Pressemappe [pdf] - kunstschule.at
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<strong>kunstschule</strong>.<strong>at</strong><br />
Die Wiener Kunstschule<br />
Inhalt:<br />
Wiener Kunstschule 2<br />
Die Geschichte der Wiener Kunstschule 3<br />
Die Wiener Kunstschule schafft Öffentlichkeiten 4 - 5<br />
Wiener Kunstschule – Studienangebot und Fachbereiche 6 – 11<br />
Bildhauerei, GrafikDesign, GraphikDruck<br />
DesignUndRaum, Keramik und Produktgestaltung<br />
Malerei & Prozessorientierte Kunstformen, Interdisziplinäre Klasse<br />
Comic, Anim<strong>at</strong>ion und Experimentalfilm<br />
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<strong>kunstschule</strong>.<strong>at</strong><br />
Wiener Kunstschule<br />
Die Wiener Kunstschule ist eine Aus- und Weiterbildungsstätte für bildende und angewandte Kunst.<br />
Sie bietet vierjährige Kunststudien in den Werkstätten für Bildhauerei, Comic, GrafikDesign,<br />
GraphikDruck, Keramik und Produktgestaltung, Malerei & Prozessorientierte Kunstformen,<br />
DesignUndRaum und Anim<strong>at</strong>ion/Film sowie eine Interdisziplinäre Klasse. Das Kunststudium schafft<br />
Raum für Experimente, Kommunik<strong>at</strong>ion und die gezielte Aneignung der traditionellen und neuen<br />
künstlerischen Techniken und Medien. Das Lehrendenteam fördert Individualität, interdisziplinäres<br />
Arbeiten und selbständige Initi<strong>at</strong>iven. Die Wiener Kunstschule ist eine Priv<strong>at</strong>schule mit<br />
Öffentlichkeitsrecht und schließt mit Diplom ab. Das macht sie zur einzigen österreichischen Aus- und<br />
Weiterbildungsstätte, in der eine spezialisierte Berufsvorbereitung in künstlerischen Fächern mit einem<br />
Diplom abschließt. AbsolventInnen der Wiener Kunstschule werden vom Gesetzgeber als<br />
KünstlerInnen anerkannt.<br />
Entsprechend den Veränderungen in den kre<strong>at</strong>iven und künstlerischen Berufsfeldern h<strong>at</strong> die Wiener<br />
Kunstschule ihre Fachbereiche stetig weiter entwickelt. Erstmals in Österreich wurde z.B. im<br />
Studienjahr 2009/10 eine anerkannte Ausbildung in „Comic und Anim<strong>at</strong>ion“ angeboten. Die<br />
AbsolventInnen der Wiener Kunstschule sind gefragt. Mit hoher Praxisorientierung und<br />
Projekterfahrung, Kenntnissen in unterschiedlichsten kre<strong>at</strong>iven Techniken und Projekt- und<br />
Produktgestaltung sind sie in unterschiedlichsten Kultur- und Kre<strong>at</strong>ivbranchen tätig.<br />
Der Zugang zum Studium ist für alle Interessierten ab 17 Jahren (ohne Altersbegrenzung) offen. Nach<br />
einem Orientierungsjahr entscheidet eine kommissionelle Prüfung über die weitere Studienzulassung.<br />
Im zweiten Studienabschnitt erfolgt eine Spezialisierung auf einen der neun Fachbereiche.<br />
Durchschnittlich 200 Studierende und derzeit 40 Lehrbeauftragte bestreiten das Studienjahr. Jährlich<br />
schließen etwa 20 - 30 AbsolventInnen die Wiener Kunstschule mit einer kommissionellen Prüfung ab.<br />
Öffentliche Veranstaltungsreihen, Ausstellungen an wechselnden Orten, zahlreiche Kooper<strong>at</strong>ionen im<br />
NPO Bereich (Kultur, Bildung, Jugend, Soziales) und Unternehmen machen die Wiener Kunstschule<br />
zu einem lebendigen und kommunik<strong>at</strong>iven Ausbildungsort innerhalb der Wiener Kunstszene.<br />
Wiener Kunstschule<br />
1150 Wien, Nobilegasse 23-25<br />
(1090 Wien, Lazarettgasse 27 - Vereinsadresse)<br />
Tel. +43/676/5337027<br />
