Jahresbericht 2003 - 2004 - KV Zürich Business School
Jahresbericht 2003 - 2004 - KV Zürich Business School
Jahresbericht 2003 - 2004 - KV Zürich Business School
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J A H R E S B E R I C H T<br />
S C H U L J A H R 2 0 0 3 / 2 0 0 4
Inhaltsverzeichnis<br />
Organigramm 2<br />
Vorwort des Präsidenten<br />
der Aufsichtskommission 3<br />
Kaufmännischer Verband Zürich 4<br />
Grundbildung 6<br />
Weiterbildung 16<br />
Schulverwaltung 22<br />
Schulfinanzen 24<br />
Lehrende und Dozierende 26<br />
Schule, Kultur und Sport 28<br />
Mitglieder der Aufsichtskommission 32<br />
1
Organigramm<br />
AUFSICHTSKOMMISSION (AK)<br />
Büro der AK<br />
SCHULEINHEIT GRUNDBILDUNG (GB)<br />
SCHULEINHEIT WEITERBILDUNG (WB)<br />
Rektorin<br />
Juliette France<br />
Rektor<br />
Dr. Peider Signorell<br />
DELF-DALF SUISSE<br />
Werner Surber<br />
Stunden- und Raumplanung<br />
Foppe Locher<br />
ITC<br />
Willy Meister<br />
Finanz und Administration<br />
Monika Ruckstuhl<br />
B- / E-Profil 1. Lehrjahr<br />
Pilotversuch<br />
Dr. Walter Herth<br />
B- / E-Profil 2. Lehrjahr<br />
Kaufm. Gesamtlehre<br />
Beat Rüegg<br />
B- / E-Profil 3. Lehrjahr<br />
Kaufm. Lehre, Zusatzlehre<br />
Roland Reichenbach<br />
M-Profil<br />
Kaufm. Berufsmatura<br />
Dr. Andreas Häni<br />
Kaufm. Grundbildung<br />
für Erwachsene<br />
Dr. Maria Hafner<br />
Allfinanz<br />
Karl Högger<br />
Führungsakademie<br />
Franziska Lang-Schmid<br />
Informatik<br />
Hanif Zahir<br />
Marketing<br />
Dr. Franz Bluntschli<br />
Rechnungswesen & Controlling<br />
Erich Guido Frei<br />
Mitglied der Führungskonferenz<br />
Stabsstelle<br />
Sprachen<br />
Willi Nievergelt<br />
2
Vorwort des Präsidenten der Aufsichtskommission<br />
Sehr geehrte Damen und Herren<br />
Alles hat seine Zeit – mit diesem Vorwort verabschiede<br />
ich mich als Präsident der Aufsichtskommission, der<br />
ich 22 Jahre, davon 13 als Präsident, angehört habe.<br />
Eine lange, interessante und bewegte Zeit! Nach<br />
Ablauf der Amtsperiode bin ich auf den 31. Juli <strong>2004</strong><br />
zurückgetreten.<br />
Besonders wichtige Anliegen waren mir die Ausrichtung<br />
des dualen kaufmännischen Bildungssystems auf<br />
wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedürfnisse und<br />
ein gutes Schulklima, das Lehrenden und Lernenden die<br />
erfolgreiche Aus- und Weiterbildung erst ermöglicht.<br />
In diesem Zusammenhang hat sich die 1998 erfolgte<br />
Überführung der damaligen Handelsschule in die<br />
heutige <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> mit den selbstständigen<br />
Schuleinheiten Grundbildung und Weiterbildung<br />
unter einem Dach sowie das neue Leitbild bewährt.<br />
Rechtzeitig hat damals die Schule die Voraussetzungen<br />
für den Erfolg auch in Zukunft geschaffen.<br />
Sorge bereitet mir der politisch zunehmende Spardruck<br />
im Bildungswesen, denn Investitionen in die Bildung<br />
tragen dazu bei, die Zukunft der Schweiz zu sichern.<br />
Die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> ist ein modernes,<br />
erfolgreiches kaufmännisches Bildungsunternehmen.<br />
Die Aufsichtskommission und die beiden Schulleitungs-<br />
Teams nehmen ihre gegenwärtigen Aufgaben initiativ,<br />
kompetent, flexibel und mit Blick auf zukünftige<br />
Veränderungen wahr. Einvernehmlich und lösungsorientiert<br />
ist auch die Zusammenarbeit mit dem Vorstand<br />
des Kaufmännischen Verbandes Zürich und der<br />
Bildungsdirektion des Kantons Zürich.<br />
Der vorliegende <strong>Jahresbericht</strong> ist mehr als ein Rechenschaftsbericht.<br />
Er gibt nicht nur einen Überblick über<br />
das wesentliche Geschehen, sondern zeigt auch Folgen<br />
der veränderten Ansprüche an das kaufmännische<br />
Bildungswesen auf. Als Vertreter des Schulträgers<br />
äussert sich erstmals in einem Beitrag der Geschäftsführer<br />
des Kaufmännischen Verbandes Zürich zu<br />
aktuellen Themen.<br />
Das kaufmännische Bildungswesen wird immer<br />
wieder vor neuen Herausforderungen stehen. Es freut<br />
mich deshalb, dass die Aufsichtskommission in Herrn<br />
Dr. Jean-Jacques Bertschi einen engagierten und<br />
erfahrenen Bildungsfachmann zum neuen Präsidenten<br />
wählen konnte. Ich gratuliere Herrn Dr. Bertschi zu<br />
seiner Wahl und wünsche ihm für sein anspruchsvolles<br />
und vielseitiges Amt Befriedigung und gutes Gelingen.<br />
Die Aufsichtskommission wählte mich zum Ehrenpräsidenten.<br />
Diese Anerkennung ehrt und freut mich.<br />
Den Kolleginnen und Kollegen der Aufsichtskommission<br />
danke ich für die langjährige, gute, stets von Wohlwollen<br />
und Vertrauen getragene Zusammenarbeit.<br />
Im Namen der Aufsichtskommission danke ich den<br />
Mitgliedern der beiden Schulleitungen, den Mitgliedern<br />
der beiden Konventsvorstände, den Lehrenden<br />
und Dozierenden sowie dem Verwaltungspersonal für<br />
ihren Einsatz und ihre wertvolle Tätigkeit.<br />
Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, danke ich für Ihr<br />
Interesse und Ihre Verbundenheit mit der <strong>KV</strong> Zürich<br />
<strong>Business</strong> <strong>School</strong>.<br />
Herzlich<br />
Peter Freimüller<br />
3
Kaufmännischer Verband Zürich<br />
Die Früchte der Zusammenarbeit<br />
Der Kaufmännische Verband Zürich (<strong>KV</strong>Z) ist<br />
Träger der Kaufmännischen Berufsschule.<br />
Diese Partnerschaft sowohl mit dem Kanton<br />
Zürich und den Arbeitgeberfirmen einerseits<br />
als auch mit den Lehrenden und der<br />
Schulleitung der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
anderseits ist etwas Besonderes. Umfassende<br />
Praxisorientierung der Ausbildungsgänge und<br />
enges Zusammengehen mit den ausbildenden<br />
Betrieben sind ihr Resultat. Die Lernenden<br />
der Schule profitieren täglich davon.<br />
Die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> ist eine private Berufsschule,<br />
die zum Hauptteil vom Kanton Zürich finanziert<br />
wird. Die Schulliegenschaft befindet sich im Besitz des<br />
<strong>KV</strong>Z und die Angestellten des Betriebs sind Mitarbeitende<br />
des Kaufmännischen Verbandes. Die Zusammenarbeit<br />
von Staat und privatem Träger der Schule<br />
ist im kantonalen Trägerschaftsgesetz geregelt. Dieses<br />
hält fest, dass der <strong>KV</strong>Z 10% aller Kosten als Eigenleistung<br />
zu erbringen hat. In der Praxis liegt dieser Anteil<br />
jedoch regelmässig wesentlich höher und beläuft sich<br />
auf rund 10 Mio. Franken pro Jahr.<br />
Der <strong>KV</strong>Z als Brücke zur Praxis<br />
werden. Es wäre ja niemandem damit gedient, wenn<br />
die frisch ausgebildeten Lernenden über Kompetenzen<br />
verfügten, welche im Arbeitsmarkt nicht gefragt sind.<br />
Das duale Bildungssystem stärken<br />
Die enge Zusammenarbeit der Sozialpartner bei der<br />
Lehrlingsausbildung soll das duale Bildungssystem<br />
stärken und nachhaltig festigen. Dies gelingt am<br />
besten, wenn alle Beteiligten davon profitieren und<br />
gemeinsam gewinnen. Bei der Konzeption der Neuen<br />
Kaufmännischen Grundbildung sind alle Inputs aus der<br />
Berufswelt aufgenommen worden und ein aktuelles<br />
Ausbildungsmodell ist entstanden. Ich zweifle deshalb<br />
nicht daran, dass die Erfolgsgeschichte der kaufmännischen<br />
Ausbildung auch in Zukunft weitergeführt wird.<br />
Besonders wichtig ist uns, dass die kaufmännische<br />
Ausbildung im Interesse der jungen Menschen in ihrer<br />
ganzen Breite erhalten bleibt. Auch künftig soll sie<br />
eine solide Grundlage für einen günstigen Einstieg in<br />
eine breite Palette von Funktionen und Weiterbildungen<br />
sein, welche den jungen Kaufleuten eine weitere<br />
berufliche Spezialisierung und damit den beruflichen<br />
Aufstieg erlauben.<br />
PETER VONLANTHEN, GESCHÄFTSLEITER <strong>KV</strong>Z<br />
Eine wichtige Aufgabe sieht der <strong>KV</strong>Z darin, dass er<br />
seine Sozialpartner, nämlich die Arbeitgebenden<br />
zur Übernahme von Verantwortung in der Lehrlingsausbildung<br />
und darüber hinaus auch in der beruflichen<br />
Weiterbildung bewegt. Nur das praktische Engagement<br />
in der Berufsbildung und speziell ihrem schulischen<br />
Anteil kann nämlich garantieren, dass die<br />
Inhalte, welche an den Berufsschulen vermittelt<br />
werden, nicht an den Bedürfnissen der Lehrbetriebe<br />
vorbeigeplant werden.<br />
Die Arbeitgebenden erhalten vom <strong>KV</strong>Z die Möglichkeit,<br />
ihre Anliegen rasch in den entscheidenden Gremien<br />
einbringen zu können. Dadurch sollen praxisorientierte<br />
Kurskorrekturen in der Ausbildung jederzeit ermöglicht<br />
4
Die neuen Schulräumlichkeiten im PULS 5<br />
5
Grundbildung<br />
Die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> stand im Schuljahr<br />
<strong>2003</strong>/04 vor der Herausforderung, die Neue Kaufmännische<br />
Grundbildung (NKG) flächendeckend im<br />
ersten Lehrjahr umzusetzen. Neuheiten der Neuen<br />
Kaufmännischen Grundbildung wie zum Beispiel Ausbildungseinheiten<br />
und selbstständige Arbeit wurden<br />
erstmals in dem Umfang durchgeführt. Die Erfahrungen<br />
der Pilotklassen im E-Profil und die systematische<br />
Weiterbildung der Lehrenden und der Verwaltungsangestellten<br />
haben sich als Vorteil für die Umsetzung<br />
der NKG erwiesen.<br />
In der Planungsphase des Schuljahres <strong>2003</strong>/04 war<br />
die Anzahl neuer Lernender ein grosses Fragezeichen.<br />
Das Schuljahr begann mit einer Abnahme der<br />
Schülerzahlen um 11 % im Verhältnis zum Vorjahr.<br />
Ein weiteres Fragezeichen war die Verteilung der neu<br />
eintretenden Lernenden im B-, E- und M-Profil der<br />
NKG. Dank einer vorsichtigen Planung konnte die<br />
Situation gemeistert werden.<br />
Kaufmännische Grundbildung<br />
für Erwachsene<br />
Die Neue Kaufmännische Grundbildung hat auch<br />
Handlungsbedarf im Bereich der kaufmännischen<br />
Grundbildung für Erwachsene ausgelöst. Kreativität<br />
war gefragt. Als grösste Anbieterin von Kursen zum<br />
Nachholen der eidgenössischen Ausbildung zur Kauffrau<br />
oder zum Kaufmann E-Profil im Kanton Zürich<br />
hat die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> in der Entwicklung<br />
eines neuen Ausbildungsmodelles eine bedeutende<br />
Rolle gespielt.<br />
Neue Homepage der<br />
<strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
Kreativ war die Schule auch in Bezug auf die Homepage<br />
der Schuleinheit Grundbildung. In wenigen Monaten<br />
mit intensiver Arbeit wurde die neue, attraktive<br />
Homepage entwickelt und im April <strong>2004</strong> aufgeschaltet<br />
(www.kvz-schule.ch).<br />
Internes Informationssystem<br />
Zur Verbesserung des internen Informationssystems<br />
der Grundbildung wurde der Versand von News an die<br />
Lehrenden, die Verwaltungsmitarbeitenden und den<br />
Betrieb eingeführt und institutionalisiert. Die News<br />
erscheinen alle vierzehn Tage und werden allen<br />
Angestellten per E-Mail zugestellt.<br />
6
Neue Räumlichkeiten<br />
Am 26. April <strong>2004</strong> konnte die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong><br />
<strong>School</strong> in der attraktiven Überbauung PULS 5 an der<br />
Hardturmstrasse 11 neue Schulräumlichkeiten beziehen.<br />
Diese dienen dazu, die höhere Anzahl Lektionen<br />
pro Klasse in der NKG aufzufangen.<br />
Federführung<br />
Die beiden Rektoren der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
übernehmen abwechslungsweise im 2-jährigen Turnus<br />
die Federführung. Für die Schuljahre 2002/03<br />
und <strong>2003</strong>/04 war ich als Rektorin der Schuleinheit<br />
Grundbildung federführend. Ende Schuljahr <strong>2003</strong>/04<br />
übergab ich die Hauptverantwortung Herrn Dr. Peider<br />
Signorell, Rektor der Schuleinheit Weiterbildung.<br />
Dank<br />
Das Schuljahr <strong>2003</strong>/04 war ein besonders intensives<br />
