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Industriearmaturen Wasserwirtschaft, Abwassertechnik (Vorschau)

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ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Ausgabe<br />

01/2014<br />

Schwerpunkt<br />

<strong>Wasserwirtschaft</strong> |<br />

<strong>Abwassertechnik</strong><br />

Termin<br />

5. - 9. Mai 2014<br />

www.industriearmaturen.de<br />

IFAT München, 5. – 9. Mai 2014<br />

Halle A4, Stand 141/240<br />

Vorhang auf! Die Stars der Armaturenwelt kommen nach München, und<br />

Sie sind live dabei am roten Teppich. Erleben Sie junge Talente und Altstars<br />

für Regel- und Absperraufgaben. Schauen Sie hinter den Vorhang<br />

und wählen Sie Ihre Armaturen-Favoriten für die beste Hauptrolle<br />

in den Kategorien Wasser- und Abwassersysteme, Staudämme,<br />

Kraftwerke und Industrie. Willkommen auf unserem Stand!<br />

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mit Eigenmediumsteuerung<br />

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VORWORT<br />

Seit ungefähr vier Wochen...<br />

…ist unsere Website www.industriearmaturen.de in ihrer neuen, vollständig<br />

überarbeiteten Fassung online. Sie fi nden dort noch mehr aktuelle Nachrichten,Veranstaltungstermine<br />

aus der Branche, kurze Produktneuigkeiten,<br />

die Online-Fassung unseres Einkaufsberaters und vieles mehr. Die Site wird<br />

darüber hinaus ständig weiter entwickelt. Lassen sie sich überraschen.<br />

Ebenfalls neu ist unser Newsletter Inside <strong>Industriearmaturen</strong>, der seit dem<br />

Jahreswechsel einmal pro Monat versandt wird. Er enthält kurz und knapp<br />

aktuelle Informationen aus der Branche. Wenn Sie ihn noch nicht erhalten,<br />

registrieren Sie sich einfach auf www.industriearmaturen.de. Er ist kostenfrei.<br />

Natürlich hat auch unser Kernprodukt, die gedruckte Ausgabe unserer<br />

Zeitschrift <strong>Industriearmaturen</strong>, wieder Einiges zu bieten. Das vorliegende<br />

Heft zur er neut ausgebuchten IFAT in München hat entsprechend den<br />

Themenschwerpunkt „Wasser/Abwasser“. Sie fi nden hier wieder unsere<br />

tabellarische Übersicht über die teilnehmenden Armaturenfi rmen mit ihrem<br />

Ausstellungsprogramm, eine detaillierte <strong>Vorschau</strong> auf aktuelle Produkte,<br />

die die Unternehmen aus dem Armaturensektor auf der Messe zeigen werden,<br />

und ausführliche Fachberichte zu den Themen Wasser und Abwasser.<br />

Sind Sie auch auf der IFAT 2014? Dann laden wir Sie herzlich ein,<br />

uns in Halle A4, Stand 222 zu besuchen.<br />

WOLFGANG MÖNNING<br />

Chefredakteur<br />

w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

Apropos Veranstaltungen: Haben Sie sich schon zu unserem 9. Forum<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> am 26. Juni in Essen angemeldet? „Sicherheit“, „Schäden<br />

und ihre Vermeidung“, „die neue Armaturen-Norm EN 16668“ –<br />

das sind einige der Schwerpunktthemen. Weitere Informationen zum Programm<br />

unseres diesjährigen Forums fi nden Sie auf Seite 15 dieser Ausgabe<br />

oder auf www.forum-industriearmaturen.de. Dort können Sie sich auch<br />

online anmelden. Wir würden uns freuen, Sie im Juni in Essen begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014<br />

1


ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Schwerpunkt<br />

<strong>Wasserwirtschaft</strong> |<br />

<strong>Abwassertechnik</strong><br />

Termin<br />

5. - 9. Mai 2014<br />

IFAT München, 5. – 9. Mai 2014<br />

Halle A4, Stand 141/240<br />

Vorhang auf! Die Stars der Armaturenwelt kommen nach München, und und wählen Sie Ihre Armaturen-Favoriten für die beste Hauptrolle<br />

Sie sind live dabei am roten Teppich. Erleben Sie junge Talente und Altstars<br />

für Regel- und Absperraufgaben. Schauen Sie hinter den Vorhang Kraftwerke und Industrie. Willkommen auf unserem<br />

in den Kategorien Wasser- und Abwassersysteme, Staudämme,<br />

Stand!<br />

VAG KSSplus VAG RIKO ® Ringkolbenventil VAG EKN ®<br />

Kegelstrahlschieber mit Eigenmediumsteuerung Absperrklappe<br />

VAG RGT<br />

Rollschütz<br />

VAG EROX ® plus<br />

Spindelschieber<br />

Ausgabe<br />

01/2014<br />

www.industriearmaturen.de<br />

VAG LIMU-STOP ®<br />

Rückflussverhinderer<br />

www.vag-group.com<br />

INHALT<br />

FACHBERICHTE<br />

39 RAUL TRUJILLO, ANTON RIENMÜLLER, PETER OPPINGER<br />

Ringkolbenventile mit Eigenmediumsteuerung für die Wasserversorgung<br />

45 AXEL SACHAROWITZ<br />

Armaturen-Instandhaltungs strategie für Versorgungsnetze<br />

49 JOHANNES JUNIOR<br />

Neue Anforderungen in der Armaturenprüftechnik<br />

JOURNAL<br />

Titelseite:<br />

VAG-Armaturen GmbH<br />

68305 Mannheim<br />

www.vag-group.com<br />

WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />

AUMA<br />

4 50 Jahre Stellantriebe<br />

KSB Konzern<br />

6 2014 neues Wachstum geplant<br />

Schroeder Valves<br />

6 125jähriges Firmenjubiläum<br />

Emerson<br />

8 Über 1,5 Millionen digitale Stellungsregler<br />

verkauft<br />

VDMA Grossanlagenbau<br />

9 In volatilem Umfeld Wettbewerbs fähigkeit<br />

sichern<br />

Agromatic<br />

10 Antriebe jetzt im Direktvertrieb<br />

Ebro<br />

11 Großauftrag für UF-Anlage in Aserbaidschan<br />

Garlock GmbH<br />

12 Montage- und Lagerkapa zitäten deutlich<br />

ausgebaut<br />

GEFA Processtechnik<br />

12 Weitere Zertifizierungen<br />

SIPOS<br />

13 Antrieb-Getriebe-Kombination regelt<br />

Abwasserdurchfluss in Klärwerk<br />

WVIS e. V.<br />

14 Ideeller Träger der MAINTAIN<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

TÜV Rheinland<br />

14 Funktionale Sicherheit von Aktoren<br />

WVIS e. V.<br />

14 Ideeller Träger der MAINTAIN<br />

9. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

15 Diskussionen garantiert<br />

Valve World Expo<br />

16 2014 Flächenplus von fünf Prozent<br />

IFAT India<br />

16 Zweite Ausgabe im Oktober 2014<br />

ACHEMA<br />

17 Neuer Internetauftritt auch zum Mitnehmen<br />

FDBR<br />

17 29. Fachtagung Rohrleitungstechnik<br />

erfolgreich beendet<br />

DIAM 2014<br />

18 Vorläufiges Ausstellerverzeichnis im<br />

Internet<br />

MEORGA<br />

18 MSR-Spezialmesse in Leverkusen<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL<br />

18 Konzept wird optimiert<br />

NAMUR<br />

19 Fünfte erfolgreiche Konferenz in Shanghai<br />

PERSÖNLICHES<br />

KSB<br />

19 Werner Stegmüller neu im Vorstand<br />

VAG-Gruppe<br />

19 Thomas Babacan neuer CEO<br />

2 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014


artec Armaturen und Industrieservice (AIS)<br />

20 Horst Grüning neuer Vertriebsleiter<br />

PUBLIKATIONEN<br />

20 Product-Lifecycle-Management bei Armaturen-<br />

Stellantrieben – Vergleich von Elektrik und<br />

Pneumatik<br />

Innovative Ventiltechnik<br />

für Ihre Anwendung<br />

FACHVERBAND ARMATUREN IM VDMA<br />

22 VDMA <strong>Industriearmaturen</strong> branche auf Erfolgsspur<br />

dank starkem Auslands geschäft<br />

23 VDMA-Fachverband<br />

Armaturen nimmt Stellung zur Bedeutung der RoHS-<br />

Richtlinie für Industrie armaturen<br />

23 Technik Forum <strong>Industriearmaturen</strong> –<br />

Armaturenbranche blickt in die Zukunft<br />

23 5. Valves Management Meeting im April 2014<br />

in Indien<br />

IFAT 2014<br />

23 IFAT: 2014 erneut ausgebucht<br />

PRODUKTE & DIENSTLEISTUNGEN<br />

28 Gerätedokumentation für Antriebe per Smartphone<br />

28 Armaturen für Wasser- und Abwassersysteme<br />

30 Neuer Rückflussverhinderer<br />

30 Neue Edelstahl-Druckminderer<br />

32 Freistrom-Unterflurhydrant mit Fußkrümmer<br />

33 Intelligente, automatisierte Oxidationsluftsteuerung<br />

34 Absperrklappe für vielfältige Einsatzbereiche<br />

35 Neuartiges Schneide-Paket für Absperrschieber<br />

36 Neue Überflurhydranten<br />

37 Bohrwerke – speziell für die Bearbeitung von<br />

Armaturen<br />

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SERVICE<br />

55 Einkaufsberater<br />

84 Inserentenverzeichnis<br />

84 Impressum<br />

Innovative Ventiltechnik<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014<br />

3


JOURNAL<br />

WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />

AUMA<br />

50 Jahre Stellantriebe<br />

Im September 2014 feiert der deutsche Stellantriebshersteller<br />

AUMA an seinem Hauptsitz in Müllheim Geburtstag. Das Jubiläum<br />

lenkt den Blick zurück auf eine Erfolgsgeschichte. Aus<br />

dem Zweimann-Start-Up, 1964 im schwäbischen Ostfildern<br />

gegründet, entwickelte sich ein Unternehmen mit weltweit<br />

2.300 Mitarbeitern. Bis heute ist AUMA ein inhabergeführtes<br />

Familienunternehmen.<br />

Die Vision hatten beide, Werner Riester und Rudolf Dinse,<br />

nämlich die starke deutsche Armaturenindustrie mit elektrischen<br />

Stellantrieben zu beliefern. Die Idee für einen neuartigen elektrischen<br />

Stellantrieb stammt vom Ingenieur Riester. Das vertriebliche<br />

Konzept bringt der Kaufmann Dinse mit. Das war der Ursprung<br />

der heutigen AUMA Riester GmbH & Co. KG. Noch<br />

in der ersten Dekade der Firmengeschichte wurden die Weichen<br />

in Richtung Globalisierung gestellt. Erster Höhepunkt war<br />

1974 die Gründung von AUMA Benelux im niederländischen<br />

Leiden. Aus AUMA-Sicht begann damit die Erschließung neuer<br />

Märkte und damit die Grundlage für ein Wachstum, das bis<br />

heute anhält. Das globale AUMA Netzwerk umfasst heute 20<br />

internationale Tochtergesellschaften und über 50 Vertretungen,<br />

AUMA MEILENSTEINE<br />

1964:<br />

AUMA - Armaturen- Und Maschinen-Antriebe – eine Idee wird zum<br />

Programm. Am 15. Oktober wird die Riester KG in das Esslinger<br />

Handelsregister eingetragen.<br />

1965:<br />

SA 8 – SA 18 heißt die erste marktfähige Serie von AUMA Stellantrieben<br />

1968:<br />

Die ersten Auslandsvertretungen in Schweden und Dänemark übernehmen<br />

den Vertrieb für Skandinavien<br />

1970:<br />

Bodenseewasser für Stuttgart. AUMA gewinnt den ersten Großauftrag<br />

in der Wasserversorgung.<br />

1971:<br />

AUMA gründet seinen neuen Hauptsitz im badischen Müllheim<br />

1976:<br />

SA 6 – SA 100 heißt die neue Drehantriebbaureihe - modular,<br />

kompakt und auf Wunsch mit integrierter Steuerung. Die Antriebe<br />

sind ein voller Erfolg. Mit der Gründung von AUMA USA erfolgt der<br />

Schritt nach Übersee.<br />

1979:<br />

Erster Messeauftritt. Der Auftritt auf der ACHEMA 1979 in Frankfurt<br />

ist ein voller Erfolg.<br />

1985:<br />

In den Vereinigten Arabischen Emiraten entsteht eine der größten<br />

Kraftwerks- und Meerwasser-Entsalzungsanlagen der Erde – mehr<br />

als 3000 AUMA Anriebe werden installiert.<br />

1986:<br />

SA 07.1 – SA 16. 1, diese Reihe löst die SA 6 – SA 100 ab. Von<br />

der Grundkonstruktion schafft sie die Basis für alle AUMA Antriebe<br />

bis heute.<br />

1991:<br />

GFC – nach dem Fall der Mauer wird der ostdeutsche Getriebehersteller<br />

Mitglied der AUMA Gruppe<br />

1993:<br />

Mit Profibus-FMS wird die erste Feldbus-Schnittstelle eingeführt.<br />

1996:<br />

Arbeiten wie am Fließband? Nicht bei AUMA. Kleine Gruppen an<br />

Partnerarbeitsplätzen übernehmen die Montageaufgaben inklusive<br />

Qualitätskontrollen.<br />

1999:<br />

Gründung von AUMA Russland<br />

2000:<br />

Mit SIPOS, vormalig Siemens, wird ein weiterer Stellantriebshersteller<br />

in die AUMA Gruppe aufgenommen<br />

2001:<br />

Mit der AC wird die erste komplett software-basierte Stellantriebssteuerung<br />

