Rund um den Rursee - Kunstwanderungen

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24.04.2014 Aufrufe

E 14 Rund um den Rursee Schwammenauel – Rurberg – Hechelscheid – Schwammenauel Rundwanderung 6 Stunden und 23 Minuten reine Wanderzeit Wir wandern vom Parkplatz am Schwammenaueler Staudamm des Rursees zum See, gehen auf den Staudamm und benutzen den rechts verlaufenden Bürgersteig bzw. den – später – rechts von der Straße verlaufenden Pfad. bleiben auf dem Hauptweg nächst dem Stausee. Der Rursee Der Rursee wird 1934 in der Nordeifel zwischen Simmerath und Heimbach künstlich herbeigeführt. Er besteht aus drei Teilen, der Urfttalsperre, dem Obersee und der Rurtalsperre Schwammenauel. Dieser Rurstausee, der voll aufgestaut etwa 24 km lang ist, 783 ha Gesamtfläche und 203,2 Mio. m³ Stauraum aufweist, liegt heute im 2004 gegründeten Nationalpark Eifel. Neben der Wasserstandsregulation der Rur wird der See zur Stromerzeugung genutzt. Der Obersee dient zur Trinkwasserversorgung. Die beiden anderen Seen sind von Wassersportlern und Erholungssuchenden geschätzte Naherholungsgebiete. 1934 wird das Rurtal zum Bau der Talsperre geflutet. Die Bevölkerung an den Hanglagen wurde zuvor umgesiedelt. Daher findet sich an der Rurtalsperre weniger alte Bausubstanz als überkommen war. Der Staudamm von 1934 ist ein Erd- und Steinschüttdamm. Er hat eine innen liegende Dichtung aus Lehm. 1945 werden die Grundablassrohre der Talsperre als Abwehrmaßnahme gegen die Alliierten gesprengt. Eine zweite Ausbaustufe findet in den Jahren 1955 bis 1959 statt. Gleichzeitig fördert man den Tourismus mit Hotels, Restaurants, Cafés, Pensionen und Campingplätzen. Es werden 250 km Wanderstrecke angelegt und auf Rur- und Urftsee Schiff- und Bootsfahrt ermöglicht. Nach der Erweiterung von 1955 wird der Damm 1961 um etwa 20 m erhöht. 1994 lässt man das Wasser von Rur- und Obersee zu Renovierungszwecken an den Dämmen einmal komplett ab.

E 14<br />

<strong>Rund</strong> <strong>um</strong> <strong>den</strong> <strong>Rursee</strong><br />

Schwammenauel – Rurberg – Hechelscheid – Schwammenauel<br />

<strong>Rund</strong>wanderung<br />

6 Stun<strong>den</strong> und 23 Minuten reine Wanderzeit<br />

Wir wandern vom Parkplatz am Schwammenaueler Staudamm des <strong>Rursee</strong>s<br />

z<strong>um</strong> See, gehen auf <strong>den</strong> Staudamm und benutzen <strong>den</strong> rechts verlaufen<strong>den</strong><br />

Bürgersteig bzw. <strong>den</strong> – später – rechts von der Straße verlaufen<strong>den</strong> Pfad.<br />

bleiben auf dem Hauptweg nächst dem Stausee.<br />

Der <strong>Rursee</strong><br />

Der <strong>Rursee</strong> wird 1934 in der Nordeifel zwischen Simmerath<br />

und Heimbach künstlich herbeigeführt. Er besteht aus drei Teilen,<br />

der Urfttalsperre, dem Obersee und der Rurtalsperre<br />

Schwammenauel. Dieser Rurstausee, der voll aufgestaut etwa<br />

24 km lang ist, 783 ha Gesamtfläche und 203,2 Mio. m³ Staura<strong>um</strong><br />