Arbeitsjahr. Die Belastung aller Beteiligten war überdurchschnittlich<br />
hoch. Deshalb danke ich allen Mitarbeitenden<br />
der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> ganz herzlich<br />
für Ihr Engagement, ihren Einsatz und ihr Verständnis.<br />
JULIETTE FRANCE<br />
Mit PULS 5 am Puls der Zeit<br />
Am 26. April <strong>2004</strong> bezog die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong><br />
<strong>School</strong> den neuen Schulstandort im PULS 5. Nur eine<br />
Tramhaltestelle (Nr. 4) oder 5 Gehminuten westlich des<br />
Hauptgebäudes befinden sich die neusten Räumlichkeiten<br />
der Schule. PULS 5 an der Hardturmstrasse 11<br />
liegt mitten im Herzen von Züri – West.<br />
Mit der Eröffnung der neuen Schulräume im PULS 5<br />
wird das Schulhaus an der Roggenstrasse ersetzt und<br />
mit einer den heutigen Bedürfnissen angepassten<br />
Infrastruktur ausgestattet. Das Berufsbild der Kaufleute<br />
hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Neue<br />
Lehr- und Lernmethoden, komplexere Arbeitsabläufe,<br />
Teamarbeit und der Einsatz von Technologien werden<br />
immer wichtiger. Die neuen Räumlichkeiten ermöglichen<br />
einen handlungsorientierten Unterricht, in dem<br />
die Lernenden im Zentrum stehen und vielfältige Lehrund<br />
Lernformen möglich sind.<br />
Das Schulkonzept mit Pfiff<br />
Entlang der Hardturmstrasse finden die Lernenden<br />
und Lehrenden im PULS 5 auf drei Geschossebenen<br />
21 grosse Klassenzimmer, verschiedene offene Gruppenarbeitsräume<br />
und eine Internetmediothek. Dank<br />
Funkinternet in allen Räumen ist der Zugriff auf das<br />
7
Schulnetz von den Klassenzimmern, den Gruppenarbeitsplätzen,<br />
der Mediothek wie auch von den Lehrervorbereitungs-<br />
und Sitzungszimmern möglich. Flexibel<br />
einsetzbare Laptop-Wagen, Whiteboards, Karten und<br />
Flipcharts unterstützen den Einsatz verschiedener<br />
Lehr- und Lernformen. In den mit Hellraumprojektoren,<br />
Beamern und multifunktionalen Trägerschienen ausgerüsteten<br />
Klassenzimmern können professionelle Referate<br />
und Präsentationen gehalten werden. Eine schmale<br />
Glasscheibe neben den Klassenzimmertüren bringt<br />
Offenheit und Transparenz in die Bildungsräume.<br />
J. France übergibt R. Reichenbach für PULS 5 Schlüssel und<br />
Verantwortung<br />
Geladene Gäste im Mehrzweckraum<br />
Dank einer mobilen Trennwand zwischen zwei Schulzimmern<br />
können diese in wenigen Minuten in einen<br />
Mehrzweckraum umgewandelt werden, der mit einer<br />
Konzertbestuhlung über hundert Gästen Platz bieten<br />
kann. Mit den besten Glückwünschen überreichte<br />
Dr. Matthias Escher, Amtschef des Mittelschul- und<br />
Berufsbildungsamtes des Kantons Zürich, den<br />
Schlüssel an Juliette France, Rektorin Grundbildung<br />
<strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong>. Definitiver Schlüsselempfänger<br />
war Roland Reichenbach, Projektleiter<br />
und Hausvorstand, der sich für die grossartige Unterstützung<br />
durch das Mittelschul- und Berufsbildungsamt<br />
bedankte und mit sichtlicher Freude den PULS 5<br />
Schlüssel entgegennahm.<br />
Ein starkes Prüfungszentrum<br />
Dr. Matthias Escher, Amtschef des Mittelschul- und Berufsbildungsamtes überreicht Juliette France<br />
den Schlüssel für PULS 5<br />
Feierliche Schlüsselübergabe<br />
Am 4. Mai <strong>2004</strong> war es endlich so weit. Nach einer<br />
intensiven Planungsphase und zähen Verhandlungen<br />
durfte die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> mit einer<br />
feierlichen Schlüsselübergabe das zweckmässig eingerichtete<br />
und den heutigen Unterrichtsbedürfnissen<br />
angepasste Schulhaus einweihen.<br />
Der Bezug des neuen Schulstandortes machte auch<br />
eine Neuorganisation im Bereich der Lehrabschlussprüfungen<br />
notwendig. So sind Prüfungsleiter und Sekretariat<br />
vom Hauptgebäude in den PULS 5 umgesiedelt<br />
und bilden dort das neue Prüfungszentrum. Das Sekretariat<br />
für Lehrabschlussprüfungen ist für die Durchführung<br />
sämtlicher Lehrabschluss- und Berufsmaturaprüfungen<br />
verantwortlich. Als Prüfungszentrum stellt<br />
das Sekretariat für Lehrabschlussprüfungen zudem ein<br />
vielseitiges Programm von Repetitionskursen für Kaufleute,<br />
Berufsmaturandinnen und -maturanden sowie<br />
für Büroangestellte zusammen. In diversen Jahreskursen<br />
können Lernende, welche Teile der Lehrabschlussprüfung<br />
wiederholen müssen, neue Erfahrungsnoten<br />
sammeln und somit die Chancen für eine erfolgreiche<br />
Lehrabschlussprüfung massiv erhöhen.<br />
ROLAND REICHENBACH<br />
8
Einführung der Neuen Kaufmännischen<br />
Grundbildung (NKG)<br />
Ein Schwerpunkt des vergangenen Schuljahres bildete<br />
die Einführung der NKG in allen Profilen. Dank der<br />
guten Vorarbeiten und der umfangreichen Schulung<br />
der Lehrenden gelang der Einstieg in die Reform ohne<br />
Probleme. Nach Abschluss des Schuljahres haben sich<br />
aber doch einige Bereiche herauskristallisiert, in denen<br />
Anpassungen vorzunehmen sind.<br />
Neue Inhalte, gewandelte Unterrichtsansätze<br />
In allen Fachbereichen und Profilen wurden die Schullehrpläne<br />
fertig gestellt; sie berücksichtigen die Erfordernisse<br />
der NKG. Um grösstmögliche Transparenz<br />
zu schaffen und damit den Berufsbildnern und den<br />
üK-Leitenden die Ausbildungsplanung zu erleichtern,<br />
wurden die Schullehrpläne auf unserer Homepage<br />
aufgeschaltet. Die drei Lernorte sollen sich ja ergänzen<br />
und für die Lernenden muss die Zusammenarbeit<br />
auch sichtbar werden. Auf den drei Ebenen der Fach-,<br />
Methoden- und Sozialkompetenzen waren die Fortschritte<br />
in der Zusammenarbeit unübersehbar; sie<br />
sollten aber weiter verbessert werden. Dazu eigneten<br />
sich die regelmässigen Workshops, die von der<br />
kantonalen Projektleitung organisiert wurden.<br />
Die Umsetzung der Lerninhalte konnte neue Wege<br />
gehen, da die Unterrichtszimmer mit neuen technischen<br />
Hilfsmitteln ausgerüstet wurden. Die Lehrenden<br />
konnten nun die didaktischen Konzepte durch den<br />
Einbezug neuer Hilfsmittel variieren und ergänzen,<br />
zum Beispiel mit Sequenzen des problemorientierten<br />
Unterrichtes. Dazu wurden zur Unterstützung Weiterbildungsveranstaltungen<br />
durchgeführt.<br />
Integrierter Basiskurs<br />
Entgegen den Befürchtungen der Berufsbildner konnten<br />
die vorgeschriebenen Leistungsziele auch im<br />
integrierten Basiskurs erreicht werden. Dies hat eine<br />
Evaluation ergeben, die wir bei allen Lernenden in den<br />
drei Profilen durchführten. Alle Fachbereiche schnitten<br />
in der Vermittlung der Leistungsziele aus Sicht der<br />
Lernenden gut bis sehr gut ab, wobei sie umgekehrt<br />
die Anforderungen, die an sie gestellt wurden, als<br />
hoch einstuften. Ein Manko lokalisierten wir bei der<br />
Befriedigung der Informationsbedürfnisse: Hier müssen<br />
Schule, Betriebe und Branchen ihre Bemühungen<br />
intensivieren. Nicht zuletzt deshalb wurden alle wichtigen<br />
Informationen zu den neuen Ausbildungen auf<br />
der Schulwebsite (www.kvz-schule.ch) aufgeschaltet<br />
wo sie laufend ergänzt und aktualisiert werden.<br />
Inhaltlich waren einige Leistungsziele auszumachen,<br />
die unserer Meinung nach nicht in den Basiskurs<br />
gehörten und die in die Revisionsphase eingebracht<br />
werden. Insgesamt war der integrierte Basiskurs ein<br />
Erfolg.<br />
Organisatorisch schwieriges erstes Schuljahr<br />
Während die inhaltliche Gestaltung ruhig und erfolgreich<br />
verlief, forderte vor allem die organisatorische<br />
Gliederung des 2. Semesters den Lehrenden und<br />
Lernenden einiges ab. Zum einen bestätigte sich<br />
die Befürchtung, dass die neuen Elemente der NKG<br />
nicht ohne terminliche Überschneidungen platziert<br />
werden konnten: Prozess- und Ausbildungseinheiten,<br />
Arbeits- und Lernsituationen, Leistungsüberprüfungen<br />
im Unterricht usw. belasteten die Lernenden stark, da<br />
sie oft parallel liefen. Die Lehrenden klagten über die<br />
«Zergliederung» des 2. Semesters, unter anderem<br />
blieben wegen der vielen Feiertage und dem üK2 für<br />
die Vermittlung der Unterrichtsinhalte kaum längere<br />
Phasen. Hier müssen für das neue Schuljahr Anpassungen<br />
vorgenommen werden.<br />
Zusätzlich musste die Notenabgabe wegen der Standortbestimmung<br />
auf Ende Mai vorverlegt werden. Die<br />
Zeugnisse wurden mit einer Empfehlung versehen,<br />
die sich an den schulischen Leistungen der Lernenden<br />
orientierte. Die Notengewichtung entsprach derjenigen<br />
der Lehrabschlussprüfung. Die Reaktionen zeigten,<br />
dass die Berufsbildner die frühzeitige Information sehr<br />
schätzten, da die Entscheide über die Weiterführung<br />
der Ausbildung sorgfältige Abklärungen mit den<br />
Lernenden und Eltern erforderten.<br />
Unter diesen Umständen war die Erfüllung der reglementarischen<br />
Vorschrift, wonach Lernende mit überdurchschnittlichen<br />
Leistungen ins höhere Profil aufstei-<br />
9
gen können (Art. 10), umzusetzen. Dabei zeigte sich<br />
ein Zielkonflikt: Das Reglement sieht die Umteilung<br />
am Ende des 1. Lehrjahres anlässlich der Standortbestimmung<br />
vor; aus der Sicht der Lernenden wäre eine<br />
frühzeitige Umteilung wünschenswert, damit sie nicht<br />
zu viel Unterrichtsstoff im neuen Profil verpassen. Wir<br />
entschieden uns deshalb für ein Verfahren, das die<br />
Eignungsabklärung im 2. Semester vornahm und als<br />
Prozess gestaltet war: So konnten wir fünf Aufstiege<br />
vom B- ins E-Profil und sechs vom E- ins M-Profil<br />
bewilligen. Es bestätigte sich, dass Aufstiege nur bei<br />
ausserordentlich guten Leistungen und deshalb nur<br />
in Ausnahmefällen vorkommen.<br />
4 x Q<br />
DR. WALTER HERTH, PROJEKTLEITER NKG<br />
1: Q-Konvent vom 2. Oktober <strong>2003</strong><br />
Wie hält es die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> mit<br />
der Qualität? Rückblick – Einblick – Ausblick in<br />
die Q-Arbeit<br />
Unter diesem Titel stand der zweite ausserordentliche<br />
Q-Konvent der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong>, der dazu<br />
diente, unser Förderndes Qualitätsevaluations-System<br />
(FQS) verbindlich einzuführen. Es galt, alle Lehrenden<br />
auf den gleichen Informationsstand in Sachen Qualität<br />
zu bringen, aufzuzeigen, wie FQS funktioniert – die<br />
Stärken stärken und die Schwächen erkennen und<br />
verbessern – darzustellen, was die Koordinations- und<br />
Steuergruppe (KSTG) im Einzelnen tut und welche<br />
Möglichkeiten der Q-Gruppenarbeit sich auftun. Die<br />
Gastreferentin Frau K. Grossenbacher, Berufsschule<br />
des Detailhandels Bern, gewährte uns Einblick in<br />
die Q-Geschichte ihrer Schule. Zum Schluss wurden<br />
die von der KSTG erarbeiteten Verbindlichkeitskriterien<br />
vorgestellt. Sie definieren Grundsätze und<br />
Möglichkeiten der individuellen Qualitätsarbeit und<br />
verpflichten die Lehrenden, im Juli 2005 zuhanden des<br />
Führungsteams Grundbildung Rechenschaft über ihre<br />
individuelle Qualitätsarbeit abzulegen.<br />
3: Q-Vermittler / innen<br />
Da die Koordinations- und Steuergruppe (KSTG) bei<br />
der wachsenden Zahl der Q-Gruppen nicht mehr in<br />
der Lage war, ihre Funktion als Bindeglied zufriedenstellend<br />
zu erfüllen, hat sie diese Funktion den neu<br />
gebildeten Q-Vermittler/innen übertragen. Q-Gruppen<br />
erfahrene Lehrende sind seit dem Februar <strong>2004</strong> neu in<br />
dieser Funktion tätig:<br />
■ Bindeglied zwischen Q-Gruppen und Koordinationsund<br />
Steuergruppe<br />
■ Ansprechpersonen für Q-Gruppen<br />
■ Beraten und unterstützen bei der Wahl von<br />
Q-Themen und bei Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
4: Wechsel in der Koordinationsund<br />
Steuergruppe<br />
