Detailbroschüre Marketingfachleute - KV Bildungsgruppe Schweiz
Detailbroschüre Marketingfachleute - KV Bildungsgruppe Schweiz Detailbroschüre Marketingfachleute - KV Bildungsgruppe Schweiz
4 April 2013 5
- Seite 2 und 3: Inhalt Berufsbild 4 Zielgruppe 4 Zw
- Seite 4 und 5: Zulassungsbedingungen Zur eidgenös
- Seite 6 und 7: Struktur des Lehrgangs Kursteil Dau
- Seite 8 und 9: - Die Herausforderungen des Exportm
- Seite 10 und 11: Kommunikationsrecht - Grundlegende
- Seite 12 und 13: - Sinn und Zweck von Prognosen im M
4 April 2013 5
Inhalt<br />
Berufsbild 4<br />
Zielgruppe 4<br />
Zweck der Prüfung 4<br />
Zulassungsbedingungen 6<br />
Marketingfachmann/-fachfrau<br />
eidg. Fachausweis<br />
Berufsprüfung 7<br />
Kursinhalte 8<br />
Struktur des Lehrgangs 10<br />
Zertifikat der <strong>KV</strong> Luzern Berufsakademie 10<br />
Europa-Zertifikat 11<br />
Kursorganisation 11<br />
Informationsabend 12<br />
Anmeldung/Auskunft 12<br />
Stoffübersicht 13<br />
Mai 2013 3
Berufsbild<br />
<strong>Marketingfachleute</strong> werden in Organisationen aller Grössen benötigt, welche ihre<br />
Leistungen wirkungsvoll anbieten wollen. <strong>Marketingfachleute</strong> konzipieren und<br />
realisieren auf der Basis von definierten Zielen professionelles Marketing und<br />
gewährleisten die Vernetzung auf instrumentaler Ebene. <strong>Marketingfachleute</strong><br />
planen Marketingmassnahmen, setzen diese erfolgreich um und sind in der Lage,<br />
Spezialisten zu beauftragen und zu führen.<br />
Zielgruppe<br />
Personen, die in den Bereichen Marketing, Verkauf, Direct Marketing, Public<br />
Relations oder Werbung/Integrierte Kommunikation tätig sind und einen<br />
Karriereschritt anstreben.<br />
Zweck der Prüfung<br />
Die Absolventin oder der Absolvent der Berufsprüfung für <strong>Marketingfachleute</strong><br />
erbringt den Nachweis, dass sie oder er die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse<br />
besitzt, um im Bereich Marketing höheren beruflichen Ansprüchen zu<br />
genügen.<br />
Der eidg. Fachausweis als Marketingfachfrau oder Marketingfachmann setzt<br />
voraus, dass sich seine Inhaberin oder sein Inhaber bezüglich theoretischem<br />
Wissen und praktischem Können sowie Einsatzbereitschaft hervorgehoben hat.<br />
Wenn die entsprechende Praxis vorliegt, findet die Marketingfachfrau oder der<br />
Marketingfachmann vielfältige Herausforderungen in einer Kaderposition in<br />
Marketing, Verkauf, Werbung, PR oder Direktmarketing.<br />
Insbesondere bedeutet das:<br />
a) Sie sind fähig, unter Berücksichtigung der organisatorischen, institutionellen<br />
und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie der gesellschaftlichen<br />
Entwicklungstendenzen die Beschaffung und Erarbeitung von Entscheidungsgrundlagen,<br />
Bearbeitung von Marketingkonzepten für einzelne Produkte und<br />
Produktgruppen, die Bearbeitung von operativen Massnahmenplänen für<br />
einzelne Marketinginstrumente vorzubereiten und umzusetzen;<br />
b) Sie sind fähig, Marktinformationen zu sammeln und aufzubereiten;<br />
c) Sie sind fähig, einzelne Marketingmassnahmen, u.a. Kommunikations- und<br />
Direktmarketing-Massnahmen vorzubereiten und umzusetzen;<br />
d) Sie sind in der Lage, Kostenbudgets zu erarbeiten und zu überwachen;<br />
e) Sie haben Verständnis bzgl. Grundlagen der Finanz- und Betriebsbuchhaltung<br />
und sind fähig, verschiedene Kalkulationsmethoden anzuwenden;<br />
f) Sie sind in der Lage, ein Briefing zu planen, zu organisieren und durchzuführen<br />
sowie die Auftragserteilung an externe Spezialisten zu erstellen;<br />
g) Sie verstehen und erkennen die Zusammenhänge in der Makro- und<br />
Mikroökonomie und von konjunkturellen Entwicklungen;<br />
h) Sie sind in der Lage, rechtliche Strukturen zu verstehen und in den Alltag zu<br />
interpretieren;<br />
i) Sie verfügen über die erforderlichen berufsrelevanten sozialen und personalen<br />
Kompetenzen, insbesondere Kommunikation-, Kooperations- und Konfliktfähigkeit<br />
sowie die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung.<br />
Im Weiteren bezweckt die Prüfung die Schaffung eines geschützten Titels der<br />
höheren Berufsbildung für Fachpersonen, die im Bereich Marketing tätig sind und<br />
die dafür notwendigen theoretischen Kenntnisse und praktischen Fähigkeiten<br />
ausgewiesen haben.<br />
<strong>Marketingfachleute</strong> werden in Linie, Stab oder Beratung mit Schwergewicht<br />
Produktmanagement eingesetzt. Sie können als Assistentin oder Assistent für<br />
Teilaufgaben für den Marketing- oder Verkaufsleiter eingesetzt werden.<br />
4 Mai 2013 5
Zulassungsbedingungen<br />
Zur eidgenössischen Berufsprüfung wird zugelassen, wer<br />
a) die MarKom-Zulassungsprüfung innerhalb der letzten fünf Jahre bestanden hat<br />
und über mindestens zwei Jahre Berufspraxis in den Bereichen Marketing,<br />
Werbung/Marketingkommunikation, Direct Marketing, Verkauf oder Public<br />
