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Inhaltsverzeichnis Vorwort Wegeweiserin durch das ... - Femail

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<strong>Inhaltsverzeichnis</strong> 1<br />

<strong>Inhaltsverzeichnis</strong><br />

EINLEITUNG<br />

<strong>Vorwort</strong><br />

<strong>Wegeweiserin</strong> <strong>durch</strong> <strong>das</strong> Informationssystem<br />

ALLEINERZIEHERINNEN<br />

Rechte und Pflichten beider Elternteile<br />

ARBEIT<br />

Arbeitsuche/Arbeitslosigkeit<br />

Wiedereinstieg<br />

Gleichbehandlung<br />

Beschäftigungsformen<br />

BILDUNG<br />

Berufsbezogene Bildungsangebote<br />

Allgemeine Bildungsangebote<br />

Bildungskarenz<br />

Bildungszuschuss<br />

ELTERNKARENZ<br />

Mutterschutz<br />

Arbeitsrechtliche Bestimmungen zum Karenzanspruch<br />

Kinderbetreuungsgeld<br />

Elternteilzeit<br />

EXISTENZSICHERUNG<br />

Sozialhilfe<br />

Versicherungsleistungen<br />

Beihilfen/Zuschüsse/Gebührenbefreiungen/Absetzbeträge<br />

FAMILIE UND<br />

PARTNERSCHAFT<br />

Lebensgemeinschaft/Ehe<br />

Lesbische Partnerschaft<br />

Trennung/Scheidung<br />

Kinder<br />

Pflege<br />

GESUNDHEIT<br />

Familienplanung<br />

Sexualität<br />

Körperliche Erkrankungen<br />

Psychische Erkrankungen<br />

Sucht<br />

Behinderung


<strong>Inhaltsverzeichnis</strong> 2<br />

GEWALT<br />

Gewalt in der Familie<br />

Sexualisierte Gewalt<br />

Selbstverteidigung<br />

IMMIGRANTINNEN<br />

Aufenthalt in Österreich<br />

Arbeiten in Österreich<br />

Erhalt der österreichischen Staatsbürgerschaft<br />

KINDERBETREUUNG<br />

Angebote für Kinder verschiedener Altersgruppen<br />

MÄDCHEN<br />

Berufswahl/Bildung<br />

Sexualität<br />

Spezielle Angebote für Mädchen<br />

OBDACHLOSIGKEIT<br />

Angebote in Notsituationen<br />

SCHULDEN<br />

Schuldenberatung<br />

SOZIALVERSICHERUNG<br />

Elemente der Sozialversicherung<br />

SPEZIELLE EINRICHTUNGEN<br />

FÜR FRAUEN<br />

Frauenspezifische Angebote in Institutionen<br />

Ansprechpartnerinnen in den Gemeinden<br />

Frauen- und Mädcheneinrichtungen<br />

Frauengruppen und -vereine<br />

Frauen-Arbeitsprojekte<br />

Netzwerke<br />

Vorarlberger Medien und Internetadressen (Auswahl)<br />

ADRESSENTEIL<br />

Adressen von A-Z<br />

NOTIZEN


Einleitung 1<br />

Informationen von A-Z für Frauen<br />

<strong>Vorwort</strong><br />

Im Auftrag des Frauenreferates des Landes Vorarlberg führte <strong>das</strong> FrauenInformationszentrum<br />

FEMAIL ein aus Landes- und ESF-Mitteln gefördertes Projekt <strong>durch</strong>. Partnerin im Bregenzerwald war<br />

der Verein herrlich weiblich in Egg.<br />

Das Informationssystem umfasst ein kompakt aufgearbeitetes und ständig aktualisiertes<br />

Informationspaket in schriftlicher Form sowie Informationen, die auch mittels Internet<br />

www.vorarlberg.at/frauen oder www.femail.at abrufbar sind.<br />

Wir danken allen Institutionen, Organisationen und Fachfrauen, die uns Material und Informationen zur<br />

Verfügung gestellt haben, und insbesondere danken wir denjenigen, die uns fachlich beraten haben.<br />

Dr in Greti Schmid<br />

Frauenlandesrätin<br />

Mag a Monika Lindermayr<br />

Frauenreferentin des Amtes der Vorarlberger Landesregierung<br />

Mag a Sabine Kessler<br />

Geschäftsführerin, FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg


Einleitung 2<br />

<strong>Wegeweiserin</strong> <strong>durch</strong> <strong>das</strong> Informationssystem<br />

1. Das Informationssystem behandelt Lebensbereiche und Themen, die für Frauen besonders<br />

relevant sind. Die Situation von Mädchen wird ebenfalls berücksichtigt.<br />

2. Die vorliegenden Informationen und Daten stellen grundsätzlich Erstinformationen dar. Genaue<br />

Auskünfte erteilen die entsprechenden Einrichtungen (s. Adressenteil).<br />

3. Die einzelnen Kapitel sind alphabetisch nach Themen geordnet.<br />

Zu den jeweiligen Schwerpunkten gibt es<br />

- Grundsatzinformationen (und z.T. Checklisten für die Beratung)<br />

- Stichworte als Querverweise zu anderen Kapiteln des Informationssystems und<br />

- Verweise auf entsprechende Institutionen<br />

4. Der Anhang besteht aus dem Adressenteil. Alle Insitutionen, die in den einzelnen Kapiteln des<br />

Informationssystems angegeben sind, finden sich hier in alphabetischer Reihenfolge.<br />

5. Das Informationssystem erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

6. Wir sind bemüht, diese Informationsmappe aktuell zu halten. Daher bitten wir Sie, uns Änderungen<br />

bekannt zu geben.<br />

Stand der Informationen und Adressen: 30. April 2010


Alleinerzieherinnen 1<br />

Alleinerzieherinnen<br />

Rechte und Pflichten beider Elternteile<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Bei der Trennung/Scheidung werden Rechte und Pflichten der Elternteile<br />

in Bezug auf ihre Kinder sowie Unterhaltsansprüche geregelt. Diese<br />

Vereinbarungen können einvernehmlich und/oder <strong>durch</strong><br />

Gerichtsbeschluss getroffen werden. Die folgenden Rechte und Pflichten<br />

können somit beide Elternteile betreffen, je nachdem, wie sich die<br />

Familiensituation nach der Trennung/Scheidung gestaltet.<br />

Obsorge<br />

Obsorge bedeutet <strong>das</strong> Recht und die Pflicht der Eltern, ihr minderjähriges<br />

Kind zu erziehen und zu pflegen, sein Vermögen zu verwalten und es in<br />

allen Angelegenheiten gegenüber Dritten zu vertreten (z. B. in Schul- und<br />

Ausbildungsangelegenheiten, bei Passanträgen). Die Volljährigkeit<br />

erreichen Minderjährige mit dem 18. Geburtstag.<br />

Unverheiratete Mütter sind in der Regel allein obsorgeberechtigt.<br />

Unverheiratete oder geschiedene Eltern können die gemeinsame<br />

Obsorge beantragen. Verheiratete Eltern haben die gemeinsame<br />

Obsorge: Jeder Elternteil kann <strong>das</strong> Kind selbständig vertreten.<br />

Obsorge bei Trennung/Scheidung<br />

Grundsätzlich bleibt die gemeinsame Obsorge beider Elternteile nach<br />

einer Scheidung aufrecht. Sofern die Mutter die alleinige Obsorge<br />

wünscht, muss sie diese mit dem Kindesvater vereinbaren bzw. bei<br />

Gericht beantragen.<br />

Soll die gemeinsame Obsorge weiter bestehen, müssen sich die Eltern im<br />

Fall der Ehescheidung einigen, wo sich <strong>das</strong> Kind hauptsächlich aufhalten<br />

wird. Kommt keine Vereinbarung zustande oder entspricht die<br />

Vereinbarung nicht dem Kindeswohl, entscheidet <strong>das</strong> Gericht, wem die<br />

Obsorge allein zukommt.<br />

Unverheiratete Eltern, die im Besitz der gemeinsamen Obsorge sind,<br />

bleiben im Trennungsfall gemeinsam obsorgeberechtigt. Ein Antrag auf<br />

alleinige Obsorge kann bei Gericht eingebracht werden.<br />

Das Gericht kann keine gemeinsame Obsorge bestimmen.<br />

Neu: Rechte und Pflichten für Patchwork-Familien<br />

Verheirateten Stiefeltern stehen nun Rechte aber auch Pflichten den im<br />

gemeinsamen Haushalt lebenden Kindern des verheirateten Partners<br />

bzw. der verheirateten Partnerin zu.<br />

Mitspracherecht von Kindern und Jugendlichen<br />

Das Gericht und die Jugendwohlfahrt beziehen Kinder altersgerecht in<br />

Entscheidungsfindungen ein. Kinder, die <strong>das</strong> 14. Lebensjahr vollendet<br />

haben, dürfen nicht gegen ihren Willen zum Kontakt mit dem<br />

nichtobsorgeberechtigten Elternteil gezwungen werden. Sie können ab<br />

diesem Zeitpunkt auch selbst Anträge, die ihre Pflege, Erziehung und <strong>das</strong>


Alleinerzieherinnen 2<br />

Besuchsrecht betreffen, stellen und selbstständig vor Gericht handeln.<br />

Dies ist ohne Einverständnis der Eltern bzw. des obsorgeberechtigten<br />

Elternteils möglich. Im Streitfall entscheidet <strong>das</strong> Gericht nach dem<br />

Gesichtspunkt des Kindeswohls.<br />

Einführung eines Kinderbeistandes ab 1. Juli 2010<br />

Für Kinder bis14 Jahren ist die Einführung eines Kinderbeistandes<br />

geplant, wenn Obsorge- oder Besuchsrechtsverfahren eskalieren. Der<br />

Kinderbeistand kann nur vom Gericht bestellt werden.<br />

Dabei geht es darum, die Situation der Kinder bei Scheidungsverfahren<br />

zu verbessern:<br />

Kinderbeistand als Vertreter und Sprachrohr von Minderjährigen<br />

unter 14 Jahren in Obsorge- oder Besuchsstreitigkeiten, um<br />

deren Wille und Wünsche auszudrücken<br />

Kinderbeistand als Ansprechpartner für Minderjährige in Obsorgeoder<br />

Besuchsstreitigkeiten<br />

Kinderbeistand als Begleitperson für Minderjährige zu<br />

Gerichtsterminen in Obsorge- oder Besuchsstreitigkeiten<br />

Nur knapp über 10 Prozent aller Scheidung waren 2009 strittig. Es ist<br />

davon auszugehen, <strong>das</strong>s etwa 600 Kinder unter 14 Jahren bei der<br />

Scheidung der Eltern einen Kinderbeistand benötigen.<br />

Alleinige Obsorge<br />

Unverheiratete Mütter sind in der Regel allein obsorgeberechtigt. Die<br />

Ausübung der alleinigen Obsorge ist auch dann möglich, wenn bei einer<br />

Scheidung eine einvernehmliche Vereinbarung getroffen wird oder <strong>das</strong><br />

Gericht einem Elternteil die alleinige Obsorge überträgt.<br />

Antrag: Lebt ein Paar bereits getrennt, kann während der laufenden<br />

Scheidung ein schriftlicher Antrag auf Übertragung der alleinigen Obsorge<br />

gestellt werden. Vor der Entscheidung versucht <strong>das</strong> Gericht zuerst eine<br />

gütliche Einigung zu erzielen. Dazu werden vor Gericht einige Gespräche<br />

gemeinsam mit beiden Elternteilen und gegebenenfalls dem Kind geführt.<br />

Die Inanspruchnahme von Mediation ist möglich.<br />

Übertragung von Amts wegen: Die alleinige Obsorge überträgt <strong>das</strong><br />

Gericht dann von Amts wegen einem Elternteil, wenn z.B.<br />

Unstimmigkeiten bezüglich des Aufenthalts des Kindes bestehen oder<br />

<strong>das</strong> Kindeswohl <strong>durch</strong> die gemeinsame Obsorge gefährdet ist.<br />

Entzug: Das Gericht kann wegen mangelnden Wohlverhaltens oder<br />

sonstiger Gefährdung des Kindes die Obsorgeberechtigung entziehen.<br />

Rechte von Lebenspartnerinnen und Lebenspartnern<br />

Versterben Allein-Obsorgeberechtigte, überprüft <strong>das</strong> Gericht von Amts<br />

wegen, wer die Obsorge übernehmen kann. Es wendet sich dabei zuerst<br />

an die leiblichen Verwandten (anderer Elternteil, Großeltern).<br />

Lebenspartnerinnen und Lebenspartner, die die Obsorge der<br />

hinterbliebenen Kinder anstreben, wird empfohlen, einen Obsorgeantrag<br />

einzubringen. Das Gericht kann so Lebenspartnerinnen und<br />

Lebenspartner bei der Entscheidungsfindung im Sinne des Kindeswohls<br />

einbeziehen.<br />

Gemeinsame Obsorge<br />

Nach wie vor sind es in erster Linie die Mütter, bei denen Kinder


Alleinerzieherinnen 3<br />

vorwiegend leben. Bevor unverheiratete oder geschiedene Mütter die<br />

Entscheidung zur gemeinsamen Obsorgeberechtigung treffen, sollten sie<br />

berücksichtigen, <strong>das</strong>s <strong>durch</strong> die gemeinsame Obsorge der Vater mehr<br />

Möglichkeiten erhält, Einfluss auf den Alltag von Mutter und Kind<br />

auszuüben. So hat er ein Mitspracherecht bei wichtigen, <strong>das</strong> Kind<br />

betreffenden Entscheidungen. Denn jeder obsorgeberechtigte Elternteil ist<br />

für sich allein berechtigt, Entscheidungen bezüglich des Kindes zu treffen.<br />

Diese Entscheidungen sind auch dann rechtswirksam, wenn der andere<br />

Elternteil mit ihnen nicht einverstanden ist. Ausnahmen bilden z.B. die<br />

Namensänderung oder die Änderung des Religionsbekenntnisses.<br />

Eingeschränkte Obsorge: Es ist möglich, eine eingeschränkte<br />

Obsorgeberechtigung für einen Elternteil zu vereinbaren. Beispielsweise<br />

kann <strong>das</strong> Recht eines Elternteils auf die Verwaltung des Vermögens des<br />

Kindes beschränkt werden. Jener Elternteil, bei dem sich <strong>das</strong> Kind<br />

hauptsächlich aufhält, muss immer mit der gesamten Obsorge betraut<br />

sein.<br />

Aufhebung und Entzug: Die Vereinbarung einer gemeinsamen Obsorge<br />

kann vom Gericht abgeändert werden. Beantragt ein Elternteil die<br />

Aufhebung der gemeinsamen Obsorge, muss <strong>das</strong> Gericht, wenn keine<br />

Einigung erzielt werden kann, einen Elternteil allein mit der Obsorge<br />

betrauen.<br />

Nicht obsorgeberechtigt sein<br />

Im Falle der alleinigen Obsorge hat der nicht obsorgeberechtigte Elternteil<br />

<strong>das</strong> Recht auf persönlichen Kontakt (Besuchsrecht), <strong>das</strong> Recht auf<br />

Information in wichtigen Angelegenheiten (z.B. über Schulerfolge, längere<br />

Abwesenheit vom üblichen Aufenthaltsort) und <strong>das</strong> Recht, sich zu<br />

wichtigen Angelegenheiten zu äußern, die <strong>das</strong> Kind betreffen. Uneheliche<br />

Väter haben dabei die gleichen Rechte wie geschiedene Väter, die nicht<br />

obsorgeberechtigt sind. Nimmt der nicht obsorgeberechtigte Elternteil<br />

seine Rechte nicht wahr, kann er auf gerichtlichem Wege nicht dazu<br />

verpflichtet werden.<br />

Unterhalt<br />

Jener Elternteil, der nicht mit dem Kind im gemeinsamen Haushalt lebt,<br />

muss für <strong>das</strong> Kind Geldunterhalt leisten.<br />

Unterhaltsvorschuss<br />

Wenn der bzw. die Unterhaltspflichtige keinen Unterhalt an die Kinder<br />

zahlt, dann hilft unter bestimmten Voraussetzungen der Staat aus. Der<br />

Unterhaltsvorschuss dient dazu, den Unterhalt von Kindern abzusichern,<br />

wenn ein Elternteil seinen Unterhaltsverpflichtungen nicht nachkommt.<br />

Das setzt voraus, <strong>das</strong>s der Vater bekannt ist. Der Antrag auf<br />

Unterhaltsvorschuss ist an die Jugendwohlfahrt zu richten. Die Anträge<br />

liegen in den Bezirksgerichten und Jugendämtern auf.<br />

Anspruchsberechtigt sind minderjährige Kinder,<br />

wenn sie ihren gewöhnlichen Aufenthalt in Österreich haben,<br />

österreichische Staatsbürgerinnen bzw. Staatsbürger sind,<br />

keinen gemeinsamen Haushalt mit der Unterhaltsschuldnerin<br />

bzw. dem Unterhaltsschuldner haben und<br />

deren Eltern EU-Bürgerinnen bzw. Bürger, staatenlos oder<br />

anerkannte Konventionsflüchtlinge sind (unter bestimmten<br />

Voraussetzungen).


Alleinerzieherinnen 4<br />

Gründe für den Unterhaltsvorschuss können sein:<br />

Es liegt ein vollstreckbarer Unterhaltstitel vor und eine<br />

Exekution gegen den Unterhaltsverpflichteten war erfolglos.<br />

Der von der Mutter genannte Vater bestreitet die Vaterschaft.<br />

Das Vaterschaftsverfahren geht über die erste Instanz hinaus.<br />

Der Unterhalt kann nicht festgesetzt werden, weil der Aufenthalt<br />

des Verpflichteten unbekannt ist.<br />

Der Unterhaltspflichtige verbüßt eine Freiheitsstrafe von mehr<br />

als einem Monat.<br />

Der Unterhaltsvorschuss wird ab Beginn des Monats der Antragstellung<br />

für höchstens drei Jahre gewährt und vom Oberlandesgericht jeweils am<br />

Ersten eines Monats im Voraus an die bezugsberechtigte Person<br />

ausbezahlt.<br />

Alimente<br />

Darunter werden Unterhaltsleistungen an die Kinder verstanden.<br />

Alleinerzieherabsetzbetrag<br />

Auch Alleinerziehende ohne Erwerbseinkommen, z.B. Bezieherinnen von<br />

Kinderbetreuungsgeld, können den Alleinerzieherinnenabsetzbetrag beim<br />

Wohnsitzfinanzamt beantragen. Auch wenn Sie zu den Geringverdienerinnen<br />

gehören und keine Lohnsteuer zahlen, kommt es bei einem<br />

Kind im Zuge der Arbeitnehmerinnenveranlagung zu einer Barauszahlung<br />

(Negativsteuer) bis maximal € 494,- jährlich. Dieser Betrag erhöht sich für<br />

jedes weitere Kind.<br />

Hinweis: Weitere Informationen zu finanziellen Erleichterungen sind zu<br />

finden unter dem Stichwort Existenzsicherung.<br />

Besuchsrecht<br />

Lebt ein Elternteil mit dem minderjährigen Kind nicht im gemeinsamen<br />

Haushalt, haben <strong>das</strong> Kind und dieser Elternteil <strong>das</strong> Recht auf<br />

gegenseitigen Kontakt. Falls hierzu keine einvernehmliche Regelung<br />

zustande kommt, muss <strong>das</strong> Gericht auf Antrag des Kindes oder eines<br />

Elternteils die Ausübung des Besuchsrechtes regeln. Gegen den Willen<br />

des besuchsverpflichteten Elternteils kann <strong>das</strong> Besuchsrecht nicht<br />

<strong>durch</strong>gesetzt werden.<br />

Vaterschaft<br />

Eheliche Kinder: Bekommt eine Ehefrau ein Kind, so gilt der Ehemann als<br />

der Vater. Hat der Ehemann Zweifel, ob <strong>das</strong> Kind von ihm stammt, so<br />

kann er bei Gericht die Ehelichkeit bestreiten.<br />

Uneheliche Kinder: Die Mutter hat für die Bekanntgabe der Vaterschaft zu<br />

sorgen. Wird kein Vater genannt, so entstehen Nachteile beim Unterhalt<br />

und bei verschiedenen Beihilfen. Ist der Vater nicht bereit, die Vaterschaft<br />

anzuerkennen, kann sie die Frau bei Gericht einklagen.<br />

STICHWORTE<br />

Elternkarenz/Existenzsicherung/Familie und Partnerschaft


Alleinerzieherinnen 5<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen über alle Fragen der Rechte und Pflichten beider Elternteile:<br />

BH Abteilung Jugendwohlfahrt<br />

Information zu Rechtsfragen:<br />

(Sprechtage jeweils Dienstag Vormittag)<br />

Bezirksgerichte<br />

Erste anwaltliche Auskunft:<br />

Vorarlberger Rechtsanwaltskammer<br />

Information zu kostenreduzierter Rechtsberatung:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat<br />

Beratung in Trennungs- und Verlustsituationen, bei Ehe- und<br />

Partnerschaftskrisen, Rechtsberatung für Klientinnen und Klienten des IfS:<br />

IfS Institut für Sozialdienste Vorarlberg<br />

Familien- und Scheidungsberatung, Informationen über Mediation:<br />

Ehe- und Familienzentrum<br />

Beratung für Alleinerziehende, Treffpunkte, Seminare, Gruppenangebote für<br />

Kinder von 4-14 Jahren:<br />

Ehe- und Familienzentrum<br />

Gigagampfa<br />

für Kinder und Jugendliche aus Trennungs- und Scheidungsfamilien -<br />

Gruppen für Kinder und Jugendliche verschiedener Altersgruppen von<br />

4 -14 Jahren.<br />

Orte der Begegnung in Trennungssituationen für Kinder:<br />

IfS-Besuchstreff<br />

Vorarlberger Kinderdorf - Besuchscafé<br />

Informationen über Unterhalt, Obsorgeregelungen, Beihilfen:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg


Alleinerzieherinnen 6


Arbeit 1<br />

Arbeit<br />

Arbeitsuche/Arbeitslosigkeit<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Die Arbeitsuche gestaltet sich für Frauen schwierig, besonders wenn sie<br />

in ländlichen Regionen leben. Das Angebot an Arbeitsplätzen ist meist<br />

gering. Zusätzlich erschweren lange Anfahrtszeiten und ein für viele zu<br />

schwaches öffentliches Verkehrsnetz <strong>das</strong> Pendeln. Es gibt kaum<br />

bedarfsgerechte Kinderbetreuungseinrichtungen – oft ist eine<br />

Arbeitsaufnahme nur dann möglich, wenn die Kinderbetreuung <strong>durch</strong><br />

Familienangehörige geleistet wird. Bei der zunehmenden Flexibilisierung<br />

der Arbeitszeiten, gerade im Bereich der Teilzeitarbeitsplätze, wirken sich<br />

diese Faktoren besonders problematisch aus.<br />

Arbeitslose Frauen (d.h. Frauen, die Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe<br />

beziehen) werden bei ihrer Arbeitsuche bzw. beruflichen Neuorientierung<br />

<strong>durch</strong> <strong>das</strong> Arbeitsmarktservice (AMS) betreut. Aber auch Frauen, die<br />

keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, können sich beim AMS als<br />

Arbeit suchend melden. Durch eine Meldung beim AMS erhalten Frauen<br />

Zugang zu Informationen über freie Stellen, Berufsbilder, die Arbeitsmarktsituation<br />

und Bildungsangebote des AMS.<br />

Freie Stellen finden sich in der lokalen Presse und den Internetseiten der<br />

Tageszeitungen, private Arbeitsvermittlungen können ebenfalls in<br />

Anspruch genommen werden.<br />

Erfolgversprechend ist auch die Arbeitsuche in Eigenaktivität: <strong>durch</strong><br />

Mundpropaganda im Familien- und Freundeskreis, Gespräche mit<br />

ehemaligen KollegInnen etc. erfahren Arbeitssuchende oft von freien<br />

Stellen, noch bevor diese als Inserate in Zeitungen erscheinen.<br />

Die meisten Frauen mit Familienpflichten sind auf Teilzeitarbeit<br />

angewiesen. Da es in diesem Bereich wenig Angebote mit<br />

sozialversicherungsrechtlich abgesicherten Dienstverträgen gibt, weichen<br />

viele auf andere Beschäftigungsverhältnisse wie z.B. Werkverträge,<br />

Heimarbeit oder geringfügige Beschäftigungsformen aus. Hier ist es<br />

besonders wichtig, sich genau über die damit verbundenen<br />

Verpflichtungen zur Versteuerung und Selbstversicherung zu informieren<br />

(siehe Unterkapitel Beschäftigungsformen).<br />

CHECKLISTE<br />

STICHWORTE<br />

1. Gewünschten Berufsbereich abklären<br />

2. Qualifikationen überprüfen<br />

3. Gewünschte Arbeitszeit, Einkommen und bevorzugte Region<br />

definieren<br />

4. Fahrtmöglichkeiten überprüfen<br />

5. Kinderbetreuung regeln<br />

6. Informationen über freie Stellen einholen (persönliche Umgebung,<br />

Medien, AMS)<br />

7. Arbeitsrechtliche Informationen einholen (z.B. bei Werkverträgen)<br />

8. Bewerbungsgespräche vorbereiten, schriftliche Unterlagen<br />

zusammenstellen<br />

Bildung/Existenzsicherung/Kinderbetreuung/Sozialversicherung


Arbeit 2<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zu Arbeitsuche, Arbeitslosenmeldung, Arbeitslosengeld,<br />

Notstandshilfe:<br />

AMS Regionalgeschäftsstellen<br />

Informationen zu arbeitsrechtlichen Fragen:<br />

ÖGB Frauenreferat<br />

AK Vorarlberg<br />

Information und Beratung sowie prozessbegleitendes Frauencoaching:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

INTERNET<br />

Berechnung des Anspruchs auf Arbeitslosengeld<br />

www.ams.brz.gv.at


Arbeit 3<br />

Wiedereinstieg<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Der Wiedereinstieg in <strong>das</strong> Erwerbsleben nach der Familienphase stellt für<br />

die meisten Frauen eine wesentliche – und oft nicht einfache –<br />

Veränderung des täglichen Lebens dar: Familie und Beruf müssen<br />

miteinander vereinbart werden, Kinderbetreuung ist zu organisieren, der<br />

Tagesablauf muss auf die Arbeitszeiten abgestimmt werden.<br />

Oft geht dem Wiedereinstieg eine (längere) Phase der Arbeitsuche<br />

voraus. Je länger die Familienphase dauert, desto schwieriger ist es,<br />

einen qualifizierten Arbeitsplatz zu finden. Hier stehen Frauen oft vor der<br />

Entscheidung, berufliche Qualifikationen nachzuholen bzw. zu<br />

aktualisieren (z.B. <strong>durch</strong> den Besuch eines EDV-Kurses) oder einen<br />

weniger qualifizierten (und da<strong>durch</strong> auch schlechter bezahlten) „Job“<br />

anzunehmen. Daher sollten sich Frauen bereits in der Karenz überlegen,<br />

ob sie für längere Zeit aus dem Erwerbsleben ausscheiden oder schon<br />

früher an den Arbeitsplatz zurückkehren wollen: Durch Inanspruchnahme<br />

von Elternteilzeit kann der Kontakt zum Unternehmen aufrechterhalten<br />

werden.<br />

Um den Wiedereinstieg erfolgreich zu planen, ist es empfehlenswert,<br />

schon während der Familienphase alle nötigen Informationen einzuholen.<br />

CHECKLISTE<br />

1. Möglichst genaue Vorstellungen des Arbeitsplatzes definieren<br />

(Arbeitsbereich, Arbeitszeit, Einkommensuntergrenze)<br />

2. Bildungserfordernisse klären<br />

3. Kinderbetreuung planen<br />

4. Fahrtmöglichkeiten organisieren<br />

5. Strategien zur Arbeitsuche überlegen und ausführen<br />

STICHWORTE<br />

Bildung/Elternkarenz/Existenzsicherung/Kinderbetreuung<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Beratung zum Wiedereinstieg:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Erstinformationen zum Wiedereinstieg sowie Informationen zum<br />

Motivierungs- und Orientierungskurs Spurenwechsel:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat<br />

Informationen zu Berufen und Ausbildungen, Berufsorientierung:<br />

BIFO Beratung für Bildung und Beruf<br />

BIZ BerufsInfoZentrum<br />

Informationen zu Kursen und Beihilfen:<br />

AMS - Regionalgeschäftsstellen<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen (siehe Kapitel Kinderbetreuung)<br />

Bildungsinstitutionen (siehe Kapitel Bildung)


Arbeit 4<br />

Gleichbehandlung<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Frauen wurden und werden wegen ihres Geschlechts in der Berufswelt<br />

häufig benachteiligt: Auf Grund einer möglichen Schwangerschaft, Karenz<br />

und Pflegeverpflichtungen (z.B. wenn die Kinder krank sind) werden<br />

Frauen bei ihrer Stellenbewerbung oft nicht berücksichtigt. Im Berufsleben<br />

werden Männer bei gleicher Qualifikation häufiger befördert und erhalten<br />

mehr Chancen zu beruflicher Fortbildung. Auch sexuelle Belästigung am<br />

Arbeitsplatz gilt als Diskriminierung auf Grund des Geschlechts.<br />

Um diesen Diskriminierungen entgegenzuwirken, wurden 1979 für die<br />

Privatwirtschaft und 1993 für den Bundesdienst Gleichbehandlungsgesetze<br />

beschlossen. Mit 1. Juli 2004 ist <strong>das</strong> neue Gleichbehandlungsgesetz<br />

in Kraft getreten. In diesen Gesetzen ist vorgeschrieben, <strong>das</strong>s<br />

niemand auf Grund des Geschlechts, des Alters, der ethnischen<br />

Zugehörigkeit, der Religion oder Weltanschauung oder der sexuellen<br />

Orientierung bei der Begründung des Dienst- oder Ausbildungsverhältnisses,<br />

bei der Festsetzung des Entgelts, bei der Gewährung<br />

freiwilliger Sozialleistungen, bei interner Aus- und Weiterbildung, bei<br />

Beförderungen, bei sonstigen Arbeitsbedingungen und bei Beendigung<br />

des Arbeitsverhältnisses benachteiligt werden darf. Zusätzlich gibt es im<br />

Bundesdienst Frauenförderpläne, die den Anteil von Frauen im<br />

Bundesdienst erhöhen sollen.<br />

Vorarlberg hat als einziges Bundesland kein Gleichbehandlungsgesetz für<br />

Frauen im Landesdienst. Seit 1996 besteht ein Gesetz zur Förderung der<br />

Chancengleichheit von Frauen und Männern für Landes- und<br />

Gemeindebedienstete und ein Gleichbehandlungsgebot im<br />

Landesbedienstetengesetz. Durch flexible Arbeitszeiten, Teilzeitarbeit<br />

auch in leitenden Funktionen, Berücksichtigung der Familienphase bei<br />

Einstellung, Wiedereinstieg, Beförderung und Laufbahnplanung,<br />

Information während der Karenz, Sichtbarmachung von Frauen in der<br />

Sprachregelung und Mitgestaltung der Arbeitsbedingungen <strong>durch</strong> Frauen<br />

sollen der Frauenanteil erhöht und die Vereinbarkeit von Beruf und<br />

Familie erleichtert werden. Im Jahr 2002 beschloss die Landesregierung<br />

den Rahmenplan für die Förderung der Chancengleichheit von Frauen<br />

und Männern in der Vorarlberger Landesverwaltung. In Anpassung an die<br />

Richtlinien der EU wurde 2005 ein Gesetz über <strong>das</strong> Verbot der<br />

Diskriminierung verabschiedet. Es verbietet Diskriminierung aufgrund der<br />

ethnischen Zugehörigkeit, der Religion oder Weltanschauung, einer<br />

Behinderung, des Alters, der sexuellen Orientierung sowie aufgrund des<br />

Geschlechts. Die Antidiskriminierungsstelle der Landesbediensteten ist<br />

die Landesvolksanwaltschaft.<br />

Frauen und Männer, die in der Privatwirtschaft beschäftigt sind, können<br />

sich im Falle beruflicher Ungleichbehandlung anonym und kostenlos an<br />

die Regionalanwältin für Gleichbehandlungsfragen wenden. Sie kann<br />

unter Wahrung der Anonymität der bzw. des Antragstellenden von der<br />

bzw. dem Arbeitgebenden eine schriftliche Stellungnahme anfordern<br />

sowie Informationen einholen. Weiters kann sie einen Antrag auf<br />

Überprüfung der Diskriminierung an die Gleichbehandlungskommission<br />

(Bundeskanzleramt) stellen und als Vertreterin der Betroffenen bei<br />

Gericht auftreten.


Arbeit 5<br />

STICHWORTE<br />

Elternkarenz/Gewalt<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Information und Beratung für Arbeitnehmende:<br />

Regionalbüro der Anwältin für die Gleichbehandlung von Frauen und<br />

Männern in der Arbeitswelt, Innsbruck<br />

Örtlicher Wirkungsbereich: Tirol, Salzburg, Vorarlberg<br />

Informationen für Bundesbedienstete:<br />

Gleichbehandlungsbeauftragte der einzelnen Ressorts in den jeweiligen<br />

Dienststellen<br />

Antidiskriminierungsstelle des Landes Vorarlberg::<br />

Landesvolksanwalt als Antidiskriminierungsstelle<br />

Zuständigkeit für den Vorarlberger Landesdienst (Verwaltung und<br />

Landeskrankenhäuser):<br />

Anlaufstelle zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und<br />

Männern im Rahmen der Personalvertretung<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung


Arbeit 6<br />

Beschäftigungsformen<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Mit dem Rückgang der Regelarbeitszeit gehen eine Flexibilisierung der<br />

Arbeitszeiten und <strong>das</strong> Entstehen neuer Beschäftigungsformen einher.<br />

Teilzeitarbeit, geringfügige Beschäftigung und freie Dienstverträge sind<br />

von Frauen gewünscht, die geringere Chancen am Arbeitsmarkt haben<br />

und auf Grund ihrer familiären Verpflichtungen keiner Vollzeittätigkeit<br />

nachgehen können oder wollen.<br />

Reguläre Beschäftigungsverhältnisse<br />

Vollzeitarbeit:<br />

Reguläre Dienstverhältnisse sind <strong>durch</strong> eine unbefristete Vollzeitbeschäftigung,<br />

die volle sozial- und arbeitsrechtliche Absicherung, die<br />

regelmäßige tägliche bzw. wöchentliche Arbeitszeit sowie die betriebliche<br />

Einbindung gekennzeichnet.<br />

Atypische Beschäftigungsverhältnisse<br />

Bei vielen atypischen Beschäftigungsverhältnissen ist zu berücksichtigen,<br />

<strong>das</strong>s keine arbeitsrechtliche Absicherung besteht (z.B. kein Urlaubsgeld,<br />

kein bezahlter Krankenstand, kein Kündigungsschutz) und <strong>das</strong><br />

Einkommen versteuert werden muss, sobald die Geringfügigkeitsgrenze<br />

überschritten wird. Zusätzlich müssen die Kranken- und<br />

Pensionsversicherung selbst bezahlt werden.<br />

Teilzeitarbeit<br />

Fast die Hälfte der weiblichen Beschäftigten Vorarlbergs (46,1 Prozent)*<br />

ist in Teilzeit unselbständig erwerbstätig. Die Teilzeitquote von Frauen<br />

steigt seit den 1970iger Jahren überproportional an**. Frauen sind auf<br />

diese Beschäftigungsform angewiesen, da sie Beruf und Familie<br />

vereinbaren müssen. Die Entlohnung der Teilzeitarbeit ist selten<br />

existenzsichernd und auch in Hinblick auf eine spätere Pension<br />

ungünstig.<br />

* Indikatoren für die Gleichstellung von Frauen und Männern, Juli 2008, herausgegeben<br />

vom Amt der Vorarlberger Landesregierung, Frauenreferat<br />

** „Frauen in Vorarlberg“, Situationsbericht 2007 – Zahlen, Fakten und Probleme;<br />

herausgegeben vom Amt der Vorarlberger Landesregierung, Frauenreferat der<br />

Arbeiterkammer Vorarlberg und dem ÖGB Vorarlberg.<br />

Ausgelagerte Arbeitsplätze<br />

Arbeitsplätze mit unterschiedlichen Beschäftigungsformen können auch<br />

von einem Betrieb ausgelagert werden. Die Tätigkeit wird dann von<br />

Zuhause aus ausgeführt, z.B. an einem Computer, der mit dem Betrieb<br />

vernetzt sein kann (Telearbeit).<br />

Heimarbeit<br />

Die Arbeit zuhause ist für viele Frauen auf den ersten Blick eine sehr<br />

interessante Möglichkeit, Beruf und Familie zu verbinden. Dabei ist<br />

allerdings zu bedenken, <strong>das</strong>s Heimarbeit meist (gleich wie freie Dienstoder<br />

Werkverträge) kein abgesichertes Dienstverhältnis und ein hohes<br />

Ausmaß an Eigenkosten bedeuten. Zudem ist <strong>das</strong> Arbeiten zuhause oft<br />

sehr belastend, wenn kleine Kinder da sind, berufliche Stoßzeiten oder


Arbeit 7<br />

andere Verpflichtungen dazu kommen.<br />

Leiharbeit<br />

Leiharbeitende sind in einem Unternehmen (Leihfirma) angestellt,<br />

welches sie an andere Betriebe für eine begrenzte Zeit „verleiht“. Das<br />

Beschäftigungsverhältnis besteht immer zur Leihfirma.<br />

Geringfügige Beschäftigung<br />

Das Einkommen geringfügig Beschäftigter liegt unter einer monatlichen<br />

Grenze, die jährlich neu festgelegt wird. 2010 sind dies € 366,33 brutto<br />

monatlich.<br />

Dieses Beschäftigungsverhältnis beinhaltet lediglich eine Unfallversicherung.<br />

Es ist allerdings möglich gemäß § 19a ASVG, freiwillig zu<br />

einem monatlichen Satz von € 51,69 (Stand 2010) eine Kranken- und<br />

Pensionsversicherung abzuschließen.<br />

Bei geringfügigen Beschäftigungen gilt auch <strong>das</strong> Arbeitsrecht (Anspruch<br />

auf Urlaub, laut Kollektivvertrag auf Sonderzahlungen, Pflegeurlaub etc.).<br />

Wird die Geringfügigkeitsgrenze überschritten (z.B. bei der gleichzeitigen<br />

Annahme mehrerer geringfügiger Beschäftigungen), so ist <strong>das</strong><br />

Einkommen zu versteuern (Finanzamt) und die Versicherung<br />

nachzuzahlen. Da die Versteuerung und die Vorschreibung der<br />

Sozialversicherung erst im nächsten Kalenderjahr erfolgen, sind die<br />

Beträge laufend zu berücksichtigen.<br />

Ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis kann auch neben dem Bezug<br />

des Kinderbetreuungs- sowie Arbeitslosengeldes oder der Notstandshilfe<br />

ausgeübt werden, ohne <strong>das</strong>s es zur Kürzung der Bezüge kommt.<br />

Dienstleistungsscheck<br />

Ausschließlich für einfache und haushaltstypische Arbeiten im Privathaushalt<br />

kann eine Entlohnung bis zur Geringfügigkeitsgrenze mit<br />

Dienstleistungsschecks vereinbart werden. Arbeitsberechtigt ist, wer zur<br />

Aufnahme einer Beschäftigung berechtigt ist, ohne <strong>das</strong>s eine zusätzliche<br />

Beschäftigungsbewilligung erteilt werden muss.<br />

Selbständige Tätigkeit<br />

Freie Dienstverträge, Werkverträge:<br />

Darunter fallen alle Tätigkeiten, die befristet oder unbefristet auf<br />

selbständiger Basis ausgeübt werden und deren Entlohnung über der<br />

monatlichen Geringfügigkeitsgrenze liegt. Hier besteht neben der<br />

Verpflichtung zur Versteuerung auch die Verpflichtung zur<br />

Selbstversicherung (Kranken- und Pensionsversicherung).<br />

Alle unselbständigen Erwerbstätigen und freien Dienstnehmenden, deren<br />

Einkommen über der Geringfügigkeitsgrenze liegt (2010: monatlich brutto<br />

€ 366,33), haben seit dem 1. Jänner 2008 bei Arbeitslosigkeit Anspruch<br />

auf Arbeitslosengeld, Notstandshilfe und Insolvenz-Ausfallsgeld sowie<br />

Kranken- und Wochengeld. Freie Dienstnehmende sind in die betriebliche<br />

Mitarbeitervorsorge einbezogen.<br />

Seit 1.1.2009 haben auch selbständig Erwerbstätige die Möglichkeit, sich<br />

im Rahmen eines "Opting-In-Modells" gegen <strong>das</strong> Risiko der Arbeitslosigkeit<br />

versichern zu lassen.


