen gehören auch Lehren<br />
und Lernen, Lebensraum Klasse und Schule, Professionalisieren<br />
(= Aus- und Weiterbildung) und Schulmanagement<br />
zu den fünf Feldern der Qualitätsevaluation.<br />
In diesen Qualitätsfeldern können Q-Gruppen produktiv<br />
arbeiten, zum Beispiel innerhalb einer Gruppe<br />
Qualitätsansprüche definieren und überprüfen. Die<br />
Koordinations- und Steuergruppe unterstützt die Lehrenden<br />
in ihrer Qualitätsentwicklung mit einer Liste,<br />
die konkrete Themen enthält, an denen Q-Gruppen in<br />
der Vergangenheit gearbeitet haben.<br />
Als Schule müssen wir unsere internen Qualitätsansprüche<br />
aushandeln und definieren, Regelungen<br />
präzisieren oder neu formulieren – nur so stellen wir<br />
Kontinuität und Nachhaltigkeit der Qualitätsentwicklung<br />
und die Pflege der Feedbackkultur sicher.<br />
Einmalig in der Schweiz<br />
Dr. Maria Hafner, Prorektorin<br />
Die erfolgreiche «vierjährige <strong>KV</strong>-Lehre» für<br />
ehemalige leistungsfähige RealschülerInnen<br />
(KGL-Pilotprojekt) ging Mitte 2006 zu Ende<br />
Exklusiv hat die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> zusammen<br />
mit dem MBA des Kantons Zürich seit 1994 eine vierjährige<br />
kaufmännische Gesamtlehre (KGL) angeboten.<br />
Dank der um ein Jahr verlängerten Lehrzeit und total<br />
neun integrierten Projektwochen konnten schulische<br />
Defizite ehemaliger RealschülerInnen aufgeholt werden.<br />
Während neun Jahren starteten jährlich vier KGL-Klassen<br />
mit 20 Lernenden, die insgesamt in 44 Lehrfirmen<br />
ausgebildet und betreut wurden.<br />
Das KGL-Ausbildungsmodell basierte<br />
auf folgenden 10 Innovationen:<br />
Handlungsorientierter Unterricht, spezifische KGL-<br />
Lehrpersonen-Weiterbildung, Lehrenden-Begleitung,<br />
fächerübergreifende Lehrenden-Gruppen, Semester-<br />
Schülerbesprechungen, Ausbildner-Lehrenden-Kontaktlisten,<br />
Dualitätstage Schule – Lehrbetriebe, Projektwochen,<br />
KGL-Kommission, externe Evaluation und<br />
interne Absolventen-Befragungen.<br />
Aufgrund der LAP-Erfolgsstatistik-Vergleiche 1998 –<br />
2006 schnitten die KGL-Absolventen gegenüber den<br />
dreijährigen, traditionellen <strong>KV</strong>-Abgängern prozentual<br />
besser ab. Auch betreffend Arbeitsmarktfähigkeit<br />
lagen die KGL-Absolventen tendenziell vorne: Mehr als<br />
85 % eines Jahrgangs hatte jeweils bereits bei Ende<br />
der Lehre eine definitive Anstellung in Aussicht.<br />
Anlässlich der allerletzten KGL-LAP-Feier vom 21. Juni<br />
2006 dankte der KGL-Abteilungsleiter den ursprünglichen<br />
Projekt-Pionieren, der KGL-Begleiterin Frau<br />
Susan Kaufmann, allen ehemaligen KGL-Lehrkräften,<br />
den KGL-Lehrbetrieben und den Vertretern des MBA<br />
des Kantons Zürich für die äusserst engagierte Mitarbeit<br />
und Unterstützung während der zwölfjährigen<br />
Projektphase.<br />
BEAT RÜEGG, Prorektor<br />
10
www.kvz-grundbildung.ch<br />
■ Informations-Plattform für unsere<br />
Lehrfirmen und Lernenden<br />
■ mit weit über 1’000 interaktiven<br />
website-Besuchern pro Arbeitstag<br />
■ dynamisch, aktuell redigiert,<br />
jederzeit und überall verfügbar<br />
■ Hauptpfeiler unseres externen<br />
Berufsfachschul-Informationskonzepts<br />
Um Ihnen als geschätzte Berufsbildungspartner die<br />
elektronische Kommunikation mit uns noch kundenfreundlicher<br />
und zielorientierter anzubieten, haben wir<br />
eine neue Gesamtschul-Portalwebsite mit folgenden<br />
Direktadressen aufgeschaltet:<br />
■ www.kvz-schule.ch (Farbe: rot / blau)<br />
■ www.kvz-grundbildung.ch (Farbe: blau)<br />
■ www.kvz-weiterbildung.ch (Farbe: rot)<br />
■ www.kv-onlineberatung.ch (Farbe: orange)<br />
nur für Lernende!<br />
Treten Sie ein – wir freuen uns auf Ihren regelmässigen<br />
website-Besuch und hoffen auf eine positive<br />
Multiplikatorenwirkung.<br />
BEAT RÜEGG, PROREKTOR<br />
INHALTSVERZEICHNIS (linke Spalte) von www.kvz-grundbildung.ch<br />
AKTUELL SCHULE AUSBILDUNGEN EXTRAS DOWNLOAD<br />
Coverstory unsere Lernenden unser Angebot Zusatzangebote Abschlussprüfungen<br />
After-school-kit unsere Lehrenden NKG: B/E/M-Profile Mediothek Anmeldeformulare<br />
<strong>KV</strong>-starter-kit über uns <strong>KV</strong>2/BM2 ErwachseneJun. Bus. <strong>School</strong> Aufnahmeprüfungen<br />
Befindlichkeitsstudie Standorte Freifächer / Stützkurse psycholog.Berat. <strong>Jahresbericht</strong>e<br />
Stundenpläne Schulleitung Sprachzertifikate Suchtprävention LAP<br />
Ferienplan Front Offices LAP-Kurse Veranstaltungen Merkblätter<br />
Prüfungsdaten LAP Back Office KGL und ZL Staubsuuger NEWS f. Lehrfirmen<br />
Schultage 3.Lj. 06/07 Projekte FAQ Lehrmittelverkauf NKG an der <strong>KV</strong>ZBS<br />
Medienmitteilungen Qualität Konventionen Foto-Galerien NKG-Stoffpläne<br />
Offene Stellen Partner Schul-Anmeldung Referate & Reglem.<br />
Zahlen & Fakten<br />
Schule & Vorkurse<br />
Ausbildungsabschluss<br />
der ersten NKG-Generation<br />
Wie die LAP-Ergebnisse belegen, konnten die<br />
Lernenden des ersten NKG-Jahrganges ihre<br />
Ausbildung an unserer Schule erfolgreich<br />
abschliessen.<br />
Das Konzept, dass die Ausbildungseinheiten in den<br />
beiden ersten Lehrjahren durchgeführt werden<br />
(Ausnahme B-Profil) hat sich bewährt. So blieb Raum<br />
für die Selbständige Arbeit im 3. Lehrjahr im E-Profil<br />
und die Interdisziplinäre Projektarbeit im M-Profil. Da<br />
im E-Profil nur noch ein Schultag zur Verfügung stand,<br />
wirkte sich der relativ späte Beginn der Selbständigen<br />
Arbeit negativ auf den Semesterwechsel aus. Deshalb<br />
wird diese Arbeit in Zukunft zu Beginn des 5. Semesters<br />
in Angriff genommen. Es stellte sich heraus, dass<br />
das degressive Modell die Lernenden im 3. Lehrjahr<br />
stark forderte: 80 % der Arbeitszeit fiel auf die<br />
Betriebe, für den Unterricht und die LAP-Vorbereitung<br />
inklusive Hausaufgaben blieben nur noch 20 %. Die<br />
Reduktion der Unterrichtszeit im 3. Lehrjahr darf deshalb<br />
keineswegs mit einer geringeren Arbeitsbelastung<br />
gleichgesetzt werden.<br />
Besonders wichtig war die Erstellung der schulspezifischen<br />
W&G- und IKA-Prüfung sowie der mündlichen<br />
Sprachprüfungen. Hier zahlte sich die Erfahrung, die<br />
in früheren Jahren gesammelt werden konnte, positiv<br />
aus: Die verschiedenen Fachleute bzw. Arbeitsgruppen<br />
erledigten ihre Aufträge fristgerecht und mit grosser<br />
Professionalität. Dies wurde durch Prüfungsvisiten<br />
während der LAP und bei der Evaluation der schriftlichen<br />
Prüfungen bestätigt.<br />
Von grosser Bedeutung waren die Resultate der vom<br />
BBT eingesetzten Task Force. Unsere Schule war<br />
in diesem Gremium durch Dr. W. Herth, Prorektor,<br />
vertreten, der zwar vom Kanton delegiert war, aber<br />
11
die Anliegen aller kantonalen Schulen vorbrachte.<br />
Konsens war, dass die Lernenden zu entlasten waren,<br />
ohne dass die Ausbildungsqualität verringert würde.<br />
Die starke Belastung der Lernenden entstand, weil<br />
die unterschiedlichen zusätzlichen Ausbildungselemente,<br />
die in den Betrieben, der Schule und in den<br />
überbetrieblichen Kursen durchgeführt wurden, nicht<br />
ohne Terminüberschneidungen koordiniert werden<br />
konnten. Die neuen Möglichkeiten, die nun auf Beginn<br />
des neuen Schuljahres umgesetzt werden können,<br />
lassen neu eintretende, aber auch die bereits in<br />
Ausbildung befindlichen Lernenden gleichermassen<br />
profitieren. Ein schulinterner Ausschuss überarbeitete<br />
das AE-Konzept und passte es an die neuen Gegebenheiten<br />
an. So wird die Zahl der Ausbildungseinheiten<br />
auf zwei reduziert, wobei eine AE eine Doppelnote<br />
generieren muss. Zudem wurden neue Sprachzertifikate,<br />
welche die LAP ersetzen können, akkreditiert.<br />
Auch die Lesbarkeit des neuen Akkreditierungskonzeptes<br />
wurde stark verbessert, so dass es jetzt auch<br />
Laien nutzen können.<br />
Leiterin des Sekretariates Grundbildung – das Projekt<br />
und erstellte das Konzept. Im IT-Bereich evaluierte<br />
Joe Bruggisser Soft- und Hardware, plante die notwendigen<br />
Applikationen wie Datenbank sowie Datentransfers<br />
und organisierte die Einrichtung der notwendigen<br />
Infrastruktur in der Aula.<br />
Das Team setzte das Konzept Schritt für Schritt um.<br />
Während einer Piloteinschreibung mit 60 Mitarbeitenden<br />
testete es im Juni 2006 die Einrichtung und die<br />
Abläufe auf Herz und Nieren. Die neuen Prozesse für<br />
die Einschreibung wurden dokumentiert. Alle involvierten<br />
Sachbearbeiterinnen erhielten anschliessend<br />
eine Einführung.<br />
Fazit: Die schulische Umsetzung der NKG trat in die<br />
dringend benötigte Konsolidierungsphase ein, die<br />
hoffentlich noch etwas anhalten wird.<br />
Schülerausweis-Premiere<br />
Dr. W. Herth, Prorektor<br />