Relations verfügt und den Nachweis einer der nachstehenden Ausbildungen<br />
erbringt:<br />
– eidgenössisches Fähigkeitszeugnis eines Berufes mit mindestens dreijähriger<br />
beruflicher Grundbildung<br />
– Diplom einer staatlich anerkannten Handelsmittelschule<br />
– Diplom einer staatlich anerkannten mindestens dreijährigen<br />
Diplommittelschule<br />
– Maturitätszeugnis (alle Typen)<br />
– Abschluss einer staatlich anerkannten Höheren Fachschule, Fachhochschule<br />
oder Hochschule<br />
– Diplom einer Höheren Fachprüfung für kaufmännische Berufe<br />
– Fachausweis für Verkaufsfachleute, Kommunikationsplaner/innen oder PR-<br />
Fachleute<br />
b) oder die MarKom-Zulassungsprüfung oder eine gleichwertige Prüfung innerhalb<br />
der letzten fünf Jahre bestanden hat und über mindestens drei Jahre<br />
Berufspraxis in den Bereichen Marketing, Werbung/Marketingkommunikation,<br />
Direct Marketing, Verkauf oder Public Relations verfügt.<br />
c) die Prüfungsgebühr fristgerecht überwiesen hat.<br />
Stichtag bezüglich der Nachweisdauer ist der Beginn der Prüfungen.<br />
Über die Gleichwertigkeit von ausländischen Ausweisen entscheidet das<br />
Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI.<br />
Als Berufspraxis in Marketing, Werbung/Marketingkommunikation, Direct<br />
Marketing, Verkauf oder Public Relations im Sinne der Prüfungsordnung gelten:<br />
– Assistentin oder Assistent Marketing-/Verkaufsleitung mit deutlich mehr<br />
Funktionen als nur Sekretariatsarbeiten.<br />
– Sachbearbeiterin oder Sachbearbeiter im Marketingbereich mit konkreten<br />
Fachaufgaben.<br />
– Assistentin oder Assistent der Werbe- oder PR-Leitung mit deutlich mehr<br />
Funktionen als nur Sekretariatsarbeiten.<br />
– Sachbearbeiterin oder Sachbearbeiter in Werbung oder Public Relations mit<br />
konkreten Fachaufgaben.<br />
– Der Besuch einer Marketing-Tagesfachschule mit Praktikum wird als Praxis<br />
anerkannt.<br />
Die nach der abgeschlossenen Grundbildung bis zu Beginn der Prüfung verlangten<br />
Praxisjahre sind mit Hilfe von Arbeitszeugnissen nachzuweisen.<br />
Im Zweifelsfall kann gegen Entrichtung einer Gebühr ein verbindlicher Vorbescheid<br />
über die Erfüllung der Zulassungsbedingungen eingeholt werden. Es ist empfehlenswert,<br />
diese Abklärung rechtzeitig vor Beginn der Ausbildung zu treffen. Das<br />
Gesuch ist mittels Formular an das Prüfungssekretariat der Prüfungskommission zu<br />
richten.<br />
Prüfungssekretariat SWISS MARKETING SMC<br />
Prüfungskommission für <strong>Marketingfachleute</strong><br />
Postfach 1016<br />
Baslerstrasse 32<br />
4603 Olten<br />
Telefon 062 207 07 72<br />
www.smc-cms.ch<br />
Unter dieser Adresse können auch die eidgenössischen Prüfungsreglemente und<br />
Prüfungswegleitungen direkt bezogen werden.<br />
Berufsprüfung<br />
Trägerschaft<br />
Die folgenden Organisationen der Arbeitswelt bilden die Trägerschaft:<br />
– SWISS MARKETING (SMC), Hauptträger<br />
– Gesellschaft für Marketing GfM<br />
– <strong>KV</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
– <strong>Schweiz</strong>er Direktmarketing Verband SDV<br />
6 Mai 2013 7
Prüfungsfächer/Prüfungsdauer<br />
Die Prüfung erfolgt schriftlich und mündlich und umfasst die nachstehenden<br />
Fächer:<br />
Prüfungsfächer Art der Prüfung Dauer<br />
Marketing-Konzept schriftlich 3 Stunden<br />
Integrierte Kommunikation schriftlich 3 Stunden<br />
Verkauf und Distribution schriftlich 2 ½ Stunden<br />
Marktforschung schriftlich 1 ½ Stunden<br />
Finanzen, Rechnungswesen, Controlling schriftlich 1 ½ Stunden<br />
Marketing-Konzept mündlich 30 Minuten<br />
Integrierte Kommunikation mündlich 30 Minuten<br />
Präsentations- und Kommunikationstechniken mündlich 30 Minuten<br />
2. Semester<br />
– Marketing-Konzept<br />
– Marktforschung<br />
– Integrierte Kommunikation<br />
– Verkauf und Distribution<br />
– Finanzen, Rechnungswesen, Controlling<br />
– Präsentations- und Kommunikationstechniken<br />
– Vertiefung/Repetition aller Fächer<br />
– Vorbereitung auf die Prüfungen<br />
Prüfungen (obligatorisch)<br />
– Testprüfung (s) → 1. Semester<br />
– Zwischenprüfung (s) → 2. Semester<br />
– Probeprüfungen (s) → 2. Semester<br />
Total<br />
13 Stunden<br />
Legende: s = schriftliche Prüfungen, m = mündliche Prüfungen<br />
Prüfungstermine<br />
Die eidgenössische Berufsprüfung findet in der Regel jedes Jahr im Frühjahr statt.<br />
Die Prüfung wird gesamtschweizerisch durchgeführt.<br />
Änderungen bleiben vorbehalten.<br />
Das Detailprogramm erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils am<br />
ersten Kursabend zu Beginn des Semesters.<br />
Kursinhalte<br />
1. Semester<br />
– Lerntransfer<br />
– Prüfungstechnik<br />
– Marketing-Konzept<br />
– Marktforschung<br />
– Integrierte Kommunikation<br />
– Verkauf und Distribution<br />
– Finanzen, Rechnungswesen, Controlling<br />