Arbeit 8<br />

Betriebsgründung oder -übernahme:<br />

Die Gründung oder Übernahme eines eigenen Unternehmens bedarf<br />

einer gründlichen und umfassenden Planung und Kalkulation. Seitens der<br />

Wirtschaftskammer, der Landwirtschaftskammer und des AMS gibt es<br />

dazu Unterstützung und Beratungsangebote.<br />

CHECKLISTE<br />

1. Welche Leistungen sind mit dem betreffenden<br />

Beschäftigungsverhältnis verbunden (arbeitsrechtliche und<br />

sozialversicherungsrechtliche Absicherungen, zusätzliche Leistungen<br />

der Arbeitgeberin/des Arbeitgebers wie z.B. Fahrtgeld,<br />

Weiterbildung)?<br />

2. Welche Leistungen müssen selbst erbracht werden<br />

(Einkommenssteuer, Sozialversicherung)?<br />

3. Wie ist die Höhe des verbleibenden Honorars bei Abzug von<br />

Versicherungskosten und Steuern?<br />

4. Wie hoch sind die mit der Tätigkeit verbundenen Spesen<br />

(Fahrtkosten und Kosten für Arbeitsmaterial)?<br />

STICHWORTE<br />

Existenzsicherung/Kinderbetreuung/Sozialversicherung<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zu Beschäftigungsformen:<br />

ÖGB Frauenreferat<br />

AK Vorarlberg<br />

Informationen bei Betriebsübernahme im landwirtschaftlichen Bereich:<br />

Landwirtschaftskammer für Vorarlberg<br />

Informationen zu Betriebsgründung und –übernahme:<br />

Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />

Gründer-Service<br />

Frau in der Wirtschaft<br />

Programme und Workshops für Betriebsgründende:<br />

AMS Regionalgeschäftsstellen<br />

Beratung bei Mobbing am Arbeitsplatz:<br />

ÖGB Vorarlberg<br />

Mobbing-Hotline


Bildung 1<br />

Bildung<br />

Berufsbezogene Bildungsangebote<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Das Angebot an Bildungsmöglichkeiten für Frauen, die beruflich<br />

weiterlernen oder einen neuen Beruf erlernen möchten, ist groß. Zudem<br />

kommen immer wieder neue Bildungsformen auf den Markt; es ist hier<br />

ganz besonders nötig, sich zu informieren. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen können auch Unterstützungen und Beihilfen bei<br />

Bildungsvorhaben in Anspruch genommen werden.<br />

Frauen ohne Pflichtschulabschluss können den Hauptschulabschluss<br />

nachholen, um dann einen Beruf zu erlernen.<br />

Frauen mit Fachschul- oder Lehrabschluss können sich in ihrem Beruf über<br />

themenspezifische Kurse weiterbilden oder bei entsprechender<br />

Berufspraxis die Meisterprüfung absolvieren.<br />

Frauen ohne Reifeprüfung können über die Studienberechtigungs- oder<br />

Berufsreifeprüfung ebenfalls an einer Universität, Fachhochschule oder<br />

Akademie studieren oder ein Kolleg besuchen.<br />

Im medizinischen und sozialen Bereich gibt es Ausbildungsmöglichkeiten<br />

für Frauen, ohne <strong>das</strong>s eine Studienberechtigungsprüfung abgelegt<br />

werden muss.<br />

Ausbildungen über den Weg der Lehre sind ebenso möglich. Hier können<br />

eventuell frühere Ausbildungen oder Berufspraktika angerechnet werden.<br />

Frauen mit Reifeprüfung können ein Studium, eine Fachhochschule, eine<br />

Akademie, eine Schule des gehobenen medizinischen Dienstes, ein<br />

Kolleg besuchen oder ein Fernstudium absolvieren. Auch Ausbildungswege,<br />

die keine Reifeprüfung erfordern, stehen ihnen offen. Über<br />

Studienbestimmungen für ausländische Studierende informiert die<br />

Österreichische HochschülerInnenschaft an den einzelnen Universitäten.<br />

Verschiedene Einrichtungen der Erwachsenenbildung und Interessensvertretungen<br />

sowie <strong>das</strong> AMS bieten ein breites Spektrum an berufsbezogenen<br />

Kursen an, in denen sich Frauen sowohl in ihrer Sparte weiterbilden<br />

als auch Kenntnisse in für sie neuen Branchen erwerben können.<br />

Informationen über Angebote in anderen Bundesländern können in den<br />

Berufsinformationszentren eingeholt werden.<br />

CHECKLISTE<br />

1. Gewünschte Berufssparte abklären<br />

2. Vorhandene Vorerfahrungen berücksichtigen<br />

3. Informationen über die Chancen am Arbeitsmarkt einholen<br />

4. Informationen über Ausbildungsmöglichkeiten und<br />

Aufnahmebedingungen einholen<br />

5. Kosten, Energieaufwand (Zeit, Familienorganisation, Fahrt,<br />

Materialien) berechnen<br />

6. Informationen über Beihilfen einholen<br />

7. Evtl. Ausbildungsstätte besichtigen


Bildung 2<br />

STICHWORTE<br />

Arbeit/Existenzsicherung/Kinderbetreuung/Mädchen<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen und Beratung zu Beruf und Ausbildung:<br />

BIFO Beratung für Bildung und Beruf<br />

BIZ BerufsInfoZentrum<br />

Informationen zu Möglichkeiten und Wahl der Ausbildung:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Kurse zur Erlangung des Hauptschulabschlusses:<br />

Dornbirner Jugendwerkstätten<br />

IfS Jugendberatung Mühletor<br />

Verein Südsee Jugendprojekte<br />

Offene Jugendarbeit Dornbirn (OJAD)<br />

Informationen über Lehrberufe und Lehrbetriebe:<br />

Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />

Lehrlingsstelle/Berufsausbildung<br />

Berufsausbildungen im zweiten Bildungsweg, (Frauen)Computer-Kurse,<br />

Sprachzertifikate, Berufsreifeprüfung:<br />

Volkshochschule Bludenz<br />

Volkshochschule Bregenz<br />

Volkshochschule Götzis<br />

WIFI Vorarlberg<br />

Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />

Bildungs-Center<br />

AK Vorarlberg<br />

Kurse für Bäuerinnen:<br />

Landwirtschaftskammer für Vorarlberg<br />

Studienberechtigungsprüfung, Fernstudien:<br />

Eurostudienzentrum Bregenz<br />

Universitäts- und Diplomlehrgänge, berufsbezogene Seminare und<br />

Workshops:<br />

Schloss Hofen<br />

Wissenschaft und Weiterbildung<br />

Berufsbegleitende akademische Weiterbildungs- und Master-Programme<br />

für Berufstätige:<br />

Fachhochschule Vorarlberg


Bildung 3<br />

Informationen über Universitätsstudien (auch für ausländische<br />

Studierende):<br />

Österreichische HochschülerInnenschaft Bundesvertretung<br />

Erstinformation zu Berufsbildungsangeboten für Frauen, Frauenbildungskalender:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat<br />

INTERNET<br />

Information über Bildungsangebote für Frauen:<br />

www.pfiffika.at


Bildung 4<br />

Allgemeine Bildungsangebote<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Lernen hat vielfältige Aspekte. Dazu gehört auch die Freude am Kennen<br />

lernen neuer Themen, am Erlernen neuer Fähigkeiten, am Ausweiten<br />

persönlicher Kenntnisse, an der Weiterentwicklung der eigenen<br />

Persönlichkeit, am Zusammensein und Austausch mit anderen<br />

Menschen.<br />

Allgemeine Bildungsangebote beziehen sich nicht auf berufliches Lernen,<br />

sondern auf die o.a. Bereiche. Allerdings steht Lernen immer in<br />

Beziehung zur Entwicklung von Fähigkeiten, so<strong>das</strong>s auch allgemeine<br />

Bildungsangebote berufliche Schlüsselqualifikationen (wie z.B.<br />

Konzentrationsfähigkeit, Aufnahmefähigkeit, Flexibilität) erhöhen können.<br />

Zentrale Themen in der Erwachsenenbildung sind Bereiche wie<br />

Sprachen, Sport, Gesundheit, Kultur, Reisen, Kreativität, Haushalt,<br />

Erziehung und Persönlichkeitsentwicklung. Auch gibt es immer wieder<br />

Veranstaltungen zu gesellschaftspolitischen Themen. Die meisten<br />

Angebote in der Erwachsenenbildung sind Männern und Frauen<br />

zugänglich, vereinzelt finden auch Kurse nur für Frauen statt.<br />

STICHWORTE<br />

Kinderbetreuung<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zu den jeweiligen Bildungsangeboten:<br />

Volkshochschule Bludenz<br />

Volkshochschule Bregenz<br />

Volkshochschule Egg<br />

Volkshochschule Götzis<br />

Volkshochschule Hohenems<br />

Bildungshaus Batschuns<br />

Seminar- und Gästehaus „Im Kloster Bezau“<br />

Bildungshaus St. Arbogast<br />

Frauenreferat der Diözese Feldkirch<br />

Landwirtschaftskammer für Vorarlberg<br />

Informationsveranstaltungen für Frauen zu speziellen Themenbereichen:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg


Bildung 5<br />

Frauenbildungskalender, Informationsveranstaltungen für Frauen zu<br />

unterschiedlichen Themenbereichen:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat<br />

INTERNET<br />

Information über Bildungsangebote für Frauen:<br />

www.pfiffika.at


Bildung 6<br />

Bildungskarenz<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Die Bildungskarenz bietet Frauen und Männern die Möglichkeit einer<br />

Karenzierung vom Arbeitsplatz zu Bildungszwecken für einen Zeitraum<br />

von mindestens drei bis höchstens 12 Monaten innerhalb einer<br />

Rahmenfrist von insgesamt vier Jahren. Die Bildungskarenz kann in<br />

Einem oder in Teilen angetreten werden. Für den Bezug des<br />

Weiterbildungsgeldes muss die Anwartschaft auf Arbeitslosengeld<br />

gegeben sein. Das Weiterbildungsgeld gebührt in der Höhe des<br />

Arbeitslosengeldes, mindestens jedoch in der Höhe von € 14,53 pro Tag<br />

(Stand 2010).<br />

Folgende Voraussetzungen müssen für die Bildungskarenz erfüllt sein:<br />

1. Das aufrechte Arbeitsverhältnis muss mindestens ein Jahr bestehen<br />

(Elternkarenzzeiten werden eingerechnet).<br />

2. Anwendung des § 11 Arbeitsvertragsrecht-Anpassungsgesetz oder<br />

einer gleichartigen landes- oder bundesgesetzlichen Bestimmung.<br />

3. Es muss eine schriftliche Vereinbarung mit der bzw. dem<br />

Arbeitgebenden über die Freistellung für Bildungskarenz getroffen<br />

werden.<br />

4. Nachweis einer Weiterbildungsmaßnahme im Ausmaß von<br />

mindestens 20 Wochenstunden oder einer vergleichbaren zeitlichen<br />

Belastung.<br />

5. Seit 1. Jänner 2008 haben auch Beschäftigte in Saisonbetrieben<br />

einen Anspruch auf Bildungskarenz. Beim Arbeit-gebenden muss vor<br />

Antritt der Bildungskarenz in den letzten vier Jahren ein Jahr<br />

Beschäftigung und in den letzten drei Monaten vor Antritt der<br />

Bildungskarenz eine <strong>durch</strong>gehende Beschäftigung vorliegen.<br />

Der Antrag auf Bildungskarenz ist beim zuständigen Arbeitsmarktservice<br />

einzubringen.<br />

Arbeitsrechtliche Ansprüche während der Bildungskarenz:<br />

1. Die Zeit der Bildungskarenz bleibt für dienstzeitenabhängige<br />

Rechtsansprüche (z.B. Bemessung der Kündigungsfrist, des<br />

Urlaubsausmaßes) unberücksichtigt, sofern nichts anderes vereinbart<br />

wurde.<br />

2. Unterliegt <strong>das</strong> Arbeitsverhältnis dem Betrieblichen Mitarbeiter- und<br />

Selbständigenvorsorgegesetz, hat die bzw. der Beschäftigte für die<br />

Dauer der Bildungskarenz Anspruch auf eine Beitragsleistung.<br />

3. Der Anspruch auf einmalige Bezüge wie Urlaubs- und<br />

Weihnachtsgeld besteht für jene Zeiten im Kalenderjahr, in denen<br />

keine Bildungskarenz in Anspruch genommen wird. Günstigere<br />

Vereinbarungen sind zulässig.<br />

4. Urlaub gebührt in dem Ausmaß, welches dem um die Dauer der<br />

Bildungskarenz verkürzten Dienstjahr entspricht.


Bildung 7<br />

STICHWORTE<br />

Arbeit/Elternkarenz/Existenzsicherung<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Antragstellung und Abwicklung der Bildungskarenz:<br />

AMS Regionalgeschäftsstellen<br />

Informationen zur Bildungskarenz:<br />

ÖGB Frauenreferat<br />

AK Vorarlberg<br />

Erstinformationen zur Bildungskarenz:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg


Bildung 8<br />

Bildungszuschuss<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Bildungskonto<br />

Die Förderung richtet sich an Personen, die zuletzt in Vorarlberg<br />

beschäftigt waren, eine zumindest einjährige Berufstätigkeit im EWR-<br />

Raum nachweisen können, <strong>durch</strong> ihre Ausbildung ihre berufliche Tätigkeit<br />

stark einschränken oder aufgeben und damit einen erheblichen<br />

Einkommensverlust hinnehmen müssen. Gefördert werden nur<br />

Vollzeitausbildungen von mindestens einem Semester. Die<br />

Förderungshöhe beträgt bis zu € 275,- pro Monat, die maximal zehn Mal<br />

jährlich gewährt wird. Ausgenommen von einer Förderung sind Studien,<br />

die unter <strong>das</strong> Studienförderungsgesetz fallen.<br />

Bildungsprämie für Arbeitnehmende<br />

Die Förderung richtet sich an Personen, die zum Zeitpunkt des<br />

Ansuchens in Vorarlberg beschäftigt sind und zumindest eine einjährige<br />

Berufstätigkeit im EWR-Raum nachweisen können oder sich in einem<br />

aufrechten Lehrverhältnis befinden. Gefördert werden Personen, die als<br />

höchste Qualifikation einen Maturaabschluss aufweisen und<br />

berufsbegleitend eine Ausbildung absolvieren. Förderbar sind<br />

Universitätslehrgänge, Fachakademien, Werkmeisterschulen,<br />

Vorbereitungskurse für die Meister- oder Befähigungsprüfung, die<br />

Berufsreifeprüfung oder die Lehrabschlussprüfung mit einem Drittel der<br />

Kosten, maximal € 2.200,-. Berufsbildende Fachkurse mit einem<br />

Studienausmaß von mindestens 80 Unterrichtsstunden können mit einem<br />

Viertel der Kosten, maximal € 2.200,- unterstützt werden.<br />

Bildungsprämie für Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

Die Förderung richtet sich an Personen, die zum Zeitpunkt des<br />

Ansuchens in Vorarlberg ansässig sind und deren Unternehmenssitz sich<br />

in Vorarlberg befindet. Es werden Einzelunternehmerinnen und<br />

Einzelunternehmer, voll haftende Gesellschafterinnen und Gesellschafter<br />

von Personengesellschaften sowie mit mehr als 25 Prozent an der<br />

Gesellschaft beteiligte handelsrechtliche Geschäftsführende von<br />

Kapitalgesellschaften gefördert, die als höchste Qualifikation einen<br />

Maturaabschluss aufweisen und berufsbegleitend eine Ausbildung<br />

absolvieren. Förderbar sind Universitätslehrgänge, Fachakademien,<br />

Werkmeisterschulen, Vorbereitungskurse für die Meister- oder<br />

Befähigungsprüfung, die Berufsreifeprüfung oder die<br />

Lehrabschlussprüfung mit einem Drittel der Kosten, maximal € 2.200,-.<br />

Berufsbildende Fachkurse mit einem Studienausmaß von mindestens 80<br />

Unterrichtsstunden können mit einem Viertel der Kosten, maximal<br />

€ 2.200,- unterstützt werden.<br />

Startkapital<br />

Personen, die nach bzw. während der Kindererziehung und<br />

Haushaltsführung wieder ins Berufsleben einsteigen wollen, deren<br />

Qualifikation sich aufgrund der technischen und wirtschaftlichen<br />

Entwicklung aber verändert hat, können bis zu 50 Prozent des unmittelbar<br />

im Zusammenhang mit dem Besuch des Kurses anfallenden Kosten,<br />

maximal € 2.200,- jährlich, zurückerstattet bekommen.


Bildung 9<br />

STICHWORTE<br />

Arbeit/Existenzsicherung<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Antragstellung und Abwicklung der Bildungszuschuss:<br />

Bildungszuschuss<br />

AK Vorarlberg<br />

Informationen zum Bildungszuschuss:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg


Bildung 10


Elternkarenz 1<br />

Elternkarenz<br />

Mutterschutz<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Die arbeitsrechtlichen Bestimmungen zum Mutterschutz betreffen Frauen,<br />

welche unselbständig erwerbstätig sind. Die Arbeitnehmerin ist<br />

verpflichtet, der bzw. dem Arbeitgebenden ihre Schwangerschaft<br />

unverzüglich zu melden und auch den voraussichtlichen Geburtstermin<br />

bekannt zu geben. Mit dieser Meldung beginnen Sonderregelungen zu<br />

wirken, die zum Schutze der werdenden Mutter und ihres Kindes<br />

eingerichtet wurden. Darunter fallen z.B. Beschäftigungsverbote für<br />

besonders belastende oder gefährdende Tätigkeiten sowie Schutz vor<br />

Tabakrauch am Arbeitsplatz.<br />

Ist die Gesundheit von Mutter und Kind bei fortlaufender Tätigkeit<br />

gefährdet, kann eine Freistellung von der Arbeit unter Bezug eines<br />

vorgezogenen Wochengeldes erfolgen.<br />

Von Beginn der Schwangerschaft bis vier Monate nach der Entbindung<br />

(bzw. vier Wochen nach Beendigung der Karenz) besteht<br />

Kündigungsschutz, sofern es sich um ein unbefristetes Dienstverhältnis<br />

handelt, wenn die bzw. der Arbeitgebende über die Schwangerschaft<br />

informiert war oder die Arbeitnehmerin die Schwangerschaft binnen fünf<br />

Tagen nach Ausspruch der Kündigung bei der bzw. bei dem<br />

Arbeitgebenden meldet. Kündigung oder Entlassung während der<br />

Schwangerschaft sind nur in schwer wiegenden Fällen und nur mit<br />

Zustimmung des Arbeits- und Sozialgerichts möglich.<br />

Bei befristeten Dienstverhältnissen wird bei der Meldung einer<br />

Schwangerschaft der Ablauf des Dienstverhältnisses bis zum Beginn der<br />

Mutterschutzfrist gehemmt (Ausnahmen: z.B. Vertretung, Saisonarbeit).<br />

In bestimmten Fällen (z.B. Probearbeitsverhältnisse, Stilllegung des<br />

Betriebes) besteht kein Kündigungsschutz.<br />

Acht Wochen vor und acht Wochen nach der Entbindung besteht für<br />

unselbständig erwerbstätige Frauen ein absolutes Beschäftigungsverbot.<br />

Bei Früh-, Mehrlings- oder Kaiserschnittgeburten verlängert sich diese<br />

Mutterschutzfrist auf zwölf Wochen. Tritt die Entbindung vor dem<br />

errechneten Geburtstermin ein, wird die Schutzfrist nach der Entbindung<br />

um die entsprechende Zeit verlängert.<br />

Wochengeld<br />

Während der Mutterschutzfrist erhält die unselbstständig erwerbstätige<br />

Frau aus ihrer Krankenversicherung ein Wochengeld, <strong>das</strong> dem<br />

Durchschnittsnettoeinkommen der letzten 13 Wochen zuzüglich anteiliger<br />

Sonderzahlungen entspricht.<br />

Während des Wochengeldbezuges ruht <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld. Ist<br />

<strong>das</strong> Wochengeld jedoch niedriger als <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld, so<br />

gebührt der Mutter zusätzlich zum Wochengeld der Differenzbetrag auf<br />

<strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld.<br />

Die in der gewerblichen Wirtschaft oder in der Land- und Forstwirtschaft<br />

selbständig erwerbstätigen Frauen erhalten Wochengeld/Betriebshilfe,


Elternkarenz 2<br />

wenn eine ständige Hilfskraft zur Aufrechterhaltung des Betriebes bzw.<br />

der betrieblichen Tätigkeit herangezogen wird.<br />

Freie Dienstnehmerinnen über der Geringfügigkeitsgrenze haben seit<br />

dem 1. Jänner 2008 Anspruch auf Wochengeld in der Höhe des<br />

<strong>durch</strong>schnittlichen Nettoverdienstes der letzten 13 Wochen.<br />

Geringfügig Beschäftigte, die sich selbst versichern, haben Anspruch auf<br />

Wochengeld in der Höhe von € 7,91 täglich (Stand 2010).<br />

Bezieherinnen einer Leistung nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz<br />

(AlVG) erhalten grundsätzlich <strong>das</strong> Wochengeld in der Höhe von 180<br />

Prozent der zuletzt bezogenen Leistung.<br />

Bezieherinnen der pauschalen Kinderbetreuungsgeldmodelle erhalten<br />

<strong>das</strong> Wochengeld grundsätzlich in der Höhe von 180 Prozent des<br />

jeweiligen Grundbetrages.<br />

Bezieherinnen des einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeldes<br />

erhalten <strong>das</strong> Wochengeld grundsätzlich in der Höhe von 125 Prozent des<br />

bezogenen Kinderbetreuungsgeldes.<br />

Hinweis: Das Wochengeld wird monatlich im Nachhinein ausbezahlt.<br />

Für Arbeitnehmerinnen, die aus Anlass der Geburt ihres Kindes während<br />

der Schutzfrist oder der Karenz ihr Dienstverhältnis beenden, besteht ein<br />

Abfertigungsanspruch. Die diesbezüglichen Regelungen sind für Privatangestellte<br />

und Bedienstete des öffentlichen Dienstes unterschiedlich. Sie<br />

gelten auch für Väter, die während ihrer Karenz ihr Dienstverhältnis<br />

beenden sowie bei der Adoption eines Kindes unter zwei Jahren.<br />

STICHWORTE<br />

Existenzsicherung/Kinderbetreuung<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zum Mutterschutz, Antragstellung Wochengeld bzw.<br />

Betriebshilfe:<br />

Vorarlberger Gebietskrankenkasse Dornbirn<br />

AG Mutterschaft<br />

Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft<br />

Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />

Informationen zum Mutterschutz:<br />

ÖGB Frauenreferat<br />

AK Vorarlberg<br />

Büro für Familien und Frauenfragen<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg


Elternkarenz 3<br />

Arbeitsrechtliche Bestimmungen zum Karenzanspruch<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Karenz ist der arbeitsrechtliche Anspruch auf Dienstfreistellung gegen<br />

Entfall der Bezüge mit Kündigungs- und Entlassungsschutz. Anspruch auf<br />

Karenz haben ArbeitnehmerInnen, HeimarbeiterInnen, Beamte und<br />

Beamtinnen und Vertragsbedienstete des Bundes und der Länder und<br />

auch Lehrlinge.<br />

Adoptiv- und Pflegeeltern, welche unentgeltliche Pflege leisten, haben<br />

ebenso Anspruch auf Karenz.<br />

Karenz kann entweder ausschließlich von einem Elternteil oder von<br />

beiden Elternteilen abwechselnd in Anspruch genommen werden. Zu<br />

beachten sind die Meldefristen gegenüber der Arbeitgeberin bzw. dem<br />

Arbeitgeber bezüglich Karenzdauer.<br />

Die Mutter hat im Anschluss an die Schutzfrist Anspruch auf Karenz,<br />

sofern sie mit dem Kind im gemeinsamen Haushalt lebt. Die Karenz endet<br />

mit Vollendung des zweiten Lebensjahres des Kindes. Der Kündigungsund<br />

Entlassungsschutz beginnt grundsätzlich mit Meldung der<br />

Schwangerschaft und gilt bis vier Wochen nach Ablauf der Karenz.<br />

Karenz kann bis zu zweimal zwischen den Eltern geteilt werden.<br />

Der Vater hat einen Anspruch auf Karenz, wenn er mit dem Kind im<br />

gemeinsamen Haushalt lebt und die Mutter nicht gleichzeitig Karenz in<br />

Anspruch nimmt (Ausnahme: beide Eltern können einen Monat<br />

gemeinsam in Karenz gehen.).<br />

Der Kündigungs- und Entlassungsschutz des Vaters besteht nur bei<br />

Meldung einer Karenz/Elternteilzeit und beginnt frühestens mit der Geburt<br />

des Kindes, grundsätzlich aber frühestens vier Monate vor dem Antritt<br />

einer Karenz/Elternteilzeit.<br />

Während der Karenz kann beim arbeitgebenden Betrieb eine<br />

Beschäftigung unter der Geringfügigkeitsgrenze ausgeübt werden. Des<br />

Weiteren kann neben dem karenzierten Diensverhältnis mit der bzw. dem<br />

bisherigen Arbeitgebenden bis zu 13 Wochen im Kalenderjahr ein<br />

vorübergehendes Beschäftigungsverhältnis über der Geringfügigkeitsgrenze<br />

vereinbart werden (z.B. Urlaubsvertretung). Der Kündigungs- und<br />

Entlassungsschutz bleibt sowohl für die Zeit der Beschäftigung als auch<br />

für die anschließende weiterdauernde Karenz aufrecht.Entspricht die<br />

Dauer der Karenz nicht dem gesamten Kalenderjahr, sind die 13 Wochen<br />

aliquot zu berücksichtigen. Eine Überschreitung der zulässigen 13<br />

Wochen führt zur Beendigung der Karenz und zum Verlust des<br />

Kündigungsschutzes. (Beachten Sie jedoch die jährliche<br />

Zuverdienstgrenze beim Kinderbetreuungsgeld!).<br />

Während der Schutzfrist und der Karenz besteht unter folgenden<br />

Bedingungen ein Abfertigungsanspruch „alt“:<br />

Vor Antritt der Karenz muss eine mindestens 5-jährige ununterbrochene<br />

Beschäftigung bei derselben bzw. bei demselben Dienstgebenden<br />

vorliegen; der Austritt („Mutterschaftsaustritt“) muss spätestens drei<br />

Monate vor Karenzende (mit dem zweiten Geburtstag des Kindes)<br />

erfolgen.


Elternkarenz 4<br />

Der Abfertigungsanspruch beträgt 50 Prozent der Abfertigung und<br />

maximal drei Monatsgehälter.<br />

Abfertigung „neu“: Der Anspruch auf Abfertigung „neu“ besteht nicht mehr<br />

gegenüber dem Arbeitgebenden, sondern gegenüber einer Mitarbeitervorsorgekasse,<br />

an die der Arbeitgebende Beiträge abführen muss.<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können die Auszahlung der<br />

Abfertigung verlangen, wenn sie anlässlich der Geburt des Kindes einen<br />

Mutterschafts- bzw. Vaterschaftsaustritt erklären.<br />

STICHWORTE<br />

Arbeit/Existenzsicherung/Kinderbetreuung/Sozialversicherung<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zum arbeitsrechtlichen Karenzanspruch:<br />

ÖGB Frauenreferat<br />

AK Vorarlberg<br />

Büro für Familien- und Frauenfragen<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg


Elternkarenz 5<br />

Kinderbetreuungsgeld<br />

GRUNDSÄTZLICHES Rechtliche Regelungen ab 1. Jänner 2010<br />

Anspruch<br />

Eltern bzw. Pflege- oder Adoptiveltern erhalten Kinderbetreuungsgeld,<br />

wenn ein Elternteil für <strong>das</strong> Kind Familienbeihilfe bezieht und mit dem Kind<br />

im gemeinsamen Haushalt lebt. Der Elternteil und <strong>das</strong> Kind müssen den<br />

Mittelpunkt der Lebensinteressen in Österreich haben und sich nach §§ 8<br />

und 9 des Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetzes (NAG) rechtmäßig in<br />

Österreich aufhalten, es sei denn, es handelt sich um österreichische<br />

Staatsbürgerinnen bzw. Staatsbürger oder Personen, denen Asyl nach<br />

dem Asylgesetz 2005 gewährt wurde. Beim Bezug des Kinderbetreuungsgeldes<br />

muss außerdem die Zuverdienstgrenze beachtet werden.<br />

Mehrkindfamilien<br />

Das Kinderbetreuungsgeld wird jeweils für <strong>das</strong> jüngste Kind ausbezahlt.<br />

Kommt ein weiteres Kind zur Welt, endet <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld<br />

am Vortag der Geburt des jüngeren Kindes. Für dieses beginnt die<br />

Anspruchsfrist auf <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld von Neuem. Das<br />

Kinderbetreuungsgeld erhöht sich nicht.<br />

Bei Mehrlingsgeburten gibt es künftig bei jeder der Varianten einen 50<br />

Prozent-Zuschlag. Bisher konnte ein Fixbetrag von € 218,- zusätzlich<br />

bezogen werden. In der einkommensabhängigen Variante des<br />

Kinderbetreuungsgeldes gibt es keinen Mehrlingszuschlag.<br />

Antragstellung<br />

Das Kinderbetreuungsgeld kann rückwirkend für maximal sechs Monate<br />

beim zuständigen Krankenversicherungsträger beantragt werden.<br />

Grundsätzlich ist jener Krankenversicherungsträger für <strong>das</strong><br />

Kinderbetreuungsgeld zuständig, bei dem Wochengeld bezogen wurde.<br />

Ansonsten jener Krankenversicherungsträger, bei dem zuletzt<br />

eine Krankenversicherung bestanden hat (auch als Angehörige).<br />

Bezugsdauer<br />

Das Kinderbetreuungsgeld gebührt ab der Geburt des Kindes. Für<br />

Arbeitnehmerinnen mit Wochengeldbezug gebührt Kinderbetreuungsgeld<br />

im Anschluss. Ist <strong>das</strong> Wochengeld niedriger als <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld,<br />

wird die Differenz zum Kinderbetreuungsgeld ausgeglichen.<br />

Die leiblichen Eltern müssen sich bei der Antragstellung auf eines der<br />

Kinderbetreuungsgeldmodelle festlegen, ein späterer Umstieg ist auch für<br />

den zweiten Elternteil nicht möglich.<br />

Pauschalvarianten<br />

Modell I<br />

Ausbezahlt wird <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld höchstens bis zum 30.<br />

Lebensmonat des Kindes. Bezieht der zweite Elternteil für zumindest<br />

sechs Monate Kinderbetreuungsgeld, so verlängert sich die Bezugsdauer<br />

maximal bis zum 36. Lebensmonat. Allein Erziehende haben lediglich<br />

Anspruch bis zum 30. Lebensmonat des Kindes.<br />

Das Kinderbetreuungsgeld beträgt pro Tag € 14,53.<br />

Achtung: Die arbeitsrechtliche Karenz endet spätestens mit dem


Elternkarenz 6<br />

vollendeten 24. Lebensmonat des Kindes.<br />

Modell II<br />

Ausbezahlt wird <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld höchstens bis zum 20.<br />

Lebensmonat des Kindes. Bezieht der zweite Elternteil für zumindest vier<br />

Monate Kinderbetreuungsgeld, so verlängert sich die Bezugsdauer<br />

maximal bis zum 24. Lebensmonat. Allein Erziehende haben lediglich<br />

Anspruch bis zum 20. Lebensmonat des Kindes.<br />

Das Kinderbetreuungsgeld beträgt pro Tag € 20,80.<br />

Modell III<br />

Ausbezahlt wird <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld höchstens bis zum 15.<br />

Lebensmonat des Kindes. Bezieht der zweite Elternteil für zumindest drei<br />

Monate Kinderbetreuungsgeld, so verlängert sich die Bezugsdauer<br />

maximal bis zum 18. Lebensmonat. Allein Erziehende haben lediglich<br />

Anspruch bis zum 15. Lebensmonat des Kindes.<br />

Das Kinderbetreuungsgeld beträgt pro Tag € 26,60.<br />

Modell IV<br />

Ausbezahlt wird <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld höchstens bis zum 12.<br />

Lebensmonat des Kindes. Bezieht der zweite Elternteil <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld,<br />

so verlängert sich die Bezugsdauer maximal bis zum 14.<br />

Lebensmonat des Kindes.<br />

Das Kinderbetreuungsgeld beträgt pro Tag € 33,-.<br />

Einkommensabhängige Variante<br />

Modell V<br />

Ausbezahlt wird <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld höchstens bis zum 12.<br />

Lebensmonat des Kindes. Bezieht der zweite Elternteil <strong>das</strong><br />

Kinderbetreuungsgeld, so verlängert sich die Bezugsdauer maximal bis<br />

zum 14. Lebensmonat des Kindes. Voraussetzung für den Bezug des<br />

einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeldes ist die Ausübung einer<br />

sozialversicherungspflichtigen Erwerbstätigkeit innerhalb der letzten<br />

sechs Monate vor der Geburt. Das Kinderbetreuungsgeld beträgt<br />

entweder 80 Prozent des Tagsatzes an Wochengeld bzw. sollte sich bei<br />

einer Vergleichsberechnung auf Basis des Einkommens – Berechnungsbasis<br />

ist der Steuerbescheid des Kalenderjahres vor der Geburt des<br />

Kindes, in dem kein Kinderbetreuungsgeld bezogen wurde - ein höherer<br />

Tagsatz ergeben, so besteht Anspruch auf diesen, maximal jedoch auf €<br />

66,-.<br />

Der Zuverdienst ist nur bis zu € 5.800,- pro Jahr möglich.<br />

Regelungen für Härtefälle<br />

Für Bezieherinnen in einer akut schwierigen Situation ist unter Umständen<br />

eine Verlängerung der Bezugsdauer in allen Bezugsvarianten um<br />

zusätzlich zwei Monate möglich. Das gilt auch für Alleinerziehende mit<br />

einem monatlichen Einkommen von unter € 1.200,- netto und bei<br />

laufenden Unterhaltsverfahren.<br />

Die Beihilfe zum Kinderbetreuungsgeld muss für Geburten ab dem<br />

01.01.2010 nicht mehr zurückgezahlt werden. Die maximale Bezugsdauer<br />

der Beihilfe beträgt ein Jahr. Sie wird in einer Höhe von € 180,- pro Monat<br />

gewährt. Die Beihilfe zum Kinderbetreuungsgeld ersetzt den bisherigen<br />

Zuschuss. Voraussetzung für den Bezug der Beihilfe ist, <strong>das</strong>s der<br />

Zuverdienst € 5.800,- jährlich nicht übersteigt und der Partner bzw. die


Elternkarenz 7<br />

Partnerin nicht mehr als € 16.200,- im Jahr verdient.<br />

Zuverdienstgrenze<br />

Bei den vier Pauschalvarianten darf man € 16.000,- pro Jahr oder<br />

maximal 60 Prozent des letzten Einkommens dazuverdienen.<br />

Berechnungsgrundlage ist der Einkommenssteuerbescheid des<br />

Kalenderjahres vor der Geburt des Kindes, in dem kein Kinderbetreuungsgeld<br />

bezogen wurde. Im Rahmen der einkommensabhängigen<br />

Variante dürfen maximal € 5.800,- jährlich dazuverdient werden.<br />

In die Zuverdienstgrenze sind alle steuerpflichtigen Einkünfte<br />

einzubeziehen. Also auch Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />

oder aus Honorartätigkeiten. Die Zuverdienstgrenze betrifft nur den<br />

Elternteil, der Kinderbetreuungsgeld bezieht. Wird die Zuverdienstgrenze<br />

überschritten, muss der Überschreitungsbetrag zurückbezahlt werden.<br />

Während und nach dem Bezug des Kinderbetreuungsgeldes können<br />

Arbeitslosengeld und Notstandshilfe bezogen werden, sofern die<br />

allgemeinen Voraussetzungen (Vermittelbarkeit) vorliegen und eine<br />

adäquate Kinderbetreuung gewährleistet ist.<br />

Achtung: Auch diese Bezüge stellen ein Einkommen dar und<br />

sind bei der Zuverdienstgrenze zu beachten.<br />

Verzicht auf Kinderbetreuungsgeld<br />

Es besteht die Möglichkeit, auf <strong>das</strong> Kinderbetreuungsgeld im Voraus für<br />

bestimmte Monate zu verzichten. Die im Verzichtszeitraum erzielten<br />

Einkünfte werden für die Berechnung des Anspruchs auf Kinderbetreuungsgeld<br />

nicht hinzugezogen. Die Zuverdienstgrenze verringert sich<br />

anteilsmäßig mit den Verzichtsmonaten.<br />

Seit 1. Jänner 2008 kann bis zu sechs Monaten im Nachhinein ein<br />

Verzicht widerrufen werden.<br />

Mutter-Kind-Pass-Untersuchung<br />

Für alle kurzen Bezugsvarianten des Kinderbetreuungsgeldes wurden die<br />

Nachweisfristen folgendermaßen geregelt: Die ersten neun Untersuchungen<br />

müssen spätestens bis Ende des 10. Lebensmonates des<br />

Kindes nachgewiesen werden. Die letzte und zehnte Untersuchung muss<br />

spätestens bis Ende des 18. Lebensmonates des Kindes nachgewiesen<br />

werden. Für <strong>das</strong> Bezugsmodell I (lange Variante) gilt: Die erste<br />

Nachweisfrist entfällt, d.h. alle zehn Untersuchungen sind bis spätestens<br />

Ende des 18. Lebensmonates des Kindes nachzuweisen.<br />

Kündigungs- und Entlassungsschutz<br />

Wenn Sie Karenz in Anspruch nehmen, gilt der Kündigungsschutz bis vier<br />

Wochen nach Ende der Karenz. Ohne diese Schutzbestimmungen zu<br />

verlieren, kann neben dem karenzierten Dienstverhältnis nur bis zu 13<br />

Wochen im Kalenderjahr (=Karenzjahr) eine vorübergehende<br />

Beschäftigung über der Geringfügigkeitsgrenze mit der eigenen<br />

Arbeitgeberin bzw. dem eigenen Arbeitgeber vereinbart werden.<br />

Entspricht die Dauer der Karenz nicht dem gesamten Kalenderjahr, sind<br />

die 13 Wochen aliquot zu berücksichtigen. Eine Überschreitung der<br />

zulässigen 13 Wochen führt zur Beendigung der Karenz und zum Verlust<br />

des Kündigungsschutzes. (Achtung: Zuverdienstgrenze!).<br />

Sozialversicherung


Elternkarenz 8<br />

Während des Bezuges des Kinderbetreuungsgeldes ist der betreffende<br />

Elternteil kranken- und pensionsversichert.<br />

Seit dem 1. Jänner 2005 werden bis zur Vollendung des vierten<br />

Lebensjahres die Kindererziehungszeiten als Beitragszeiten in der<br />

Pensionsversicherung angerechnet.<br />

Bildungskarenz<br />

Eine Bildungskarenz kann unmittelbar im Anschluss an eine<br />

arbeitsrechtliche Karenz vereinbart werden. Für den Bezug des<br />

Weiterbildungsgeldes während der Bildungskarenz muss u.a. die<br />

Anwartschaft auf Arbeitslosengeld gegeben sein.<br />

Zu den arbeitsrechtlichen Voraussetzungen gehören ein aufrechtes,<br />

ununterbrochenes Arbeitsverhältnis von mindestens einem Jahr, wobei<br />

die Karenzzeit eingerechnet wird, eine schriftliche Vereinbarung und der<br />

Nachweis über die Teilnahme an einer Bildungsmaßnahme. Für den<br />

Bezug des Weiterbildungsgeldes während der Bildungskarenz muss die<br />

Anwartschaft auf Arbeitslosengeld gegeben sein. Das Weiterbildungsgeld<br />

gebührt in der Höhe des Arbeitslosengeldes, mindest jedoch in der Höhe<br />

von € 14,53 pro Tag (Stand 2010). Das Weiterbildungsgeld kann auch<br />

gleichzeitig mit dem Kinderbetreuungsgeld bezogen werden.<br />

STICHWORTE<br />

Alleinerzieherinnen/Arbeit/Bildung/Existenzsicherung/Familie und<br />

Partnerschaft/Immigrantinnen/Kinderbetreuung/Sozialversicherung<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Leistungsabwicklung und Informationen zum Kinderbetreuungsgeld:<br />

Vorarlberger Gebietskrankenkasse Dornbirn<br />

AG Mutterschaft<br />

Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft<br />

Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />

Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter<br />

Informationen zum Kinderbetreuungsgeld:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

ÖGB Frauenreferat<br />

AK Vorarlberg<br />

Büro für Familien- und Frauenfragen<br />

Vorarlberger Familienverband<br />

Erstinformationen zum Kinderbetreuungsgeld:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat<br />