wiener@<strong>kunstschule</strong>.<strong>at</strong><br />
www.<strong>kunstschule</strong>.<strong>at</strong><br />
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<strong>kunstschule</strong>.<strong>at</strong><br />
Die Geschichte der Wiener Kunstschule<br />
Den ersten entscheidenden Schritt zur Gründung der Wiener Kunstschule t<strong>at</strong> Prof. Gerda M<strong>at</strong>ejka-<br />
Felden bald nach dem zweiten Weltkrieg. Sie gründete die Künstlerische Volkshochschule sowie eine<br />
Fachschule zur Vorbereitung der Meisterkurse für künstlerische Berufe. In dieser professionellen<br />
Ausbildung wurden ausgewählte Kurse der Künstlerischen Volkshochschule angeboten.<br />
1989 erfolgte die Professionalisierung der Wiener Kunstschule und eine Gesamtreform mit Lehrplan,<br />
Organis<strong>at</strong>ionsst<strong>at</strong>ut und Prüfungsordnung: Die Einführung eines Orientierungsjahres, einer<br />
kommissioneller Übertrittsprüfung in den zweiten Studienabschnitt und die Leitung der Werkstätten<br />
durch zwei gleichberechtigte Lehrende.<br />
Das Öffentlichkeitsrecht der Schule wurde nach dieser Gesamtreform 1994 erneut bestätigt und die<br />
Schwerpunktsetzungen und Lehrpläne laufend gemäß den Entwicklungen in künstlerischen und<br />
kulturellen Berufsfeldern adaptiert. 2011 erfolgte der stufenweise Umzug in die neuen Räumlichkeiten<br />
Nobilegasse 23 (2 Stockwerke, ca. 1.000 m²)<br />
Die Identifik<strong>at</strong>ion der Lehrenden und Studierenden mit den Zielen und Inhalten der Schule, ihre<br />
demokr<strong>at</strong>ischen Vertretungen in den Gremien, die reibungslose Kooper<strong>at</strong>ion mit der Schulbehörde<br />
und die hervorragenden künstlerischen Leistungen in den jährlichen Diplomausstellungen fanden in<br />
der Öffentlichkeit große Anerkennung.<br />
Die gesetzliche Anerkennung des Abschlusses, die finanzielle Grundsicherung für eine längerfristige<br />
Planung und eine breite, öffentliche Wahrnehmung der Kunstschule in der Wiener Bildungslandschaft<br />
sind Herausforderungen für die Zukunft.<br />
D<strong>at</strong>en & Fakten<br />
Trägerverein: Verein Wiener Kunstschule<br />
Vereinsvorstand: Präs. HR Prof. Mag. Rudolf Michael Meier sowie namhafte Vertreter aus dem<br />
Wiener Schulleben<br />
Schulleiterin: Mag.a Nicoletta Blacher<br />
Lehrbeauftragte: 40 (KünstlerInnen undLehrende anderer Universitäten, Vertreter Kre<strong>at</strong>ivwirtschaft)<br />
Studierende: rund 200 (25 Jahre bis 50+)<br />
Absolventen: Jährlich rund 20-30<br />
Fachbereiche: 9<br />
Unterrichtsorte: 1150 Wien, Nobilegasse 23 (fallweise 1090 Wien, Lazarettgasse 27)<br />
Förderungsstelle: Stadt Wien, MA 13 - für Bildung und außerschulische Jugendbetreuung<br />
Förderungssumme: € 150.000,- p.a.; Beiträge der StudentInnen: € 900,- pro Semester<br />
Pressebetreuung: Mag.a Nicoletta Blacher<br />
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Die Wiener Kunstschule schafft Öffentlichkeiten<br />
Jahrbuch<br />
Im Studienjahr 2013/14 erscheint das siebente Jahrbuch der Wiener Kunstschule (ab Jänner 2014).<br />
Es stellt die Projekte, Lehrveranstaltungen, Arbeiten von Studierenden, Diplomarbeiten,<br />
Kooper<strong>at</strong>ionen mit anderen Institutionen und kunsttheoretische Reflexionen vor. Form und Inhalt<br />
werden von den Studierenden selbst gestaltetet.<br />
Die Jahrbücher erscheinen in einer Auflage von 1000 Stück und werden auf<br />
