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To S19 Massa Marittima Stadtrundgang *** Typisch italienisches ...

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<strong>To</strong> <strong>S19</strong><br />

<strong>Massa</strong> <strong>Marittima</strong><br />

<strong>Stadtrundgang</strong><br />

Um 840 wird die Stadt Bischofssitz. Im 12. und 13. Jh. erlebt <strong>Massa</strong> unter Pisa wegen<br />

des Erzabbaus seine Blütezeit. Die Città Vecchia, die Unterstadt hat man im 11. und 13.<br />

Jh. um den Dom herum erbaut. Die Oberstadt, die Città Nuova, entstand in den folgenden<br />

Jahrhunderten und war Bergarbeiterstadt.<br />

*<br />

<strong>***</strong> <strong>Typisch</strong> <strong>italienisches</strong> Ortsbild macht die Stadt zu einem<br />

<strong>To</strong>scanamuseum.<br />

Vom Norden kommend fahren wir auf der Staatsstraße an der Abzweigung<br />

Centro storico links bergauf, kurz darauf auf der Querstraße links und parken<br />

den Wagen dort in der so genannten Unterstadt.<br />

** Porta S. Rocca der Stadtbefestigung und bleiben nun stets auf der Haupttangente.<br />

– Später gehen wir am Ende der „Via Libertà“ her zwischen linkem<br />

<strong>***</strong> Palazzo Malfatti, ein Palast des 13. Jhs. der 1893 wegen<br />

Baufälligkeit abgerissen und 1902 original wieder aufgebaut<br />

wurde,<br />

und rechts stehendem<br />

<strong>***</strong> Palazzo Comunale, ein Palast der Zeit um 1230 der mit<br />

Zinnen bekrönt ist und Doppelbogenfenster sowie zweistöckige<br />

Arkaden im Untergeschoss besitzt,<br />

auf die<br />

<strong>***</strong>** Piazza Garibaldi, einen der schönsten Plätze Italiens<br />

und in den Dom<br />

<strong>***</strong> S. Cerbone. Der Dom wurde im 11. Jh. frühromanisch begonnen<br />

und 1287 durch Giovanni Pisano gotisch weitergeführt.<br />

Den zerfallenden Campanile hat man im 18. Jh. wieder aufgebaut.


Das Äußere. Die goldbraune Fassade ist neben Blendarkaden<br />

reich verziert mit Rhomben und Kreisen. Im Giebel: Ein bärtiger<br />

Mann, ein Greif und ein Pferd. Der zentrale Türsturz wird<br />

von zwei Löwen flankiert.<br />

Das Innere besitzt gute figürliche Kapitelle der Bauzeit.<br />

Das Chorhaus. Linke Wand: Zwei Engel, Fresken von Domenico<br />

di Niccolò dei Cori. – Rechte Wand: Zerbonius wird von<br />

Gänsen zum Papst begleitet, Fresko des 15. Jhs. – Marmorvon<br />

Giovanni Pisano, 14. Jh. – Hinter dem Altar: Sarkophag<br />

des Zerbonius, reich verziert, von Goro di Gregorio, 1324;<br />

daran Szenen aus dem Leben des Zerbonius sowie Medaillons<br />

Linke Chorkapelle. Madonna delle Grazie, von einem Schüler<br />

des Duccio di Buoninsegna oder von ihm selbst.


Rechte Chorkapelle. Bemaltes Kreuz, ein Werk des Segna di<br />

Buonaventura, 14. Jh.<br />

Linke Wand: Rosenkranzmuttergottes eines unbekannten sienesischen<br />

Meisters des 17. Jhs.