Nach rund vierjähriger nicht immer einfacher (Aufbau-)<br />
Tätigkeit in der Koordinations- und Steuergruppe<br />
haben Dorothee de Vries Schlegel und Beat Lorez<br />
auf Ende des Schuljahres <strong>2003</strong>/04 ihren Rücktritt<br />
eingereicht. Nach 43 ordentlichen Sitzungen, drei<br />
Weiterbildungsveranstaltungen, sechs internen<br />
Q-Veranstaltungen und verschiedenen kantonalen<br />
Q-Anlässen, an denen sie unsere Sache engagiert und<br />
kompetent vertreten haben, hat die Koordinationsund<br />
Steuergruppe beide Mitglieder an einem Essen<br />
offiziell verabschiedet. Wir danken beiden Lehrenden<br />
noch einmal für ihr Engagement, für ihre Ideen, ihre<br />
wertvolle Mitarbeit und freuen uns, dass sie sich auch<br />
weiterhin der Q-Arbeit verpflichtet fühlen und ihre<br />
gesammelten Erfahrungen an anderer Stelle wieder<br />
einbringen werden.<br />
FÜR DIE KOORDINATIONS- UND STEUERGRUPPE<br />
DR. MARIA HAFNER<br />
2: Begleitdossier 1 für Q-Gruppen<br />
Zur Unterstützung der neu gebildeten Q-Gruppen<br />
(zurzeit sind es 34) hat die Koordinations- und Steuergruppe<br />
(KSTG) ein Begleitdossier 1, bestehend aus<br />
Sinngebungstext, Leitfaden für Q-Gruppen, Vertraulichkeitsvereinbarung,<br />
Muster einer Traktandenliste<br />
und Berichtsraster erarbeitet und zusammengestellt.<br />
10
Die Neue Kaufmännische<br />
Grundbildung (NKG) für Erwachsene<br />
im attraktiven Modulsystem<br />
Der Wandel fordert uns heraus – Der rasche<br />
Wandel fordert das permanente Überdenken<br />
des Angebots in Aus- und Weiterbildung – Wir<br />
gestalten den Wandel mit, indem wir eigene<br />
neue Produkte entwickeln – Wir arbeiten für<br />
die Wirtschaft, tragen gesellschaftliche Verantwortung<br />
– Kreative Lösungen sind unser<br />
Ziel. (Leitbild)<br />
letzten Hauptkursen, die unsere Teilnehmenden während<br />
zwei Semestern zum kaufmännischen Lehrabschluss<br />
nach altem Reglement im Juni 2005 führen.<br />
Vom Artikel 41.1 zum Art. 32<br />
Das neue Berufsbildungsgesetz und die Verordnung<br />
über die Berufsbildung (BBV, hier insbesondere der<br />
Art. 32) regeln im Einzelnen die Belange der Nachholbildung<br />
für Erwachsene (ehemals Art. 41,1 altes<br />
BBG). Erst am 4. Juni <strong>2004</strong> erliess das Bundesamt für<br />
Berufsbildung und Technologie (BBT) Richtlinien zum<br />
Qualifikationsverfahren für Erwachsene – Kauffrau/<br />
Kaufmann. Erwachsene können sich gemäss neuem<br />
Berufsbildungsgesetz bereits erworbene Qualifikationen<br />
anrechnen lassen. Weil sie deshalb – nicht wie die<br />
Lernenden – auf die drei Lernorte (Schule, Betrieb und<br />
Branche) zurückgreifen wollen und können, mussten<br />
die kaufmännischen Reglementsbestimmungen modifiziert<br />
werden.<br />
Für die Zulassung zum Qualifikationsverfahren für<br />
Erwachsene ist im Kanton Zürich wie bisher das<br />
Das Leitbild der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> gibt auch<br />
in der Neuen Kaufmännischen Grundbildung für<br />
Erwachsene die Richtung vor: Entwicklung im Dienste<br />
der Menschen und der Wirtschaft. Der neu konzipierte<br />
Lehrgang «Gelernte(r) Kauffrau/Kaufmann erweiterte<br />
Grundbildung» (= E-Profil) nutzt deshalb brach liegendes<br />
Potenzial; er gibt Menschen neue bzw. erste Chancen,<br />
ermöglicht Qualifizierung im schulischen Bereich,<br />
berücksichtigt Berufsumsteiger/innen aus verschwindenden<br />
Berufen, holt bildungsferne, aber lernwillige<br />
Gruppen ab, bietet «Spätzündern» eine Chance und<br />
trägt nicht zuletzt zur Chancengleichheit bei. Das neue<br />
attraktive Modulsystem löst das Auslaufmodell Kaufmännische<br />
Lehrabschlussprüfung für Erwachsene nach<br />
Art. 41.1 ab. Im April <strong>2004</strong> starteten wir mit unseren<br />
Mittelschul- und Berufsbildungsamt, genauer die<br />
Lehraufsicht, zuständig. Bereits nach einer Berufserfahrung<br />
von zwei Jahren kann ein Erwachsener,<br />
der berufsbegleitend die Neue Kaufmännische Grundbildung<br />
erwerben will, sein Gesuch um Zulassung<br />
zum Qualifikationsverfahren einreichen und mit der<br />
11
schulischen Ausbildung beginnen und sie, je nach<br />
Vorkenntnissen, mit Teilprüfungen in Fachbereichen<br />
IKA und Sprachen abschliessen.<br />
Unser neuer modularisierter Lehrgang nutzt die Möglichkeiten<br />
des neuen Berufsbildungsgesetzes, aber<br />
auch die Möglichkeiten unserer grossen Schule optimal:<br />
Die Modularisierung passt hervorragend in die<br />
sich wandelnde Bildungslandschaft, die das lebenslange<br />
Lernen des Einzelnen zur Aufgabe macht. Das<br />
Modell ist flexibel und kundengerecht: Es passt sich<br />
den individuellen Ressourcen der Arbeitnehmer/innen<br />
so weit als möglich an. Organisatorisch lässt sich das<br />
Modell am besten an einer grossen Schule umsetzen.<br />
Die Neue Kaufmännische Grundbildung (E-Profil) für<br />
Erwachsene besteht aus Basis- und LAP-Modulen. Ein<br />
Modul dient dem Kompetenzerwerb, das heisst die<br />
Teilnehmenden sollen am Ende der Modulausbildung<br />
vorher definierte Lernziele in einem bestimmten Fachbereich<br />
erfüllen. Für den Kunden ist es deshalb zentral,<br />
dass die Module der einzelnen Fachbereiche möglichst<br />
klar definiert werden.<br />
Erfolgreicher Workshop auf dem Üetliberg<br />
Am 10. und 11. Mai <strong>2004</strong> fanden sich 20 Lehrende der<br />
Abteilung Kaufmännische Grundbildung für Erwachsene<br />
(Art.41.1), die zuständige Sachbearbeiterin und<br />
die Abteilungsleiterin auf dem Üetliberg zu einem<br />
zweitägigen Workshop zusammen. Ziel war es, die<br />
neuen Module verbindlich zu definieren in Bezug auf<br />
die Jahresstruktur, Anzahl und Verteilung der Basisund<br />
LAP-Module pro Fachbereich, Lektionenzahl pro<br />
Modul und Fachbereich. Zudem waren das jeweilige<br />
Niveau und die Einstiegsvoraussetzungen ebenso zu<br />
bestimmen wie die Modulprüfung und die Lernziele<br />
und Lerninhalte. Dank der engagierten Mitarbeit der<br />
Lehrenden in allen Fachbereichen konnten wir gemeinsam<br />
dieses anspruchsvolle Ziel weitgehend erreichen.<br />
Trotzdem blieb und bleibt noch sehr viel Feinarbeit,<br />
wie zum Beispiel Modulbezeichnungen, Stundenplan,<br />
Einsatz der Lehrenden, Neugliederung im ITC-Bereich<br />
und so weiter.<br />
Am 30. Juni <strong>2004</strong> stellten wir an einem erfreulich<br />
gut besuchten Infoabend das neue Modell vor. Allen,<br />
die tatkräftig mitgeholfen haben, dass das Projekt<br />
zustande kam, danke ich an dieser Stelle herzlich.<br />
DR. MARIA HAFNER<br />
Neue Massstäbe für Schul-Websites<br />
Der neue Webauftritt der Schuleinheit Grundbildung<br />
wurde regelrecht gefeiert. Mit grosser Freude und<br />
einer gehörigen Portion Stolz wurde die komplett<br />
überarbeitete Website anfangs April <strong>2004</strong> online<br />
geschaltet. Mit hoher Motivation ist eine informative,<br />
gut strukturierte, schnell ladende und sehr persönlich<br />
gehaltene Website in drei Monaten entstanden.<br />
Die flache und übersichtliche Struktur führt die<br />
Benutzenden mit wenigen Klicks zur gewünschten<br />
Information. Neben organisatorischen und historischen<br />
Angaben zur <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> finden die<br />
Benutzerinnen und Benutzer auch detaillierte Ausführungen<br />
zu den Ausbildungsprofilen, Hilfestellungen für<br />
die Lehrabschlussprüfungen sowie auch für persönliche<br />
Probleme, Hochphilosophisches, zum Beispiel das<br />
Leitbild, oder Meistgeliebtes, etwa den Ferienplan.<br />
Wo die Informationsgrenzen des Internets erreicht<br />
sind, helfen ausgiebige Kontaktmöglichkeiten weiter.<br />
Wichtig war allen Projektbeteiligten, dass die Website<br />
ein authentisches Bild der Grundbildung und ihrem<br />
Alltag zeigt. Mit Fotoshootings vor Ort wurde dieser<br />
Anspruch erfüllt. In modernem, farbigem und frechem<br />
Rahmen stehen die Lernenden im Zentrum und sorgen<br />
für einen unverkennbaren Auftritt. «Ohne die Lernenden<br />
gäbe es uns gar nicht», wie die Rektorin, Frau<br />
Juliette France, an einem Workshop treffend bemerkte.<br />
Und ohne sie auch keine Website. Besuchen Sie<br />
uns doch auf unserer lebendigen Plattform<br />
www.kvz-schule.ch.<br />
JOE BRUGGISSER, ITC WEBTEAM<br />
12
Neues vom DELF-DALF<br />
Motiviert durch das stetige Wachstum der Kandidatenzahlen<br />
der letzten Jahre wurden, um den zukünftigen<br />
Anforderungen gerecht zu werden, unsere internen<br />
Strukturen angepasst und die Bereiche DELF-DALF-<br />
Prüfungszentrum ZH1 sowie das Generalsekretariat<br />
DELF-DALF Suisse ab dem 1. Januar <strong>2004</strong> organisatorisch<br />
und personell verselbstständigt und neu<br />
aufgestellt.<br />
DELF-DALF Suisse<br />
Die Aufgaben der Landesorganisation bestehen kurz<br />
gesagt in der praktischen Umsetzung der durch die<br />
legislativen Gremien verabschiedeten operativen und<br />
strategischen Entscheidungen. Diese können organisatorischer,<br />
administrativer, marketingtechnischer oder<br />
finanzpolitischer Natur sein, wobei unsere Aktivitäten<br />
grösstenteils direkt den 14 angegliederten Prüfungszentren<br />
in Form von Dienstleistungen zukommen. Dem<br />
grösseren Publikum präsentieren wir uns auf unserer<br />
Homepage www.delfdalf.ch, welche viele nützliche<br />
und interessante Informationen rund um DELF-DALF<br />
bietet.<br />
Im 4-Jahresvergleich sehen unsere Kandidatenzahlen<br />
wiederum erfreulich aus:<br />
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Bei Fragen, Anregungen und Problemen steht Ihnen<br />
unser Sekretariat gerne zur Verfügung.<br />
DELF-DALF Prüfungszentrum ZH1<br />
Das DELF-DALF Prüfungszentrum ZH1 ist für die<br />
Organisation und Durchführung von DELF-DALF<br />
Prüfungen und seit März <strong>2004</strong> auch für TCF-Prüfungen<br />
zuständig.<br />
Wie in den vergangenen Jahren ist die Anzahl<br />
Kandidaten auch <strong>2003</strong> hoch geblieben :<br />
Session Kandidaten Erfolg<br />
März 181 86.74 %<br />
Juni 3’229 89.78 %<br />
September 133 84.21 %<br />
Dezember 1’456 84.68%<br />
Total 4’999<br />
Durchschnitt 88.04%<br />
Im März <strong>2004</strong> hat das DELF-DALF Prüfungszentrum<br />
ZH1 erstmals die neue Prüfung TCF (Test de Connaissance<br />
du Français) durchgeführt.<br />
Der TCF ist ein Sprachtest, welcher die Französischkenntnisse<br />
auf der vom Europarat festgelegten Skala<br />
(sechs Stufen) einreiht. Der TCF dient dem internationalen<br />
Austausch und der beruflichen Mobilität und<br />
ermöglicht unter bestimmten Bedingungen einen<br />
direkten Zugang zum DELF 2 oder zum DALF.<br />
Im Mai <strong>2004</strong> wurde in der Schweiz das DELF Scolaire<br />
eingeführt. Das DELF Scolaire, dessen Prüfungsinhalte<br />
speziell für Jugendliche konzipiert wurde, steht Lernenden<br />
offen, die eine Ausbildung auf der Sekundarstufe<br />
1 oder 2 absolvieren. Zur Prüfung zugelassen<br />
sind alle Lernenden, deren Ausbildungsstätte durch<br />
das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie<br />
(BBT) anerkannt worden ist.<br />
In dieser ersten Session (Mai <strong>2004</strong>) haben sich 887<br />
Lernende aus verschiedenen kaufmännischen Berufsschulen<br />
fürs DELF Scolaire 1 angemeldet. Über die<br />
Erfolgsrate von 88,79% freuen wir uns sehr.<br />
VÉRONIQUE GRAF<br />
Véronique Graf<br />
Leiterin DELF-DALF<br />
Prüfungszentrum ZH1<br />
Werner Surber<br />
Geschäftsleiter<br />
Fabienne Marina<br />
Leiterin Sekretariat<br />
13
Lehrabschlussprüfungen <strong>2004</strong><br />
Spitzenresultate<br />
Auch in diesem Jahr führte die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong><br />
<strong>School</strong> eine gut organisierte Lehrabschlussprüfung<br />
durch. 2’109 Kandidatinnen und Kandidaten aller<br />
Abteilungen und Profile absolvierten vom 1. – 16. Juni<br />