INTERNET<br />

www.kindergeldrechner.at


Elternkarenz 9<br />

Elternteilzeit<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Das Bundesgesetz über die Elternteilzeit ist mit 1. Juli 2004 in Kraft<br />

getreten. Es gilt für Geburten ab dem 1. Juli 2004. Für Eltern, deren<br />

Kinder bis zum 30. Juni 2004 geboren wurden, gelten aber teilweise<br />

Übergangsbestimmungen.<br />

Anspruch auf Elternteilzeit<br />

In Betrieben mit mindestens 21 Arbeitnehmenden haben Eltern, sofern ihr<br />

Arbeitsverhältnis inklusive Karenz ununterbrochen drei Jahre gedauert<br />

hat, seit 1. Juli 2004 einen Rechtsanspruch auf Teilzeitbeschäftigung<br />

längstens bis zum siebenten Geburtstag oder einem späteren Schuleintritt<br />

des Kindes.<br />

Antrag auf Elternteilzeit<br />

Die Rahmenbedingungen der Teilzeitbeschäftigung, nämlich Beginn,<br />

Dauer, Ausmaß und Lage der Arbeitszeit, sind bei der Arbeitgeberin bzw.<br />

dem Arbeitgeber spätestens drei Monate vor Beginn der Elternkarenz<br />

schriftlich zu beantragen. Nach Ende der Elternteilzeit besteht <strong>das</strong> Recht<br />

bzw. die Pflicht, wieder zum ursprünglichen Beschäftigungsausmaß<br />

zurückzukehren.<br />

Eltern, die in Betrieben beschäftigt sind, die weniger als 21<br />

Arbeitnehmende haben und/oder die keine 3-jährige Beschäftigung<br />

vorweisen können, haben die Möglichkeit, Teilzeitbeschäftigung<br />

bis zur Vollendung des vierten Lebensjahres des Kindes zu vereinbaren.<br />

Eltern, die sich in der Elternteilzeit befinden, haben grundsätzlich<br />

Kündigungs- und Entlassungsschutz. Dieser endet vier Wochen<br />

nach dem 4. Geburtstag des Kindes.<br />

STICHWORTE<br />

Alleinerzieherinnen/Arbeit/Existenzsicherung/Familie und<br />

Partnerschaft/Kinderbetreuung/Sozialversicherung<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Information zur Elternteilzeit:<br />

AK Vorarlberg<br />

Büro für Familien und Frauenfragen<br />

ÖGB Frauenreferat<br />

Erstinformationen zur Elternteilzeit:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg


Elternkarenz 10


Existenzsicherung 1<br />

Existenzsicherung<br />

Sozialhilfe<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Die Sozialhilfe wird gewährt als Geld- und Sachleistung oder als<br />

persönliche Hilfe:<br />

<br />

<br />

<br />

zur Sicherung des ausreichenden Lebensunterhaltes (z.B.<br />

Ernährung, Unterkunft, Bekleidung)<br />

als Hilfe in besonderen Lebenslagen (z.B. Schaffung einer<br />

wirtschaftlichen Lebensgrundlage, Krankenhilfe)<br />

als Übernahme der Kosten einer einfachen Bestattung<br />

Wesentliche Anspruchsvoraussetzungen: Sozialhilfe erhalten Personen,<br />

die den Lebensbedarf für sich und unterhaltsberechtigte Familienangehörige<br />

nicht oder nicht ausreichend mit eigenen Kräften und Mitteln<br />

(Vermögen) befriedigen können. Die Höhe der Sozialhilfe richtet sich<br />

nach den persönlichen Verhältnissen der antragstellenden Person und<br />

dem Sozialhilferichtsatz. Auch Personen, die ein Einkommen (Gehalt,<br />

Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe, Pension, Unterhaltszahlungen)<br />

beziehen, können Sozialhilfe in Anspruch nehmen, wenn <strong>das</strong><br />

Haushaltseinkommen unter dem für den betreffenden Haushalt<br />

errechneten Sozialhilferichtsatz liegt.<br />

Im Rahmen der Sozialhilfe können auch außergewöhnliche<br />

Unterstützungen beantragt werden (z.B. für Heizkosten, Bekleidung,<br />

Begräbniskosten).<br />

Für Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft gilt:<br />

Gleichgestellte Migrantinnen und Migranten haben nach dem<br />

Vorarlberger Sozialhilfegesetz den gleichen Anspruch auf Sozialhilfe in<br />

vollem Umfang wie österreichische Staatsangehörige.<br />

Anderen hilfsbedürftigen Migrantinnen und Migranten ist nur der<br />

ausreichende Lebensunterhalt, Krankenhilfe, Hilfe für werdende Mütter<br />

und Wöchnerinnen sowie die Kosten für eine einfache Bestattung zu<br />

gewähren.<br />

Wichtig: Ein Anspruch auf Sozialhilfe besteht grundsätzlich nur, wenn die<br />

hilfsbedürftige Person ihren Hauptwohnsitz in Vorarlberg hat oder<br />

mangels eines solchen sich in Vorarlberg aufhält.<br />

Antragstellung: beim Wohnsitzgemeindeamt.<br />

Da ein Rechtsanspruch auf Sozialhilfe und somit auch ein Berufungsrecht<br />

besteht, sollte der Antrag zwecks Bekanntgabe aller<br />

entscheidungsrelevanten Daten unbedingt mittels betreffenden Formulars<br />

(und nicht mündlich oder frei formuliert) gestellt werden.<br />

Achtung: Die Sozialhilfe soll <strong>durch</strong> die Bedarfsorientierte<br />

Mindestsicherung (BMS) abgelöst werden. Ein Inkrafttreten der<br />

Bedarfsorientierten Mindestsicherung ist mit 01.09.2010 geplant.<br />

STICHWORTE<br />

Arbeit/Obdachlosigkeit/Schulden


Existenzsicherung 2<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zur Sozialhilfe:<br />

BH Abteilung Sozialhilfe<br />

DOWAS<br />

SOS-Beratungsstelle Caritashaus Vorarlberg<br />

Wohnungslosenhilfe der Caritas


Existenzsicherung 3<br />

Versicherungsleistungen<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Versicherungsleistungen entstehen aus einem Versicherungsverhältnis<br />

(Arbeitslosenversicherung, Sozialversicherung). Bei Zutreffen der<br />

Anspruchsvoraussetzungen besteht ein Rechtsanspruch auf diese<br />

Leistungen. Das Bundesrechenzentrum bietet im Auftrag des<br />

Arbeitsmarktservice die Möglichkeit, im Internet einfach und<br />

unbürokratisch die Höhe des Anspruches auf Arbeitslosengeld zu<br />

berechnen.<br />

Arbeitslosengeld<br />

Das Arbeitslosengeld wird während der Erwerbslosigkeit für eine<br />

bestimmte Zeitspanne (und auch z.T. für Kurse oder Ausbildungen)<br />

ausbezahlt. Dauer und Höhe richten sich nach den<br />

arbeitslosenversicherungspflichtigen bisherigen Beschäftigungen, dem<br />

Lebensalter, der Höhe des vorhergehenden Einkommens und den<br />

Versorgungspflichten.<br />

Anspruchsvoraussetzungen: Bei erstmaliger Inanspruchnahme müssen<br />

innerhalb der letzten 24 Monate mindestens 52 Wochen arbeitslosenversicherungspflichtige<br />

Beschäftigung vorliegen. Bei Personen vor Vollendung<br />

des 25. Lebensjahres sowie bei erneuter Inanspruchnahme des<br />

Arbeitslosengeldes gelten jedoch andere Regelungen. Die bzw. der<br />

arbeitslose Antragstellende muss dem Arbeitsmarkt zur Verfügung<br />

stehen (=“arbeitswillig“) und „arbeitsfähig“ sein (d.h. sowohl gesundheitlich<br />

als auch z.B. von ihren Betreuungsverpflichtungen her einen<br />

Arbeitsplatz annehmen können).<br />

Im Rahmen des Arbeitslosengeldes werden auch außergewöhnliche<br />

Aufwendungen (z.B. Fahrtkosten zu einem Vorstellungsgespräch)<br />

unterstützt.<br />

Wichtiges nach dem EU/EWR-Abkommen:<br />

Die zurückgelegten Versicherungszeiten werden für die Erfüllung der<br />

Anwartschaft und bei der Festsetzung der Bezugsdauer mit österreichischen<br />

Zeiten zusammengerechnet, sofern die Person vor der Antragstellung<br />

mindestens einen Tag in Österreich arbeitslosenversicherungspflichtig<br />

beschäftigt war. Diese Mindestbeschäftigungszeit ist für<br />

österreichische Rückkehrende, Grenzgängerinnen und Grenzgänger und<br />

bei Familienzusammenführung unter bestimmten Voraussetzungen nicht<br />

erforderlich.<br />

Antragstellung: beim zuständigen Arbeitsmarktservice.<br />

Notstandshilfe<br />

Wenn der Anspruch auf Arbeitslosengeld erschöpft ist und weiterhin eine<br />

Erwerbslosigkeit besteht, kann Notstandshilfe bezogen werden, wenn die<br />

Arbeitsfähigkeit und die Arbeitswilligkeit vorhanden sind. Die Notstandshilfe<br />

ist etwas niedriger als <strong>das</strong> Arbeitslosengeld. Bei der Berechnung<br />

wird auch <strong>das</strong> Einkommen des Lebenspartners oder Ehemannes bzw.<br />

der Lebenspartnerin oder Ehefrau berücksichtigt. Personen, welche<br />

aufgrund der Anrechnung des Einkommens der Partnerin bzw. des<br />

Partners keine Notstandshilfe erhalten und nach dem 31. Dezember<br />

1954 geboren sind, können sich die Pensionsversicherungszeiten<br />

sichern, wenn sie dem Arbeitsmarkt zur Vermittlung zur Verfügung


Existenzsicherung 4<br />

stehen. Die Notstandshilfe wird für längstens 52 Wochen bewilligt,<br />

danach ist ein neuerlicher Antrag zu stellen.<br />

Anspruchsvoraussetzungen: Die bzw. der Antragstellende muss<br />

arbeitsfähig und arbeitswillig (s.o.) sowie in einer Notlage sein, der<br />

Anspruch auf Arbeitslosengeld muss erschöpft sein.<br />

Für Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft gelten<br />

Sonderregelungen. Da die Rechtslage sehr kompliziert ist, ist eine<br />

einzelfallbezogene Anfrage beim AMS anzuraten.<br />

Antragstellung: beim zuständigen Arbeitsmarktservice.<br />

STICHWORTE<br />

Arbeit/Immigrantinnen/Sozialversicherung<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zum Arbeitslosengeld und zur Notstandshilfe:<br />

AMS Regionalgeschäftsstellen<br />

Informationen zum Kinderbetreuungsgeld: (siehe Kapitel Elternkarenz)<br />

Informationen zur Pension: (siehe Kapitel Sozialversicherung)<br />

INTERNET<br />

Internetrechner des Bundesrechenzentrums – Berechnung der<br />

Anspruchshöhe auf Arbeitslosengeld<br />

http://ams.brz.gv.at/ams/alrech/


Existenzsicherung 5<br />

Beihilfen/Zuschüsse/Gebührenbefreiungen/Absetzbeträge<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Die folgenden (alphabetisch angeführten) Geldleistungen erfolgen zum<br />

Teil <strong>durch</strong> die öffentliche Hand, zum Teil <strong>durch</strong> private Einrichtungen.<br />

Betriebsgründungszuschüsse<br />

Bei Gründung oder Übernahme eines Betriebs können verschiedene<br />

Unterstützungen in Anspruch genommen werden, wobei kein<br />

Rechtsanspruch besteht. Informationen beim Arbeitsmarktservice, der<br />

Wirtschafts- und Landwirtschaftskammer.<br />

Betriebshilfe<br />

siehe Kapitel Elternkarenz/Mutterschutz.<br />

Familienbeihilfe<br />

Die Familienbeihilfe wird für Kinder bis zum 18. Lebensjahr und für<br />

volljährige Kinder, die sich in Berufsausbildung befinden, bis zum 26.<br />

Lebensjahr ausbezahlt. Studierende, die zu mehr als 50 Prozent<br />

behindert sind oder ihren Präsenz(Zivil-)dienst abgeleistet haben, erhalten<br />

die Familienbeihilfe bis zum 27. Lebensjahr.<br />

Die Höhe der Familienbeihilfe variiert je nach Alter des Kindes zwischen<br />

€ 105,40 und € 152,70 (Stand 2010). Für erheblich behinderte Kinder wird<br />

ein Zuschlag gewährt. Die Familienbeihilfe wird sechsmal jährlich in<br />

zweimonatlichen Raten ausbezahlt.<br />

Neu ist die 13. Familienbeihilfe: Die gesamte Familienbeihilfe, die für den<br />

Monat September zusteht (inklusive Grundbetrag, Alterszuschlag,<br />

Geschwisterstaffelung und die erhöhte Familienbeihilfe für behinderte<br />

Kinder) wird verdoppelt. Der Kinderabsetzbetrag (€ 58,40) kommt jedoch<br />

nur 12-mal zur Auszahlung.<br />

Im Rahmen der Arbeitnehmer-Veranlagung kann auch der<br />

Alleinverdiener- bzw. Alleinerzieherabsetzbetrag sowie der<br />

Mehrkindzuschlag (bei mindestens drei Kindern) geltend gemacht<br />

werden.<br />

Unter bestimmten Bedingungen können auch studierende Kinder, die<br />

nicht mehr im elterlichen Haushalt wohnen und behinderte Erwachsene<br />

für sich selbst Familienbeihilfe beantragen.<br />

Anspruchsvoraussetzungen: Österreichischer Wohnsitz und<br />

Haushaltszugehörigkeit des Kindes.<br />

Für Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft gelten<br />

Sonderregelungen:<br />

EU/EWR-Staatsangehörige & Schweizer StaatsbürgerInnen und<br />

Flüchtlinge gemäß Genfer Konvention sind österreichischen<br />

Staatsangehörigen grundsätzlich gleichgestellt.<br />

Migrantinnen und Migranten aus nicht EU/EWR-Ländern erhalten<br />

Familienbeihilfe, wenn ein gültiger Aufenthaltstitel für den Elternteil und<br />

<strong>das</strong> Kind besteht und der ständige Aufenthalt gegeben ist (Vorsicht: z.B.<br />

begründet der Aufenthalt für ein Studium keinen ständigen Aufenthalt)<br />

sowie der Mittelpunkt der Lebensinteressen und der Wohnsitz in<br />

Österreich sind.


Existenzsicherung 6<br />

Keinen Anspruch auf Familienbeihilfe haben Personen, die Anspruch auf<br />

eine gleichartige ausländische Beihilfe (z.B. Kindergeld, Kinderzulage)<br />

haben. Österreichische und gleichgestellte ausländische<br />

Staatsangehörige erhalten jedoch eine Ausgleichszahlung, wenn die<br />

gleichartige ausländische Beihilfe geringer ist als die Familienbeihilfe.<br />

Türkische Staatsangehörige sind jedoch aufgrund des Europäischen<br />

Abkommens über Soziale Sicherheit österreichischen Staatsangehörigen<br />

gleichgestellt.<br />

Erleichterungen beim Bezug von Familienbeihilfe gibt es teilweise auch<br />

noch für Angehörige anderer Staaten.<br />

Kein Anspruch auf Familienbeihilfe besteht für Kinder, die sich ständig im<br />

Ausland aufhalten. Bei EU/EWR-Staatsangehörigen ist ein Aufenthalt des<br />

Kindes in einem EU/EWR-Land dem ständigen Aufenthalt in Österreich<br />

gleichzuhalten.<br />

Antragstellung: beim zuständigen Wohnsitzfinanzamt.<br />

Familienhärteausgleich<br />

Der Familienhärteausgleich wird an Familien, die <strong>durch</strong> ein besonderes<br />

Ereignis (z.B. Todesfall, Krankheit, Naturkatastrophe, Arbeitslosigkeit etc.)<br />

unverschuldet in eine existenzbedrohende Notsituation geraten sind, in<br />

Form einer einmaligen finanziellen Unterstützung ausbezahlt.<br />

Anspruchsvoraussetzungen: Österreichische Staatsbürgerschaft,<br />

Flüchtlingsstatus (gem. Genfer Konvention), Staatenlosigkeit, unter<br />

bestimmten Voraussetzungen auch EU/EWR-Staatsbürgerschaft,<br />

Schwangerschaft oder Bezug von Familienbeihilfe. Auf den<br />

Familienhärteausgleich besteht kein Rechtsanspruch.<br />

Antragstellung: beim Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und<br />

Jugend<br />

Familienzuschuss des Landes Vorarlberg<br />

Der Familienzuschuss wird unmittelbar im Anschluss an <strong>das</strong><br />

Kinderbetreuungsgeld für den maximalen Zeitraum von 18 Monaten<br />

gewährt, wenn die Einkommensgrenzen nicht überschritten werden.<br />

Anspruchsvoraussetzungen: Das Kind muss die österreichische oder eine<br />

EU/EWR-Staatsbürgerschaft besitzen und den Hauptwohnsitz in<br />

Vorarlberg haben. Die Höhe richtet sich nach dem Pro-Kopf-Einkommen<br />

der Familie.<br />

Auf den Familienzuschuss besteht kein Rechtsanspruch.<br />

Antragstellung: beim zuständigen Gemeindeamt.<br />

Gebührenbefreiungen<br />

Rezeptgebührenbefreiung: Antrag bei der Krankenkasse<br />

Freistellung vom Kirchenbeitrag: Antrag bei der Kirchenbeitragsstelle<br />

Rundfunk-, Fernseh- und Telefongrundgebührenbefreiung (Festnetz):<br />

Antrag bei der örtlichen Post/Telekom<br />

Zuschuss zur Telefongebühr: beim Mobilfunkbetreiber nachfragen<br />

Unabhängig von der Staatsbürgerschaft kann ein Antrag gestellt werden.<br />

Grundlage der Anspruchsberechtigung ist der Bezug einer staatlichen<br />

Unterstützung oder die Zugehörigkeit zu einer bestimmten<br />

Personengruppe.


Existenzsicherung 7<br />

Informelle Unterstützungen<br />

In akuten Notsituationen bzw. wenn die Leistungen aus den<br />

Rechtsansprüchen nicht ausreichend sind, bieten einige Einrichtungen<br />

unbürokratische Soforthilfe z.B. in Form von Geldleistungen.<br />

Nähere Informationen dazu bei Caritas, DOWAS.<br />

Kinderbetreuungsbeihilfe<br />

Die Kinderbetreuungsbeihilfe können Personen beantragen, wenn sie ein<br />

Arbeitsverhältnis aufnehmen oder eine Bildungsmaßnahme des<br />

Arbeitsmarktservice besuchen. Die Höhe der Kinderbetreuungsbeihilfe<br />

richtet sich nach Einkommensobergrenzen und nach der Familiengröße.<br />

Gefördert wird Kinderbetreuung <strong>durch</strong> Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

und familienfremde Privatpersonen.<br />

Auf die Kinderbetreuungsbeihilfe besteht kein Rechtsanspruch.<br />

Antragstellung: beim zuständigen Arbeitsmarktservice.<br />

Alleinverdienerabsetzbetrag<br />

Anspruchsvoraussetzungen:<br />

Alleinverdienend ist, wer<br />

mehr als sechs Monate im Kalenderjahr verheiratet ist, nicht vom<br />

Ehepartner dauernd getrennt lebt und der Ehegatte nicht mehr als<br />

€ 2.200,- jährlich verdient oder<br />

für mindestens ein Kind mehr als sechs Monate im Kalenderjahr<br />

Familienbeihilfe bezogen hat, mehr als sechs Monate im Kalenderjahr<br />

in einer Ehe oder Lebensgemeinschaft lebt und der (Ehe)Partner<br />

nicht mehr als € 6.000,- jährlich verdient.<br />

Alleinerzieherabsetzbetrag<br />

Anspruchsvoraussetzungen:<br />

Alleinerziehend ist, wer<br />

mehr als sechs Monate im Kalenderjahr für mindestens ein Kind<br />

Familienbeihilfe bezogen und<br />

mehr als sechs Monate im Kalenderjahr nicht in einer ehelichen oder<br />

eheähnlichen Gemeinschaft lebt.<br />

Höhe der Absetzbeträge (jährlich):<br />

€ 364,- ohne Kind<br />

€ 494,- bei einem Kind<br />

€ 669,- bei zwei Kindern<br />

zusätzlich € 220,- für jedes weitere Kind<br />

Auch Alleinerziehende ohne Erwerbseinkommen, z.B. Bezieherinnen von<br />

Kinderbetreuungsgeld, können den Alleinerzieherinnen- bzw.<br />

Alleinverdienerinnenabsetzbetrag beim Wohnsitzfinanzamt beantragen.<br />

Auch wenn Sie zu den Geringverdienerinnen gehören und keine<br />

Lohnsteuer zahlen, kommt es bei einem Kind im Zuge der<br />

Arbeitnehmerinnenveranlagung zu einer Barauszahlung (Negativsteuer).<br />

Kinderfreibetrag<br />

Wurde für ein Kind mehr als sechs Monate im Kalenderjahr Familienbeihilfe<br />

bezogen, besteht seit 2009 der Anspruch auf einen Kinderfreibetrag<br />

von € 220,- jährlich.<br />

Der Kinderfreibetrag kann nur von jenen Elternteilen geltend gemacht<br />

werden, deren Einkommen über der Steuerfreigrenze liegt. Dies trifft ab


Existenzsicherung 8<br />

einem <strong>durch</strong>schnittlichen Monatsbezug von ca. € 1.011,- netto oder einem<br />

Jahreseinkommen welches über € 11.000,- liegt zu.<br />

Wird für <strong>das</strong>selbe Kind von beiden Elternteilen der Kinderfreibetrag<br />

geltend gemacht, wird der Freibetrag begünstigt gesplittet. Es steht dann<br />

jedem Elternteil sechzig Prozent des Freibetrages, also € 132,-, zu.<br />

Ebenso besteht ein Anspruch auf den Kinderfreibetrag in Höhe von<br />

€ 132,- jährlich, wenn für ein Kind mehr als sechs Monate im Kalenderjahr<br />

der Unterhaltsabsetzbetrag zusteht. In diesem Fall darf für <strong>das</strong>selbe Kind<br />

ein weiterer Kinderfreibetrag nur von der Person geltend gemacht<br />

werden, die mehr als sechs Monate im Kalenderjahr Familienbeihilfe<br />

bezogen hat.<br />

Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten<br />

Berufstätige können die Betreuungskosten für Kinder seit 01.01.2009<br />

erstmals bis zu einer Höhe von € 2.300,- pro Jahr und Kind steuerlich als<br />

außergewöhnliche Belastung ohne Selbstbehalt geltend machen. Das<br />

Kind darf im betroffenen Kalenderjahr <strong>das</strong> elfte Lebensjahr noch nicht<br />

vollendet haben bzw. in dem Kalenderjahr, in dem <strong>das</strong> Kind zehn wird,<br />

können letztmalig und ganzjährig Betreuungskosten abgesetzt werden.<br />

Weitere Voraussetzung ist, <strong>das</strong>s einem der beiden Elternteile länger als<br />

sechs Monate im Kalenderjahr der Kinderabsetzbetrag oder der<br />

Unterhaltsabsetzbetrag zusteht.<br />

Die Betreuung kann <strong>durch</strong> öffentliche bzw. anerkannte private<br />

Institutionen oder pädagogisch geschulte Einzelpersonen, welche eine<br />

mindestens achtstündige Ausbildung absolviert haben, <strong>durch</strong>geführt<br />

werden. Betreuungspersonen zwischen 16 und 20 Jahren müssen 16<br />

Ausbildungsstunden vorweisen.<br />

Achtung: Betreuungskosten können nur steuerlich abgesetzt werden,<br />

wenn die Betreuungsperson mindestens 16 Jahre alt ist. Ausgeschlossen<br />

sind außerdem haushaltszugehörige Personen.<br />

Wollen diese Begünstigung beide Elternteile in Anspruch nehmen, dann<br />

werden die steuerlich absetzbaren € 2.300,- gemäß dem Verhältnis der<br />

Kostentragung betragsmäßig aufgeteilt.<br />

Hinweis für Geringverdienerinnen: Voraussetzung für die steuerliche<br />

Absetzbarkeit ist, <strong>das</strong>s eine Lohnsteuerpflicht vorliegt.<br />

Zusätzlich zur Neuregelung soll die Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten<br />

als außergewöhnliche Belastung nach den bisherigen<br />

Grundsätzen weiterhin möglich sein (z.B. Berücksichtigung der Kosten<br />

von Alleinerziehenden für schulpflichtige Kinder mit Selbstbehalt).<br />

Zuschüsse <strong>durch</strong> den Arbeitgeber für die Kinderbetreuung<br />

Seit 2009 können Arbeitgeber an Arbeitnehmerinnen, die für ein Kind<br />

mehr als sechs Monate im Kalenderjahr Familienbeihilfe bezogen haben,<br />

für die Betreuung von Kindern bis zum zehnten Lebensjahr einen<br />

Zuschuss von bis zu € 500,- pro Kind und Jahr sozialversicherungs- und<br />

lohnsteuerfrei auszahlen.<br />

Pendler-Absetzbetrag<br />

Je nach Wegstrecke und Fahrtvariante (PKW, öffentl. Verkehrsmittel)<br />

sowie bei berufsbedingten Übernachtungen außerhalb des eigenen<br />

Wohnsitzes gibt es verschiedene Pauschalen und steuerliche


Existenzsicherung 9<br />

Absetzmöglichkeiten, auf die ein Rechtsanspruch besteht.<br />

Antragstellung: bei der bzw. dem Arbeitgebenden oder beim zuständigen<br />

Wohnsitzfinanzamt.<br />

Pflegegeld: siehe Kapitel Gesundheit/Pflege.<br />

Schulbeihilfen<br />

Arten der Schulbeihilfen sind:<br />

Schulbeihilfe, Heim- und Fahrtkostenbeihilfe, besondere Schulbeihilfe.<br />

Sozial bedürftige Schülerinnen und Schüler können Schulbeihilfen<br />

beantragen. Die Höhen der Beihilfen richten sich nach der sozialen<br />

Bedürftigkeit und dem Schulerfolg. Der Schulbesuch, für den Schulbeihilfe<br />

beantragt wird, muss vor Vollendung des 30. Lebensjahres begonnen<br />

werden.<br />

Die Altersgrenze von 30 Jahren erhöht sich für Selbsterhaltende um ein<br />

weiteres Jahr für jedes volle Jahr, in dem sie sich länger als vier Jahre zur<br />

Gänze selbst erhalten haben sowie um die Hälfte der Zeit, die sie Kinder<br />

auf Grund einer gesetzlichen Verpflichtung bis zum vollendeten zweiten<br />

Lebensjahr gepflegt und erzogen haben, höchstens jedoch um insgesamt<br />

fünf Jahre.<br />

Anspruchsvoraussetzungen: Österreichische Staatsbürgerschaft,<br />

EU/EWR-Staatsbürgerschaft, Konventionsflüchtlinge, unter bestimmten<br />

Voraussetzungen auch nicht EU/EWR-Staatsbürgerschaft und<br />

Staatenlose, wenn zumindest ein Elternteil in Österreich <strong>durch</strong><br />

wenigstens fünf Jahre einkommenssteuerpflichtig war und in Österreich<br />

den Mittelpunkt seiner Lebensbeziehungen hatte.<br />

Auf diese Beihilfen besteht bei Erfüllung der Anspruchsvoraussetzungen<br />

Rechtsanspruch.<br />

Antragstellung: in der jeweiligen Schuldirektion.<br />

Studienbeihilfe und Stipendien<br />

Es gibt verschiedene Arten von Studienbeihilfen und Stipendien mit<br />

unterschiedlichen Anspruchsvoraussetzungen. Auf Bundesstipendien<br />

besteht ein Rechtsanspruch. Informationen über Landesstipendien bei der<br />

Vorarlberger Landesregierung und über Bundesstipendien bei der<br />

zuständigen Stipendienstelle.<br />

Weiterbildungsgelder<br />

Mittel aus verschiedenen Fonds und Förderungen stehen Personen zur<br />

Verfügung, die sich beruflich weiterbilden. Informationen dazu erteilen<br />

Wirtschaftskammer, Wirtschaftsförderungsinstitut, Arbeiterkammer und<br />

Arbeitsmarktservice.<br />

Wohnbeihilfe des Landes Vorarlberg<br />

Die Wohnbeihilfe erhalten Personen, deren finanzielle Aufwendungen für<br />

den Wohnbedarf eine Zumutbarkeitsgrenze übersteigen.<br />

Anspruchsvoraussetzungen: Richten sich nach dem Familieneinkommen,<br />

der Anzahl der in der Wohnung lebenden Personen, der Wohnungsgröße<br />

sowie der Höhe der Miete bzw. den Rückzahlungen für Darlehen, welche<br />

für die Errichtung, Sanierung oder den Ankauf des Objektes<br />

aufgenommen wurden. Auf die Wohnbeihilfe besteht kein<br />

Rechtsanspruch.<br />

Für Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft gelten


Existenzsicherung 10<br />

Sonderregelungen:<br />

Migrantinnen und Migranten (EU/EWR- und Schweizer Staatsangehörige<br />

sind österreichischen Staatsangehörigen gleichgestellt), die mehr als<br />

zehn Jahre in Österreich wohnhaft sind oder auf eine in der<br />

Sozialversicherung erfasste Tätigkeit von mindestens acht Jahren<br />

verweisen können oder sich mehr als die halbe Lebenszeit rechtmäßig im<br />

Bundesgebiet aufgehalten haben oder „langfristig aufenthaltsberechtigte<br />

Drittstaatsangehörige“ sind, können einen Wohnungszuschuss<br />

beantragen.<br />

Antragstellung: beim zuständigen Gemeindeamt.<br />

Beihilfe zum Kinderbetreuungsgeld<br />

Die Beihilfe zum Kinderbetreuungsgeld muss für Geburten ab dem<br />

01.01.2010 nicht mehr zurückgezahlt werden. Die maximale Bezugsdauer<br />

der Beihilfe beträgt ein Jahr. Sie wird in einer Höhe von € 180,- pro Monat<br />

gewährt. Die Beihilfe zum Kinderbetreuungsgeld ersetzt den bisherigen<br />

Zuschuss. Voraussetzung für den Bezug der Beihilfe ist, <strong>das</strong>s der<br />

Zuverdienst € 5.800,- jährlich nicht übersteigt und der Partner bzw. die<br />

Partnerin nicht mehr als € 16.200,- im Jahr verdient.<br />

Antragstellung: beim zuständigen Krankenversicherungsträger.<br />

STICHWORTE<br />

Arbeit/Bildung/Elternkarenz/Schulden<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zu Beihilfen und Zuschüssen:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Informationen über Beihilfen, Zuschüsse und Soforthilfe:<br />

DOWAS<br />

Wohnungslosenhilfe der Caritas<br />

Allgemeine Beratung und Sachhilfe:<br />

SOS-Beratungsstelle Caritashaus Vorarlberg<br />

Informationen zur Kinderbetreuungsbeihilfe, zu<br />

Betriebsgründungszuschüssen und zu Geldern für Weiterbildung:<br />

AMS Regionalgeschäftsstellen<br />

Informationen über sämtliche familien- und kindbezogene Leistungen:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Family Point – Kinderbetreuung und Familienservice Vorarlberg<br />

Informationen zum Familienhärteausgleich:<br />

Bundesministerium für für Wirtschaft, Familie und Jugend<br />

Informationen zu Geldleistungen im Schul- und Bildungsbereich (z.B.<br />

Schulbeihilfe, Fahrtbeihilfen):<br />

Landesschulrat für Vorarlberg<br />

Information zu Landesstipendien:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung


Existenzsicherung 11<br />

Wissenschaft und Weiterbildung<br />

Information zu Bundesstipendien:<br />

Stipendienstelle der Universität Innsbruck<br />

Information zu Betriebsgründungszuschüssen und Stipendien der<br />

Wirtschaftskammer:<br />

Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />

Information zu Betriebsgründungszuschüssen für Bäuerinnen:<br />

Landwirtschaftskammer für Vorarlberg<br />

Informationen zur PendlerInnenpauschale:<br />

AK Vorarlberg<br />

INTERNET<br />

Behördenführerin Österreich:<br />

www.help.gv.at<br />

Vorarlberger Landesregierung:<br />

www.vorarlberg.at


Existenzsicherung 12


Familie und Partnerschaft 1<br />

Familie und Partnerschaft<br />

Lebensgemeinschaft/Ehe<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Lebensgemeinschaft<br />

Unter Lebensgemeinschaft wird ein auf eine begrenzte oder unbegrenzte<br />

Dauer eingegangenes eheähnliches Zusammenleben (Wohn-,<br />

Wirtschafts- und Geschlechtsgemeinschaft) von miteinander nicht<br />

verheirateten Personen verschiedenen Geschlechts verstanden.<br />

Von der Ehe unterscheidet sich die Lebensgemeinschaft da<strong>durch</strong>, <strong>das</strong>s<br />

<strong>das</strong> Zusammenleben jederzeit lösbar ist. Aus der Lebensgemeinschaft<br />

entstehen keinerlei Unterhaltsansprüche, keine Treue- und<br />

Beistandsverpflichtung und kein gesetzliches Erbrecht.<br />

Rechtliche Auswirkungen der nichtehelichen Lebensgemeinschaft<br />

Immer mehr Paare ziehen die eheähnliche Lebensgemeinschaft der<br />

formalen, vom Gesetz geregelten Ehe vor. In nur wenigen Gesetzesbestimmungen<br />

werden Lebensgemeinschaften berücksichtigt. Wird eine<br />

Ehe geschieden, sind die Folgen vom Gesetz geregelt.<br />

Für die Lebensgemeinschaft gibt es solche rechtlichen Regelungen nicht.<br />

Die Mitarbeit im Betrieb des Lebenspartners bzw. der Lebenspartnerin,<br />

wird im Zweifelsfall als Mitarbeit aus Gefälligkeit ohne Entgeltanspruch<br />

angenommen. Die Lebenspartnerin bzw. der Lebenspartner hat während<br />

der Lebensgemeinschaft, auch wenn sie bzw. er den Haushalt führt und<br />

kein eigenes Einkommen bezieht, keinerlei Anspruch auf Unterhalt. Daher<br />

hat diese Person auch nach Beendigung der Lebensgemeinschaft keinen<br />

Anspruch auf Unterhalt und keinen Anspruch auf Witwen- bzw. Witwerpension.<br />

Mietrecht<br />

Für Mietwohnungen, welche unter <strong>das</strong> Mietrechtsgesetz fallen, besteht<br />

nach § 14 Mietrechtsgesetz nach dem Tod der Lebenspartnerin bzw. des<br />

Lebenspartners ein Eintrittsrecht, wenn die „ehegleiche“ Hausgemeinschaft<br />

mindestens drei Jahre gedauert hat oder die Wohnung<br />

gemeinsam bezogen wurde. Nach der Rechtssprechung des Europäischen<br />

Gerichtshofes sind darunter auch gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften<br />

zu verstehen.<br />

Wohneigentumsrecht<br />

Seit 1. Juli 2002 gilt die Neufassung des Wohnungseigentumsgesetzes,<br />

die sogenannte "Eigentümerpartnerschaft". Jetzt kann jede Rechtsgemeinschaft<br />

von zwei Personen Miteigentum an einer Wohnung oder einer<br />

Liegenschaft erwerben. Die Eigentümerpartnerschaft kann auch von<br />

gleichgeschlechtlichen PartnerInnen eingegangen werden.<br />

Für den Todesfall oder die Trennung empfiehlt es sich, eine vertragliche<br />

Vereinbarung zu treffen, da diese im Gesetz nicht vorgesehen ist.<br />

Sonstiges während der Lebensgemeinschaft erworbenes Vermögen ist<br />

Eigentum derjenigen bzw. desjenigen, die bzw. der die Rechnung bezahlt<br />

hat. Erbansprüche bestehen nur, wenn diese testamentarisch festgelegt<br />

wurden.


Familie und Partnerschaft 2<br />

Sozialversicherungsrecht<br />

Nicht erwerbstätige Ehefrauen sind bei ihren Ehepartnern im Rahmen der<br />

Krankenversicherung mitversichert, allerdings ohne Unfallversicherung.<br />

Für nicht erwerbstätige Lebensgefährtinnen ist eine Mitversicherung<br />

möglich, wenn die Hausgemeinschaft seit zehn Monaten besteht und sie<br />

unentgeltlich den Haushalt führen.<br />

Mitversicherung einer haushaltsführenden Person<br />

Die Mitversicherung der haushaltsführenden Person ist dann möglich,<br />

wenn diese<br />

seit mindestens zehn Monaten mit dem (der) Versicherten in<br />

Hausgemeinschaft lebt<br />

ihm (ihr) unentgeltlich den Haushalt führt und<br />

kein arbeitsfähiger Ehegatte im gleichen Haushalt lebt.<br />

Angehöriger aus diesem Grund kann immer nur eine Person sein!<br />

Werden die Bedingungen erfüllt, ist die Mitversicherung auch für<br />

gleichgeschlechtliche Paare möglich.<br />

Kinder aus einer Lebensgemeinschaft<br />

Das in einer Lebensgemeinschaft geborene Kind gilt als unehelich. Der<br />

Vater muss die Vaterschaft anerkennen. Seit der Namensrechtsnovelle<br />

1995 erhält <strong>das</strong> Kind den Familiennamen, welchen die Mutter führt. Die<br />

Obsorge und die elterlichen Rechte stehen der Mutter für <strong>das</strong> uneheliche<br />

Kind alleine zu. Sie ist für die Pflege, Erziehung, Vermögensverwaltung<br />

und Vertretung des Kindes zuständig. Nicht obsorgeberechtigte Elternteile<br />

haben ein Besuchsrecht, <strong>das</strong> Recht auf Information über wichtige Angelegenheiten<br />

(z.B. Schulerfolge, längere Abwesenheit vom üblichen<br />

Aufenthaltsort) und <strong>das</strong> Recht, sich zu wichtigen Angelegenheiten zu<br />

äußern. Die gemeinsame Obsorge kann beantragt werden. Uneheliche<br />

Kinder sind ehelichen Kindern, unter der Voraussetzung, <strong>das</strong>s die<br />

Abstammung zu Lebzeiten des Vaters festgestellt wurde, im Erbrecht<br />

gleichgestellt.<br />

Finanzielles<br />

Hat eine Frau Unterhaltsansprüche aus einer geschiedenen Ehe, so<br />

ruhen diese Ansprüche mit dem Eingehen einer Lebensgemeinschaft.<br />

Für den Bezug mancher Beihilfen (z.B. Kinderbetreuungsbeihilfe) wird<br />

<strong>das</strong> Haushaltseinkommen als Berechnungsgrundlage genommen, auch<br />

wenn der Lebensgefährte nicht der Kindesvater ist.<br />

Strafrecht und Strafprozessrecht<br />

In einem Strafverfahren können LebenspartnerInnnen, wie Ehegattinnen<br />

bzw. Ehegatten, die Aussage verweigern. Im Strafrecht werden<br />

LebenspartnerInnen und Eingetragene Partnerschaften wie Angehörige<br />

behandelt, was sie zumindest in diesen Bereichen gleichstellt.<br />

Fremdenrecht<br />

Eine Familienzusammenführung nach den fremdenrechtlichen<br />

Bestimmungen ist für Ehegattinnen bzw. Ehegatten und seit der<br />

Einführung der Eingetragenen Partnerschaft nun auch für gleichgeschlechtliche<br />

Paare möglich.<br />

Ehe<br />

Bei einer Ehe sind die Ansprüche, Rechte und Pflichten der Eheleute


Familie und Partnerschaft 3<br />

zueinander und den Kindern gegenüber gesetzlich geregelt. Neu im<br />

Eherecht ist z.B. die Pflicht des Ehemannes zur Mitarbeit im Haushalt,<br />

auch wenn er allein verdienend ist. Sind Mann und Frau in gleichem<br />

Ausmaß berufstätig, so sind beide dazu verpflichtet, ihrem Einkommen<br />

entsprechend zur Deckung des Lebensaufwandes beizutragen und an der<br />

Haushaltsführung mitzuwirken.<br />

In der Hausfrauenehe (d.h. die Frau führt den Haushalt, der Mann ist<br />

erwerbstätig) ist die Frau beim Mann mitversichert. Frauen, die eine<br />

Beschäftigung unter der Geringfügigkeitsgrenze ausüben, können sich zu<br />

einem Satz von € 51,69 (Stand 2010) pensionsversichern. Der Alleinverdienerstatus<br />

des Mannes bleibt dabei unverändert.<br />

Unterhaltsberechtigt sind Frauen, die ihren Partnern finanziell nicht<br />

gleichgestellt sind (z.B. Hausfrauen oder teilzeitbeschäftigte Frauen,<br />

wenn der Ehemann einer Vollzeitbeschäftigung nachgeht). Der Unterhalt<br />

besteht einerseits aus „in natura“-Leistungen (Wohnung, Haushaltsgeld),<br />

andererseits aus Taschengeld. Seit 1. Jänner 2000 kann <strong>das</strong><br />

Taschengeld auch bei aufrechter Ehe rechtlich eingefordert werden.<br />

Das Namensrecht ermöglicht Ehepaaren selbst zu bestimmen, welchen<br />

Namen sie als Familiennamen führen werden. Dieser ist dann auch der<br />

Familienname der Kinder.<br />

Mann und Frau führen den gleichen Familiennamen. Dies kann der<br />

Name der Frau oder des Mannes sein.<br />

Ein Doppelname ist als gemeinsamer Familienname nicht möglich.<br />

Die Person, welche den eigenen Namen zu Gunsten des Namens der<br />

Partnerin bzw. des Partners aufgibt, kann den eigenen Namen an den<br />

gemeinsamen Familiennamen anfügen oder voranstellen.<br />

Beide behalten den eigenen Namen bei. Das Paar kann einen der<br />

beiden Namen als Familiennamen bei der Eheschließung festlegen.<br />

Wird vom Paar kein Familienname festgelegt, gilt der Name des<br />

Mannes als gemeinsamer Familienname.<br />

STICHWORTE<br />

Alleinerzieherinnen<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zu kostenreduzierter Rechtsberatung:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat<br />

Kostenlose Informationen zum Ehe- und Familienrecht auf Sprechtagen:<br />

Jeweils Dienstag Vormittag<br />

Bezirksgericht<br />

Informationen zu Ehe und Lebensgemeinschaft:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Paarberatung:<br />