aufweist, liegt heute im 2004 gegründeten Nationalpark<br />

Eifel. Neben der Wasserstandsregulation der Rur wird der See<br />

zur Stromerzeugung genutzt. Der Obersee dient zur Trinkwasserversorgung.<br />

Die bei<strong>den</strong> anderen Seen sind von Wassersportlern<br />

und Erholungssuchen<strong>den</strong> geschätzte Naherholungsgebiete.<br />

1934 wird das Rurtal z<strong>um</strong> Bau der Talsperre geflutet. Die Bevölkerung<br />

an <strong>den</strong> Hanglagen wurde zuvor <strong>um</strong>gesiedelt. Daher<br />

findet sich an der Rurtalsperre weniger alte Bausubstanz als<br />

überkommen war. Der Staudamm von 1934 ist ein Erd- und<br />

Steinschüttdamm. Er hat eine innen liegende Dichtung aus<br />

Lehm. 1945 wer<strong>den</strong> die Grundablassrohre der Talsperre als<br />

Abwehrmaßnahme gegen die Alliierten gesprengt. Eine zweite<br />

Ausbaustufe findet in <strong>den</strong> Jahren 1955 bis 1959 statt. Gleichzeitig<br />

fördert man <strong>den</strong> Tourismus mit Hotels, Restaurants, Cafés,<br />

Pensionen und Campingplätzen. Es wer<strong>den</strong> 250 km Wanderstrecke<br />

angelegt und auf Rur- und Urftsee Schiff- und Bootsfahrt<br />

ermöglicht. Nach der Erweiterung von 1955 wird der<br />

Damm 1961 <strong>um</strong> etwa 20 m erhöht. 1994 lässt man das Wasser<br />

von Rur- und Obersee zu Renovierungszwecken an <strong>den</strong> Dämmen<br />

einmal komplett ab.


20 Minuten später wandern wir links bergauf zur „Hirschley 2,7 km“ bergauf<br />

und folgen, uns auf dem Hauptweg stets links haltend, immer der Bezeichnung<br />

„Hirschley“.<br />

18 Minuten später wandern wir übern Schrägquerweg und folgen dem „>“.<br />

7 Minuten später wandern wir her oberhalb der Hütte auf der Hirschley mit<br />

***** Panorama-Ansicht von <strong>Rursee</strong> und Eifelbergen.


Wir folgen weiter dem „>“. Hütte.<br />

91 Min.<br />

20 Minuten später wandern wir auf dem Staudamm über <strong>den</strong> <strong>Rursee</strong> und halten<br />

uns auf <strong>den</strong> angebotenen Straßen rechts.


16 Minuten später wandern wir auf der Schrägquerstraße vor dem Bistro links<br />

zur „Ortsmitte 0,7“ und bleiben auf der Hauptstraße durch 147 Min.<br />

Rurberg.<br />

Das Rurtal ist zunächst römisch besiedelt. Ortsbezeichnungen wie Breuershof und Paulushof<br />

belegen eine mittelalterliche Bewirtschaftung. Das gesamte Rurtal gehört bis<br />

1815 z<strong>um</strong> Herzogt<strong>um</strong> Jülich, das 1822 an Preußen fällt. Bis z<strong>um</strong> 2. Weltkrieg gehört<br />

das Gebiet zur Rheinprovinz. Der Beginn des Tourismus in Rurberg geht auf die Zeit<br />

nach dem ersten Ausbau der Rurtalsperre (1934-1937) zurück. 1944 erlebt die Bevölkerung<br />

schwere Gefechte rund <strong>um</strong> die Urftsperrmauer. Seit 1971 gehört Rurberg zur Gemeinde<br />

Simmerath. – Das Feuerwerk <strong>Rursee</strong> in Flammen, immer am dritten Samstag im<br />

Juli, hat Berühmtheit erlangt.<br />

*<br />

Auf dem Weg kommen wir vorbei an der Information z<strong>um</strong><br />

Nationalpark Eifel<br />

Der Nationalpark Eifel ist der 14. Nationalpark in Deutschland<br />

und der erste in Nordrhein-Westfalen. Er liegt im Nor<strong>den</strong> der<br />