entwickelt.<br />

2004:<br />

Gründung von AUMA China.<br />

2006:<br />

Haselhofer ergänzt mit kleinen Stellantrieben das Produktportfolio<br />

der AUMA Gruppe<br />

2008:<br />

DREHMO wird Mitglied der AUMA Gruppe<br />

2011:<br />

Die aktuelle Drehantriebsbaureihe SA .2 wird erfolgreich am Markt<br />

platziert<br />

2013:<br />

Mit Einführung der Schwenkantriebsbaureihe SQ. 2 wird das Stellantriebskonzept<br />

vereinheitlicht.<br />

4 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014


die in über 70 Ländern umfassende Beratungs- und Servicedienstleistungen<br />

rund um die AUMA Stellantriebe anbieten.<br />

Große Entwicklungsabteilungen im Bereich der Mechanik,<br />

Elektronik und Software belegen den Willen der AU-<br />

MA, die zukünftige Stellantriebstechnologie mitzuprägen.<br />

Produktinnovationen zur rechten Zeit, so ist man überzeugt,<br />

haben entscheidend zur Entwicklung des Unternehmens<br />

beigetragen. Mit den ersten integrierten Steuerungen in<br />

der 70er Jahren wurde der Trend zur Dezentralisierung<br />

der Funktionen in der Feldebene aufgenommen, Anfang<br />

der 1990er wurden die ersten Feldbusschnittstellen in die<br />

Geräte integriert. Aktuelle AUMA Antriebe weisen durch<br />

intelligente Diagnosefunktionen frühzeitig auf notwendige<br />

Wartungsmaßnahmen hin. Bei allen Neuentwicklungen<br />

ist sich AUMA sicher, dass die Zuverlässigkeit der Geräte<br />

ein entscheidender Maßstab der Betreiber prozesstechnischer<br />

Anlagen ist. Die Entwicklung des Unternehmens<br />

über 50 Jahre ist ein Indiz dafür, dass es AUMA gelungen<br />

ist, diese zentrale Kundenforderung zu erfüllen. Das Unternehmen<br />

kann dies durch Referenzen belegen. Darunter<br />

sind Anlagen, in denen 25 Jahre alte AUMA Antriebe<br />

bedingt durch die Modernisierung des Leitsystems gegen<br />

moderne AUMA Anriebe ausgetauscht werden und nicht<br />

etwa auf Grund von Defekten. Zuverlässigkeit zählt AU-<br />

MA zu seinem Markenkern.<br />

Die AUMA Geschäftsführer Henrik Newerla (links) und<br />

Matthias Dinse (rechts) freuen sich über 50 erfolgreiche Jahre.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> gibt es in unterschiedlichsten Größen,<br />

in verschiedenen Bauformen, in prozesstechnischen Anlagen<br />

überall auf der Welt, in allen Klimazonen. „Wann<br />

immer erwogen wird eine Armatur elektrisch zu automatisieren,<br />

will AUMA einen passenden Stellantrieb anbieten<br />

können, egal ob in der Kläranlage in Mittelamerika,<br />

in einer Wasserpipeline in Arabien oder auf einer Ölbohrplattform<br />

im Nordaltantik“ – so formuliert der kaufmännische<br />

Geschäftsführer Matthias Dinse den AUMA<br />

Anspruch. „Um dies zu erreichen, ist unsere Vertriebsorganisation<br />

bei Projekten auf allen Ebenen unterstützend<br />

aktiv, national und international, von der Planung bis zur<br />

Inbetriebnahme“, betont er weiter. So produziert AUMA<br />

über 200.000 Stellantriebe pro Jahr, immer auf Bestellung<br />

und nach den Vorgaben des Kunden.■<br />

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<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014<br />

5


JOURNAL<br />

KSB KONZERN<br />

2014 neues Wachstum geplant<br />

Im Geschäftsjahr 2013 hat der KSB Konzern mit 2.247,3<br />

Mio. € den Rekordumsatz des Vorjahres nicht ganz erreicht<br />

(-0,9 %). Mit steigendem Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis<br />

will KSB 2014 jedoch wieder auf den Wachstumspfad<br />

zurückkehren. Wie das neue Vorstandsmitglied Werner<br />

Stegmüller am 27. März auf der Bilanzpressekonferenz des<br />

Unternehmens ausführte, sollen dazu eine Produktoffensive,<br />

die Nutzung neuer Vertriebskanäle und ein Programm zur<br />

Kostensenkung beitragen. Die mittelfristige Ausrichtung auf<br />

sechs Wachstumsfelder werde strategische Kapazitäten bündeln<br />

und für mehr Effizienz sorgen.<br />

Zuvor hatte der zum 30. Juni 2014 ausscheidende Vorstandssprecher<br />

Dr. Wolfgang Schmitt die Zahlen des Geschäftsjahres<br />

2013 vorgestellt. Darin hatte der Umsatz des<br />

Pumpen- und Armaturenherstellers das Niveau des Vorjahres<br />

mit 2.247,3 Mio. € knapp erreicht.<br />

Bei der Abweichung um -0,9 % spielte in erheblichem<br />

Umfang die Umrechnung von brasilianischem Real, indischer<br />

Rupie und anderen zuletzt schwächer gewordenen<br />

Valuta in die Konzernwährung Euro eine Rolle. Auch der<br />

Auftragseingang blieb so mit 2.241,2 Mio. € um 0,7 % unter<br />

dem Vorjahreswert. Wesentlich für das Nichterreichen<br />

der Jahresziele waren außerdem das 2013 noch schwache<br />

Projektgeschäft und die sinkende Nachfrage nach Serviceleistungen<br />

im deutschen Kraftwerksgeschäft.<br />

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag mit 119,4 Mio. €<br />

(VJ: 132,8 Mio. €) um 10,1 % unter dem von 2012; der<br />

Jahresüberschuss im Konzern betrug 79,9 Mio. € (VJ: 90,3<br />

Mio. €).<br />

Die Belegschaft des Konzerns ist 2013 durch die Neukonsolidierung<br />

von neun kleineren Tochtergesellschaften in Europa<br />

und Indien noch einmal um 339 Beschäftigte auf 16.546<br />

Personen gewachsen. Im Rahmen der Maßnahmen zur Kostensenkung<br />

will KSB bis Jahresende in Deutschland 250 Stellen<br />

abbauen. Dies soll über sozialverträgliche Maßnahmen<br />

wie Vorruhestände und das Nichtbesetzen frei werdender<br />

Stellen erfolgen.<br />

In das neue Geschäftsjahr ist der KSB Konzern in den ersten<br />

beiden Monaten mit einem Auftragsplus von 10,6 % auf<br />

379,3 Mio. € gestartet. Der Umsatz lag Ende Februar mit<br />

305,9 Mio. € noch um 1,3 % hinter dem Zweimonatswert<br />

des Vorjahres zurück. Für das Gesamtjahr rechnet KSB beim<br />

Umsatz und Ergebnis (EBT) mit einer moderaten sowie beim<br />

Auftragseingang mit einer deutlichen Steigerung. ■<br />

SCHROEDER VALVES<br />

125jähriges Firmenjubiläum<br />

Die Schroeder Valves GmbH & Co. KG, Spezialhersteller<br />

von Pumpenschutzarmaturen aus Gummersbach, wird in diesem<br />

Jahr 125 Jahre alt. Die Geschichte des Unternehmens<br />

begann 1889 mit der Gründung der H. Schroeder & Co.<br />

GmbH & Co. KG durch Heinrich Schroeder in Gummersbach-Elbach.<br />

Bis zum Ende des zweiten Weltkriegs stellte<br />

das Unternehmen Produkte für die Landwirtschaft her.<br />

Spezialisierung auf Ventile seit 1950 Im Jahr 1950 wurde<br />

die Produktionsstätte verändert und man begann am gleichen<br />

Standort mit der Entwicklung und Herstellung von Pumpenschutzarmaturen.<br />

In den darauffolgenden Jahrzehnten wurden<br />

die bereits entwickelten Ventiltypen stetig optimiert und<br />

das Portfolio um mehrere Neuentwicklungen erweitert. Heute<br />

bietet Schroeder Valves eine breite Produktpalette von Freilaufrückschlag-,<br />

Multifunktions-, Mindestmengen- und Hochdruck-<br />

Regelventilen sowie Stufendrosseln, Druckhaltevorrichtungen<br />

und Zubehör an. Die Kunden stammen überwiegend aus den<br />

Bereichen Raffinerien, Kraftwerke, Chemie, Offshore und dem<br />

Gebiet der Erneuerbaren Energien.<br />

Nach wie vor in Familienhand Zweimal kam es aufgrund<br />

des Todes der Eigner zu einem Wechsel in der Geschäftsführung.<br />

Im Jahr 2005 übernahm Axel Mücher die Leitung von<br />

seinem aus Altersgründen ausgeschiedenen Vater Karl-Heinz<br />

Mücher. Axel Mücher verfolgte die internationale Expansion.<br />

Schroeder Valves wuchs so stark, dass eine räumliche Ausweitung<br />

der Betriebsstätte erforderlich wurde. Im Jahr 2010<br />

ließ Axel Mücher daher eine neue Firmenzentrale in Gummersbach-Windhagen<br />

errichten, die der Produktion mehr<br />

als doppelt so viel Fläche wie zuvor bietet. Mit qualitativ<br />

hochwertigen Lösungen und rund 70 Mitarbeitern begegnet<br />

Schroeder Valves von hier aus den komplexen Aufgabenstellungen<br />

seiner internationalen Kunden im Bereich Pumpenschutz.<br />

■<br />

6 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014


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IFAT 2014<br />

München, Deutschland<br />

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Marktführer in der digitalen Steuerung des Ventilbetriebs,<br />

der Diagnose und vorbeugenden Wartung“, sagte Bruce<br />

Grumstrup, Emerson Vice President für FIELDVUE und<br />

Positioning Instruments. „Heute sind die Fähigkeiten der<br />

FIELDVUE-Gerätefamilie äußerst vielfältig, einschließlich<br />

nuklear-zertifiziert, erdgaszugelassen, fernbedient und<br />

für den Einsatz in sicherheitsbezogenen Systemen“.<br />

Emerson war der erste in der Branche, der einen digitalen<br />

Stellungsregler ohne Hilfsenergie mit erweiterten<br />

Kontroll- und Diagnosefunktionen einführte. Kontinuierliche<br />

Produktentwicklung und erweiterte Fähigkeiten trugen<br />

zu einer breiten Anwendung bei.<br />

Die neueste Generation des FIELDVUE-Instrumente, die<br />

DVC6200 Serie digitaler Stellungsregler verfügt über<br />

eine Gestänge- und berührungslose Feedback-Technologie,<br />

die die Betriebsdauer des Regelventils auch bei<br />

hohen Vibrationen, Korrosion oder Materialverschleiß<br />

gegenüber herkömmlichen Gestängeverbindungen deutlich<br />

erhöht. Weitere Vorteile für den Anwender beinhalten<br />

die Verfügbarkeit von Zustandsinformationen sowie<br />

Alarmmeldungen, die auf Funktionsabweichungen des<br />

Stellgerätes hinsichtlich Konfiguration, Kalibrierung, Regelung<br />

etc. hinweisen, bis hin zu vorausschauenden Informationen<br />

durch erweiterte Diagnosemöglichkeiten.<br />

Die Serie DVC6200 ist erhältlich mit ATEX, CSA,<br />

IECEx und FM Ex-Zulassungen und anderen Zertifikationen/Zulassungen.<br />

Sie ist auch gelistet im Lloyd’s Register<br />

für industrielle, marine und Offshore-Nutzung. ■<br />

8 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014


VDMA GROSSANLAGENBAU<br />

In volatilem Umfeld Wettbewerbsfähigkeit<br />

sichern<br />

Die Mitgliedsfi rmen der Arbeitsgemeinschaft Großanlagenbau im Verband deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbau (AGAB) erzielten 2013 Bestellungen in Höhe von 21,2<br />

Milliarden Euro, drei Prozent mehr als im Vorjahr (2012: 20,5 Milliarden Euro).<br />