Ehe- und Familienzentrum<br />

Paarberatung, Rechtsberatung für Klientinnen und Klienten:<br />

IfS Institut für Sozialdienste


Familie und Partnerschaft 4<br />

Lesbische Partnerschaft<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Eingetragene Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Paare<br />

Gleichgeschlechtliche Paare können ab 1. Jänner 2010 ihre Partnerschaft<br />

eintragen lassen. Das bedeutet, <strong>das</strong>s sie in vielen Bereichen der<br />

Ehe gleichgestellt werden und die gleichen Rechte und Pflichten haben<br />

wie heterosexuelle Paare.<br />

Eintragen lassen können gleichgeschlechtliche Paare ihre Partnerschaft<br />

am Magistrat und auf der Bezirkshauptmannschaft.<br />

Für homosexuelle Paare wird nun endlich Realität, was für Ehepaare<br />

schon lange selbstverständlich ist:<br />

Wechselseitige Beistands- und Unterhaltspflicht sowohl in der<br />

Partnerschaft wie nach einer Trennung.<br />

Wenn eine PartnerIn stirbt, dann erbt der bzw. die andere PartnerIn<br />

zumindest einen Pflichtteil.<br />

Wenn eine PartnerIn stirbt, hat der bzw. die andere PartnerIn<br />

Anspruch auf eine Hinterbliebenenpension.<br />

Wenn eine PartnerIn krank ist, dann hat der bzw. die andere<br />

PartnerIn ein Recht auf Pflegeurlaub.<br />

Wenn eine PartnerIn vor Gericht als Beschuldigter angeklagt ist,<br />

kann der bzw. die zweite PartnerIn eine Zeugenaussage verweigern.<br />

Wenn eine PartnerIn nicht österreichischer StaatsbürgerIn ist und mit<br />

einem bzw. einer ÖsterreicherIn eine Partnerschaft eingeht, hat er<br />

bzw. sie <strong>das</strong> Recht, in Österreich leben zu können.<br />

Wenn eine PartnerIn stirbt, hat der bzw. die andere PartnerIn <strong>das</strong><br />

Recht, den Betrieb des bzw. der Partners/Partnerin fortzuführen.<br />

Wenn in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft nur eine<br />

PartnerIn arbeitet, hat er bzw. sie Anspruch auf den Alleinverdienerabsetzbetrag.<br />

Weiterhin nicht möglich sind Adoptionen von Kindern und künstliche<br />

Befruchtung.<br />

Lesbische Paare dürfen nach wie vor keine Kinder adoptieren, da die<br />

gemeinsame Adoption eines Kindes nur Paaren möglich ist, wenn sie<br />

miteinander verheiratet sind. Bei lesbischen Paaren kann daher nur eine<br />

Einzelperson ein Kind annehmen.<br />

Mitversicherung einer haushaltsführenden Person<br />

Die Mitversicherung der haushaltsführenden Person ist dann möglich,<br />

wenn diese<br />

seit mindestens 10 Monaten mit dem (der) Versicherten in<br />

Hausgemeinschaft lebt<br />

ihm (ihr) unentgeltlich den Haushalt führt und<br />

kein arbeitsfähiger Ehegatte im gleichen Haushalt lebt.<br />

Angehöriger aus diesem Grund kann immer nur eine Person sein!<br />

STICHWORTE<br />

Alleinerzieherinnen


Familie und Partnerschaft 5<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen und Beratung zur Situation homosexueller Frauen in<br />

Vorarlberg:<br />

Go West<br />

Gruppen für Homosexuelle Frauen und Männer:<br />

Verein HOSI Tirol<br />

Homosexuelle Initiative Tirol<br />

Informationen und Beratung bei Fragen zur homosexuellen Partnerschaft:<br />

IfS Institut für Sozialdienste Vorarlberg


Familie und Partnerschaft 6<br />

Trennung/Scheidung<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Lebensgemeinschaft<br />

Von der Ehe unterscheidet sich die Lebensgemeinschaft da<strong>durch</strong>, <strong>das</strong>s<br />

<strong>das</strong> Zusammenleben jederzeit lösbar ist. Aus der Lebensgemeinschaft<br />

entstehen keinerlei Unterhaltsansprüche, keine Treue- und Beistandsverpflichtung<br />

und kein gesetzliches Erbrecht.<br />

Da aus einer Lebensgemeinschaft keine gegenseitigen rechtlichen<br />

Ansprüche entstehen, gibt es auch keine gesetzlichen Regelungen bei<br />

Trennung, die den wirtschaftlich schwächeren Teil schützen.<br />

Auflösung der Lebensgemeinschaft<br />

Die Lebenspartnerin bzw. der Lebenspartner hat während der<br />

Lebensgemeinschaft, auch wenn sie bzw. er den Haushalt führt und kein<br />

eigenes Einkommen bezieht, keinerlei Anspruch auf Unterhalt. Daher hat<br />

diese Person auch nach Beendigung der Lebensgemeinschaft keinen<br />

Anspruch auf Unterhalt und keinen Anspruch auf Witwen- bzw.<br />

Witwerpension.<br />

Vermögensaufteilung bei Trennung<br />

Bei der Auflösung einer Lebensgemeinschaft gibt es bezüglich des<br />

gemeinsam erwirtschafteten Vermögens keine Aufteilungsansprüche<br />

analog zum Ehegesetz. Alle bleiben EigentümerInnen dessen, was<br />

selbst erworben wurde. Wird eine Lebensgemeinschaft eingegangen, ist<br />

eine rechtliche Beratung über mögliche Absicherungen und vertragliche<br />

Vereinbarungen, insbesonders bei gemeinsamem Erwerb von<br />

Liegenschaften, zu empfehlen. Streitigkeiten können damit vermieden<br />

werden. Ebenso ist für eine Beweissicherung zu sorgen. Das heißt, wenn<br />

Gegenstände aus Mitteln einer Lebenspartnerin bzw. Lebenspartners<br />

gekauft werden, soll die Rechnung auch auf diesen Namen ausgestellt<br />

sein.<br />

Auflösung des gemeinsamen Haushaltes<br />

Streitigkeiten ergeben sich oft bezüglich der gemeinsamen Wohnung.<br />

Bei der Ehescheidung wird darauf Bedacht genommen, wer den<br />

dringenderen Wohnungsbedarf hat. Bei Auflösung der Lebensgemeinschaft<br />

verbleibt die Mietwohnung der Person, die als MieterIn<br />

aufscheint. Haben beide PartnerInnen den Mietvertrag abgeschlossen,<br />

haften beide weiterhin. Durch den Auszug aus der Wohnung verändert<br />

sich die Verpflichtung aus dem Mietverhältnis gegenüber dem bzw. der<br />

VermieterIn nicht. Es empfiehlt sich den Mietvertrag anzupassen, wozu<br />

die Zustimmung der Vermieterin bzw. des Vermieters nötig ist.<br />

Ehe<br />

Scheidungsgründe sind gesetzlich festgelegt, wobei seit 1. Jänner 2000<br />

Verweigerung der Fortpflanzung und Ehebruch keine absoluten<br />

Scheidungsgründe mehr sind. Scheidungsgründe sind auch körperliche<br />

und psychische Gewalt, Zerrüttung der Ehe <strong>durch</strong> ehrloses und<br />

unsittliches Verhalten (z.B. Alkoholismus, kriminelle Straftaten),<br />

Geisteskrankheit, Auflösung der ehelichen Gemeinschaft.<br />

Welche Form der Ehescheidung gewählt werden sollte, hängt von der<br />

individuellen Situation des Ehepaares ab, da mit der jeweiligen


Familie und Partnerschaft 7<br />

Scheidungsart unterschiedliche Rechtsfolgen verbunden sind. Es ist<br />

ratsam, dies im Vorfeld rechtlich abzuklären.<br />

Einvernehmliche Scheidung<br />

Voraussetzungen für eine einvernehmliche Scheidung sind die Auflösung<br />

der ehelichen Lebensgemeinschaft seit einem halben Jahr, die Zerrüttung<br />

der Ehe, <strong>das</strong> Einvernehmen über die Scheidung und eine Vereinbarung<br />

über die Scheidungsfolgen. Es bedarf eines gemeinsamen Antrags<br />

beim zuständigen Bezirksgericht.<br />

Wo? Bezirksgericht des letzten gemeinsamen Aufenthaltsortes<br />

Wie? Es muss ein gemeinsamer Antrag eingebracht werden.<br />

Formularvorlagen sind bei den Bezirksgerichten erhältlich. Die einvernehmliche<br />

Scheidung wird im außerstreitigen Rechtsweg <strong>durch</strong>geführt.<br />

Was? Dem Gericht muss entweder eine schriftliche Vereinbarung über<br />

folgende Punkte vorgelegt werden oder die Vereinbarung wird während<br />

des Verfahrens vor Gericht beschlossen:<br />

Gemeinsame minderjährige Kinder: Obsorge, hauptsächlicher<br />

Aufenthaltsort, Kindesunterhalt<br />

Ehegattenunterhalt<br />

Vermögensaufteilung: eheliches Gebrauchsvermögen, eheliche<br />

Ersparnisse und eheliche Schulden<br />

Ehewohnung<br />

Regelungen über eine allfällige Ausgleichszahlung<br />

Kosten: Pauschalgebühr für den Antrag € 253,-, für die Vereinbarung<br />

zusätzlich € 253,-, unter bestimmten Voraussetzungen betragen die<br />

Kosten für die Vereinbarung jedoch € 379,- (Stand 2010).<br />

Streitige Scheidung<br />

Setzt die Ehepartnerin bzw. der Ehepartner eine Eheverfehlung, welche<br />

zur unheilbaren Zerrüttung der Ehe führt, nicht länger als sechs Monate<br />

zurückliegt und vom anderen Ehepartner bzw. der Ehepartnerin nicht<br />

verziehen wurde, kann vom Anderen bzw. der Anderen beim Bezirksgericht<br />

die Scheidungsklage eingebracht werden. Die Sechsmonatsfrist<br />

beginnt mit Kenntnis des Scheidungsgrundes und läuft nicht, solange die<br />

häusliche Gemeinschaft aufgehoben ist.<br />

Wo? Bezirksgericht des letzten gemeinsamen Aufenthaltsortes<br />

Wie? Die Klage ist schriftlich einzubringen oder mündlich bei Gericht zu<br />

Protokoll zu geben. Grundsätzlich besteht im Verfahren keine Anwaltspflicht.<br />

Fällt die Entscheidung für eine rechtliche Vertretung, ist diese nur<br />

von einer Anwältin bzw. einem Anwalt möglich.<br />

Was? Voraussetzung für die Scheidungsklage ist, <strong>das</strong>s von der Ehepartnerin<br />

bzw. vom Ehepartner entweder eine schwere Eheverfehlung oder<br />

leichte Eheverfehlungen über einen längeren Zeitraum schuldhaft gesetzt<br />

wurden.<br />

Beispiele für Eheverfehlungen sind:<br />

Verletzung der Treuepflicht<br />

Verletzung der Beistandspflicht<br />

Körperliche Gewalt oder andauernde Beleidigungen<br />

Verletzung der Unterhaltspflicht<br />

Beharrliches, grundloses Schweigen oder Desinteresse an der<br />

Partnerin bzw. am Partner<br />

Böswilliges Verlassen usw.<br />

Das Gericht muss bei der Scheidung aussprechen, ob die Ehe aus dem


Familie und Partnerschaft 8<br />

Alleinverschulden oder dem überwiegenden Verschulden des Ehegatten<br />

bzw. der Ehegattin oder aus gleichteiligem Verschulden geschieden wird.<br />

Die Schuldfrage spielt bei der Bemessung des Ehegattenunterhalts eine<br />

Rolle.<br />

Kosten: Die Kosten sind im Vorhinein nicht abschätzbar, maßgebliche<br />

Umstände sind die Erhebung einer Widerklage, die Länge des<br />

Verfahrens und ob eine anwaltliche Vertretung vorhanden ist.<br />

Scheidung wegen Auflösung der häuslichen Gemeinschaft<br />

Drei Jahre nach Auflösung der häuslichen Gemeinschaft kann jede<br />

Ehepartnerin bzw. jeder Ehepartner ohne Angabe von Gründen auf<br />

Scheidung klagen, wenn die Ehe tief greifend und unheilbar zerrüttet ist.<br />

Unter bestimmten Umständen kann die beklagte Partei der Scheidung<br />

widersprechen, wenn die Scheidung eine außergewöhnliche Härte für sie<br />

bedeuten würde. Ist die häusliche Gemeinschaft seit sechs Jahren aufgehoben,<br />

ist die Ehe bei Klage jedenfalls zu scheiden. Diese Form der<br />

Scheidung ist in Bezug auf den Ehegattenunterhalt für die Ehegattin<br />

unter Umständen günstiger als die Verschuldensscheidung.<br />

Wo? Bezirksgericht des letzten gemeinsamen Aufenthaltsortes<br />

Wie? Die Klage ist schriftlich einzubringen oder mündlich bei Gericht zu<br />

Protokoll zu geben, wenn die häusliche Gemeinschaft seit drei Jahren<br />

aufgehoben und die Ehe unheilbar zerrüttet ist. In diesem Fall kann ohne<br />

Angabe von Gründen die Scheidung verlangt werden. Das Verschulden<br />

an der Zerrüttung der Ehe wird nur über Antrag der beklagten Partei<br />

geprüft. Bedeutet die Scheidung für die beklagte Partei eine außergewöhnliche<br />

Härte und wurde die Zerrüttung vom klagenden Teil zumindest<br />

überwiegend verschuldet, kann <strong>das</strong> Gericht den Antrag ablehnen. Nach<br />

sechs Jahren wird dem Scheidungsbegehren auf jeden Fall stattgegeben.<br />

Folgen für den Ehegattenunterhalt: Die schuldlos oder mit dem<br />

überwiegenden Verschulden des Mannes und gegen ihren Willen geschiedene<br />

Frau erhält nach der Scheidung Unterhalt wie bei aufrechter<br />

Ehe. Eine neue Ehe des geschiedenen Mannes führt in der Regel zu<br />

keiner Reduktion des Unterhaltes.<br />

Folgen für die Witwenpension: Die gegen ihren Willen geschiedene Frau<br />

erhält im Todesfall des geschiedenen Mannes unter bestimmten Voraussetzungen<br />

eine Witwenpension wie bei aufrechter Ehe, wenn:<br />

<strong>das</strong> überwiegende Verschulden des anderen Teils ausgesprochen<br />

ist und<br />

die Ehe mindestens 15 Jahre gedauert hat und<br />

die Frau bei der Scheidung <strong>das</strong> 40. Lebensjahr vollendet hat, o.a.<br />

Kosten: Die Kosten sind im Vorhinein nicht abschätzbar, da sie sehr vom<br />

Verfahrensverlauf abhängig sind.<br />

Scheidung aus anderen Gründen<br />

Die Scheidung kann auch aufgrund eines auf geistiger Störung beruhenden<br />

Verhaltens, einer Geisteskrankheit oder einer ansteckenden oder<br />

Ekel erregenden Krankheit begehrt werden, wenn dies zur Zerrüttung der<br />

Ehe geführt hat. Härten für die kranke Ehepartnerin bzw. den kranken<br />

Ehepartner sollen jedoch vermieden werden.


Familie und Partnerschaft 9<br />

Aufenthalt in Österreich<br />

Personen, welche ihr Aufenthaltsrecht in Österreich von der Ehegattin<br />

bzw. dem Ehegatten ableiten, sollten im Zuge der Scheidung Informationen<br />

zu ihrem Aufenthaltstitel und dem Zugang zum Arbeitsmarkt<br />

einholen.<br />

Gemeinsame Schulden, Bürgschaften<br />

Im Rahmen der Scheidung werden Schulden oft neu aufgeteilt, z.B. der<br />

Mann verpflichtet sich bei der Scheidung die Rückzahlungen für <strong>das</strong><br />

Haus, welches er übernimmt, allein zu tragen. Für die Gläubiger bzw.<br />

Gläubigerin (z.B. Bank) bleiben jedoch beide Schuldnerin und Schuldner.<br />

In solchen Fällen ist es ratsam, mit der Bank Kontakt aufzunehmen und<br />

um eine Entlassung aus dem Kreditvertrag zu ersuchen bzw. eine Ausfallsbürgschaft<br />

bei Gericht zu beantragen.<br />

Sozialversicherung<br />

Mit der Scheidung fällt die Möglichkeit der Mitversicherung in der<br />

Krankenversicherung (ASVG) weg. Die geschiedene, nicht erwerbstätige<br />

Frau kann sich bei der Gebietskrankenkasse kostenpflichtig selbst versichern.<br />

Die geschiedene Ehefrau hat Anspruch auf eine Witwenpension,<br />

wenn der Verstorbene zum Zeitpunkt des Todes zu Unterhaltszahlungen<br />

an sie verpflichtet war und diese auch tatsächlich bezahlt hat oder unter<br />

bestimmten Voraussetzungen der Ehegattenunterhalt freiwillig bezahlt<br />

wurde. Besonderheiten gibt es bei der Scheidung wegen Auflösung der<br />

häuslichen Gemeinschaft (siehe Scheidungsarten).<br />

Verfahrenshilfe<br />

Bei geringem Einkommen kann bei einer Scheidungsklage ein Antrag auf<br />

Verfahrenshilfe eingebracht werden. Wird Verfahrenshilfe gewährt,<br />

bedeutet dies, eine vorläufige Befreiung der Gerichtskosten. In<br />

bestimmten Fällen kann eine Rechtsanwältin oder ein Rechtsanwalt<br />

beigestellt werden.<br />

Unterhaltsansprüche<br />

Von der Festsetzung des Unterhalts kann die Altersversorgung der<br />

geschiedenen Ehegattin und in manchen Fällen auch die gesetzliche<br />

Krankenversicherung abhängen.<br />

Scheidung bei Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft:<br />

Es gilt <strong>das</strong> nationale Scheidungsrecht. Allerdings gibt es Normen, die<br />

bestimmen, welches nationale Scheidungsrecht zur Anwendung kommt.<br />

Dasselbe gilt für die Obsorgeregelungen.<br />

Mediation ist unter anderem eine Möglichkeit für die Eltern, gemeinsam<br />

mit einer bzw. einem neutralen Dritten den Scheidungsvertrag auszuhandeln<br />

und Vereinbarungen über streitige Obsorgeregelungen zu<br />

treffen, die dann bei Gericht berücksichtigt werden. Mediatorinnen und<br />

Mediatoren arbeiten in Beratungsstellen oder freiberuflich.<br />

In jedem Scheidungsfall sollte eine Rechtsauskunft eingeholt werden.


Familie und Partnerschaft 10<br />

STICHWORTE<br />

Alleinerzieherinnen/Kinderbetreuung<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Beratung und Begleitung bei Trennung und Scheidung:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Informationen zu kostenreduzierter Rechtsberatung:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat<br />

Kostenlose Informationen zum Ehe- und Familienrecht:<br />

Sprechtage jeweils Dienstag Vormittag bei den Bezirksgerichten<br />

Erste anwaltliche Informationen:<br />

Vorarlberger Rechtsanwaltskammer<br />

Information und (Rechts-)Beratung bei Scheidung/Trennung, Mediation:<br />

Ehe- und Familienzentrum<br />

IfS Institut für Sozialdienste Vorarlberg<br />

Gruppen für Kinder, die von Trennung/Scheidung betroffen sind:<br />

Ehe- und Familienzentrum<br />

Gigagampfa<br />

Die Adressen von Rechtsanwälten finden sich im Telefonbuch. Für<br />

Frauen, die sich von Frauen vertreten lassen wollen, sind hier die Namen<br />

der Rechtsanwältinnen angeführt:<br />

Dr in Birgitt Breinbauer<br />

Mag a Marie Rose Eberle<br />

Dr in Emelle Eglenceoglu<br />

Dr in Anita Einsle<br />

Dr in Ingrid Gassner<br />

Dr in Julia Hagen<br />

Dr in Elke Kroisenbrunner<br />

Mag a Claudia Lecher-Tedeschi<br />

Dr in Ursula Leissing<br />

Dr in Angelika Lener<br />

Dr in Nadja Luger


Familie und Partnerschaft 11<br />

Mag a Karoline Mandl<br />

Dr in Katja Matt<br />

Mag a Sabine Mohr-Egger<br />

Mag a Tanja Moosbrugger<br />

Dr in Eva Müller<br />

Dr in Ingrid Neyer<br />

Dr in Petra Piccolruaz<br />

Mag a Gabriele Pfandlsteiner<br />

Dr in Birgit Obernosterer-Führer<br />

Mag a Michaela Reiner<br />

Mag a Andrea Rinderer<br />

Dr in Karoline Rümmele<br />

Dr in Mai Scherbantie<br />

Dr in Manuela Schipflinger<br />

Mag a Claudia Scheier<br />

Dr in Eva Schneider<br />

Dr in Christine Tiefenthaler<br />

Mag a Daniela Weiss<br />

Dr in Julia Winkler


Familie und Partnerschaft 12<br />

Kinder<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Bei der Erziehung von Kindern können sich je Alter unterschiedliche<br />

Problemfelder ergeben:<br />

<br />

<br />

<br />

Bei Kleinkindern: Geburt, Entwicklungsverlauf, Ernährung, Pflege,<br />

Kinderbetreuung<br />

Bei Schulkindern: Schulreife, Einschulung, Schulwahl,<br />

Fördermethoden, Leistungs- und Verhaltensauffälligkeiten,<br />

Freizeitgestaltung<br />

Bei Jugendlichen: Berufswahl, Lebensperspektiven, Ablösung vom<br />

Elternhaus, Pubertätskonflikte<br />

Hier steht ein Angebot an professionellen Beratungseinrichtungen zur<br />

Verfügung.<br />

Pflegekinder<br />

Bei besonders schwierigen Familienverhältnissen ist es zuweilen nicht<br />

möglich, <strong>das</strong>s Kinder bei ihren leiblichen Elternteilen aufwachsen. Diese<br />

Kinder können über die Jugendwohlfahrtsbehörde an Pflegeeltern bzw.<br />

Pflegefamilien oder auch an allein stehende Frauen vermittelt werden,<br />

wo<strong>durch</strong> für die Kinder ein Heimaufenthalt vermieden wird. Pflegeelternschaft<br />

ist häufig mit besonderen Problemen und Unsicherheiten verbunden,<br />

daher übernehmen in der Regel nur wenig Frauen bzw. Familien<br />

eine Pflegeelternschaft. Es besteht aber ein großer Bedarf an Pflegeeltern.<br />

Bei Pflegekindern verlieren die leiblichen Eltern nicht alle Rechte in Bezug<br />

auf ihr Kind, auch ist nicht immer abzuschätzen, ob <strong>das</strong> Kind auf Dauer<br />

oder nur übergangsweise in der Pflegefamilie untergebracht sein wird.<br />

Pflegeeltern erhalten Pflegeelterngeld und haben unter bestimmten<br />

Bedingungen auch arbeitsrechtlichen Karenzanspruch und Anspruch auf<br />

Kinderbetreuungsgeld.<br />

Adoptivkinder<br />

Möchte eine Frau ihr Kind zur Adoption freigeben, so kann sie entscheiden,<br />

ob sie wissen möchte, wer ihr Kind adoptiert. Verzichtet sie auf die<br />

Bekanntgabe der Identität der Adoptiveltern, so erhält sie lediglich<br />

Informationen über deren Alter und ihre sozialen Verhältnisse.<br />

Adoptiveltern haben mit wenigen Ausnahmen die gleichen Rechte über<br />

<strong>das</strong> Kind wie die leibliche Mutter.<br />

Die Nachfrage nach Adoptivkindern ist sehr groß und mit langen Wartezeiten<br />

verbunden. Adoptionsberechtigt sind Ehepaare sowie allein<br />

stehende Personen. Ehepaare mit leiblichen Kindern haben kaum eine<br />

Chance, ein Adoptivkind zu bekommen.<br />

STICHWORTE<br />

Alleinerzieherinnen/Bildung/Elternkarenz/Existenzsicherung/<br />

Gesundheit/Kinderbetreuung/Mädchen/Sozialversicherung


Familie und Partnerschaft 13<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Anmeldung für Adoptivkinder und Bewilligung für Pflegeelternschaft:<br />

BH Abteilung Jugendwohlfahrt<br />

Anlaufstelle für Personen, die ein Pflegekind aufnehmen wollen,<br />

Auslandsadoption:<br />

Vorarlberger Kinderdorf - Pflegekinderdienst<br />

Information und Beratung bei Erziehungs- und Entwicklungsfragen:<br />

IfS Institut für Sozialdienste Vorarlberg<br />

Untersuchungs-, Beratungs- und Therapieprogramm abgestimmt auf die<br />

Bedürfnisse von Kindern:<br />

aks Sozialmedizin GmbH Kinderdienste<br />

Informationen zu Fragen der Schulwahl, Beratung bei schulischen<br />

Problemen:<br />

Schulpsychologie-Bildungsberatung<br />

Informationen bei Fragen zum Schulrecht, Beihilfen, Nachhilfe,<br />

Betreuungsangeboten:<br />

Landesschulrat für Vorarlberg<br />

Beratung und Betreuung von Familien, therapeutische Angebote (nur über<br />

Zuweisung <strong>durch</strong> die Jugendwohlfahrt):<br />

Vorarlberger Kinderdorf Ambulanter Familiendienst<br />

IfS Familienarbeit<br />

Niederschwellige Anlaufstelle für junge Familien, praktische, flexible und<br />

unbürokratische Unterstützung im Alltag:<br />

Vorarlberger Kinderdorf FAMILIENemPOWERment<br />

Informationen und Unterstützung für Familien z.B. bei Amtswegen,<br />

Veranstaltungen:<br />

Vorarlberger Familienbund<br />

Unterstützung für Familien, Gesprächsmöglichkeit:<br />

Vorarlberger Familienverband<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen (siehe Kapitel Kinderbetreuung)


Familie und Partnerschaft 14<br />

Pflege<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Für die Pflege von Kindern und nahen Angehörigen bestehen besondere<br />

gesetzliche Regelungen und Unterstützungen.<br />

Pflegefreistellung<br />

Für die Pflege eines im gemeinsamen Haushalt lebenden erkrankten<br />

nahen Familienmitglieds steht Arbeit- bzw. Dienstnehmenden in<br />

privatwirtschaftlichen und öffentlichen Dienstverhältnissen pro Jahr eine<br />

Woche Dienstfreistellung zu. (In manchen Fällen kann die Freistellung auf<br />

zwei Wochen ausgedehnt werden.)<br />

Diese Pflegefreistellung kann auch dann in Anspruch genommen werden,<br />

wenn die ständige Betreuungsperson des Kindes ausfällt und gilt auch für<br />

Pflege- und Adoptivkinder.<br />

Familienhospizkarenz<br />

Für die Betreuung im gemeinsamen Haushalt lebender schwerst<br />

erkrankter Kinder oder für die Betreuung sterbender Angehöriger kann<br />

Familienhospizkarenz für die Dauer von drei bis sechs Monaten gewährt<br />

werden. Finanzielle Unterstützung kann über den Familienhospiz-<br />

Härteausgleichsfond oder <strong>das</strong> Pflegegeld gewährt werden.<br />

Pflegegeld<br />

Personen, die auf Grund einer körperlichen, geistigen oder psychischen<br />

Behinderung für mindestens sechs Monate der ständigen Pflege<br />

bedürfen, bekommen je nach Grad der Behinderung und des Pflegeaufwandes<br />

Pflegegeld ausbezahlt. Das Pflegegeld ist unabhängig vom<br />

Einkommen und Vermögen der betreffenden Person. Werden wegen<br />

Pflegebedürftigkeit weitere bundesgesetzlich geregelte Geldleistungen<br />

bezogen (z.B. erhöhte Familienbeihilfe für Kinder mit einer Behinderung),<br />

so mindern diese die Höhe des Pflegegeldes.<br />

Für Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft gilt:<br />

Die Staatsbürgerschaft ist für den Bezug von Pflegegeld nach dem<br />

Bundespflegegeldgesetz keine Bedingung. Voraussetzung ist der<br />

Anspruch auf eine Pension nach österreichischen Bestimmungen.<br />

Für den Fall, <strong>das</strong>s keine inländische Pension bezogen wird, sind unter<br />

bestimmten Bedingungen (z.B. Härtefälle) Ausnahmen möglich.<br />

Für den Antrag auf Landespflegegeld ist die österreichische Staatsbürgerschaft<br />

Voraussetzung, EU/EWR-Staatsangehörige sind<br />

gleichgestellt.<br />

Antragstellung: bei der Sozialversicherung. Ist die bzw. der<br />

Pflegebedürftige nicht sozialversichert, wird <strong>das</strong> Pflegegeld über <strong>das</strong><br />

Bundessozialamt abgewickelt.<br />

Pflege älterer Familienangehöriger<br />

Mobile Hilfsdienste, Hauskrankenpflege und andere Sozialdienste können<br />

zur Entlastung der Pflegepersonen hinzugezogen werden.<br />

Bei Spitalsaufenthalten oder Heimunterbringung gelten Sonderregelungen<br />

bezüglich des Pflegegeldes.


Familie und Partnerschaft 15<br />

Pensionsversicherung für pflegende Angehörige: Weiterversicherung<br />

Personen, die aus einer die Pflichtversicherung begründende Erwerbstätigkeit<br />

ausscheiden, um einen nahen Angehörigen (eine nahe Angehörige)<br />

zu pflegen, können sich, sofern die Voraussetzungen für die<br />

Weiterversicherung erfüllt sind, zu begünstigten Bedingungen in der<br />

Pensionsversicherung weiterversichern.<br />

Voraussetzungen:<br />

Vorversicherungszeit wie bei der Weiterversicherung<br />

Pflege eines/einer nahen Angehörigen<br />

Pflege in häuslicher Umgebung<br />

gänzliche Beanspruchung der Arbeitskraft <strong>durch</strong> die Pflege<br />

Anspruch auf Pflegegeld ab der Stufe 3<br />

Pensionsversicherung für pflegende Angehörige: Selbstversicherung<br />

Personen, die unter erheblicher Beanspruchung ihrer Arbeitskraft einen<br />

nahen Angehörigen oder eine nahe Angehörige pflegen, können sich zu<br />

begünstigten Bedingungen in der Pensionsversicherung selbstversichern.<br />

Vor Beginn der Selbstversicherung ist die ausgeübte Erwerbstätigkeit<br />

entsprechend zu vermindern. Die Selbstversicherung ist für pflegende<br />

Angehörige auch möglich, wenn vorher noch keine Pflicht-, Selbst- oder<br />

Weiterversicherung bestanden hat.<br />

Voraussetzungen:<br />

Pflege eines/einer nahen Angehörigen<br />

Pflege in häuslicher Umgebung<br />

Wohnsitz im Inland<br />

erhebliche Beanspruchung der Arbeitskraft <strong>durch</strong> die Pflege<br />

Anspruch auf Pflegegeld ab der Stufe 3<br />

Selbstversicherung für Zeiten der Pflege eines behinderten Kindes<br />

Personen, die wegen der Pflege eines behinderten Kindes nicht<br />

berufstätig sind, können sich in der Pensionsversicherung<br />

selbstversichern.<br />

Voraussetzungen:<br />

gemeinsamer Haushalt<br />

Wohnsitz im Inland<br />

Bezug der erhöhten Familienbeihilfe<br />

gänzliche Beanspruchung der Arbeitskraft <strong>durch</strong> die Pflege des<br />

Kindes<br />

STICHWORTE<br />

Existenzsicherung/Gesundheit/Kinderbetreuung<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung, Informationen über Pflegegeld,<br />

Individualförderungen etc.:<br />

Bundessozialamt<br />

Informationen, wenn die/der Pflegebedürftige nicht mehr geschäftsfähig ist:<br />

IfS Sachwalterschaft


Familie und Partnerschaft 16<br />

Familienentlastung, Kurzzeitunterbringung von Menschen mit einer<br />

geistigen oder Mehrfachbehinderung:<br />

Lebenshilfe Vorarlberg<br />

Betreuung von Familien in Notsituationen und bei Engpässen:<br />

Vorarlberger Familienverband<br />

Familienhilfe der Caritas<br />

Vermittlung von Familienhelferinnen über die Gemeindeämter<br />

Vermittlung von Betreuungspersonal:<br />

Betreuungspool Vorarlberg<br />

Informationen zum Härteausgleich bei Familienhospizkarenz:<br />

Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend<br />

Informationen für pflegende Angehörige (Inkontinenzberatung,<br />

Ernährungsberatung, Gesundheitsvorsorge, Angehörigengruppen bei<br />

Demenz, Information für Angehörige und Betroffene bei<br />

Gedächtnisstörungen):<br />

aks Sozialmedizin GmbH Sozialpsychiatrische Dienste<br />

aks Sozialmedizin GmbH Ambulante Neurologische Rehabilitation<br />

Bildungshaus Batschuns<br />

Informationen zu Fragen der Wohnungsadaptierung für alte bzw.<br />

pflegebedürftige Menschen:<br />

IfS Menschengerechtes Bauen<br />

Service- und Informationsstelle für Gesundheit und Soziales:<br />

Lebensraum Bregenz<br />

Vernetzung, Beratung und Projekte für alte Menschen, Sozialberatung,<br />

SeniorInnenmittagstreff:<br />

Amt der Stadt Feldkirch, Büro für Ehrenamt, Integration, Jugendservice,<br />

Servicestelle für Pflege und Betreuung<br />

Information über Altenheime mit Kurzzeitunterbringung pflegebedürftiger<br />

Angehöriger, Essen auf Rädern, Tagesbetreuung, Hauskrankenpflege,<br />

Nachbarschaftshilfe, Besuchsdienste, Seniorinnen/ Seniorentreffs:<br />

Im jeweiligen Gemeindeamt<br />

Sozialsprengel Leiblachtal<br />

Sozialsprengel Vorderwald<br />

Sozialsprengel Blumenegg<br />

Verein Sozialsprengel Hard<br />

Kurse für ältere Menschen mit Bewegungseinschränkung:<br />

MITANAND-Stelle für Gemeinwesenarbeit Rankweil


Familie und Partnerschaft 17<br />

Mobile Hilfsdienste:<br />

ARGE Mobile Hilfsdienste<br />

Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden, Gesprächsangebote, Kurse<br />

und Gruppen für Angehörige:<br />

Hospizbewegung Vorarlberg<br />

Mobile Seniorenbetreuung:<br />

Vorarlberger Familienverband<br />

Kurse für pflegende Angehörige, SeniorInnennotrufsystem:<br />

Österreichisches Rotes Kreuz Vorarlberg<br />

Kurse für pflegende Angehörige:<br />

connexia - Gesellschaft für Gesundheit und Pflege gem.GmbH<br />

Bildungshaus Batschuns<br />

Informationen zu Fragen der Sozialversicherung (siehe Kapitel<br />

Sozialversicherung)


Familie und Partnerschaft 18


Gesundheit 1<br />

Gesundheit<br />

Familienplanung<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Familienplanung ist Lebensplanung. Durch die mittlerweile vielfältigen<br />

Möglichkeiten eine Schwangerschaft zu planen, zu vermeiden oder<br />

abzubrechen, sind Frauen verstärkt in der Lage über ihr Leben selbst zu<br />

bestimmen. Familienplanung ist aber nicht allein Frauensache: Auch die<br />

Männer sollten in diese einbezogen werden und Verantwortung übernehmen.<br />

Empfängnisregelung<br />

Ist eine Schwangerschaft nicht erwünscht, gibt es mehrere Methoden,<br />

diese zu verhüten. Nicht alle diese Methoden sind gleich wirksam oder für<br />

jede Frau passend. Bei Unsicherheiten sollten sich Frauen in jedem Fall<br />

beraten lassen, um gesundheitliche Probleme oder eben eine<br />

unerwünschte Schwangerschaft zu vermeiden.<br />

Seit Dezember 2009 ist die „Pille danach“ nun auch in Österreich<br />

rezeptfrei in den Apotheken erhältlich. Die „Pille danach“ verhindert den<br />

Eisprung, so<strong>das</strong>s keine Befruchtung stattfinden kann. Die Einnahme<br />

sollte so früh wie möglich, spätestens 72 Stunden nach dem<br />

Geschlechtsverkehr erfolgen. Als Notfallmaßnahme gilt auch die „Spirale<br />

danach“. Diese muss von einer Gynäkologin bzw. einem Gynäkologen<br />

innerhalb von fünf Tagen in die Gebärmutter eingelegt werden.<br />

Schwangerschaft/Geburt<br />

Während der Schwangerschaft sind regelmäßige ärztliche<br />

Untersuchungen der Frau empfohlen (Mutter-Kind-Pass). Damit sollen<br />

der Verlauf der Schwangerschaft kontrolliert und eventuell entstehende<br />

Probleme frühzeitig erkannt werden. Bei Verdacht auf Behinderung des<br />

Kindes können pränatale Diagnostikmethoden Anwendung finden. Die<br />

Entscheidung, ob diese Methoden angewendet werden sollen, liegt bei<br />

der Frau selbst. Begleitende Beratung wird mittlerweile von diversen<br />

sozialen Organisationen angeboten.<br />

Die meisten Frauen entbinden in einem Krankenhaus, wobei die<br />

Möglichkeiten der stationären Aufnahme und die der ambulanten<br />

Entbindung bestehen. Es besteht aber auch die Möglichkeit der<br />

Hausgeburt.<br />

Schwangerschaftsabbruch<br />

Ein straffreier Abbruch der Schwangerschaft ist in Österreich bis zum<br />

dritten Schwangerschaftsmonat gesetzlich erlaubt, danach nur noch mit<br />

medizinischer Indikation (wenn <strong>durch</strong> die Schwangerschaft <strong>das</strong> Leben<br />

von Mutter oder Kind bedroht ist oder wenn <strong>das</strong> Kind eine schwere<br />

Erkrankung oder Behinderung hat). Der Abbruch darf nur <strong>durch</strong> eine<br />

Ärztin bzw. einen Arzt <strong>durch</strong>geführt werden, vor dem Abbruch muss ein<br />

ärztliches Beratungsgespräch stattgefunden haben. Neben dem<br />

operativen Schwangerschaftsabbruch ist bis zum 49. Tag der<br />

Schwangerschaft auch eine medikamentöse Abtreibung möglich<br />

(Mifegyne).<br />

Da nicht alle Ärztinnen bzw. Ärzte Schwangerschaftsabbrüche


Gesundheit 2<br />

<strong>durch</strong>führen, ist es nötig, sich möglichst bald über Adressen zu<br />

informieren, wenn eine Frau eine Abtreibung überlegt. Bei der<br />

Entscheidung für oder gegen einen Schwangerschaftsabbruch kann auch<br />

psychotherapeutische Beratung unterstützen.<br />

Künstliche Befruchtung<br />

Immer mehr Paare leiden unter einem unerfüllten Kinderwunsch. Die<br />

Medizin hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht, so<strong>das</strong>s<br />

z.B. <strong>durch</strong> künstliche Befruchtung oder Hormonbehandlungen bei vielen<br />

Paaren doch eine Schwangerschaft möglich wird. Vor der Wahl der<br />

Behandlungsmethode ist eine umfangreiche ärztliche Untersuchung des<br />

Mannes und der Frau erforderlich.<br />

STICHWORTE<br />

Elternkarenz/Existenzsicherung/Kinderbetreuung<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Die Adressen von Ärztinnen und Ärzten finden sich im Telefonbuch. Hier<br />

finden Sie Ärztinnen, welche gynäkologische Untersuchungen<br />

<strong>durch</strong>führen.<br />

Ärztinnen für Allgemeinmedizin:<br />

Dr in Susanne Andexlinger<br />

Dr in Bettina Anwander-Bösch<br />

Dr in Ulrike Banis<br />

Dr in Katharina Bannmüller-Truppe<br />

Dr in Annemarie Bergmeister<br />

Dr in Daniela Bleyle<br />

Dr in Ursula Doringer<br />

Dr in Friederike Gschliesser<br />

Dr in Maria Hutter<br />

Dr in Gerlinde Kinast<br />

Dr in Gabriele-Maria Lenz<br />

Dr in Ulrike Lintner<br />

Dr in Eva Maria Mann<br />

Dr in Linda Motazed<br />

Dr in Elisabeth Rössler


Gesundheit 3<br />

Dr in Klaudia Scheinhütte<br />

Dr in Gabriele Sprickler-Falschlunger<br />

Dr in Alexandra Steininger<br />

Gynäkologinnen:<br />

Dr in Susanne Fischer<br />

Dr in Sabine Fuchs<br />

Dr in Sibylle Jungblut-Spiegel<br />

Dr in Claudia Johler-Wackerle<br />

Dr in Susanne Mathis-Kolb<br />

Dr in Barbara Niederer-Bauer<br />

Dr in Silvia Piazzi<br />

Dr in Annett Putzger<br />

Dr in Andrea Richling<br />

Dr in Marlene Rockenschaub-Fendt<br />

Dr in Elke Sader<br />

Dr in Cornelia Schwarz<br />

Dr in Hildegard Türtscher<br />

Dr in Renate Werle<br />

Ordinationsgemeinschaft für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Dr in Maria Abbrederis<br />