Während der Einschreibungen, die jeweils Anfang Juli<br />
stattfinden, bot sich ein faszinierendes Schauspiel:<br />
Eine zwölf Meter lange Fotostrasse erstreckte sich<br />
quer durch die Aula der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong>.<br />
Die angehenden neuen <strong>KV</strong>-Lernenden standen vor den<br />
fünf PC-Stationen Schlange. Einer nach dem anderen<br />
setzte sich auf den bereitgestellten Stuhl, lächelte in<br />
die Fotokamera und zeigte sich so von seiner Schokoladenseite.<br />
Ein Scheinwerfer mit Schirm sorgte mit<br />
einer Leistung von 500 Watt für eine gute Ausleuchtung.<br />
Eine Mitarbeiterin der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
schoss das Bild und zeigte es dem Jugendlichen.<br />
Anerkennendes Kopfnicken, OK-Taste gedrückt und<br />
sofort ist die Bilddatei in die Datenbank eingelesen –<br />
die oder der Nächste, bitte!<br />
Der neue Schülerausweis ist nicht nur moderner als die<br />
bisherige grüne Papierversion, er vereint auch mehrere<br />
Funktionen: Er ist Ausweis der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong><br />
<strong>School</strong>, Benutzerkarte für die schuleigene Mediothek<br />
und Mitgliederkarte für die Jugendorganisation<br />
des Kaufmännischen Verbandes Zürich, der «Bonsai<br />
Connection».<br />
Im November <strong>2005</strong> startete ein Dreierteam der<br />
<strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> – Dr. Walter Herth,<br />
IT-Spezialist Joe Bruggisser und Christine Schütz,<br />
Bei den Einschreibungen hat alles reibungslos<br />
geklappt, und bereits blickt das Projektteam «Neue<br />
Ausweise» in die Zukunft: Lehrmittelbezüge per Strichcode,<br />
Kopieren der Unterrichtsmaterialien und aufladbare<br />
Guthaben für das Essen in der Mensa sollen<br />
möglich werden. Von den neuen Funktionen sollen die<br />
Lehrenden und die Lernenden in Zukunft profitieren.<br />
Erweiterte Grundbildung<br />
mit Berufsmatura (M-Profil)<br />
Dr. W. Herth, Prorektor<br />
Lernende, die sich für das M-Profil entscheiden, wollen<br />
in drei Jahren lehrbegleitend die Berufsmaturität erreichen,<br />
Berufserfahrung als «Marktchance» begreifen,<br />
international anerkannte Sprachdiplome erwerben,<br />
vom abwechslungsreichen Freifachangebot profitieren<br />
und damit eine echte Alternative zur gymnasialen<br />
Ausbildung wahrnehmen.<br />
Erfolgreiches Schuljahr <strong>2005</strong>/06<br />
Das Schuljahr <strong>2005</strong>/06 war vor allem auch durch die<br />
Umsetzung der NKG in den Abschlussklassen geprägt.<br />
Die Berufsmaturandinnen und -maturanden mussten<br />
neu neben der BM auch das EFZ (E-Profil) via komplizierte<br />
Notenübernahmen bestehen. Die Bestehensquote<br />
von 91 Prozent zeigt, dass dies in den meisten<br />
Fällen gelungen ist.<br />
12
Neben dem ordentlichen Schulalltag, wo erfolgreich<br />
Lerninhalte vermittelt, Ausbildungseinheiten durchgeführt<br />
und Prüfungen abgehalten worden sind, waren<br />
die Fremdsprachenaufenthalte sowie die Exkursionen<br />
eine willkommene Abwechslung. Im Oktober <strong>2005</strong><br />
war die Generation 03/06 im zweiwöchigen Englisch-,<br />
im Mai 2006 die Generation 04/07 im Französisch-<br />
Fremdsprachenaufenthalt. Lernende wie Begleitpersonen<br />
schätzen diese intensive Vorbereitung auf die<br />
internationalen Fremdsprachendiplome sehr.<br />
Jennifer, Katharina, Franziska und Michael (M1.407) profitieren<br />
vom Aufenthalt in Frankreich!<br />
Die Generation 05/08 hat sich traditionsgemäss in der<br />
Woche vor den Sommerferien auf Exkursion in den<br />
Ergänzungsfächern begeben. Im In- und Ausland wurden<br />
so die Kenntnisse mittels Projektarbeiten vertieft.<br />
Die Generation 03/09 hat – als NKG-Novum an der<br />
Schule – zwischen August und Januar die interdisziplinäre<br />
Projektarbeit (IDPA) verfasst. In Gruppen oder<br />
einzeln wurden Themen des zweiten Bildungsjahres<br />
in den Ergänzungsfächern bearbeitet. Das Coaching<br />
haben die Lehrenden mit den Lernenden ausserhalb<br />
der regulären Schulzeit mit Hilfe diverser Medien<br />
(E-Mail, Lernplattformen) arrangiert.<br />
Selektion im M-Profil<br />
Auch im neuen Reglement nach NKG gilt nach wie<br />
vor die Promotionsordnung, an der sich die Lernenden<br />
jedes Semester messen lassen müssen. Diese Vorgaben<br />
dürfen während der ganzen Schulzeit höchstens<br />
einmal nicht erreicht werden (provisorische Promotion).<br />
Im Wiederholungsfall ist ein Wechsel ins E-Profil notwendig.<br />
Im vergangenen Schuljahr haben Lernende vermehrt<br />
ohne Promotionsdruck den Wechsel ins E-Profil beantragt.<br />
Dies zeigt die positive Wirkung der Kommunikation<br />
zwischen Lehrbetrieb und Schule einerseits, sowie<br />
zwischen den einzelnen Fachlehrenden andererseits.<br />
Das Ziel aller involvierten Betreuer ist es, den Lernenden<br />
den Abschluss im richtigen Profil zu ermöglichen<br />
und die Weichen dazu möglichst früh zu stellen.<br />
Der «Fehlende» (bleibt über längere Zeit dem Unterricht<br />
fern – zum Beispiel durch viele Absenzen – und<br />
glaubt, sich den Stoff kurz vor den Prüfungen aneignen<br />
zu können), der «Träumer» (ist oft unkonzentriert<br />
und glaubt in seiner selektiven Wahrnehmung, das<br />
Wesentliche verstanden zu haben) sowie der «Datatypist»<br />
(protokolliert eifrig und glaubt, durch blosses<br />
Auswendiglernen des protokollierten Lernstoffes<br />
diesen auch zu verstehen) sind «Typen», die es im<br />
M-Profil aber nach wie vor schwer haben werden.<br />
Ausblick auf das kommende Schuljahr<br />
Am Infoabend im Januar, an der Aufnahmeprüfung<br />
im Mai und an der Einschreibung im Juli haben hunderte<br />
von neuen Lernenden, die im August 2006 die<br />
Ausbildung im M-Profil beginnen, <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong>-<br />
Luft geschnuppert. Die konstant hohen Schülerzahlen<br />
beweisen die Attraktivität der erweiterten Grundbildung<br />
mit Berufsmatura. Auch weiterhin offerieren wir<br />
Lernenden im M-Profil eine professionelle Ausbildung<br />
durch unsere Lehrenden, die mit fachlicher Kompetenz,<br />
Liebe zur Sache, Sorgfalt im Detail und mit Freude<br />
die angehenden Berufsmaturanden unterrichten. Die<br />
Berufsmaturität gilt als «Königsweg» der kaufmännischen<br />
Grundbildung und ist damit Sprungbrett für<br />
einen gelingenden Berufseinstieg, für den prüfungsfreien<br />
Eintritt an eine Fachhochschule, respektive den<br />
Zugang zur Uni/ETH (+1 bis 2 Jahre, zum Beispiel via<br />
KME) und bietet den Lernenden auf jeden Fall eine<br />
spannende, lehr- und erlebnisreiche Zeit!<br />
CHRISTIAN WÖLFLE, PROREKTOR<br />
DELF-DALF Schweiz im Umbruch<br />
50’000 verliehene Diplome<br />
seit 1991 in der Schweiz<br />
Am 11. März <strong>2005</strong> feierte DELF-DALF Schweiz in<br />
der Universität Bern in Anwesenheit hochkarätiger<br />
Vertreter aus Politik, Administration, des CIEP Centre<br />
International d’Etudes Pédagogiques in Paris, des<br />
französischen Botschafters in der Schweiz sowie zahlreicher<br />
Besucher die Verleihung des fünfzigtausendsten<br />
Diploms seit Einführung des DELF-DALF im Jahre 1991.<br />
Geehrt wurden die jeweils drei besten Kandidaten in<br />
den Sparten DELF 1 er und 2 nd degré sowie DALF.<br />
Newsletter DELF-DALF<br />
Im Oktober <strong>2005</strong> erschien der erste Newsletter, welcher<br />
unter anderem über die letzten Neuheiten der<br />
kommenden DELF-DALF-Reform informierte und auf<br />
grosses Interesse stiess.<br />
13
Harmonisierung mit dem Gemeinsamen<br />
Europäischen Referenzrahmen (GERR)<br />
Wie bereits früher mitgeteilt, wird das neue DELF-<br />
DALF in der Schweiz ab November 2007 eingeführt,<br />
wobei im März, Mai und Juni 2007 noch Sessionen<br />
des jetzigen DELF-DALF angeboten werden. Das jetzige<br />
DELF scolaire wird dabei durch das DELF junior<br />
ersetzt, welches nicht nur Kandidaten aus Berufsschulen,<br />
sondern allen jugendlichen Kandidaten, unabhängig<br />
von ihrer schulischen Herkunft, offen steht.<br />
Entwicklung der Kandidatenzahlen<br />
35000<br />
30000<br />
25000<br />
20000<br />
15000<br />
10000<br />
5000<br />
0<br />
32645 33490 33283<br />
4999 5655 5294<br />
2003 2004 <strong>2005</strong><br />
Schweiz <strong>KV</strong>ZBS <strong>KV</strong>ZBS DS=2<br />
Die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> nimmt seit seiner<br />
Einführung bei weitem die meisten DELF scolaire-Prüfungen<br />
der Schweiz ab. Dieser Prüfungstyp umfasst<br />
zwei DELF-Einheiten, weshalb die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong><br />
<strong>School</strong> wiederum trotz der rückläufigen Schülerzahlen<br />
ihre Spitzenposition gehalten hat.<br />
Werner Surber, Geschäftsleiter DELF-DALF Suisse<br />
Die alten DELF-Diplome erfreuen sich nach wie vor<br />