Rechte Wand: Mariä Empfängnis, Gemälde des Rutilio Manetti.<br />

Linkes Seitenschiff. 1. Verkündigung, Gemälde von Raffaello<br />

Freskenreste des 14./15. Jhs.;<br />

4. Fresko der Katharina; 5. Nische mit der Muttergottes, renaissance;


6. Verkündigung, Freskenrest des 15. Jhs.; 7. Muttergottes mit<br />

Heiligen, Fresko des 14. Jhs., über römischem Sarkophag des 3.<br />

Rechtes Seitenschiff. 1. Kapelle mit dem Bild drei heiliger<br />

Frauen, ein Renaissancefresko.<br />

2. Mariä Geburt, Gemälde von Rutilio Manetti, 17. Jh.; 3. Muttergottes<br />

in der Glorie mit Josef, Bernhardin und zwei Mönchen,<br />

Gemälde von Antonio Nasini, 17. Jh. – Der Taufstein<br />

Becken aus Travertin mit Christus, Maria und dem Täufer Johannes,<br />

vier Löwen und Szenen aus den Leben der Heiligen<br />

Zerbonius wie Regulus ist aus hochgotischer Zeit von Giroldo<br />

da Como, 1267;


der tempelförmige Aufbau mit der Skulptur des Täufers Johannes<br />

ist aus spätgotischer Zeit von 1447.<br />

Das Mittelschiff. Holzgeschnitzte Kanzel des 17. Jhs. –<br />

Rückwand: Römischer Sarg des 4. Jhs. – Über dem Eingang:<br />

Zerbonius; darüber: Rosette mit Glasgemälden des 14. Jhs.:<br />

Christus in der Glorie.


Wir gehen aus dem linken Ausgang des Domes hinaus und vor dem<br />

<strong>***</strong> Palazzo dell’Arcivescovado, der Residenz des Bischofs,<br />

der im 17. Jh. mit Zweibogenfenstern und Balkon erbaut und<br />

Ende des 19. Jhs. total überholt wurde,<br />

<strong>***</strong> Palazzo del Podestà. Der auch Palazzo Pretorio genannte<br />

Palast wurde im 13. Jh. mit Doppelbogenfenstern erbaut. Die<br />

Fassade schmücken Wappen.<br />

Hier ist untergebracht das<br />

<strong>***</strong> Museo Archeologico (Di-So 10-12.30, 15.30-19 Uhr) mit etruskischen<br />

Grabfunden sowie einer Maestà des Ambrogio Lorenzetti.<br />

Außerdem gibt es hier eine Kapelle mit Fresken des<br />

Bartolomeo Neroni, 1526: Szenen aus der Genesis.<br />

<strong>***</strong> Fonti dell’Abbondanza mit Fresken von 1265; im Inneren<br />

betrachtet man den Baum der Fruchtbarkeit.<br />

Wir kehren um, gehen auf der Piazza Garibaldi rechts und sofort abermals<br />

rechts auf der „Via Moncini“ bergauf.


Später gehen wir durch die<br />

<strong>***</strong> Porta des<br />

<strong>***</strong> Fortilizio Senese. Das Bauwerk mit dem <strong>To</strong>rbogen wurde<br />

von Siena aus im Jahre 1335 errichtet.


Wir steigen hier auf den<br />

<strong>***</strong> <strong>To</strong>rre del Candeliere (Di-So 11-13, 16-19 Uhr). Der auch<br />

<strong>To</strong>rre dell’Orologio genannte Turm ist von 1228, wurde ab<br />

1335 von den Sienesen in die heutige Form gebracht.<br />

Von oben haben wir eine<br />

<strong>***</strong>* Ansicht von Stadt und Land.


Wir steigen vom Turm hinab, halten uns links aber stets bergauf, gehen am<br />

<strong>***</strong> Ansicht von der Dachlandschaft <strong>Massa</strong>s und einer <strong>***</strong> Ansicht von den<br />