<strong>2004</strong>, aufgeteilt auf drei Schulstandorte, schriftliche<br />
und mündliche Prüfungen. Dabei bildete die Abteilung<br />
der kaufmännischen Lehre mit 1’127 Absolventinnen<br />
und Absolventen (54 %) das absolute Schwergewicht.<br />
Das kleinste Kontigent stellte mit 52 geprüften Kandidatinnen<br />
und Kandidaten (2 %) die Zusatzlehre.<br />
Einen reibungslosen Prüfungsverlauf garantierten 220<br />
Lehrende aus der Schule wie auch 600 auswärtige<br />
Expertinnen und Experten.<br />
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absolviert wurden. Mit dem neuen Repetitionskonzept<br />
ist <strong>2004</strong> die Bestehensquote der Repetentinnen und<br />
Repetenten auf noch nie erreichte 78% geklettert.<br />
Speziell gut ausgefallen ist das Ergebnis bei den<br />
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26 Repetierenden der Berufsmatura, welche die<br />
Prüfung mit einer Erfolgsquote von 100% bestanden<br />
haben.<br />
Besonders grosse Freude herrschte bei all den 62<br />
Glücklichen, welche die Prüfung im Eidgenössischen<br />
Rang, also mit einem gesamten Notenschnitt von 5,3<br />
oder mehr abgeschlossen haben. Désirée Huber von<br />
der Schmidlin AG schilderte anlässlich der LAP-Feier<br />
stellvertretend für viele Absolventinnen und Absolventen,<br />
wie sie die Lehre erlebt hat und was ihre nächsten<br />
Ziele im Berufsleben sind.<br />
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Désirée Huber, Berufsmatura<br />
im Rang mit 5,5<br />
Hervorragend war bei den Lehrabschlussprüfungen<br />
das Resultat bei der Kaufmännischen Gesamtlehre.<br />
Während bei den Kaufmännischen Angestellten insgesamt<br />
86% die anspruchsvollen Prüfungen erfolgreich<br />
bestanden haben, liegt die Erfolgsquote bei der Kaufmännischen<br />
Gesamtlehre bei sagenhaften 94%. Dieses<br />
Resultat zeigt eindrücklich, wie mit einem guten<br />
Schulkonzept grossartige Leistungen erzielt werden<br />
können.<br />
Ebenso stolz sein dürfen alle Lehrenden, die in den<br />
Repetitionskursen unterrichtet haben, da die Prüfungsresultate<br />
sehr gut ausgefallen sind. Erfahrungsgemäss<br />
liegt die Bestehensquote bei Repetentinnen und Repetenten<br />
leider nur bei 50%. In diesem Jahr besuchten<br />
von 226 an der Prüfung angemeldeten Kandidatinnen<br />
und Kandidaten deren 132 Repetitionskurse an unserer<br />
Schule. Dabei haben die Kursteilnehmenden die<br />
Möglichkeit, in einem Jahreskurs wieder Erfahrungsnoten<br />
zu erwerben, sofern alle Prüfungen lückenlos<br />
Kaufleute im Rang bei der Erwachsenenbildung<br />
Wir sind sehr stolz auf alle Absolventinnen und Absolventen,<br />
welche die anspruchsvolle Berufsausbildung<br />
bestanden haben. Den erfolgreichen Kaufleuten<br />
gratuliert die <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong> für die tolle<br />
Leistung und wünscht allen viel Erfolg im künftigen<br />
Berufsleben.<br />
ROLAND REICHENBACH<br />
14
Grundbildung in Zahlen<br />
TOTAL KL A SSE N HS 1999/00 FS 2000 HS 2000/01 FS 2001 HS 2001/02 FS 2002 HS 2002/03 FS <strong>2003</strong> HS <strong>2003</strong>/04 FS <strong>2004</strong><br />
Bahnbetriebsdisponent** 3 3 2 2 1 1 0 0 0 0<br />
Buchhändler** 5 5 3 3 1 1 0 0 0 0<br />
Bürolehre 16 16 14 15 15 15 16 16 9 9<br />
Berufsmatura 39 39 43 43 47 47 50 50 32 32<br />
Berufsmatura II 7 12 9 9 9 14 10 15 11 16<br />
Kaufm. Angestellte/r Art. 41 17 13 14 11 11 7 10 10 4 4<br />
Kaufm. Gesamtlehre 16 16 16 16 16 16 16 16 12 12<br />
Kaufm. Lehre 132 132 131 131 122 122 115 115 74 74<br />
Kaufm. Zusatzlehre 8 8 4 4 8 8 7 7 7 7<br />
Reform Kaufm. GA 3 3 8 8 15 15 19 19 14 14<br />
B-Profil 7 7<br />
E-Profil 29 29<br />
M-Profil 15 15<br />
Klassen 246 247 244 242 245 246 243 248 214 219<br />
Freifächer / Stützkurse 161 160 166 158 151 157 154 157 123 117<br />
Vorkurse Art. 41*** 6 12<br />
TOTAL LE RNENDE HS 1999/00 FS 2000 HS 2000/01 FS 2001 HS 2001/02 FS 2002 HS 2002/03 FS <strong>2003</strong> HS <strong>2003</strong>/04 FS <strong>2004</strong><br />
Bahnbetriebsdisponent** 55 55 36 36 17 17 0 0 0 0<br />
Buchhändler** 65 67 45 46 19 19 0 0 0 0<br />
Bürolehre 294 309 284 306 304 293 307 304 189 189<br />
Berufsmatura 854 842 961 967 1’028 1’018 1’004 982 615 605<br />
Berufsmatura II 144 228 161 260 162 248 186 270 202 277<br />
Kaufm. Angestellte/r Art. 41 259 230 186 173 199 101 172 161 77 71<br />
Kaufm. Gesamtlehre 253 251 249 258 270 267 269 268 198 199<br />
Kaufm. Lehre 2’653 2’651 2’531 2’606 2’416 2’386 2’153 2’152 1’352 1350<br />
Kaufm. Zusatzlehre 143 143 65 77 125 122 97 94 120 118<br />
Reform Kaufm. GA 68 68 176 182 322 319 387 387 270 269<br />
B-Profil 135 131<br />
E-Profil 636 629<br />
M-Profil 338 334<br />
Lernende 4’788 4’844 4’694 4’911 4’862 4’790 4’575 4’618 4’132 4’172<br />
Freifächer / Stützkurse 2’145 2’156 2’213 2’264 2’080 2’074 1’988 2’004 1’572 1397<br />
Vorkurse Art. 41*** 119 178<br />
** die Bahnbetriebsdisponenten- und die Buchhändler-Lehre wurden per Ende Schuljahr eingestellt<br />
*** Ab HS <strong>2003</strong>/04 Zahlen neu separat ausgewiesen<br />
HS = Herbstsemester<br />
FS = Frühlingssemester<br />
15
Weiterbildung<br />
Chancen mit neuen Produkten<br />
Das vergangene Schuljahr hat deutlich bestätigt,<br />
dass die klassischen Bildungsgänge gemäss Berufsbildungsgesetz<br />
in der höheren kaufmännischen Weiterbildung<br />
dringend einer Ergänzung bedürfen. Die<br />
weiterbildungswilligen Angestellten von heute wünschen<br />
neben der Vorbereitung auf Fachausweise und<br />
Diplomprüfungen auch Bildungsangebote in der Eingangsstufe<br />
sowie Ergänzungen und Abrundungen von<br />
bisher Erreichtem in Form von «Begleitkompetenzen»,<br />
wie beispielsweise die Bildungsgänge «Leadership-<br />
College» oder «Projektmanagement».<br />
Entsprechend rasant ist die Zunahme dieser<br />
Produkte gemessen in Teilnehmerlektionen:<br />
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Anerkennung<br />
unserer Diplome im Ausland. Wir müssen einen Weg<br />
finden, welcher es uns ermöglicht, die Abschlüsse auf<br />
Fachausweis- und Diplomstufe zu anerkannten Qualifikationen,<br />
insbesondere im EU-Raum, zu machen. Eine<br />
grosse Herausforderung im Namen unseres bewährten<br />
dualen Berufsbildungssystems.<br />
Zum ersten Mal wurde die Schuleinheit Weiterbildung<br />
nach eduQua rezertifiziert. Als Folge davon wird die<br />
Ausbildung der Ausbildenden systematisch ausgebaut<br />
und eigene Bildungsgänge zur Erreichung des<br />
SVEB I-Diploms sowie des Fachausweises als Ausbilder<br />
angeboten. Ziel ist es, dass alle Dozierenden – und<br />
nicht nur die internen Lehrenden – eine methodisch<br />
didaktische Ausbildung erhalten.<br />
Entwicklung der Lehrgänge auf Stufe Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter<br />
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Der teilweise zu verzeichnende Nachfragerückgang<br />
bei herkömmlichen Bildungsangeboten konnte durch<br />
unsere Produktinnovationen auf der Ertragsseite mehr<br />
als nur kompensiert werden.<br />
Im vergangenen Schuljahr konnte die Zusammenarbeit<br />
mit dem Zürcher Kantonalverband für Sport (ZKS)<br />
erfolgreich begonnen werden. Es wurde ein umfassendes<br />
Ausbildungskonzept für die über 5000 Vorstandsmitglieder<br />
der Zürcher Sportverbände konzipiert,<br />
das modular aufgebaut ist. Nach dem erfolgreichen<br />
Besuch von mindestens 15 Modulen kann ein Diplom<br />
als «Associated Manager of Sports» erlangt werden.<br />
Bildungspolitisch muss auch am Ende dieses Schuljahres<br />
festgehalten werden, dass die Positionierung der<br />
beruflichen Weiterbildung gegenüber den Fachhochschulen<br />
noch nicht klar ist.<br />
Die Schuleinheit Weiterbildung kann nicht darauf<br />
verzichten, ausgewiesene Persönlichkeiten aus der<br />
Praxis in den dualen Bildungsgängen einzusetzen.<br />
Nur auf diese Weise kann praxisnaher Unterricht<br />
geboten werden, den die Kursteilnehmenden bei<br />
uns mit Recht verlangen.<br />
Die ersten vier Ausgaben des Kundenmagazins<br />
«Vis-à-Vis» sind erschienen. Das Echo ist positiv;<br />
die Artikel werden bei Kursteilnehmenden und<br />
interessierten Zielgruppen geschätzt.<br />
Abschliessend sei allen Mitarbeitenden in der Schulleitung,<br />
im Sekretariat Weiterbildung und im Lehrkörper<br />
gedankt für den grossen Einsatz im vergangenen<br />
Schuljahr.<br />
DR. PEIDER SIGNORELL<br />
16
Allfinanz<br />
BVF-Ausbildung<br />
Mit 3098 Geprüften, welche 11’952 Modulprüfungen<br />
ablegten, erfreuen sich die Modulprüfungen in Bank-,<br />
Versicherung und Finanzplanung der Stufe Fachausweis<br />
noch immer einer grossen Nachfrage. 1’450<br />
Expertinnen und Experten sowie über 200 Aufsichtspersonen<br />
waren dieses Frühjahr neben dem Prüfungssekretariat<br />
für die Prüfungsdurchführung und Bewertungen<br />
der schriftlichen und mündlichen Prüfungen im<br />
Einsatz. Die Prüfungsergebnisse unserer Kandidaten<br />
zeigen auch, dass bei hoher Einsatzbereitschaft gute<br />
Ergebnisse möglich sind. Gesamtschweizerisch bestanden<br />
46% der Geprüften alle von ihnen absolvierten<br />
Modulprüfungen, rund 15% gar keine, was doch<br />
etwas nachdenklich stimmt.<br />
Erstmals seit Einführung des modularen Ausbildungskonzepts<br />
ist eine Abnahme sowohl bei der Kandidatenzahl<br />
als auch bei den abgelegten Prüfungen festzustellen.<br />
Am deutlichsten ist der Rückgang bei<br />
der Fachrichtung Finanzplanung. Die rückläufige<br />
Beschäftigtenzahl im Finanzdienstleistungssektor<br />
beginnt sich auch auf die Anmeldungen für unsere<br />
Kurse auszuwirken.<br />
Hohe Erfolgsquote auf der Diplomstufe<br />
Sehr erfreulich ist die durchschnittliche Erfolgsquote<br />
der Diplommodule von 74%. Je nach Modul sind<br />
jedoch grosse Unterschiede festzustellen. In einem<br />
Modul bestanden alle unsere Kandidatinnen und Kandidaten<br />
die Prüfung. Wahrlich eine Meisterleistung!<br />
Die Diplomstufe wird jedoch noch immer von einer<br />
relativ kleinen Anzahl Studierender absolviert. Die<br />
Begründung liegt wohl in der langen Ausbildungszeit<br />
von durchschnittlich fünf Jahren über die Fachausweisbis<br />
zur Diplomstufe.<br />
Neuerungen<br />
Neben einer Vereinheitlichung der Prüfungszeiten und<br />
stofflichen Anpassungen ist insbesondere die Einführung<br />
von Äquivalenzen hervorzuheben. Neu werden<br />
Berufsmaturanden und Maturanden je nach Art des<br />
Maturaabschlusses einzelne Basismodule erlassen.<br />
Sozialversicherungen<br />
Sowohl auf Sachbearbeiter- wie auch auf Fachausweisstufe<br />
stellen wir eine steigende Nachfrage fest.<br />
Die Klassen sind oft schon Wochen vor Anmeldeschluss<br />
ausgebucht. Im Sozialversicherungsbereich<br />
entschliesst sich jedoch nur eine kleine Minderheit für<br />
die anschliessende Diplomstufe.<br />
KARL HÖGGER<br />
17
Führungsakademie<br />
Auch in diesem Berichtsjahr waren die Rahmenbedingungen<br />
für Führungsausbildungen nicht sehr erfreulich<br />
gewesen. Die meisten Unternehmen haben ihre<br />
Unterstützungsbeiträge gekürzt oder gar gestrichen.<br />
Bildungswillige wissen nicht, ob sie ihren Arbeitsplatz<br />
behalten können und sind entsprechend zurückhaltend,<br />
besonders bezüglich langen und intensiven Weiterbildungen.<br />
Dennoch ist es uns gelungen, die Teilnehmerzahl<br />
in unseren Bildungsgängen zu halten.<br />
Höhere Fachschule für Wirtschaft<br />
Diese dreijährige Generalistenausbildung wird besonders<br />
durch die attraktiven Angebote der Fachhochschulen<br />
konkurrenziert. Eine auf Herbst <strong>2004</strong> geplante<br />
Rahmenverordnung für alle Höheren Fachschulen<br />
betrachten wir als interessante Chance für eine neue<br />
Positionierung und Aufwertung auch unserer HFW.<br />
Nachdiplomstudium HF-NDS<br />
Kurz vor den Sommerferien durften 24 Absolventinnen<br />
und Absolventen ihr eidgenössisch anerkanntes<br />