http://issuu.com/<strong>kunstschule</strong>.<strong>at</strong> veröffentlicht.<br />
BeSt³ - Die Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung<br />
Die Wiener Kunstschule ist regelmäßig auf der BeSt, der Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung<br />
vertreten. Das jährlich wechselnde sehr individuelle und kre<strong>at</strong>ive Präsent<strong>at</strong>ionskonzept wird von<br />
Studierenden entwickelt. Die Bespielung des <strong>at</strong>traktiven Standes direkt am Eingang ist beispielhaft<br />
interaktiv. Mit ca. 83.000 BesucherInnen bietet die Messe eine gute Werbepl<strong>at</strong>tform für die Wiener<br />
Kunstschule.<br />
Tag der offenen Tür<br />
Der Tag der offenen Tür findet jedes Jahr Ende März st<strong>at</strong>t. Lehrende und Studierende führen durch<br />
die Räumlichkeiten, geben Einblick in ihre Werkstätten und präsentieren aktuelle Arbeiten. Ein<br />
beliebter Treffpunkt für Interessierte, ehemalige StudentInnen und Kooper<strong>at</strong>ionspartner.<br />
Abschlussausstellung EXIT<br />
Am Ende des Studienjahres zeigen die DiplomandInnen der Wiener Kunstschule ihre Arbeiten in einer<br />
öffentlichen Ausstellung (von Kunsträumen, Zwischenräumen bis hin zum öffentlichen Raum).<br />
Organis<strong>at</strong>ion, Konzept und Durchführung der Ausstellung werden von den DiplomandInnen im<br />
Kollektiv erarbeitet – als erster und wichtiger Schritt in die Selbständigkeit.<br />
Ende Jänner und Ende Mai 2014<br />
Galerie Freifläche<br />
In den Räumlichkeiten der Wiener Kunstschule wurde im Sommersemester 2012 die Galerie<br />
Freifläche feierlich eröffnet. Ziel und Aufgabe der Galerie ist es, erste Erfahrungen im Konzipieren und<br />
Durchführen von Einzel- und Gruppenausstellungen zu ermöglichen, sowie einen repräsent<strong>at</strong>iven<br />
Einblick in das künstlerische Schaffen an der Institution zu geben.<br />
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<strong>kunstschule</strong>.<strong>at</strong><br />
Projektwoche zu wechselnden Jahresthemen<br />
Themenseminar - Vortragsreihe mit externen ExpertInnen und TheoretikerInnen im Wintersemester.<br />
Projektwoche im Sommersemester: Die Wiener Kunstschule löst ihre gewohnte Werkstätten- und<br />
Unterrichtsstruktur auf und bietet Studierenden wie Lehrenden die Möglichkeit disziplinenübergreifend,<br />
gemeinsam oder alleine, eigene Projekte zum jeweiligen programm<strong>at</strong>ischen Thema zu erarbeiten.<br />
z.B. Nachbarschaft 2011/2012, Form 2012/2013<br />
Berufsbild KünstlerIn – öffentliche Veranstaltungsreihe<br />
Gespräche über künstlerische Arbeit und Forschung, sowie über politische, soziale und ökonomische<br />
Parameter der Tätigkeit im Kunstfeld. Eingeladen werden n<strong>at</strong>ionale und intern<strong>at</strong>ionale KünstlerInnen,<br />
TheoretikerInnen und beispielhafte Initi<strong>at</strong>iven.<br />
Eine öffentlich zugängliche Veranstaltungsreihe in der Wiener Kunstschule, kur<strong>at</strong>iert von Tom Waibel:<br />
ca. 20 bis 24 Veranstaltungen pro Jahr, je 20 bis 40 TeilnehmerInnen<br />
Wiener Kunstschule Newsletter: ca. 6.000 Personen<br />
Alumninetzwerk: ca. 1.000 TeilnehmerInnen/bzw. AbsolventInnen<br />
Website: www.<strong>kunstschule</strong>.<strong>at</strong><br />
Kooper<strong>at</strong>ionen – Veranstaltungsreihen – Vernetzung (Kunst – Kultur – Bildung –<br />
Soziales – Wirtschaft) – Impulse<br />