Eifel zwischen Nideggen im Nor<strong>den</strong>, Gemünd im Sü<strong>den</strong> und<br />

der belgischen Grenze im Süd-Westen. Das Gebiet ist ca.<br />

10.700 ha groß, grenzt im Nordwesten an <strong>den</strong> Rurstausee und<br />

<strong>um</strong>fasst die angrenzende Urfttalsperre sowie die NS-Or<strong>den</strong>sburg<br />

Vogelsang, die selbst allerdings aus dem Bereich des Nationalparks<br />

ausgeklammert ist. Der Nationalpark Eifel schützt<br />

<strong>den</strong> vom atlantischen Klima geprägten Hainsimsenbuchenwald,<br />

der bis heute in Teilen in der Nordeifel erhalten geblieben ist<br />

und ursprünglich die gesamte Eifel bedeckte. Des Weiteren gibt<br />

es ca. 80 geschützte Pflanzenarten und 150 Tierarten der Roten<br />

Liste. Die Wildkatze, der Schwarzstorch, die in NRW seltene<br />

Mauereidechse fin<strong>den</strong> hier ein Zuhause.<br />

*<br />

Wir passieren auf dem Weg durch <strong>den</strong> Touristik-Ort vereinzelt stehende<br />

*** Fachwerkhäuser des 17./18. Jhs.<br />

3 Minuten später wandern wir rechtsversetzt über die Querstraße, auf „Kein<br />

Winterdienst“ bergauf, an der Kreuzung bei der Kirche links nach<br />

„Monschau“ und vorbei am<br />

*** Fachwerkbauernhof in typisch eifeler Winkelbauweise,<br />

17./18. Jh.<br />

3 Minuten später wandern wir vorm Heiligenhäuschen rechts, fast in Gegenrichtung<br />

und halten uns fortan stets links, aber immer bergauf. Gegen Ende<br />

haben wir **** Ansichten vom <strong>Rursee</strong> und von <strong>den</strong> Eifelbergen.<br />

20 Minuten später wandern wir auf der Landstraße rechts und haben 189 Min.<br />

***** Panorama-Ansichten von <strong>Rursee</strong> und <strong>den</strong> Eifelbergen.


6 Minuten später wandern wir im Rechtsbogen der Straße geradeaus, auf <strong>den</strong><br />

Weg mit Durchfahrverbot „Außer Land…“ und bleiben auf dem Hauptweg.<br />

14 Minuten später wandern wir rechts zwischen linker und rechter Weide her<br />

bergab und halten uns links mit – später – *** Ansichten vom <strong>Rursee</strong>.<br />

der Lilie von etwa 1750, wandern mit *** Ansicht vom <strong>Rursee</strong> sofort links<br />

und halten uns auf dem Hauptweg links.<br />

15 Minuten später wandern beim Heiligenhäuschen links – in 230 Min.<br />

Hechelscheid:<br />

*** Heiligenhäuschen mit Kreuzgruppe in Rokokomanier.<br />

2 Minuten später wandern wir rechts auf „Hechelscheidt 20-31a“, sofort hinter<br />

Haus Nr. 20 links und halten streng Richtung.<br />

6 Minuten später wandern wir auf dem Querweg rechts.<br />

15 Minuten später wandern wir auf gekrümmtem Querweg links, folgen der<br />

„2“ und wandern auf dem Querweg hinter der Hütte rechts.<br />

5 Minuten später wandern wir auf der Querstraße vorm <strong>Rursee</strong> links und nun<br />

immer nächst dem See und stets auf dem Hauptweg.<br />

268 Min.


65 Minuten später wandern wir über <strong>den</strong> Parkplatz nach „Schwammenauel“.<br />

50 Minuten später wandern wir z<strong>um</strong> Parkplatz Schwammenauel. 383 Min.<br />

Rurtalsperre<br />

Ende<br />

E 14<br />

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