Diplom «HF-NDS Mitarbeiter- und Unternehmensführung»<br />
in Empfang nehmen. Unser Konzept der Vernetzung<br />
von Unternehmens- und Mitarbeiterführung ist<br />
gefragt und darf als erfolgreiches Nischenprodukt in<br />
der höheren Berufsbildung bezeichnet werden.<br />
Leadership College<br />
Trotz konjunktureller Flaute entwickelte sich dieses<br />
Intensivtraining in Mitarbeiterführung zu einem gut<br />
eingeführten Produkt. Wir konnten diesen Bildungsgang<br />
im Berichtsjahr gar zweimal anbieten.<br />
Kaufmännische Führungsschule KFS plus<br />
Erfreulicherweise hat die Teilnehmerzahl in der KFS plus<br />
unsere Strategie bestätigt. Nebst dem vom Verband<br />
<strong>KV</strong> Schweiz anerkannten Führungsdiplom können sich<br />
die Studierenden gleichzeitig auf den eidgenössischen<br />
Fachausweis «Führungsfachfrau/-mann» vorbereiten.<br />
Marketing<br />
FRANZISKA LANG-SCHMID<br />
Seit Jahren konnte die Marketingabteilung die geplanten<br />
Umsatzzahlen erreichen, welche als langfristige<br />
Zielvorgaben gesetzt sind. Zum ersten Mal seit 1999<br />
mussten wir jedoch einen leichten Umsatzrückgang im<br />
Schuljahr <strong>2003</strong>/<strong>2004</strong> feststellen. Überraschend kam<br />
diese Entwicklung jedoch nicht, denn dass die Zeiten<br />
im Ausbildungsbereich «Marketing, Verkauf, Kommunikation<br />
und PR» härter geworden sind, ist schon seit<br />
Jahren bekannt und dies wird uns auch von anderen<br />
Schulen bestätigt. Ein Beispiel: Bei der beliebten Marketingplaner-Ausbildung<br />
ist die Zahl aller Kandidaten<br />
pro Jahr, welche die Eidgenössische Berufsprüfung<br />
absolvieren von über 1’200 auf knapp 900 Teilnehmer<br />
im Jahr zurückgegangen. Interessanterweise ist bei der<br />
Eidgenössischen Berufsprüfung Verkaufskoordinatoren<br />
die Anzahl der Kandidaten gesamtschweizerisch<br />
jedoch leicht angestiegen. Diese entgegengesetzte<br />
Entwicklung bringt zum Ausdruck, dass der Rückgang<br />
eher im «Back-Office» erfolgt und nicht beim Verkauf<br />
mit direktem Kundenkontakt oder salopper ausgedrückt:<br />
Weniger Planung, mehr Verkauf.<br />
Was ist in einem schrumpfendem Markt mit abnehmender<br />
Teilnehmerzahl zu tun? Der Abteilungsleiter<br />
sitzt mit seiner Crew, den Lehrgangsleitern, welche<br />
alle selbst in der Wirtschaft tätig sind, zusammen<br />
und sucht nach «internen» Möglichkeiten, denn der<br />
Markt gibt trotz unserer überdurchschnittlichen Prüfungserfolge<br />
zur Zeit einfach nicht mehr her. Es wurde<br />
gemeinsam beschlossen, die Bildungsgänge straffer<br />
zu führen. Klassengrössen wurden optimiert und<br />
unter Umständen wurden Klassen zusammengelegt,<br />
in einigen Lehrgängen wurde auch die Lektionenzahl<br />
leicht reduziert, was interessanterweise auf die Prüfungsresultate<br />
überhaupt keine Auswirkungen hatte.<br />
Qualität korreliert also nicht direkt mit der erteilten<br />
Unterrichtsdauer. Erfreulich war der Jahresabschluss:<br />
Trotz einem leichten Rückgang beim Umsatz war der<br />
Deckungsbeitrag 5 aufgrund der intern ergriffenen<br />
Massnahmen positiv, das heisst die Abteilung erzielte<br />
einen Reingewinn. Dies ist vor allem das Verdienst der<br />
änderungsbereiten und mitgestaltenden Lehrgangsleiter.<br />
18
Auch im letzten Jahr wurde bei der Reform Marketing-,<br />
Verkaufs-, Kommunikations- sowie PR-Branche, an<br />
welcher ich als Vertreter des <strong>KV</strong> Schweiz mitwirke,<br />
kräftig weiter gearbeitet. Die Berufsbilder wurden neu<br />
definiert und zur Zeit werden für die einzelnen Fächer<br />
die Leitideen, Dispositions- und Lernziele bestimmt.<br />
Eine herausfordernde Arbeit, denn die Ansprüche der<br />
Experten aus der Praxis sind oft sehr hoch. Ob die erste<br />
gemeinsame Vorprüfung über alle Fachrichtungen<br />
hinweg im Jahre 2006 möglich sein wird, hängt von<br />
den verschiedenen Expertenteams ab. Wer sich über<br />
den aktuellen Stand der Arbeiten und deren Inhalte<br />
interessiert, tut dies am Besten über www.markom.org.<br />
Diese Website zeigt immer den aktuellsten Stand der<br />
Reform. Es lohnt sich kurz hineinzuschauen.<br />
DR. FRANZ BLUNTSCHLI<br />
Rechnungswesen und Controlling<br />
Neben dem Alltagsgeschäft stand das vergangene<br />
Jahr ganz im Zeichen der Zertifizierung der Schuleinheit<br />
Weiterbildung sowie des Lehrganges Treuhand.<br />
Eine enorme Fülle von Daten musste gesammelt und<br />
eduQua-konform aufbereitet werden. Jedoch der<br />
Aufwand hat sich gelohnt.<br />
Die Schuleinheit Weiterbildung der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong><br />
<strong>School</strong> und der Lehrgang zur Vorbereitung auf die<br />
Eidgenössische Berufsprüfung für Treuhänderinnen/<br />
Treuhänder sind erfolgreich mit folgender Bemerkung<br />
zertifiziert worden:<br />
«Der Lehrgang ist ausführlich beschrieben und<br />
reichhaltig dokumentiert. Das zielorientierte, ausgefeilte<br />
Ausbildungskonzept bietet die besten Voraussetzungen<br />
zu einem erfolgreichen Abschluss.<br />
Die statistischen Daten zur Erfolgsquote bestätigen<br />
den positiven Eindruck nachhaltig. Die eduQua-<br />
Anforderungen sind ohne Einschränkung erfüllt.»<br />
Motiviert durch dieses Ergebnis wurde mit den Vorbereitungen<br />
für den Anschluss-Lehrgang, Höhere<br />
Fachprüfung für Treuhandexpertin/Treuhandexperten,<br />
begonnen. Das Konzept wurde erstellt, Lehrkräfte<br />
rekrutiert und Inserate geschaltet.<br />
Trotz grossem Interesse bei den Absolventen des FA<br />
Lehrganges musste der Start des neuen Lehrganges<br />
jedoch verschoben werden. Das Bundesamt für Berufsbildung<br />
und Technologie (BBT) hat entgegen den<br />
Erwartungen die Genehmigung des neuen Reglements<br />
verschoben. Das heisst, dass sich der Beginn des neuen<br />
Ausbildungsgangs um ein Jahr verzögert.<br />
Ob dann mit dem gleichen Konzept weitergearbeitet<br />
werden kann, ist noch offen.<br />
Falls das Reglement und die Wegleitung wesentlich<br />
abgeändert werden, muss das Ausbildungskonzept<br />
überarbeitet werden.<br />
ERICH G. FREI<br />
19
Informatik, Organisation,<br />
Projektmanagement<br />
Informatik – mehr Kursteilnehmende,<br />
neue Lehrgänge<br />
Die Talsohle im Informatikweiterbildungsbereich<br />
scheint erreicht. Seit Herbst <strong>2003</strong> steigen die Teilnehmerzahlen<br />
wieder. So mussten für das Wintersemester<br />
zusätzliche Informatik-Anwenderklassen<br />
eröffnet werden. Auch fanden mehr Einzelkurse statt.<br />
Diesen Frühling konnten wir zudem als eine der ersten<br />
Schulen erstmals mit den neuesten Lehrgängen der SIZ,<br />
nämlich dem Einsteigerlehrgang «PC-Anwender SIZ»<br />
und dem Fortsetzungslehrgang «PC Power User SIZ»<br />
starten. Die noch vom scheidenden Didier Buclin<br />
konzipierten Lehrgänge werden seit Mai <strong>2004</strong> neu<br />
von unserem langjährigen und qualifizierten Dozenten<br />
Erich Müller geleitet.<br />
Wechsel von Windows und Office 2000 auf XP<br />
Die Vorbereitungen für die Auswechslung der gesamten<br />
Informatikinfrastruktur in unserer Schule während<br />
den Sommerferien liefen auf Hochtouren. Für die Informatikkurse<br />
der Weiterbildung heisst dies konkret, dass<br />
seit August <strong>2004</strong> auf modernster Hardware mit dem<br />
zeitgemässen Betriebssystem und Oberfläche Windows<br />
XP / Office XP unterrichtet wird.<br />
Überdurchschnittliche Prüfungsresultate<br />
im Bereich Projektmanagement<br />
Beim Lehrgang Projektleiter I SIZ, der diesen Sommer<br />
zum vierten Mal durchgeführt wird, haben im letzten<br />
Semester alle Kandidatinnen und Kandidaten unserer<br />
Schule bestanden. Bei den mit neuen Reglementen<br />
ausgestatteten Organisationslehrgängen «Organisator<br />
mit Eidgenössischem Fachausweis» und «Eidgenössisch<br />
diplomierter Organisator» konnten die überdurchschnittlichen<br />
Resultate der Vorjahre nicht wiederholt<br />
werden.<br />
Dank an Mirjam Mann<br />
Ende November <strong>2003</strong> ist Frau Mirjam Mann nach<br />
mehrjähriger erfolgreicher Tätigkeit als Dozentin und<br />
Lehrgangsleiterin aus der Schuleinheit Weiterbildung<br />
ausgetreten. Der Abteilungsleiter dankt ihr für die von<br />
ihr geleisteten guten und wertvollen Dienste.<br />
HANIF ZAHIR<br />
20
Sprachen<br />
Das vergangene Schuljahr könnte man mit «business<br />
as usual» überschreiben, wenn da nicht zwei markante<br />
Punkte aufgefallen wären!<br />
Neue deutsche Rechtschreibung<br />
Das Jahr 2005 hat seinen Schatten vorausgeworfen!<br />
Die Einführung der neuen deutschen Rechtschreibung<br />
lässt nicht mehr allzu lange auf sich warten und mit<br />
einem kleinen Werbeaufwand hat die Sprachabteilung<br />
auf ihre Firmenkurse zu dieser Thematik aufmerksam<br />
gemacht. Unsere ganz- und halbtägigen Workshops<br />
«Neue deutsche Rechtschreibung» haben im Raum<br />
Zürich grossen Anklang gefunden. Zahlreiche grössere<br />
und kleinere Firmen haben ihre Belegschaft von<br />
einem unserer erfahrenen Dozierenden in die Kunst<br />
der Rechtschreibung einführen lassen. Dieser Boom<br />
wird noch bis ins nächste Jahr andauern. Gross oder<br />
klein? Zusammen oder auseinander? Komma setzen<br />
oder nicht?<br />
Superlearning läuft super<br />
Zum Zweiten hat das völlig andere Sprachenlernen,<br />
unser angesehenes Spezialprodukt «Superlearning»<br />
(Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch) einen<br />
grossen Aufschwung erfahren. Dank der Möglichkeit,<br />
dieses ganz spezielle Produkt in der Gratis-Presse<br />
einer breiten Öffentlichkeit vorstellen zu können, hat<br />
sich die Zahl der Kursteilnehmenden fast verdoppelt.<br />
Nicht unerwähnt bleiben darf der Ausbau unserer<br />
Homepage in diesem Schuljahr. Gerade im Bereich<br />
Sprachen ist das Angebot beachtlich: Eine Fülle von<br />
Selbsteinstufungstests – vom spielerisch gestalteten<br />
«Einstufungstest für Eilige» bis zum umfangreichen<br />
Detailtest ist alles vorhanden. Interessierte informieren<br />
sich über unser Angebot (grosser Artikel über Superlearning)<br />
und stufen ihre Sprachkenntnisse gleich<br />
selber ein. Bei speziellen Fragen wird auch weiterhin<br />
gerne die Hilfe unserer kompetenten Sachbearbeiterinnen<br />
in Anspruch genommen.<br />
WILLI NIEVERGELT<br />
21
Schulverwaltung<br />
Unsere Schule als Berufsbildnerin –<br />
Interview mit zwei unserer Lernenden<br />
Seit August <strong>2003</strong> gilt es ernst: Nach einer dreijährigen<br />
Pilotphase wurde die NKG definitiv eingeführt. Wir<br />
waren für diese Neuerung gewappnet. Neben diversen<br />
internen Informationsveranstaltungen haben sich die<br />
einzelnen Ausbildungsverantwortlichen der verschiedenen<br />
Sekretariate auch extern schulen lassen. Zusätzlich<br />
besuchten sie im Mai und November <strong>2003</strong> einen<br />
internen Workshop über das Erstellen von Arbeits- und<br />
Lernsituationen (ALS) und Prozesseinheiten (PE).<br />
Was anfänglich kompliziert geklungen hat, ist mittlerweile<br />
schon bald Routine. Die ersten beiden ALS und<br />
die erste PE unserer beiden Lernenden sind bereits<br />
Vergangenheit. Nun gilt es, die Erfahrungen in die<br />
bevorstehenden ALS und PE einfliessen zu lassen und<br />
die Abläufe weiter zu optimieren.<br />
Zwei unserer Lernenden, Debbie Birk und Michela Platz,<br />
berichten über ihre Erfahrungen im vergangenen<br />
Lehrjahr:<br />
Wie haben Sie den Start der Lehrzeit empfunden?<br />
D.B. Es war alles strenger als in der Schulzeit.<br />
Man musste nun acht Stunden voll dabei sein und ich<br />
war am Abend jeweils völlig erschöpft. Neben der<br />
Schule musste ich auch im Geschäft präsent sein.<br />
So blieb gar keine Zeit zum Abschalten.<br />
M.P. Für mich war es eine grosse Umstellung, der<br />
Arbeits- und Schulalltag belastete mich stärker als die<br />
frühere Schule. Ich musste selbstständiger werden.<br />