8 Mai 2013 9
Struktur des Lehrgangs<br />
Kursteil Dauer Wann Was Prüfungen Termine<br />
Prüfungen<br />
Vorbereitungskurs<br />
(für alle, die noch<br />
verfügen)<br />
1 Semester Start: Januar<br />
und August<br />
jeweils<br />
Dienstag und<br />
Donnerstag<br />
nicht über die<br />
MarKom-Zulassungsprüfung<br />
Vorbereitungskurs<br />
für<br />
MarKom-<br />
Zulassungsprüfung<br />
MarKom-<br />
Zulassungsprüfung<br />
Januar/<br />
August<br />
Europa-Zertifikat<br />
Zusätzlich können erfolgreiche Teilnehmer/innen neben dem eidg. Diplom gegen<br />
eine Zusatzgebühr auch das international anerkannte Europa-Zertifikat erwerben.<br />
Somit werden <strong>Schweiz</strong>er Abschlüsse international vergleichbar, verständlich und<br />
anerkannt. Weitere Details finden Sie unter www.swissmarketing.ch (Rubrik<br />
«Europa Zertifikate»).<br />
Kursorganisation<br />
Hauptkurs 2 Semester Start: Januar<br />
Daten siehe Beiblatt<br />
jeweils<br />
Mittwoch und<br />
Samstag<br />
Hauptkurs zur<br />
Vorbereitung<br />
auf Berufsprüfung<br />
mit<br />
eidg. Fachausweis<br />
Berufsprüfung<br />
mit eidg.<br />
Fachausweis<br />
Januar/<br />
Februar<br />
(schriftliche<br />
Prüfungen)<br />
März/April<br />
(mündliche<br />
Prüfungen)<br />
Dauer<br />
Vorbereitungskurs MarKom:<br />
1 Semester (total ca. 142 Lektionen)<br />
Hauptkurs <strong>Marketingfachleute</strong>:<br />
2 Semester berufsbegleitend (total ca. 430 Lektionen)<br />
Beginn Hauptkurs<br />
Jeweils im Januar<br />
Zertifikat der <strong>KV</strong> Luzern Berufsakademie<br />
Am Schluss des Lehrgangs wird den Teilnehmern zusätzlich ein Zertifikat der <strong>KV</strong><br />
Luzern Berufsakademie ausgestellt, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:<br />
– Besuch von mindestens 80% der Kurslektionen pro Fach<br />
– Teilnahme an allen drei obligatorischen Zwischenprüfungen<br />
– Bestehen der Zwischenprüfungen (mind. Note 4)<br />
– Teilnahme am externen Intensivseminar<br />
Kurstage/-zeiten<br />
Mittwoch, 17.45–21.00 Uhr<br />
Samstag, 8.00–13.10 Uhr<br />
Intensivseminar<br />
2. Semester, 6 Tage (obligatorisch)<br />
Teil 1 (intern): 2 Tage Probeprüfungen<br />
Teil 2 (extern): 4 Tage Intensivseminar<br />
– Fallbesprechung<br />
– Fachrepetition<br />
– Prüfungstechnik<br />
– Prüfungspsychologie<br />
– Stressbewältigung<br />
Teilnehmerzahl<br />
Maximal 24 Teilnehmer<br />
10 Mai 2013 11
Kursort<br />
<strong>KV</strong> Luzern Berufsakademie<br />
Dreilindenstrasse 20<br />
6006 Luzern<br />
Kosten<br />
Gemäss www.kvlu.ch und aktuellem Karriere<br />
Informationsabend<br />
Zeitpunkt<br />
Gemäss www.kvlu.ch und aktuellem Karriere<br />
Ort<br />
<strong>KV</strong> Luzern Berufsakademie<br />
Dreilindenstrasse 20<br />
6006 Luzern<br />
Inhalt<br />
– Zulassungsbedingungen<br />
– Kursinhalt, Aufbau und Kosten<br />
– Kursleistungen<br />
– Intensivseminar<br />
– Prüfungsformen und Termine<br />
– Diplom/Titel<br />
Anmeldung/Auskunft<br />
Online unter www.kvlu.ch oder schriftlich mit der Anmeldekarte im aktuellen<br />
Karriere.<br />
Administrative Auskunft<br />
<strong>KV</strong> Luzern Berufsakademie<br />
Dreilindenstrasse 20<br />
6006 Luzern<br />
Telefon 041 417 16 23<br />
berufsakademie@kvlu.ch<br />
www.kvlu.ch<br />
Fachliche Auskunft<br />
Alexander Stadelmann, Lehrgangsleiter<br />
Telefon 079 706 64 25<br />
alexander.stadelmann@publicitas.com<br />
Stoffübersicht<br />
Auszug aus dem Prüfungsreglement<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
Marketingkonzept<br />
Grundlagen des Marketings<br />
– Die geschichtliche Entwicklung des Marketings und der Marketingphilosophie<br />
erklären (K2) sowie die wichtigsten Marketingbegriffe nennen (K1) und erklären<br />
(K2).<br />
– Das Marktgeschehen als System erläutern (K2) und fallspezifische Lösungen<br />
entwerfen (K5).<br />
– Marktdefinition und Marktabgrenzung: Märkte in Strategische Geschäftsfelder<br />
(SGF), Strategische Geschäftseinheiten (SGE), Teilmärkte und Marktsegmente<br />
gliedern (K4).<br />
– Marktgrössen und Kennzahlen berechnen (K3), interpretieren (K2) und<br />
Schlussfolgerungen ableiten (K4).<br />
– Marketingrelevante Analysemethoden und -modelle nennen (K1) und erklären<br />
(K2).<br />
– Methoden zur Kundenanalyse nennen (K1) und erklären (K2) sowie das Konsumentenverhalten<br />
aufgrund von Analysedaten interpretieren (K2).<br />
– Marketing-Informations-Systeme MIS für die Planung, die Budgetierung, die<br />
Kontrolle und die Führung im Bereich Marketing beschreiben (K2) und deren<br />
Einsatzmöglichkeiten fallspezifisch beurteilen (K6).<br />
12 Mai 2013 13
– Die Herausforderungen des Exportmarketings benennen (K1) und erläutern (K2)<br />
sowie dazu fallspezifische Lösungen entwerfen (K5).<br />
– Die Funktion und die Einsatzmöglichkeiten von Customer Relationship<br />
Management (CRM) erläutern (K2).<br />
