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Presseinfo Kunstwege 2011 low.pdf

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GIULIANO<br />

PEDRETTI<br />

<strong>2011</strong><br />

Pontresina Engadin<br />

24. 6. – 15. 10. <strong>2011</strong><br />

Giuliano Pedretti: Nostalgie<br />

(Die Kuh) 1974 Bronze,<br />

H 135 cm, L 232 cm<br />

Die Asymmetrie, das Prinzip der<br />

Sonnen- und Schattenseite ( starke<br />

Formen im Licht, Antiformen im<br />

Schatten ), setzt der Künstler<br />

sowohl bei der menschlichen Figur<br />

als auch bei dieser viel diskutierten<br />

Plastik ein. Die Presse berichtet<br />

weltweit, bis nach Südafrika und<br />

Taiwan, über das lebensgrosse<br />

Werk – sie ist fast an allen<br />

Ausstellungen beschädigt worden.<br />

“Ein geistiges Über- und Weiterleben gegen den Zerfall der Welt“<br />

GIULIANO PEDRETTI<br />

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1924 Geboren in Basel<br />

Jugend- und Schulzeit in<br />

Samedan<br />

1942 Besuch der Allgemeinen<br />

Klasse der Kunstgewerbeschule<br />

Zürich<br />

1943- 51 Als Autodidakt Tätigkeit als<br />

Bildhauer in Samedan<br />

1951 Ein Lawinenniedergang<br />

zerstört das Haus und<br />

vernichtet das Jugendwerk<br />

1953 Einrichtung des Ateliers in<br />

Celerina<br />

1953 Für längere Zeit in Paris.<br />

Trifft erneut Alberto<br />

Giacometti; in den folgenden<br />

Jahren Reisen u. a. nach<br />

Griechenland, Spanien,<br />

Ägypten und nach Westafrika<br />

1960- 65 In diesen Jahren findet er<br />

schrittweise zu seinem<br />

eigenen Stil.<br />

Lebt und arbeitet in Celerina<br />

Pedretti macht Kunst, immer. Etwas, das<br />

bleiben soll, das fest ist, selbst wenn es in<br />

der Luft hängt, mit Licht spielt. Das “Geistige<br />

in der Kunst“ hat Pedretti, den<br />

Weitgereisten, in der Geschichte der Kunst<br />

Erfahrenen, immer fasziniert. So sind seine<br />

Hunde, seine Pferde immer gleichsam<br />

ausgebeint, auf den Extrakt reduziert (wie<br />

bei Giacometti, aber auch bei Picasso), fast<br />

ohne „Volumina“, fast luftig. Das Werk<br />

umfasst seit 1940 mehr als 300 Plastiken<br />

neben Zeichnung, Holzschnitt, Lithographie,<br />

Illustration, Sgraffito, Architektur, Kunst am<br />

Bau und Malerei. Neben seiner<br />

bildhauerischen Arbeit engagiert sich der<br />

Künstler für die Erhaltung der romanischen<br />

Kultur: 1988 Gründung des Kulturarchivs<br />

Oberengadin und 1995 Errichtung des<br />

Andrea Robbi Museums in Sils Maria.<br />

Zahlreiche Sgraffito-Arbeiten an Häusern<br />

und Kirchen. Von Jachen Ulrich Könz in die<br />

Sgraffitotechnik eingeführt, gilt Pedretti als<br />

Experte auf diesem Gebiet. «Es geht um das<br />

Schöpferische – etwas künstlich Lebendiges,<br />

um eine Gegenkraft zur Natur, um ein<br />

geistiges Über- und Weiterleben gegen den<br />

Zerfall der Welt, gegen den Tod und die<br />

Zeit»<br />

TEXT Ulrich Suter, 2008 Roland, H. Wiegenstein 2010<br />

Giuliano Pedretti: Weiblicher Torso, 1962<br />

www.kunstwege-pontresina.ch<br />

cultura@pontresina.ch<br />

K U L T U R K O M M I S S I O N P O N T R E S I N A<br />

C U M I S C H I U N D A C U L T U R A P U N T R A S C H I G N A<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

1946 Schweizerische Nationale<br />

Kunstausstellung Genf<br />

1960 Museum Allerheiligen Schaffhausen<br />

1963 /1971 Kunsthaus Glarus<br />

1968 Galerie Beyeler Basel<br />

1969 Galerie Roger Ferrero Genf<br />

1972-1975 Permanente Ausstellung Galerie<br />

Regina Davos<br />

1974 Kunsthalle Winterthur<br />

1975 6. Schweiz.. Plastikausstellung Biel /<br />

Galerie Unterbrugg, Regensburg<br />

(mit E.L. Kirchner) Galerie Pro Domo<br />

Mannheim Museum der Stadt Ulm<br />

1976 Bernerhaus Frauenfeld (mit Turo<br />

Pedretti), Jubiläumsausstellung GSMBA Chur<br />

1977 Kornschütte Luzern<br />

1978 SKA Ausstellung Zürich (mit Turo<br />

Pedretti), Galerie Beyeler Bern, Galerie du<br />

Carrois Zürich<br />

1982 GSMBA-Standort Kunsthaus Chur<br />

1985 Parc Maurice Rocheteam Revin,<br />

France /2e Salon international de la sculpture,<br />

Rethel, France<br />

1986 /1994 Galerie Kornfeld Zürich<br />

1987 Galerie Giacometti Chur<br />

1991 Galerie Kleiner Aarau<br />

1992 Schweiz. Bankgesellschaft Winterthur<br />

1995 Galerie Henze & Ketterer Wichtrach<br />

1996 Pferderennen St. Moritzersee<br />

1997 Schwerpunkt-Galerie Stuttgart<br />

1998 Chesa Guardaval Madulain, Sala<br />

Segantini Savognin<br />

1999 Torre Castello Belvedere Maloja<br />

2001 Suvretta House St. Moritz, Hotel La<br />

Margna Sils Baselgia<br />

2003 ci siamo Sils<br />

2004 Galerie Laué Avenches/ Kulmpark St.<br />

Moritz<br />

<strong>2011</strong> <strong>Kunstwege</strong> / Vias’art Pontresina,<br />

Gruppenausstellung

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