Dr in Christine Entner-Knoblechner<br />

Familienplanung, Schwangerschaftskonfliktberatung:<br />

IfS Institut für Sozialdienste Vorarlberg<br />

Ehe- und Familienzentrum<br />

schwanger.li<br />

Hebammen bieten unterschiedliche Angebote rund um die Geburt, z.B.<br />

Geburtsvorbereitungskurse für Frauen und Paare, Hausbesuche vor und<br />

nach der Geburt, Hausgeburt, Stillberatung, Rückbildungs- und<br />

Beckenbodentraining, Babymassage, Schwangerschaftsschwimmen:<br />

Christina Banerjee<br />

Petra Fritsche


Gesundheit 4<br />

Silvia Gsteu<br />

Susanne Haunold<br />

Helga Hartmann<br />

Roswitha Hieble-Hollerweger<br />

Rositta Huber<br />

Antje Jochum<br />

Ingrid Lässer<br />

Evi Lerch<br />

Christine Mathies<br />

Christine Matt<br />

Renate Neyer<br />

Mirela Poyßl<br />

Irmgard Salzmann<br />

Mirjam Schnedl<br />

Mairi Vass<br />

Hebammenpraxis Dornbirn:<br />

Elisabeth Spiegel-Hefel<br />

Edith Ritter-Ladstätter<br />

Daniela Mittelberger-Erath<br />

Helga Peter<br />

Hebammen- und Naturheilpraxis Erdenleben:<br />

Birgitt Kohler<br />

Wir Hebammen im Mittelwald:<br />

Natalie Metzler<br />

Gabriele Wirtensohn<br />

Agnes Fink<br />

Elisabeth Meusburger<br />

Übersicht und Leistungen:<br />

Hebammmengremium Vorarlberg<br />

Kurse für natürliche Empfängnisregelung:<br />

Seminar und Bildungshaus im Kloster Bezau<br />

Vorarlberger Familienverband<br />

Bildungshaus St. Arbogast


Gesundheit 5<br />

Gynäkologe, ambulante Operationen, Schwangerschaftsabbrüche:<br />

Dr. Benedikt-Johannes Hostenkamp<br />

Schwangerschaftsabbrüche, Sterilisation für Frauen und Männer,<br />

Verhütungsberatung, Gruppen- und Einzelangebote zur Nachbetreuung von<br />

Frauen nach Schwangerschaftsabbruch:<br />

pro:woman - Ambulatorium für Sexualmedizin und Schwangerenhilfe<br />

Schwangerschaftsabbrüche, Verhütungsberatung, Beratung nach dem<br />

Schwangerschaftsabbruch:<br />

Gynmed Ambulatorium<br />

Schwangerschaftsabbrüche, Verhütungsberatung, medizinische und<br />

psychologische Sexualberatung, Vaterschaftstests:<br />

VenusMed - Zentrum für Sexualmedizin<br />

Information und Beratung zu Angeboten im Bereich Familienplanung:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg – Fachstelle<br />

Frauengesundheit<br />

Beratung Pränataldiagnostik<br />

IfS Institut für Sozialdienste Vorarlberg<br />

schwanger.li<br />

Ehe- und Familienzentrum


Gesundheit 6<br />

Sexualität<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Auf den ersten Blick ist unsere Gesellschaft sexuell sehr freizügig: Sex ist<br />

aus den Medien, der Werbung und der Mode nicht mehr wegzudenken.<br />

Das Stereotyp der sexuell stets bereiten und aktiven Frau stellt aber auch<br />

eine Diskriminierung der Frau dar, die damit auf sexuelle Attraktivität und<br />

Verfügbarkeit für den Mann reduziert wird. Frauen, die sich dieser<br />

Kategorisierung entziehen, werden oft als uninteressant, zickig, prüde<br />

oder langweilig abgewertet. Homosexuelle Frauen bedrohen <strong>das</strong><br />

gesellschaftliche Ideal der auch sexuell nur auf den Mann orientierten<br />

Frau in hohem Maße und sehen sich da<strong>durch</strong> besonders massiv mit<br />

Ablehnung und Tabuisierung konfrontiert.<br />

Weibliche Sexualität jenseits der Familienplanung ist mit vielen Tabus<br />

behaftet. Es scheint, als dürfe über Sexualität lediglich dann gesprochen<br />

werden, wenn es um die Fortpflanzung geht. Da die meisten Frauen nur<br />

eine bruchstückhafte Sexualaufklärung in ihrer Jugend erhalten haben,<br />

sind sie im wahrsten Sinn des Wortes auch sprachlos, wenn sie über<br />

Sexualität sprechen möchten.<br />

Sexuelle Empfindungen, sexuelle Fantasien, homosexuelle Gefühle,<br />

Selbstbefriedigung, sexuelle Probleme, Sexualpraktiken, Geschlechtskrankheiten,<br />

Sexualität im Alter – viele dieser Themen werden irgendwann<br />

im Leben einer Frau aktuell und sollten auch bei der Sexualaufklärung<br />

von Mädchen nicht ausgespart werden. Bei der Suche nach<br />

Informationen zu diesen Bereichen sind Frauen allerdings meist auf sich<br />

allein gestellt. Gespräche mit Ärztinnen bzw. Ärzten ihres Vertrauens<br />

können medizinische Aufschlüsse geben, der ganz intime und<br />

persönliche Bereich des Fühlens und Empfindens bleibt dabei allerdings<br />

meist unberücksichtigt. Häufig ist es auch schwierig, diese Themen mit<br />

dem Partner bzw. der Partnerin oder Freundinnen bzw. Freunden zu<br />

besprechen. Psychotherapeutinnen, Sexualberaterinnen sowie Ärztinnen<br />

mit psychotherapeutischer Zusatzausbildung können hier weiterhelfen.<br />

STICHWORTE<br />

Gewalt/Mädchen<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Gynäkologische Sprechstunden:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg – Fachstelle<br />

Frauengesundheit<br />

Informationen zu Fragen der Sexualität:<br />

IfS Institut für Sozialdienste Vorarlberg<br />

Informationen zu Psychotherapie, Therapierichtungen, Kontaktadressen<br />

von TherapeutInnen:<br />

VLP – Vorarlberger Landesverband für Psychotherapie


Gesundheit 7<br />

Körperliche Erkrankungen<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Der medizinisch-fachliche Bereich wird <strong>durch</strong> praktische und<br />

Fachärztinnen bzw. -ärzte sowie Krankenhäuser etc. abgedeckt.<br />

Zusätzlich gibt es verschiedene Angebote für Patientinnen bzw.<br />

Partienten und ihre Angehörigen, wenn Fragen auftreten.<br />

STICHWORTE<br />

Existenzsicherung/Gewalt<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Frauengruppe für von Krebserkrankung Betroffene:<br />

Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />

Psychosoziale Dienste und Therapieangebote für Krebserkrankte und<br />

Angehörige, Beratung, Vernetzung, Krisenintervention:<br />

Österreichische Krebshilfe Vorarlberg<br />

Information, Orientierungshilfe und Beratung zu Fragen der<br />

Frauengesundheit<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg – Fachstelle<br />

Frauengesundheit<br />

Information und Beratung bei Fragen zu HIV und Aids:<br />

Aidshilfe Vorarlberg<br />

Informationen für Eltern, die ihre Kinder bei Krankenhausaufenthalten<br />

begleiten möchten:<br />

Verein KiB children care<br />

Information z.B. bei Fragen zu Behandlungsfehlern:<br />

IfS Patientenanwaltschaft<br />

Patientenanwaltschaft für <strong>das</strong> Land Vorarlberg<br />

Service- und Informationsstelle für Gesundheit und Soziales in Bregenz:<br />

Lebensraum Bregenz


Gesundheit 8<br />

Psychische Erkrankungen<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

In der Geschichte der Medizin werden Frauen psychische Erkrankungen<br />

weitaus häufiger zugeschrieben als Männern. Auch körperliche<br />

Erkrankungen werden bei Frauen eher im Zusammenhang mit<br />

psychischen Auslösern gesehen. Aus diesen Gründen bekommen Frauen<br />

schneller Psychopharmaka verschrieben als Männer – neben der Gefahr<br />

der damit verbundenen Medikamentenabhängigkeit werden da<strong>durch</strong> auch<br />

leichter körperliche Krankheitsauslöser übersehen.<br />

Während in anderen Kulturen psychische Erkrankungen auch als<br />

Geschenk der Götter gesehen werden (<strong>durch</strong> die die Erkrankten z.B.<br />

übersinnliche Fähigkeiten entwickeln), sind sie in unserer Kultur negativ<br />

bewertet und daher in hohem Maße mit Furcht und Scham besetzt. So ist<br />

es für die meisten Menschen kein Problem, wegen körperlicher Beschwerden<br />

eine Ärztin bzw. einen Arzt aufzusuchen, die Inanspruchnahme<br />

psychotherapeutischer Behandlung auf Grund psychischer<br />

Probleme ist hingegen mit dem Gefühl der Schande und des Versagens<br />

besetzt. Auch aus diesem Grund werden oft Psychopharmaka einer<br />

Psychotherapie vorgezogen. Der mangelnde Informationsstand der<br />

Bevölkerung über die Behandlungsmöglichkeiten mittels Psychotherapie<br />

beschränkt die adäquate Hilfe.<br />

Die Angst sich psychische Probleme einzugestehen kommt u.a. aus den<br />

gesellschaftlichen Zwängen, stets perfekt funktionieren zu müssen.<br />

Frauen sind von diesen Zwängen in hohem Maße betroffen und <strong>durch</strong><br />

ihre Mehrfachbelastungen besonderem Druck ausgesetzt. Psychische<br />

Probleme, wie z.B. Angstzustände oder Depressionen sind in vielen<br />

Fällen <strong>das</strong> nur zu verständliche Resultat schwieriger Lebenssituationen<br />

und belastender Erlebnisse. Psychopharmaka können hier zwar die<br />

Stimmung positiv beeinflussen, die Ursachen für die Erkrankung aber<br />

nicht aufdecken und den Umgang mit ihr nicht verändern. In einer<br />

psychotherapeutischen Behandlung können Frauen z.B. lernen, ihren<br />

Ängsten zu begegnen, mit ihren Kräften besser Haus zu halten und ihr<br />

Leben förderlicher zu gestalten.<br />

In Belastungssituationen und/oder psychischen Krisen (und nicht erst bei<br />

Selbstmordgefährdung) ist in jedem Fall fachliche Hilfe einzuholen.<br />

STICHWORTE<br />

Gewalt<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Information und Beratung bei psychischen Problemen:<br />

IfS Institut für Sozialdienste Vorarlberg<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg – Fachstelle<br />

Frauengesundheit<br />

Telefonische Beratung bei psychischen Problemen und Krisen (0.00-24.00<br />

Uhr):<br />

Telefonseelsorge


Gesundheit 9<br />

Interessensvertretung der Psychiatrie- und Psychoseerfahrenen <strong>durch</strong> diese<br />

selbst:<br />

Gleiche beraten Gleiche des Vereins Omnibus – Beratungsstelle<br />

Omnibus<br />

Psychosoziale Dienste, Informationen über Wohngemeinschaften für<br />

psychisch Kranke:<br />

aks Sozialmedizin GmbH, Sozialpsychiatrische Dienste<br />

Psychosoziale Gesundheitsdienste<br />

Beratung, Psychotherapie, Gruppen, Wohngemeinschaft und ambulante<br />

Betreuung, Arbeitsprojekte:<br />

aks Sozialmedizin GmbH, Sozialpsychiatrische Dienste<br />

Psychosoziale Gesundheitsdienste<br />

Förderung, Betreuung, Arbeits- und Freizeitangebote für Menschen mit<br />

psychischen Problemen:<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Beschäftigungswerkstatt<br />

Informationen über Psychotherapie, Therapierichtungen, Kontaktadressen<br />

von Therapeutinnen und Therapeuten:<br />

VLP – Vorarlberger Landesverband für Psychotherapie<br />

Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen Problemen:<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Sozialpsychatrische Dienste<br />

Wohngemeinschaft<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Wohngemeinschaft<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Wohnheim


Gesundheit 10<br />

Sucht<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Frauen sind von den verschiedenen Suchtformen unterschiedlich<br />

betroffen. Zum einen gibt es Suchterkrankungen, die bei Frauen und<br />

Mädchen besonders häufig sind, zum anderen leiden Frauen, wenn<br />

Suchterkrankungen bei ihren Männern und Kindern auftreten. Hier sehen<br />

Frauen oft ihre Aufgabe darin, nach außen hin <strong>das</strong> Bild der intakten<br />

Familie aufrechtzuerhalten und in der Familie zu helfen, zu trösten und zu<br />

beruhigen.<br />

Für Betroffene von Suchterkrankungen (seien es die eigenen oder die von<br />

Angehörigen) gibt es ein breites Angebot an Beratungsmöglichkeiten. Das<br />

Verschweigen oder Beschönigen von Sucht (in der Hoffnung, die Sucht<br />

werde von selbst wieder vergehen) verstärkt diese noch mehr. Erst der<br />

Weg nach außen bringt Mechanismen in Gang, die zu einer Lösung des<br />

Problems führen können.<br />

Suchtformen, von denen Frauen insbesondere betroffen sind<br />

Medikamentenmissbrauch:<br />

Da Frauen häufig Beruhigungs-, Schlaf- oder Aufputschmittel verschrieben<br />

werden, ist hier die Gefahr einer Suchterkrankung groß.<br />

Medikamentensucht ist sehr unauffällig und kann über lange Zeit hinweg<br />

verschwiegen werden, wo<strong>durch</strong> sich <strong>das</strong> Suchtverhalten und die Hartnäckigkeit<br />

der Erkrankung verstärken.<br />

Essprobleme (Magersucht/Bulimie/Adipositas):<br />

Durch <strong>das</strong> gesellschaftliche Ideal der schlanken und perfekten Frau sind<br />

Mädchen und Frauen von Essproblemen weitaus mehr betroffen als<br />

Männer. Während Magersucht und Adipositas <strong>durch</strong> <strong>das</strong> exzessive<br />

Verweigern oder Aufnehmen von Nahrung leichter erkennbar sind, ist<br />

Bulimie (Ess-Brech-Sucht) unauffälliger, führt aber auf Dauer ebenfalls zu<br />

massiven körperlichen Erkrankungen.<br />

Andere Suchtformen<br />

Alkoholsucht:<br />

Der Konsum von Alkohol wird gesellschaftlich akzeptiert, teilweise sogar<br />

gefördert. Alkoholismus stellt die häufigste Suchtform dar.<br />

Nikotinsucht:<br />

Im Gegensatz zum Alkoholkonsum ist die gesellschaftliche Akzeptanz des<br />

Rauchens im Sinken.<br />

Drogensucht:<br />

Neben den herkömmlichen illegalen Drogen (z.B. Heroin) gibt es immer<br />

wieder neue Drogen, die mit Modeströmungen (Musikrichtungen,<br />

Lebensstil) in Zusammenhang gebracht werden (z.B. Ecstasy).<br />

Kaufsucht/Spielsucht/Risikosucht usw.:<br />

Auch Verhaltensformen können Suchtcharakter annehmen. Hier erlangt<br />

die bzw. der Erkrankte Befriedigung, Erregung oder Ablenkung <strong>durch</strong> <strong>das</strong>


Gesundheit 11<br />

Ausführen bestimmter Handlungen.<br />

STICHWORTE<br />

Existenzsicherung/Gewalt/Schulden<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Anonyme Auskunft über Beratungs- und Therapiemöglichkeiten,<br />

Gruppenangebote, Fortbildungen, Literatur, Tipps, Weitervermittlung zu<br />

Ärztinnen/Ärzten und Psychotherapeutinnen und Psychotherpeuten:<br />

Beratungsstelle bei Essstörungen<br />

Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />

IfS Institut für Sozialdienste Vorarlberg<br />

Information, Beratung und Gruppenangebote für Menschen mit<br />

Abhängigkeitserkrankungen und deren Angehörige:<br />

Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />

Alkoholentzug:<br />

Stiftung Maria Ebene<br />

Nachbetreuungsgruppe für alkoholkranke Frauen:<br />

Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />

Drogenberatungsstellen:<br />

Do It Yourself<br />

Soziale Unterstützung - Krisenhilfe - Suchtberatung<br />

Clean Beratungsstellen<br />

TeamMika - Suchtberatung<br />

Die Faehre – Professionelle Drogenhilfe<br />

Ex & Hopp<br />

Drogenberatung, Kontakt und Anlaufstelle<br />

H.I.O.B. – Drogenberatungsstelle der Caritas<br />

Langzeittherapiestationen, Drogenstationen:<br />

Stiftung Maria Ebene – Therapiestation Carina<br />

Stiftung Maria Ebene – Therapiestation Lukasfeld<br />

Körperliche Entzüge:<br />

Landeskrankenhaus Rankweil<br />

Unterstützung für Eltern:<br />

Elternkreis drogengefährdeter und drogenabhängiger Jugendlicher<br />

Aktuelle Informationen zum Thema Sucht, Projekte zur Suchtprophylaxe:<br />

Supro - Werkstatt für Suchtprophylaxe


Prävention, Veranstaltungen, Projekte, Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Krisenintervention:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Gesellschaft - Suchtkoordination<br />

Gesundheit 12


Gesundheit 13<br />

Behinderung<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Frauen, die mit einer Behinderung leben, werden im Alltag vielfältig<br />

be-hindert, z.B. <strong>durch</strong> die Reaktionen ihrer Umgebung, <strong>durch</strong> nicht<br />

behindertengerechte Bauformen, <strong>durch</strong> <strong>das</strong> schnelle Tempo unseres<br />

heutigen Lebens, <strong>durch</strong> hohe Anforderungen an „Normalität“ und<br />

Perfektion.<br />

Frauen, die Angehörige mit einer Behinderung betreuen, erleben diese<br />

alltäglichen Be-hinderungen ähnlich erschwerend. Das Organisieren von<br />

zusätzlicher Betreuung, Therapie und Hilfsmitteln ist oft mit langen<br />

bürokratischen Wegen, Wartezeiten usw. verbunden.<br />

Sozialversicherung<br />

Für Mütter, die sich ganz der Pflege eines behinderten Kindes widmen,<br />

gibt es bei der Pensionsversicherungsanstalt die Möglichkeit einer<br />

Selbstversicherung für Zeiten der Pflege eines behinderten Kindes.<br />

Der versicherten Person erwachsen dabei keine Kosten; die Beiträge<br />

werden aus dem Ausgleichsfonds für Familienbeihilfen vom Bund gezahlt.<br />

Diese Selbstversicherung bietet daher die Möglichkeit, kostenlos<br />

Versicherungszeiten zu erwerben. Sie kann auch dann bean-tragt<br />

werden, wenn bisher noch keine Pensionsversicherung bestanden hat.<br />

Die Selbstversicherung für die Pflege eines behinderten Kindes ist für<br />

jene Zeiten ausgeschlossen, in der jemand beispielsweise<br />

o bereits in einer Pensionsversicherung pflicht-, weiter oder<br />

selbstversichert ist, ausgenommen eine Selbstversicherung bei<br />

geringfügiger Beschäftigung oder<br />

o eine Eigenpension aus der gesetzlichen Pensionsversicherung<br />

bezieht oder<br />

o als Beamter bzw. Beamtin oder ähnlich gesicherter Dienstnehmer<br />

bzw. gesicherte Dienstnehmerin beschäftigt ist<br />

o versicherungsrechtlich so geschützt ist, <strong>das</strong>s eine Ersatzzeit in<br />

der Pensionsversicherung erworben wird. Das ist z.B. bei Bezug<br />

von Wochen-, Kranken- oder Arbeitslosengeld und während der<br />

Kindererziehungszeit für die ersten 48 Monate nach der Geburt<br />

eines Kindes)<br />

Fördermöglichkeiten<br />

Kinder mit einer Behinderung erfordern ein ganz besonders hohes Maß<br />

an Aufmerksamkeit und Engagement.<br />

Durch die Integration im Schulwesen gibt es für Kinder mit einer<br />

Behinderung auch die Möglichkeit, an Stelle einer Sonderschule eine<br />

Regelschule mit zusätzlicher Lehrperson für die Integration zu besuchen.<br />

Für Kinder mit einer Behinderung gibt es erhöhte Familienbeihilfe. Für<br />

Menschen mit einer Behinderung gibt es am Arbeitsplatz vielfältige<br />

Schutzbestimmungen.<br />

Auf Grund des Bundespflegegeldgesetzes gebührt Personen, die<br />

ständiger Betreuung und Hilfe bedürfen, ein nach der Höhe des<br />

Pflegeaufwandes gestaffeltes Pflegegeld. Das Pflegegeld wird monatlich<br />

an die pflegebedürftigen Personen zur Finanzierung ihres Pflegebedarfs<br />

ausgezahlt (nicht an die betreuenden Personen). Sonderregelungen<br />

bestehen bei Spitalsaufnahme oder Heimunterbringung. Auf <strong>das</strong> Pflegegeld<br />

besteht Rechtsanspruch, d.h. es kann auch eingeklagt werden.


Gesundheit 14<br />

STICHWORTE<br />

Arbeit/Existenzsicherung/Familie und Partnerschaft/Kinderbetreuung<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung:<br />

Bundessozialamt<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Soziales - Integrations-/Behindertenhilfe<br />

Förderung, Betreuung, Arbeits- und Freizeitangebote für Menschen mit<br />

Behinderung:<br />

Lebenshilfe Vorarlberg<br />

dafür gem. GmbH<br />

Dauerhafte Arbeit für Menschen mit Behinderung<br />

Bereich Menschen mit Behinderung<br />

eine Dienstleistung der Caritas<br />

Informationen und Angebote zur beruflichen Integration:<br />

AMS Behindertenberatung in den Regionalgeschäftsstellen<br />

dafür gem. GmbH<br />

Dauerhafte Arbeit für Menschen mit Behinderung<br />

a-plus Arbeitsprojektentwicklung<br />

Soziales Personalleasing für Menschen mit gesundheitlichen<br />

Einschränkungen<br />

Präventionsmanagement Vorarlberg<br />

Förder- und Therapieangebote für Kinder mit Behinderung :<br />

aks Sozialmedizin GmbH Kinderdienste<br />

Verein Füranand<br />

Gesprächsangebot bei Fragen der pränatalen Diagnostik und Behinderung:<br />

Verein Füranand<br />

IfS Institut für Sozialdienste Vorarlberg<br />

schwanger.li<br />

Beratungsangebote für Menschen mit Behinderung, Angehörige und<br />

Bezugspersonen:<br />

IfS Assistenz<br />

dafür gem. GmbH<br />

Dauerhafte Arbeit für Menschen mit Behinderung<br />

Information über behindertengerechtes Bauen:<br />

IfS Menschengerechtes Bauen


Gesundheit 15<br />

Informationen zu Fragen der Integration und des Schulwesens:<br />

Landesschulrat für Vorarlberg<br />

Beratung bei Fragen der Integration von Kindern und Jugendlichen mit einer<br />

Behinderung:<br />

IfS Assistenz<br />

Verein Füranand<br />

Wohnen für Menschen mit einer Behinderung:<br />

IfS Fundament


Gesundheit 16


Gewalt 1<br />

Gewalt<br />

Gewalt in der Familie<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Entgegen aller Wunschvorstellungen und Klischees ist die Familie<br />

keineswegs von vornherein ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit. Die<br />

Gefahr, innerhalb der Familie und des „Freundeskreises“ Opfer von<br />

Gewalt zu werden, ist weitaus höher als z.B. beim nächtlichen Nachhauseweg<br />

von Unbekannten überfallen zu werden. Fast immer sind es<br />

Frauen und Kinder, die Gewalt in der Familie erleben. Durch die<br />

traditionellen Rollenbilder und die damit verbundene Abhängigkeit sind sie<br />

auch hier in der unterlegenen Position.<br />

In Situationen, in denen sich <strong>das</strong> familiäre Gefüge zu verändern droht<br />

(z.B. bei Trennung, Scheidung, Arbeitslosigkeit), kommt es besonders<br />

häufig zu Gewalttaten, da Männer dazu neigen, ihre Machtposition <strong>durch</strong><br />

Gewaltanwendung stärken zu wollen. Auch sexualisierte Gewalt<br />

(Vergewaltigung, sexuelle Ausbeutung) ist eine Machtdemonstration.<br />

Die Dunkelziffer von Gewalttaten innerhalb der Familie ist nach wie vor<br />

sehr hoch, da Frauen einerseits aus Angst vor Rache und dem Auseinanderbrechen<br />

der Familie, andererseits aus Angst vor Verlust des<br />

Ansehens in der Öffentlichkeit eine Anzeige scheuen.<br />

Durch gesetzliche Regelungen wurden verschiedene Bestimmungen<br />

getroffen, die es Gewaltopfern erleichtern sollen, eine Anzeige zu<br />

erstatten.<br />

Bundesgesetz zum Schutz vor Gewalt<br />

Das zweite Gewaltschutzgesetz trat mit 01. Juni 2009 in Kraft. Es enthält<br />

weitere Verbesserungen zum Schutz und zur Unterstützung der Opfer.<br />

Das Gewaltschutzgesetz exisitiert in Österreich seit 1997 und wurde zum<br />

Schutz vor Gewalt in der Familie eingeführt. Das Gesetz erlaubt der<br />

Polizei/Gendarmerie gewalttätige Personen aus der Wohnung zu weisen.<br />

Durch die Änderung im Sicherheitspolizeigesetz kann gewalttätigen<br />

Personen nun die Rückkehr für die Dauer von vierzehn (bisher zehn)<br />

Tagen verboten werden. Wenn eine von Gewalt betroffene Person über<br />

die vierzehn Tage hinaus weiteren Schutz benötigt, muss sie beim<br />

zuständigen Bezirksgericht einen Antrag auf Einstweilige Verfügung<br />

stellen. Damit verlängert sich <strong>das</strong> Betretungsverbot auf 28 (bisher 20)<br />

Tage. Nach Bewilligung des Antrages tritt eine Einstweilige Verfügung<br />

<strong>durch</strong> Gerichtsbeschluss auf sechs (bisher 3) Monate in Kraft.<br />

Der Opferschutz wurde im Rahmen des zweiten Gewaltschutzgesetzes<br />

nachhaltig gestärkt. Auch außerhalb des Wohnbereiches (z.B. Verbot des<br />

Aufenthaltes an bestimmten Orten) wurde die Dauer der Einstweiligen<br />

Verfügung verlängert. Eine Einstweilige Verfügung kann nun bis zu 12<br />

Monaten beantragt werden.<br />

Neu ist auch, <strong>das</strong>s nun jede Person einen Antrag auf Einstweilige<br />

Verfügung stellen kann - die Einschränkung auf nahe Angehörige (§382b<br />

Exekutionsordnung) wurde aufgehoben.<br />

Im Rahmen der Rückfallprävention wird die fortgesetzte Gewaltausübung<br />

im häuslichen Bereich im Strafgesetzbuch als eigener Strafttatbestand<br />

geführt.


Gewalt 2<br />

Gewalt gegen Frauen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft<br />

Der aufenthaltsrechtliche Status von Gewaltopfern nicht österreichischer<br />

Staatsangehörigkeit kann eine Hürde für den Zugang zu Schutz- und<br />

Unterstützungsmechanismen darstellen.<br />

Um in Österreich leben und arbeiten zu können, benötigen nicht EU/EWR-<br />

Bürgerinnen entsprechende Bewilligungen nach dem Fremdenpolizeigesetz<br />

und dem AusIBG.<br />

Frauen, die im Rahmen des Familiennachzuges ihrem Ehemann nach<br />

Österreich gefolgt sind, können im Falle einer Scheidung in Österreich ihr<br />

Aufenthaltsrecht verlieren. Ausnahmeregelungen sind für Migrantinnen,<br />

die Opfer von Gewalt in der Familie geworden sind und die Gewalt vom<br />

Zusammenführenden ausgegangen ist, möglich.<br />

STICHWORTE<br />

Familie und Partnerschaft/Gesundheit<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Zuflucht für Frauen, die mit ihren Kindern aus ihren Wohnungen flüchten<br />

müssen; Unterstützung bei der Entwicklung von Zukunftsperspektiven, bei<br />

Amtswegen und psychischen Problemen:<br />

IfS FrauennotWohnung <strong>das</strong> Frauenhaus in Vorarlberg<br />

Beratung bei Gewalt in der Familie:<br />

IfS Gewaltschutzstelle Vorarlberg<br />

Familienberatung, Familienbetreuung (nur über Zuweisung <strong>durch</strong> die<br />

Jugendwohlfahrt):<br />

Vorarlberger Kinderdorf Ambulanter Familiendienst<br />

IfS Familienarbeit<br />

Beratung bei Fragen der Gewalt gegen Kinder und Jugendliche:<br />

Kinder- und Jugendanwalt für Vorarlberg<br />

IfS Jugendberatung Mühletor<br />

Information für von Gewalt betroffene Frauen:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Anlaufstelle für Jugendliche:<br />

Jugendtelefon und/oder Telefonseelsorge Vorarlberg<br />

Prozessbegleitung:<br />

IfS Prozessbegleitung/Kinderschutz<br />

Hilfeleistungen für Verbrechensopfer und deren Hinterbliebene,<br />

Kostenübernahme bei Psychotherapie (wenn Anzeige erstattet wurde):<br />

Bundessozialamt<br />

Hilfe für Opfer von Kriminalität:<br />

Weißer Ring


Gewalt 3<br />

Sexualisierte Gewalt<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Frauen und Kinder (und hier wiederum besonders Mädchen) sind die<br />

häufigsten Opfer sexualisierter Gewalt: z.B. Vergewaltigung - auch in der<br />

Ehe, sexuelle Ausbeutung von Kindern, Belästigung am Arbeitsplatz.<br />

Das Sprechen über eine Vergewaltigung oder sexualisierte Gewalt/Ausbeutung<br />

eines Kindes (und damit <strong>das</strong> „Öffentlich machen“) fällt den<br />

meisten Betroffenen sehr schwer. Scham und die Angst, selbst für <strong>das</strong><br />

Geschehene verantwortlich gemacht zu werden, hindern viele daran, sich<br />

adäquate Unterstützung zu suchen. Daher sollten Frauen, die vergewaltigt<br />

oder deren Kinder sexuell ausgebeutet wurden, mit einer<br />

Vertrauensperson und/oder einer Beratungseinrichtung sprechen.<br />

Psychotherapie ist in jedem Fall nach dem Trauma sexualisierter Gewalt<br />

anzuraten. Bei körperlichen Verletzungen sollte zudem eine Ärztin bzw.<br />

ein Arzt aufgesucht werden. Die Ärztin bzw. der Arzt unterliegt der<br />

Schweigepflicht. In Fällen körperlicher Gewalt kann sie bzw. er davon<br />

entbunden werden. Ob eine Anzeige erstattet werden soll, liegt in ihrem<br />

bzw. seinem Ermessen, wobei die Interessen des Opfers Priorität haben.<br />

Das Beratungsgespräch kann auch bei der Frage, ob eine Anzeige<br />

erstattet werden soll, helfen. In jedem Fall ist es wichtig, Beweisstücke<br />

aufzuheben (z.B. zerrissene Kleidung) und Verletzungen ärztlich<br />

bestätigen zu lassen.<br />

In Vorarlberg wird von Gewalt betroffenen Frauen und Mädchen eine<br />

Erstuntersuchung rund um die Uhr <strong>durch</strong> speziell geschulte Frauenärztinnen<br />

angeboten. Die ärztliche Untersuchung dient der Spurensicherung<br />

(keine Anzeigepflicht!), der Verhinderung einer ungewollten<br />

Schwangerschaft und der Vorbeugung sexuell übertragbarer<br />

Erkrankungen.<br />

Verschiedene gesetzliche Regelungen sollen Frauen die Situation der<br />

Einvernahme und der Gerichtsverhandlung erleichtern:<br />

Frauen haben <strong>das</strong> Recht, bei Polizei oder Gendarmerie von einer<br />

Frau einvernommen zu werden.<br />

Bei der Gerichtsverhandlung tritt die Frau nicht als Klägerin, sondern<br />

als Zeugin auf.<br />

Als Zeugin hat die betroffene Frau <strong>das</strong> Recht auf Anwesenheit einer<br />

Person ihres Vertrauens.<br />

Ist der Angeklagte ein Angehöriger des Opfers, dann muss <strong>das</strong> Opfer<br />

nicht in Gegenwart des Angeklagten aussagen (z.B. kann die<br />

Einvernahme in einem anderen Raum mit Videokamera erfolgen); bei<br />

Verhandlungen wegen sexueller Übergriffe auf ein Kind kann diese<br />

Regelung generell in Anspruch genommen werden.<br />

Die Frau kann beantragen, <strong>das</strong>s die Öffentlichkeit bei der Erörterung<br />

von Fragen aus ihrem persönlichen Lebensbereich während der<br />

Verhandlung ausgeschlossen wird.<br />

Fragen zu intimen Persönlichkeitsbereichen dürfen nur in<br />

Ausnahmefällen gestellt werden.<br />

Das Gericht hat die Identität der Frau nach Möglichkeit zu schützen<br />

(Fotografieverbot).<br />

Für Kinder gelten gesonderte Schutzbestimmungen.<br />

Bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz können die Gleichbe-


Gewalt 4<br />

handlungsanwältin sowie die jeweiligen Beauftragten im öffentlichen<br />

Dienst kontaktiert werden.<br />

STICHWORTE<br />

Arbeit/Gesundheit<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Medizinische Versorgung und Spurensicherung<br />

Ambulanz für sexuellen Missbrauch und Gewalt<br />

des Landeskrankenhauses Dornbirn<br />

Zuflucht für Frauen, die (auch mit ihren Kindern) aus ihren Wohnungen<br />

flüchten müssen; Unterstützung bei der Entwicklung von<br />

Zukunftsperspektiven, bei Amtswegen und psychischen Problemen:<br />

IfS FrauennotWohnung <strong>das</strong> Frauenhaus in Vorarlberg<br />

Beratung bei Fragen von familärer Gewalt:<br />

IfS Gewaltschutzstelle Vorarlberg<br />

Informationen für von Gewalt betroffene Frauen:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Informationen zur Selbsthilfegruppe für Frauen nach sexuellem Missbrauch:<br />

Selbsthilfe Vorarlberg - Treffpunkt an der Ach, Service und Kontaktstelle<br />

Informationen bei Diskriminierung am Arbeitsplatz auf Grund des<br />

Geschlechts: (siehe Kapitel Arbeit)


Gewalt 5<br />

Selbstverteidigung<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Frauen und Mädchen lernen nur selten sich zu wehren. Die Erziehung<br />

stellt noch immer <strong>das</strong> Ideal der braven, fügsamen Frau in den Vordergrund,<br />

die auf die Bedürfnisse der Männer eingeht. Während bereits<br />

kleine Buben spielerisch ihre Durchsetzungs- und Verteidigungsfähigkeiten<br />

üben, werden aggressive Spiele und Raufereien bei Mädchen<br />

schnell eingebremst oder verboten. Durch <strong>das</strong> Erleben der eigenen<br />

Unterlegenheit haben Mädchen leicht Angst vor Auseinandersetzungen<br />

und vermeiden daher Situationen, die ein kämpferisches Auftreten<br />

erfordern. Je länger <strong>das</strong> Motto der Konfliktvermeidung <strong>das</strong> Leben<br />

bestimmt, desto schwieriger wird es, dieses Verhaltensmuster zu<br />

verändern.<br />

Mittlerweile gibt es Selbstverteidigungstechniken speziell für Mädchen<br />

und Frauen. Im Unterschied zu herkömmlichen Kampf- und Verteidigungssportarten<br />

nehmen sie Rücksicht auf die besondere Situation von<br />

Mädchen und Frauen und berücksichtigen deren körperliche und<br />

psychische Konstitution.<br />

In eigenen Kursen können Frauen und Mädchen lernen, wie sie sich am<br />

besten gegen Bedrohungen und Gewalt wehren können. Der Erfahrungsaustausch<br />

und <strong>das</strong> gemeinsame Üben stärken Selbstvertrauen und<br />

Mut, die erlernten Techniken helfen nicht nur bei akuten Gefahren.<br />

Selbstverteidigungskurse für Frauen und Mädchen werden von<br />

verschiedenen Einrichtungen der Erwachsenenbildung und Jugendarbeit<br />

angeboten.<br />

STICHWORTE<br />

Mädchen<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Selbstverteidigungskurse und regelmäßige Trainingsgruppen für Mädchen<br />

und Frauen:<br />

Verein Laut-Stark - Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen<br />

Wen-Do – Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen<br />

Selbstverteidigungskurse für Mädchen:<br />

Mädchenzentrum Amazone


Gewalt 6


Immigrantinnen 1<br />

Immigrantinnen<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Visa:<br />

C-Visum: Dieses Visum (Reisevisum) ist für einen kurzen<br />

touristischen Aufenthalt in Österreich bestimmt, berechtigt zu Reisen<br />

in allen Schengen-Mitgliedstaaten und kann für max. drei Monate pro<br />

Halbjahr ausgestellt werden.<br />

D-Visum: Dieses Visum (Aufenthaltsvisum) gilt z.B. für<br />

Geschäftsreisen, berechtigt auch zur Durchreise <strong>durch</strong> andere<br />

Schengen-Mitgliedstaaten und wird für max. sechs Monate<br />

ausgestellt.<br />

D+C-Visum: Dieses Visum (Aufenthalts-Reisevisum) wird für max.<br />

sechs Monate ausgestellt. Innerhalb der ersten drei Monate sind<br />

Reisen in alle Schengen-Mitgliedstaaten möglich. Mit diesem Visum<br />

darf eine Arbeit ausgeübt werden (Erteilung vor allem an<br />

Saisonarbeitende).<br />

Aufenthaltsgenehmigungen<br />

Die Aufenthaltsbewilligung wird für einen längeren Zeitraum und einen<br />

bestimmten Zweck (z.B. Ausbildung, wissenschaftliche Tätigkeit) <strong>durch</strong><br />

die Bezirksverwaltungsbehörde erteilt. Der Erstaufenthaltstitel ist bei der<br />

jeweiligen österreichischen Vertretungsbehörde (Botschaft, Konsulat) im<br />

Herkunftsland zu beantragen, eine Verlängerung kann vom Inland aus<br />

beantragt werden.<br />

Die Niederlassungsbewilligung genehmigt den Aufenthalt in Österreich<br />

auf Dauer (Mittelpunkt der Lebensinteressen in Österreich) und ist in<br />

manchen Fällen quotenpflichtig (d.h., nur wenn ein Quotenplatz zur<br />

Verfügung steht, wird die Zuwanderung genehmigt). Der Erstantrag auf<br />

Erteilung einer Niederlassungsbewilligung ist vom Ausland aus zu stellen<br />

(Botschaft, Konsulat); für die Erteilung bzw. Verlängerung wird der<br />

gesicherte Lebensunterhalt und die ortsübliche Unterkunft überprüft.<br />

Weiters darf kein Versagungsgrund (z.B. Aufenthaltsverbot, wiederholt<br />

verhängte Verwaltungsstrafen) vorliegen.<br />

Der Aufenthaltstitel-Familienangehöriger wird an drittstaatsangehörige<br />

Ehegattinnen und Ehegatten und Kinder von österreichischen Staatsangehörigen<br />

erteilt und ist nicht quotenpflichtig. Die Antragstellung ist<br />

nach rechtmäßiger Einreise und während rechtmäßigen Aufenthalts im<br />

Inland zulässig. Für die Erteilung muss ein gesicherter Lebensunterhalt<br />

und eine ortsübliche Unterkunft nachgewiesen werden.<br />

Der Daueraufenthaltstitel-EG und der Daueraufenthaltstitel-<br />

Familienangehöriger werden nach fünfjähriger Niederlassung erteilt und<br />

räumen den Inhabenden ein unbeschränktes und unbefristetes<br />

Aufenthalts- und Arbeitsrecht ein. Das Aufenthaltsrecht selbst ist<br />

unbefristet. Der Aufenthaltstitel in Kartenform muss aber alle fünf Jahre<br />

erneuert werden. Voraussetzung für die Erteilung ist die Erfüllung der<br />

Integrationsvereinbarung.<br />

Für EWR-Staatsangehörige, die sich in Österreich niederlassen, wird seit<br />

1.1.2006 eine Anmeldebescheinigung ausgestellt, ihre engeren<br />

Angehörigen, die aus einem Drittstaat stammen, erhalten quotenfrei eine<br />

Daueraufenthaltskarte. Beide Bescheinigungen können im Inland


Immigrantinnen 2<br />

beantragt werden.<br />

Familiennachzug<br />

Beim Familiennachzug wird danach unterschieden, ob der bzw. die<br />

Zusammenführende eine EWR- oder die österreichische Staatsbürgerschaft<br />

hat oder Drittstaatsangehörige bzw. Drittstaatsangehöriger ist.<br />

Während Angehörige von Österreicherinnen und Österreichern und EWR-<br />

Staatsangehörige quotenfrei nach Österreich ziehen können, benötigen<br />

Familienangehörige (= Ehegattinnen bzw. Ehegatten und minderjährige<br />

Kinder) von Drittstaatsangehörigen dafür einen Quotenplatz. Die höchstzulässige<br />

Wartezeit auf einen solchen beträgt drei Jahre, danach ist die<br />

Zuwanderung quotenfrei zu gestatten.<br />

Aufenthaltsverfestigung<br />

Für Personen, die eine Niederlassungsbewilligung bzw. einen<br />

Daueraufenthaltstitel haben, gilt nach fünfjähriger Niederlassung ein<br />

System der Aufenthaltsverfestigung. Das heißt, <strong>das</strong>s eine Ausweisung<br />

nur noch in Ausnahmefällen zulässig ist (z.B. strafgerichtliche Verurteilungen).<br />

Es gilt der Grundsatz: Je länger der Aufenthalt, desto schwerer<br />

eine Ausweisung.<br />

Zuwanderungsquote<br />

Die Zuwanderungsquote legt die Anzahl der Niederlassungsbewilligungen<br />

pro Jahr fest. Ist die Quote ausgeschöpft, werden nachfolgende Anträge<br />

zurückgewiesen oder beim Familiennachzug in einer "Warteschlange"<br />

gereiht und bei Freiwerden eines Platzes in der Reihenfolge ihres Einlangens<br />

bearbeitet. Die höchstzulässige Wartezeit auf einen Quotenplatz<br />

beim Familiennachzug beträgt drei Jahre.<br />

Aufenthaltsverbot, Ausweisung<br />

In Fällen von Aufenthaltsverbot und Ausweisung muss Österreich<br />

verlassen werden; bei Ausweisung ist allerdings beim Erfüllen gesetzlicher<br />

Voraussetzungen auch eine Rückkehr nach Österreich nach einem<br />

Jahr möglich. Das Aufenthaltsverbot kann befristet oder unbefristet ausgesprochen<br />

werden. Solange <strong>das</strong> Aufenthaltsverbot gültig ist, ist eine<br />

Einreise nach Österreich und in andere Schengen-Mitgliedstaaten außer<br />

mit Sondergenehmigung nicht gestattet.<br />

Aufenthaltsverbote bzw. Ausweisungen werden in erster Linie bei Straftaten<br />

und Gefährdung der öffentlichen Sicherheit, beim Bekanntwerden<br />

einer Scheinehe und bei nicht gesichertem Lebensunterhalt verhängt.<br />

Flüchtlinge - Asyl<br />

Flüchtlinge müssen bei ihrem Eintreffen in Österreich einen Asylantrag<br />

stellen. Wenn Österreich für die Bearbeitung des Asylantrags zuständig<br />

ist, erhalten Asylwerbende während ihres Asylverfahrens ein befristetes<br />

Aufenthaltsrecht und Grundversorgung. Die Ausübung einer Erwerbstätigkeit<br />

ist zulässig, wenn dafür eine Bewilligung vom AMS erteilt wird<br />

und seit der Asylantragstellung mindestens drei Monate vergangen sind.<br />

Wird dem Asylantrag stattgegeben, erhalten Asylwerbende den Status<br />

einer bzw. eines Asylberechtigten, haben damit ein Bleiberecht und sind<br />

EU/EWR-Staatsangehörigen weitgehend gleichgestellt.<br />

Wird dem Antrag nicht stattgegeben, wird über sie die Schubhaft verhängt<br />

und es folgt die Abschiebung in ihr Herkunftsland.