Dabei hat sich im Großanlagenbau die grundlegende Veränderung der Rahmenbedingungen<br />

fortgesetzt.<br />

„Kunden verlangen zunehmend die Übernahme der Gesamtverantwortung, die<br />

Zahl der mittelgroßen Vorhaben geht tendenziell zurück, Megaprojekte werden häufi<br />

ger, die Konkurrenz durch asiatische Anlagenbauer wächst enorm“, sagte Helmut<br />

Knauthe, Sprecher der AGAB und Chief Technology Offi cer der ThyssenKrupp Industrial<br />

Solutions AG, anlässlich der Veröffentlichung des aktuellen Lageberichts in<br />

Frankfurt am 24. März 2014. Die Herausforderungen im globalen Projektgeschäft<br />

heißen zusammen gefasst: international wettbewerbsfähige Preise, kürzere Abwicklungszeiten<br />

und globale Ausrichtung der Projektrealisierung und Leistungserbringung.<br />

Dies erhöht den Druck zur Internationalisierung für den Großanlagenbau beträchtlich.<br />

Fehlende Planungssicherheit im Inland Während in diesem Umfeld die Auslandsnachfrage<br />

stagnierte, stiegen die Bestellungen aus dem Inland um 15 Prozent<br />

auf 4,5 Milliarden Euro (2012: 3,9 Milliarden Euro). Diese Belebung ist jedoch<br />

ausschließlich auf Großaufträge für Windparks zurückzuführen. „Die Wende in der<br />

deutschen Energiepolitik, die zu einem massiven Ausbau von Anlagen zur regenerativen<br />

Stromerzeugung geführt hat, lässt die Betreiber fossiler Kraftwerke hingegen vor<br />

Investitionen zurückschrecken“, stellte der AGAB-Sprecher fest.<br />

Industrieländer im Aufschwung – USA mit Rekordbestellungen Das absolute<br />

Volumen der Auslandsaufträge lag bei 16,7 Milliarden Euro (2012: 16,6<br />

Milliarden Euro). Vor allem in den Industrieländern gab es eine spürbare Belebung.<br />

So führten durch den Schiefergasboom in den USA ausgelöste Projekte in der chemischen<br />

Industrie und im Energiesektor zu einem neuen Auftragsrekord im Nordamerika-<br />

Geschäft. Aus Westeuropa meldeten die AGAB-Mitglieder erstmals seit 2008 wieder<br />

steigende Bestellungen.<br />

Gemischte Entwicklung in den Schwellenländern Demgegenüber setzte<br />

sich die Verschiebung der Nachfrage in die Schwellenländer nicht weiter fort. Währungsturbulenzen,<br />

Leistungsbilanzkrisen und politische Konfl ikte führten in einigen Regionen<br />

zu einer Eintrübung der wirtschaftlichen Lage. Der deutsche Großanlagenbau<br />

spürte dies 2013 vor allem in Nordafrika, Südamerika, Osteuropa und im Nahen<br />

Osten. Hingegen zählten China und Indien mit Bestellungen von jeweils über einer<br />

Milliarde Euro weiterhin zu den Kernabsatzmärkten der Branche. Der industrielle<br />

Nachholbedarf ist dort offenbar ungebrochen und fand seinen Niederschlag in rund<br />

40 Großaufträgen für Kraftwerke, Chemieanlagen und Stahlfabriken.<br />

Ausblick 2014: Stagnation der Auftragseingänge erwartet Die Markterwartungen<br />

im Großanlagenbau sind verhalten. Für 2014 geht die Branche von einer<br />

Stagnation der Auftragseingänge auf dem Niveau des Vorjahres aus. Während in<br />

einigen Schwellenländern – etwa in der Türkei, Indien, Brasilien und Südafrika – ein<br />

schwieriges Jahr bevor steht, bleiben die Perspektiven für Westeuropa und vor allem<br />

für die USA weiterhin positiv. In den hart umkämpften Märkten bietet das Servicegeschäft<br />

den Unternehmen dabei Chancen, ihr Prozess-Know-how auszuspielen und<br />

Umsätze über den Konjunkturzyklus zu stabilisieren. ■<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014<br />

9


JOURNAL<br />

AGROMATIC<br />

Antriebe jetzt im Direktvertrieb<br />

Seit vierzig Jahren produziert die Agromatic Regelungstechnik<br />

GmbH elektrische Dreh-, Hub- und Ventilantriebe in höchster<br />

Qualität. Bekannt ist das Unternehmen trotzdem nur den wenigsten<br />

seiner Kunden namentlich. Denn bisher wurden die<br />

qualitativ hochwertigen Antriebe aus der Fertigung im lippischen<br />

Oerlinghausen fast ausschließlich über das Handelsunternehmen<br />

Aris Antriebe und Steuerungen GmbH mit Sitz in<br />

Troisdorf vertrieben. Seit dem 1. Januar 2014 verkauft Agromatic<br />

seine Antriebe nun direkt und unter eigenem Namen.<br />

Bestellungen nimmt der neu gegründete Vertrieb der Agromatic<br />

Regelungstechnik GmbH ab sofort entgegen. „Wir<br />

gehen davon aus, dass wir die Servicequalität durch den<br />

direkten Kontakt zu den Verwendern unserer Produkte zukünftig<br />

deutlich verbessern können“, erläutert Geschäftsführer<br />

Dr. Christian Lutz. Auch die Preisstellung der Produkte von<br />

Agromatic werde im Zuge der Neuordnung des Vertriebes<br />

zugunsten der Kunden verbessert.<br />

Produziert wird weiterhin in Oerlinghausen am Rande des<br />

Teutoburger Waldes. „Wir haben hier kontinuierlich investiert<br />

und verfügen über eine moderne Produktion mit verlässlichen<br />

Prüflaboren, die wir gerne zeigen. Denn Transparenz ist uns<br />

wichtig – gerade in der jetzigen Übergangsphase“, erklärt<br />

Dr. Lutz. „Auch wenn unsere Produkte seit Jahren viele Kunden<br />

mehr als zufriedengestellt haben – mit der Entscheidung,<br />

deren Vertrieb nun selbst zu übernehmen, beginnt doch ein<br />

neues Zeitalter. Für uns und für unsere Kunden.“ ■<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Agromatic Regelungstechnik<br />

freuen sich über den Start des Unternehmens in den Direktvertrieb<br />

Willkommen in der Zukunft<br />

der Umwelttechnologien<br />

5. – 9. Mai 2014<br />

Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-,<br />

Abfall- & Rohstoffwirtschaft<br />

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Umwelttechnologien in München versammelt. Erleben Sie innovative Produkte<br />

und zukunftsweisende Strategien. Profi tieren Sie von unserem exklusiven<br />

Rahmenprogramm und der Gelegenheit für internationales Networking.<br />

Besuchen Sie auch die Auslandsmessen der IFAT<br />

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10 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

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Heft 1/ 2014<br />

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The valve people<br />

Mit uns machen Sie immer einen guten Schnitt. Denn EBRO bietet ein breites Portfolio energieeffizienter<br />

Armaturen und Antriebe an, die perfekt aufeinander abgestimmt sind. Zudem kann diese funktionale<br />

Einheit exakt auf Ihre Anforderung zugeschnitten werden. Das passt einfach - und Sie sparen nicht nur<br />

Energie, sondern auch bares Geld.<br />

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Komplettes Informationspaket „frei Haus“ Zunächst<br />

würden nun alle Kunden mit einem Katalog sowie einer<br />

Preisliste ausgestattet, in der alle lieferbaren Antriebe zu<br />

finden sind. „Natürlich ist das bisher über die Aris Antriebe<br />

und Steuerungen GmbH verfügbare Sortiment uneingeschränkt<br />

weiter lieferbar und auch unser Angebot für<br />

Sonderlösungen steht. Darüber hinaus sind wir aber auch<br />

in der Lage, Neuentwicklungen für Kunden umzusetzen“,<br />

informiert Dipl.-Ing., Dipl.-Wirt.-Ing. Ralf Sewing, Leiter<br />

des neu gegründeten Agromatic Vertriebsteams. Wer<br />

weiter auf die gewohnte Qualität und einen deutlich verbesserten<br />

Service setzen wolle, sei ihm und der gesamten<br />

Belegschaft in Oerlinghausen als direkt kaufender Kunde<br />

herzlich willkommen.<br />

Rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei Agromatic<br />

beschäftigt. Viele von ihnen haben bereits ihre Ausbildung<br />

im Unternehmen absolviert. „Wir profitieren deshalb<br />

von einem sehr eingespielten Team und der teils Jahrzehnte<br />

langen Erfahrung der Menschen bei Agromatic“, kommentiert<br />

das Dr. Christian Lutz. Die Entscheidung für den Eigenvertrieb<br />

werde von der gesamten Belegschaft mit großer<br />

Begeisterung getragen. „Denn wir wissen, was wir können,<br />

und sind stolz darauf, nun auch als Entwickler und Produzent<br />

hochwertiger Antriebe wahrgenommen zu werden.“ ■<br />

EBRO<br />

Großauftrag für UF-Anlage in Aserbaidschan<br />

EBRO ARMATUREN erhielt von HidroLotus den Auftrag über<br />

die Lieferung von über 2000 Armaturen. HidroLotus ist ein<br />

Joint Venture von Azeri Hidro-Gruppe und der türkischen Lotus<br />

Gruppe. Die UF-Wasseraufbereitungsanlage wird in Baku<br />

gebaut und hat eine Kapazität von 520.000 m 3 pro Tag.<br />

Sie wird zukünftig einen beträchtlichen Teil der Trinkwasserversorgung<br />

für drei Millionen Menschen in der Hauptstadt<br />

Aserbaidschans übernehmen.<br />

EBRO ARMATUREN hat Absperr- und Regelarmaturen<br />

geliefert in den Nennweiten DN 50 bis DN 1200 in den<br />

Gehäuseversionen Zwischenflansch (Typ Z 011-A) und<br />

Doppelflansch (Typ F012-A) sowie eine geringe Stückzahl<br />

PTFE-ausgekleideter Klappen des Typs T 200. Die weichdichtenden<br />

Armaturen für Betriebsdrücke bis 10 bar wurden<br />

hauptsächlich mit Edelstahl Scheiben mit Rilsan Beschichtung<br />

ausgestattet. Die Betätigung erfolgt manuell oder pneumatisch<br />

durch EBRO Schwenkantriebe Typ EB in doppelt- und<br />

einfachwirkender Ausführung und mit Schaltkästen Typ MSK.<br />

Die Regelarmaturen sind mit elektrischen Antrieben Fabrikat<br />

AUMA automatisiert. Zum Lieferumfang gehörten zudem auch<br />

Ringkolbenventile, Kugelhähne und Rückschlagklappen. Der<br />

Wert des Auftrags beläuft sich auf 3 Millionen Euro. ■<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014<br />

11


presented by IFAT CHINA | EPTEE | CWS<br />

GARLOCK GMBH<br />

Montage- und Lagerkapazitäten<br />

deutlich ausgebaut<br />

No.1 Environmental Trade Show in Asia<br />

International Trade Fair for Water,<br />

Sewage, Refuse, Recycling, Air Pollution Control<br />

and Energy Conservation<br />

Water and Sewage Treatment Show Area<br />

Waste Management Show Area<br />

Site Remediation Show Area<br />

Air Pollution Control and Air Purification Show Area<br />

Ärgerlich und teuer: Die Anlage steht still, weil eine defekte Armatur<br />

aufgrund von langen Lieferzeiten nicht sofort ersetzt werden kann.<br />

Die Garlock GmbH, einer der führenden Anbieter von technischen<br />

Dichtungen, hat deshalb seine Montage- und Lagerkapazitäten in<br />

Neuss deutlich ausgebaut und kann ausgekleidete Armaturen für<br />

die chemische Industrie jetzt deutlich schneller ausliefern.<br />

Ab Lager lieferbar sind gusseiserne Zwischen- und Anflanschgehäuse<br />

(EN-JS 1049) in den Nennweiten DN 50 bis DN 600 mit<br />

einer Auskleidung aus PTFE- (weiß, antistatisch oder abrasiv) oder<br />

UHMWPE und einer Klappenscheibe aus denselben Materialien<br />

oder aus Edelstahl. Auf Wunsch liefert Garlock die Armaturen komplett<br />

mit dem hauseigenen pneumatischen Schwenkantrieb aus,<br />

der durch sein Scotch-Yoke-Prinzip ideal mit den Garlock-Armaturen<br />

harmoniert. Alternativ sind Handhebel oder -getriebe lieferbar.<br />

Möglich wurde die extreme Verkürzung der Lieferzeiten – gerade<br />

für große Nennweiten – durch die neue Fertigungsanlage<br />

für PTFE-Bauteile, die in Neuss isostatisch verpresst werden. Dieses<br />

Verfahren, das eine äußerst hohe Diffusionsdichte und damit höchste<br />

Qualität gewährleistet, beherrschen in Europa nur wenige Unternehmen.<br />

Endmontiert werden die Armaturen ebenfalls in Neuss.<br />

„So können wir unsere Armaturen noch besser an spezifische Kundenanforderungen<br />

anpassen und in der Regel ab Lager liefern, sodass<br />

die Anlagen unserer Kunden schnell wieder voll einsatzbereit<br />

sind,“ so Garlock-Geschäftsführer Herbert Nöckel. ■<br />

May 20 – 22, 2014<br />

Shanghai New International Expo Centre (SNIEC)<br />

www.ie-expo.com<br />

GEFA PROCESSTECHNIK<br />

Weitere Zertifizierungen<br />

Zusätzlich zum Qualitätsmanagementsystem ISO 9001 hat die<br />

GEFA Processtechnik GmbH, Dortmund, jetzt auch für die Bereiche<br />

Arbeitsschutz (OHSAS 18001) und Umweltmanagement<br />

(ISO 14001) Zertifizierungen erhalten.<br />

Officially Supported by<br />

Ministry of Environmental Protection of the<br />

People's Republic of China<br />

China Association for Science and Technology<br />

Co-organized by<br />

Die Zertifizierungen nach OHSAS 18001 und ISO 14001<br />

sind weltweit anerkannte Standards mit dem Fokus auf Personenschutz,<br />

Arbeitssicherheit, Gesundheitsvorsorge und Umweltschutz.<br />

Damit ist für die Kunden des Unternehmens gewährleistet,<br />

dass die Grundsätze der Managementsysteme umfassend<br />

umgesetzt wurden. ■<br />

12 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014


SIPOS<br />

Antrieb-Getriebe-Kombination<br />

regelt Abwasserdurchfluss in<br />

Klärwerk<br />

Eine Antrieb-Getriebekombination der SIPOS Aktorik steuert den Durchfluss im<br />