– Die wichtigsten Begriffe und Grundlagen des Internetmarketings und der<br />
Internetkommunikation nennen (K1) und erklären (K2).<br />
– Fallspezifische E-Business-Geschäfts- und Vertriebsmodelle anhand von<br />
Vorgaben der Geschäftsleitung entwerfen (K5).<br />
Grundlagen der Marktforschung<br />
– Grundbegriffe, Teilgebiete, Anwendungsbereiche und Nutzen der Marktforschung<br />
erklären (K2).<br />
– Forschungsmethoden und deren Einsatz in der primären und sekundären sowie<br />
in der quantitativen und qualitativen Marktforschung erklären (K2).<br />
– Informationen aus Medienstudien und Panels analysieren (K4) und in die<br />
Erarbeitung konkreter Marketingaktionen einfliessen lassen (K5).<br />
Marketingkonzept<br />
– Die einzelnen Teile eines Marketingkonzepts und deren wesentliche Inhalte<br />
nennen (K1) und erklären (K2).<br />
– Fallspezifische Marketingkonzepte anhand von Vorgaben der Geschäftsleitung<br />
entwerfen (K5). Vorliegende Marketingkonzepte beurteilen (K6).<br />
– Fallspezifisch relevante Marktinformationen identifizieren. Situationsanalysen<br />
für einen bestimmten Markt, ein Unternehmen und das entsprechende Umfeld<br />
vornehmen (K4).<br />
– Fallspezifische SWOT-Faktoren identifizieren (K4) und daraus eine vollständige<br />
SWOT-Analyse erarbeiten (K5).<br />
– Aus der SWOT-Analyse kritische Erfolgsfaktoren und strategische<br />
Erfolgspositionen SEP ableiten (K4) und daraus strategische Ansätze zur<br />
Unternehmensführung und Marktbearbeitung entwerfen (K5).<br />
– Taktische, operative und strategische Marketingziele erarbeiten (K5).<br />
– Marketingstrategien nennen (K1) und erläutern (K2) und deren Umsetzung für<br />
fallspezifische Anwendungen in der <strong>Schweiz</strong> sowie für eine allfällige Expansion<br />
ins Ausland planen (K5).<br />
– Fallspezifisch Marketingkosten berechnen (K3) und ein entsprechendes<br />
Marketingbudget erstellen (K5). Die berechneten Kosten und Budgetposten<br />
erläutern (K2).<br />
– Fallspezifisch geeignete Methoden zur Marketing- und Budgetkontrolle<br />
begründet auswählen (K6).<br />
Marketing-Mix<br />
– Die Pull-Push-Relation erklären (K2), für konkrete Beispiele planen (K4) und die<br />
geeigneten Instrumente begründet auswählen (K6).<br />
– Das Standard-Dominanz-Modell (nach Kühn) erklären (K2) und für konkrete<br />
Praxisbeispiele die Instrumente begründet zuordnen (K4).<br />
– Den Produktlebenszyklus erklären (K2) und die einzelnen Instrumente den<br />
verschiedenen Phasen begründet zuordnen (K4).<br />
– Die Gestaltung des Marketing-Mix und die mögliche Wirkung der in den verschiedenen<br />
Submixen enthaltenen Instrumente an Praxisbeispielen bewerten<br />
(K6).<br />
– Unterschiede beim Einsatz der Marketinginstrumente in verschiedenen Teilmixen<br />
erklären (K2). Eine Auswahl von geeigneten Instrumenten für vorgegebene<br />
Teilmixe vornehmen (K6).<br />
– Marketingrelevante Unterschiede zwischen den verschiedenen Güterarten und<br />
Marktleistungen sowie Angeboten von Non-Profit-Organisationen nennen (K1),<br />
erläutern (K2) und dafür den Einsatz geeigneter Instrumente planen (K5).<br />
– An konkreten Beispielen die Instrumente im internationalen Marketing-Mix<br />
begründet standardisieren oder differenzieren (K4).<br />
Zusammenarbeit mit externen Partnern<br />
– Arten und Dienstleistungsangebote von externen Beratern und Agenturen<br />
nennen (K1) und erläutern (K2).<br />
– Wichtige Punkte bei der Zusammenarbeit mit externen Beratern und Agenturen<br />
nennen (K1) und erläutern (K2).<br />
– Entschädigungsmodelle für die Zusammenarbeit von Unternehmen und<br />
externen Partnern nennen (K1).<br />
– Ein Briefing für die Zusammenarbeit mit externen Partnern erarbeiten (K5). Zur<br />
Auswahl stehende externe Partner fallspezifisch beurteilen (K6).<br />
– Kriterien für die Beurteilung von Angeboten identifizieren (K4). Vorliegende<br />
Offerten fallspezifisch beurteilen (K6).<br />
Organisation<br />
– Die Stellung und Funktion des Marketings in Unternehmen, Organisationen und<br />
Institutionen beschreiben (K2).<br />
– Organisationsformen nennen (K1) und erklären (K2) sowie deren Auswirkungen<br />
auf die Marketing-Bereiche analysieren (K4).<br />
– Organisationsinstrumente der Aufbau- und der Ablauforganisation fallspezifisch<br />
begründet erarbeiten (K5) und anhand von konkreten Beispielen beurteilen (K6).<br />
14 Mai 2013 15
Integrierte Kommunikation<br />
Grundlagen und Aufgaben der integrierten Kommunikation<br />
– Den Begriff «Integrierte Kommunikation» definieren (K1). Den Begriff<br />
«Kommunikationspolitik» erläutern (K2).<br />
– Die wesentlichen Merkmale, Formen, Aufgaben und Ziele sowie die Herausforderungen<br />
(bezüglich inhaltlicher, organisatorischer und personeller Barrieren)<br />
der Integrierten Kommunikation nennen (K1) und erläutern (K2).<br />
– Die einzelnen Teile eines Konzeptpapiers der Integrierten Kommunikation und<br />