Immigrantinnen 3<br />

Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen<br />

Diese wird vor allem Personen erteilt, deren Abschiebung aus Gründen<br />

der Gefahr für Leib oder Leben im Herkunftsland nicht zulässig ist, oder<br />

für Kriegsflüchtlinge.<br />

Kriegsflüchtlinge haben in Österreich Bleiberecht während der Dauer des<br />

Krieges in ihrem Herkunftsland, wenn die Bundesregierung eine<br />

entsprechende „Vertriebenen-Verordnung“ erlässt.<br />

STICHWORTE<br />

Existenzsicherung<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zum Aufenthaltsrecht, zuständige Behörde:<br />

BH Fremdenwesen<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Inneres, Sicherheit und Integration<br />

Informationen und psychosoziale Beratung:<br />

Flüchtlings- und Migrantenhilfe der Caritas<br />

Information und Beratung zum Aufenthaltsrecht:<br />

Diözese Feldkirch - Büro für Interkulturelles<br />

IfS Institut für Sozialdienste Vorarlberg<br />

Informationen zum Aufenthaltsrecht:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Türkischsprachige Beratung für Frauen:<br />

Frauenhotline, FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

INTERNET<br />

Informationen für Migrantinnen und Migranten:<br />

www.migrant.at<br />

(Unter dieser Adresse gibt es auch Übersetzungen der rechtlichen<br />

Bestimmungen in Türkisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch)<br />

www.okay-line.at<br />

BehördenführerIn Österreich im Internet:<br />

www.help.gv.at


Immigrantinnen 4<br />

Arbeiten in Österreich<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Beschäftigungsbewilligung<br />

Die Beschäftigungsbewilligung kann nur von dem bzw. der<br />

Arbeitgebenden beantragt werden (Antragstellung beim<br />

Arbeitsmarktservice). Voraussetzung dafür ist ein Aufenthaltstitel. Sie gilt<br />

nur für einen bestimmten Arbeitsplatz in einem bestimmten Unternehmen<br />

und nur für eine bestimmte Tätigkeit. Sie wird für maximal ein Jahr<br />

ausgestellt, kann aber verlängert werden.<br />

Arbeitserlaubnis<br />

Anspruch auf Arbeitserlaubnis besteht, wenn der bzw. die Antragstellende<br />

innerhalb der letzten 14 Monate 52 Wochen angemeldet beschäftigt war<br />

und rechtmäßig niedergelassen ist. Die Arbeitserlaubnis gilt für zwei<br />

Jahre und ist an <strong>das</strong> jeweilige Bundesland gebunden. Sie wird verlängert,<br />

wenn innerhalb der letzten 24 Monate 18 Monate Beschäftigung<br />

vorliegen.<br />

Antragstellung: beim Arbeitsmarktservice des Wohnortes.<br />

Befreiungsschein<br />

Der Befreiungsschein stellt ausländische Arbeitnehmende mit<br />

inländischen gleich; d.h. Inhabende des Befreiungsscheines dürfen im<br />

ganzen Bundesgebiet jede Art von Tätigkeit ausüben. Die Gültigkeitsdauer<br />

beträgt fünf Jahre, eine Verlängerung ist möglich.<br />

Antragstellung: beim Arbeitsmarktservice des jeweiligen Wohnorts.<br />

Für die Ausstellung des Befreiungsscheins gibt es eine Vielzahl von<br />

Voraussetzungen, die sich auf Beschäftigungsdauer, Alter, Aufenthalt in<br />

Österreich u.ä. beziehen.<br />

Niederlassungsbewilligung-unbeschränkt, Daueraufenthaltstitel-EG<br />

und Niederlassungsnachweis<br />

Inhabende solcher Aufenthaltsgenehmigungen haben freien Zugang zum<br />

Arbeitsmarkt und brauchen daher keine zusätzliche Arbeitsbewilligung.<br />

Da der größte Teil der in Österreich niedergelassenen Migrantinnen und<br />

Migranten entweder bereits im Besitz einer solchen Aufenthaltsgenehmigung<br />

sind oder einen Rechtsanspruch darauf hätten, werden immer<br />

weniger Arbeitserlaubnisse und Befreiungsscheine ausgestellt.<br />

Ausnahmen<br />

Zahlreiche Personen brauchen aufgrund ihrer Rechtsposition (z.B. EWR-<br />

BürgerInnen, Asylberechtigte) oder aufgrund ihres Berufes (z.B.<br />

Wissenschafterin) keine Arbeitsgenehmigung.<br />

STICHWORTE<br />

Arbeit/Sozialversicherung


Immigrantinnen 5<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im<br />

Adressenteil.<br />

Informationen zu Fragen der Beschäftigung:<br />

AMS Regionalgeschäftsstellen<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Inneres, Sicherheit und Integration<br />

Diözese Feldkirch - Büro für Interkulturelles<br />

Informationen zum Fremden- und Ausländerbeschäftigungsgesetz:<br />

IfS Institut für Sozialdienste Vorarlberg<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Türkischsprachige Beratung für Frauen:<br />

Frauenhotline, FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Informationen und psychosoziale Beratung:<br />

Flüchtlings- und Migrantenhilfe der Caritas<br />

INTERNET<br />

Informationen für Migrantinnen und Migranten:<br />

www.migrant.at<br />

(Unter dieser Adresse gibt es auch Übersetzungen der rechtlichen<br />

Bestimmungen in Türkisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch)<br />

www.okay-line.at<br />

BehördenführerIn Österreich im Internet:<br />

www.help.gv.at


Immigrantinnen 6<br />

Erhalt der österreichischen Staatsbürgerschaft<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Zur Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft müssen in jedem<br />

Fall die allgemeinen Einbürgerungsvoraussetzungen erfüllt sein.<br />

Die Voraussetzungen unterscheiden sich danach, ob die Staatsbürgerschaft<br />

auf Grund eines Rechtsanspruches oder im freien Ermessen<br />

erfolgt.<br />

Staatsbürgerschaft im freien Ermessen:<br />

Voraussetzung für die Antragstellung ist ein mindestens zehnjähriger<br />

Aufenthalt in Österreich, wovon mindestens fünf Jahre Niederlassung<br />

nachgewiesen werden müssen.<br />

Staatsbürgerschaft auf Grund eines Rechtsanspruches:<br />

Ehegattinnen bzw. -gatten müssen eine mindestens sechsjährige<br />

Niederlassung und eine fünfjährige Ehegemeinschaft nachweisen können<br />

(Das gilt auch für Ehegattinnen bzw. -gatten von österreichischen<br />

Staatsangehörigen). Für Kinder werden keine Mindestaufenthaltszeiten<br />

verlangt.<br />

Asylberechtigte und EWR-Staatsangehörige können bereits nach sechs<br />

Jahren Aufenthalt in Österreich den Antrag auf die österreichische<br />

Staatsbürgerschaft stellen.<br />

Bei der Behandlung des Antrags auf österreichische Staatsbürgerschaft<br />

werden die Einkommensverhältnisse, <strong>das</strong> persönliche Wohlverhalten der<br />

bzw. des Einbürgerungswerbenden und die Deutschkenntnisse<br />

berücksichtigt. Ferner werden Grundkenntnisse über Demokratie und<br />

Geschichte Österreichs/Vorarlbergs in einer schriftlichen Prüfung<br />

getestet. Die bisherige Staatsbürgerschaft muss grundsätzlich<br />

aufgegeben werden.<br />

Antragstellung: beim Amt der Landesregierung.<br />

STICHWORTE<br />

Arbeit/Existenzsicherung<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zu Fragen der Staatsbürgerschaft:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Inneres, Sicherheit und Integration<br />

Diözese Feldkirch - Büro für Interkulturelles<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Informationen und Beratung:<br />

Flüchtlings- und Migrantenhilfe der Caritas<br />

IfS Institut für Sozialdienste Vorarlberg<br />

INTERNET<br />

Informationen für Migrantinnen und Migranten:<br />

www.migrant.at<br />

(Unter dieser Adresse gibt es auch Übersetzungen der rechtlichen<br />

Bestimmungen in Türkisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch)<br />

www.okay-line.at


BehördenführerIn Österreich im Internet:<br />

www.help.gv.at<br />

Immigrantinnen 7


Immigrantinnen 8


Kinderbetreuung 1<br />

Kinderbetreuung<br />

Angebote für Kinder verschiedener Altersgruppen<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Angebote für Kinder vor dem Kindergartenalter (bis zum vierten<br />

Lebensjahr)<br />

Spielgruppen, Mutter-Kind-(bzw. Eltern-Kind-)Gruppen:<br />

Diese Gruppen sind in den jeweiligen Gemeinden eingerichtet und finden<br />

einige Stunden pro Woche, nur vormittags oder auch ganztägig statt. Ihr<br />

Bestand und Angebot richtet sich nach der Nachfrage.<br />

Auskünfte: in der jeweiligen Gemeinde und beim Landesverband für<br />

selbst organisierte Kindergruppen Vorarlbergs.<br />

Angebote für Kinder ab dem Kindergartenalter (ab dem vierten<br />

Lebensjahr)<br />

Kindergärten:<br />

Mit Inkrafttreten des neuen Kindergartengesetzes 2009 soll der<br />

Kindergarten nun auch Kindern ab drei Jahren zugänglich sein. Die<br />

Öffnungszeiten sind in den einzelnen Gemeinden unterschiedlich und<br />

obliegen dem jeweiligen Rechtsträger des Kindergartens. Kinder, die am<br />

31. August vor Beginn des Kindergartenjahres ihr fünftes Lebensjahr<br />

bereits vollendet haben und im Folgejahr schulpflichtig werden, sind<br />

verpflichtet einen Kindergarten zu besuchen. Auf Antrag der Eltern<br />

(Erziehungsberechtigten) und bei Vorliegen bestimmter Gründe können<br />

Kinder von der Besuchspflicht ausgenommen werden.<br />

Auskünfte: in der jeweiligen Gemeinde.<br />

Spezielle Angebote für Kinder ab eineinhalb Jahren<br />

Kinderbetreuung, Tagesbetreuung für Schülerinnen und Schüler:<br />

In einigen Gemeinden und Städten gibt es Ganztageskindergärten,<br />

private Ganztagesbetreuungen für verschiedene Altersstufen und Tagesbetreuungen<br />

für Schülerinnen und Schüler von verschiedenen Trägern.<br />

Auskünfte: in den Gemeinden und Schulen<br />

Private altersunabhängige Betreuungsformen<br />

Tagesmütter:<br />

Die Vorarlberger Tagesmütter gemeinnützige GmbH vermittelt<br />

Tagesmütter und bildet diese auch aus. Tagesmütter betreuen Kinder in<br />

einer familienähnlichen Umgebung (zusammen mit den eigenen Kindern<br />

betreut eine Tagesmutter in der Regel nicht mehr als fünf Kinder) und<br />

bieten hohe zeitliche Flexibilität.<br />

Auskünfte: Vorarlberger Tagesmütter gemeinnützige GmbH.<br />

Babysitter- und Leih-Oma-Dienste:<br />

Babysitterdienste vermitteln stundenweise Kinderbetreuung in die eigene


Kinderbetreuung 2<br />

Wohnung.<br />

Auskünfte: beim Amt der Landesregierung, beim Vorarlberger<br />

Familienverband - Frau Holle und beim Vorarlberger Familienbund –<br />

Leihoma.<br />

STICHWORTE<br />

Alleinerzieherinnen/Arbeit/Existenzsicherung/Familie und Partnerschaft<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zu Kinderbetreuungseinrichtungen, Eltern-Kind-Zentren,<br />

Spielgruppen in den Gemeinden:<br />

beim jeweiligen Gemeindeamt<br />

Informationen zu Tagesmüttern:<br />

Vorarlberger Tagesmütter<br />

Informationen zu Kinder- und Spielgruppen, Servicestelle für Spielgruppen<br />

und Eltern-Kind-Zentren:<br />

Landesverband für selbst organisierte Kindergruppen Vorarlbergs<br />

Informationen zum Angebot an Kinderbetreuungsplätzen – im Einzelfall<br />

Unterstützung bei der Suche nach einer geeigneten Lösung, Beratung zu<br />

Organisation und Förderung von Betreuungseinrichtungen:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Familiy Point – Kinderbetreuung und Familienservice Vorarlberg<br />

Babysitterdienste, Kinderbetreuung:<br />

Vorarlberger Familienverband<br />

Frau Holle<br />

Leih-Oma-Dienste:<br />

Vorarlberger Familienbund<br />

Leihoma<br />

Informationen zu Ganztagsschulen:<br />

Landesschulrat für Vorarlberg


Mädchen 1<br />

Mädchen<br />

Berufswahl/Bildung<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Mädchen finden heute ein breiteres Spektrum an Ausbildungs- und<br />

Berufsmöglichkeiten vor. Eine Reihe von Informationskampagnen und<br />

Unterstützungsangeboten soll Mädchen den Weg in bisher frauenuntypische<br />

Berufszweige erleichtern. Der Wert einer qualitätsvollen Berufsausbildung<br />

gerade für Mädchen wird immer mehr anerkannt. Nicht zuletzt<br />

auf Grund der hohen Scheidungsrate gelten Ehe und Familie nicht mehr<br />

als verlässliche Versorgung für eine Frau. Veränderungen im Sozialversicherungsbereich<br />

unterstreichen zusätzlich die Notwendigkeit, auch als<br />

(Ehe-)Frau und Mutter Möglichkeiten zur Erwerbstätigkeit zu haben.<br />

Bei der Wahl der Berufsausbildung ist es für Mädchen besonders wichtig,<br />

die eigenen Stärken, Interessen und Neigungen zu kennen. Schulnoten<br />

und bevorzugte Freizeitbeschäftigungen (auch Lesen und Sport gehören<br />

dazu) geben hier erste Aufschlüsse. Viele Mädchen brauchen<br />

Ermutigung, sich auch mit bisher männlich dominierten Berufszweigen<br />

auseinander zu setzen. Information über Ausbildungs- und<br />

Berufsmöglichkeiten, <strong>das</strong> Gespräch mit Frauen, die in untypischen<br />

Berufen Fuß gefasst haben und Schnupperpraktika erweitern den<br />

Horizont und machen Mut zu neuen Wegen. Für Eltern ist es oft sehr<br />

schwierig, ihre Töchter bei der Berufswahl umfassend zu unterstützen, da<br />

<strong>das</strong> Angebot neuer Ausbildungsmöglichkeiten und neu entstehender<br />

Berufsbilder nur schwer zu überblicken ist. Hier ist es förderlich, eine<br />

Bildungs- oder Berufsberatung in Anspruch zu nehmen.<br />

CHECKLISTE<br />

1. Persönliche Stärken, Interessen und Neigungen analysieren<br />

2. Wunschberuf(e) definieren<br />

3. Zusätzliche Alternativen überlegen<br />

4. Weitere Informationen (z.B. Zukunftsaussichten, Einkommen,<br />

Chancen in der Region) einholen<br />

5. Kontakt mit Berufspraktizierenden suchen<br />

6. Bei Unsicherheiten Beratung in Anspruch nehmen<br />

STICHWORTE<br />

Arbeit/Bildung<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen zu Bildungsangeboten, Berufsorientierung, Berufsberatung:<br />

BIFO Beratung für Bildung und Beruf<br />

BIZ BerufsInfoZentrum<br />

Berufsinformation:<br />

IfS Jugendberatung Mühletor


Mädchen 2<br />

Schnupperworkshops im technischen Bereich:<br />

Mädchenzentrum Amazone<br />

IfS Jugendberatung Mühletor<br />

BIFO Beratung für Bildung und Beruf<br />

Bildungsberatung:<br />

Schulpsychologie-Bildungsberatung<br />

Informationen zu Lehrberufen und Betrieben, die Lehrlinge ausbilden:<br />

Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />

Lehrlingsstelle/Berufsausbildung<br />

Beratung für die Berufsfindung:<br />

Mädchenzentrum Amazone<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Erstinformationen zu Berufswahl und Bildung für Mädchen:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat<br />

INTERNET<br />

Informationen zu Ausbildungen:<br />

www.schule.at<br />

www.bm:ukk.at


Mädchen 3<br />

Sexualität<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Auch wenn sich unsere heutige Gesellschaft als frei und offen sieht, ist<br />

umfassende Sexualaufklärung noch immer keine Selbstverständlichkeit.<br />

Mädchen beziehen ihr häufig unvollständiges Wissen über Sexualität aus<br />

den Medien, Gesprächen mit Freundinnen, Andeutungen in ihrer persönlichen<br />

Umgebung oder medizinisch orientierten Broschüren.<br />

Aufklärungsangebote <strong>durch</strong> Schule oder Familie erfüllen nicht immer die<br />

Erwartungen der Mädchen oder werden aus Befangenheit nicht in Anspruch<br />

genommen. Das (hauptsächlich auf Männerwünschen und –<br />

fantasien basierende) Bild der sexuell freizügigen, stets zum Geschlechtsverkehr<br />

bereiten Frau führt oft zu großer Verunsicherung von<br />

Mädchen/Frauen, die sich in der Folge als „nicht normal“ und verklemmt<br />

erleben.<br />

Die Entwicklung und Veränderung des eigenen Körpers, erste sexuelle<br />

Erfahrungen, Unsicherheiten und Fantasien können für Mädchen sehr<br />

beunruhigend sein. Fragen bezüglich Empfängnisverhütung und<br />

Geschlechtskrankheiten sind oft noch mit besonderen Tabus belegt.<br />

Unter den Opfern sexualisierter Gewalt sind Mädchen die weitaus am<br />

stärksten betroffene Gruppe, wobei die Dunkelziffer sehr hoch ist. Sie<br />

erfahren sexualisierte Gewalt innerhalb der Familie, <strong>durch</strong> der Familie<br />

nahestehende Personen, <strong>durch</strong> „Freunde“ und Fremde. Sexuelle Gewalt<br />

stellt ein hoch tabuisiertes Thema dar. Die Hemmschwelle, darüber zu<br />

reden, ist oft kaum zu überwinden.<br />

CHECKLISTE<br />

Überlegungen bei Fragen zur Sexualität:<br />

1. Wer kann im vertrauten Umfeld Informationen geben?<br />

2. Wo gibt es professionelle Beratungsangebote?<br />

3. Gibt es Informationsbroschüren zu den jeweiligen Fragen?<br />

4. „Mut zur Individualität“: Auch wenn ich den Erwartungen und Normen<br />

meiner Umgebung nicht entspreche, bin ich trotzdem „ok“!<br />

STICHWORTE<br />

Gesundheit/Gewalt<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Information und Beratung bei Fragen zur Sexualität:<br />

Mädchenzentrum Amazone<br />

Jugendberatung Mühletor<br />

schwanger.li<br />

Beratung, Information und Unterstützung für von sexualisierter Gewalt<br />

Betroffene: (siehe Kapitel Gewalt)


Mädchen 4<br />

Spezielle Angebote für Mädchen<br />

Auf Grund der gesellschaftlichen Lebenssituation von Mädchen gibt es in<br />

der Jugendarbeit Angebote, die nur für Mädchen zugänglich sind. Sie<br />

reichen von der Freizeitgestaltung bis hin zur persönlichen Beratung, von<br />

der Möglichkeit, sich in einen ruhigen und geschützten Raum<br />

zurückzuziehen, bis zur Organisation von Selbstverteidigungskursen.<br />

STICHWORTE<br />

Spezielle Angebote für Frauen<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Treffpunkt, Werkstatt, Veranstaltungen:<br />

Mädchenzentrum Amazone<br />

Beratung für Mädchen, Mädchenprojekte:<br />

IfS Jugendberatung Mühletor<br />

Angebote zur Selbstverteidigung, Wochenendkurse, Trainingsgruppen,<br />

Schnupperkurse an Schulen:<br />

Verein Laut-Stark - Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen<br />

Informationen zu Jugendtreffs und –initiativen, Projekten, Workshops,<br />

Veranstaltungen, Kurse und Freizeitangebote für Mädchen:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Jugend und Familie<br />

koje - Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit und Entwicklung<br />

aha Bludenz, Bregenz, Dornbirn<br />

Erstinformationen zu speziellen Angeboten für Mädchen:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat


Obdachlosigkeit 1<br />

Obdachlosigkeit<br />

Angebote in Notsituationen<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Neben den vielfältigen Schwierigkeiten, denen Frauen bei der Wohnungssuche<br />

begegnen (hohe Mietpreise, Vorbehalte der Vermietenden allein<br />

erziehenden Frauen und kinderreichen Familien gegenüber) können<br />

Frauen in akute Notsituationen geraten, wenn sie ihre Wohnung<br />

unvermittelt verlassen müssen (z.B. Flucht vor gewalttätigen Partnern,<br />

Delogierung).<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Delogierungsprävention, Notschlafstelle, Wohngemeinschaft, Treffpunkt,<br />

Beratung:<br />

DOWAS<br />

Anlauf- und Beratungsstelle, Notschlafstelle, Teestube:<br />

Wohnungslosenhilfe der Caritas<br />

Frauenzimmer in der Notschlafstelle<br />

Delogierungsprävention:<br />

Koordinationsstelle Delogierungsprävention<br />

Bei Delogierung, Wohnmöglichkeit für Familien:<br />

IfS Krisenwohnungen<br />

Bei Schwangerschaft bzw. für Mütter mit Kindern in Notsituationen:<br />

Wohngemeinschaft für Mutter&Kind<br />

Für obdachlose Mütter mit Kindern, sowie für Kinder und Jugendliche:<br />

Vorarlberger Kinderdorf Auffanggruppe<br />

Bei Flucht vor Gewalt:<br />

IfS FrauennotWohnung <strong>das</strong> Frauenhaus in Vorarlberg<br />

Bei Obdachlosigkeit:<br />

Haus der Hoffnung<br />

Kolpinghaus Bregenz<br />

Verein Arbeitsprojekt Haus der jungen Arbeiter<br />

Kolpinghaus Götzis<br />

STICHWORTE<br />

Existenzsicherung/Familie und Partnerschaft/Gewalt/Schulden


Obdachlosigkeit 2


Schulden 1<br />

Schulden<br />

Schuldenberatung<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Die Schuldenberatung kann in verschiedenen Situationen in Anspruch<br />

genommen werden:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

bei Fragen zu Krediten, Zinsen, Zahlungsbedingungen etc.<br />

bei der Erstellung von Haushalts- und Finanzplänen<br />

bei der Planung größerer Anschaffungen<br />

bei Exekutionen und Gehaltspfändung<br />

bei Fragen zum Privatkonkurs<br />

bei extremen finanziellen Engpässen (Überschuldung, kein Geld für<br />

die wichtigsten Lebensbedürfnisse wie Lebensmittel und Kleidung)<br />

STICHWORTE<br />

Existenzsicherung/Gesundheit/Obdachlosigkeit<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Informationen und Beratung zu Finanzplanung, Krediten, Schuldenregelung,<br />

Privatkonkurs, Exekution, Pfändung (keine Geldaushilfe!):<br />

IfS Schuldenberatung<br />

Konsumenteninformation (AK-Mitgliedschaft erforderlich):<br />

AK Vorarlberg<br />

Konsumentenschutz<br />

Informationen und finanzielle Soforthilfe:<br />

DOWAS<br />

Allgemeine Beratung und Sachhilfe:<br />

SOS-Beratungsstelle Caritashaus Vorarlberg<br />

Finanzplanung für Frauen:<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum


Schulden 2


Sozialversicherung 1<br />

Sozialversicherung<br />

Elemente der Sozialversicherung<br />

GRUNDSÄTZLICHES<br />

Im Vergleich zu früher besteht heute nur noch wenig Unterschied<br />

zwischen der Sozialversicherung für Arbeit- bzw. Dienstnehmende und<br />

selbständig Erwerbstätige sowie Bäuerinnen und Bauern. Mit dem<br />

Allgemeinen Pensionsgesetz (APG) wurde für alle, die nach dem 31.<br />

Dezember 1954 geboren sind, auch ein einheitliches Pensionssystem<br />

geschaffen (Ausnahmen: z.B. Landes- und Gemeindebedienstete, Notare<br />

und Notarinnen)<br />

Krankenversicherung<br />

Die Krankenversicherung ist ein Teil der Pflichtversicherung aus jedem<br />

Beschäftigungsverhältnis über der Geringfügigkeitsgrenze. Sie deckt<br />

Kosten aus ärztlichen oder Krankenhausbehandlungen, wobei bei<br />

Wahlärztinnen und Wahlärzten, besonderen Behandlungsmethoden oder<br />

Krankenanstalten keine volle Deckung gegeben ist. Selbständig<br />

Erwerbstätige haben in jedem Fall einen Selbstbehalt zu leisten.<br />

Frauen, die einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen und deren<br />

Einkommen die monatliche Geringfügigkeitsgrenze nicht überschreitet,<br />

können sich zu einem Satz von monatlich € 51,69 (Stand 2010) selbst<br />

kranken- und pensionsversichern.<br />

Für Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft gilt:<br />

Die Mitversicherung und die Selbstversicherung nach dem Allgemeinen<br />

Sozialversicherungsgesetz sind teilweise an eine gültige Aufenthaltsberechtigung<br />

gebunden.<br />

Jeder Antrag sollte immer bei der Gebietskrankenkasse angefragt<br />

werden.<br />

Unfallversicherung<br />

Die Unfallversicherung ist ebenfalls ein Teil der Pflichtversicherung aus<br />

jedem (auch geringfügigen) Beschäftigungsverhältnis. Auch in der<br />

Landwirtschaft mittätige Familienangehörige sind unfallversichert.<br />

Mitversicherung<br />

Nicht erwerbstätige Ehefrauen sind bei ihren Ehepartnern im Rahmen der<br />

Krankenversicherung mitversichert, allerdings ohne Unfallversicherung.<br />

Für nicht erwerbstätige Lebensgefährtinnen ist eine Mitversicherung<br />

möglich, wenn die Hausgemeinschaft seit 10 Monaten besteht und sie<br />

unentgeltlich den Haushalt führen.<br />

Mitversicherung einer haushaltsführenden Person<br />

Die Mitversicherung der haushaltsführenden Person ist dann möglich,<br />

wenn diese<br />

seit mindestens 10 Monaten mit dem (der) Versicherten in<br />

Hausgemeinschaft lebt<br />

ihm (ihr) unentgeltlich den Haushalt führt und<br />

kein arbeitsfähiger Ehegatte im gleichen Haushalt lebt.<br />

Angehöriger aus diesem Grund kann immer nur eine Person sein!<br />

Werden die Bedingungen erfüllt, ist die Mitversicherung auch für


Sozialversicherung 2<br />

gleichgeschlechtliche Paare möglich.<br />

Pensionsversicherung<br />

Auch die Pensionsversicherung ist Teil der Pflichtversicherung, wenn die<br />

monatliche Geringfügigkeitsgrenze von € 366,33 (Stand 2010) bei einem<br />

Beschäftigungsverhältnis bzw. von jährlich € 6.453,36 (Stand 2010) für<br />

hauptberuflich neue Selbständige bzw. <strong>das</strong> Jahresbruttoeinkommen den<br />

Betrag von € 4.395,96 für <strong>das</strong> Jahr 2010 (€ 4.292,88 für <strong>das</strong> Jahr 2009)<br />

für nebenberuflich neue Selbständige oder Gewerbetreibende überschritten<br />

wird. Bäuerinnen haben seit einigen Jahren die Möglichkeit zur<br />

Pensionsversicherung und damit auch einen Pensionsanspruch, sofern<br />

sie hauptberuflich (mindestens 20 Wochenstunden) im Betrieb des<br />

Ehepartners beschäftigt und nicht aus einem anderen Beschäftigungsverhältnis<br />

pensionsversichert sind.<br />

Bei niedrigen Pensionen wird unter bestimmten Bedingungen eine<br />

Ausgleichszulage gewährt.<br />

Frauen mit einer geringfügigen Beschäftigung können sich zu einem Satz<br />

von monatlich € 51,69 (Stand 2010) freiwillig kranken- und pensionsversichern.<br />

Bei einem Wechsel von einem EU/EWR-Land in ein anderes gehen die<br />

erworbenen Rechte im Bereich der sozialen Sicherheit nicht verloren.<br />

Bestehen zwischen Österreich und anderen Staaten Abkommen über die<br />

soziale Sicherheit, werden Versicherungszeiten aus diesen beiden<br />

Staaten zusammengerechnet. Seit 2008 gibt es u.a. mit folgenden<br />

Staaten solche Abkommen: Bosnien-Herzegowina, Kroatien,<br />

Mazedonien, Polen, Slowenien, Tschechien, Tunesien, Türkei, Ungarn,<br />

etc.<br />

Darüber hinaus gibt es Abkommen zwischen Österreich, Belgien, Italien,<br />

Luxemburg, Niederlanden, Portugal, Spanien und der Türkei sowie <strong>das</strong><br />

Vierseitige Übereinkommen zwischen Österreich, Deutschland, der<br />

Schweiz und Liechtenstein.<br />

Opting-In:<br />

Opting-In bezeichnet die Möglichkeit der freiwilligen Kranken- und<br />

Pensionsversicherung für Frauen, die einer geringfügigen Beschäftigung<br />

nachgehen. Der monatliche Satz beträgt € 51,69 (Stand 2010). Frauen<br />

nehmen diese Versicherungsvariante derzeit noch wenig in Anspruch,<br />

wenn sie über ihre Partner krankenversichert sind. Der Vorteil des Opting-<br />

In liegt aber darin, <strong>das</strong>s da<strong>durch</strong> ein Anspruch auf Pension entsteht.<br />

Witwenpension<br />

Bei aufrechter Ehe erhält die überlebende Ehepartnerin aus der<br />

Pensionsversicherung des Verstorbenen eine Pension. Je nach Alter der<br />

Ehepartnerin und Dauer der Ehe gibt es besondere Regelungen. Die<br />

Höhe der Witwenpension richtet sich nach der Höhe des Verdienstes des<br />

Verstorbenen und dem eigenen Einkommen der Witwe.<br />

Nicht erwerbstätige, geschiedene Frauen erhalten unter bestimmten<br />

Voraussetzungen beim Tod des früheren Ehepartners eine Witwenpension.<br />

Aus Lebensgemeinschaften resultiert kein Witwenpensionsanspruch. Die<br />

eingetragene Partnerschaft hingegen ermöglicht gleichgeschlechtlichen<br />

Paaren eine Hinterbliebenenpension.


Sozialversicherung 3<br />

Allgemeines Pensionsgesetz:<br />

Das Allgemeine Pensionsgesetz (Pensionsharmonisierung - APG) gilt für<br />

alle, die ab dem 01. Jänner 1955 geboren sind. Damit wird für die meisten<br />

Berufsgruppen (Ausnahmen: z.B. Landes- und Gemeindebedienstete,<br />

NotarInnen) ein einheitliches Pensionssystem geschaffen.<br />

Für Personen, welche vor dem 01. Jänner 2005 einen Versicherungsmonat<br />

erworben haben, gilt ein Mischsystem aus altem und neuem<br />

Pensionsrecht, die "Parallelrechnung". Wenn die Anspruchsvoraussetzungen<br />

für die Alterspension nach dem ASVG für eine Person<br />

günstiger sind, gelten die Anspruchsvoraussetzungen nach dem ASVG.<br />

Für Personen, die ab dem 01. Jänner 2005 erstmals pensionsversichert<br />

sind, gilt <strong>das</strong> Allgemeine Pensionsgesetz (APG).<br />

Mindestversicherung nach dem APG:<br />

Es müssen mindestens 180 Versicherungsmonate vorliegen. Von diesen<br />

müssen mindestens 84 Monate (7 Jahre) Zeiten der Erwerbstätigkeit sein,<br />

die ab dem 01. Jänner 2005 erworben werden. Berücksichtigt für die<br />

Erfüllung der Mindestversicherungszeit werden auch Kindererziehungszeiten,<br />

wenn sie vor dem 01. Jänner 2005 liegen (pro Kind höchstens 48<br />

Monate, bei Mehrlingsgeburten höchstens 60 Monate). Beitragsmonate<br />

einer Selbst- und Weiterversicherung aufgrund der Pflege eines<br />

behinderten Kindes, einer Weiterversicherung für die Pflege eines nahen<br />

Angehörigen ab Pflegestufe 3 oder einer Pflichtversicherung wegen<br />

Familienhospizkarenz, wenn sie vor dem 01. Jänner 2005 erworben<br />

wurden.<br />

Anspruchsvoraussetzungen nach dem ASVG:<br />

Für Frauen, die vor dem 01. Jänner 1955 geboren sind, gilt für die<br />

normale Alterspension als Anfallsalter die Vollendung des 60. Lebensjahres.<br />

Zusätzlich muss eine Wartezeit von<br />

mindestens 180 Beitragsmonaten der Pflichtversicherung oder<br />

freiwilligen Pensionsversicherung ohne zeitliche Lagerung oder<br />

mindestens 300 Versicherungsmonaten ohne zeitliche Lagerung<br />

(Ersatzmonate vor dem 01.01.1956 ausgenommen) oder<br />

mindestens 180 Versicherungsmonaten in den letzten 360<br />

Kalendermonaten vor dem 01.01.2004 vorliegen.<br />

Frauen, die vor dem 1. Jänner 1955 geboren sind, werden für die<br />

Kindererziehung pro Kind maximal vier Jahre als Pensionsersatzzeiten<br />

angerechnet, wenn mindestens 180 sozialversicherungspflichtige<br />

Beitragsmonate vorliegen.<br />

Vorzeitige Alterpension für Langzeitversicherte (Hacklerregelung):<br />

Frauen mit 40 Beitragsjahren können bis 31. Dezember 2013 mit 55<br />

Jahren ohne Abschläge die vorzeitige Alterspension in Anspruch nehmen.<br />

Positiv für Frauen ist, <strong>das</strong>s der Bezug von Wochengeld und bis zu 60<br />

Monate Kindererziehungszeiten den Beitragsmonaten gleichgestellt sind.<br />

Ab 2014 können Frauen nur mehr dann bereits mit 55 Jahren diese<br />

Pension in Anspruch nehmen, wenn sie überdies ab dem 35. Lebensjahr<br />

120 Monate Schwerarbeitszeiten erworben haben.<br />

Erhöhung des Durchrechnungszeitraumes:<br />

Der Durchrechnungszeitraum für die Pension wird vom Jahr 2004 bis zum<br />

Jahr 2028 auf 480 Monate (40 Jahre) angehoben. Reduziert wird der


Sozialversicherung 4<br />

Bemessungszeitraum pro Kind um höchstens 36 Monate und die<br />

Beitragsmonate aufgrund einer Familienhospizkarenz (Die Mindestanzahl<br />

von 180 Monaten als Pensionsbemessungsgrundlage wird nicht<br />

unterschritten.).<br />

Freiwilliges Pensionssplitting:<br />

Der Elternteil, welcher die Kinder nicht überwiegend betreut, kann<br />

freiwillig ab 1. Jänner 2005 bis zu 50 Prozent der Pensionsbeiträge, die<br />

bis zum 4. Geburtstag des Kindes (bei Mehrlingsgeburten bis zum 5.<br />

Geburtstag der Kinder) anfallen, auf <strong>das</strong> Pensionskonto des betreuenden<br />

Elternteils übertragen. Dazu muss eine freiwillige Vereinbarung beider<br />

Elternteile bis zum 7. Lebensjahr des Kindes/der Kinder erfolgen, die<br />

später nicht rückgängig gemacht werden kann.<br />

Pensionskonto:<br />

Für alle, die ab dem 1. Jänner 1955 geboren sind, wird ein Pensionskonto<br />

eingerichtet. Auf diesem werden alle Beitragsgrundlagen für alle<br />

Versicherungszeiten im Laufe des Erwerbslebens erfasst. Seit 2007 ist<br />

auf Verlangen eine Kontomitteilung möglich.<br />

Karenz (siehe Kapitel Elternkarenz)<br />

Arbeitslosenversicherung:<br />

Die Arbeitslosenversicherung ist Teil eines arbeitslosen- und<br />

sozialversicherungsrechtlich abgesicherten Dienstverhältnisses.<br />

Selbständig erwerbstätige Frauen können sich unter bestimmten<br />

Voraussetzungen freiwillig im Rahmen ihrer Sozialversicherung auch<br />

arbeitslosenversichern. Diese Möglichkeit besteht auch für Frauen mit<br />

mehreren gleichzeitigen geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen,<br />

sofern ihr Einkommen die Geringfügigkeitsgrenze überschreitet.<br />

Bestimmungen für Arbeit- bzw. Dienstnehmerinnen: siehe Kapitel Arbeit<br />

und Kapitel Existenzsicherung.<br />

Arbeitslosenversicherung auf freiwilliger Basis für Selbständige:<br />

Mit 1. Jänner 2009 können Selbstständige, die aufgrund ihrer<br />

Erwerbstätigkeit der Pflichtversicherung in der Pensionsversicherung<br />

nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz (GSVG) unterliegen<br />

oder gemäß § 5 GSVG von dieser Pflichtversicherung ausgenommen<br />

sind, auf freiwilliger Basis in die Arbeitslosenversicherung einbezogen<br />

werden.<br />

Der Eintritt in die Arbeitslosenversicherung muss schriftlich erklärt<br />

werden.<br />

STICHWORTE<br />

Arbeit/Bildung/Elternkarenz/Existenzsicherung/Familie und<br />

Partnerschaft/Gesundheit<br />

INSTITUTIONEN<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Leistungsabwicklung und Informationen zur Sozialversicherung:<br />

Vorarlberger Gebietskrankenkasse Servicestellen<br />

Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft


Sozialversicherung 5<br />

Sozialversicherungsanstalt der Bauern<br />

Pensionsversicherungsanstalt<br />

Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter<br />

Informationen zu Fragen der Sozialversicherung:<br />

AK Vorarlberg<br />

Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />

Erstinformation zu Fragen der Sozialversicherung:<br />

FEMAIL FrauenInforamtionszentrum Vorarlberg


Sozialversicherung 6


Spezielle Einrichtungen für Frauen 1<br />

Spezielle Einrichtungen für Frauen<br />

Frauenspezifische Angebote in Institutionen<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat:<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Anlaufstelle für Frauenangelegenheiten;<br />

Information und Beratung; Rechts- und EU-Beratungen; Veranstaltungen<br />

und Kurse; Förderung und Vertretung von Frauenanliegen auf politischer<br />

und gesellschaftlicher Ebene; Herausgabe der Informationsbroschüre „if“.<br />

Frauenreferentin: Mag a Monika Lindermayr<br />

AMS Frauenreferate:<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Frauenreferentinnen im AMS sind<br />

Expertinnen für arbeitsmarktpolitische Frauenfragen. Sie fördern die<br />

Gleichstellung von Frauen am Arbeitsmarkt, unterstützen <strong>das</strong> Unternehmen<br />

bei der frauengerechten Gestaltung seiner Dienstleistungen und<br />

bieten Frauen Information und Beratung.<br />

Frauenreferentin der Landesgeschäftsstelle: Mag a Kamila Simma-Gaupp<br />

Frauenreferentin der Regionalgeschäftsstelle Bludenz:<br />

Antia Marcabruni<br />

Frauenreferentin der Regionalgeschäftsstelle Bregenz:<br />

Monika Novak<br />

Frauenreferentin der Regionalgeschäftsstelle Dornbirn:<br />

Elke Knoll<br />

Frauenreferentin der Regionalgeschäftsstelle Feldkirch:<br />

Manuela Stemmer<br />

ÖGB Frauenreferat:<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Information und Beratung zu arbeits- und<br />

sozialrechtlichen Fragen, Karenz, Mobbing, sexuelle Diskriminierung,<br />

Sozialleistungen für Familien; Betreuung der Betriebsrätinnen.<br />

Frauenreferentin: Mag a Sabine Rudigier<br />

Regionalbüro der Anwältin für die Gleichbehandlung von Frauen<br />

und Männern in der Arbeitswelt, Innsbruck<br />

Örtlicher Wirkungsbereich: Tirol, Salzburg, Vorarlberg:<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Information, Beratung und Unterstützung<br />

bei Fragen zur Gleichbehandlung am Arbeitsplatz (Diskriminierung auf<br />

Grund des Geschlechts); Sprechtage in Vorarlberg; Veranstaltungen.<br />

Gleichbehandlungsanwältin: Mag a Monika Groser<br />

Frauenreferat der Diözese Feldkirch:<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Veranstaltungen mit spirituellen<br />

Schwerpunkten, z.B. zu Glaubensthemen, Familienfragen,<br />

Persönlichkeitsbildung.