grosser Beliebtheit, behalten sie doch ihre Gültigkeit<br />
weiterhin unbeschränkt. Auch die vor dem ersten September<br />
2007 abgelegten Prüfungseinheiten, welche<br />
noch nicht zu einem aktuellen Diplom berechtigen,<br />
behalten ihre Gültigkeit und werden, entsprechend<br />
einem Anrechnungsmodus der nationalen Kommission,<br />
ab September 2007 zum Erwerb eines neuen Diploms<br />
berechtigen.<br />
<strong>2005</strong> Prüfungstyp Anwesende<br />
Kandidaten<br />
Erfolgsrate<br />
März DALF 171 80,12 %<br />
März TCF 139 —<br />
Mai DELF 621 88,08 %<br />
Juni DELF 159 83,08 %<br />
Juni DELF scolaire 1422 92,41 %<br />
September DALF 148 79,05 %<br />
September TCF 69 —<br />
November DELF 1351 89,93 %<br />
Total 4080<br />
2006<br />
(1. Halbjahr)<br />
Prüfungstyp<br />
Anwesende<br />
Kandidaten<br />
Erfolgsrate<br />
März DALF 211 87,68 %<br />
März TCF 90 —<br />
Mai DELF 722 83,80 %<br />
Juni DELF 129 95,35 %<br />
Juni DELF scolaire 1357 Noch offen<br />
Total 2509<br />
DELF – DALF Prüfungszentrum ZH1<br />
Ausblick auf die Reform<br />
Der im Hinblick auf die Reform des DELF schweizweit<br />
erwartete Rückgang an Kandidaten ist im Jahr <strong>2005</strong><br />
zwar eingetreten, jedoch in geringerem Mass als prognostiziert.<br />
DELF-Korrekturen der schriftlichen Prüfungen<br />
Jeweils im Juni finden die für jede Session zentral<br />
durchgeführten Korrekturen der DELF-Examen in<br />
Zürich statt.<br />
67 KorrektorInnen aus der ganzen Schweiz fanden<br />
sich vom 26. bis zum 29. Juni 2006 in der <strong>KV</strong> Zürich<br />
<strong>Business</strong> <strong>School</strong> zur gemeinsamen Korrekturarbeit ein,<br />
dabei wurden die 11’291 in der ganzen Schweiz im<br />
Juni geschriebenen Prüfungen korrigiert.<br />
Marianne Kolb, Leiterin Prüfungszentrum ZH1<br />
DELF-DALF<br />
Korrekturarbeiten<br />
in Zürich<br />
im Juni 2006<br />
14
Grundbildung in Zahlen<br />
TOTAL KL ASSE N 2003 / 04-1 2003 / 04-2 2004 / 05-1 2004 / 05-2 <strong>2005</strong> / 06-1 <strong>2005</strong> / 06-2<br />
Bürolehre 9 9 0 0 0 0<br />
Berufsmatura 32 32 16 16 0 0<br />
Grundbildung für Erwachsene * 15 15 24 30 27 35<br />
Kaufmännische Gesamtlehre 12 12 8 8 4 4<br />
Kaufmännische Lehre 74 74 36 36 3 3<br />
Kaufmännische Zusatzlehre 7 7 8 8 4 4<br />
Reform Kaufmännische GB 14 14 7 7 0 0<br />
B-Profil 7 7 14 14 21 21<br />
E-Profil 29 29 60 60 92 92<br />
M-Profil 15 15 31 31 47 47<br />
K lassen 214 214 204 210 198 206<br />
Freifächer / Stützkurse 123 123 84 88 59 70<br />
Vorkurse Art. 41 6 6 0 0 0 0<br />
Repetentenkurse ** 32 40 37 37<br />
TOTAL LE RNENDE 2003 / 04-1 2003 / 04-2 2004 / 05-1 2004 / 05-2 <strong>2005</strong> / 06-1 <strong>2005</strong> / 06-2<br />
Bürolehre 189 189 0 0 0 0<br />
Berufsmatura 615 615 300 293 0 0<br />
Grundbildung für Erwachsene * 279 279 423 494 479 606<br />
Kaufmännische Gesamtlehre 198 198 135 134 68 68<br />
Kaufmännische Lehre 1‘352 1‘352 628 630 39 43<br />
Kaufmännische Zusatzlehre 120 120 161 160 83 83<br />
Reform Kaufmännische GB 270 270 135 132 0 0<br />
B-Profil 135 135 250 249 370 366<br />
E-Profil 636 636 1’233 1’225 1’902 1’891<br />
M-Profil 338 338 687 678 999 978<br />
Lernende 4‘132 4‘132 3’952 3’995 3’940 4’035<br />
Freifächer / Stützkurse 1‘572 1‘572 973 974 713 703<br />
Vorkurse Art. 41 119 119 0 0 0 0<br />
Repetentenkurse ** 553 577 570 549<br />
* Berufsmatura 2 / auslaufender Art. 41 / Art. 32<br />
** Ab Herbstsemester 2004/05 Zahlen separat ausgewiesen
W e i t e r b i l d u n g<br />
Die Höhere Berufsbildung ist in einem tiefen<br />
Umwälzungsprozess.<br />
Die Deklaration von Bologna, mit welcher der<br />
Hochschulbereich bis zum Jahr 2010 koordiniert<br />
wird, hat die Schweiz in die europäische<br />
Entwicklung eingebunden.<br />
Die Berufsbildung in der Schweiz ist durch diese<br />
gesamteuropäische Entwicklung unter Zugszwang<br />
geraten und zur Zeit dabei, ihren Platz im europäischen<br />
Bildungssystem, welcher mit dem Lissabon/<br />
Kopenhagen-Prozess eingeleitet wurde, zu finden. Die<br />
neuen Möglichkeiten müssen in Zusammenarbeit mit<br />
den Hochschulen (Universitäten und Fachhochschulen)<br />
noch erschlossen werden. Aus diesem Grund pflegt<br />
die Schulleitung WB nach Möglichkeiten Kontakt mit<br />
europäischen Bildungsinstitutionen verschiedener<br />
Stufen. Die Abbildung zeigt die Schulleitung zusammen<br />
mit Prof. Dr. Walter Lotz von der FH Frankfurt,<br />
mit dem Fragen der Berufsbildung im europäischen<br />
Kontext besprochen wurden.<br />
Wie die neue, veränderte Höhere Berufsbildung<br />
aussehen wird, ist nicht nur von den europäischen<br />
Reformen bei der Bildung abhängig, sondern stark<br />
von den Entwicklungen und den Bedürfnissen in<br />
der Wirtschaft, welche neben vielen KMUs auch aus<br />
global tätigen Unternehmungen besteht.<br />
Die Bedeutung der höheren Berufsbildung zeigt unter<br />
anderem folgende Merkmale:<br />
■ hoch qualifizierte Fachkräfte: tragende volkswirtschaftliche<br />
Bedeutung für den Wirtschaftsstandort<br />
Schweiz<br />
■ Praxisnähe und Flexibilität bezüglich Lehrinhalten<br />
■ Hohe Bedeutung für KMU<br />
■ Möglichkeit der direkten Einflussnahme durch die<br />
Wirtschaft und deren Verbände sichert Praxisnähe<br />
■ Attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten für Arbeitskräfte<br />
ohne Maturität<br />
All die Veränderungen im europäischen Kontext, in<br />
den neuen Gesetzen bei der Berufsbildung und im<br />
Hochschulbereich sowie den Änderungen in Wirtschaft<br />
und Gesellschaft der Schweiz haben Auswirkungen auf<br />
unser Kerngeschäft, den vorbereitenden Lehrgängen<br />
zu Fachausweisen und eidg. Diplomen. (Vergleiche<br />
Hinweise bei den verschiedenen Akademien).<br />
Eine Schule ist ohne den unermüdlichen Einsatz von<br />
Lehrpersonen, Leiter/-innen von Bildungsgängen sowie<br />
administrativem- und Betriebspersonal und Sekretariat<br />
nicht möglich. Ihnen gebührt an dieser Stelle ein<br />
besonderer Dank.<br />
Dr. Peider Signorell, Rektor Weiterbildung<br />
16
Führungsakademie<br />
Die Strategie der Führungsakademie hat sich auch in<br />
diesem Berichtsjahr bewährt. Sie verzeichnet erfreuliche<br />
Resultate.<br />
Einen Drittel des gesamten Umsatzes der Führungsakademie<br />
macht gegenwärtig die Höhere Fachschule<br />
für Wirtschaft HFW aus. Rund die Hälfte der Studierenden<br />
ist in Banken und Finanzdienstleistungsbetrieben<br />
tätig. Die Einführung der Höheren Fachschule<br />
Banking & Finance HFBF wird aus diesem Grund zu<br />
einem Rückgang der HFW führen. Es wird alles daran<br />
gesetzt, Studierende aus anderen Branchen zu gewinnen,<br />
um ihr Studium an der branchenübergreifenden<br />
HFW aufzunehmen. Die neue Verordnung HF überlässt<br />
den einzelnen Anbietern gewisse Freiräume für die<br />
Gestaltung der Höheren Fachschulen. Dies eröffnet die<br />
Chance, die HFW noch kundenorientierter und attraktiver<br />
zu gestalten.<br />
Auch die Kaufmännische Führungsschule KFS steht<br />
unter zunehmendem Wettbewerbsdruck. Immer mehr<br />
Bildungsinstitute bieten die Vorbereitung auf die<br />
Berufsprüfung «Führungsfachfrau / Führungsfachmann<br />
mit eidg. Fachauweis» an, welche an der <strong>KV</strong> Zürich<br />
<strong>Business</strong> <strong>School</strong> bei der KFS integriert ist. Da es sich<br />
um eine zentrale Prüfung handelt, wird der Fokus<br />
auf eine weiterhin überdurchschnittliche Erfolgsquote<br />
gerichtet.<br />
Eine ähnlich gelagerte Situation zeigt sich in den<br />
Bildungsgängen in den Bereichen Organisation und<br />
Projektmanagement sowie im Bildungsgang, der zum<br />
eidg. Fachausweis «Technischer Kaufmann / Technische<br />
Kauffrau» führt. In Bildungsgängen mit zentralen Prüfungen<br />
will sich die Schule durch einen qualitativ hoch<br />
stehenden Unterricht sowie durch moderne Lehr- und<br />
Lernformen von der Konkurrenz abheben.<br />
Das Nachdiplomstudium «Executive in Leadership &<br />
Management HF-NDS» und das Leadership College<br />
erweisen sich als erfolgreiche Angebote. Die weitgehende<br />
Freiheit in der Gestaltung der Bildungspläne<br />
gibt die Möglichkeit, die Bedürfnisse der Kunden entsprechend<br />
umzusetzen.<br />
Die geringe Nachfrage nach Angeboten im Bereich<br />
der Informatik widerspiegelt die lang andauernde<br />
Wirtschaftsflaute. Zuversicht besteht im Hinblick auf<br />
die zukünftige Entwicklung, wenn eine gezielte Überarbeitung<br />
der Informatikangebote gelingt.<br />
Der Transfer von Lernleistungen in die berufliche Praxis<br />
ist ein zentraler Erfolgsfaktor für alle Bildungsgänge<br />
in der höheren Berufsbildung. Das Konzept des Blended<br />
Learnings – die Vernetzung von Präsenz- und<br />
Selbststudium – unterstützt das selbstverantwortliche<br />
Lernen der Studierenden und somit den nachhaltigen<br />