deren wesentliche Inhalte nennen (K1) und erklären (K2).<br />
– Die Planungsprozesse «Top-Down», «Bottom-Up» und «Down-Up»<br />
charakterisieren (K2).<br />
– Die Begriffe «Strategische Positionierung» und «Kommunikative Leitidee» als<br />
Kernelemente der Integrierten Kommunikation erklären (K2).<br />
– Die Bestandteile der Corporate Identity nennen (K1) und charakterisieren (K2).<br />
Kommunikationsmarkt <strong>Schweiz</strong><br />
– Die verschiedenen Akteursgruppen des <strong>Schweiz</strong>er Kommunikationsmarktes<br />
nennen (K1) und beschreiben (K2) sowie deren Hauptaufgaben erklären (K2).<br />
– Die verschiedenen Medienarten der <strong>Schweiz</strong>er Medienlandschaft nennen (K1)<br />
und charakterisieren (K2). Die wichtigsten Medienanbieter nennen (K1) und<br />
beschreiben (K2).<br />
– Berufsbilder der Kommunikation nennen (K1) und deren Aufgaben erklären (K2).<br />
Kommunikationsinstrumente<br />
– Die Aufgaben, Funktionen und Ziele der folgenden Kommunikationsinstrumente<br />
sowie deren Zusammenhänge und Abgrenzungen erläutern (K2): Werbung,<br />
persönlicher Verkauf, Verkaufsförderung, PR, Direct Marketing (DM), Messen<br />
und Ausstellungen, Event-Marketing, Sponsoring, Online-Kommunikation.<br />
– Die Unterschiede und Besonderheiten der Kommunikationskonzeption für die<br />
Branchen Konsumgüter, Dienstleistungen, Investitionsgüter und Non-Profit<br />
erläutern (K2).<br />
– Werbung: Ein Werbe-Konzept entwickeln (K5). Die Bestandteile der Copy- und<br />
Mediaplattform nennen (K1) und beschreiben (K2). Werbemittel und Werbeträger<br />
in Fallbeispielen beurteilen (K6).<br />
– Verkaufsförderung: Ein Verkaufsförderungs-Konzept entwickeln (K5).<br />
Massnahmen in Fallbeispielen beurteilen (K6).<br />
– PR: Die unterschiedlichen Formen von PR erläutern (K2). Ein PR-Konzept<br />
entwickeln (K5). PR-Massnahmen in Fallbeispielen beurteilen (K6).<br />
– Direct Marketing: Ein DM-Konzept entwickeln (K5). Die kommunikationsrelevanten<br />
Aspekte von «Database Marketing» und des «CRM» erläutern (K2).<br />
DM-Massnahmen in Fallbeispielen beurteilen (K6).<br />
– Messen und Ausstellungen: Ein Messe-Konzept entwickeln (K5). Messe-<br />
Massnahmen in Fallbeispielen beurteilen (K6).<br />
– Event-Marketing: Ein Event-Marketing-Konzept entwickeln (K5). Event-<br />
Marketing-Massnahmen in Fallbeispielen beurteilen (K6).<br />
– Sponsoring: Die unterschiedlichen Formen von Sponsoring erläutern (K2). Ein<br />
Sponsoring-Konzept entwickeln (K5). Sponsoring-Massnahmen in Fallbeispielen<br />
beurteilen (K6).<br />
– Online-Kommunikation: Die unterschiedlichen Formen von Online-<br />
Kommunikation erläutern (K2). Ein Online-Kommunikations-Konzept entwickeln<br />
(K5). Online-Massnahmen in Fallbeispielen beurteilen (K6).<br />
– Kosten von Kommunikations-Massnahmen schätzen (K3) und nach Kostengruppen<br />
gliedern (K4). Kostenvoranschläge in Fallbeispielen beurteilen (K6).<br />
– Den Einsatz und die Bedeutung der verschiedenen Kommunikationsinstrumente<br />
in den unterschiedlichen Produktelebenszyklus-Phasen erklären (K2).<br />
Zusammenarbeit mit Kommunikationsdienstleistern<br />
– Arten und Dienstleistungsangebote von externen Beratern und Agenturen<br />
nennen (K1) und erläutern (K2).<br />
– Wichtige Punkte bei der Zusammenarbeit mit externen Beratern und Agenturen<br />
nennen (K1) und erläutern (K2).<br />
– Evaluationskriterien und Entschädigungsmodelle für die Zusammenarbeit von<br />
Unternehmen und externen Partnern nennen (K1).<br />
– Ein Briefing für die Zusammenarbeit mit externen Partnern erarbeiten (K5). Zur<br />
Auswahl stehende externe Partner fallspezifisch beurteilen (K6).<br />
– Kriterien für die Beurteilung von Angeboten identifizieren (K4). Vorliegende<br />
Offerten fallspezifisch beurteilen (K6).<br />
Kommunikationsforschung<br />
– Mögliche Messarten für die Erfolgskontrolle von Kommunikation nennen (K1)<br />
und erklären (K2).<br />
– Die Bedeutung von Erfolgskontrollen erklären (K2). Anhand von Fallbeispielen<br />
mögliche Kommunikationsforschungs-Instrumente identifizieren (K4) und<br />
geeignete Instrumente begründet auswählen (K6).<br />
– Möglichkeiten für Pre- und Posttests nennen (K1) und erklären (K2). Ein Briefing<br />
für einen Pre- bzw. Posttest aufgrund eines Fallbeispiels formulieren (K5).<br />
– Für Kommunikationsforschung relevante Markt- und Mediaforschungsstudien<br />
sowie deren wichtigste Anbieter nennen (K1) und beschreiben (K2).<br />
16 Mai 2013 17
Kommunikationsrecht<br />
– Grundlegende Vertragsarten (OR, BSW) erläutern (K2).<br />
– Inhalt und Bedeutung der Gesetze und Vorschriften zu folgenden Themen<br />
erläutern (K2): Unlauterer Wettbewerb (UWG), Urheberrecht (URG),<br />
Kennzeichenschutz (ZGB, MSchG), Designrecht (DesG), Datenschutz (DSG),<br />
Persönlichkeitsschutz (ZGB), produktbezogene Werbung (LGV, L<strong>KV</strong>, HMG, AWV,<br />