Wie haben Sie die erste ALS erlebt?<br />
D.B. Ich habe sie nicht als besonders schwierig<br />
empfunden. Die Situation, dass man für die Bewertung<br />
beobachtet wird, war für mich neu.<br />
M.P. Es störte mich nicht, beim normalen Arbeiten<br />
beobachtet zu werden. Ich setzte mich bei der Arbeit<br />
mit den vereinbarten Leistungszielen auseinander.<br />
Was denken Sie, war die grösste Schwierigkeit für Sie?<br />
D.B. Wenn ich ein Leistungsziel nicht verstand. Trotz<br />
Beobachtung habe ich versucht, mein Bestes zu geben.<br />
M.P. Am Anfang war es für mich ungewohnt, beobachtet<br />
zu werden. Es entstand unbewusst ein gewisser<br />
Druck, da ich ja alles richtig machen wollte.<br />
Was für positive Punkte können Sie uns schildern?<br />
D.B. Dass die Leistungen 50 % für die LAP zählen<br />
und dass man praxisbezogen arbeitet. Man hat konkrete<br />
Ziele vor Augen und arbeitet nicht still und ausführend<br />
vor sich hin. Der Lernende wird gezwungen,<br />
sich mit den Leistungszielen auseinander zu setzen.<br />
M.P. Dass die Leistungen 50 % für die LAP zählen.<br />
Es gibt Ziele, die ich ohne die NKG eher nebenbei lernen<br />
würde und so wurde ich von Anfang an gefordert<br />
und habe schnell Neues dazu gelernt.<br />
Nach der ALS mussten Sie schon bald eine PE durchlaufen.<br />
Was war hier Ihre grösste Herausforderung?<br />
D.B. Die verschiedenen Zeichen des Flussdiagrammes<br />
richtig einzusetzen sowie die Anzahl Teilschritte einzuhalten.<br />
Am Anfang hatte ich auch zu viele Beilagen.<br />
M.P. Die Anzahl Teilschritte einzuhalten und nichts<br />
auszulassen fand ich schwierig. Ich hatte Mühe, den<br />
Arbeitsablauf als verständlichen Text zu formulieren.<br />
Ich geriet zudem auch unter Zeitdruck.<br />
Wie empfanden Sie den Zeitrahmen bei der PE?<br />
D.B. Für mich war die Zeit zu knapp, da der Abteilungswechsel<br />
ungünstig lag. Ich konnte allerdings<br />
während der Arbeitszeit an der PE arbeiten.<br />
M.P. Wenn man von Anfang an ständig an der PE<br />
arbeitet, reicht die Zeit.<br />
Hat sich Ihre Kompetenz nach zwei ALS und einer PE<br />
schon entwickelt?<br />
D.B. Ich habe im Geschäft gelernt, wie ich z.B. verschiedene<br />
Arbeiten angehe. Das Fachwissen hat sich<br />
von Abteilung zu Abteilung vergrössert.<br />
M.P. Mir geht es auch so. Ich habe gelernt, die Zeit<br />
einzuteilen und Prioritäten zu setzen.<br />
Was würden Sie in Bezug auf die ALS und PE anders<br />
machen, wenn Sie die NKG einführen könnten?<br />
D.B. Ich würde die PE noch intensiver im überbetrieblichen<br />
Kurs besprechen, so dass das Vorgehen<br />
wirklich klar wird.<br />
M.P. Ich finde, die erste ALS und die PE sind zu nahe<br />
beisammen. Auch würde ich die PE intensiver im überbetrieblichen<br />
Kurs besprechen.<br />
Und Ihre Erfahrungen in der Schule?<br />
D.B. Es ist schwierig, eine gute Ausbildungseinheit<br />
abzugeben, wenn die Gruppe nicht harmoniert. Im<br />
Fach W&G sollten die Fächer als Einzelnoten gezählt<br />
und bewertet werden. Es ist unfair, alle Noten zusammenzuzählen<br />
und so den Durchschnitt zu errechnen.<br />
M.P. Die Ausbildungseinheit war sehr zeitintensiv. Die<br />
Zeit, in der wir in der Schule daran arbeiten konnten,<br />
reichte nicht. Ich musste noch einige Arbeitsstunden<br />
zu Hause investieren. Ich teile die Meinung von Debbie<br />
betreffend der Noten im Fach W&G.<br />
22
Was möchten Sie künftigen Lernenden auf den Weg<br />
mitgeben?<br />
D.B. Auch wenn die Lehre streng ist, gibt es immer<br />
einen Weg, dass man es packt.<br />
M.P. Zukünftige Lernende sollen nicht erschrecken,<br />
denn andere haben es auch geschafft. Immer mit der<br />
nötigen Ruhe an die Sache rangehen.<br />
FQS in der Verwaltung<br />
FQS steht für Förderndes Qualitätsevaluations-System.<br />
Die Schule arbeitet seit dem Jahr 2000 mit dem Qualitätssystem<br />
FQS.<br />
Silvia Feissli und Doris Liechti haben bis Ende März<br />
<strong>2004</strong> als Vertreterinnen der Verwaltung in der Koordinations-<br />
und Steuergruppe (KSTG) mitgearbeitet.<br />
Wir haben den Auftrag erhalten, FQS auch in der<br />
Verwaltung einzuführen. Am 11. Mai <strong>2004</strong> sind die<br />
Mitarbeitenden der Schulverwaltung über das Projekt<br />
orientiert worden. Am 17. Juni <strong>2004</strong> fand in diesem<br />
Zusammenhang eine FQS-Weiterbildung in Zug statt,<br />
an der Interessierte teilnehmen konnten. Es ging vor<br />
allem darum, dass uns eine externe FQS-Fachperson<br />
das Qualitätssystem noch näher bringen sowie die<br />
Ziele und die verschiedenen Evaluationsmöglichkeiten<br />
aufzeigen konnte. Im Unterschied zu den Lehrenden,<br />
die seit August <strong>2003</strong> zu FQS verpflichtet sind, ist die<br />
Mitarbeit der Verwaltungsangestellten freiwillig.<br />
DORIS LIECHTI<br />
Personalkommission<br />
Mitglieder der Personalkommission<br />
• Marco Polo<br />
Ich hätte da mal eine Frage…<br />
• Marianne Hassler • Beatriz Remund<br />
Oft taucht die Frage auf: Was macht die Personalkommission<br />
(PEKO) eigentlich?<br />
In den meisten Fällen agiert die Personalkommission<br />
im Hintergrund. Die Aufgaben der PEKO sind sehr<br />
vielschichtig. Zu den wichtigsten zählen:<br />
■ Gespräche führen mit Mitarbeitenden, welche sich<br />
mit Problemen oder Fragen an uns wenden.<br />
■ Vermittlung von Gesprächen zwischen Mitarbeitenden<br />
und Vorgesetzten und Teilnahme daran.<br />
■ Überarbeiten und Bearbeiten von Reglementen und<br />
Richtlinien, welche die Schulleitung der PEKO zur<br />
Prüfung vorlegt.<br />
■ Gespräche führen mit dem Kaufmännischen Verband<br />
(<strong>KV</strong>Z).<br />
Ausserdem organisiert die Personalkommission den<br />
alljährlichen Personalausflug.<br />
Personalausflug<br />
Diesmal blickten wir hinter die Kulissen des Zürcher<br />
Zoos. Aufgeteilt in zwei Gruppen erfuhren wir Interessantes<br />
über die neue Masoala-Halle, das Tigergehege<br />
sowie zukünftige Projekte.<br />
Durch diese Führung wurde wohl vielen Teilnehmenden<br />
bewusst, wie intensiv und wertvoll eine «artgerechte<br />
Tierhaltung» des Zoos ist. Dank der professionellen<br />
Führer und dem anschliessenden Gaumenschmaus<br />
im Restaurant Klösterli stiess der Anlass<br />
auf ein gutes Echo seitens der Mitarbeitenden.<br />
Doris Liechti und Silvia Feissli<br />
23
Schulfinanzen<br />
Finanzen<br />
Die Erträge konnten im Vorjahresvergleich um CHF<br />
0.57 Mio. gesteigert werden. Dies ist vor allem auf<br />
eine Erhöhung der Kursgelder zurückzuführen.<br />
Die betrieblichen Aufwendungen konnten gegenüber<br />
dem vergangenen Jahr um CHF 0,15 Mio. gesenkt werden.<br />
Dies ist unter anderem eine Folge der geringeren<br />
Anzahl angebotener Lektionen.<br />
Das Jahresergebnis per 31.12.<strong>2003</strong> präsentierte sich<br />
unter Berücksichtigung der neutralen Erfolge um rund<br />
CHF 5 Mio. besser als budgetiert.<br />
Die Folge war, dass der budgetierte Staatsbeitrag<br />
nicht voll beansprucht werden musste.<br />
Ein herzliches Dankeschön an alle Mitarbeitenden<br />
der Schulverwaltung für die geleistete Arbeit und ihr<br />
Engagement im vergangenen Schuljahr.<br />
BARBARA MEGERT<br />
Bericht der Revisionsstelle<br />
über die Prüfung<br />
der Jahresrechnung <strong>2003</strong><br />
An die Aufsichtskommission der<br />
<strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
Gemäss dem uns erteilten Auftrag haben wir die<br />
auf den 31. Dezember <strong>2003</strong> abgeschlossene<br />
Jahresrechnung der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
geprüft.<br />
Für die Jahresrechnung ist die Verwaltung<br />
verantwortlich, während unsere Aufgabe darin<br />
besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen.<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen<br />
Anforderungen hinsichtlich Befähigung und<br />
Unabhängigkeit erfüllen.<br />
Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen<br />
des schweizerischen Berufsstandes, wonach eine<br />
Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass<br />
wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung<br />
mit angemessener Sicherheit erkannt werden.<br />
Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung<br />
mittels Analysen und Erhebungen auf<br />
der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir<br />
die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze,<br />
die wesentlichen Bewertungsentscheide<br />
sowie die Darstellung der Jahresrechnung<br />
als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass<br />
unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage<br />
für unser Urteil bildet.<br />
Gemäss unserer Beurteilung entsprechen<br />
die Buchführung und die Jahresrechnung dem<br />
schweizerischen Gesetz.<br />
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung<br />
zu genehmigen.<br />
Zürich, 17. Februar <strong>2004</strong><br />
BDO Visura<br />
Andreas Blattmann<br />
dipl. Wirtschaftsprüfer<br />
i.V. Sandra Thür<br />
Betriebsökonomin HWV<br />
24
Bilanz per 31. Dezember <strong>2003</strong><br />
Aktiven CHF CHF<br />
Kasse 5’458.20<br />
Post 769’958.19<br />
Zürcher Kantonalbank 13’319’195.00<br />
Debitoren / Übrige Guthaben 934’848.80<br />
Delkredere -149‘000.00<br />
Verrechnungskonto Lehrmittelverkauf -619’343.93<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 2‘018’835.15<br />
Passiven<br />
Kreditoren / Übrige Verbindlichkeiten 6’352’626.90<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 9’003’932.51<br />
Rückstellungen 923’392.00<br />
Betriebsrechnung <strong>2003</strong><br />
16’279’951.41 16’279’951.41<br />
Aufwand CHF CHF<br />
Personalaufwand Lehrpersonen 34’077’925.40<br />
Personalaufwand Dozenten 6’289’696.15<br />
Personalaufwand Schulverwaltung 5’525’474.00<br />
Übrige Entschädigungen 772’025.80<br />
Raumaufwand 7’948’990.95<br />
Lehrmittel / Einrichtungen 1’128’176.85<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien IKT 1’809’019.33<br />
Drucksachen / Werbung / Büromaterial 1’777’427.45<br />
Transport-, Unterkunfts- und Reisespesen 1’060’333.00<br />
Übrige Spesen / Gebühren 522’232.75<br />
Allgemeiner Büroaufwand 504’729.65<br />
Dienstleistungen Dritter 1’046’893.15<br />
Beiträge 83’465.20<br />
Übriger Betriebsaufwand 188’950.49<br />
Altersrenten Lehrer / Verwaltung 554’686.85<br />
Neutraler Aufwand 1’204.65<br />
Rückstellungen 994‘379.60<br />
Ertrag<br />
Staats- und Bundesbeiträge (inkl. RKG) 40’848’337.40<br />
Schul- und Kursgelder 17’487’040.25<br />
Debitorenverluste -133’980.30<br />
Sonstiger Ertrag 5’086’887.72<br />
Neutraler Ertrag 2’946.60<br />
63’291’231.67 63’291’231.67<br />
25
Lehrende und Dozierende<br />
Vorne v. l. n. r.:<br />
Dr. Béatrice Hanselmann,<br />
Margrit Fiechter,<br />
Peter Freimüller,<br />
Juliette France,<br />
Helmut Mitterhofer,<br />
Suzanne Fues,<br />
Doris Liechti<br />
Hinten v. l. n. r.:<br />
Dr. Margrith Gysel,<br />
Peter Pfrunder,<br />
Dr. Peider Signorell,<br />
Martin Bachmann,<br />
Urs Wirth<br />
Pensionierungen<br />
Anlässlich des Apéros vom 30. Juni <strong>2004</strong> wurden die<br />
Pensionierten verabschiedet.<br />
Dr. Béatrice Hanselmann, 16-jährige Tätigkeit als<br />
Berufsschullehrende (Status mit besonderen Aufgaben)<br />
für Französisch.<br />
Dr. Margrith Gysel, 25-jährige Tätigkeit als Berufsschullehrende<br />
(Status mit besonderen Aufgaben) für<br />
Französisch.<br />
Peter Pfrunder, 14-jährige Tätigkeit als Berufsschullehrender<br />
(Status mit besonderen Aufgaben) für<br />
Handelsfächer.<br />
Helmut Mitterhofer, 39-jährige Tätigkeit als Berufsschullehrender<br />
(Status mit besonderen Aufgaben) für<br />
Englisch.<br />
Urs Wirth, 39-jährige Tätigkeit als Berufsschullehrender<br />
(Status mit besonderen Aufgaben) für Französisch.<br />
Suzanne Fues, 28-jährige Tätigkeit als Berufsschullehrende<br />
(Status mit besonderen Aufgaben) für<br />