Die Studierenden der Wiener Kunstschule initieren Projekte und sind laufend in Kooper<strong>at</strong>ions- und<br />
Auftragsprojekte eingebunden.<br />
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<strong>kunstschule</strong>.<strong>at</strong><br />
Das Orientierungsjahr<br />
Im ersten Semester arbeiten alle Studierenden unabhängig von der angestrebten Studienrichtung in<br />
allen Werkstätten. So können sie in einem fünfwöchigen Werkst<strong>at</strong>t-Zyklus konkrete Projekte<br />
umsetzen, sich über das Angebot und die Inhalte der einzelnen Fachbereiche informieren und sowohl<br />
die WerkstättenleiterInnen als auch die Studierenden der höheren Semester kennen lernen. Diese<br />
grundlegende Orientierung soll helfen, die persönliche Eignung für ein Kunststudium im gewählten<br />
Fachbereich einzuschätzen und den Kontakt zwischen den einzelnen Abteilungen zu intensivieren.<br />
Die endgültige Entscheidung für einen der angebotenen Fachbereiche erfolgt am Ende des ersten<br />
Semesters. Im zweiten Semester beginnt der intensive Werkstättenunterricht in der gewählten<br />
Studienrichtung und die Vorbereitung auf die kommissionelle Übertrittsprüfung in den zweiten<br />
Studienabschnitt.<br />
Die Fachbereiche<br />
Bildhauerei<br />
Inhalt Zeitgenössisches bildhauerisches Arbeiten setzt Positionen weit über das klassische<br />
Verständnis der Bildhauerei hinaus. Bildhauerei ist im Spannungsbogen von Modellieren über<br />
Performance bis hin zur Anim<strong>at</strong>ion angesiedelt. Dieser Erweiterung tragen wir Rechnung und<br />
versuchen immer wieder neu, Grenzen auszuloten und gegebenenfalls zu überschreiten.<br />
Ziel der Ausbildung ist, über die Vermittlung bildhauerischer Erfahrungen und Vorgehensweisen in der<br />
Beschäftigung mit Raum und Form, eine eigene künstlerische Aussagekraft in selbst gewählten<br />
M<strong>at</strong>erialien und Techniken zu entwickeln.<br />
Leitungsteam Alfons Nebmaier, William Potter<br />
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<strong>kunstschule</strong>.<strong>at</strong><br />
Grafik Design<br />
Inhalt Die Werkstätte Grafik Design setzt sich künstlerisch, inhaltlich und technisch mit allen Sparten<br />
des Kommunik<strong>at</strong>ionsdesigns auseinander. Schwerpunkte der Ausbildung sind Typografie, Layout,<br />
Konzeptentwicklung und die fachspezifische Einschulung am Computer.<br />
Ziel dieser praxisbezogenen Ausbildung ist es, Kenntnisse zur Umsetzung der eigenständig<br />
entwickelten Konzepte zu erwerben, die individuellen Ausdrucksmöglichkeiten zur Visualisierung der<br />
eigenen Ideen zu perfektionieren und das eigene künstlerische Potential zu erkennen.<br />
Leitungsteam Brigitte Ammer, Birgit Kerber, Thomas Reinagl, Tom Thörmer<br />
Graphik<br />
Inhalt Druckgrafik gewinnt heute neue Aufmerksamkeit. Seit die rasante Entwicklung der digitalen<br />
Medien heute immer mehr Rückfragen nach ihrem historischen Werdegang aufwirft, tritt auch die alte,<br />
die druckgrafische Welt des technischen Bildes in ein neues Licht. Immer mehr gibt sich diese in ihren<br />
appar<strong>at</strong>iven und künstlerischen Zusammenhängen als jene Vorgeschichte zu erkennen, in der viele<br />
Koordin<strong>at</strong>en und Bausätze der modernen Sehkultur angelegt sind.<br />
Ziel Von der ältesten Drucktechnik, dem Holzschnitt bis zum Offset- und Siebdruck, deren praktische<br />
Bedeutung bis in die Gegenwart hineinreichen, erarbeiten wir künstlerische Positionen, die den Weg<br />
