November 2011 (PDF) - Es-rl.de

hervorbrachte; und die Blumenzwiebeln der
Herbstkrokusse, die uns tatsächlich in diesem
Herbst mit leuchtend lila Blüten erfreuten und
für Staunen bei allen „Unbeteiligten“ sorgten…
Es gab aber auch einige Sorgenkinder, die sich
gar nicht prächtig entwickeln wollten, sondern
einfach nicht vorwärtskamen – warum???
Offenbar hatten wir des Öfteren Gäste im
Schulgarten, die beide Pflanzen zu ihrer
Lieblingsspeise erkoren hatten. Zuerst tippten
wir auf Wildkaninchen, aber anhand der
gefundenen Spuren konnten wir eindeutig
erkennen, dass hier Rehe zu Besuch waren.
Natürlich beschäftigten
wir uns nicht nur mit den
Pflanzen, sondern auch
mit den tierischen
Bewohnern in unserem
Garten: Regenwurm und Co, Larven, Raupen,
Engerlinge, Bienen und Hummeln, bunte
Schmetterlinge und viele weitere kleine
Krabbler wurden intensiv erforscht und bei
ihrer Arbeit beobachtet. Da waren sogar Exoten wie der große
Nashornkäfer dabei!
In den Sommermonaten endete unser Krautund
Rüben-Nachmittag meistens mit einer
Abkühlung unterm Rasensprenger, das war
natürlich eine wunderbare Belohnung für die
Arbeit in der Nachmittagssonne.
Neben der Beetbearbeitung und Weitergabe
aller Geheimnisse des Säens, Wachsens
und Erntens blieb
natürlich noch Zeit zum
Beobachten, Staunen
und Entdecken der
Natur. Und wir entdecken
auch, was in unseren Kindern steckt: Manch
einer, der sich im Unterricht vielleicht etwas schwer tut, „blüht“ im
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