Deutsch.<br />
Margrit Fiechter, 23-jährige Tätigkeit als Mitarbeiterin<br />
der Information.<br />
Die Führungskonferenz bedankt sich bei allen Pensionierten<br />
für das langjährige Engagement rund um die<br />
Schule und wünscht ihnen für den neuen Lebensabschnitt<br />
alles Gute.<br />
DR. PEIDER SIGNORELL, JULIETTE FRANCE<br />
Lehrervereinigung<br />
Mitglieder des Vorstandes • Andrea Hauser • Isabelle Henriquez<br />
• Christine Hostettler • Heinz Misteli • Jürg Wenger<br />
Chlaushöck <strong>2003</strong><br />
Bei währschaftem Essen feierten wir den Chlaushöck.<br />
Die Stimmung war gut, obwohl der bereits zur<br />
Tradition gewordene Samichlaus kurzfristig absagte.<br />
Glücklicherweise sprang sein finnischer Kollege aus<br />
Rovaniemi ein, der uns telefonisch ein schönes Fest<br />
wünschte. Musikalisch begleitet wurde der Abend<br />
durch das Klavierspiel von Edgar Petter.<br />
Generalversammlung <strong>2004</strong><br />
Die Generalversammlung fand im stilvollen Restaurant<br />
Storchen statt. Der Blick auf die beleuchtete Limmat<br />
war wunderschön. Das Essen war ausgezeichnet und<br />
die Stimmung der Gäste heiter. Der Zunftsaal zeigte<br />
sich als würdiger Rahmen für die kurzweiligen Reden<br />
zur Verabschiedung der Pensionierten. Treffsicher<br />
waren auch die Karikaturen von Zorka Stricker, Lehrende<br />
an unserer Schule. Eigentlich ist es schade, dass<br />
man oft erst dann etwas Privates über die einzelnen<br />
Lehrenden erfährt, wenn sie die Schule verlassen.<br />
Sommerfest <strong>2004</strong><br />
Als hätten wir es geahnt – das Motto des Sommerfestes<br />
lautete «Griechenland». Allerdings haben wir<br />
weniger an die Fussballer (Europameister <strong>2004</strong>) als an<br />
die olympischen Spiele in Athen gedacht.<br />
Nach einem anstrengenden Konvent in tropischem<br />
Klima strömten die Leute zielgerichtet an die Cüplibar,<br />
um den ärgsten Durst zu löschen. Nach dem ausgezeichneten<br />
griechischen Vorspeisenbuffet konnte es<br />
ein Grossteil der Lehrenden kaum abwarten, bis die<br />
Hauptspeisen serviert wurden. Zwei Bouzouki-Spieler<br />
sowie eine griechische Tanzgruppe begleiteten durch<br />
den Abend, und das Olympia-Quiz sorgte zum Teil für<br />
lebhafte Diskussionen an den Tischen. Wir gratulieren<br />
der Siegerin Catherine Jakob. Nach dem Dessertbuffet<br />
verfolgten einige Lehrende das grosse Feuerwerk des<br />
Zürifestes vom Dach des Schulhauses aus.<br />
Dieser Abend wird uns immer in Erinnerung bleiben,<br />
insbesondere die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft<br />
der Griechen. Nochmals besten Dank an alle Helferinnen<br />
und Helfer, ohne die dieser Abend nicht möglich<br />
gewesen wäre.<br />
ANDREA HAUSER<br />
26
Konvent Grundbildung<br />
Mitglieder des Konventsvorstandes • Martin Bachmann, Präsident<br />
• Martin Klee, Vizepräsident und Protokollführer • Ruth Koch, NKG-Delegierte<br />
• Daniela Fluder, Finanzen • Ruedi Burkhardt, Kommunikation<br />
Das entgegengebrachte Vertrauen und die vielseitige<br />
Unterstützung motivierten uns, uns weitere zwei Jahre<br />
für die Lehrenden einzusetzen.<br />
MARTIN BACHMANN<br />
Das zweite Amtsjahr<br />
Auch im zweiten Amtsjahr wurde dem Konventsvorstand<br />
viel abverlangt. Diese Belastung, die sich<br />
insbesondere beim Präsidenten zeigte (nebst 22 Std.<br />
Unterricht waren in mehreren Wochen 8-12 zusätzliche<br />
Sitzungs- und Koordinationsstunden zu bewältigen)<br />
führte dazu, dass er nach langem Überlegen nach den<br />
Sportferien seinen Job zur Verfügung stellte.<br />
Trotz allem haben wir ein spannendes, lehrreiches Jahr<br />
hinter uns. Folgendes scheint uns erwähnenswert:<br />
■ Die Anstrengungen der Schulleitung Grundbildung<br />
sind enorm.<br />
■ Die NKG startete und verlangte von allen Beteiligten<br />
(Lehrende und Lernende) ein enormes zeitliches Engagement.<br />
■ Die Zusammenarbeit des Vorstandes mit der Trägerschaft<br />
konnte vertieft werden. Die Einladung des<br />
Geschäftsführers der Trägerschaft war wieder sehr<br />
konstruktiv und informativ.<br />
■ Die Zusammenarbeit mit dem Büro der Aufsichtskommission,<br />
der Aufsichtskommission und der Schulleitung<br />
zeigte erneut eine Schulentwicklung, von der<br />
andere Berufsschulen im Kanton Zürich nur träumen<br />
können.<br />
Arbeit im Konventsvorstand<br />
Unser Team hat sich fast monatlich getroffen. In zehn<br />
Sitzungen wurde an folgenden Themen gearbeitet:<br />
■ Planung und Koordination des Tags der Bildung<br />
■ Aussprache mit der Schulleitung Grundbildung und<br />
mit dem Geschäftsführer der Trägerschaft<br />
■ Mitarbeit in diversen Kommissionen<br />
■ Mitarbeit an der neuen Homepage der Schule<br />
■ Stellungnahme zum zukünftigen Sprachaufenthalt in<br />
der BM-Abteilung<br />
■ Massnahmenpaket zum Klima des Schulhauses an<br />
die Betriebsleitung<br />
■ Umbau zur neuen Mediothek und des Lehrerzimmers<br />
■ Raucherzimmer umgesetzt<br />
■ Wahlvorbereitungen für den Sommerkonvent <strong>2004</strong><br />
■ Leitung der Konvente vom 5.12.<strong>2003</strong> und 2.7.<strong>2004</strong><br />
Wir hoffen auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit<br />
all unseren Partnern aus der Lehrerschaft, der Schulleitung,<br />
der Verwaltung und den Behörden. Wir danken<br />
speziell für den Einbau der Kühlaggregate sowie<br />
den Neubau der Mediothek, die in den Sommerferien<br />
angegangen wurden.<br />
Konvent Weiterbildung<br />
Mitglieder des Konventsvorstandes • Beatrice Krauer, Präsidentin • Peter<br />
Nenning, Vizepräsident • Hans-Rudolf Bögli • Stephan Dirr • Bruno Röösli<br />
Im vergangenen Jahr hat der Konventsvorstand mehrmals<br />
getagt und sich hauptsächlich mit folgenden<br />
Themen auseinandergesetzt:<br />
Internet-Auftritt<br />
Ab Ende <strong>2003</strong> ist der Konventsvorstand sowie die<br />
Delegierten im Internet unter www.kursprogramm.ch/<br />
wbkonvent/ zu finden. Wir sind allen Dozierenden<br />
dankbar für Anliegen und Anregungen. Die Mail-<br />
Adressen sind bei den Delegierten angegeben.<br />
Salärwesen<br />
Um dem Preisdruck gerecht zu werden, ist es vorstellbar,<br />
einen neuen Salärcode einzuführen. Der Vorstand<br />
Konvent Weiterbildung wird sich dafür einsetzen, dass<br />
besonders in einzelnen Abteilungen die Löhne marktgerecht<br />
werden. Das Problem wird in den nächsten<br />
Sitzungen thematisiert.<br />
Reform Schuleinheit Weiterbildung<br />
Die Verselbstständigung bzw. Reform Schuleinheit<br />
Weiterbildung wurde sistiert. Aus diesem Grund hat<br />
sich der Konvent Weiterbildung mit diesem Thema<br />
nicht mehr beschäftigt.<br />
Raumproblematik<br />
Die Raumverhältnisse stellen weiterhin ein<br />
Problem dar. In der Weiterbildung fehlen grosse und<br />
vor allem erwachsenengerechte Schulräume. Wir<br />
werden uns bemühen, dass sich die Situation für die<br />
Schuleinheit Weiterbildung etwas entspannt.<br />
Ende <strong>2004</strong> werden die Delegierten des Konvents Weiterbildung<br />
neu gewählt. In einzelnen Abteilungen ist<br />
es schwierig, Delegierte zu finden, sind diese doch oft<br />
in der Privatwirtschaft und an verschiedenen Institutionen<br />
tätig. Wir hoffen, interessierte Kolleginnen und<br />
Kollegen zu motivieren, im Konvent aktiv mitzuwirken.<br />
BEATRICE KRAUER<br />
27
Schule, Kultur und Sport<br />
Suchtprävention und<br />
Gesundheitsförderung (SP&G)<br />
Mitglieder der Kommission für Suchtprävention und<br />
Gesundheitsförderung • Ernst Meier, Beauftragter und Leiter Suchtprävention<br />
und Gesundheitsförderung • Joanna Flück<br />
• Bruno Harringer • Hans Jörg Steiger • Ruedi Weiler<br />
Die Aktivitäten des Teams «Suchtprävention und<br />
Gesundheit» waren vielfältig. Ein Schwerpunktthema<br />
lag bei der Nutzung des schulinternen «Infosys-<br />
Bildschirmsystems» für die HIV-Aids-Kampagne im<br />
November und Dezember <strong>2003</strong>.<br />
Während vier Wochen «flimmerten» zwischen den<br />
schulischen Infotexten HIV-Slogans in 25 Sprachen<br />
über die Bildschirme. Ziel war es, mit dieser multikulturellen<br />
Kampagne eine Vielzahl von sprachlich und<br />
kulturell verschiedenen Lernenden anzusprechen und<br />
für die HIV-Thematik, die durch eine Zunahme von<br />
Infektionen wieder vermehrt ins Zentrum gerückt ist,<br />
zu sensibilisieren. Die Erhebung in verschiedenen Klassen<br />
zeigte, dass die Kampagne von einer Vielzahl von<br />
Lernenden beachtet wurde. Verschiedene Lehrende<br />
nahmen die Kampagne auch als Anlass, die Thematik<br />
im Unterricht anzusprechen oder Wettbewerbe in der<br />
Kreierung von eigenen Slogans durchzuführen.<br />
Weitere Aktivitäten des Teams waren:<br />
■ Feelok Evaluation (Internet Präventionsprogramm:<br />
www.feelok.ch), kombiniert mit «PissPoint»-Aktion,<br />
die auf «ungewöhnliche» Art auf «feelok» hinweist<br />
■ Integration und Präsenz der Suchtprävention auf<br />
der neuen Homepage der Schule<br />
■ Interview bei DRS3 zum Thema «Jugendmode»<br />
in Verbindung zu Essstörungen<br />
■ Beitrag zum Thema Schlüsselkompetenz<br />
«Gesundheit» in der Zeitschrift Berufsbildung<br />
Schweiz und zum Thema Stress/Prüfungsängste<br />
in der Weiterbildungszeitschrift Vis-à-vis<br />
■ Mitwirken der Gesundheitsförderung in den<br />
Ausbildungseinheiten des E-Profils zum Thema<br />
«Puls» und im B-Profil zum Thema «Fairplay»<br />
ERNST MEIER<br />
Theater-Vorstellungen<br />
für Berufsschulen<br />
«kultur_abo <strong>2003</strong>/<strong>2004</strong>»<br />
Den 14- bis 20-jährigen Jugendlichen im Kanton<br />
Zürich wurde in dieser Saison schon zum vierten Mal<br />
kulturell einiges geboten: Zwischen 12 verschiedenen<br />
«kultur_abos» konnten sie auswählen und sich so<br />
ihr individuelles Wunschprogramm zusammenstellen.<br />
Zu unglaublichen Tiefpreisen (zum Beispiel CHF 26.–<br />
für drei Vorstellungen Ballett und Konzert bis CHF 125.–<br />
für drei Opern-Aufführungen) konnten Highlights<br />
besucht werden in Opernhaus und Tonhalle, in den<br />
Theatern Schauspielhaus Pfauen, Schiffbau und<br />
Neumarkt.<br />
www.kulturabo.ch<br />
Mittagsveranstaltungen<br />
«Kultur über Mittag» – Michel Gammenthaler<br />
Am 18. September löste ein ehemaliger <strong>KV</strong>-Schüler<br />
durch wahrhaft «magisches Entertainment» in der<br />
vollbesetzten Aula Begeisterungsstürme aus: Michel<br />
Gammenthaler versteht es in Perfektion, in Sekundenschnelle<br />
von einem wahnwitzigen Charakter in den<br />
nächsten zu schlüpfen. Er palavert, persifliert und<br />
parodiert, dass es eine wahre Freude ist. Und während<br />
sein Publikum Tränen lacht, gerät es immer wieder<br />
ins Staunen ob der unglaublichen Zauberkunststücke,<br />
welche die einzelnen Figuren präsentieren. 340 total<br />
begeisterte Jugendliche und die sie begleitenden<br />
Lehrenden dankten dem komödiantischen Zauberer<br />
mit enthusiastischem Applaus.<br />
www.michel-gammenthaler.ch<br />
«Film-Mittage»<br />
Ende Februar zeigten Berufsmaturandinnen und<br />
–maturanden des Wahlpflichtfachs «Massenmedien»<br />
an drei Tagen je vier Filme zu den unterschiedlichsten<br />
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Themen. Es scheint sich an unserer Schule längst herumgesprochen<br />
zu haben, dass es an diesen Filmmittagen<br />
jeweils kleine filmische Leckerbissen zu kosten<br />
gibt – die Aula war jedenfalls innert kürzester Zeit<br />
ausgebucht.<br />
Schulreisen, Exkursionen<br />
Im Berichtsjahr fanden 55 Schulreisen und 28 Exkursionen<br />
im Inland sowie drei Exkursionen im Ausland statt.<br />
Projektwochen, Sprachaufenthalte<br />
Alle 16 Klassen der Berufsmatura (BM) des 5. Semesters<br />
belegten einen zweiwöchigen Sprachaufenthalt im<br />
englischen Sprachgebiet, die 16 Klassen der BM des<br />
4. Semesters in Frankreich bzw. der Welschschweiz. 11<br />