Spezielle Einrichtungen für Frauen 2<br />

Frauenreferentin: Dr. in Petra Steinmair-Pösel<br />

Frau in der Wirtschaft:<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Kontaktstelle für selbständige Frauen,<br />

Veranstaltungen, interne Vernetzung, Information über <strong>das</strong> Angebot der<br />

Wirtschaftskammer.<br />

Ansprechpartnerin: Monschein Andrea<br />

Landwirtschaftskammer – Informationen für Frauen:<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: berufliche und persönliche Weiterbildung<br />

von Bäuerinnen, Gesundheitsförderung, Verbesserung der sozialen<br />

Absicherung.<br />

Ansprechpartnerin: Evy Halder<br />

AK – Büro für Familien- und Frauenfragen:<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Beratung in arbeits-, sozial- und<br />

steuerrechtlichen Fragen in Zusammenhang mit<br />

Berufstätigkeit/Mutterschaft/Karenz sowie Familie/Kinder.<br />

Ansprechpartnerin: Dr in Brigitte Hutterer


Spezielle Einrichtungen für Frauen 3<br />

Ansprechpartnerinnen in den Gemeinden<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Frauensprecherinnen:<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Ansprechpartnerin für Anliegen von Frauen,<br />

Vernetzung, Förderung von Eigeninitiativen<br />

Amt der Landesregierung<br />

Frauenreferat:<br />

Mag a Monika Lindermayr<br />

Ansprechpartnerinnen in den Regionen:<br />

Bregenzerwald: Ingrid Delacher<br />

Großes Walsertal: Carmen Köll<br />

Hofsteiggemeinden: Maria Claeßens<br />

Kummenberg: Kiki Karu<br />

Leiblachtal: Ruth Loitz<br />

Vorderland: Gertrud Blum<br />

Walgau: Evelyn Pfanner<br />

Ortsbäuerinnen:<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Information und Unterstützung von<br />

Bäuerinnen in der Gemeinde<br />

Adresse: Auskunft im jeweiligen Gemeindeamt und bei der<br />

Landwirtschaftskammer


Spezielle Einrichtungen für Frauen 4<br />

Frauen- und Mädcheneinrichtungen<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg<br />

Tätigkeitsbereiche: FEMAIL ist die Informations- und Servicestelle für<br />

Frauen in Vorarlberg. In einem persönlichen, vertraulichen Gespräch<br />

erhalten unsere Kundinnen Informationen zu ihren Fragen und Unterstützung<br />

bei der Klärung und Bearbeitung ihrer Anliegen. Unsere<br />

Beraterinnen gehen achtsam mit den spezifischen Lebensbedingungen<br />

von Frauen um und stärken Frauen in ihren Veränderungsprozessen.<br />

Die Angebote sind weitgehend kostenfrei und finden in geschütztem<br />

Rahmen statt:<br />

frauenspezifische Information & Beratung<br />

Frauencoaching für die Berufs- und Lebenswegplanung<br />

Frauenhotline in deutscher und türkischer Sprache<br />

Information und Beratung in Gesundheitsfragen - Fachstelle<br />

Frauengesundheit.<br />

Online-Service Frauengesundheit www.femail.at<br />

Infothek mit über 500 frauenspezifischen Broschüren<br />

Veranstaltungen, Projekte<br />

IfS FrauennotWohnung <strong>das</strong> Frauenhaus in Vorarlberg<br />

Angebote/Tätigkeitsbereich: Zuflucht und Unterstützung für Frauen, die<br />

von Gewalt bedroht oder betroffen sind. Adresse wird zum Schutz für die<br />

betreuten Frauen nicht öffentlich bekannt gegeben.<br />

IfS Gewaltschutzstelle<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Handeln gegen Gewalt in der Familie;<br />

Beratung und Information bei Gewalt in der Familie, zum Wegweiserecht,<br />

Prozessbegleitung; anerkannte Opferschutzeinrichtung.<br />

Mädchenzentrum Amazone<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Beratung, Mädchencafé, Werkstatt,<br />

Bibliothek, Workshops.


Spezielle Einrichtungen für Frauen 5<br />

Frauengruppen und -vereine<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Katholische Frauenbewegung<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Veranstaltungen (Kreativangebote, Kochund<br />

Bastelkurse, Gesundheitsthemen, Selbstfindung)<br />

Ansprechpartnerin: Berta Egger-Kubesch<br />

Verein Laut-Stark - Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Selbstverteidigungskurse und regelmäßige<br />

Trainingsgruppen für Mädchen und Frauen<br />

Mimosa – Frauenverein für Bildung und Kultur<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Förderung der Solidarität unter den Frauen<br />

mit und ohne Migrationshintergrund. Begleitung von Mädchen mit<br />

Migrationshintergrund beim Berufsfindungsprozess, Erziehungsseminare,<br />

Teenachmittage, Freitzeitangebote.<br />

Politische Parteien:<br />

FPÖ<br />

LAbg. Kornelia Spieß<br />

Grüner Klub im Landtag<br />

LAbg. Katharina Wiesflecker<br />

ÖVP<br />

Birgit Renner<br />

SPÖ<br />

LAbg. Olga Pircher


Spezielle Einrichtungen für Frauen 6<br />

Frauen-Arbeitsprojekte<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

INTEGRA Arbeitsinitiative Regio Bodensee gemGmbH<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Holz-, Metall- und Nähwerkstatt, Reinigung,<br />

Manufaktur, Second Hand, Siebensachen – alt und neu<br />

Aqua Mühle Frastanz<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Transit-, Schulungs- und<br />

Dauerarbeitsplätze;<br />

Reinigungsarbeiten, Waschen und Bügeln, Wäschereparaturen<br />

Carla Klamotte<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Arbeitsplätze für langzeitarbeitslose Frauen<br />

in Voll- und Teilzeitbeschäftigung.


Spezielle Einrichtungen für Frauen 7<br />

Netzwerke<br />

Die detaillierten Adressen befinden sich alphabetisch geordnet im Adressenteil.<br />

Frauenrat Vorarlberg<br />

Angebote/Tätigkeitsbereiche: Vernetzung von Frauengruppen, -<br />

einrichtungen, -projekten und Frauenbeauftragten, Lobby für<br />

Frauenangelegenheiten.


Spezielle Einrichtungen für Frauen 8<br />

Vorarlberger Medien und Internetadressen (Auswahl)<br />

Zeitschriften:<br />

If Informationen für die Frau in Vorarlberg<br />

Zu bestellen über:<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Frauenreferat<br />

Radio:<br />

Proton 104,6 – Das freie Radio in Vorarlberg<br />

Sendungen für Frauen, Mädchen und Migrantinnen<br />

Aktuelles Programm unter:<br />

www.radioproton.at<br />

Internet:<br />

3-Länder-Frauen Website:<br />

www.3laenderfrauen.org


Adressenteil 1<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

aha - Tipps & Infos für junge Leute<br />

Bludenz<br />

Wichnerstraße 2<br />

6700 Bludenz<br />

T 05552 33033<br />

F 05552 33033-4<br />

E aha.bludenz@aha.or.at<br />

www.aha.or.at<br />

aha - Tipps & Infos für junge Leute<br />

Bregenz<br />

Belruptstraße 1<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 52212<br />

T 05574 52212-6000<br />

E aha.bregenz@aha.or.at<br />

www.aha.or.at<br />

aha - Tipps & Infos für junge Leute<br />

Dornbirn<br />

Poststraße 1<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 52212<br />

F 05572 52212-12<br />

E aha@aha.or.at<br />

www.aha.or.at<br />

AIDS-Hilfe Vorarlberg Kaspar-Hagen-Str. 5<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 46526<br />

F 05574 46526-20<br />

E contact@aidshilfe-vorarlberg.at<br />

www.aidshilfe-vorarlberg.at<br />

AK Bludenz Bahnhofplatz 2<br />

6700 Bludenz<br />

T 050 258-7000<br />

F 050 258-7001<br />

E bludenz@ak-vorarlberg.at<br />

www.ak-vorarlberg.at<br />

AK Bregenz Reutegasse 11<br />

6900 Bregenz<br />

T 050 258-5000<br />

F 050 258-5001<br />

E bregenz@ak-vorarlberg.at<br />

www.ak-vorarlberg.at<br />

AK Dornbirn Realschulstr. 6/2<br />

6850 Dornbirn<br />

T 050 258-6000<br />

F 050 258-6001<br />

E dornbirn@ak-vorarlberg.at<br />

www.ak-vorarlberg.at


Adressenteil 2<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

AK Vorarlberg<br />

Bildungs-Center<br />

Bildungszuschuss<br />

Büro für Familien- und Frauenfragen<br />

Konsumentenschutz<br />

Widnau 2-4<br />

6800 Feldkirch<br />

Widnau 2-4<br />

6800 Feldkirch<br />

Widnau 2-4<br />

6800 Feldkirch<br />

Widnau 2-4<br />

6800 Feldkirch<br />

Widnau 2-4<br />

6800 Feldkirch<br />

T 050 258-0<br />

F 050 258-1001<br />

E kontakt@ak-vorarlberg.at<br />

www.ak-vorarlberg.at<br />

T 0043 50 258 4000<br />

E bc@ak-vorarlberg.at<br />

www.bildungscenter.at<br />

T 050 258 4200<br />

E info@bildungszuschuss.at<br />

www.bildungszuschuss.at<br />

T 050 258-2600<br />

F 050 258-2601<br />

E familie.frau@ak-vorarlberg.at<br />

T 050 258-3000<br />

F 050 258-3001<br />

E konsumentenschutz@ak-vorarlberg.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Beschäftigungswerkstatt Egg<br />

Klebern 561<br />

6863 Egg<br />

T 05574 202-4514<br />

E spd.e@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Beschäftigungswerkstatt<br />

EinDRUCK<br />

Sozialzentrum Götzis<br />

Schulgasse 7<br />

6840 Götzis<br />

T 05574 202-4050<br />

E eindruck@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Beschäftigungswerkstatt Hard<br />

Schäfferhof 14<br />

6971 Hard<br />

T 05574 202-4350<br />

E wohnheim.hard@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Beschäftigungswerkstatt Ludesch<br />

Bahnhofstraße 69<br />

6713 Ludesch<br />

T 05574 202-4240<br />

F 05574 202-94240<br />

E bw.l@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH Ambulante<br />

Neurologische Rehabilitation Bregenz<br />

Wolfeggstr. 11<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 202-3000<br />

F 05574 202-93000<br />

E anr@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH Ambulante<br />

Neurologische Rehabilitation Bürs<br />

Hauptstr. 4/ 3. Stock<br />

6706 Bürs<br />

T 05574 202-3000<br />

F 05574 202-93000<br />

E anr@aks.or.at<br />

www.aks.or.at


Adressenteil 3<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

aks Sozialmedizin GmbH Ambulante<br />

Neurologische Rehabilitation Dornbirn<br />

Färbergasse 13/ 1. Stock<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05574 202-3000<br />

F 05574 202-93000<br />

E anr@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH Ambulante<br />

Neurologische Rehabilitation Egg<br />

Loco 961<br />

6863 Egg<br />

T 05574 202-3000<br />

F 05574 202-93000<br />

E anr@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH Ambulante<br />

Neurologische Rehabilitation Götzis<br />

Wiedengasse 37<br />

6840 Götzis<br />

T 05574 202-3000<br />

F 05574 202-93000<br />

E anr@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Kinderdienste Bregenz<br />

Wolfeggstr. 11<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 202-5300<br />

F 05574 202-95300<br />

E kd.b@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Kinderdienste Bürs<br />

Hauptstr. 4/ 3. Stock<br />

6706 Bürs<br />

T 05574 202-5500<br />

F 05574 202-95500<br />

E kd.bu@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Kinderdienste Dornbirn<br />

Färbergasse 13/ 1. Stock<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05574 202-5200<br />

F 05574 202-95200<br />

E kd.d@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Kinderdienste Egg<br />

Klebern 561<br />

6863 Egg<br />

T 05574 202-5100<br />

F 05574 202-95100<br />

E kd.e@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Kinderdienste Feldkirch<br />

Reichsstr. 126/ 2. Stock<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05574 202-5000<br />

F 05574 202-95000<br />

E kd.f@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Kinderdienste Hirschegg<br />

Walserstraße 37<br />

6992 Hirschegg<br />

T 05574 202-5700<br />

F 05574 202-95700<br />

E kd.e@aks.or.at<br />

www.aks.or.at


Adressenteil 4<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Kinderdienste Lustenau<br />

Radetzkystr. 23<br />

6890 Lustenau<br />

T 05574 202-5400<br />

F 05574 202-95400<br />

E kd.l@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Kinderdienste Schruns<br />

Außerlitzstr. 71<br />

6780 Schruns<br />

T 05574 202-5600<br />

F 05574 202-95600<br />

E kd.bu@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Sozialpsychiatrische Dienste Bludenz<br />

Hermann-Sander-Str. 3/I<br />

6700 Bludenz<br />

T 05574 202-4200<br />

F 05574 202-94200<br />

E spd.bz@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Sozialpsychiatrische Dienste Dornbirn<br />

Bahnhofstr. 26/III<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05574 202-4400<br />

F 05574 202-94400<br />

E spd.d@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Sozialpsychiatrische Dienste Egg<br />

Klebern 561<br />

6863 Egg<br />

T 05574 202-4500<br />

F 05574 202-94500<br />

E spd.e@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Sozialpsychiatrische Dienste Feldkirch<br />

Bergmanngasse 1<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05574 202-4100<br />

F 05574 202-94100<br />

E spd.f@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Sozialpsychiatrische Dienste Götzis<br />

Wiedengasse 37<br />

6840 Götzis<br />

T 05574 202-4000<br />

F 05574 202-94000<br />

E spd.g@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Sozialpsychatrische Dienste<br />

Wohngemeinschaft Bludenz<br />

Hermann-Sander-Str. 3/I<br />

6700 Bludenz<br />

T 055 74 202-4231<br />

E aks.wg.bludenz@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialpsychiatrische Dienste<br />

Wohngemeinschaft Dornbirn<br />

Bahnhofstr. 26/III<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 21954<br />

E spd.f@aks.or.at<br />

www.aks.or.at<br />

aks Sozialmedizin GmbH<br />

Wohnheim Hard<br />

Rheinstrasse 75<br />

6971 Hard<br />

T 05574 202-4300<br />

F 05574 202-94300<br />

E wohnheim.hard@aks.or.at<br />

www.aks.or.at


Adressenteil 5<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Ambulanz für sexuellen Missbrauch<br />

und Gewalt<br />

Krankenhaus Dornbirn<br />

Lustenauerstr. 4<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 303 (24 Stunden)<br />

AMS Bludenz<br />

Bahnhofplatz 1b<br />

6700 Bludenz<br />

T 05552 62371<br />

F 05552 62371-81160<br />

E ams.bludenz@ams.at<br />

www.ams.at<br />

AMS Bregenz Rheinstr. 33<br />

6901 Bregenz<br />

T 05574 691-0<br />

F 05574 691-82160<br />

E ams.bregenz@ams.at<br />

www.ams.at<br />

AMS Dornbirn Bahnhofstr. 24<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 22771-0<br />

F 05572 22771-84160<br />

E ams.dornbirn@ams.at<br />

www.ams.at<br />

AMS Feldkirch Reichsstr. 151<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 3473-0<br />

F 05522 3473-85160<br />

E ams.feldkirch@ams.at<br />

www.ams.at<br />

AMS Kleinwalsertal Walserstr. 71<br />

6992 Hirschegg<br />

T 05517 5222-0<br />

F 05517 6862<br />

E ams.kleinwalsertal@ams.at<br />

www.ams.at


Adressenteil 6<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Amt der Stadt Feldkirch<br />

Büro für Ehrenamt<br />

Integration<br />

Jugendservice<br />

Servicestelle für Pflege und Betreuung<br />

Schmiedgasse 1-3<br />

6800 Feldkirch<br />

Schmiedgasse 5<br />

6800 Feldkirch<br />

Schmiedgasse 5<br />

6800 Feldkirch<br />

Schmiedgasse 5<br />

6800 Feldkirch<br />

Magdalenastraße 9<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 304-0<br />

F 05522 304-1119<br />

E info@feldkirch.at<br />

www.feldkirch.at<br />

T 05522 304-1284<br />

F 05522 304-1119<br />

E ehrenamt@feldkirch.at<br />

T 05522 304-1280<br />

F 05522 304-1119<br />

E integration@feldkirch.at<br />

T 05522 304-1287<br />

F 05522 304-1289<br />

E jugend@feldkirch.at<br />

www.jungesfeldkirch.at<br />

T 05522 3422-6880<br />

F 05522 3422 -6889<br />

E servicestelle.sbf@feldkirch.at<br />

Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Landhaus<br />

Römerstr. 15<br />

6901 Bregenz<br />

T 05574 511-0<br />

F 05574 511-920095<br />

E land@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at<br />

Anlaufstelle zur Förderung der<br />

Chancengleichheit von Frauen und<br />

Männern im Rahmen der<br />

Personalvertretung<br />

Landhaus<br />

Römerstr. 15<br />

6901 Bregenz<br />

T 05574 511-29005<br />

E birgit.gmeiner@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at<br />

Gesellschaft - Suchtkoordination<br />

Soziales - Integrations-<br />

/Behindertenhilfe<br />

Family Point<br />

Landhaus<br />

Römerstr. 15<br />

6901 Bregenz<br />

Landhaus<br />

Römerstr. 15<br />

6900 Bregenz<br />

Landhaus<br />

Römerstr. 15<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 511-24105<br />

F 05574 511-924195<br />

E gesellschaft-soziales@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at<br />

T 05574 511-24105<br />

F 05574 511-924195<br />

E gesellschaft-soziales@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at<br />

T 05574 511-24100<br />

F 05574 511-24195<br />

E family.point@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at/kinderbetreuung


Adressenteil 7<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Frauenreferat<br />

Frauennetzwerk<br />

Inneres, Sicherheit und Integration<br />

Jugend und Familie<br />

Wissenschaft und Weiterbildung<br />

Landhaus<br />

Römerstr. 15<br />

6900 Bregenz<br />

Landhaus<br />

Römerstr. 15<br />

6900 Bregenz<br />

Landhaus<br />

Römerstr. 15<br />

6901 Bregenz<br />

Klostergasse 20<br />

6900 Bregenz<br />

Römerstr. 24<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 511-24105<br />

F 05574 511-924195<br />

E frauen@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at/frauen<br />

T 05574 511-24113<br />

E monika.lindermayer@vorarlberg.at<br />

www.frauennetzwerk-vorarlberg.at<br />

T 05574 511-21150<br />

F 05574 511-921195<br />

E inneres@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at<br />

T 05574 511-24127<br />

F 05574 511-924195<br />

E familie@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at/jugend<br />

T 05574 511-22205<br />

F 05574 511-922295<br />

E wissenschaft@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at<br />

a-plus Arbeitsprojektentwicklung<br />

GmBH<br />

Bildgasse 10d<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 394618<br />

F 05572 394618-4<br />

E office@a-plus.org<br />

www.a-plus.org<br />

Aqua Mühle Frastanz<br />

Obere Lände 3c<br />

6820 Frastanz<br />

T 05522 51596-0<br />

E info@aqua-soziales.com<br />

www.aqua-soziales.com<br />

ARGE Mobile Hilfsdienste Saalbaugasse 2<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 78101<br />

F 05522 78101-4<br />

E arge@mohi.at<br />

www.mohi.at<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr in Klaudia Scheinhütte<br />

Bahnhofstr. 19<br />

6700 Bludenz<br />

T 05552 67024<br />

E kl.scheinhuette@medinfo.at<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr in Ulrike Banis<br />

Rathaustr. 21<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 58460<br />

F 05574 58490<br />

E urlikebanis@drbanis.com


Adressenteil 8<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr in Ursula Doringer<br />

Rathaustr. 21<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 46590<br />

F 05574 46590-4<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr in Gabriele-Maria Lenz<br />

Achsiedlungsstr. 47<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 74300<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr in Linda Motazed<br />

Heldendankstr. 22<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 431320<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr in Susanne Andexlinger<br />

Fahnacker 3<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 21941<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr in Ulrike Lintner<br />

Nachbauerstr. 13<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 23155-0<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr in Gabriele Sprickler-<br />

Falschlunger<br />

Färbergasse 15<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 20365<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr in Annemarie Bergmeister<br />

In der Grütza 29<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 72285<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr in Friederike Gschliesser<br />

Schlossplatz 14<br />

6845 Hohenems<br />

T 05576 72463<br />

E f.gschliesser@directbox.com<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr in Katharina Bannmüller-<br />

Truppe<br />

Neugasse 5<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 46526<br />

F 05574 4690414<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr in Maria Hutter<br />

Bach 57<br />

6941 Langenegg<br />

T 05513 6898<br />

F 05513 6898-4<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr in Bettina Anwander-Bösch<br />

Landstr. 38<br />

6911 Lochau<br />

T 05574 47745<br />

F 05574 47720


Adressenteil 9<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr in Daniela Bleyle<br />

Platz 412<br />

6881 Mellau<br />

T 05518 4103-0<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr in Eva Maria Mann-Baldauf<br />

Habsburgerstr. 1<br />

6830 Rankweil<br />

T 05522 43133<br />

F 05522 43133-9<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Dr in Alexandra Steininger<br />

Dekan-Ellensohn-Weg 3<br />

6774 Tschagguns<br />

T 05556 74844<br />

E alexandra.steininger@gnv.at<br />

Beratungsstelle bei Essstörungen<br />

Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />

Kolumbanstr. 9<br />

6900 Bregenz<br />

T 05522 200-3015<br />

Mobil 0664 8240049<br />

E essstoerungen@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

Beratungsstelle bei Essstörungen<br />

Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />

Bahnhofstr. 33/9<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 200-1513<br />

Mobil 0664 8530321<br />

E essstoerungen@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

Bereich Menschen mit Behinderung<br />

eine Dienstleistung der Caritas<br />

St. Peterstraße 3<br />

6700 Bludenz<br />

T 05522 200-2000<br />

E menschenmitbehinderung@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

Beruf und Bildung Obere 388<br />

6870 Bezau<br />

T 05514 3271<br />

E andreas.kappaurer@bws.ac.at<br />

Betreuungspool Vorarlberg Saalbaugasse 2<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 78101-13<br />

F 05522 78101-4<br />

E office@betreuungspool.at<br />

www.betreuungspool.at<br />

Bezirksgericht Bezau Platz 39<br />

6870 Bezau<br />

T 05514 2206-0<br />

F 05514 2206-25<br />

Bezirksgericht Bludenz Sparkassenplatz 4<br />

6700 Bludenz<br />

T 05552 63081-0<br />

F 05552 63081-5<br />

Bezirksgericht Bregenz Anton-Schneider-Str. 14<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 4931-0<br />

F 05574 4931-60<br />

Bezirksgericht Dornbirn<br />

Kapuzinergasse12<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 3843-0<br />

F 05572 3843-5


Adressenteil 10<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Bezirksgericht Feldkirch Churerstr. 13<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 302-0<br />

F 05522 302-400<br />

Bezirksgericht Montafon Gerichtsweg 3<br />

6780 Schruns<br />

T 05556 72202-0<br />

F 05556 74715<br />

BH Bludenz<br />

Fremdenwesen<br />

Jugendwohlfahrt<br />

Sozialhilfe<br />

Schloss-Gayenhofplatz 2<br />

6700 Bludenz<br />

Schloss-Gayenhofplatz 2<br />

6700 Bludenz<br />

T 05552 6136-0<br />

F 05552 6136-51095<br />

E bhbludenz@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at/bh<br />

T 05552 6136-51322<br />

T 05552 6136-51514<br />

T 05552 6136-51412<br />

BH Bregenz<br />

Fremdenwesen<br />

Jugendwohlfahrt<br />

Sozialhilfe<br />

Bahnhofstr. 41<br />

6900 Bregenz<br />

Bahnhofstr. 41<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 4951-0<br />

F 05574 511-952095<br />

E bhbregenz@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at/bh<br />

T 05574 4951-52381<br />

T 05574 4951-52516<br />

T 05574 4951-52414<br />

BH Dornbirn<br />

Fremdenwesen<br />

Jugendwohlfahrt<br />

Sozialhilfe<br />

Klaudiastr. 2<br />

6850 Dornbirn<br />

Klaudiastr. 2<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 308-0<br />

F 05572 308-53095<br />

E bhdornbirn@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at/bh<br />

T 05572 308-53319<br />

T 05572 308-53513<br />

T 05572 308-53413<br />

BH Feldkirch<br />

Fremdenwesen<br />

Jugendwohlfahrt<br />

Sozialhilfe<br />

Schloßgraben 1<br />

6800 Feldkirch<br />

Schloßgraben 1<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 3591-0<br />

F 05574 511-954095<br />

E bhfeldkirch@vorarlberg.at<br />

www.vorarlberg.at/bh<br />

T 05522 3591-54315<br />

T 05522 3591-54518<br />

T 05522 3591-54414<br />

BIFO Beratung für Bildung und Beruf Bahnhofstrasse 24<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 31717-0<br />

F 05572 31717-17<br />

E bifoinfo@bifo.at<br />

www.bifo.at<br />

Bildungshaus Batschuns Kapf 1<br />

6832 Zwischenwasser<br />

T 05522 44290-0<br />

F 05522 44290-5<br />

E bildungshaus@bhba.at<br />

www.bildungshaus-batschuns.at


Adressenteil 11<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Bildungshaus St. Arbogast Montfortstr. 88<br />

6840 Götzis<br />

T 05523 62501-0<br />

F 05523 62501-32<br />

E arbogast@kath-kirche-vorarlberg.at<br />

www.arbogast.at<br />

BIZ BerufsInfoZentrum Bludenz<br />

Bahnhofplatz 1B<br />

6700 Bludenz<br />

T 05552 62371<br />

E ams.bludenz@ams.at<br />

www.ams.at/vbg<br />

BIZ BerufsInfoZentrum Bregenz Rheinstr. 33<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 691<br />

F 05574 691-82260<br />

E biz.bregenz@ams.at<br />

www.ams.at/vbg<br />

BIZ BerufsInfoZentrum Feldkirch Reichstraße 151<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 3473<br />

F 05522 3473-85160<br />

E ams@ams.at<br />

www.ams.at/vbg<br />

Bundesministerium für Gesundheit Radetzkystr. 2<br />

1030 Wien<br />

T 01 71100-0<br />

F 01 71100-14300<br />

E buergerservice@bmg.gv.at<br />

www.bmg.gv.at<br />

Bundesministerium für Wirtschaft,<br />

Familie und Jugend<br />

Familienhärteausgleich<br />

Familienhospizkarenz-Härteausgleich<br />

Stubenring 1<br />

1011 Wien<br />

Franz-Josefs-Kai 51<br />

1010 Wien<br />

Franz-Josefs-Kai 51<br />

1010 Wien<br />

T 01 71100-0<br />

www.bmwfj.gv.at<br />

T 01 71100<br />

E post@ii4.bmwfj.gv.at<br />

www.bmwfj.gv.at<br />

T 01 71100<br />

E post@ii4.bmwfj.gv.at<br />

www.bmwfj.gv.at<br />

Bundessozialamt Rheinstr. 32/3<br />

6900 Bregenz<br />

T 059988<br />

F 059988-7205<br />

E bundessozialamt.vlbg@basb.gv.at<br />

www.bundessozialamt.gv.at<br />

Carla Klamotte Wichnerstr. 40<br />

6700 Bludenz<br />

T 05522 200-2600<br />

E carla.klamotte@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

Carla Klamotte Schubertstr. 6<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 200-4500<br />

E carla.klamotte@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at


Adressenteil 12<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Carla Klamotte Montfortgasse 9<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 200-1620<br />

E carla.klamotte@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

Carla Klamotte Die Spinnerei 31<br />

6845 Hohenems<br />

Mobil 0664 8240155<br />

E carla.klamotte@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

Clean Bludenz Kasernplatz 5<br />

6700 Bludenz<br />

T 05552 65040<br />

F 05552 65040-4<br />

E clean.bludenz@mariaebene.at<br />

www.mariaebene.at<br />

Clean Bregenz Bergstr. 8<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 45400<br />

F 05574 45400-4<br />

E clean.bregenz@mariaebene.at<br />

www.mariaebene.at<br />

Clean Feldkirch Schießstätte 12/8<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 38072<br />

F 05522 38072-4<br />

E clean.feldkirch@mariaebene.at<br />

www.mariaebene.at<br />

connexia - Gesellschaft für Gesundheit<br />

und Pflege gem.GmbH<br />

Broßwaldengasse 8<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 48787-0<br />

F 05574 48787-6<br />

E info@connexia.at<br />

www.connexia.at<br />

dafür gem. GmbH<br />

Dauerhafte Arbeit für Menschen mit<br />

Behinderung<br />

Markus-Sittikus-Str. 20<br />

6845 Hohenems<br />

T 05576 20770<br />

F 0720 520533<br />

info@dafuer.at<br />

www.dafuer.at<br />

Diözese Feldkirch - Büro für<br />

Interkulturelles<br />

Bahnhofstr. 13<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 3485-0<br />

F 05542 3485-5<br />

E paul.nikolic@kath-kirche-vorarlberg.at<br />

www.kath-kirche-vorarlberg.at<br />

Die Faehre – Professionelle<br />

Drogenhilfe<br />

Frühlingsstrasse 11<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 23113-0<br />

F 05572 21949-4<br />

E connect@diefaehre.at<br />

www.diefaehre.at<br />

Do It Yourself<br />

Soziale Unterstützung - Krisenhilfe -<br />

Suchtberatung<br />

Kasernplatz 7<br />

6700 Bludenz<br />

T 05552 67868<br />

F 05552 67868-9<br />

E anlaufstelle@doit.at<br />

www.doit.at


Adressenteil 13<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Dornbirner Jugendwerkstätten Bildgasse 18<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 51351<br />

F 05572 51351-4<br />

E office.djw@aon.at<br />

www.arbeitsprojekte.at<br />

DOWAS<br />

Beratungssstelle<br />

Betreute Wohnformen<br />

Notschlafstelle<br />

Treffpunkt<br />

Merbodgasse. 10<br />

6900 Bregenz<br />

Mariahilfstr. 24<br />

6900 Bregenz<br />

Quellenstr. 18<br />

6900 Bregenz<br />

Quellenstr. 18<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 46382-0<br />

F 05574 46382-3<br />

E geschaeftsfuehrung@dowas.at<br />

www.dowas.at<br />

T 0650 6361910 oder 0650 4638220<br />

F 05574 90614<br />

E wohnformen@dowas.at<br />

T 05574 52205<br />

T 05574 52205-15 (Nachtdienst)<br />

F 05574 52205-2<br />

E grundversorgung@dowas.at<br />

T 05574 45061 oder 52205<br />

F 05574 52205-2<br />

E grundversorgung@dowas.at


Adressenteil 14<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Ehe- und Familienzentrum<br />

Beratungstelle Feldkirch<br />

Beratungstelle Dornbirn<br />

Beratungstelle Bludenz<br />

Beratungsmöglichkeit in Bregenz<br />

nach Absprache<br />

Gigagampfa<br />

für Kinder und Jugendliche aus<br />

Trennungs- und Scheidungsfamilien<br />

Herrengasse 4<br />

6800 Feldkirch<br />

Winkelgasse 3<br />

6850 Dornbirn<br />

Untersteinstraße 4<br />

6700 Bludenz<br />

Herrengasse 4<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 82072<br />

E beratungsstellen-efz@kath-kirchevorarlberg.at<br />

www.efz.at<br />

T 05572 32932<br />

E beratungsstellen-efz@kath-kirchevorarlberg.at<br />

www.efz.at<br />

T 05552 33911<br />

E beratungsstellen-efz@kath-kirchevorarlberg.at<br />

www.efz.at<br />

T 05522 82072<br />

E beratungsstellen-efz@kath-kirchevorarlberg.at<br />

www.efz.at<br />

T 05522 74139<br />

F 05522 74139-8<br />

E efz@kath-kirche-vorarlberg.at<br />

www.efz.at<br />

Eurostudienzentrum Bregenz Belruptstr. 10<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 46120-0<br />

F 05574 46120-17<br />

E bregenz@zf.jku.at<br />

www.esc.ac.at/bregenz<br />

Ex & Hopp<br />

Drogenberatung, Kontakt und<br />

Anlaufstelle<br />

Dr.-Anton-Schneider-Str. 11<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 31008<br />

F 05572 31008-13<br />

Notruf: 0664 3402010<br />

E exundhopp@exundhopp.at<br />

www.exundhopp.at<br />

Fachhochschule Vorarlberg Hochschulstr. 1<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 792-0<br />

F 05572 792-9500<br />

E info@fhv.at<br />

www.fhv.at<br />

Familienhilfe der Caritas Wichnergasse 22<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 200-1042<br />

E doris.jenni@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at


Adressenteil 15<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

FEMAIL FrauenInformationszentrum<br />

Vorarlberg<br />

Fachstelle Frauengesundheit<br />

Frauenhotline<br />

Marktgasse 6<br />

6800 Feldkirch<br />

Marktgasse 6<br />

6800 Feldkirch<br />

Marktgasse 6<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 31002-0<br />

F 05522 31002-33<br />

E info@femail.at<br />

www.femail.at<br />

T 05522 31002-0<br />

F 05522 31002-33<br />

E gesundheit@femail.at<br />

www.femail.at<br />

T 0810 006362<br />

Flüchtlings- und Migrantenhilfe der<br />

Caritas<br />

Schlossgraben 6<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 200-1770<br />

fluechtlingshilfe@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

FPÖ<br />

LAbg. Kornelia Spiß<br />

Römerstr. 2/3<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 46445-0<br />

F 05574 46455-75<br />

E spissc@vol.at<br />

www.vfreiheitliche.at<br />

Frau in der Wirtschaft Wichnergasse 9<br />

6800 Feldkirch<br />

Frauenrat Vorarlberg<br />

c/o FEMAIL<br />

Marktgasse 6<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 305-322<br />

fiw@wkv.at<br />

www.portal.wko.at<br />

Frauenreferat der Diözese Feldkirch Bahnhofstr. 13<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 3485-201<br />

F 05522 3485-5<br />

E petra.steinmair-poesel@kath-kirchevorarlberg.at<br />

www.kath-kirche-vorarlberg.at<br />

Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />

Landesgruppe Vorarlberg<br />

c/o Gertraud Burgstaller<br />

Burgen 771<br />

6861 Alberschwende<br />

T 05579 4046<br />

E brustkrebs@frauenselbsthilfe.at<br />

www.frauenselbsthilfe.at


Adressenteil 16<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Frauensprecherin der Regionen<br />

Bregenzerwald:<br />

Ingrid Delacher<br />

Großes Walsertal:<br />

CARMEN KÖLL<br />

Hofsteig:<br />

Maria Claeßens<br />

Kummenberg:<br />

Kiki Karu<br />

Leiblachtal:<br />

Ruth Loitz<br />

Vorderland:<br />

Gertrud Blum<br />

Walgau:<br />

Evelyn Pfanner<br />

T 0650 7922255<br />

E ingrid@blusky.li<br />

T 0664 4228991<br />

E koell.stark@a1.net<br />

T 05577 70025<br />

E claessens.maria@utanet.at<br />

T 05576 75129 oder 0664 2407529<br />

E kiki.karu@aon.at<br />

T 05573 83924<br />

E ruth.loitz@gmx.at<br />

T 05522 42482<br />

E blum.gertrud@gmx.at<br />

T 05522 35351oder 0664 22 59 141<br />

E evelyn.pfanner@vol.at<br />

E frauennetzwerk@vorarlberg.at<br />

www.frauennetzwerk-vorarlberg.at<br />

Gleiche beraten Gleiche des Vereins<br />

Omnibus – Beratungsstelle Omnibus<br />

Anton-Schneider-Straße 21<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 54695<br />

F 05574 54695<br />

E omnibus.beratung@vol.at<br />

Go West - Verein für Lesben, Schwule,<br />

Bisexuelle und Transgenderpersonen<br />

Grüner Klub im Landtag<br />

Kaspar Hagen Strasse 5<br />

6900 Bregenz<br />

LAbg. Katharina Wiesflecker<br />

Landhaus<br />

6900 Bregenz<br />

Für Frauen:<br />

T 0681 10864866<br />

E gowest.info@yahoo.de<br />

www.gowest.jimdo.com<br />

T 05574 511-31405<br />

F 05574 511-31495<br />

Mobil 0664 1620518<br />

E katharina.wiesflecker@gruene.at<br />

www.vorarlberg.gruene.at<br />

Gynäkologe<br />

Ärztehaus Montfort<br />

Dr. Benedikt-Johannes<br />

Hostenkamp<br />

Jahnstr. 20<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 42955<br />

F 05574 429555<br />

E ememha@aerztehaus-montfort.eu<br />

www.aerztehaus-montfort.eu<br />

Gynäkologinnen<br />

Ordinationsgemeinschaft für<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Dr in Maria Abbrederis<br />

Dr in Christine Entner-<br />

Knoblechner<br />

Hadeldorfstr. 8<br />

6830 Rankweil<br />

T 05522 48282<br />

F 05522 48282-4<br />

E maria.abbrederis@medinfo.at<br />

E christine.entner@medinfo.at


Adressenteil 17<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Gynäkologin<br />

Dr in Susanne Fischer<br />

Maurachgasse 19<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 58020<br />

F 05574 58393<br />

www.dr-fischer.co.at<br />

Gynäkologinnen<br />

Dr in Sabine Fuchs<br />

Dr in Barbara Niederer-Bauer<br />

Marktstr. 30<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 386486<br />

F 05572 386794<br />

Gynäkologin<br />

Dr in Sibylle Jungblut-Spiegel<br />

Belrupstr. 29<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 52068<br />

F 05574 44273-6<br />

Gynäkologin<br />

Dr in Claudia Johler-Wackerle<br />

Marktplatz 11<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 70100<br />

F 05522 70100-4<br />

E claudia.johler@gnv.at<br />

Gynäkologin<br />

Dr in Susanne Mathis-Kolb<br />

Thalbachgasse 2a<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 22512<br />

F 05574 22512-4<br />

E susanne.mathis-kolb@bregenz.net<br />

Gynäkologin<br />

Dr in Silvia Piazzi<br />

Maria-Theresien-Str. 8/ B07<br />

6890 Lustenau<br />

T 05577 88347<br />

F 05577 88512<br />

E silvia.piazzi@aon.at<br />

Gynäkologin<br />

Dr in Annett Putzger<br />

Walgaustr. 18<br />

6712 Thüringen<br />

T 05550 20222<br />

F 05550 20222-33<br />

E annett.putzger@aon.at<br />

Gynäkologin<br />

Dr in Andrea Richling<br />

Ramschwagplatz 12<br />

6710 Nenzing<br />

T 05525 64304<br />

E praxis@dr-richling.at<br />

Gynäkologin<br />

Dr in Marlene Rockenschaub-<br />

Fendt<br />

Kreuzäckerweg 37<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 81900<br />

F 05522 81900-4<br />

Gynäkologin<br />

Dr in Hildegard Türtscher<br />

Platz 500/II<br />

6952 Hittisau<br />

T 05513 30222<br />

F 05513 30222-6<br />

E h@praxis-tuertscher.at<br />

Gynäkologin<br />

Dr in Elke Sader<br />

Kaiserstr. 14<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 52719


Adressenteil 18<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Gynäkologin<br />