des Originals zur Kopie zu einem Abenteuer machen.<br />
Leitungsteam Eliane Huber-Irikawa, Eric Neunteufel<br />
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<strong>kunstschule</strong>.<strong>at</strong><br />
DesignUndRaum<br />
Inhalt Design bedeutet die Anwendung unterschiedlichster Str<strong>at</strong>egien und Arbeitsweisen zur<br />
Veränderung und Entwicklung unserer Kultur. Zeitgenössisches Design entsteht durch die Verbindung<br />
künstlerischer, wissenschaftlicher und handwerklicher Methoden. Design ist interdisziplinär, offen für<br />
neue Sichtweisen und zielgerichtet. Design muss sich stetig in Frage stellen. Es definiert sich sowohl<br />
über die Unterschiede, als auch über die Verwandschaft zu künstlerischer Arbeit. Die Werkst<strong>at</strong>t ist Ort<br />
der Kommunik<strong>at</strong>ion, des Denkens und der Umsetzung. Die Freude am Entwerfen steht dabei im<br />
Vordergrund.<br />
Leitungsteam Andrea Moya Hoke, Stefan Moritsch, Hermann Seiser<br />
Keramik und Produktgestaltung<br />
Inhalt Die Werkstätte versteht sich als Experimentierfeld für die Formgebung von Gedanken und<br />
Gefühlen. Die Ausgangsm<strong>at</strong>erialien sind Ton, Porzellan und Gips. Ergänzend wird mit verschiedenen<br />
Kunststoffen gearbeitet, sowie mit jedem anderen M<strong>at</strong>erial, das für das jeweilige Vorhaben geeignet<br />
erscheint.<br />
Ziel Die technischen und ästhetischen Qualitäten dieses Werkstoffes eröffnen ein breites Arbeitsfeld:<br />
Industrielles Produktdesign, individuelle Gebrauchsgegenstände, freie Objektkunst und skulpturale<br />
Arbeiten, Gestaltungen im architektonischen Bereich sowie Install<strong>at</strong>ionsarbeiten.<br />
Leitungsteam Helene Avramidis, Hermann Seiser, Clemens Kristen<br />
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<strong>kunstschule</strong>.<strong>at</strong><br />
Malerei und prozessorientierte Kunstformen<br />
Inhalt Ausgehend vom Diskurs über Bild und Malerei ergeben sich neue Perspektiven in Bezug auf<br />
die vielfältigen Ausdrucksmedien, Techniken und Formen der Kunst. Der prozessorientierte Ans<strong>at</strong>z<br />
betont nicht nur die Transparenz des Produktionsprozesses, sondern sieht künstlerisches Arbeiten als<br />
vor-, rück- an- und eingreifende Gestaltung der Gesellschaft.<br />
Ziel Die Erarbeitung einer eigenständigen künstlerischen Position durch eine praktische und<br />
theoretische Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Kunst und durch intensive Einzel- und<br />
Gruppenbetreuung.<br />
Leitungsteam Barbara Höller, Gerlinde Thuma<br />
Interdisziplinäre Klasse<br />
Inhalte Im Mittelpunkt der Arbeit der interdisziplinären Klasse sind die Ideen und Interessen der<br />
Studierenden. Unabhängig von Medien, Techniken und künstlerischen Disziplinen versuchen<br />
wir,geeignete Settings für die Umsetzung ihrer Ideen und Projekte herzustellen. Der<br />
Kompetenzk<strong>at</strong>alogumfasst Organis<strong>at</strong>ionstalent, kontextorientiertes Handeln und eine kritische<br />
Auseinandersetzung mitkünstlerischen und gesellschaftspolitischen Str<strong>at</strong>egien in Theorie & Praxis.<br />
Ausgangspunkt dabei ist Projektarbeit, Teamwork, die Aneignung theoretischer Grundlagen sowie<br />
daspraktische Experiment in zeitbasierten und reproduktiven Medien. Die technische Ausst<strong>at</strong>tung<br />
konzentriert sich auf digitale Medien (Audio/Video/Foto/Internet -Open Source, GNU/Linux) und wird<br />