AlkG, TabV, PrHG), einschränkende Verkaufsveranstaltungen (BGE, LV, PBV),<br />
Werbung in den Medien.<br />
– Die Aufgaben und Tätigkeiten der folgenden Organisationen erklären (K2): IGE<br />
Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum, Lauterkeitskommission.<br />
Verkauf und Distribution<br />
Prozesse/Konzepte<br />
– Stellung, Funktion und Einsatz von Verkauf und Distribution innerhalb der<br />
Marketingorganisation und der Marketinginstrumente in einer fallspezifischen<br />
Marktsituation analysieren (K4) und erläutern (K2).<br />
– Die Unterschiede zwischen Verkauf und Distribution bezüglich Konsum- und<br />
Industriegütern sowie Dienstleistungen erläutern (K2).<br />
– Fallspezifisch vorökonomische und ökonomische Verkaufs- und Distributionsziele<br />
inkl. Entsprechender Massnahmen entwerfen (K5).<br />
– Fallspezifische Verkaufsplanungen und Distributionsstrategien entwerfen (K5).<br />
– Fallspezifisch primäre und sekundäre Verkaufsplanungen ausgerichtet auf<br />
relevante Zielgruppen erstellen (K5).<br />
– Für das Key-Account-Management relevante Planungs- und Informationsinstrumente<br />
aufzählen (K1) und beschreiben (K2).<br />
– Die Verkaufsorganisation mit Aussen-/Innendienst inkl. Call-Center und Telefonmarketing<br />
hierarchisch und funktional gliedern (K4) und erläutern (K2). Fallspezifische<br />
Reorganisationsmöglichkeiten entwerfen (K5).<br />
– Verkaufs- und Distributionskosten berechnen (K3), Budgets erarbeiten (K5) und<br />
erläutern (K2). Mögliche Budget-Kontrollmethoden identifizieren (K4) und<br />
anwenden (K3).<br />
– Die Entwicklung vom Relationship Marketing zum Collaborative Customer/<br />
Consumer Relationship Management (C-CRM) als Geschäftsphilosophie<br />
beschreiben (K2). Auf dieser Basis den Aufbau und die Pflege von Kundenbeziehungen<br />
systematisch gestalten (K5).<br />
– Verschiedene Verkaufs- und Distributionsformen national und international<br />
(auch Trends) erläutern (K2) und in Verkaufs- und Distributionskonzepten<br />
folgerichtig zuordnen (K4).<br />
Marketinglogistik<br />
– Supply Chain Management (SCM), d. h. mögliche Abläufe der physischen<br />
Warenbewegung (interner und externer Waren-, Geld-, Informations- und<br />
Kommunikationsfluss) benennen (K1) und erklären (K2).<br />
– Verschiedene Distributionsformen, Absatzkanäle und Vertriebswege benennen<br />
(K1) und erläutern (K2). Fallspezifisch Massnahmen zur Umsetzung entwerfen<br />
(K5).<br />
– Den Begriff «Multi-Channel-Management» erklären (K2) und mögliche Beweggründe<br />
für Multi-Channel-Management nennen (K1).<br />
– Abläufe zur Sicherstellung der Warenverfügbarkeit und Warenrückverfolgbarkeit<br />
sowie die Erbringung von Serviceleistungen nennen (K1) und erläutern (K2).<br />
Marktdaten<br />
– Interne und externe Marktdaten wie Konsumentenpanel, Kundenwertanalyse<br />
(Kohortenanalyse) POS- und Abverkaufsdaten aufbereiten (K5), interpretieren<br />
(K2), Schlussfolgerungen ziehen (K4) und Empfehlungen abgeben (K6).<br />
– Benchmarking, wie Konkurrenzanalysen auf Produkt- und Händlerstufe,<br />
vornehmen (K4).<br />
– Eigenschaften und Besonderheiten der strategischen und physischen<br />
Distribution im Aussenhandel nennen (K1) und erläutern (K2).<br />
Marktforschung<br />
Grundlagen der Marktforschung<br />
– Den Begriff «Marktforschung» definieren (K1) und dessen Zusammenhang mit<br />
verwandten Disziplinen beschreiben (K2).<br />
– Kriterien für die Auswahl eines externen Marktforschungs-Dienstleisters nennen<br />
(K1) und erläutern (K2).<br />
– Die wesentlichen Aufgaben und den Nutzen von Marktforschung beschreiben<br />
(K2). Anwendungsbereiche der Marktforschung mit Beispielen illustrieren und<br />
erläutern (K2).<br />
– Die einzelnen Phasen eines Marktforschungsprozesses nennen (K1) und<br />
erläutern (K2).<br />
– Eignung und Nutzen von Marktforschungs-Informationen beurteilen (K6).<br />
– Verschiedene Formen der Marktforschung nennen (K1) und erläutern (K2).<br />
18 Mai 2013 19
Methoden der Datengewinnung<br />
– Fallspezifisch mögliche Methoden zur Datengewinnung identifizieren (K4) und<br />
geeignete Methoden auswählen (K6).<br />
– Primärmarktforschung: Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von<br />
qualitativer und quantitativer Marktforschung erläutern (K2). Die wichtigsten<br />
Methoden der Primärmarktforschung sowie deren Vor- und Nachteile nennen<br />
(K1) und erläutern (K2). Die verschiedenen Befragungsarten sowie deren Vorund<br />
Nachteile nennen (K1) und beschreiben (K2). Typische Befragungsarten der<br />
qualitativen Marktforschung sowie deren Vor- und Nachteile nennen (K1) und<br />
erläutern (K2). Fallspezifisch mögliche Befragungsarten identifizieren (K4) und<br />
geeignete auswählen (K6).<br />
– Sekundärmarktforschung: Fallspezifisch die wichtigsten Informationsquellen der<br />
sekundären Marktforschung identifizieren (K4) und deren Vor- und Nachteile<br />