Klärwerk Brooklyn STP in Sydney, Australien. Dieser Auftrag ist Teil einer Auftragsreihe<br />

von Sydney Water, die Barron GJM, die SIPOS Vertretung für die<br />

Region, gewinnen konnte. Die Antriebstechnik, die auf einem Einlassventil der<br />

Anlage sitzt, sichert die Wasserqualität für die örtliche Bevölkerung, darunter<br />

auch Sydneys Hauptgeschäftsviertel, das sich ca. 50 km südlich vom Klärwerk<br />

befindet.<br />

Das Einlassventil des<br />

Klärwerks bleibt in<br />

Stellung AUF. Sollte<br />

einer der Aufbereitungsprozesse<br />

eine<br />

Störung melden,<br />

wird über eine Armatur<br />

der Durchfluss<br />

in einen Lagertank<br />

geleitet. Sobald dieser<br />

voll ist, wird über<br />

eine Warnmeldung<br />

das Schließen der<br />

Armatur ausgelöst.<br />

Gesichert durch eine<br />

unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgung/<br />

Batterie sorgt der Antrieb dafür, dass das Notverhalten auch bei Stromausfall<br />

funktioniert.<br />

Weyand Magnaye, Produktmanager für den Bereich Wasser bei Barron<br />

GJM Pty Ltd, zu Barrons neuester Errungenschaft aus dem Bereich der<br />

drehzahlvariablen Antriebstechnik bei SIPOS: „Es handelt sich um ein Prestigeprojekt<br />

von weitreichender Bedeutung. Die Kläranlage stellt eine Aufbereitung<br />

der Stufe 3 mit Membranbelebungsreaktor und Desinfektion mittels<br />

UV-Licht bereit. Ohne ausreichende Armaturenansteuerung würde ca. 260<br />

Millionen Liter Abwasser pro Jahr austreten.“<br />

„SIPOS Antriebstechnik ist für diese Anlage perfekt geeignet, da sie auch<br />

die Anforderung für 240 V Wechselstrom erfüllt. Da es sich zudem um einen<br />

240-V-Antrieb ohne Anlaufstrom handelt, kann eine unterbrechungsfreie<br />

Wechselstromversorgung als Netzausfallschutz eingesetzt werden. Die variable<br />

Drehzahlfunktionalität des Antriebs war ebenfalls von Vorteil, da wir<br />

die gewünschte Stellzeit während der Inbetriebnahme auch ohne Änderungen<br />

an der Hardware erreichen konnten.“<br />

Zu früheren Aufträgen über SIPOS-Antriebe, die durch Barron mit Sydney<br />

Water abgewickelt wurden, zählt Australiens viertgrößte Kläranlage:<br />

Die Antriebe spielten eine Schlüsselrolle in einer AUD$150 Millionen Modernisierungsmaßnahme<br />

in der North Head Kläranlage. Weitere Anlagen<br />

in Sydney, die mit SIPOS-Geräten ausgestattet wurden, sind die Cronulla<br />

Kläranlage, die Warragamba Wasserfiltrationsanlage, die Quakers Hill<br />

Kläranlage und die Nepean Wasserfiltrationsanlage. ■<br />

Modularer<br />

Industriekugelhahn<br />

M1<br />

• Integrierter Standfuß<br />

• Integrierte Dome für<br />

Adapterset<br />

• Silikonfrei<br />

• Sägezahngewinde<br />

Zubehör: Adapterset, Stellungsrückmeldung,<br />

Spann- bzw. Distanzelemente<br />

Dimension: DN10-DN50<br />

Gehäuse: PVC-U<br />

Dichtung: EPDM, FPM<br />

www.praher-valves.com<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014<br />

IFAT, München<br />

05.–09. Mai 2014<br />

Stand A4.329<br />

13


JOURNAL<br />

MESSEN+KONGRESSE<br />

5.-9. Mai IFAT 2014<br />

in München<br />

info@ifat.de, www.ifat.de<br />

3.-6. Juni MAINTAIN 2014<br />

in München<br />

info@maintain-europe.com, www.maintain-europe.com<br />

4. Juni MSR-Spezialmesse Rheinland<br />

in Leverkusen<br />

info@meorga.de, www.meorga.de<br />

26. Juni 9. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

in Essen<br />

b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />

www.forum-industriearmaturen.de<br />

17. Sept. MSR-Spezialmesse Südwest<br />

in Ludwigshafen<br />

info@meorga.de, www.meorga.de<br />

17.-18.<br />

Sept.<br />

30. Sept.-<br />

2. Okt.<br />

11.-13.<br />

Nov.<br />

DIAM Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe<br />

in München<br />

info@diam.de, www.diam.de<br />

POWTECH/TECHNOPHARM<br />

in Nürnberg<br />

www.powtech.de, www.technopharm.de<br />

BrauBeviale 2014<br />

Fachmesse für Produktion und Vermarktung von Getränken<br />

in Nürnberg<br />

www.brau-beviale.de<br />

2.-4. Dez. Valve World Expo 2014<br />

in Düsseldorf<br />

www.valveworldexpo.de<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

TÜV RHEINLAND<br />

Funktionale Sicherheit<br />

von Aktoren<br />

Dieser Workshop am 27. Mai 2014 in Köln<br />

vermittelt Kenntnisse über die Anforderungen an<br />

die funktionale Sicherheit für mechanische, pneumatische<br />

und hydraulische Aktoren gemäß IEC<br />

61508. Die normativen Grundlagen werden dargestellt<br />

und die relevanten Anforderungen daraus<br />

abgeleitet. Die Berechnung der sicherheitstechnischen<br />

Kenngrößen für Aktoren und deren Eignung<br />

in sicherheitstechnischen Systemen wird ausführlich<br />

erörtert und anhand von Beispielen veranschaulicht.<br />

Ziele des Workshops sind die Übertragung der<br />

normativen Anforderungen der IEC 61508 auf Aktoren<br />

und Lösungsmöglichkeiten für die SIL-Einstufung<br />

von Aktoren.<br />

Zur Zielgruppe des Workshops gehören Komponentenhersteller,<br />

Entwickler/Konstrukteure, Anlagenplaner,<br />

Produktmanager, Anlagenbetreiber,<br />

Qualitätsmanager und Functional Safety Manager.<br />

Veranstaltungsort ist der TÜV Rheinland – Köln,<br />

Konstantin-Wille-Straße, 51105 Köln. Beginn ist um<br />

9 Uhr und Ende gegen 17 Uhr.<br />

Weitere Informationen:<br />

http://www.tuvasi.com/de/ ■<br />

WVIS E. V.<br />

Ideeller Träger der MAINTAIN<br />

Die Messe München International und der Wirtschaftsverband<br />

für Industrieservice e.V (WVIS) intensivieren in Zukunft<br />

ihre bisherige Zusammenarbeit. Der Verband fungiert als<br />

ideeller Träger der MAINTAIN. Ziel ist es, Industrieservice<br />

als wichtige neue Branche noch besser zu positionieren. Die<br />

MAINTAIN fi ndet vom 3. bis 6. Juni 2014 auf dem Gelände<br />

der Messe München statt.<br />

Laut WVIS Branchenmonitor erwirtschafteten die führenden<br />

deutschen Industrieservice-Unternehmen im Jahr 2012<br />

einen Umsatz von ca. 20 Milliarden Euro. Damit hat sich<br />

die Branche zu einem eigenständigen und stetig wachsenden<br />

Marktsegment innerhalb der Industrie entwickelt. Um die<br />

industrielle Bedeutung des Themas zu betonen, verstärkt der<br />

WVIS sein Engagement bei der europäischen Leitmesse für<br />

industrielle Instandhaltung - MAINTAIN.<br />

Neben dem Umzug auf das Gelände der Messe München<br />

und dem neuen Veranstaltungstermin parallel zur Fachmesse<br />

AUTOMATICA stellt die ideelle Trägerschaft des WVIS<br />

die dritte große Neuerung im Hinblick auf die MAINTAIN<br />

2014 dar. Dadurch soll ein noch größeres und internationaleres<br />

Publikum angesprochen und erreicht werden. Im<br />

kommenden Jahr werden bei der MAINTAIN unter anderem<br />

die Top-Vier Industrieservice-Unternehmen, Bilfi nger Industrial<br />

Services, Wisag Industrie Service, Xervon/Buchen und Weber<br />

Unternehmensgruppe, ihre Produkte und Dienstleistungen<br />

präsentieren. ■<br />

14 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014


9. FORUM INDUSTRIEARMATUREN<br />

Diskussionen garantiert<br />

Sicherheit, Schäden und ihre Vermeidung, die neue Armaturen-<br />

Norm EN 16668 – das sind einige der Schwerpunktthemen<br />

des nächsten „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ am Donnerstag, dem<br />

26. Juni 2014, in Essen. Das nunmehr 9. Forum <strong>Industriearmaturen</strong>,<br />

eine Vortragsveranstaltung mit begleitender Industrieausstellung,<br />

wird von der Zeitschrift <strong>Industriearmaturen</strong><br />

veranstaltet und informiert seine Teilnehmer über neue Entwicklungen<br />

im Armaturensektor. Zwischen den Vorträgen ist dank<br />

großzügig bemessener Pausen viel Raum für Diskussionen und<br />

persönlichen Erfahrungsaustausch vorgesehen. Die kleine Industrieausstellung<br />

unterstützt das Vorhaben und führt zu einem<br />

lebhaften Dialog zwischen Herstellern und Anwendern.<br />

2014 wird zum ersten Mal zusätzlich zu den Vorträgen<br />

eine rund einstündige Diskussionsrunde in Form eines Dialogs<br />

zwischen allen Teilnehmern zu einem aktuellen Thema<br />

stattfi nden.<br />

Unter der Moderation von Ralph-Harry Klaer, Bayer Technology<br />

Services, werden unter anderem folgende Vorträge<br />

gehalten:<br />

<br />

<br />

Armaturen und Rohrklassen-Normung und<br />

Standardisierung am Beispiel der neuen EN 16668<br />

(Lauri Stemmler, Siemens AG, Frankfurt am Main)<br />

Vorteile der Armaturenidentifi kation anhand<br />

eines elektronischen Typenschildes (Stefan Dick,<br />

MECAFRANCE (Deutschland) GmbH, Bonn)<br />

<br />

<br />

<br />

Leckageberechnung nach EN 60534-4 (Stellventile für<br />

die Prozessregelung) – eine praxisgerechte Einführung<br />

(Johannes Junior, METRUS GmbH, Korschenbroich)<br />

Schäden an Regelventilen und Hinweise zu ihrer<br />

Vermeidung<br />

(Britta Daume, Burgwedel)<br />

Umgang mit Sitzleckage bei Stellgeräten in<br />

Schutzeinrichtungen<br />

(Matko Dijkman, BASF SE, Ludwigshafen)<br />

Bewertung der SIL-Tauglichkeit mechanischer Aktoren –<br />

Eine Übersicht für Hersteller und Anwender<br />

(Jan Schumacher, TÜV Rheinland Energie und Umwelt<br />

GmbH, Köln)<br />

<br />

Simplify your safety actuators - elektrische Antriebe mit<br />

Sicherheitsfunktion<br />

(Marcus Groedl, Gotthard Gawens, Thomas<br />

Heinemann, HOERBIGER Automatisierungstechnik,<br />

Altenstadt)<br />

An den beiden Tagen zuvor fi ndet wie im Vorjahr an gleicher<br />

Stelle das dritte CONVAL ® -Anwendertreffen statt. ■<br />

Jetzt anmelden www.industriearmaturen.de<br />

Inside<br />

Ihr Newsletter für <strong>Industriearmaturen</strong> und Dichtungen<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014<br />

