Ravenna - Kunstwanderungen

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24.04.2014 Aufrufe

Wir gehen aus dem linken Ausgang der Kirche hinaus und ins *** Mausoleum der Galla Placidia. Der stattliche Bau wurde von der Kaiserin Placidia im 5. Jh. als Grabstätte für sie selbst und die kaiserliche Familie erbaut. Ursprünglich war der Bau mit Marmor verkleidet und besaß einen Laubengang. Der Grundriss hat die Form eines lateinischen Kreuzes. Im Inneren lastet die Kuppel auf schweren Eckpfosten. Das Licht fällt durch Alabasterscheiben ein. ***** Mosaiken des 5. Jhs. Die Mosaiken sind die ältesten am Ort und, was den Stil angeht, weniger durch den Byzantinismus als durch das Gefühl der Gestalter und die griechische Darstellungstechnik bestimmt, ähnlich der Katakombenmalerei. Frontapsis, in der Lünette: Laurentius schreitet auf den glühenden Rost zu, der ihn zum Märtyrer machen wird. Seitenapsiden links wie rechts, in den Lünetten: Hirsche an der Tränke, nach dem Psalm: So wie der Hirsch schreit …. In den Lünetten über dem rückwärtigen Portal: Der Gute Hirte in Purpurmantel und golddurchwirkter Tunika

sowie ein Apostelpaar, zu dessen Füßen Tauben ihren Durst stillen. Die Kuppel. In den Lünetten unter der Kuppel sind paarweise Apostel dargestellt, zu deren Füßen Tauben ihren Durst stillen. – An der Decke ist der Sternenhimmel abgebildet; außerdem sind die vier Evangelistensymbole dargestellt. Ansonsten sind sämtliche Darstellungen von Mäandern, Girlanden, Blumen und Früchten umrankt. Wir gehen aus dem offiziellen Ausgang des geschlossenen Bereichs hinaus kurz darauf an der Kreuzung links auf die „Via C. Cavour“, kurz darauf vorbei an der Kirche ** S. Domenico, profaniert; heute Ausstellungsraum, und auf der „Via IV Novembre“ rechts. Kurz darauf wandern wir auf dem Platz links; es ist die *** Piazza del Popolo mit zwei Säulen auf Sockeln des Pietro Lombardo, 1483, auf denen die Figuren des Vitale bzw. des Apollinaris stehen. Wir lassen hinter uns den am Kopfende stehenden *** Palazzo del Popolo, der 1681 errichtet wurde, mit Loggiengang unten, gerahmten Fenstern und seit dem 19. Jh. mit Zinnen. Wir gehen die Länge des Platzes ab. Da steht zunächst rechts, nahe dem Popolo-Palast, ihm auf Eck gesetzt, der *** Palazzetto Veneziano des 15. Jhs. mit Säulengang und Zweibogenfenstern. Die rechte Seite des Platzes schließt dann der *** Palazzo della Prefettura von 1696. Gegenüber, der links stehende Palast am Ende des Platzes, ist der *** Palazzo Rasponi des Sale von 1770. Das Ende des Platzes schließt der wie eine Kirche aussehende Uhrenpalast, *** Palazzo Banca Nazionale del Lavoro. 1783 hat man hier zwei Kirchen errichtet, die 1925 abgerissen wurden. Die Fassade blieb erhalten und dient dem modernen Palast als Schauseite. Am Ende des Platzes gehen wir in die Kirche

Wir gehen aus dem linken Ausgang der Kirche hinaus und ins<br />

*** Mausoleum der Galla Placidia. Der stattliche Bau wurde<br />

von der Kaiserin Placidia im 5. Jh. als Grabstätte für sie selbst<br />

und die kaiserliche Familie erbaut. Ursprünglich war der Bau<br />

mit Marmor verkleidet und besaß einen Laubengang. Der<br />

Grundriss hat die Form eines lateinischen Kreuzes.<br />

Im Inneren lastet die Kuppel auf schweren Eckpfosten. Das<br />

Licht fällt durch Alabasterscheiben ein.<br />

***** Mosaiken des 5. Jhs.<br />

Die Mosaiken sind die ältesten am Ort und, was den Stil angeht,<br />

weniger durch den Byzantinismus als durch das Gefühl der Gestalter<br />

und die griechische Darstellungstechnik bestimmt, ähnlich<br />

der Katakombenmalerei.<br />

Frontapsis, in der Lünette: Laurentius schreitet auf den glühenden<br />

Rost zu, der ihn zum Märtyrer machen wird.<br />

Seitenapsiden links wie rechts, in den Lünetten: Hirsche an der<br />

Tränke, nach dem Psalm: So wie der Hirsch schreit ….<br />

In den Lünetten über dem rückwärtigen Portal: Der Gute Hirte<br />

in Purpurmantel und golddurchwirkter Tunika

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