Lernerfolg. Die Erfahrungen mit dem e-Learning Portal,<br />
welche als Pilotversuch in Bildungsgängen der<br />
Führungsakademie gesammelt werden konnten, bilden<br />
eine wertvolle Basis für die Weiterentwicklung der<br />
Qualität auf dem Gebiet der Methodik / Didaktik.<br />
Franziska Lang-Schmid, lic. oec. publ.<br />
17
Wirtschaftsakademie<br />
Bei der Ausbildung im schweizerischen Finanzsektor<br />
bleibt kein Stein auf dem anderen, und die bisherige<br />
Trägerschaft wurde aufgelöst. Was ist geschehen?<br />
Die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) hat<br />
beschlossen, aus der Trägerschaft des BVF auszutreten<br />
und ihren Studierenden neue Bildungsgänge anzubieten.<br />
Konkret heisst das: Die letzten Prüfungen des<br />
bisherigen Fachausweises Bankfachfrau-/fachmann<br />
finden im Jahr 2007, respektive für Repetierende<br />
2008 statt. In Zukunft soll nur noch eine HF Banking<br />
& Finance angeboten werden (vergleiche Führungsakademie).<br />
Aus der Sicht von Ausbildungsverantwortlichen<br />
verschiedener Banken würde jedoch auch in<br />
Zukunft die Stufe Fachausweis einem Bildungsbedürfnis<br />
von Banken und Berufsleuten entsprechen.<br />
Anders läuft die Entwicklung bei der Versicherungswirtschaft,<br />
welche ihre Ausbildungen bisher mit den<br />
Ausbildungen der Banken koordiniert angeboten<br />
hatte. Die Versicherungswirtschaft beabsichtigt, den<br />
Fachausweis beizubehalten. Nach erfolgreichem<br />
Abschluss der Berufsprüfung besteht die Möglichkeit<br />
zum Eintritt in ein oberes Semester der Höheren Fachschule<br />
(HF) für Versicherung.<br />
Die Entwicklung bei den Banken zeigt, dass insbesondere<br />
die Grossbanken eine zentrale Steuerung<br />
(die Ausbildung wird primär an einem privaten<br />
Bildungsunternehmen angeboten) für die Ausbildung<br />
ihrer oberen Kadermitarbeiter wünschen. Bei den<br />
Versicherungen hingegen wird versucht, das bisherige<br />
bewährte System mit Neuerungen in der Bildungslandschaft<br />
zu kombinieren, was unter der Bezeichnung<br />
«Kombinationsmodell FA und HF Versicherung» läuft.<br />
Mit einem Diplom einer Höheren Fachschule ist es<br />
anschliessend möglich, Ausbildungen im Hochschulbereich<br />
zu absolvieren.<br />
Anders ist die Entwicklung bei den Sozialversicherungen,<br />
die primär auf den schweizerischen Markt<br />
ausgerichtet sind. Hier wurde die bisherige Ordnung<br />
mit Fachausweis und Diplom beibehalten und zusätzlich<br />
erfolgreich eine Vorstufe «Sachbearbeiter mit<br />
Zertifikat» eingeführt. Bei den Sozialversicherungen<br />
haben an unserer Schule die Zahlen bei den Studierenden<br />
in den letzten Jahren sehr stark zugenommen.<br />
Ergänzend kann festgehalten werden, dass bei den<br />
Sozialversicherungen zur Zeit keine direkte Ausrichtung<br />
auf die europäischen Entwicklungen erkennbar<br />
ist, obwohl früher oder später auch hier die Frage<br />
nach der Einordnung dieser Abschlüsse im schweizerischen<br />
und europäischen Kontext erfolgen wird.<br />
Eine andere Entwicklung unserer Produkte zeigt sich<br />
bei den neuen Ausbildungen: Marketing, Verkauf, PR<br />
und Kommunikation. Bei diesen Bildungsgängen, welche<br />
wir ab 2007 anbieten werden, haben verschiedene<br />
Entwicklung der Teilnehmenden-Lektionen<br />
T e i l n e h m e n d e n l e k t i o n e n<br />
500'000<br />
450'000<br />
400'000<br />
350'000<br />
300'000<br />
250'000<br />
200'000<br />
150'000<br />
100'000<br />
50'000<br />
0<br />
Sommersemester<br />
2004<br />
Wintersemester<br />
2004/05<br />
Sommersemester<br />
<strong>2005</strong><br />
Wintersemester<br />
<strong>2005</strong>/06<br />
Sommersemester<br />
2006<br />
Führungsakademie Sprachakademie Wirtschaftsakademie Total<br />
18
Verbände sich als Prüfungsträger zusammengeschlossen<br />
und werden in Zukunft für alle Fachrichtungen<br />
eine gemeinsame Zulassungsprüfung angeboten,<br />
welche den Studierenden die Entscheidung für ihre<br />
zukünftige Fachausrichtung erleichtern soll. Es wird<br />
versucht, die Transparenz und Durchlässigkeit, welche<br />
entscheidende Voraussetzungen für den schweizerischen<br />
Arbeitsmarkt sind, zu verbessern. Auch bei<br />
diesen Ausbildungsangeboten werden sich in Zukunft<br />
folgende Fragen stellen: Was ist der Wert dieser Ausbildungen<br />
im europäischen Kontext und welches ist<br />
die Durchlässigkeit bezüglich Tertia A (Hochschulbereich)?<br />
Der <strong>KV</strong> Schweiz ist daran, sich dieser Thematik,<br />
welche für alle Höheren Berufsbildungen bedeutsam<br />
ist, vermehrt anzunehmen.<br />
Die Entwicklung in unserem Kerngeschäft, dem Rechnungswesen,<br />
ist konstant und von hoher Ausbildungsqualität<br />
gekennzeichnet. An den Berufsprüfungen im<br />
Finanz- und Rechnungswesen werden regelmässig<br />
Spitzenresultate erzielt. Mit einer Erfolgsquote von<br />
über 90 % liegt die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> deutlich<br />
über dem schweizerischen Durchschnitt.<br />
Die Handelsschule wurde im abgelaufenen Schuljahr<br />
sowohl im Sommer- wie im Wintersemester erfolgreich<br />
gestartet.<br />
Dres Franz Bluntschli und Peider Signorell<br />
19
Sprachakademie<br />
«Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift»,<br />
«Konversationskenntnisse in Französisch sind für diese<br />
Aufgabe ein Vorteil», «Ihre Deutschkenntnisse sind<br />
einwandfrei» oder «In Deutsch und Französisch sind<br />
Sie verhandlungssicher, Englisch und Italienisch wären<br />
wünschenswert».<br />
Das sind nur ein paar Zitate aus beliebigen Stelleninseraten<br />
aus der Tagespresse. Sie zeigen deutlich,<br />
dass praktisch in allen Positionen – nicht nur in<br />
kaufmännischen – in einem Betrieb gute bis sehr<br />
gute Sprachkenntnisse vorausgesetzt werden. Interessant<br />
festzustellen ist auch, dass nicht ausschliesslich<br />
Deutsch und Englisch von der Bewerberin und dem<br />
Bewerber erwartet werden. Nein, auch Französisch<br />
wird sehr häufig vorausgesetzt, aber auch Italienisch<br />
oder zuweilen Spanisch.<br />
Die Sprachakademie bietet seit Jahrzehnten ein<br />
grosses Spektrum an Kursen in acht Sprachen an.<br />
Deutsch als Mutter- oder Fremdsprache. Als grösste<br />
Sprachschule der Schweiz kann sie es sich leisten,<br />
Kurse auf allen Niveaus anzubieten. Das ist ein grosser<br />
Vorteil für die Studierenden. Sie finden einen<br />
Sprachkurs, der genau ihren Bedürfnissen und ihren<br />
Voraussetzungen entspricht. Sollten sie – trotz eingehender<br />
Beratung – nach ein paar Unterrichtslektionen<br />
herausfinden, dass sie über- oder unterfordert sind,<br />
können sie in eine Klasse mit tieferem oder höherem<br />
Niveau wechseln. Ein Vorteil, den eine kleine Schule<br />
nicht bieten kann!<br />
Neuerungen<br />
Die Konkurrenz ist gross – gerade in Zürich. Wir müssen<br />
uns anstrengen und auf unsere guten Produkte<br />
aufmerksam machen. Auch ist es wichtig, immer neue<br />
Angebote zu lancieren und herauszufinden, was die<br />
Studierenden benötigen und suchen. Das können<br />
kleine Einzelkurse sein, wie «Telephoning in English»<br />
und «Email Writing in English» in fünf Wochen bis zu<br />
neuen internationalen Diplomen wie das ILEC (International<br />
Legal English Certificate). Hier handelt es<br />
sich um ein Zertifikat, das juristisches Englisch zum<br />
Inhalt hat. Erstmals wurde die Prüfung im Mai 2006<br />
in der Schweiz durchgeführt und wir bieten Vorbereitungskurse<br />
ab Herbst 2006 an. Neu soll auch wieder<br />
ein TOEFL (Test of English as a Foreign Language)<br />
Vorbereitungskurs in unser Programm aufgenommen<br />
werden, ein Englisch-Test für Studierende, die Englisch<br />
nicht als Muttersprache haben. Er ermöglicht<br />
eine Standortbestimmung und wird von Universitäten<br />
besonders in Kanada und Amerika aber auch in<br />
Europa zur Zulassung vorausgesetzt.<br />
Firmenkurse<br />
Auch im vergangenen Jahr konnte die Sprachakademie<br />
erfolgreich Firmenkurse in neuer deutscher<br />
Rechtschreibung aber auch zum Themenkreis moderne<br />
Geschäftsbriefe durchführen. Erfahrene Dozierende<br />
nahmen sich bestehender Geschäftsbriefe an und<br />
brachten den Angestellten die Neuerungen in der<br />
deutschen Korrespondenz nahe. Solche Kurse erfreuen<br />
sich weiterhin grosser Beliebtheit, und wir gehen<br />
davon aus, dass uns die neue deutsche Rechtschreibung<br />
noch längere Zeit auf Trab halten wird!<br />
Willi Nievergelt, lic. phil. I<br />
20
S c h u l v e r w a l t u n g<br />
<strong>Jahresbericht</strong> der Mediothek <strong>2005</strong>/06<br />
Seit dem Start des Ausleihbetriebs am 9. Mai <strong>2005</strong><br />
hat sich die Mediothek zu einem wichtigen Ort des<br />
Lernens und der Freizeit für die Schuleinheit Grundbildung<br />
entwickelt.<br />
Feedback von Benutzenden<br />