15


JOURNAL<br />

FORTBILDUNG<br />

8. Mai Auslegung von Regelventilen<br />

GESTRA-Seminar in Bremen, auch am 16. Okt.<br />

12. Mai Anlageneffizienz – Maßnahmen und Förderungsmöglichkeiten<br />

GESTRA-Fachtagung in Münster<br />

auch am 13. Mai in Stuttgart, 14. Mai in Nürnberg<br />

14.-15. Mai Stellventile und Stellungsregler<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt, auch 15.-16. Okt.<br />

15. Mai Schäden vermeiden: Richtiger Umgang mit O-<br />

Ringen<br />

Techn. Vertiefungsseminar von COG in Pinneberg<br />

20.-21. Mai Prüfung von elastomeren Dichtungen<br />

Seminar und Workshop des O-Ring-Prüflabor in<br />

Großbottwar<br />

auch am 9.-10. Dez. in Großbottwar<br />

27. Mai Funktionale Sicherheit mechanischer, pneumatischer<br />

und hydraulischer Aktoren<br />

TÜV-Workshop in Köln<br />

27.-28. Mai Stellgeräte in sicherheitsgerichteten<br />

Anwendungen<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

5. Juni Dichtungen – Schrauben – Flansche<br />

HDT-Seminar in Bremerhaven<br />

auch am 30. Sept. in Essen, 26. Nov. in Berlin<br />

16.-17. Juni Anlagentechnik in Dampf- und Kondensatsystemen<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch 15./16. Sept., 13./14. Okt., 10./11. Nov.,<br />

1.-2. Dez.<br />

18. Juni Kondensatableiter – Einsatz, Aufbau, Funktion<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch am 17. Sept., 15. Okt., 12. Nov., 3. Dez.<br />

24.-25. Juni Mehr Sicherheit im Umgang mit<br />

elastomeren Bauteilen und Dichtungen<br />

HDT-Seminar in München<br />

24.-25. Juni Sicheres Abdichten mit O-Ringen inkl.<br />

Prüfung und Schadensanalyse<br />

Webinar von COG<br />

26.-27. Juni Rohrleitungsplanung für Industrie- und Chemieanlagen<br />

Seminar des HDT Essen in München<br />

auch am 13.-14. Nov. in Berlin<br />

C. Otto Gehrckens (COG)<br />

info@cog.de, www.cog.de<br />

Gestra-Akademie<br />

ihoeft@flowserve.com, www.gestra.de/akademie QR-CODE<br />

Haus der Technik e. V. (HDT)<br />

hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />

O-Ring-Prüflabor Richter<br />

info@o-ring-prueflabor.de, www.o-ring-prueflabor.de<br />

SAMSON Schulungszentrum<br />

seminare@samson.de, www.samson.de<br />

TÜV Rheinland<br />

Jan.Schumacher@de.tuv.com, www.eco-tuv.com<br />

VALVE WORLD EXPO<br />

2014 Flächenplus von<br />

fünf Prozent<br />

Mit über 16.000 verkauften Quadratmetern und<br />

522 Ausstellern aus 35 Ländern ist die dritte Düsseldorfer<br />

Auflage der VALVE WORLD EXPO vom 2.<br />

bis 4. Dezember 2014 auf dem Düsseldorfer Messegelände<br />

ausgebucht. Gezeigt werden Armaturen,<br />

Armaturenkomponenten und -teile, Stellantriebe und<br />

Stellungsregler, Pumpen, Kompressoren, Ingenieurdienstleistungen<br />

und Software. Belegt sind die Messehallen<br />

3, 4 und 5, die Eingänge Süd und Nord sind<br />

geöffnet.<br />

Traditionell stark vertreten sind europäische Unternehmen<br />

aus Großbritannien, Italien, Spanien, Tschechien,<br />

der Türkei, Frankreich, Belgien, den Niederlanden,<br />

Finnland, Polen, Russland und Deutschland.<br />

Aus Übersee reisen viele Aussteller aus den China,<br />

Indien, Taiwan, USA, und Südkorea zu Messe und<br />

Kongress nach Düsseldorf.<br />

Parallel findet wieder die Valve World Conference<br />

statt. Zum ersten Mal wird das Konferenzgeschehen<br />

in die Halle 4 integriert. ■<br />

IFAT INDIA<br />

Zweite Ausgabe im<br />

Oktober 2014<br />

Vom 9. bis 11. Oktober 2014 findet die zweite<br />

Ausgabe von Indiens führender Umwelttechnologiemesse<br />

für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling<br />

– die IFAT India – im Bombay Exhibition Centre in<br />

Mumbai statt. Die Anmeldeunterlagen für Aussteller<br />

stehen online unter www.ifat-india.com zur Verfügung.<br />

Anmeldeschluss ist der 30. Juni 2014.<br />

Auf der Premiere der IFAT India vergangenes<br />

Jahr präsentierten 131 Aussteller aus 17 Ländern<br />

den insgesamt 4.924 Besuchern ihre Lösungen und<br />

Produkte für den Umwelttechnologiesektor. Die Bewertungen<br />

der Messe fielen dabei durchweg positiv<br />

aus: 88 Prozent der ausstellenden Firmen gaben<br />

der Veranstaltung die Note „gut bis ausgezeichnet“;<br />

bei den Besuchern waren es 96 Prozent. Ebenfalls<br />

88 Prozent der Aussteller betrachteten die Messe als<br />

Wettbewerbsvorteil für ihr Unternehmen; ebenso wie<br />

97 Prozent der Besucher. 99 Prozent der Aussteller<br />

und 95 Prozent der Besucher würden die Veranstaltung<br />

weiterempfehlen. ■<br />

16 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014


ACHEMA<br />

Neuer Internetauftritt<br />

auch zum Mitnehmen<br />

Der Trend geht zur Miniaturisierung – nicht nur in<br />

der Prozesstechnik: Auch der neue Internetauftritt der<br />

ACHEMA passt bequem auf das Smartphone-Display.<br />

Rund 15 Monate vor dem Start der ACHEMA<br />

2015 präsentiert sich das Weltforum der Prozessindustrie<br />

im Internet im modernen Design mit neuen<br />

Funktionalitäten. Dank des responsiven Designs ist die<br />

Seite auch mit Tablets und anderen mobilen Geräten<br />

gut nutzbar; so ist sie nicht nur für die Vor- und Nachbereitung,<br />

sondern auch während des Aufenthalts auf<br />

dem Messegelände mobiles und dynamisches Nachschlagewerk.<br />

Schon jetzt finden Aussteller und Interessenten alle<br />

Informationen, die sie für die Anmeldung benötigen.<br />

Die <strong>Vorschau</strong> auf die kommende und der Rückblick<br />

auf die letzte ACHEMA liefern Daten und Fakten, die<br />

die Entscheidung für die Teilnahme erleichtern. In den<br />

nächsten Monaten werden das Kongressprogramm<br />

und die Besucherinformationen dazu kommen. Bis<br />

Juni 2015 füllt sich das Portal dann mit allem, was<br />

Aussteller, Besucher und Partner für die Planung ihrer<br />

ACHEMA-Teilnahme brauchen. ■<br />

Schlauch-<br />

Quetschventile und<br />

Schlauch-<br />

Membranventile<br />

DN 15-300<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

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THE VALVE COMPANY<br />

. . . . . . . . . . . . .<br />

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Mit Handbetätigung | E-Antrieben | Pneumatiksteuerung<br />

• vielseitige<br />

Anwendungsgebiete<br />

· staubförmige Produkte<br />

· Schüttgüter<br />

· hochviskose Medien<br />

· faserhaltige und abrasive Stoffe<br />

· aggressive Flüssigkeiten<br />

· neutrale Medien<br />

Mehr Produktinformationen auf<br />

• hervorragende<br />

Produkteigenschaften<br />

· leichte Betätigung<br />

· keine Druckverluste<br />

· absolut dichter Abschluss<br />

· zwangsläufige Betätigung<br />

· verschiedene Schlauchwerkstoffe<br />

· hohe Schalthäufigkeit<br />

www.duerholdt.de<br />

FRANZ DÜRHOLDT GmbH & Co. KG | INDUSTRIEARMATUREN<br />

Friedrich-Engels-Allee 259 | D-42285 Wuppertal<br />

Tel. +49.(0) 202.28086-0 | Fax +49.(0) 202.28086-40 | info@duerholdt.de<br />

FDBR<br />

29. Fachtagung Rohrleitungstechnik erfolgreich beendet<br />

Teilnehmer der 29. FDBR-Fachtagung „Rohrleitungstechnik“<br />

Am 25. und 26. März 2014 fand zum 29. Mal die Fachtagung<br />

„Rohrleitungstechnik“ des FDBR – Fachverband Anlagenbau<br />

– statt. Mit über 300 Besuchern und mehr als 50<br />

Ausstellern stellte sie auch 2014 unter Beweis, dass sie zu<br />

den führenden Fachtagungen zum Thema industrieller Rohrleitungsbau<br />

zählt. Der Branchentreff wartete diesmal mit<br />

zwei wichtigen Neuerungen auf. Erstmals traf sich die Rohrleitungsbranche<br />

in Mannheim und erstmals eröffnete der im<br />

November gewählte neue FDBR-Vorstandsvorsitzende Jörg<br />

Klasen die Tagung. Anspruch des FDBR ist es, mit seiner<br />

jährlich stattfindenden Fachtagung einen wesentlichen Beitrag<br />

zur Technologiekompetenz in Deutschland zu leisten<br />

und zugleich die zentrale Bedeutung widerzuspiegeln, die<br />

dem industriellen Rohrleitungsbau hierzulande zukommt. Die<br />

nächste FDBR-Fachtagung „Rohrleitungstechnik“ findet am<br />

24. und 25. März 2015 in Magdeburg statt. ■<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014<br />

17


JOURNAL<br />

DIAM 2014<br />

Vorläufiges Ausstellerverzeichnis im Internet<br />

Aufgrund der starken Nachfrage hat der Veranstalter der<br />

DIAM (Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe), die MT – Messe<br />

& Event GmbH, schon jetzt das vorläufi ge Ausstellerverzeichnis<br />

der DIAM 2014 in München veröffentlicht (als PDF auf<br />

www.industriearmaturen.de unter dem Tag (Stichwort) „Veranstaltungen“.<br />

Inzwischen sind rund fünf Monate vor der DIAM in München<br />

über zwei Drittel der Standfl ächen vergeben. Am 17.<br />

und 18. September 2014 werden die Türen der ZENITH<br />

Halle im Münchener Norden geöffnet und bereits heute<br />

zeichnet sich ein ähnlicher Erfolg wie bei der ersten DIAM<br />

2013 in Bochum ab.<br />

Darüber hinaus ist die MT – Messe & Event GmbH (Veranstalter<br />

der DIAM) in neue Geschäftsräume eingezogen. Die<br />

neuen Kontaktdaten: Rössingstraße, 338835 Osterwieck;<br />

Tel. 039421/6926-0, Fax 039421/6926-20. ■<br />

MEORGA<br />

MSR-Spezialmesse in Leverkusen<br />

Die MEORGA veranstaltet am 4. Juni 2014 von 8.00 bis 16<br />

16.00 Uhr in der Smidt-Arena in Leverkusen eine regionale<br />

Spezialmesse für Prozessleitsysteme, Mess-, Regel- und Steuerungstechnik.<br />

Hier zeigen ca. 120 Fachfi rmen der Mess-,<br />

Steuer-, Regel- und Automatisierungstechnik von 8:00 bis<br />

16:00 Uhr Geräte und Systeme, Engineering- u. Serviceleistungen<br />

sowie neue Trends im Bereich der Automatisierung.<br />

Die Messe wendet sich an Fachleute und Entscheidungsträger,<br />

die in ihren Unternehmen für die Optimierung der<br />

Geschäfts- und Produktionsprozesse entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette verantwortlich sind. Der Eintritt zur<br />

Messe und die Teilnahme an den Workshops sind für die<br />

Besucher kostenlos und sollen ihnen Informationen und interessante<br />

Gespräche ohne Hektik oder Zeitdruck ermöglichen.<br />

Für das leibliche Wohlergehen der Besucher sorgen kleine<br />

Snacks und Erfrischungsgetränke, die selbstverständlich<br />

ebenfalls gratis bereitgehalten werden. ■<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL<br />