schildern (K2). Aufgaben und Ziele eines CRM-Systems als Quelle für<br />
innerbetriebliche Marketing-Information erläutern (K2).<br />
Spezielle Instrumente<br />
– Omnibus: Den Ablauf von Omnibus-Befragungen sowie deren Vor- und<br />
Nachteile erläutern (K2).<br />
– Trackingforschung/Panels: Den Begriff der Trackingforschung erklären (K2) und<br />
Formen der Trackingforschung nennen (K1). Verschiedene Arten der Panelforschung<br />
nennen (K1) und deren Unterschiede, Vor- und Nachteile erläutern (K2).<br />
– Markttests: Forschungsinstrumente für Markttests nennen (K1) und<br />
beschreiben (K2). Mögliche (K4) und geeignete Instrumente fallspezifisch<br />
bestimmen (K6).<br />
– Werbeforschung: Wichtigste Instrumente der Kommunikationsforschung<br />
nennen (K1) und beschreiben (K2). Wichtigste Angebote der Mediaforschung<br />
nennen (K1).<br />
– Data Mining: Den Begriff «Data Mining» und den Nutzen von Data Mining<br />
erläutern (K2). Die Einordnung des Data Mining in den Database-Marketing-<br />
Prozess erklären (K2).<br />
– Mystery Research: Den Begriff «Mystery Research» beschreiben (K2) und<br />
Einsatzbereiche von Mystery Research nennen (K1). Diesbezügliche Richtlinien<br />
des Datenschutzes (Persönlichkeitsschutz) erläutern (K2).<br />
– Internetforschung: Grundzüge der Internetforschung und deren Einsatzbereiche<br />
beschreiben (K2).<br />
Konzeption von Fragebogen<br />
– Für die Konzeption von Fragebogen geeignete Vorgehensweisen beschreiben<br />
(K2).<br />
– Formale Anforderungen an Testfragen nennen (K1) und erläutern (K2).<br />
– Mögliche Typen von Programm- und Testfragen nennen (K1) und erläutern (K2)<br />
Testfragen für einfache Problemstellungen verfassen (K5).<br />
Grundlagen der Statistik<br />
– Den Begriff «Statistik» definieren (K1). Die Aufgaben der Statistik erläutern (K2).<br />
– Die wichtigsten Grundbegriffe der deskriptiven Statistik nennen (K1) und<br />
erklären (K2).<br />
– Gütekriterien von durch Messung erzeugten Daten nennen (K1) und erläutern<br />
(K2).<br />
– Verhältniszahlen, Mittelwerte und Streuungsmasse: Die Parameter von<br />
Häufigkeitsverteilungen nennen (K1) und erläutern (K2). Häufigkeits- und<br />
Summenverteilungen für ein fache Zahlenbeispiele berechnen (K3).<br />
Verhältniszahlen nennen (K1) und erläutern (K2). Für konkrete Praxisbeispiele<br />
Verhältniszahlen, Mittelwerte und Streuungsmasse berechnen (K3) und<br />
interpretieren (K2).<br />
– Bivariate und multivariate Analyseverfahren: Die wichtigsten bivariaten<br />
Analyseverfahren nennen (K1) und beschreiben (K2). Den Begriff «multivariate<br />
Analyseverfahren» erklären und Beispiele solcher Verfahren nennen (K2).<br />
– Trendermittlung: Die Komponenten der Zeitreihe erläutern (K2). Methoden zur<br />
Trendermittlung nennen (K1), in einfachen Beispielen anwenden (K3) und die<br />
ermittelten Resultate interpretieren (K2).<br />
– Stichprobengrösse/Stichprobenfehler: Fallspezifisch die Stichprobengrösse<br />
bestimmen und Stichprobenfehler berechnen (K3).<br />
Marktforschungsdaten analysieren, darstellen und interpretieren<br />
– Fallspezifisch relevante Marktforschungs-Daten aus Tabellen oder Grafiken<br />
entnehmen (K4) und Konsequenzen ableiten (K5).<br />
– Marktinformationen einander fallspezifisch gegenüberstellen (K4), fehlende<br />
Informationen identifizieren (K4) und berechnen (K3). Die erzielten Resultate<br />
auswerten (K6).<br />
– Darstellungsformen für Marketingstatistiken fallspezifisch auf ihre Eignung hin<br />
prüfen (K6) und die entsprechenden Darstellungen erstellen (K5).<br />
Marktforschung bei ausgewählten Problemstellungen<br />
– Die Ziele der Kundenzufriedenheitsforschung nennen (K1). Den Ansatz der<br />
«Kundenereignisbezogenen Information» (Event Driven Customer Feedback)<br />
erläutern und deren Nutzen beschreiben (K2).<br />
– Kriterien und Methoden zur Marktsegmentierung nennen (K1) und erläutern<br />
(K2).<br />
– Instrumente zur Messung von Imageprofilen nennen (K1) und erläutern (K2).<br />
20 Mai 2013 21
– Sinn und Zweck von Prognosen im Marketingbereich nennen (K1) und erläutern<br />
(K2).<br />
– Funktion und Zweck der Präferenzforschung erläutern (K2). Funktion und Zweck<br />
der Clusteranalyse erläutern (K2).<br />
Organisation und Zusammenarbeit mit Marktforschungsdienstleistern<br />
– Mögliche Formen der organisatorischen Eingliederung der Marktforschung in die<br />
Unternehmensorganisation beschreiben (K2).<br />
– Verschiedene Organisationsformen der Abwicklung eines Marktforschungsprojekts<br />
oder Marktforschungsprozesses nennen (K1) und erklären (K2).<br />
– Wesen und Zweck einer Informationsbedarfsanalyse und einer Ressourcen-<br />
Bedarfsdeckungsanalyse erläutern (K2).<br />
– Ein vollständiges Briefing für die Durchführung eines Marktforschungsprojektes<br />
zuhanden eines externen Marktforschungs-Dienstleisters erstellen (K5).<br />