Mauern des Kastells. – Wir kehren um, gehen durch die Parkanlage zurück<br />

links an der Ecke stehendem<br />

<strong>***</strong> Palazzo delle Armi von 1443 mit lombardischer Arkadengalerie<br />

in die Kirche<br />

<strong>***</strong> S. Agostino. Die Kirche wurde 1299 erbaut. Der Chor<br />

stammt aus dem 14. Jh. Der Glockenturm ist von 1527.<br />

Das Chorhaus. Der Hauptaltar ist von 1788. – Linke Wand:<br />

Marmorziborium des 15. Jhs. im Renaissancefresko. – Rechte<br />

Linke Chorkapelle: Altar mit Muttergottes, Terrakotta, 15. Jh.<br />

Linker Querschiffarm. Anbetung Jesu mit Antonius und Bernhardin,<br />

Gemälde von Giacomo Pacchiarotti, Ende des 15. Jhs.<br />

Das Langhaus. Linke Wand: 1. Gürtelüberreichung der Muttergottes<br />

an Augustinus im Beisein dessen Mutter Monika; 2. Statue<br />

des Nikolaus von <strong>To</strong>lentino, neu, vor dem Gemälde dreier<br />

Heiliger, 17. Jh.; 3. Mariä Heimsuchung mit Josef, Judas<br />

Rechte Wand: 1. Verkündigung, Gemälde von Giacomo Chimenti,<br />

gen. Empoli, 1614; 2. Muttergottes mit Josef, Bernhardin,<br />

Michael, Laurentius, Gemälde von Rutilio Manetti; 3.<br />

Wilhelms des Einsiedlers, Gemälde von Antonio Nasini.<br />

Wir gehen aus der Kirche hinaus und rechts in den Kreuzgang.<br />

Der Kreuzgang ist von 1410 und besitzt schöne Kapitelle.


<strong>***</strong> S. Pietro all’Orto.<br />

Die Kirche wurde im 12. Jh. erbaut und ist heute profaniert.<br />

Das Innere besitzt ansehnliche Renaissance-Freskenreste.


<strong>***</strong> S. Agostino. Der Komplex wurde zwischen 1229 und 1273<br />

erbaut. Hier ist untergebracht das<br />

<strong>***</strong> Orgelmuseum (Di-Sa 15-18 Uhr). Ausgestellt sind Orgeln<br />

und andere Musikinstrumente.<br />

Wir gehen aus dem Museum hinaus, nach rechts und sofort rechts ins<br />

<strong>***</strong> Museo d’Arte (Di-So 10-13, 15-18 Uhr). Im Museum betrachtet<br />

man Werke u. a. von Sassetta, Lorenzetti (eine Maestà)<br />

und ein Kreuz des Giovanni Pisano.<br />

bergauf, kurz darauf hinter der Anlage links, sofort rechts, danach entlang am<br />

** Chiostro delle Clarisse, ein stark renovierter alter Konvent der Klarissen,<br />

gehen durch den Mauerdurchlass und halten uns im so genannten ** Parco<br />

Etrusco links, mit <strong>***</strong> Ansichten von der Maremma stets nächst der<br />

<strong>***</strong> Stadtmauer, die im 12. Jh. errichtet und in den folgenden<br />

Jahrhunderten verstärkt sowie erneuert wurde.<br />

<strong>***</strong> Porta S. Francesco, im Kern aus dem 12. Jh.,<br />

rechts bergab, an der Gabelung rechts und kurz darauf in die Kirche<br />

<strong>***</strong> S. Francesco. Die Kirche aus dem Jahre 1220, von<br />

, wurde in der Folgezeit immer wieder verkleinert.<br />

Der Chor. Holzkruzifix des 15. Jhs.<br />

Linker Querschiffarm. Anbetung der Dreifaltigkeit, ein Renaissancegemälde.<br />

Rechter Querschiffarm. Mariä Heimsuchung, ein<br />

Das Langhaus. Franziskus, ein Barockgemälde.


Wir gehen aus der Kirche hinaus, mit Ansicht von der gegenüber stehenden<br />

** Sala Bernardino, ein kleines Sanktuarium, aus dem Klosterbereich hinaus<br />

und auf der Schrägquerstraße rechts bergab. Kurz darauf gehen wir rechts<br />

durch die Porta S. Rocco bergab und sofort links treppab zum Auto.<br />

<strong>Massa</strong><br />

Ende<br />

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