Konzept wird optimiert<br />

Vom 24. bis 27. März 2015 wird sich WASSER BERLIN<br />

INTERNATIONAL in einem noch kompakteren Format präsentieren:<br />

Die Hallengliederung der Fachmesse orientiert sich<br />

künftig am Wasserkreislauf, der durch seinen 360°-Ansatz<br />

einerseits das Gesetz der Nachhaltigkeit symbolisiert und<br />

andererseits verdeutlicht, dass WASSER BERLIN INTERNATI-<br />

ONAL Produkte, Dienstleistungen und Lösungen für alle Bereiche<br />

der <strong>Wasserwirtschaft</strong> anbietet. Fachbesuchern erleichtert<br />

er die Orientierung auf der Fachmesse.<br />

Der WASSER BERLIN INTERNATIONAL-Kongress wird<br />

2015 erstmals in Form eines Hallenforums in die Fachmesse<br />

integriert und damit direkt in das Ausstellungsgeschehen eingebunden.<br />

Eine separate Kongressgebühr entfällt. Die konzeptionelle<br />

Ausrichtung des Kongresses wird gestrafft. Am<br />

24. und 27. März 2015 werden in jeweils einer Session<br />

und am 25. und 26. März 2015 in jeweils zwei Sessions<br />

konzentriert aktuelle Themen aus <strong>Wasserwirtschaft</strong>, -industrie<br />

und -politik sowohl regional als auch international behandelt.<br />

Daneben werden die Fachsymposien, die die einzelnen Ausstellungsthemen<br />

inhaltlich vertiefen, in direkter Anbindung an<br />

das Messegeschehen stattfi nden. ■<br />

18 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014


NAMUR<br />

Fünfte erfolgreiche Konferenz in Shanghai<br />

Am 20. und 21. November 2013 fand in Shanghai die<br />

fünfte Konferenz der NAMUR in China statt. Mit ca. 150<br />

Teilnehmern ist die Beteiligung gegenüber 2012 gleich geblieben.<br />

Neben den Besuchern aus Anwenderfi rmen der Prozessindustrie<br />

waren auch Presse, Standardisierungsorganisationen<br />

und Universitäten vertreten.<br />

Auf der Veranstaltung haben die Arbeitskreise aktuelle Ergebnisse<br />

ihrer Arbeit vorgestellt und der Sponsor konnte seine<br />

Kompetenzen darstellen. Als Partner und Sponsor für die<br />

Veranstaltung konnte die Firma Samson gewonnen werden,<br />

die im Jahr 2012 bereits Sponsor der NAMUR-Hauptsitzung<br />

in Deutschland war. Samson ist ein international aufgestelltes<br />

Unternehmen mit mehr als 100 Jahren Erfahrung und hoher<br />

Fachkompetenz im Bereich der Stellgeräteaktorik.<br />

Die NAMUR-China Konferenz 2014 wird am 19. und<br />

20. November stattfi nden. Sponsor wird die Firma Siemens<br />

sein, die mit ihrem breiten Produktportfolio Lösungskonzepte<br />

für den gesamten Lebenszyklus einer Anlage anbietet. ■<br />

PERSÖNLICHES<br />

KSB<br />

Werner Stegmüller neu im Vorstand<br />

Neu im Vorstand von KSB: Werner Stegmüller (links),<br />

Ende 2013 aus dem Vorstand ausgeschieden:<br />

Dieter-Heinz Hellmann (rechts)<br />

Beim Pumpen- und Armaturenhersteller KSB gab zum Jahreswechsel<br />

2013/2014 eine Veränderung im Vorstand an: Am 31. Dezember<br />

2013 schied Professor Dr. Dieter-Heinz Hellmann (71),<br />

Vorstandsmitglied für die Bereiche ,planmäßig aus dem Führungsgremium<br />

der KSB AG aus; er wird eine Aufgabe in der KSB-<br />

Stiftung übernehmen.<br />

Neues Vorstandsmitglied ist seit 1. Januar 2014 Werner Stegmüller<br />

(48). Er ist am 1. August 2012 in die KSB AG eingetreten<br />

und seit 1. Januar 2013 für die kaufmännischen Belange der<br />

Landeseinheit Deutschland verantwortlich. ■<br />

VAG-GRUPPE<br />

Thomas Babacan neuer CEO<br />

Am 18. März 2014 wurde Diplom-Kaufmann Thomas Babacan<br />

zum neuen CEO der VAG-Gruppe ernannt. Neben Erfahrungen<br />

im Bereich Finanzen und Mergers & Acquisitions<br />

verfügt Babacan insbesondere über globale Managementerfahrungen<br />

in internationalen Technologieunternehmen. Unter<br />

anderem als CEO bei Oerlikon Leybold Vacuum, als CEO<br />

bei Oerlikon Textile, dem größten Textilmaschinenhersteller<br />

weltweit und zuletzt als COO und Mitglied des Konzernvorstands<br />

der börsennotierten Oerlikon Group. Mit Hilfe eines<br />

starken Teams, organischem Wachstum und Akquisitionen<br />

will Thomas Babacan VAG in den kommenden Jahren zum<br />

globalen Marktführer entwickeln.<br />

Die VAG-Gruppe ist seit mehr als 140 Jahren überall dort vertreten,<br />

wo Wasser aufbereitet,<br />

gespeichert und verteilt wird.<br />

Mit weltweit mehr als 1.600<br />

Mitarbeitern ist der Armaturenhersteller<br />

ein global tätiges Unternehmen<br />

und setzt Standards<br />

als Lösungs- und Systemanbieter<br />

in der Wasser- und <strong>Abwassertechnik</strong>.<br />

Mit über 250 Vertriebsmitarbeitern,<br />

sieben Produktionsstätten<br />

und 15 Vertriebsstandorten<br />

ist das Unternehmen auf der<br />

ganzen Welt zuhause. ■<br />

Thomas Babacan, neuer CEO<br />

der VAG Group<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014<br />

19


JOURNAL<br />

ARTEC ARMATUREN UND INDUSTRIESERVICE (AIS)<br />

Horst Grüning neuer Vertriebsleiter<br />

Horst Grüning ist seit dem 1. Dezember 2013 der neue Vertriebsleiter<br />

bei der artec Armaturen und Industrieservice (AIS)<br />

GmbH. Er verfügt über langjährige kompetente Erfahrungen<br />

im Vertrieb für Armaturen und Antriebstechnik und soll die<br />

globale Aufstellung des Unternehmens mit vorantreiben sowie<br />

zur Optimierung der Geschäftsfelder beitragen.<br />

Die AIS ist Hersteller von Absperr- und Regel-Kugelhähnen<br />

sowie Einspritzkühlern, die individuell auf die Applikationen<br />

der Kunden zugeschnitten sind. Mit einem zusätzlichen Verschleißschutz<br />

werden bei abrasiven Medien extrem lange<br />

Standzeiten erreicht. Antriebstechnik, Zubehör und Abnahmen<br />

nach den geforderten Regelwerken<br />

werden aus einer Hand<br />

geliefert.<br />

Der Unternehmensbereich Industrieservice<br />

der AIS führt Jahresrevisionen,<br />

Reparaturen, Notreparaturen,<br />

Wartungen und Umbauten an<br />

allen gängigen <strong>Industriearmaturen</strong><br />

und komplizierten Spezial-, Regelund<br />

Absperrarmaturen werks- und<br />

bauseitig aus. ■<br />

Neuer Vertriebsleiter bei<br />

der artec Armaturen und<br />

Industrieservice (AIS)<br />

GmbH: Horst Grüning<br />

PUBLIKATIONEN<br />

Product-Lifecycle-Management bei Armaturen-Stellantrieben<br />

– Vergleich von Elektrik und Pneumatik<br />

Product-Lifecycle-Management bei Armaturen-Stellantrieben<br />

Da Stellantriebe für <strong>Industriearmaturen</strong>, je nach Einsatzgebiet<br />

und Betriebsbedingungen, eine Lebensdauer von 20 Jahren<br />

Prof. Dr.-Ing. Bernd Bachert, M.Sc. Dominik Ziems<br />

Product-Lifecycle-Management<br />

bei Armaturen-Stellantrieben<br />

Vergleich von Elektrik und Pneumatik<br />

B. Bachert, D. Ziems<br />

Essen: Vulkan-Verlag,<br />

2014,192 Seiten, DIN A5,<br />

gebunden 49,- Euro<br />

ISBN 978-3-8027-2217-2<br />

(gedruckte Version),<br />

ISBN 978-3-8027-2486-2<br />

(E-Book)<br />

und mehr erzielen können, ist es besonders wichtig, neben<br />

den Anschaffungskosten, eine vollständige Erfassung aller<br />

über den gesamten Lebenszyklus auftretenden Kosten durchzuführen.<br />

Aus diesem Grund reagierte das Bundesministerium<br />

für Technologie und Wirtschaft und nahm im Jahr 2011<br />

auf Basis der Richtlinie des Europäischen Parlaments (COM<br />

(2011) 897) einige Änderungen an der Vergabeverordnung<br />

vor, in der die Zuschlagskriterien für öffentliche Ausschreibungen<br />

festgeschrieben sind. In dem überarbeiteten Kriterienkatalog<br />

fi ndet nun vor allem das Kriterium der Lebenszykluskosten<br />

Berücksichtigung. Dies gab unter anderem Anlass<br />

dazu, das Thema aus wissenschaftlicher Betrachtungsweise<br />

zu bearbeiten.<br />

Die in diesem Buch vorgestellten Untersuchungen liefern<br />

erste Ansätze dazu. Vor allem aber sollen sie den interessierten<br />

Leser für den Themenkomplex sensibilisieren und eine Art<br />

Framework bereitstellen, das als Basis für weitergehende Untersuchungen<br />

und Beschäftigung mit dem Thema verwendet<br />

werden kann. ■<br />

20 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014


9.<br />

26. Juni 2014, Essen, Hotel Bredeney<br />

www.forum-industriearmaturen.de<br />

Programm<br />

Moderation: Ralph-Harry Klaer,<br />

Bayer Technology Services<br />

• Armaturen- und Rohrklassen-Normung und<br />

-Standardisierung am Beispiel der neuen EN 16668<br />

Lauri Stemmler, Siemens AG, Frankfurt am Main<br />

• Vorteile der Armaturenidentifikation anhand<br />

eines elektronischen Typenschildes<br />

Stefan Dick, MECAFRANCE (Deutschland) GmbH, Bonn<br />

• Leckageberechnung nach EN 60534-4 (Stellventile für<br />

die Prozessregelung) – eine praxisgerechte Einführung<br />

Johannes Junior, METRUS GmbH, Korschenbroich<br />

• Schäden an Regelventilen und Hinweise<br />

zu ihrer Vermeidung<br />

Britta Daume, Burgwedel<br />

• Umgang mit Sitzleckage bei Stellgeräten<br />

in Schutzeinrichtungen<br />

Makto Dijkman, BASF SE, Ludwigshafen<br />

• Bewertung der SIL-Tauglichkeit mechanischer Aktoren<br />

– Eine Übersicht für Hersteller und Anwender<br />

Jan Schumacher, TÜV Rheinland Energie und Umwelt GmbH, Köln<br />

• Simplify your safety actuators –<br />

elektrische Antriebe mit Sicherheitsfunktion<br />

Marcus Groedl, Gotthard Gawens, Thomas Heinemann,<br />

HOERBIGER Automatisierungstechnik, Altenstadt<br />

Wann und Wo?<br />

Termin:<br />

Donnerstag, 26. Juni 2014<br />

Veranstaltung 09:30 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Essen, Hotel Bredeney, www.hotel-bredeney.de<br />

Zielgruppe:<br />

Das Forum <strong>Industriearmaturen</strong> wendet sich an alle<br />

Fachleute aus dem Bereich <strong>Industriearmaturen</strong>:<br />

Anwender, Anlagenplaner und -bauer sowie<br />

Anbieter von Armaturen und Armaturenantrieben.<br />

Teilnahmegebühr:<br />

Abonnenten von <strong>Industriearmaturen</strong>/<br />

Mitglieder des VDMA FB Armaturen: 360,00 €<br />

regulärer Preis: 390,00 €<br />

Vortragende sind von den Tagungsgebühren<br />

befreit.<br />

Im Preis enthalten sind die Tagungsunterlagen,<br />

das Catering (2 x Kaffee/Snacks, 1 x Mittagessen)<br />

sowie die Parkgebühren am Hotel.<br />

Alle Preise verstehen sich zuzüglich Mehrwertsteuer.<br />

Veranstalter<br />

Mehr Information und Online-Anmeldung unter<br />

www.forum-industriearmaturen.de<br />

Fax-Anmeldung: 0201 82002-40 oder Online-Anmeldung: www.forum-industriearmaturen.de<br />

Ich bin Abonnent von <strong>Industriearmaturen</strong> / Mitglied des VDMA FB Armaturen<br />

