Grusswort 16. Ausgabe - Alters- und Pflegeheim Birgli

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B i r g l i - Z i i t i g 1 / 2 0 1 2 A l l t A g s g e s c h i c h t e n A u s d e m B i r g l i Wer hört nicht gerne zu, wenn eine Geschichte erzählt wird. Wir sind neugierig auf die Entwicklung in der Geschichte und auf das Ende. Spannende Geschichten packen uns von Anfang an, die leisen Geschichten entfalten ihre Wirkung oftmals erst im Nach- hinein. Geschichten, welche aus dem wirklichen Leben und Erleben erzählen, faszinieren uns, bewegen, berühren, ermutigen, machen uns betroffen, bringen uns zum Nachdenken, zum Lachen, zum Staunen. Sie lassen uns teilhaben am Geschehen, geben dem Alltag Leben und ein Gesicht. Sie bringen uns aber auch Ideen, neue Gesichtspunkte und motivieren zum genaueren Hinschauen, geben Anstoss zum eigenen Ausprobieren und Wagen. Unser Birgli-Alltag ist voll von erlebten Geschichten. Einige davon erzählen wir einander im Team und sind uns oft nicht bewusst, dass wir damit den Alltag lebendig und reich werden lassen: • Den Alltag, den wir immer wieder neu meistern und unser Bestes da- für geben. 4 Warum erzählen wir Ihnen Alltagsgeschichten • Den Alltag, in dem Begegnung und Beziehung eine zentrale Rolle spie- len. • Den Alltag, an dem wir abends manchmal das Gefühl haben, nicht allen Bedürfnissen gerecht gewor- den zu sein. • Den Alltag, an dem wir Gefahr lau- fen neben den schwierigen Situatio- nen die kurzen, leisen, scheinbar unwichtigen alltäglichen Begegnun- gen und Erlebnisse zu vergessen. Und plötzlich tauchen die Geschichten da und dort wieder auf. Eine Mitarbeiterin erzählt eine Begebenheit aus ihrer Arbeit, welche uns zum Schmunzeln bringt oder uns betroffen macht. Es geschieht dann nicht selten, dass ein eigenes Erlebnis sich den Weg in unsere Erinnerung bahnt und wir zum Erzählen angeregt sind. Ein Austausch geschieht, wir nehmen Anteil im Mitteilen und ermutigen uns so gegenseitig in unserer Aufgabe die Lebendigkeit in der Begegnung wahrzunehmen, das Wertvolle darin bewusst zu machen. Die kostbaren spontanen, kurzen, oft auch fröhlichen Begegnungen erhalten Gewicht, lassen uns Atem schöpfen.

B i r g l i - Z i i t i g 1 / 2 0 1 2 A l l t A g s g e s c h i c h t e n A u s d e m B i r g l i Warum erzählen wir Ihnen Alltagsgeschichten Wir möchten in unserem Birgli-Alltag die Geschichtenkultur vermehrt pflegen und mit ihr die Beziehung und Begleitung unserer Bewohner im Alltag weiterhin bewusst und motiviert gestalten und im Austausch einander ermutigen in dieser Aufgabe. Heidi Rohr «Immer hat Geschichte zwei Komponenten: das, was geschehen ist, und den, der das Geschehene von seinem Orte in der Zeit sieht und zu verstehen sucht. Nicht nur korrigieren neue sachliche Erkenntnisse die alten; der Erkennende selber wandelt sich. Die Vergangenheit lebt; sie schwankt im Lichte neuer Erfahrungen und Fragestellungen.» Golo Mann Heidi Rohr und Marta Wälti 5

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A u s d e m B i r g l i<br />

Wer hört nicht gerne zu, wenn eine Geschichte<br />

erzählt wird. Wir sind neugierig<br />

auf die Entwicklung in der Geschichte<br />

<strong>und</strong> auf das Ende. Spannende<br />

Geschichten packen uns von Anfang<br />

an, die leisen Geschichten entfalten<br />

ihre Wirkung oftmals erst im Nach-<br />

hinein. Geschichten, welche aus dem<br />

wirklichen Leben <strong>und</strong> Erleben erzählen,<br />

faszinieren uns, bewegen, berühren,<br />

ermutigen, machen uns betroffen,<br />

bringen uns zum Nachdenken, zum<br />

Lachen, zum Staunen. Sie lassen uns<br />

teilhaben am Geschehen, geben dem<br />

Alltag Leben <strong>und</strong> ein Gesicht. Sie bringen<br />

uns aber auch Ideen, neue Gesichtspunkte<br />

<strong>und</strong> motivieren zum genaueren<br />

Hinschauen, geben Anstoss<br />

zum eigenen Ausprobieren <strong>und</strong> Wagen.<br />

Unser <strong>Birgli</strong>-Alltag ist voll von erlebten<br />

Geschichten. Einige davon erzählen<br />

wir einander im Team <strong>und</strong> sind uns oft<br />

nicht bewusst, dass wir damit den Alltag<br />

lebendig <strong>und</strong> reich werden lassen:<br />

• Den Alltag, den wir immer wieder<br />

neu meistern <strong>und</strong> unser Bestes da-<br />

für geben.<br />

4<br />

Warum erzählen wir Ihnen<br />

Alltagsgeschichten<br />

• Den Alltag, in dem Begegnung <strong>und</strong><br />

Beziehung eine zentrale Rolle spie-<br />

len.<br />

• Den Alltag, an dem wir abends<br />

manchmal das Gefühl haben, nicht<br />

allen Bedürfnissen gerecht gewor-<br />

den zu sein.<br />

• Den Alltag, an dem wir Gefahr lau-<br />

fen neben den schwierigen Situatio-<br />

nen die kurzen, leisen, scheinbar<br />

unwichtigen alltäglichen Begegnun-<br />

gen <strong>und</strong> Erlebnisse zu vergessen.<br />

Und plötzlich tauchen die Geschichten<br />

da <strong>und</strong> dort wieder auf. Eine Mitarbeiterin<br />

erzählt eine Begebenheit aus ihrer<br />

Arbeit, welche uns zum Schmunzeln<br />

bringt oder uns betroffen macht.<br />

Es geschieht dann nicht selten, dass<br />

ein eigenes Erlebnis sich den Weg in<br />

unsere Erinnerung bahnt <strong>und</strong> wir zum<br />

Erzählen angeregt sind. Ein Austausch<br />

geschieht, wir nehmen Anteil im Mitteilen<br />

<strong>und</strong> ermutigen uns so gegenseitig<br />

in unserer Aufgabe die Lebendigkeit<br />

in der Begegnung wahrzunehmen,<br />

das Wertvolle darin bewusst zu machen.<br />

Die kostbaren spontanen, kurzen,<br />

oft auch fröhlichen Begegnungen<br />

erhalten Gewicht, lassen uns Atem<br />

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