Die Mediothek wird gut besucht. Einzeln oder in<br />
Gruppen erarbeiten sich vor allem die Lernenden<br />
ihre Wissensbereiche an zahlreichen Arbeitsplätzen,<br />
meist IT-unterstützt. Nach einem Jahr zählt etwa ein<br />
Drittel der Benutzungsberechtigten zur aktiven Kundschaft<br />
der Mediothek. Die verschiedenen Zielgruppen<br />
– Lernende, Lehrende, Mitarbeitende der Verwaltung<br />
und des Betriebs – empfinden die Atmosphäre in der<br />
Mediothek als angenehm. Wie eine Umfrage gezeigt<br />
hat, schätzen sie die Ruhe, die Einrichtung und die<br />
Medienvielfalt.<br />
Gute Zusammenarbeit im Mediotheksteam<br />
Die Integration des Freizeitsekretariats und des Multimedia-Fachmanns<br />
in die Mediothek hat sich bewährt.<br />
Die Infrastruktur wird optimal genutzt, die Öffnungszeiten<br />
sind länger als in vergleichbaren Mediotheken<br />
und die Zusammenarbeit ist intensiv. Das Team hat<br />
sich im Rahmen eines gemeinsamen Weiterbildungsausfluges<br />
von den reichen Bücher- und Kulturschätzen<br />
der Fondation Martin Bodmer in Cologny bei Genf<br />
faszinieren lassen. Im Herbstsemester beschäftigt die<br />
Mediothek jeweils eine/n Lernende/n, welche/r in der<br />
Verwaltung der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> ihre/seine<br />
Lehre absolviert. Die erste Auszubildende der Mediothek<br />
hat ihre Kompetenzziele im Rahmen der NKG mit<br />
sehr gutem Erfolg erreicht.<br />
Bestandesaufbau hatte Priorität<br />
Um das angestrebte Bestandesziel von ca. 15’000<br />
Medien bis Ende 2006 zu erreichen, hatte der Bestandesaufbau<br />
Priorität. Ein koordiniertes Netz von Fachreferierenden<br />
aus dem Kreis der Lehrenden und dem<br />
Mediothekspersonal hat den Medienbestand von ca.<br />
5’000 auf ca. 9’500 Medien erhöht. Neu werden die<br />
Zeitungen und Zeitschriften zentral von der Mediothek<br />
verwaltet, obwohl deren Standorte auf drei Schulhäuser<br />
verteilt sind. Ergänzend gibt es nun auch eine<br />
Mediengruppe für Hörbücher – die Nachfrage danach<br />
steigt.<br />
Funktionelle Ausstattung<br />
Wegen nachfragebedingter Gewichtsverschiebungen<br />
mussten einige Regale umgerüstet oder ergänzt<br />
werden. Um auch die CD-ROMs in unserem Bestand<br />
an Ort nutzen zu können, wurden zwei PCs ohne<br />
Systemanschluss eingerichtet. Diese Geräte haben<br />
sich bewährt. In Spitzenzeiten, wenn die 22 PCs dem<br />
Ansturm nicht genügen, stehen seit letztem Herbst<br />
zusätzlich 12 Laptops zur Verfügung.<br />
Vielfältige Dienstleistungen<br />
Im Schuljahr <strong>2005</strong>/06 wurden insgesamt ca. 26’000<br />
mal Medien ausgeliehen, Tendenz steigend, da auch<br />
der Bestand wächst. Die beliebtesten Mediengruppen<br />
waren Film-DVDs, Musik-CDs und Sachbücher.<br />
Ausgeliehen wurden nicht nur Medien, sondern auch<br />
USB-Sticks und Cardreader. Die Präsenznutzung der<br />
virtuellen Spiele konnten wir mit kürzeren Abläufen<br />
verbessern. Seit dem Herbst ladet ein Schachspiel zu<br />
strategischen Spielen ein. Die sofortige rege Nutzung<br />
hat uns dazu bewogen, im Januar ein Schachturnier<br />
zu organisieren, das vielen als grosses Erlebnis in Erinnerung<br />
bleiben wird. Ein eigener Infosys-Bildschirm in<br />
der Mediothek liefert seit Oktober Informationen und<br />
Animationen zu Neuanschaffungen oder Events. Die<br />
Wechselausstellung präsentierte Gegenstände, Bilder<br />
und Texte zuerst zum Thema «Antike Theatermasken»,<br />
dann «Aids» und anschliessend «Vietnam – zwischen<br />
Krieg, Reis und Ho Chi Minh». Diese interaktiv gestalteten<br />
Anregungen förderten das vernetzte Denken und<br />
waren auch in die Klassenführungen (Lernende aus<br />
allen Semestern) integriert. Darüber hinaus führte die<br />
Mediothek Weiterbildungen zur Mediotheksnutzung<br />
und Recherche für Lehrende und Mitarbeitende der<br />
Verwaltung durch. Die Mitarbeitenden der Mediothek<br />
haben die Ratsuchenden 9 ½ Stunden täglich zu<br />
allen möglichen Fragen beraten und bedient – von<br />
Medienwünschen bis zu IT-Fragen, von Benutzungsbis<br />
zu Recherchefragen, vom Druckerpapier bis zur<br />
Digitalkamera. Dabei waren wir auch – ob es nun<br />
Alltagsprobleme oder komplizierte Systemabstimmungen<br />
betraf – froh um die Unterstützung durch das ITC.<br />
Unsere vielfältigen Dienstleistungen können wir nur<br />
gemeinsam erbringen.<br />
Dr. Wolfgang Wahl, Leiter Mediothek<br />
22
Personalkommission<br />
Mitglieder der Personalkommission<br />
• Marco Polo<br />
• Marianne Hassler • Beatriz Remund<br />
Nebst diversen, vertraulichen Angelegenheiten hat<br />
sich die Personalkommission im vergangenen Jahr mit<br />
der Prüfung von Reglementen, Einreichung diverser<br />
Anträge und vielem mehr beschäftigt.<br />
Wahlen<br />
Beatriz Remund hat sich freiwillig für eine weitere<br />
zweijährige Amtsperiode zur Verfügung gestellt und<br />
wurde erwartungsgemäss im Amt bestätigt.<br />
Wir danken ihr für das Engagement.<br />
Personalausflug<br />
Dieses Jahr stand der Ausflug, zwar unvorgesehenerweise<br />
aber trotzdem, ganz unter dem Motto: Kalte<br />
Füsse, kalte Füsse und nochmals kalte Füsse.<br />
Der Reisecar hat uns pünktlich um 8.30 Uhr an der<br />
Schule abgeholt und zu unserem Kaffehalt beim Ausflugsrestaurant<br />
Geerlisburg gebracht, wo wir zuerst<br />
gemütlich frühstückten. Dann ging es weiter nach<br />
Embrach, wo wir das kleine Reststück zu Fuss hinter<br />
uns bringen mussten. Der vereiste Weg führte uns an<br />
den Waldrand, wo sich eine Mühle/Sägerei befindet,<br />
deren Bestehen bis ins Jahr 1365 zurückführt.<br />
Zur Belohnung bekamen wir dann einen super Apéro<br />
mit feinsten Hausspezialitäten.<br />
Der spätere Hauptgang war ebenso köstlich und mit<br />
viel Liebe von ebenfalls freiwilligen Helfern zubereitet.<br />
So genossen wir einen gemütlichen Nachmittag in der<br />
Mühle, bis uns der Car wieder nach Zürich zurückbrachte.<br />
Der nächste Personalausflug findet voraussichtlich am<br />
30. November 2006 statt.<br />
Verwaltungsangestellte<br />
der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
Abschied von Erwin Portmann<br />
27. August 1947 – 20. April 2006<br />
Im vergangenen Schuljahr<br />
nahmen wir Abschied von<br />
einem liebenswürdigen und<br />
engagierten Verwaltungsmitarbeiter,<br />
Kollegen und Freund.<br />
Erwin Portmann war am<br />
17. Juni 2002 als Mitarbeiter im<br />
Copy Center in die <strong>KV</strong> Zürich<br />
<strong>Business</strong> <strong>School</strong> eingetreten.<br />
Die heutige Vereinigung Pro Haumühle hat sich ab<br />
1988 für einen Wiederaufbau der teilweise eingestürzten<br />
Gebäude eingesetzt und diese mit freiwilligen<br />
Helfern wieder aufgebaut.<br />
Schulleitung, Lehrerschaft, Schulverwaltung und<br />
Lernende der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
Wir wurden in drei Gruppen aufgeteilt und jeweils fundiert<br />
in die Geschichte und den heutigen Betrieb der<br />
Haumühle eingeführt. Da uns «Petrus» an diesem Tag<br />
einer speziellen Kälteprüfung unterzog, konnten einige<br />
von uns nur noch stampfend und sich klopfend den<br />
spannenden Erzählungen folgen.<br />
23
s c h u l f I n a n z e n<br />
Erläuterungen zur Jahresrechnung<br />
Nachdem bis 2004 für den Bereich Lehrmittelverkauf eine<br />
eigene Jahresrechnung geführt worden war, hatte das MBA<br />
entschieden, ab <strong>2005</strong> den Lehrmittelverkauf in die Schulrechnung<br />
zu integrieren.<br />
Bilanz<br />
Flüssige Mittel<br />
Die fl üssigen Mittel setzen sich aus den Beständen der<br />
Post- und Bankguthaben zusammen.<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
Die Zunahme bei den Debitoren ist auf den späteren<br />
Fakturierungszeitpunkt und somit höhere offene Posten<br />
zurückzuführen.<br />
Andere Forderungen<br />
Aufgrund periodengerechter Verbuchungen konnten<br />
die Transitorischen Aktiven gesenkt werden.<br />
Kontokorrent Lehrmittelverkauf<br />
Durch die Integration des Lehrmittelverkaufs entfällt<br />
dieser Nachweis.<br />
Finanzanlagen (CHF) <strong>2005</strong> 2004<br />
Kassaobligationen 70’000.– 70’000.–<br />
Fonds (Verkehrswert) 295’070.– 263’720.–<br />
Schulden aus Lieferungen und Leistungen<br />
Es handelt sich um die ordentlichen Kreditoren.<br />
Übrige Verbindlichkeiten<br />
Bei den sonstigen Verbindlichkeiten handelt es sich<br />
hauptsächlich um noch nicht bezogene Ferien- und<br />
überzeitgut haben sowie das Lektionenkontokorrent.<br />
In den Transitorischen Passiven werden die bereits für<br />
das Folgejahr fakturierten Kursgelder verbucht.<br />
Rückstellungen<br />
Die Zunahme der Rückstellung basiert hauptsächlich auf<br />
der Integration des Lehrmittelverkaufs.<br />
Die Kursschwankungen der Wertschriften in der Höhe von<br />
CHF 31’350.– sind in den Rückstellungen berücksichtigt.<br />
Erfolgsrechnung<br />
Erfolg<br />