– Die typischen Bestandteile und Eigenschaften des Ergebnisberichts eines<br />
Marktforschungsdienstleisters nennen (K1) und erläutern (K2). Kriterien für die<br />
Auswahl eines externen Marktforschungs-Dienstleisters nennen (K1) und<br />
erläutern (K2).<br />
– Offerten und Vorgehensvorschläge von Marktforschungs-Dienstleistern<br />
fallspezifisch überprüfen und beurteilen (K6). Eine fallspezifisch sinnvolle<br />
Dienstleister-Auswahl treffen (K6).<br />
– Grundlagen des Datenschutzes und der Datensicherheit im Umgang mit<br />
Marktforschungsdaten benennen (K1) und erläutern (K2).<br />
Rechnungswesen/Controlling<br />
Finanzbuchhaltung<br />
– Die Grundbegriffe, die Aufgaben und den Zweck der Finanzbuchhaltung<br />
benennen (K1) und erläutern (K2).<br />
– Eine Bilanz erstellen (K5) und erläutern (K2).<br />
– Eine ein- und mehrstufige Erfolgsrechnung erstellen (K5) und erläutern (K2).<br />
– Kennzahlen der Bilanz und Erfolgsrechnung für folgende Bereiche berechnen<br />
(K3) und interpretieren (K2): Vermögens- und Finanzierungsstruktur, Liquidität<br />
und Deckungsverhältnisse, Cash-Flow und Verschuldung, Lager, Forderungen<br />
und Verbindlichkeiten (Aktivitätskennzahlen), Aufwand- und Ertragsstruktur.<br />
Aufgrund der Resultate geeignete Massnahmen auswählen (K6).<br />
Betriebsbuchhaltung<br />
– Die Grundbegriffe, die Aufgaben und den Zweck der Betriebsbuchhaltung<br />
benennen (K1) und erläutern (K2).<br />
– Kostenarten-, Kostenstellen-, Kostenträgerrechnungen zu Ist- oder Normalkosten<br />
interpretieren (K2).<br />
– Folgende Berechnungen durchführen (K3), deren Ergebnisse interpretieren (K2)<br />
und daraus mögliche Massnahmen ableiten (K4): Divisionskalkulation, Bruttogewinnkalkulation,<br />
Zuschlagskalkulation, Kalkulation mit Schlüsselzahlen,<br />
Deckungsbeitragskalkulation.<br />
Einsatz der Teilkostenrechnung<br />
– Eine mehrstufige Deckungsbeitrags-Rechnung erstellen (K5) und erläutern (K2).<br />
– Gewinnschwellen-/Nutzschwellenanalysen erstellen (K5) und erläutern (K2).<br />
– Entscheidungsgrundlagen für Artikelprioritäten berechnen (K3) und Priorisierungen<br />
vornehmen (K4).<br />
– Preisnachlässe und Rabatte, Preisuntergrenzen (kostenorientiert), Zusatzaufträge/Zusatzgeschäfte<br />
und Eigenfertigung / Fremdbezug berechnen (K3).<br />
Umsatz- und Kostenbudget<br />
– Umsatz- und Kostenbudgets auf Voll- oder Teilkostenbasis (z. B. mittels Variator)<br />
erstellen (K5) und erläutern (K2).<br />
– Soll-Ist-Vergleiche vornehmen (K4), interpretieren (K2) und Massnahmen<br />
erarbeiten (K5).<br />
Präsentations- und Kommunikationstechnik<br />
Grundlagen der Präsentationstechnik<br />
– Die wichtigsten Schritte bei der Erarbeitung und Durchführung einer<br />
Präsentation und einer Rede nennen (K1) und beschreiben (K2).<br />
– Die einzelnen Bereiche der Rhetorik nennen (K1) und mit alltäglichen Beispielen<br />
illustrieren (K2).<br />
– Die inhaltlichen Teile einer Präsentation auf der Basis vorgegebener Präsentationsziele<br />
entwerfen (K5).<br />
– Unterschiedliche Arten von Präsentationen hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile<br />
gegeneinander abwägen (K6).<br />
– Eine wirkungsvolle ziel- und adressatengerechte Präsentation entwickeln (K5)<br />
und halten (K3).<br />
– Methoden nennen (K1) und anwenden (K3), um das Publikum einer Präsentation<br />
zu aktivieren, integrieren und vom Präsentationsinhalt zu überzeugen.<br />
– Die Wirkung der Instrumente Stimme, Artikulation, Mimik, Gestik und Körperhaltung<br />
erklären (K2) und diese Instrumente zielgerecht in einer Präsentation<br />
anwenden (K3).<br />
– Ein Kurzreferat oder eine Präsentation erarbeiten (K5) und halten (K3).<br />
22 Mai 2013 23
Hilfsmittel und deren Einsatz<br />
– Unterschiedliche Hilfsmittel nennen (K1), deren Unterschiede sowie deren Vorund<br />
Nachteile erläutern (K2).<br />
– Geeignete Hilfsmittel in der eigenen Präsentation verwenden (K3).<br />
– Mögliche Präsentationshilfsmittel für eine vorgegebene Präsentations-Situation<br />
identifizieren (K4) und hinsichtlich ihrer Eignung bewerten (K6).<br />
– Die Vor- und Nachteile üblicher Kommunikationsmittel beschreiben (K2). Die<br />
Mittel hinsichtlich ihrer Eignung bewerten (K6) und situationsgerecht einsetzen<br />
(K3).<br />
Moderation<br />
– Die Phasen einer Moderation, den Aufbau des Spannungsbogens sowie<br />
aktivierende Frage- und Antwortmethoden erläutern (K2).<br />
– Hilfsmittel und Materialien für den Einsatz während Moderationen nennen (K1)<br />
und deren Einsatzmöglichkeiten erklären (K2).<br />
Kreativitätstechniken<br />
– Wichtige Kreativitätstechniken wie «Brainstorming», «Brainwriting», «Methode<br />
635», «Morphologischer Kasten» etc. erklären (K2).<br />
Quelle: Auszug aus der Wegleitung zur Prüfungsordnung über die «Berufsprüfung für<br />
<strong>Marketingfachleute</strong> mit eidgenössischem Fachausweis», August 2012.<br />
24 Mai 2013 25