inhaltlich semesterübergreifend begleitet.<br />
Leitungsteam Christoph Nebel, Carlos K<strong>at</strong>astrofsky<br />
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Comic<br />
Inhalte Comic (Sequentielle Kunst), das sind stetig expandierende Felder künstlerischer<br />
Möglichkeiten. Diese reichen von klassischen Produktionstechniken über M<strong>at</strong>erialmix und Collagen bis<br />
hin zu Machinimas, Game-Design und Handy-Comics. Aktuelle künstlerische Methoden können<br />
demnach aus einem komplexen System unterschiedlicher Disziplinen und Techniken schöpfen.<br />
Ziel Der Fachbereich versteht sich als Werkraum, Experimentierlabor wie auch gehaltvoll blubbernder<br />
Pool, um in die Welt des Sequentiellen einzutauchen - theoretisch, diskursiv, gemeinschaftlich, fiktiv,<br />
konzentriert, entfesselt, praxisorientiert und experimentell.<br />
Leitungsteam Walter Fröhlich, Roland Zimmermann, Thomas F<strong>at</strong>zinek, Leo Koller, Harald Havas<br />
Anim<strong>at</strong>ion und Experimentalfilm<br />
ist Kunst in Bewegung. Die Techniken der bildenden Kunst – Zeichnung, Malerei, Fotografie, Skulptur,<br />
Install<strong>at</strong>ion, etc. – eignen sich dazu, durch Einzelbildtechnik zur audio-visuellen „art in motion“ zu<br />
werden.<br />
Den Studierenden soll ein umfassendes Wissen über die Geschichte und Gegenwart des „bewegten<br />
Bildes“ im Kontext der bildenden Kunst gewährt werden. Das Erlernen handwerklicher Techniken, die<br />
eigen ständige künstlerische Arbeit, das Ausloten der medialen Grenzen, sowie das Experiment und<br />
die kritische Auseinandersetzung stehen hierbei im Mittelpunkt.<br />
Leitungsteam Karoline Riha, Thomas Renoldner, Peter Musek<br />
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<strong>kunstschule</strong>.<strong>at</strong><br />
Lehrveranstaltungen (Auswahl)<br />
Berufsbild KünstlerIn / Thomas Waibel<br />
Bewegungsstudien / Udo Hohenberger<br />
Bewegungsstudien / Karl Schnetzinger<br />
Buch- Workshop / Barbara Daum<br />
Darstellungsmethoden in der Kunst / Gerhard Hermanky<br />
Das zweidimensionale Großform<strong>at</strong> / Gerlinde Thuma<br />
DesignUndRaum / Andrea Moya Hoke<br />
DiplomandInnenseminar / Agnes Peschta, Martin Nimmervoll (Research)<br />
Display / Carlos K<strong>at</strong>astrofsky<br />
Fotografie A / Judita Csaderova<br />
Fotografie / Nikolaus Korab<br />
Gender Studies Grundlagen / Martina Lehner<br />
Hochdruck / Eliane Huber-Irikawa<br />
Interdisziplinäres Programm / Christoph Nebel<br />
Keramik-Formenbau / Hermann Seiser, Clemens Kristen<br />
KOOP Interdisziplinär / Agnes Peschta, Martin Nimmervoll (Research)<br />
Kunst kommt von dürfen / Erich Felix Mautner<br />
Kunst und Fotografie / Martina Lehner<br />
Kunstgeschichte / Thomas Waibel<br />
Kulturwissenschaften / Johanna Riegler<br />
Labor „Kritik“ / Thomas Waibel<br />
Marketing / Werbepsychologie N.N.<br />
media extended / Carlos K<strong>at</strong>astrofsky<br />
Plastisches Gestalten / Alfons Nebmaier<br />
Porträt / Karl Schnetzinger<br />
Radierung / Eric Neunteufel<br />
Siebdruck / Eric Neunteufel<br />
Schrift / Günter Povaly<br />
Schrift - Typografie / Brigitte Ammer<br />
Str<strong>at</strong>egien des Sequenziellen Arbeitens / Peter Musek, Karoline Riha<br />
Ton|Klang|Akustik / Heike Kaltenbrunner<br />
Web Design / Ulrike Friedl<br />
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