Im Berichtsjahr wurden in der Grundbildung 133’730 Lektionen<br />
(2004: 143’613) und in der Weiterbildung 38’654<br />
Lektionen (2004: 42’833) erteilt. Dies entspricht einem<br />
Rückgang zum Vorjahr von 6,88 % bei der Grundbildung<br />
und 9,76 % bei der Weiterbildung.<br />
Einnahmen Schul- und Kursgelder<br />
Die Erträge haben sowohl in der Grundbildung wie auch<br />
in der Weiterbildung abgenommen. Der Rückgang ist auf<br />
die reduzierte Anzahl von Lernenden und Teilnehmenden<br />
zurückzuführen.<br />
Sonstiger Ertrag inklusive Delf/Dalf<br />
Die Abnahme der sonstigen Erträge wurde durch tiefere<br />
Einnahmen von Delf/Dalf verursacht.<br />
Ausserordentliche / periodenfremde Erlöse<br />
Die Zunahme resultiert hauptsächlich aus Erlöskorrekturen<br />
des Vorjahres.<br />
Staats- und Bundesbeiträge<br />
Aufgrund der hohen Aufwandsminderung wurde in <strong>2005</strong><br />
ein Staatsbeitrag von CHF 39,66 Mio zu CHF 41,85 Mio in<br />
2004 beansprucht.<br />
Bericht zur Jahresrechnung <strong>2005</strong><br />
der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
Gemäss dem uns erteilten Auftrag haben wir die auf den<br />
31. Dezember <strong>2005</strong> abgeschlossene Jahresrechnung der<br />
<strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> geprüft.<br />
Für die Jahresrechnung ist die Verwaltung verantwortlich,<br />
während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen<br />
und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen<br />
Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit<br />
erfüllen.<br />
Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des<br />
schweizerischen Berufsstandes, wonach eine Prüfung<br />
so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche<br />
Fehlaussagen in der Jahres rechnung mit angemessener<br />
Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und<br />
Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen<br />
auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten<br />
wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze,<br />
die wesentlichen Bewertungsentscheide<br />
sowie die Darstellung der Jahresrechnung als<br />
Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung<br />
eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.<br />
Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung<br />
und die Jahresrechnung dem schweizerischen<br />
Gesetz.<br />
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung<br />
zu genehmigen.<br />
Zürich, 17. Februar 2006<br />
BDO Visura<br />
Andreas Blattmann<br />
dipl. Wirtschaftsprüfer<br />
Aufwand<br />
Philipp Egger<br />
leitender Revisor<br />
dipl. Wirtschaftsprüfer<br />
Besoldung<br />
Durch den Rückgang der Lektionen hat der Besoldungsaufwand<br />
ebenfalls abgenommen.<br />
Betriebsaufwand<br />
Die Abnahme ist hauptsächlich auf tiefere Investitionsund<br />
Informatikkosten zurückzuführen.<br />
Ausserordentliche / periodenfremde Kosten<br />
Der Neutrale Aufwand beinhaltet Erlösabgrenzungskorrekturen<br />
aus dem Vorjahr sowie eine ausserordentliche Rückzahlung<br />
an die Delf / Dalf Zentren.<br />
In <strong>2005</strong> konnten Rückstellungen in der Höhe von<br />
CHF 338’714.– aufgelöst werden.<br />
Änderung der Stetigkeit zum Vorjahr<br />
Der Lehrmittelverkauf ist ab <strong>2005</strong> in der Jahresrechnung<br />
der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> integriert.<br />
Der <strong>Jahresbericht</strong> weist zu Vergleichszwecken die Vorjahreszahlen<br />
aus.<br />
Die Gliederung der Jahresrechnung wurde neu strukturiert.<br />
2
Bilanz per 31. Dezember <strong>2005</strong> 2004<br />
Aktiven CHF % CHF %<br />
Flüssige Mittel 10’195’538 84.43 10’860’743 95.98<br />
Debitoren 1’442’125 11.94 733’459 6.48<br />
Delkredere –144’200 –1.19 –73’500 –0.65<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1’297’925 10.75 659’959 5.83<br />
Sonstige Forderungen 1’417 0.01 45’757 0.40<br />
Transitorische Aktiven 69’713 0.58 734’206 6.49<br />
Andere Forderungen 71’130 0.59 779’963 6.89<br />
Vorräte Lehrmittelverkauf 141’800 1.17 – 0.00<br />
Vorräte Lehrmittelverkauf 141’800 1.17 – 0.00<br />
Verrechnungskonto Lehrmittelverkauf –985’202 –8.71<br />
Kontokorrent Lehrmittelverkauf –985’202 –8.71<br />
Umlaufvermögen 11’706’393 96.94 11’315’463 100.00<br />
Finanzanlagen Lehrmittelverkauf 365’070 3.02 – 0.00<br />
Sachanlagen Lehrmittelverkauf 4’000 0.03 – 0.00<br />
Anlagevermögen 369’070 3.06 – 0.00<br />
Total Aktiven 12’075’463 100.00 11’315’463 100.00<br />
Passiven<br />
Schulden aus Lieferungen und Leistungen 907’962 7.52 2’158’163 19.07<br />
Übrige Kreditoren 772’495 6.40 694’842 6.14<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 1’427’833 11.82 1’803’411 15.94<br />
Transitorische Passiven 4’594’760 38.05 4’382’930 38.73<br />
Übrige Verbindlichkeiten 6’795’088 56.27 6’881’183 60.81<br />
Rückstellungen 1’799’161 14.90 338’714 2.99<br />
KK Staatsbeiträge 2’573’252 21.31 1’937’404 17.12<br />
Total Passiven 12’075’463 100.00 11’315’463 100.00<br />
Erfolgsrechnung per 31. Dezember <strong>2005</strong> 2004 Veränderung<br />
Ertrag CHF CHF %<br />
Schul- und Kursgelder 15’441’384 16’956’773 –8.94<br />
Debitorenverluste –186’981 –56’002 233.88<br />
Einnahmen Schul- / Kursgelder 15’254’403 16’900’771 –9.74<br />
Sonstiger Ertrag inklusive Delf/Dalf 5’329’014 5’697’687 –6.47<br />
Ausserordentliche / periodenfremde Erträge 426’466 7’871 5318.19<br />
Staats- und Bundesbeiträge 39’664’152 41’850’487 –5.22<br />
Lehrmittelverkauf 2’892’430 – 100.00<br />
Total Ertrag 63’566’465 64’456’816 –1.38<br />
Aufwand<br />
Personalaufwand Lehrpersonen 31’556’513 32’974’594 –4.30<br />
Personalaufwand Dozenten 5’997’339 6’328’289 –5.23<br />
Personalaufwand Schulverwaltung 5’770’983 5’716’069 0.96<br />
Übrige Entschädigung (Delf/Dalf) 721’562 716’361 0.73<br />
Besoldung 44’046’396 45’735’313 –3.69<br />
Raumaufwand 8’867’034 9’047’109 –1.99<br />
Lehrmittel/Einrichtungen 672’077 1’920’854 –65.01<br />
Informations- und Kommunikationstechnologie 1’614’704 1’969’031 –18.00<br />
Drucksachen / Werbung / Büromaterial 1’707’988 1’726’115 –1.05<br />
Transport- / Unterkunfts- und Reisespesen 1’003’135 1’000’373 0.28<br />
Übrige Spesen / Gebühren Delf/Dalf 641’227 769’822 –16.70<br />
Allgemeiner Büroaufwand 297’581 304’341 –2.22<br />
Dienstleistungen Dritter 1’122’424 1’273’669 –11.87<br />
Beiträge 84’079 88’320 –4.80<br />
Übriger Betriebsaufwand 160’904 193’429 –16.81<br />
Betriebsaufwand 7’304’119 9’245’954 –21.00<br />
Altersrenten Lehrer/Verwaltung 440’537 503’487 –12.50<br />
Neutraler Aufwand 354’663 9’631 3582.70<br />
Rückstellungen –338’714 –84’678 300.00<br />
Ausserordentliche / periodenfremde Kosten 456’486 428’439 6.55<br />
Lehrmittelverkauf 2’892’430 – 100.00<br />
Total Aufwand 63’566’465 64’456’816 –1.38<br />
25
L e h r e n d e u n d D o z i e r e n d e<br />
LehrerInnenvereinigung<br />
Mitglieder des Vorstandes • Andrea Hauser • Isabelle Henriquez<br />
• Christine Hostettler • Heinz Misteli • Jürg Wenger<br />
Chlaushöck <strong>2005</strong><br />
Der Chlaushöck <strong>2005</strong> war einmal mehr ein voller<br />
Erfolg. Den Höhepunkt des Abends stellte der Auftritt<br />
vom Samichlaus dar. Als grosse Neuigkeit besuchte<br />
uns zum ersten Mal an der Limmatstrasse eine<br />
Samichläusin (Maria Hafner) mit ihrem Schmutzli<br />
(Chris Affolter). Sie redete uns genauso erfolgreich<br />
wie ihre männlichen Vorgänger ins Gewissen. «Wo’s<br />
Chläus het, git’s au Chläusinne. Wo chämte mer denn<br />
hi, wenn i allne wichtige Gremie numme Chläus hocke<br />
würde!» An diesem Fest bei gemütlichem Zusammensein<br />
und Kerzenlicht war aber auch das künstlerische<br />
Element in uns angesprochen. Mit selbstgenähten<br />
Kleidern und der entsprechenden Modeschau, Bildern,<br />
Karikaturen, bemalter Keramik, Töpfereien, Gesang<br />
und Gedichten haben viele Lehrende dem Abend eine<br />
ganz persönliche Note verliehen. Vier Maturandinnen<br />
spielten und sangen für uns Gospel, Jazz und Blues.<br />
Danke allen für die heiteren, lustigen und besinnlichen<br />
Momente. Danke auch allen Helfern und Helferinnen,<br />
die sich unermüdlich und mit Freude für diese Feste<br />
einsetzen. Und «last but not least», besten Dank auch<br />
an Guido Acker und Pascal Huber für das feine Menu.<br />
Generalversammlung 2006<br />
Die GV, die letzte in der Amtszeit von Andrea Hauser,<br />
Isabelle Henriquez, Christine Hostettler, Heinz Misteli<br />
und Jürg Wenger, fand dieses Jahr im Hotel Zürichberg<br />
statt. Der Apéro mit Blick auf die Alpen und der Kursaal<br />
boten einen würdigen Rahmen für das raffinierte<br />
Dîner, mit dem wir verwöhnt wurden. In der Person<br />
von Martin Pauli stand uns eine äusserst kompetente<br />
Führung im Friedhof Fluntern zur Verfügung. Er verschaffte<br />
