Infofolder (pdf) - kunstschule.at
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Silvia Gröbner<br />
Bildhauerei<br />
Das Rotlicht des Lebens In den 20er Jahren<br />
des vorigen Jahrhunderts wurde vom russischen<br />
Biologen Alexander Gurwitsch eine schwache<br />
elek tromagnetische Strahlung in lebenden Zellen<br />
entdeckt. Auch die menschliche DNA ist nach Fritz-<br />
Albert Popp (Intern<strong>at</strong>ional Institute of Biophysics)<br />
und Prof. Herbert Klima (Atominstitut der TU Wien)<br />
eine Lichtquelle und ein Biophotonenspeicher.<br />
Ein für mich interessanter Aspekt ergibt sich aus<br />
der empirisch belegbaren T<strong>at</strong>sache, dass in Körperzellen<br />
durch diese schwache elektromagnetische<br />
Strahlung (z. B. als pulsierendes, dunkelrotes Licht<br />
bei einer Wellenlänge von ca. 630 nm) ein Inform<strong>at</strong>ionsaustausch<br />
auch ohne Beteiligung chemischer<br />
Botenstoffe st<strong>at</strong>tfindet.<br />
Das Lichtobjekt, aus 56 Drahtgitterwürfeln (1,5 m x<br />
1,5 m x 2,50 m) bestehend, erwächst aus der physikalischen<br />
T<strong>at</strong>sache, dass die uns umgebende M<strong>at</strong>erie<br />
durch Lichtquanten verbunden und orga nisch<br />
durch pulsierende Biophotonen geordnet wird.<br />
Die Gitterstruktur der Würfel erinnert daran, dass<br />
auch der m<strong>at</strong>erielle Körper als Gerüst für ein freies,<br />
schöpferisches Bewusstsein gesehen werden kann:<br />
Das Bewusstsein wird durch ein von innen heraus<br />
pulsierendes Licht dargestellt. S. G.<br />
Aneta Grzeszczyk<br />
Grafik Design<br />
ich nicht Zeigen, nicht zeigen. Sichtbar, unsichtbar. Persönlich, unpersönlich.<br />
Eine Selbstdarstellung ohne sich selbst darzustellen. Ich bin nackt, mein<br />
Körper verschmilzt mit dem weißen Raum, der mich umgibt und macht mich<br />
unsichtbar. Das einzige, was man sieht, ist alles, was meine Haut bedeckt,<br />
Kleidung, Haare. Aber die sind nur schwarze Flächen, symbolhaft. Jegliche<br />
Botschaft, welche die Kleidung transportiert, wird verweigert. Modetrends<br />
spielen keine Rolle. Die Kleidung wird erst sichtbar, wenn ich sie in die Hand<br />
nehme und bekommt erst Form, wenn ich sie anlege. Gleichzeitig bekommt<br />
dadurch auch mein Körper Form. Ich zeige mich, ich zeige mich nicht. Ich bin<br />
sichtbar, ich bin unsichtbar. Eine Selbstdarstellung, die sowohl persönlich als<br />
auch unpersönlich ist. A. G.