Dr in Cornelia Schwarz<br />

Marktpassage 1<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 34405<br />

Gynäkologin<br />

Dr in Renate Werle<br />

Untersteinstr. 18<br />

6700 Bludenz<br />

T 05552 68500<br />

F 05552 68500-25<br />

E office@werle.at<br />

www.frauenaertzin-werle.at<br />

Gynmed Ambulatorium Müllner Hauptstr. 48<br />

5020 Salzburg<br />

T 0699 17817805<br />

E info@gynmed.at<br />

www.gynmed.at<br />

Haus der Hoffnung Lustenauerstraße 67<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 55136<br />

Mobil 0664 2259156<br />

E petra.gabl@kaplanbonetti.at<br />

Hebamme<br />

Christine Mathies<br />

6700 Bludenz<br />

T 0664 5446807<br />

E christine.mathies@iplace.at<br />

Hebamme<br />

Renate Neyer<br />

6700 Bludenz<br />

T 05552 69695 oder 0699 11813245<br />

Hebamme<br />

Mirjam Schnedl<br />

6700 Bludenz<br />

T 0664 4840320<br />

E mirjam.schnedl@utanet.at<br />

Hebamme<br />

Mairi Vass<br />

6700 Bludenz<br />

T 05552 68870<br />

E mairi.emil@vol.at<br />

Hebamme<br />

Roswitha Hieble-Hollerweger<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 66347 oder 0664 5011880<br />

E hieble.hollerweger@aon.at<br />

Hebamme<br />

Rositta Huber<br />

6900 Bregenz<br />

T 0650 6207489<br />

E rositta.huber@cable.vol.at<br />

Hebamme<br />

Petra Fritsche<br />

6707 Bürserberg<br />

T 05552 33992<br />

E fritsche.petra@aon.at<br />

Hebamme<br />

Ingrid Lässer<br />

6933 Doren<br />

T 05516 2550<br />

E ingrid.laesser@aon.at<br />

Hebamme<br />

Mirela Poyßl<br />

6850 Dornbirn<br />

T 0650 8224184<br />

E neslanovicmirela@gmx.at


Adressenteil 19<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Hebamme<br />

Christina Banerjee<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 75211<br />

Hebamme<br />

Antje Jochum<br />

6800 Feldkirch-Nofels<br />

T 05522 75549<br />

Hebamme<br />

Silvia Gsteu<br />

6800 Feldkirch-Tisis<br />

T 0650 2001916<br />

E hebamme-vorarlberg@gmx.at<br />

www.hebamme-vorarlberg.at<br />

Hebamme<br />

Susanne Haunold<br />

6912 Hörbranz<br />

T 05573 83584<br />

Hebamme<br />

Claudia Mathis-Weirather<br />

6845 Hohenems<br />

T 05576 79919 oder 0664 73650177<br />

mathis-claudia@aon.at<br />

Hebamme<br />

Christine Matt<br />

6713 Ludesch<br />

T 05550 29 27<br />

E info@christinematt.at<br />

Hebamme<br />

Veronika Täubl<br />

6714 Nüziders<br />

T 0650 6753227<br />

Hebamme<br />

Irmgard Salzmann<br />

6791 St. Gallenkirch<br />

T 05557 6373 oder 0664 24 09 567<br />

E asalzmann@aon.at<br />

Hebamme<br />

Helga Hartmann<br />

6712 Thüringen<br />

T 05550 4489<br />

E hebamme.helga@cable.vol.at<br />

Hebammengremium<br />

Landesgeschäftsstelle Vorarlberg<br />

Ausserberg 22<br />

6707 Bürserberg<br />

T 05552 33992<br />

F 05552 33992<br />

E vorarlberg@hebammen.at<br />

www.vorarlberg.hebammen.at<br />

Hebammenpraxis Dornbirn<br />

Edith Ritter-Ladstätter<br />

Elisabeth Spiegel-Hefel<br />

Daniela Mittelberger-Erath<br />

Helga Peter<br />

Bahnhofstr. 30<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 204700<br />

E info@hebammenpraxis.co.at<br />

www.hebammenpraxis.co.at<br />

Mobil 0664 5209264<br />

Mobil 0664 5209267<br />

Mobil 0664 4034703<br />

Mobil 0664 6502470<br />

Hebammen- und Naturheilpraxis<br />

Erdenleben<br />

Kontakt:<br />

Birgitt Kohler<br />

Klaus 440<br />

6881 Mellau<br />

T 0664 1369391<br />

E birgitt@erdenleben.at<br />

www.erdenleben.at


Adressenteil 20<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Wir Hebammen im Mittelwald<br />

Kontakt:<br />

Elisabeth Meusburger<br />

Agnes Fink<br />

Gabriele Wirthensohn<br />

Natalie Galehr-Metzler<br />

6863 Egg T 05512 4432 oder 0664 4027561<br />

E waldhebammen@gmx.at<br />

www.waldhebammen.at<br />

H.I.O.B. – Drogenberatungsstelle der<br />

Caritas<br />

Wohlwendstr. 1<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 200-1570<br />

E hiob@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

Hospizbewegung Vorarlberg<br />

Hospizteams<br />

Region Bludenz<br />

Region Bregenz<br />

Region Bregenzerwald<br />

Region Dornbirn<br />

Region Feldkirch<br />

Region Götzis<br />

Hospizbegleitung für Kinder und<br />

Jugendliche<br />

Mobiles Palliativteam<br />

Maria-Mutter-Weg 2<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 200-1100<br />

E hospiz@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 05522 200-1103<br />

T 05522 200-3020<br />

T 05522 200-4031<br />

T 05522 200-4032<br />

T 05522 200-1152<br />

T 05522 200-1102<br />

T 05522 200-3020<br />

T 05522 200-4700<br />

E mpt@caritas.at


Adressenteil 21<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

IfS Assistenz<br />

IfS Assistenz Bludenz<br />

IfS Assistenz Bregenz<br />

IfS Assistenz Bregenzerwald<br />

IfS Assistenz Feldkirch<br />

IfS Assistenz Dornbirn<br />

IfS Assistenz Hohenems<br />

Klarenbrunnstr. 12<br />

6700 Bludenz<br />

St. Anna-Str. 2<br />

6900 Bregenz<br />

Impulszentrum<br />

Gerbe 1135<br />

6863 Egg<br />

Ganahl-Areal<br />

Schießstätte 14<br />

6800 Feldkirch<br />

Kirchgasse 4b<br />

6850 Dornbirn<br />

Franz-Michael-Felder-Str. 6<br />

6845 Hohenems<br />

T 05552 62303<br />

E assistenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05574 42890<br />

E assistenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05512 2079<br />

E assistenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05522 75902<br />

E assistenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05572 21331<br />

E assistenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05576 73302<br />

E assistenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

IfS Beratungsstellen<br />

IfS-Beratungsstelle Bludenz<br />

IfS-Beratungsstelle Bregenz<br />

IfS-Beratungsstelle Bregenzerwald<br />

IfS-Beratungsstelle Dornbirn<br />

Klarenbrunnstr. 12<br />

6700 Bludenz<br />

St.-Anna-Str. 2<br />

6900 Bregenz<br />

Impulszentrum<br />

Gerbe 1135<br />

6863 Egg<br />

Kirchgasse 4b<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05552 62303-0<br />

F 05552 62303-4<br />

E ifs.bludenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05574 42890-0<br />

F 05574 42890-22<br />

E ifs.bregenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05512 2079-0<br />

F 05512 2079-18<br />

E ifs.bregenzerwald@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05572 21331-0<br />

F 05572 21331-32<br />

E ifs.dornbirn@ifs.at<br />

www.ifs.at


Adressenteil 22<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

IfS-Beratungsstelle Feldkirch<br />

IfS-Beratungsstelle Hohenems<br />

Ganahl-Areal<br />

Schießstätte 14<br />

6800 Feldkirch<br />

Franz-Michael-Felder-Str. 6<br />

6845 Hohenems<br />

T 05522 75902-0<br />

F 05522 75902-20<br />

E ifs.feldkirch@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05576 73302-0<br />

F 05576 73302-20<br />

E ifs.hohenems@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

IfS Familienarbeit<br />

IfS Familienarbeit Bludenz<br />

IfS Familienarbeit Feldkirch<br />

Obdorfweg 1<br />

6700 Bludenz<br />

Ganahl-Areal<br />

Schießstätte 14<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05552 66907<br />

F 05552 66907-23<br />

E ifs.fa.bludenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05522 39566-0<br />

F 05522 39566-75<br />

E ifs.fa.feldkirch@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

IfS FrauennotWohnung <strong>das</strong><br />

Frauenhaus in Vorarlberg<br />

Postfach 61<br />

6850 Dornbirn<br />

Die Adresse wird zum Schutz<br />

der Betroffenen nicht öffentlich<br />

bekannt gegeben.<br />

T 05572 29304 (24 Stunden)<br />

F 05572 29304 4<br />

E frauennotwohnung@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

IfS Fundament Franz-Michael-Felder-Str. 6<br />

6845 Hohenems<br />

T 05576 73302<br />

E fundament@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

IfS Gewaltschutzstelle Vorarlberg Johannitergasse 6<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 82440<br />

F 05522 82440-20<br />

E gewaltschutzstelle@ifs.at<br />

www.ifs.at


Adressenteil 23<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

IfS Jugendberatung Mühletor -<br />

Streetwork<br />

IfS Jugendberatung Mühletor –<br />

Streetwork Bludenz<br />

IfS Jugendberatung Mühletor -<br />

Streetwork<br />

IfS Jugendberatung Mühletor -<br />

Streetwork<br />

Bahnhofstr. 19<br />

6700 Bludenz<br />

Weiherstr. 10b<br />

6900 Bregenz<br />

Schillerstr. 18<br />

6800 Feldkirch<br />

T und F 05552 30723<br />

E streetwork.bludenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T und F 05574 45478<br />

E streetwork.bregenz@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05522 76729<br />

F 05522 76729-21<br />

E ifs.muehletor@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

IfS Krisenwohnungen<br />

IfS Krisenwohnungen Unterland<br />

IfS Krisenwohnungen Oberland<br />

Bregenz, Hard und Dornbirn<br />

Feldkirch und Bludenz<br />

T 05576 74699<br />

E krisenwohnung.unterland@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05522 85222<br />

E krisenwohnung.oberland@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

IfS Menschengerechtes Bauen<br />

Vorarlberger Wirtschaftspark<br />

6840 Götzis<br />

T 05523 55826-0 oder 0664 1402190<br />

F 05523 55826-9<br />

E menschengerechtes.bauen@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

IfS Patientenanwaltschaft Valdunastr. 16<br />

6830 Rankweil<br />

T 05522 403-4040<br />

F 05522 403-6513<br />

E ifs.patientenanwaltschaft@ifs.at<br />

IfS Prozessbegleitung/ Kinderschutz St. Anna-Str. 2<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 42890<br />

F 05574 42890-22<br />

E ifs.bregenz@ifs.at


Adressenteil 24<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

IfS Sachwalterschaft<br />

IfS Sachwalterschaft Dornbirn<br />

IfS Sachwalterschaft Feldkirch<br />

Poststraße 2/4<br />

6850 Dornbirn<br />

Johannitergasse 6<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05572 908888<br />

F 05572 908888-43<br />

E ifs.sachwalterschaft@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05522 75191<br />

F 05522 75191-23<br />

E ifs.sachwalterschaft@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

IfS Schuldenberatung<br />

IfS Schuldenberatung Bludenz<br />

IfS Schuldenberatung Bregenz<br />

IfS Schuldenberatung Feldkirch<br />

Klarenbrunnstr. 12<br />

6700 Bludenz<br />

Mehrerauerstr. 3<br />

6900 Bregenz<br />

Schießstätte 14<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05552 62303<br />

F 05552 62303-4<br />

E ifs.schuldenberatung@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05574 46185-0<br />

F 05574 46185-25<br />

E ifs.schuldenberatung@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

T 05522 75902-0<br />

F 05522 75902-20<br />

E ifs.schuldenberatung@ifs.at<br />

www.ifs.at<br />

IfS Sozialarbeit Kleinwalsertal Eggstr. 4<br />

6991 Riezlern<br />

T 05517 5580-232<br />

E sozialarbeit.kleinwalsertal@ifs.at


Adressenteil 25<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

INTEGRA Arbeitsinitiative Regio<br />

Bodensee gemGmbH<br />

Holzwerkstatt<br />

Metallwerkstatt<br />

Nähwerkstatt<br />

Reinigung<br />

Manufaktur<br />

Second Hand<br />

Siebensachen – alt und neu<br />

Konrad-Doppelmayr-Str 13<br />

6922 Wolfurt<br />

Konrad-Doppelmayr-Str. 13<br />

6922 Wolfurt<br />

Hofsteigstraße 112<br />

6858 Schwarzach<br />

Mariahilfstr. 45<br />

6900 Bregenz<br />

Kornmarktstraße 18<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 54254<br />

F 05574 54254-15<br />

E office@integra.or.at<br />

www.integra.or.at<br />

T 05574 54254-20<br />

T 05574 54254-30<br />

T 05574 54254-70<br />

T 05574 54254-50<br />

T 05572 58159<br />

T 05574 54254-60<br />

T 05574 54254-60<br />

Katholische Frauenbewegung<br />

Feldkircher Diözesanhaus<br />

Bahnhofstr. 13<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 3485-212<br />

F 05522 3485-5<br />

E kfb@kath-kirche-vorarlberg.at<br />

www.kfb.at<br />

Kinder- und Jugendanwalt für<br />

Vorarlberg<br />

Schießstätte 12<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 84900<br />

F 05574 511-923270<br />

E kija@vorarlberg.at<br />

www.kija.at<br />

koje - Koordinationsbüro für Offene<br />

Jugendarbeit und Entwicklung<br />

Gallusstr. 12<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 45838<br />

F 05574 45838-4<br />

E office@koje.at<br />

www.koje.at<br />

Kolpinghaus Bezau - Bildung im<br />

Kloster<br />

Platz 38<br />

6870 Bezau<br />

T 05514 4126 oder 0664 2003247<br />

F 05514 4126-4<br />

E kolping.bezau@aon.at<br />

www.imklosterbezau.at<br />

Kolpinghaus Bregenz Kolpingplatz 9<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 42569<br />

F 05574 43518<br />

E kolp_bregenz@kolping.vol.at<br />

www.kolpinghaus-bregenz.at


Adressenteil 26<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Kolpinghaus Dornbirn Jahngasse 20<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 228 69<br />

F 05572 22869-50<br />

E office@dornbirn.kolping.at<br />

www.kolpinghaus-dornbirn.at<br />

Kolpinghaus Götzis Hans-Berchtold-Str. 21<br />

6840 Götzis<br />

T 05523 62540<br />

F 05523 62540-1<br />

E verwaltung@kolping-goetzis.at<br />

www.kolping-goetzis.at<br />

Landeskrankenhaus Rankweil Psychiatrie 1<br />

Valdunastr. 16<br />

6830 Rankweil<br />

T 05522 403-1100<br />

F 05522 403-6516<br />

E office@lkhr.at<br />

www.lkhr.at<br />

Landesschulrat für Vorarlberg Bahnhofstr. 12<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 4960-0<br />

F 05574 4960-408<br />

E office@lsr-vbg.gv.at<br />

www.lsr-vbg.gv.at<br />

Landesverband für selbstorganisierte<br />

Kindergruppen Vorarlbergs<br />

Judith Dreymann<br />

Angelika Gstach-Mallano<br />

Fidelisgasse 2<br />

6832 Muntlix<br />

T 05522 491533<br />

F 05522 491533<br />

E info@spielgruppe.at<br />

Landesvolksanwalt als<br />

Antidiskriminierungsstelle<br />

Römerstr. 14<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 47027<br />

F 05574 47028<br />

E buero@landesvolksanwalt.at<br />

www.landesvolksanwalt.at<br />

Landwirtschaftskammer für Vorarlberg Montfortstr. 9-11<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 400<br />

E office@lk-vbg.at<br />

www.lk-vbg.at<br />

Lebenshilfe Vorarlberg Gartenstr. 2<br />

6840 Götzis<br />

T 05523 53255<br />

F 05523 53255-9<br />

E lebenshilfe@lhv.or.at<br />

www.lebenshilfe-vorarlberg.at<br />

Lebensraum Bregenz Clemens-Holzmeister-Gasse 2<br />

6900 Bregenz<br />

Mädchenzentrum Amazone Kirchstr. 39<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 52700<br />

F 05574 52700-4<br />

E lebensraum@lebensraum-bregenz.at<br />

www.lebensraum-bregenz.at<br />

T 05574 45801<br />

F 05574 52873<br />

E maedchenzentrum@amazone.or.at<br />

www.amazone.or.at


Adressenteil 27<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Mimosa – Frauenverein für Bildung<br />

und Kultur<br />

Liechtensteiner Str. 6a<br />

6800 Feldkirch<br />

T 0699 10650963<br />

E mimosa-frauenverein@gmx.at<br />

MITANAND-Stelle für<br />

Gemeinwesenarbeit Rankweil<br />

Sozialzentrum Fuchshaus<br />

Ringstr. 49<br />

6830 Rankweil<br />

T 05522 46419<br />

F 05522 46419-13<br />

E mitanand.rankweil@ifs.at<br />

www.rankweil.at<br />

Offene Jugendarbeit Dornbirn (OJAD)<br />

Schlachhausstraße 11a<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 36508-0<br />

F 05572 36508-15<br />

E office@ojad.at<br />

www.ojad.at<br />

ÖGB Vorarlberg<br />

Mobbing Hotline<br />

Widnau 2<br />

6800 Feldkirch<br />

Widnau 2<br />

6800 Feldkrich<br />

T 05522 3553<br />

www.oegb.at<br />

T 05522 3553 18<br />

Mi 14.00 – 16.00 Uhr<br />

E mobbing@oegb.at<br />

Frauenreferat Widnau 2<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 3553-20<br />

E sabine.rudigier@oegb.at<br />

www.oegb.at<br />

Österreichische<br />

HochschülerInnenschaft<br />

Bundesvertretung<br />

Taubstummengasse 7 – 9<br />

1040 Wien<br />

T 01 3108880-0<br />

F 01 3108880 36<br />

E oeh@oeh.ac.at<br />

www.oeh.ac.at<br />

Österreichische Krebshilfe Vorarlberg<br />

Beratungsstelle Bludenz<br />

Beratungsstelle Hohenems<br />

Franz-Michael-Felder-Str. 6<br />

6845 Hohenems<br />

Grete-Gulbransson-Weg 24<br />

6700 Bludenz<br />

Franz-Michael-Felder-Str. 6<br />

6845 Hohenems<br />

T 05576 79848<br />

F 05576 79848-14<br />

E service@krebshilfe-vbg.at<br />

www.krebshilfe-vbg.at<br />

T 05576 73572<br />

E beratung@krebshilfe-vbg.at<br />

www.krebshilfe-vbg.at<br />

T 05576 73572<br />

E beratung@krebshilfe-vbg.at<br />

www.krebshilfe-vbg.at<br />

ÖVP<br />

Birgit Renner<br />

Römerstr. 12<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 4907-18<br />

Mobil 0664 9661831<br />

E birgit.renner@volkspartei.at<br />

www.vorarlberger.volkspartei.at


Adressenteil 28<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Patientenanwaltschaft<br />

für <strong>das</strong> Land Vorarlberg<br />

Marktplatz 8<br />

6800 Feldkirch<br />

Pensionsversicherungsanstalt Zollgasse 6<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05522 81553<br />

E anwalt@patientenanwalt-vbg.at<br />

www.patientenanwalt-vbg.at<br />

T 050303<br />

F 050303-39850<br />

E pva-lsv@pva.sozvers.at<br />

www.pensionsversicherung.at<br />

Präventionsmanagement Vorarlberg<br />

Bildgasse 10d<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 394618-40<br />

F 05572 394618-4<br />

E info@praevention-vbg.at<br />

www.praevention-vbg.at<br />

Proton – <strong>das</strong> freie Radion Jahngasse 10<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 201777<br />

Mobil 0681 10849174<br />

E proton@radioproton.at<br />

www.radioproton.at<br />

pro:woman - Ambulatorium für<br />

Sexualmedizin und Schwangerenhilfe<br />

Fleischmarkt 26<br />

1010 Wien<br />

T 01 5129631<br />

F 01 512 96 31-210<br />

E info@prowoman.at<br />

www.prowoman.at<br />

PsychoSoziale Gesundheitsdienste<br />

PsychoSoziale Gesundheitsdienste<br />

Bregenz<br />

PsychoSoziale Gesundheitsdienste<br />

Dornbirn<br />

PsychoSoziale Gesundheitsdienste<br />

Feldkirch<br />

PsychoSoziale Gesundheitsdienste<br />

Jugend<br />

Römerstraße 30<br />

6900 Bregenz<br />

Poststraße 2<br />

6850 Dornbirn<br />

Ardetzenbergstr. 12<br />

6800 Feldkirch<br />

Sandgasse 22<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05574 45167<br />

F 05574 45167-20<br />

E beratungsstelle.bregenz@pgd.at<br />

www.pgd.at<br />

T 05572 20110<br />

F 05572 20110-6<br />

E beratungsstelle.dornbirn@pgd.at<br />

www.pgd.at<br />

T 05522 79515<br />

F 05522 79515-6<br />

E beratungsstelle.feldkirch@pgd.at<br />

www.pgd.at<br />

T 05572 21274<br />

F 05572 21274-4<br />

E jugend@pgd.at<br />

www.pgdjugend.at


Adressenteil 29<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Regionalbüro der Anwältin für die<br />

Gleichbehandlung von Frauen und<br />

Männern in der Arbeitswelt, Innsbruck<br />

Örtlicher Wirkungsbereich: Tirol,<br />

Salzburg, Vorarlberg<br />

Leipziger Platz 2/IA<br />

6020 Innsbruck<br />

T 0512 343032<br />

F 0512 343032-10<br />

E ibk.gaw@bka.gv.at<br />

www.gleichbehandlungsanwaltschaft.at<br />

Österreichisches Rotes Kreuz<br />

Vorarlberg<br />

Landesverband Vorarlberg<br />

Beim Gräble 10<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 77000-0<br />

F 05522 77000-9009<br />

E office@v.roteskreuz.at<br />

www.roteskreuz.at/vorarlberg<br />

Schloss Hofen<br />

Wissenschaft und Weiterbildung<br />

Hoferstr. 26<br />

6911 Lochau<br />

T 05574 4930-0<br />

F 05574 4930-22<br />

E info@schlosshofen.at<br />

www.schlosshofen.at<br />

Schulpsychologie-Bildungsberatung<br />

Schulpsychologische Beratungstelle<br />

für den Schulbezirk Bludenz<br />

Schulpsychologische Beratungstelle<br />

für den Schulbezirk Bregenz<br />

Schulpsychologische Beratungstelle<br />

für den Schulbezirk Dornbirn<br />

Schulpsychologische Beratungstelle<br />

für den Schulbezirk Feldkirch<br />

Josef Wolf Platz 2<br />

6700 Bludenz<br />

Kapuzinergasse 1<br />

6900 Bregenz<br />

Realschulstr. 6<br />

6850 Dornbirn<br />

Carinagasse 11<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05552 63863<br />

F 05552 63863-248<br />

E schulpsychologie.bludenz@lsrvbg.gv.at<br />

T 05574 58674<br />

F 05574 58674-228<br />

E schulpsychologie.bregenz@lsrvbg.gv.at<br />

www.lsr-vbg.gv.at<br />

T 05572 28148<br />

F 05572 28148-288<br />

E schulpsychologie.dornbirn@lsrvbg.gv.at<br />

www.lsr-vbg.gv.at<br />

T 05522 76168<br />

F 05522 76168-268<br />

E schulpsychologie.feldkirch@lsrvbg.gv.at<br />

www.lsr-vbg.gv.at<br />

schwanger.li Bahnhofstr. 18<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 70270 oder 0810 003344<br />

E beratung@schwanger.li<br />

www.schwanger.li<br />

Selbsthilfe Vorarlberg - Treffpunkt an<br />

der Ach<br />

Höchster Str. 30<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 26374<br />

F 05572 26374<br />

www.selbsthilfe-vorarlberg.at


Adressenteil 30<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Seminar- und Gästehaus „Im Kloster<br />

Bezau“<br />

Norbert Schneider<br />

Platz38<br />

6870 Bezau<br />

T 05514 4126-0<br />

F 05514 4129-4<br />

E info@imklosterbezau.at<br />

www.imklosterbezau.at<br />

SOS-Beratungsstelle Caritashaus<br />

Vorarlberg<br />

SOS-Außenstelle Caritashaus<br />

Dornbirn<br />

SOS-Außenstelle Caritashaus<br />

Dornbirn<br />

Wichnergasse 22<br />

6800 Feldkirch<br />

Lustenauer Str. 3<br />

6850 Dornbirn<br />

Kolumbanstraße 9<br />

6900 Bregenz<br />

T 05522 200-1054<br />

F 05522 200-1005<br />

E sos@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 05522 200-1054<br />

E sos@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 05522 200-1054<br />

E sos@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />

Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />

Bludenz<br />

Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />

Bregenz<br />

Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />

Bregenzerwald/<br />

Kleinwalsertal<br />

Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />

Dornbirn<br />

Sozialmedizinischer Dienst der Caritas<br />

Feldkirch<br />

ST. PETERSTR. 3<br />

6700 Bludenz<br />

Kolumbanstr. 9<br />

6900 Bregenz<br />

Gerbe 25<br />

6863 Egg<br />

Lustenauer Str. 3<br />

6850 Dornbirn<br />

Bahnhofstr. 33/9<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 200-2015<br />

E smd.bludenz@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 05522 200-3000<br />

E smd.bregenz@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 05522 200-3100<br />

E smd.egg@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 05572 200-4022 oder -4023<br />

E smd.dornbirn@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

T 05522 200-1500<br />

E smd.feldkirch@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

Sozialsprengel Blumenegg Dorfstr. 18<br />

6711 Thüringen<br />

T 05550 3414<br />

Mobil 0664 9982 100<br />

F 05550 3414<br />

E kpv.blumenegg@gmail.com


Adressenteil 31<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Sozialsprengel Leiblachtal Heribrandstr. 14<br />

6912 Hörbranz<br />

T 05573 85550<br />

F 05573 85550-4<br />

E office@sozialsprengel.org<br />

www.sozialsprengel.org<br />

Sozialsprengel Vorderwald Bach 127<br />

6941 Langenegg<br />

T 05513 4101-15<br />

F 05513 4101-9915<br />

E soziales@langenegg.at<br />

www.langenegg.at<br />

Sozialversicherungsanstalt der<br />

gewerblichen Wirtschaft<br />

Schloßgraben 14<br />

6800 Feldkirch<br />

Sozialversicherungsanstalt der Bauern Montfortstr. 9<br />

6900 Bregenz<br />

T 05522 76642-0<br />

F 05522 76642-7820<br />

E vs.vbg@svagw.at<br />

www.svagw.at<br />

T 05574 4924<br />

F 05574 4924-7300<br />

E rb.vbg@svb.at<br />

www.svb.at<br />

SPÖ<br />

LAbg. Olga Pircher<br />

St. Annastraße 1<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 58236-0<br />

F 05574 58236-14<br />

Mobil 0664 5231338<br />

E olgapircher@yahoo.de<br />

www.vorarlberg.spoe.at<br />

Stiftung Maria Ebene Maria Ebene 17<br />

6820 Frastanz<br />

T 05522 72746<br />

F 05522 72746-20<br />

E stiftung@mariaebene.at<br />

www.mariaebene.at<br />

Stiftung Maria Ebene –<br />

Therapiestation Carina<br />

Pater-Grimm-Weg 12<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 77151<br />

F 05522 77151-20<br />

E carina@mariaebene.at<br />

www.mariaebene.at<br />

Stiftung Maria Ebene –<br />

Therapiestation Lukasfeld<br />

Herrengasse 41<br />

6812 Meiningen<br />

T 05522 39390-0<br />

F 05522 39390-4<br />

E lukasfeld@mariaebene.at<br />

www.mariaebene.at<br />

Stipendienstelle Innsbruck Andreas-Hofer-Str. 44/2<br />

6020 Innsbruck<br />

T 0512 573370<br />

F 0512 573370-16<br />

E stip.Ibk@stbh.gv.at<br />

www.stipendium.at


Adressenteil 32<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Supro - Werkstatt für Suchtprophylaxe Am Garnmarkt 1<br />

6840 Götzis<br />

T 05523 54941<br />

F 05572 54941-15<br />

E info@supro.at<br />

www.supro.at<br />

TeamMika Suchtberatung Monfortstr. 3<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 46271<br />

F 05574 46271-7<br />

E team@mika.at<br />

www.suchtberatung.at<br />

Telefonseelsorge Vorarlberg Postfach 51<br />

6850 Dornbirn<br />

T 142<br />

E mail@142online.at<br />

www.142online.at<br />

VenusMed - Zentrum für<br />

Sexualmedizin<br />

Gablenzgasse 7/8<br />

1150 Wien<br />

T 01 8908070<br />

E info@venusmed.at<br />

www.venusmed.at<br />

Verein Arbeitsprojekt Haus der jungen<br />

Arbeiter<br />

Gilmstr. 7<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 23061<br />

F 05572 23061-6<br />

E arbeitsprojekt.hadja@vol.at<br />

www.arbeitsprojekte.at<br />

Verein Füranand Schmelzhütterstrasse 29<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 201464 oder 0650 4409029<br />

E haus@fueranand.at<br />

www.fueranand.at<br />

Verein HOSI Tirol<br />

Homosexuelle Initiative Tirol<br />

Meinhardstr. 16<br />

6020 Innsbruck<br />

T 0512 587586<br />

F 0512 587586<br />

E office@hositirol.com<br />

www.hositirol.com<br />

Verein KiB children care 4841 Ungenach 51 T 07672 8484 oder 0664 6203040<br />

F 07672 8484-25<br />

E verein@kib.or.at<br />

www.kib.or.at<br />

Verein Laut-Stark - Selbstverteidigung<br />

für Frauen und Mädchen<br />

Augasse 6a<br />

6822 Satteins<br />

T 05550 3355<br />

E lautstark@aon.at<br />

www.laut-stark.at<br />

Verein Sozialsprengel Hard Ankergasse 24<br />

6971 Hard<br />

T 05574 74544<br />

F 05574 74544-4<br />

E sozial@sprengel.at<br />

www.sprengel.at


Adressenteil 33<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Verein Südsee Jugendprojekte 6850 Dornbirn T 0699 1247 8560<br />

E oswald.jaeger@sued-see.at<br />

www.sued-see.at<br />

Versicherungsanstalt öffentlich<br />

Bediensteter<br />

Montfortstr. 11<br />

6900 Bregenz<br />

T 050405<br />

F 050405-29909<br />

E lst.bgz@bva.at<br />

www.bva.at<br />

Vorarlberger Gebietskrankenkasse<br />

Vorarlberger Gebietskrankenkasse<br />

Servicestelle Bludenz<br />

Vorarlberger Gebietskrankenkasse<br />

Servicestelle Bregenz<br />

Vorarlberger Gebietskrankenkasse<br />

Servicestelle Egg<br />

Vorarlberger Gebietskrankenkasse<br />

Servicestelle Feldkirch<br />

Vorarlberger Gebietskrankenkasse<br />

Servicestelle Riezlern, Kleinwalsertal<br />

Vorarlberger Gebietskrankenkasse<br />

Servicestelle Schruns<br />

Jahngasse 4<br />

6850 Dornbirn<br />

Bahnhofstraße 12<br />

6700 Bludenz<br />

Heldendankstraße 10<br />

6900 Bregenz<br />

Bundesstraße 1039<br />

6863 Egg<br />

Bahnhofstraße 30<br />

6800 Feldkirch<br />

Walserstraße 25<br />

6991 Riezlern<br />

Veltlinerweg 5<br />

6780 Schruns<br />

T 050 8455-0<br />

F 050 8455-1040<br />

E vgkk@vgkk.at<br />

www.vgkk.at<br />

T 050 8455-4400<br />

F 050 8455-4040<br />

E bludenz@vgkk.at<br />

T 050 8455-2410<br />

F 050 8455-2040<br />

E bregenz@vgkk.at<br />

T 050 8455-5421<br />

F 050 8455-5040<br />

E egg@vgkk.at<br />

T 050 8455-3420<br />

F 050 8455-3040<br />

E feldkirch@vgkk.at<br />

T 050 8455-5415<br />

F 050 8455-5041<br />

E riezlern@vgkk.at<br />

T 050 8455-6421<br />

F 050 8455-6040<br />

E schruns@vgkk.at<br />

VLP – Vorarlberger Landesverband für<br />

Psychotherapie<br />

Steinebach 13<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 21463<br />

F 05572 21463<br />

E vlp@psychotherapie.at<br />

www.psychotherapie.at/vlp<br />

Volkshochschule Bludenz Zürcherstr. 48<br />

6700 Bludenz<br />

T 05552 65205<br />

F 05552 65233<br />

E info@vhs-bludenz.at<br />

www.vhs-bludenz.at


Adressenteil 34<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Volkshochschule Bregenz Römerstr. 9<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 525240<br />

F 05574 525244<br />

E direktion@vhs-bregenz.at<br />

www.vhs-bregenz.at<br />

Volkshochschule Götzis<br />

Vorarlberger Wirtschaftspark<br />

6840 Götzis<br />

T 05523 55150-0<br />

T 05523 55150-9<br />

E info@vhs-goetzis.at<br />

www.vhs-goetzis.at<br />

Volkshochschule Hohenems Konrad-Renn-Str. 14<br />

6845 Hohenems<br />

T 05576 73383<br />

F 05576 73383-3<br />

E vhs@ems.vol.at<br />

www.vhs-hohenems.at<br />

Volkshochschule Rankweil<br />

Postfach 26 oder<br />

Dr. Grißstr. 5<br />

6830 Rankweil<br />

T 05522 46562<br />

F 05522 47919<br />

E info@schlosserhus.at<br />

www.schlosserhus.at<br />

Vorarlberger Familienbund<br />

Inge Sulzer MSc<br />

Kennelbacherstr. 3a<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 54408<br />

F 05574 54408<br />

E familienbundvlbg@gmx.at<br />

www.fambund.heim.at<br />

Vorarlberger Familienbund<br />

Leihoma<br />

Barbara Fessler<br />

Löhernweg 2<br />

6923 Lauterach<br />

T 0650 4109360<br />

E leihoma@gmx.at<br />

www.fambund.heim.at<br />

Vorarlberger Familienverband Bergmannstr. 14<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 47671<br />

F 05574 47671-5<br />

E info@familie.or.at<br />

www.familie.or.at<br />

Vorarlberger Familienverband<br />

Frau Holle<br />

Bergmannstr. 14<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 47671-14<br />

F 05574 47671-5<br />

E info@familie.or.at<br />

www.familie.or.at


Adressenteil 35<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Vorarlberger Kinderdorf<br />

Ambulanter Familiendienst<br />

Ambulanter Familiendienst<br />

Bregenz Mehrerauerstraße<br />

Ambulanter Familiendienst<br />

Bregenz Klostergasse<br />

Ambulanter Familiendienst<br />

Bregenzerwald<br />

Ambulanter Familiendienst Dornbirn<br />

Ambulanter Familiendienst Lustenau<br />

Kronhaldenweg 2<br />

6900 Bregenz<br />

Mehrerauerstr. 11<br />

6900 Bregenz<br />

Klostergasse 11<br />

6900 Bregenz<br />

Klebern 561<br />

6863 Egg<br />

Bahnhofstr. 19/2<br />

6850 Dornbirn<br />

Pestalozziweg 7<br />

6890 Lustenau<br />

T 05574 4992-0<br />

F 05574 4992-55<br />

E afd@voki.at<br />

www.kinderdorf.cc<br />

T 05574 77322<br />

F 05574 77322-6 oder -73960<br />

E afd.bl@voki.at<br />

T 05574 53978<br />

F 05574 53978-7<br />

E afd.bs@voki.at<br />

T 05512 21567<br />

F 05512 21567-5<br />

E afd.egg@voki.at<br />

T 05572 23401<br />

F 05572 23401-5<br />

E afd.do@voki.at<br />

T 05577 86423<br />

F 05577 86423-7<br />

E afd.lu@voki.at<br />

Vorarlberger Kinderdorf<br />

Auffanggruppe<br />

Kronhaldenweg 4<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 4992-40<br />

Mobil 0650 4992040<br />

F 05574 4992-48<br />

E vermittlung@voki.at<br />

www.kinderdorf.cc<br />

Vorarlberger Kinderdorf<br />

FAMILIENemPOWERment<br />

Bezirk Bludenz<br />

Bezirk Bregenz<br />

Bezirk Dornbirn<br />

Bezirk Feldkirch<br />

Bezirk Bregenzerwald<br />

Kronhaldenweg 2<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 4992-54<br />

www.kinderdorf.cc<br />

T 0676 4992078<br />

E a.dobler@voki.at<br />

T 0650 4992054<br />

E t.sagmeister@voki.at<br />

T 0650 4992065<br />

E s.wohlgenannt@voki.at<br />

T 0676 4992077<br />

E i.feurstein@voki.at<br />

T 0676 9499004<br />

E a.baurenhas@voki.at


Adressenteil 36<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

Vorarlberger Kinderdorf<br />

Pflegekinderdienst<br />

Göfiserstr. 2<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 82253<br />

F 05522 82253-7<br />

E pkd@voki.at<br />

www.kinderdorf.cc<br />

Vorarlberger Kinderdorf<br />

Ambulanter Familiendienst<br />

Besuchscafe<br />

Kronhaldenweg 2<br />

6900 Bregenz<br />

T 0650 7332222<br />

E afd@voki.at<br />

www.kinderdorf.cc<br />

Vorarlberger Rechtsanwaltskammer Marktplatz 11<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 71122-0<br />

F 05522 71122-11<br />

E kammer@rechtsanwaeltevorarlberg.at<br />

www.rechtsanwaelte-vorarlberg.at<br />

Vorarlberger Tagesmütter<br />

Landesgeschäftsstelle<br />

Vorarlberger Tagesmütter<br />

Außenstelle Bludenz<br />

Vorarlberger Tagesmütter<br />

Außenstelle Bregenz<br />

Vorarlberger Tagesmütter<br />

Außenstelle Bregenzerwald<br />

Vorarlberger Tagesmütter<br />

Außenstelle Dornbirn<br />

Reichsstr. 126<br />

6800 Feldkirch<br />

Klarenbrunnstr.12<br />

6700 Bludenz<br />

Leutbühel 2<br />

6900 Bregenz<br />

Klebern 561<br />

6863 Egg<br />

Riedgasse 32<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05522 71840<br />

F 05522 71840-3<br />

E office@vtb.at<br />

www.vtb.at<br />

T 05552 33644<br />

Mobil 0664 8530380<br />

E d.burtscher@vtb.at<br />

T 05574 79318<br />

Mobil 0664 4371070<br />

F 05574 58045<br />

E g.ritsch@vtb.at<br />

T 05512 26442<br />

Mobil 0664 1272723<br />

F 05512 21567-5<br />

E m.kernbichler@vtb.at<br />

T 05572 386565<br />

Mobil 0664 8530382<br />

F 05572 386565<br />

E k.kolb@vtb.at<br />

Wen-Do<br />

Selbstverteidigung für Frauen und<br />

Mädchen<br />

Brühlbleichestr. 2<br />

9000 St. Gallen<br />

T 0041 712220515<br />

E wendo.sg@bluewin.ch<br />

www.wendo.ch<br />

Weißer Ring Bahnhofstr. 45/2<br />

6900 Bregenz<br />

T 05574 4950 oder 05577 89751<br />

Mobil 0699 13434003<br />

F 05574 4950-1159<br />

E vlbg@weisser-ring.at<br />

www.weisser-ring.at


Adressenteil 37<br />

Einrichtung/Berufsgruppe Adresse Telefon/Fax/E-Mail/Homepage<br />

WIFI Vorarlberg<br />

Wirtschaftsförderungsinstitut der<br />

Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />

Bahnhofstr. 24<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 3894-424<br />

F 05572 3894-171<br />

E info@vlbg.wifi.at<br />

www.vlbg.wifi.at<br />

Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />

Gründer-Service<br />

Lehrlingsstelle/Berufsausbildung<br />

Wichnergasse 9<br />

6800 Feldkirch<br />

Wichnergasse 9<br />

6800 Feldkirch<br />

Bahnhofstrasse 24<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05522 305-0<br />

F 05522 305-100<br />

www.wko.at<br />

T 05522 305-1144<br />

F 05522 305-108<br />

www.wko.at/vlbg/gruenderservice<br />

T 05572 3894-266<br />

F 05572 3894-118<br />

www.wko.at/vlbg/ba<br />

Wohngemeinschaft für Mutter&Kind Rosamichlweg 12<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 200-1800<br />

F 05522 72841-5<br />

E wg.muki@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

Wohnungslosenhilfe der Caritas<br />

Kontaktstelle Bludenz<br />

Jahnplatz 4<br />

6800 Feldkirch<br />

Rathausgasse 12/3. Stock<br />

6700 Bludenz<br />

T 05522 200-1200<br />

F 05522 200-1205<br />

E wohnungslosenhilfe@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at<br />

Wohnungslosenhilfe der Caritas<br />

Frauenzimmer in der Notschlafstelle<br />

Jahnplatz 4<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 200-1200<br />

F 05522 200-1205<br />

E wohnungslosenhilfe@caritas.at<br />

www.caritas-vorarlberg.at

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