uns auch die Möglichkeit, den Neubau zum<br />
Hotel als architektonisch «spannendsten Innenraum<br />
der letzten Jahre hierzulande» sowie ein paar Zimmer<br />
besichtigen zu können. Nach der Abnahme der Jahresrechnung<br />
stellten sich die MitgliederInnen des neuen<br />
Vorstands vor und der alte Vorstand wurde mit einem<br />
Geschenk verabschiedet: Er darf sich im Panorama-<br />
Resort & Spa in Feusisberg einen halben Tag lang von<br />
den Strapazen seines Mandats erholen. Danke schön.<br />
Wir wünschen den neuen Verantwortlichen unserer<br />
Vereinigung alles Gute für ihre Aufgabe.<br />
Sommerfest 2006<br />
Mit viel Elan hat sich der neue Vorstand an die Organisation<br />
des Sommerfests gemacht. Beate Studer,<br />
Gregory Putnam, Andreas Venakis und René Weber<br />
mit ihrer Präsidentin Johanna Jäckli haben ihre Feuertaufe<br />
mit Bravour bestanden.<br />
Um der Festlichkeit einen würdigen Rahmen zu verleihen,<br />
wurde von den dieses Jahr 60 Jahre alt werdenden<br />
LehrerInnen ein ausgezeichneter Apéro und<br />
ein Glas Champagner gespendet. Die Crew der Mensa<br />
verwöhnte uns wie immer kulinarisch diesmal mit Gazpacho,<br />
einem riesigen Salatbuffet und Spiesschen. Die<br />
Desserts, in diesem Jahr gestiftet von der Fachschaft<br />
W&G 1, waren hervorragend und höchst reichhaltig.<br />
«Tschuutte am Summerfäscht» war das Thema des<br />
Abends in Anlehnung an die Fussball-WM. Jeder Tisch<br />
bildete eine Mannschaft und so wurde an der Torwand<br />
teilweise geübt und teilweise meisterlich Penalty um<br />
Penalty versenkt. Beim anschliessenden Quiz konnte<br />
man sein Wissen, seine Kombinationsfähigkeiten und<br />
sein Glück testen. Miteinander plaudern, geniessen,<br />
spielen, einfach gemütlich zusammen sein – das Ziel<br />
wurde erreicht. Es war ein gelungener Abend und ein<br />
gelungener Einstand des neuen Teams! Allen Beteiligten<br />
herzlichen Dank.<br />
DER VORSTAND DER LEHRERINNENVEREINIGUNG<br />
Konvent Grundbildung<br />
Mitglieder des Konventsvorstandes • Martin Klee • Daniela Fluder<br />
• Ruth Koch • Andrea Leitner • Ruedi Burkhardt<br />
Der Konvent Grundbildung arbeitete im Schuljahr<br />
<strong>2005</strong>/06 in unveränderter Zusammensetzung. Der<br />
Auftakt zum neuen Schuljahr wurde geprägt durch die<br />
über die Sommerferien angeordneten Sparbeschlüsse<br />
des Regierungsrates im Bereich der Sprachen in der<br />
Schuleinheit Weiterbildung. Der Protest gegen die<br />
Sparbeschlüsse manifestierte sich in der Übergabe<br />
einer Petition an Regierungsrätin Aeppli, welche von<br />
10’000 Personen, vor allem aus dem Umfeld der<br />
Berufsschulen, unterschrieben wurde.<br />
Der erstmals <strong>2005</strong> durchgeführte «Runde Tisch» fand<br />
im halbjährlichen Rhythmus statt. Er dient dem informellen<br />
Austausch der Lehrenden mit dem Konventsvorstand.<br />
Die Anregung, die Arbeit des Vorstands<br />
besser zu dokumentieren, wurde aufgenommen. Am<br />
Anschlagbrett sind nun die laufenden und bereits<br />
erledigten sowie die geplanten Arbeiten aufgelistet.<br />
Die zweite Jahreshälfte stand im Zeichen der Umsetzung<br />
der Beschlüsse der NKG-Taskforce. Dafür verantwortlich<br />
war der NKG-Ausschuss mit VertreterInnen<br />
aus allen Fachschaften. Vorgabe war es, Lehrende und<br />
Lernende bereits auf das nächste Schuljahr zu entlasten.<br />
Eine Reduktion der Ausbildungseinheiten von<br />
drei auf zwei wird nun sofort umgesetzt und spürbare<br />
Entlastung bewirken.<br />
26
Neu hat der Konventsvorstand mit Andrea Leitner<br />
Einsitz im Redaktionsteam, welches für den Webauftritt<br />
der Grundbildung verantwortlich ist.<br />
Vor zwei Jahren regte der Konventsvorstand an, einen<br />
Ausweis für die Lehrenden abzugeben. Daraus entstand<br />
ein grösseres Projekt, welches mit der Übergabe<br />
des neuen Ausweises am 7. Juli 2006 abgeschlossen<br />
werden konnte.<br />
Am Sommerkonvent 2006 wurde der Konventsvorstand<br />
für die Amtsperiode 2006-2010 gewählt.<br />
Zurückgetreten sind Daniela Fluder und Ruedi Burkhardt<br />
nach vier Jahren Tätigkeit im Vorstand. Gewählt<br />
wurden Beat Gähwiler (neu), Martin Klee, Ruth Koch,<br />
Cornelia Küper-Mertens (neu) und Andrea Leitner.<br />
Konvent Weiterbildung<br />
Martin Klee<br />
Mitglieder des Konventsvorstandes • Beatrice Krauer, Präsidentin • Peter<br />
Nenning, Vizepräsident • Hans-Rudolf Bögli • Stephan Dirr • Andy Winiger<br />
Auch dieses Jahr hat das Team des Konventsvorstandes<br />
mehrmals getagt und sich teilweise mit bereits<br />
bekannten und oft diskutierten Themen beschäftigt.<br />
Das der neuen Struktur angepasste Konventsreglement<br />
wurde von der Aufsichtskommission genehmigt.<br />
Unsere Bestrebungen für eine grössere Medienpräsenz<br />
haben sich gelohnt. Es kann ein aktiverer Auftritt der<br />
Weiterbildung im Internet festgestellt werden. Für eine<br />
Optimierung bezüglich Werbung wird sich der Vorstand<br />
weiterhin einsetzen.<br />
Dank vermehrter Kommunikation mit der Schulleitung<br />
und der Raumplanung hat sich die Problematik mit<br />
den Raumverhältnissen etwas entspannt.<br />
Bei den Delegierten haben wir zwei Austritte zu verzeichnen:<br />
Herr Karl Weiss und Herr Stephan Wüthrich.<br />
Der Vorstand dankt den Herren Weiss und Wüthrich<br />
für den grossen Einsatz. Durch die hohen beruflichen<br />
Anforderungen ist ein Engagement in einem Gremium<br />
oft zu zeitaufwändig, sind doch die Dozierenden vielfach<br />
auch in der Privatwirtschaft und/oder an anderen<br />
Institutionen tätig. Wir versuchen in den nächsten<br />
Monaten weitere Mitglieder zu motivieren und die<br />
Vakanzen durch zwei neue Delegierte zu ersetzen.<br />
Als Präsidentin danke ich der Schulleitung, dem Vorstand<br />
und den Delegierten für die positive Zusammenarbeit<br />
und das Vertrauen.<br />
Pensionierung von Regine Strijbis<br />
Nach ihrer Pensionierung wurde Frau Regine Strijbis,<br />
die während 42 Jahren als Berufsschullehrende (Status<br />
obA) für IKA und Französisch tätig war, am 5. Juli<br />
2006 bei einem Mittagessen im kleinen Kreis verabschiedet.<br />
v.l.n.r. Sue Sollberger Fachvorsteherin IKA, Juliette France<br />
Rektorin, Regine Strijbis, Beat Rüegg Prorektor<br />
Abschied von Markus Crameri<br />
24. März 1955 – 22. Mai 2006<br />
Im vergangenen Schuljahr<br />
nahmen wir Abschied von<br />
einem liebenswürdigen und<br />
engagierten Lehrenden,<br />
Kollegen und Freund.<br />
Markus Crameri, langjähriger<br />
Berufsschullehrer im Fach<br />
Wirtschaft & Recht, war<br />
am 1. August 2001 in die<br />
<strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
eingetreten<br />
Schulleitung, Lehrerschaft, Schulverwaltung und<br />
Lernende der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
Beatrice Krauer<br />
27
S c h u l e , K u l t u r u n d S p o r t<br />
Suchtprävention und<br />
Gesundheitsförderung<br />
Mitglieder<br />
Kontaktlehrpersonen (KLP):<br />
• Ernst Meier, Leiter • Joanna Flück • Ruedi Weiler<br />
Erweitertes Team:<br />
• Annemarie Bachteler • Bruno Harringer • Hans Jörg Steiger<br />
Aktivitäten<br />
■ «Timeout statt Burnout», Teil 3<br />
Workshops mit Gesundheitsschwerpunkten von<br />
Akupunktur bis Traumarbeit für Lehrpersonen. Das<br />
Angebot wurde gut und mit grosser Zufriedenheit<br />
besucht.<br />
■ Themenmittag «Suizidprophylaxe» mit über<br />
300 Teilnehmenden.<br />
■ Nacharbeit und Verarbeitung der letztjährigen<br />
Ereignisse in Bournemouth<br />
■ «Aidstage» Anfangs Dezember<br />
■ Medienprojekt «Mediothek Due». Diverse Medienvorschläge<br />
zur ganzen Vielfalt der Suchtthematik<br />
wurden dem Mediotheksteam unterbreitet.<br />
■ «Sägs nüd wiiter»: Studie mit Informationen (Flyers)<br />
zum Thema «Das Schweigen der Mitwisser bei<br />
sexuellen Übergriffen auf Frauen» in Zusammenarbeit<br />
mit der Fachschule für Sozialtherapie Luzern.<br />
■ Beratungstätigkeit im Suchtbereich, die bei der<br />
Beratung über Mittag stattgefunden hat und auch<br />
in die Online-Beratung eingeflossen ist.<br />
■ Bedürfnisabklärungen mittels Fragebogen bei<br />
der Lehrerschaft in Bezug auf die Ausrichtung der<br />
Suchtprävention im Juli-Konvent.<br />
■ Besuch von diversen Fachtagungen<br />
Mutationen<br />
Bruno Harringer als langjähriges Mitglied tritt auf Ende<br />
Schuljahr 05/06 zurück. Seine langjährige Mitarbeit<br />
wurde verdankt. Die Vakanz steht Neu-Interessierten<br />
offen.<br />
Ernst Meier, Leiter<br />
Aktivitäten des Freizeitsekretariats<br />
Seit über einem Jahr ist das Freizeitsekretariat nun<br />
«integrierender Bestandteil» der Mediothek, wie es<br />
so schön heisst. Dieser Zusammenschluss funktioniert<br />
bestens und bietet allen Beteiligten Vorteile in jeder<br />
Hinsicht.<br />
Theater-Vorstellungen für Berufsschulen<br />
«kultur_abo <strong>2005</strong>/2006»<br />