Ich zahle den regulären Preis<br />

Vorname, Name des Teilnehmers<br />

Telefon<br />

Telefax<br />

Firma/Institution<br />

E-Mail<br />

Straße/Postfach<br />

Land, PLZ, Ort<br />

Nummer<br />

✘<br />

Ort, Datum, Unterschrift


VDMA<br />

FACHVERBAND ARMATUREN<br />

China<br />

VDMA <strong>Industriearmaturen</strong>branche<br />

auf Erfolgsspur<br />

dank starkem Auslandsgeschäft<br />

Konstante Wachstumserwartungen für 2014<br />

Die deutschen Hersteller von <strong>Industriearmaturen</strong> steigerten<br />

ihren Umsatz im Jahr 2013 um mehr als drei<br />

Prozent. Sie profitierten dabei von ihrer traditionell starken<br />

Exportorientierung. Der Umsatz legte im Ausland<br />

um knapp acht Prozent zu. Die stabilisierte Situation<br />

im Euroraum konnte sich allerdings im Europageschäft<br />

noch nicht durchsetzen, der Umsatz verlor hier um zwei<br />

Prozent und der Auftragseingang schloss auf Vorjahresniveau.<br />

Der Inlandsumsatz der Branche zeichnete sich<br />

bereits Mitte des Jahres leicht rückläufig ab und konnte<br />

im Jahresverlauf nicht aufholen. Das verhaltene Chemiegeschäft<br />

und die tiefgreifenden Veränderungen, die auf<br />

die Unternehmen in der Energie- und <strong>Wasserwirtschaft</strong><br />

zukommen, sorgten in Deutschland für erschwerte ökonomische<br />

Rahmenbedingungen. Der Umsatz im Inland<br />

war mit anderthalb Prozent rückläufig.<br />

Sicherheitsarmaturen besonders gefragt Den deutlichen<br />

Umsatzzuwachs erreichten die Hersteller von Sicherheits-<br />

und Überwachungsarmaturen mit fünf Prozent. Bei<br />

Absperrarmaturen konnten die Branche um vier Prozent zulegen<br />

und auch der Bereich der Regelarmaturen verbuchte<br />

zum Jahresende ein Plus, wenn auch nur ein Prozent.<br />

USA<br />

Russland<br />

Frankreich<br />

Niederlande<br />

Italien<br />

Österreich<br />

Verein. Königreich<br />

Schweiz<br />

Saudi Arabien<br />

in Mio. Euro; Gesamtexport: 3549.9 Mio Euro (+ 5,3%)<br />

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550<br />

2013 2012<br />

19,9%<br />

9,1%-<br />

8,5%-<br />

6,0%<br />

3,6%<br />

11,6%<br />

8,2%<br />

13,1%<br />

7,0%<br />

35,8%<br />

Quelle: VDMA, Statistisches Bundesamt<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>: Auftragseingang und Umsatz im Jahr 2012/2013<br />

Entscheidende Wachstumsimpulse aus China Die<br />

deutschen <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller sind weltweit der<br />

viertgrößte Exporteur. Dabei ist es keine große Überraschung,<br />

dass auch 2013 der wichtigste Exportmarkt für<br />

die deutschen Hersteller die Volksrepublik China war. Der<br />

Export summierte sich auf 508 Millionen Euro und legte<br />

damit um knapp 20 Prozent zu (Januar bis Dezember<br />

2013). Die weitreichenden Reformen im Land konnten<br />

dem Wirtschaftswachstum ein solideres Fundament geben.<br />

Positive Impulse kamen insbesondere aus der Chemie- und<br />

Energiebranche. Der chinesische Staat investiert weiterhin<br />

massiv in den Ausbau und die Erzeugung von Atomstrom.<br />

Auch der noch junge Trend zu mehr Qualität unter Erhöhung<br />

der Effizienz bestimmt die Nachfrage nach hochwertigen<br />

Maschinen und Komponenten aus Deutschland.<br />

USA und Russland mit Einbußen Der US-Markt nahm<br />

mit siebeneinhalb Prozent ein ansehnliches Stück des 3,5<br />

Milliarden Euro großen Exportkuchens auf und festigte<br />

damit seine Position auf Platz zwei der Abnehmerländer.<br />

Insgesamt musste der Export der deutschen <strong>Industriearmaturen</strong>branche<br />

in die USA aber Einbußen in Höhe von neun<br />

Prozent hinnehmen. Zwar hatte sich die konjunkturelle Stimmung<br />

in den Vereinigten Staaten im Laufe des vergangenen<br />

Jahres aufgehellt, spurlos konnten die Einschnitte der<br />

Staatsausgaben und der Anstieg der Steuerlast zu Beginn<br />

2013 aber nicht an der Wirtschaftsleistung vorbeigehen.<br />

Russland belegte Platz drei der wichtigsten Exportmärkte<br />

der Branche. Der Absatz von <strong>Industriearmaturen</strong> auf dem<br />

russischen Markt sank 2013 über acht Prozent und spiegelte<br />

damit die nicht einfache Marktlage. Bis Ende Juni hielt der<br />

Staat Großausschreibungen fast komplett zurück. Damit blieben<br />

70 Prozent aller Investitionen eingefroren. Hinzu kam<br />

der Preisrückgang bei wichtigen Rohstoffen wie Öl, Gas<br />

oder Nickel, der den Exporterlösen empfindlich zusetzte.<br />

Kein stabiles Wachstum in den BRIC-Staaten Das Exportgeschäft<br />

wird weiterhin Wachstumsmotor der Branche<br />

bleiben, aber unter veränderten Vorzeichen: die Märkte in<br />

den BRIC-Staaten werden langsamer wachsen. China hat<br />

das Wachstumstempo verlangsamt, Indien, das bis 2012<br />

noch zu den wichtigsten Abnehmerländern für deutsche<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> zählte, ist nun nicht mehr auf der Liste<br />

der TOP 10 Abnehmerländer. Dafür ist mit einem langsamen<br />

aber kontinuierlichen Wachstum der USA zu rechnen.<br />

Und nachdem Stabilitätsmechanismen im Euroraum<br />

greifen und in den Schuldenländern die Reformen wirken,<br />

stehen auch die Chancen für das Geschäft in Europa gut.<br />

Aufschwung im Binnenmarkt 2014 Positive Impulse<br />

erwartet der Fachverband auch durch eine Belebung<br />

des Binnengeschäfts. Die deutsche Konjunktur nahm im<br />

2. Halbjahr 2013 deutlich an Fahrt auf und es herrscht<br />

ein Nachholbedarf an Investitionen. „Während wir in<br />

den Bereichen des Kraftwerksbaus und der Kern- und<br />

22 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


Nukleartechnik weiterhin mit Rückgängen rechnen<br />

müssen, stehen die Zeichen gut für eine Belebung des<br />

Geschäfts in den Branchen (Petro-)Chemie, Öl- und<br />

Gasgewinnung und Nahrungsmittelindustrie“, kommentierte<br />

Wolfgang Burchard, der Geschäftsführer<br />

des VDMA Fachverbands Armaturen.<br />

Anhaltendes Wachstum 2014 Vor diesem Hintergrund<br />

rechnet der Fachverband für das Jahr 2014 mit<br />

einem neuerlichen Wachstum der <strong>Industriearmaturen</strong>branche<br />

von nominal drei Prozent, vorausgesetzt dass<br />

sich die Rahmenbedingungen nicht wesentlich ändern.<br />

VDMA-Fachverband<br />

Armaturen nimmt Stellung<br />

zur Bedeutung der RoHS-<br />

Richtlinie für <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Die 2011 in Kraft getretene RoHS Richtlinie (Restriction<br />

of (the use of certain) Hazardous Substances zur<br />

Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher<br />

Stoffe“ blieb bisher in vielen Industriekreises mehr oder<br />

weniger unbeachtet. Mit der Umsetzung dieser Richtlinie<br />

durch die Bestimmungen der Elektro- und Elektronikgeräte-Stoff-Verordnung<br />

(ElektrostoffV) in nationales<br />

Recht hat sich das geändert. Die dort aufgeführten<br />

Restriktionen für Gefahrenstoffe sind ab Anfang 2014,<br />

jedoch spätestens ab Mitte 2019, zu befolgen.<br />

Vor diesem Hintergrund beschäftigen sich <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller<br />

und ihre Abnehmer seit Anfang des<br />

Jahres mit der Frage, ob und inwieweit Armaturen mit<br />

elektronischen Komponenten (Regler, Antriebe, etc.)<br />

von den Bestimmungen der europäischen Richtlinie<br />

RoHS betroffen sind.<br />

Der VDMA Fachverband Armaturen hat hierzu ein Positionspapier<br />

erarbeitet, das diese Frage beantwortet,<br />

und dass die zentralen Inhalte der RoHS und ElektrostoffV<br />

darlegt. Es beschreibt die Anwendungsbereiche<br />

sowie die Ausnahmen. Das Papier nimmt Stellung<br />

zu der wesentlichen Frage, ob <strong>Industriearmaturen</strong> mit<br />

elektronischen Komponenten Bestandteile von Installationen<br />

sind, die als ortsfeste Großanlagen bezeichnet<br />

werden können und damit nicht von der ElektrostoffV<br />

betroffen sind. Darüber hinaus ist von Bedeutung,<br />

was als Elektrogerät- oder Elektronikgeräte bezeichnet<br />

wird und ob Armaturen von Fachleuten montiert<br />

werden oder nicht. Wichtig für die Einordnung und<br />

die Beantwortung sind nicht nur die Regelungen von<br />

RoHS und ElektroStoffV. Auch ein Kommentar der EU-<br />

Kommission von Ende 2012 ist hierbei berücksichtigt.<br />

Auf den Internetseiten des Fachverbands Armaturen<br />

unter http://arm.vdma.org/technik1 steht das Positionspapier<br />

zum Download bereit.<br />

Technik Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

– Armaturenbranche<br />

blickt in die<br />

Zukunft<br />

Die Veranstaltungsreihe Technik Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

hat sich mittlerweile als fester Termin im Kalender<br />

der Branche etabliert. Mehr als 60 Vertreter der<br />

Armaturenindustrie, ihrer Zulieferer und Anwender informierten<br />

sich am 18. Februar 2014 anlässlich des<br />

„Technik Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ in Frankfurt neuerlich<br />

über aktuelle Themen, Trends und Entwicklungen<br />

in der Armaturenbranche.<br />

Auf dem Programm standen Vorträge zur Armaturenprüfstandtechnik<br />

und zur digitalen Zukunft der Branche.<br />

Ferner formulierte die Chemieindustrie ihre zukünftigen<br />

Anforderungen an Armaturen. Darüber hinaus wurden<br />

SIL als „Mogelpackung“, die Vorhersagbarkeit der Geräuschentwicklung<br />

von Armaturen und Schadensfälle<br />

von O-Ringen trotz richtiger Spezifikation thematisiert.<br />

Die insgesamt sieben Vorträge boten reichlich Diskussionsstoff<br />

und können von VDMA-Mitgliedsunternehmen<br />

auf der Seite http://arm.vdma.org/technik1<br />

heruntergeladen werden.<br />

Der nächste Branchentreffpunkt ist für den 12. März<br />

2015 geplant.<br />

5. Valves Management<br />

Meeting im April 2014<br />

in Indien<br />

Zweimal im Jahr treffen sich indische Tochterunternehmen<br />

deutscher Armaturenhersteller auf Einladung des<br />

Fachverbandes Armaturen. Am 29. und 30. April<br />

2014 ist es wieder soweit und das Frühjahrstreffen<br />

der Branche in Indien findet statt.<br />

Den Anfang machen diesmal Unternehmensvertreter<br />

der Gebäudearmaturenindustrie mit ihrer Zusammenkunft<br />

am 29. April bei Duravit India Private Limited in<br />

Ahmedabad. Einen Tag später treffen sich dann die<br />

Hersteller von <strong>Industriearmaturen</strong> bei KSB Pumps Limited<br />

in Pune.<br />

Auf beiden Veranstaltungen stehen neben dem<br />

Networking, Erfahrungs- und Wissensaustausch wieder<br />

Vorträge indischer Experten zur aktuellen konjunkturellen<br />

Lage und zu den Absatzchancen auf den indischen<br />

Armaturenmärkten im Mittelpunkt.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