Klassen des zweiten Semesters (Ergänzungsfächer) der<br />
BM führten mehrtägige Exkursionen durch.<br />
Für die BM2 wurden je ein Sprachaufenthalt in Nizza<br />
und Montpellier angeboten.<br />
Die Lernenden der Kaufmännischen Gesamtlehre (KGL)<br />
im 4. und 5. Semester nahmen an zwei Wochen dauernden<br />
Projektwochen teil, jene des 8. Semesters besuchten<br />
die LAP-Vorbereitungswochen. Alle KGL-Lernenden<br />
im 6. Semester nahmen entweder an einem Sprachaufenthalt<br />
in Dijon oder Brighton teil.<br />
Ins Ausland führten vier mehrtägige Exkursionen, ins<br />
Inland zehn eintägige.<br />
Als optimale Prüfungsvorbereitung buchten während<br />
der Frühjahrsferien je 40 Lernende von Abschlussklassen<br />
zwei Intensiv-LAP-Vorbereitungswochen in Paris<br />
bzw. Bournemouth.<br />
Sportlager und Sportanlässe<br />
Snowcamp<br />
Zentrale Unterkunft mitten in Davos-Dorf, täglich<br />
geführte Ausflüge auf den fun mountain Jakobshorn,<br />
abwechslungsreiches Nachtleben – was will man mehr<br />
von einem Wintersportlager? Die 16 Teilnehmenden<br />
wussten das reiche Angebot der Snowcamp-Woche<br />
im Februar jedenfalls zu schätzen.<br />
Ski- und Snowboard-Tourenkurs<br />
Eine ideale Art, sich die Kenntnisse für Ski- und<br />
Snowboard-Touren anzueignen: An einigen Winterwochenenden<br />
sozusagen üben und dann in den Frühlingsferien<br />
das Gelernte während einer Tourenwoche<br />
intensivieren. Sechs Lernende profitierten von diesem<br />
Tourenkurs.<br />
Snowboard- und Skitour<br />
Anfang April nahmen zehn Lernende an der zweitägigen<br />
Tour in den Berner Alpen teil und liessen sich<br />
beeindrucken durch die grossartige Region um Jungfraujoch,<br />
Lötschenlücke und Ebnefluh.<br />
Berufsschulmeisterschaften<br />
Der diesjährige «Rivella Challenge» wurde in Zug<br />
durchgeführt. Unserer Schule beteiligte sich mit<br />
einer Damen Volleyball- und einer Herren Unihockey-<br />
Mannschaft.<br />
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Fotomalia<br />
Alle zwei Jahre führten wir bisher unseren Kreativitätswettbewerb<br />
durch, bei dem uns alle Lernenden,<br />
Lehrenden und Mitarbeitenden ihre selbst angefertigten<br />
Werke bringen durften. Von über 4000 Lernenden<br />
haben sich diesmal nur gerade sechs an der Fotomalia<br />
beteiligt – eindeutig zu wenig zum Weitermachen!<br />
Wir verabschieden uns also von der Idee «Fotomalia»<br />
und werden über ein neues Konzept nachdenken.<br />
Blutspenden<br />
375 mutige Lernende beherzigten den Aufruf «spende<br />
Blut, rette Leben» und liessen sich vom Team des Zürcher<br />
Blutspendedienstes SRK während drei Tagen im<br />
Dezember bereitwillig 4,5 dl ihres kostbaren «Lebenssaftes»<br />
entnehmen.<br />
«news»<br />
Viermal pro Jahr erhalten alle Lernenden unsere schulinternen<br />
Infos «news» nach Hause geschickt, eingeheftet<br />
im «staubsuuger», der Jugendzeitschrift des <strong>KV</strong>Z.<br />
Schülerbibliothek<br />
Das Jahr <strong>2004</strong> stand ganz im Zeichen des bevorstehenden<br />
Mediothek-Neubaus, was sich auch in<br />
der Ausleih-Statistik niederschlug (806 ausgeliehene<br />
Bücher gegenüber 1’012 im Vorjahr). Mit Hilfe<br />
eines beigezogenen Mediothekars wurde der alte<br />
Buchbestand kritisch durchgesehen und Veraltetes<br />
bzw. Überholtes grosszügig ausgeschieden für einen<br />
gigantischen antiquarischen Bücherverkauf: Rund<br />
600 Kilo «Weisheit (bzw. Unterhaltung) zwischen<br />
zwei Buchdeckeln» fanden ihre Käufer zu CHF 2.– pro<br />
Kilo! Kein Wunder bei diesen Bedingungen, dass sich<br />
die Regale erfreulich schnell leerten. Noch schneller<br />
leerten sie sich allerdings in den letzten drei Tagen vor<br />
dem Zügeltermin. Da hiess es nämlich «alle restlichen<br />
Bücher werden GRATIS abgegeben». Die drei Freizeitlerinnen<br />
wurden dabei ab und zu an das Bild von «einfallenden<br />
Heuschrecken-Schwärmen» erinnert…<br />
VERENA GUICHON<br />
Sprachaufenthalt in Frankreich<br />
Am Sonntag 27. Juni <strong>2004</strong> versammelten sich die<br />
KGL-Klassen des sechsten Semesters am Treffpunkt in<br />
Zürich um die Reise nach Dijon, der Hauptstadt des<br />
Burgund, anzutreten. Frisch und munter nahmen wir<br />
die lange Zugfahrt in Angriff, und nach gut fünf<br />
Stunden Fahrt waren wir dann schliesslich in der<br />
Stadt der hundert Türme angelangt.<br />
Dort angekommen, erwarteten uns bereits Monsieur<br />
Brochard, Direktor der Ecole Suisse und zwei Lehrerinnen,<br />
die uns während des zweiwöchigen Aufenthaltes<br />
begleiteten. Sie zeigten uns die Altstadt und erzählten<br />
viel über ihre Mythen und Geschichten. Anschliessend<br />
versammelten wir uns alle im Hauptgebäude der Schule,<br />
um mit unseren Gastfamilien bekannt gemacht zu<br />
werden. Ein grosser Augenblick, schliesslich sahen wir<br />
zum ersten mal die Personen, mit denen wir während<br />
zwei Wochen unter einem Dach leben würden.<br />
Noch etwas angeschlagen von der langen Reise und<br />
der ganzen Aufregung starteten wir am Montagmorgen<br />
um neun Uhr unseren ersten Schultag. Die Stunden<br />
gingen schnell vorbei und schon hatten wir den<br />
ersten Schultag hinter uns gebracht.<br />
Nun durften wir die Stadt erstmals alleine besichtigen.<br />
Einige liefen ziellos umher, andere gingen einkaufen<br />
und manche setzten sich einfach nur in ein Café und<br />
genossen den Feierabend und die friedliche Stimmung<br />
auf den Gassen.<br />
In der ersten Woche repetierten wir einige grammatische<br />
Schwerpunkte, schrieben Diktate und führten<br />
Gespräche, Diskussionen und Rollenspiele auf Französisch<br />
durch. Am Donnerstag fand dann ein Ausflug<br />
nach Beaune statt, wo wir das seit dem Mittelalter<br />
perfekt erhaltene Hospital besichtigten. Am Nachmittag<br />
durften wir einen Weinkeller ansehen und auch<br />
ein wenig von den guten Tropfen kosten. Mit bester<br />
Laune kehrten wir dann wieder nach Dijon zurück.<br />
Nach der ersten Woche hatten wir uns bereits ziemlich<br />
gut eingelebt. Mit den Familien konnte man sich mehr<br />
oder weniger verständigen, in der Stadt kannte man<br />
sich allmählich etwas aus und mit den kulinarischen<br />
Gerichten und Spezialitäten hatte man auch bereits<br />
Bekanntschaft geschlossen.<br />
Nun stand das Wochenende bevor. Die meisten brachen<br />
auf, um das Nachtleben der Altstadt bis in die<br />
frühen Morgenstunden zu geniessen, andere liessen es<br />
etwas ruhiger angehen und verbrachten einen gemütlichen<br />
Abend mit der Familie. Es wurde viel gelacht,<br />
getanzt und gesungen. Den Sonntag verbrachte<br />
schliesslich jeder individuell mit seiner Gastfamilie.<br />
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Sprachaufenthalt in England<br />
Das Abenteuer begann mit zwei Stunden Verspätung<br />
im Zürcher Flughafen.<br />
Als wir endlich in London ankamen, wartete ein<br />
freundlicher Carchauffeur auf uns. Wir fuhren, leider<br />
im Regen, nach Brighton, wo uns die Gastfamilien<br />
bereits erwarteten. Wir kamen alle in nette Familien,<br />
die für uns ein warmes Essen bereit hatten, und wir<br />
konnten erstmals unser Englisch ausprobieren.<br />
Am Sonntag trafen wir uns am Pier und erkundeten<br />
auch die Innenstadt von Brighton.<br />
Der Bogen des Guillaume-Tores<br />
Am Montag der zweiten Woche waren nicht mehr alle<br />
so fit und munter. Die Müdigkeit und die Tatsache,<br />
dass es erst Montag war, machte vielen von uns zu<br />
schaffen. Die Lektionen waren anstrengend und verlangten<br />
viel Aufmerksamkeit und Einsatz von uns.<br />
Wie bereits in der letzten Woche war auch in dieser<br />
ein Ausflug geplant. Wir schauten uns einen französischen<br />
Film im Kino an. Der Film und die Dialoge waren<br />
nicht gerade leicht zu verstehen, dementsprechend<br />
hielt sich die Begeisterung dafür auch in Grenzen.<br />
Das Ende des Sprachaufenthaltes kam nun immer<br />
näher, einige begrüssten dies mit Freude, einige mit<br />
Wehmut. An unserem letzten Abend fand dann noch<br />
ein gemeinsames Essen und ein Theaterbesuch mit<br />
den Familien, Lehrern und Schülern statt. Die letzte<br />
Gelegenheit, nochmals gründlich über die vergangenen<br />
zwei Wochen zu plaudern.<br />
Wir haben in diesen zwei Wochen einiges über die<br />
Kultur und die Sprache der Franzosen gelernt und<br />
haben viele neue Eindrücke sammeln können. Ich persönlich<br />
sehe diese zwei Wochen als eine erfolgreiche<br />
und positive Erfahrung, aus der ich viel lernen und<br />
mitnehmen konnte.<br />
Am Montagmorgen begannen wir in unseren Schulen,<br />
zwei verschiedene Schulen, damit wir in internationale<br />
Klassen kamen. Nach einem Einstufungstest<br />
wurden wir in unsere Klassen eingeteilt. Die anderen<br />
«students» kamen aus Japan, China, Korea, Russland,<br />
Litauen, Polen, Frankreich, Italien. Wir machten<br />
spannende und lehrreiche Bekanntschaften.<br />
Nach der Schule besichtigten wir Sehenswürdigkeiten,<br />
und am Samstag waren wir den ganzen Tag in London.<br />
Wir sind sehr zufrieden und bedanken uns für die<br />
Organisation und für das Ermöglichen dieses Sprachaufenthalts.<br />
PASCAL OVERNEY, KLASSE 14.600<br />
ALESSANDRA GIUNTA, KLASSE 14.602<br />
Place Francois-Rue, über den die Statue des Bareuzai wacht.<br />
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Aufsichtskommission der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
Die Mitglieder v.l.n.r: Curdin Duschletta, Verena Guichon, Ueli Oberholzer, Martin Bachmann, Juliette France, Dr. Peider Signorell, Peter Freimüller,<br />
René Bolliger, Beatrice Krauer, Peter Vonlanthen, Michael Vögele, Silvia Benz, Rudolf E. Widmer, Jean-Claude Zimmerli<br />
1. Vertreter der öffentlichen Hand<br />
1.1. Abordnung des Regierungsrates<br />
* Jean-Claude Zimmerli, Leiter Berufsschulen, Mittelschul- und Berufsbildungsamt<br />
des Kantons Zürich<br />
René Bolliger, Chef Rechnungswesen, Mittelschul- und Berufsbildungsamt<br />
des Kantons Zürich<br />
1.2. Abordnung des Stadtrates<br />
vakant<br />
2. Vertreter der Arbeitgeberorganisationen<br />
2.1. Abordnung des Verbandes Zürcher Handelsfirmen VZH<br />
Curdin Duschletta, Leiter Abteilung Education & Development Strategy UBS AG<br />
Michael Vögele, Pere Team GmbH<br />
2.2. Abordnung der Zürcher Handelskammer<br />
Rudolf E. Widmer, CTS EUROSELECT, Zürich<br />
3. Vertreter des Kaufmännischen Verbandes / Arbeitnehmerorganisationen<br />
3.1. Abordnung des Kaufmännischen Verbandes Zürich<br />
Peter Vonlanthen, Geschäftsleiter, Kaufmännischer Verband Zürich<br />
Silvia Benz, Baugenossenschaft Milchbuck<br />
* Ueli Oberholzer, Zürcher Kantonalbank<br />
4. Vertreter der <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
4.1. Abordnung der Schulleitung<br />
* Juliette France, Rektorin Grundbildung, <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
* Dr. Peider Signorell, Rektor Weiterbildung, <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
5. Vertreter der Lehrerschaft<br />
5.1. Schuleinheit Grundbildung<br />
* Martin Bachmann, Konventspräsident, <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
5.2 Schuleinheit Weiterbildung<br />
Beatrice Krauer, Konventspräsidentin, <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong>, Beisitzerin<br />
6. Präsident<br />
* Peter Freimüller, Mitglied der Stiftungsleitung, Stiftung für Betagtenhilfe<br />
7. Protokollführung (AK und Büro der AK)<br />
Verena Guichon, Protokollführerin, <strong>KV</strong> Zürich <strong>Business</strong> <strong>School</strong><br />
* Mitglieder des Büros der Aufsichtskommission (vorbereitender Ausschuss)<br />
KRAFT VISUAL<br />
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www.kvz-schule.ch<br />
<strong>KV</strong> ZÜRICH BUSINESS SCHOOL<br />
LIMMATSTRASSE 310 POSTFACH 8037 ZÜRICH<br />
TELEFON 044 444 66 00 FAX 044 444 66 90 E-MAIL mail@kvz-schule.ch