Seit sechs Jahren bietet die Bildungsdirektion (Sponsor<br />
ZKB) allen Jugendlichen im Kanton Zürich die Möglichkeit,<br />
zu unschlagbaren Preisen in verschieden Kulturinstituten<br />
der Stadt Zürich Theaterluft zu schnuppern.<br />
Wir durften also unsere Lernenden wiederum einladen,<br />
eines der attraktiven Abos zu lösen und spannende<br />
Abende zu erleben in Opern- und Schauspielhaus,<br />
Tonhalle, Theater am Neumarkt, X-TRA und auch im<br />
Hallenstadion.<br />
Mittagsveranstaltungen<br />
«Kultur über Mittag»:<br />
Autorenlesung Richard Reich<br />
www.kulturabo.ch<br />
Der Titel der Autorenlesung vom 20. September<br />
«Das Leben ist eine Turnhalle»<br />
inspirierte eine Sportlehrerin,<br />
mit ihrer Klasse die Aula mit<br />
verschiedensten Sportgeräten<br />
zu dekorieren. Der mehrfach<br />
ausgezeichnete Autor und<br />
Kolumnist hielt vor diesem<br />
stimmungsvollen Hintergrund<br />
sein Publikum in Atem mit<br />
einer spannenden Episode aus<br />
einem «Schulhausroman» – einem turbulenten, im<br />
Rahmen einer Schreibwerkstatt mit diversen Schulklassen<br />
entstandenen Werk.<br />
www.provinz.ch<br />
28
«Krimistunde»<br />
«Thema über Mittag»<br />
Zusammen mit der Fachstelle «Suchtprävention und<br />
Gesundheitsförderung» durften wir am 8. September<br />
interessierte Klassen und ihre Lehrpersonen zu einer<br />
Mittagsveranstaltung einladen zum Thema<br />
«Krisen und Suizidalität im Jugendalter –<br />
Früherkennung und Intervention»<br />
Die aus Film, Fernsehen und Theater bekannten<br />
Charlotte Heinimann und Peter Holliger lasen am<br />
7. März «für Krimiliebhaberinnen und -liebhaber und<br />
solche, die es schon immer werden wollten» Kurzkrimis<br />
von verschiedenen Autoren und offenbarten<br />
den Reiz dieser kleinen, aber feinen Geschichten in<br />
rundum gekonnter Art.<br />
«Abenteuer Lesen» – Vom Ereignis zur<br />
Nachricht, von der Nachricht zur Zeitung<br />
Am 3. April zeigte Dominique Eigenmann, Redaktor<br />
des «Tages-Anzeigers» anhand von Beispielen, wie aus<br />
Ereignissen weltweit Nachrichten werden, wie und wo<br />
Journalistinnen und Journalisten ihre Informationen<br />
einholen und bearbeiten. Ferner konnte der ausgewiesene<br />
Fachmann seinem Publikum «beruhigend»<br />
versichern, dass die elektronischen Medien (TV und<br />
Internet) die Printmedien in Zukunft nicht überflüssig<br />
machen werden – und zwar nicht nur wegen des<br />
Zitats des Schweizer Mediengurus Karl Lüönd<br />
«Solange es unpraktisch ist, mit einem Bildschirm<br />
Fliegen totzuschlagen, wird es Zeitungen geben…»<br />
Zwei erfahrene Jugendtherapeuten der Jugendberatungsstelle<br />
der Stadt Zürich gingen auf die verschiedenen<br />
Gesichtpunkte der sensiblen Thematik ein und<br />
beantworteten Fragen wie zum Beispiel:<br />
■ Wieso kommt es besonders bei jungen Menschen zu<br />
einer Häufung von Suizid?<br />
■ Wie kann ich erkennen, ob ein (Mit)schüler, eine<br />
(Mit)schülerin suizidgefährdet ist?<br />
■ Was kann ich einem gefährdeten Mitschüler sagen,<br />
was kann ich tun?<br />
■ Wie kann ich mich selbst vor einer Gefährdung<br />
schützen?<br />
29
Wenige Tage darauf folgte bereits die nächste Mittagsveranstaltung,<br />
diesmal in der Reihe «Politik über<br />
Mittag»<br />
Schulreisen, Exkursionen<br />
Im Berichtsjahr fanden 12 Exkursionen im Inland und<br />
2 Exkursionen im Ausland statt sowie 27 Schulreisen.<br />
Projektwochen, Sprachaufenthalte<br />
Für die Klassen der BM2 wurden im Oktober je ein<br />
Sprachaufenthalt für Französisch in Nizza, Montpellier<br />
und Dijon angeboten, wobei letzterer wegen mangelnder<br />
Nachfrage nicht zustande kam.<br />
Fünf Politikerinnen und Politiker aus verschiedenen<br />
Parteien diskutierten als Befürworter und Gegner der<br />
neuen Personenfreizügigkeit kontradiktorisch zum<br />
Thema.<br />
Unsere Lernenden wurden in die lebhafte Diskussion<br />
einbezogen mit dem Ziel, das generelle politische<br />
Interesse zu fördern.<br />
Um ihre Englischkenntnisse auf Hochglanz zu polieren,<br />
konnten BM2-Lernende im Februar an einem Sprachaufenthalt<br />
in Bristol teilnehmen.<br />
Zahlreiche Lernende aus Abschlussklassen nutzten<br />
die Gelegenheit, sich in den Februar-Sportferien in<br />
England (Bournemouth) intensiv auf die LAP vorzubereiten<br />
in den Fächern Englisch sowie Rechnungswesen<br />
und Betriebs- & Rechtskunde.<br />
Der angebotene LAP-Vorbereitungskurs in Malta,<br />
kombiniert mit Rechnungswesen und Betriebs- &<br />
Rechtskunde für Lernende im letzten Semester, konnte<br />
mangels Anmeldungen nicht durchgeführt werden.<br />
Die Lernenden der KGL im 8. Semester besuchten<br />
vom 27. März – 7. April die Projektwoche «LAP-Vor<br />
bereitung».<br />
30
Sportlager und Sportanlässe<br />
Das attraktive Snowcamp in Davos mit dem tollen<br />
Rahmenprogramm im Februar brachte es leider trotz<br />
des mehr als abwechslungsreichen Angebots nicht<br />
auf genügend Anmeldungen und musste kurzfristig<br />
abgesagt werden. Offenbar ist das «Lagergefühl» für<br />
die heutigen Jugendlichen nicht mehr so erstrebenswert<br />
wie noch vor einigen Jahren… Sicher ist aber<br />
auch das stets wachsende Angebot von unzähligen<br />
Anbietern mit ein Grund für das nachlassende Interesse<br />
an Schullagern.<br />
Volleyballnacht<br />
Auch dieses Jahr stieg im November eine Volleyballnacht<br />
an unserer Schule, obwohl die Anmeldungen<br />
dafür leider relativ harzig verliefen. Dafür bekam man<br />
von den verschiedenen Teams in fairer und entspannter<br />
Atmosphäre feinste Technik und Spielwitz zu sehen.<br />
Berufsschulmeisterschaften<br />
Diesmal war Winterthur Austragungsort des traditionellen<br />
«Rivella-Cups», wo es am Abend des Wettkampftages<br />
einiges zu feiern gab:<br />
Unsere Damen-Mannschaft wurde Zweite im Volleyball<br />
Blutspenden<br />
und die Herren schafften es im Unihockey auf Rang<br />
9 – 16 (von 40).<br />
Die zeitliche Verschiebung unserer traditionellen Blutspende-Aktion<br />
von Dezember auf Ende März hat nicht<br />
die erhofften Vorteile gebracht. Dass die Klassen des<br />
6. Semesters nur noch an einem Schultag pro Woche<br />
im Haus sind (und unter Umständen eben nicht an<br />
einem der Spendentage) schlägt sich bei den Anmeldezahlen<br />
ebenso nieder wie die Abwesenheit vieler<br />
Klassen wegen Projektwochen. Immerhin konnten wir<br />
aber 201 Spendewillige verzeichnen.<br />
VERENA GUICHON, Freizeitsekretariat<br />
31
A u f s i c h t s k o m m i s s i o n<br />
Die Aufsichtskommission der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
Die Mitglieder v.l.n.r: René Bolliger, Peter Vonlanthen, Dr. Jean-Jacques Bertschi, Martin Klee, Juliette France, Dr. Peider Signorell,<br />
Michael Vögele, Traudl Springer, Beatrice Krauer, Rudolf E. Widmer, Ueli Oberholzer, Silvia Benz, Jean-Claude Zimmerli<br />
1. Vertreter der öffentlichen Hand<br />
1.1. Abordnung des Regierungsrates<br />
* Jean-Claude Zimmerli, Leiter Berufsschulen, Mittelschul- und Berufsbildungsamt<br />
des Kantons Zürich<br />
René Bolliger, Chef Rechnungswesen, Mittelschul- und Berufsbildungsamt<br />
des Kantons Zürich<br />
1.2. Abordnung des Stadtrates<br />
vakant<br />
2. Vertreter der Arbeitgeberorganisationen<br />
2.1. Abordnung des Verbandes Zürcher Handelsfirmen VZH<br />
Michael Vögele, Pere Team GmbH<br />
2.2. Abordnung der Zürcher Handelskammer<br />
Rudolf E. Widmer, CTS EUROSELECT, Zürich<br />
3. Vertreter des Kaufmännischen Verbandes / Arbeitnehmerorganisationen<br />
3.1. Abordnung des Kaufmännischen Verbandes Zürich<br />
Peter Vonlanthen, Geschäftsleiter, Kaufmännischer Verband Zürich<br />
Silvia Benz, Baugenossenschaft Milchbuck<br />
* Ueli Oberholzer, Zürcher Kantonalbank<br />
4. Vertreter der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
4.1. Abordnung der Schulleitung<br />
* Juliette France, Rektorin Grundbildung, <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
* Dr. Peider Signorell, Rektor Weiterbildung, <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
5. Vertreter der Lehrerschaft<br />
5.1. Schuleinheit Grundbildung<br />
* Martin Klee, Konventspräsident, <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
5.2 Schuleinheit Weiterbildung<br />
Beatrice Krauer, Konventspräsidentin, <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong>, Beisitzerin<br />
6. Präsident<br />
* Dr. Jean-Jacques Bertschi, a. Kantonsrat, Personalfachmann<br />
7. Protokollführung (AK und Büro der AK)<br />
Traudl Springer, Protokollführerin, <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
* Mitglieder des Büros der Aufsichtskommission (vorbereitender Ausschuss)<br />
Kraft Visual<br />
32
www.kvz-schule.ch<br />
<strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
Limmatstrasse 310 Postfach 8037 Zürich<br />
Telefon 044 444 66 00 Fax 044 444 66 90<br />
mail@kvz-schule.ch