23


IFAT 2014<br />

IFAT: 2014 erneut ausgebucht<br />

Rund vier Monate vor dem Start der IFAT war die<br />

weltweit wichtigste Fachmesse für Produkte und Dienstleistungen<br />

in den Bereichen Wasser-, Abwasser-, Abfall-<br />

und Rohstoffwirtschaft ausgebucht. Die weltweit<br />

größte Umwelttechnologiemesse, die vom 5. bis 9.<br />

Mai auf dem Gelände der Neuen Messe München<br />

stattfindet, legt damit dank einer Flächenerweiterung<br />

auf 230.000 Quadratmetern im Vergleich zu 2012<br />

nochmals um 15.000 Quadratmeter zu. Auch bei<br />

den Ausstellern wird mit rund 3.000 Unternehmen<br />

aus 50 Ländern eine neue Bestmarke erwartet.<br />

Die IFAT 2012, damals noch mit dem Zusatz ENT-<br />

SORGA, zählte 2.939 Aussteller aus 54 Ländern und<br />

rund 125.000 Besucher, davon gut 50.000 aus<br />

dem Ausland.<br />

ARMATUREN UND ANTRIEBE AUF DER<br />

IFAT 2014<br />

Auf der IFAT 2014 präsentieren rund fünfzig Unternehmen<br />

aus dem Bereich <strong>Industriearmaturen</strong> ihre Produkte<br />

– die meisten davon in Halle A4. Wir haben<br />

die auf der Messe vertretenen Firmen aus dem Armaturensektor<br />

vorab zu ihrem Ausstellungsprogramm<br />

befragt und für Sie die Übersicht auf den nächsten<br />

Seiten erstellt. Darüber hinaus finden Sie im Anschluss<br />

auf weiteren Seiten Produktneuigkeiten, die auf der<br />

diesjährigen IFAT vorgestellt werden.<br />

Die Redaktion<br />

May 5–9, 2014<br />

World’s Leading Trade Fair for Water, Sewage,<br />

Waste and Raw Materials Management<br />

Produktgruppen<br />

Product groups<br />

Wissenschaft, Forschung,<br />

Technologietransfer<br />

Science, research, technology transfer<br />

Wassergewinnung / Wasser- und<br />

Abwasserbehandlung<br />

Water extraction / Water and<br />

sewage treatment<br />

Abläufe, Armaturen und Ventile<br />

Outlets, fittings and valves<br />

Mess-, Regel- und Labortechnik<br />

Measuring, control and<br />

laboratory technology<br />

Pumpen und Hebeanlagen<br />

Pumps, lifting systems<br />

Rohre, Leitungen /<br />

Küsten-, Hochwasser- und Gewässerschutz<br />

Pipes and pipelines / Coastal protection /<br />

Flood and waterbodies control<br />

Kanalsanierung, -inspektion und -reinigung<br />

Sewer rehabilitation, inspection and cleaning<br />

Thermische und biologische Behandlung,<br />

Deponierung / Energiegewinnung aus Abfallstoffen /<br />

Altlastensanierung, Bodenaufbereitung /<br />

Abgas- und Abluftreinigung, Luftreinhaltung /<br />

Lärmminderung und Schallschutz<br />

Thermal and biological treatment, landfills /<br />

Generating energy from waste materials /<br />

Decontamination of old sites, soil treatment /<br />

Flue-gas scrubbing and air extraction /<br />

Noise reduction and sound insulation<br />

Abfallsammlung und -beförderung<br />

Refuse collection and transport<br />

Dienstleistungen<br />

Wasser / Abwasser, Abfall / Sekundärrohstoffe<br />

Services water, sewage, waste and<br />

secondary raw materials<br />

Abfallbehandlung, Recycling / Rückgewinnung<br />

und Verwertung von Rohstoffen<br />

Refuse treatment / Recycling and utilisation<br />

of raw materials<br />

Fahrzeuge, Aufbauten / Straßenreinigung,<br />

Straßenbetriebs- und -winterdienst<br />

Vehicles and superstructures / Street cleaning,<br />

maintenance and winter road services<br />

Außenbereich / Outdoor area<br />

Freigelände<br />

Open-air site<br />

Live-Demonstration & Sonderveranstaltungen<br />

Live demonstration & special events<br />

Think Green – Think Future<br />

Forschung, Bildung, Personalentwicklung<br />

Think Green—Think Future<br />

Research, Training, Human Resources<br />

Berufswettkampf (DWA)<br />

Professional Competition (DWA)<br />

Praxistage (VDMA)<br />

Practical Days (VDMA)<br />

Trucks in Action (VAK)<br />

Autorecycling (BDSV mit BMW)<br />

Car recycling (BDSV incl. BMW)<br />

Bausstoffrecycling (VDBUM)<br />

Building material<br />

recycling (VDBUM)<br />

24 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


Firma<br />

Halle/<br />

Stand-Nr.<br />

Folgende Produkte werden gezeigt<br />

Messe-Highlight<br />

3S Antriebe GmbH<br />

12109 Berlin<br />

A4<br />

426<br />

Neues 3S Armatur-Instandhaltungsgerät AIG XS inklusive<br />

neuer Instandhaltungssystematik, Dezentrale, kabellose und<br />

sensorgesteuerte Automatisierung von Armaturen, auch<br />

nachträglich<br />

Die 3S Integrationsplattform zur dezentralen,<br />

kabellosen Einbindung von Antrieben und Sensoren<br />

in den Leitstand<br />

AIRVALVE Flow Control<br />

GmbH<br />

59494 Soest<br />

A4<br />

225/324<br />

Be- und Entlüftungsventile für Trink- und Abwasser, sowie<br />

autarke Prozesswächter zur Fernüberwachung abgelegener<br />

Standorte<br />

Be- und Entlüftungsventile mit Fernüberwachung<br />

AUMA Riester GmbH & Co.<br />

KG<br />

79379 Müllheim<br />

A4<br />

437<br />

Elektrische Dreh- und Schwenkantriebe für kleine und<br />

große Drehmomente, Speziallösungen für den Stahlwasserbau,<br />

Korrosionsschutz, neuer elektronischer Stellungsferngeber,<br />

Betätigungselemente für den Handbetrieb,<br />

Diagnosefunktionen<br />

AUMA Support App<br />

AVK Mittelmann Armaturen<br />

GmbH<br />

42489 Wülfrath<br />

A4/<br />

241/340<br />

Unter- und Überflurhydranten (neue Serie), Absperrklappen,<br />

Plattenschieber, Regelarmaturen u. a. aus Edelstahl, Beund<br />

Entlüftungsventile, Anbohrarmaturen, Rohrkupplungen,<br />

Absperrschieber mit PE-Einschweißenden, Kugelhähne aus<br />

PE 100 für Frisch- und Abwasser, Absperr- und Rückschlagklappen<br />

aus PE 100, Stahleinschweißschieber in großen<br />

Nennweiten<br />

neuer Freistromhydrant<br />

Berluto Armaturen GmbH<br />

47918 Tönisvorst<br />

A4<br />

219<br />

Druckminderer und Schwimmerventile aus Rotguss, Messing<br />

und Edelstahl für den Einsatz für Frisch- und Abwasser<br />

sowie aggressive Medien<br />

neue Edelstahl-Druckminderer<br />

Baureihe DRV 700 mit Innenge-winde und DRV<br />

800 mit Flanschanschluss<br />

Bürkert GmbH & Co. KG<br />

74653 Ingelfingen<br />

A5<br />

423/522<br />

EV-Baureihe (Wasserventile), Oxidatorbox (automatisierte<br />

Lösung zur Oxidationsluftregelung), Sensoren<br />

Neuprodukt: FLOWave<br />

CENTER TECH Armaturen<br />

GmbH<br />

54533 Laufeld<br />

A4<br />

345<br />

Weichdichtende Absperrklappen, zentrisch- und doppeltexzentrische<br />

Ausführung, Hochleistungsabsperrklappen,<br />

PTFE ausgekleidete Klappen, verschiedene Rückflussverhinderer,<br />

mediumgesteuerte Regelarmaturen, Ringkolbenventile,<br />

Antriebstechnik<br />

Absperrklappen für Kunststoffrohre PE / PP<br />

CEPEX/Fluidra Deutschland<br />

GmbH<br />

69493 Hirschberg<br />

A4<br />

428<br />

Absperrklappen, Kugelhähne und weitere Ventile aus PVC,<br />

PVC-C, und PP-H, Fittings aus PVC, PVC-C, und PE 100,<br />

Industriefilter für die Wasseraufbereitung<br />

CTV-Armaturen GmbH<br />

54552 Nerdlen<br />

A4<br />

417/516<br />

Absperrschieber weichdichtend, Zwischenflansch-Plattenschieber,<br />

Rückflussverhinderer, Flanschabsperrklappen<br />

doppelexzentrisch, Absperrklappen zentrisch, zugsichere<br />

Formstücke, Regelarmaturen<br />

Absperrschieber DN 1000 weichdichtend<br />

EBRO ARMATUREN Gebr.<br />

Bröer GmbH<br />

58135 Hagen<br />

A4<br />

233/322<br />

EBRO Absperr- und Regelklappen sowie Automatisierungstechnik<br />

für Wasser, Abwasser, Gas, Bioenergie und Fernwärme,<br />

Stafsjö-Plattenschieber<br />

Armaturen für die Meerwasserentsalzung,<br />

Absperrklappen mit reduziertem Innendurchmesser<br />

für PE/PP-Verrohrung.<br />

elomat Anlagenbau Wassertechnik<br />

GmbH<br />

77880 Sasbach<br />

A4<br />

320<br />

Produkte im Bereich der kommunalen Gas- und<br />

Wasserversorgung<br />

Schieberdrehmaschinen, Wasserzählerschächte<br />

Emile Egger & Cie SA<br />

2088 Cressier, Schweiz<br />

A6/<br />

223<br />

Iris® Blenden-Regulierschieber BS<br />

ERHARD GmbH & Co. KG<br />

89522 Heidenheim<br />

A4<br />

441/540<br />

Doppelexzentrische Absperrklappe ERHARD ROCO wave<br />

Vorstellung der neuen doppelexzentrische<br />

Absperrklappe ERHARD ROCO wave<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

25


IFAT 2014<br />

Firma<br />

Halle/<br />

Stand-Nr.<br />

Folgende Produkte werden gezeigt<br />

Messe-Highlight<br />

Wilhelm Ewe GmbH & Co. KG<br />

38104 Braunschweig<br />

A4<br />

237<br />

Anbohrarmaturen, Wasserzähler-Anlagen, Standrohre,<br />

Wasserzähler-Schächte<br />

neuer Systemtrenner DN 20 mit integrierter<br />

Absperrung<br />

Festo AG & Co. KG<br />

73770 Denkendorf<br />

A4<br />

335/436<br />

pneumatische Antriebe für Armaturen, Stellungsregler<br />

CMSX, sowie komplette Automatisierungslösungen für<br />

Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung<br />

kundenspezifische Applikationsbeispiele in Aktion,<br />

Kompetenz am Beispiel Regenüberlaufbecken,<br />

energieeffiziente Lösungen für dezentrale<br />

Anwendungen<br />

FRANK GmbH<br />

64546 Mörfelden-Walldorf<br />

B6<br />

312<br />

Durchflussarmatur Typ 12: hochwertige Armatur zum Messen<br />

von pH-Wert, Redox und Temperatur, Kugelhahn Typ<br />

21 in ATEX-Ausführung, beides montiert in einem PKS®<br />

Secutec Rohrschacht<br />

Erstmals eingebettete Heizwendel bei FRANK<br />

Profilkanalrohrsystemen FRANK PKS®; lückenlos<br />

überwachbare PKS® Secutec Rohre: Semidoppelwandige<br />

Rohre mit DiBt-Zulassung<br />

Ludwig FRISCHHUT<br />

GmbH & Co. KG<br />

84347 Pfarrkirchen<br />

A4<br />

441/540<br />

Beregnungshydrant Hydro-Max, Reinigungskasten, Formstück<br />

GPE-I, Reduzierflansch XR, N-Stück Flanschbogen<br />

Vorstellung des neuen Beregnungshydrant<br />

Hydro-Max<br />

GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau<br />

GmbH & Co. KG<br />

74653 Ingelfingen<br />

A4<br />

415<br />

Ausgekleidete Membranventile, Mehrwege-Ventilblöcke<br />

aus Kunststoff, Absperrklappe GEMÜ 490<br />

Absperrklappe GEMÜ 480 Victo-ria® bis DN<br />

600<br />

Georg Fischer GmbH<br />

73095 Albershausen<br />

Georg Fischer Piping Systems<br />

AG<br />

8201 Schaffhausen, Schweiz<br />

B6<br />

447/542<br />

Kunststoff-Absperrklappen 568/569, Kugelhähne 546,<br />

Metallklappe Typ 037, Membranventile 514 /Diastar<br />

Pressure Reducing Valve 582, Druckreduzierventil<br />

582, Pressure Retaining Valve 586,<br />

Druckhalteventil 586<br />

Hawle Armaturen GmbH<br />

83395 Freilassing<br />

A4<br />

339/440<br />

BAIO®-System, ZAK®-System, Schieber, Klappen, Hydranten,<br />

Anbohrarmaturen, Be- und Entlüftungsventile- und garnituren,<br />

Straßenkappen, Fittings, Formstücke, Regelventile,<br />

Armaturenschächte<br />

R1-Hydrant DN 150, Freistrom-Unterflurhydrant<br />

mit angegossenem Fußkrümmer, Be- und<br />

Entlüftungsventil aus nichtrostendem Stahl,<br />

PRO-Klappe DN 150, HaVent®, Hawle<br />

Armaturenschacht<br />

IMP Armature d. o. o.<br />

1295 Ivančna Gorica,<br />

Slowenien<br />

A4<br />

121<br />

Weichdichtende Schieber, Unter- und Überflurhydranten,<br />

Rückflussventile & Rückflussklappen, Absperrklappen,<br />

Anbohrarmaturen, Schmutzfänger<br />

Through Bore – Freistrom-Unterflurhydrant<br />

GOST Unterflurhydrant<br />

VASE – Schmutzfänger mit zwei Absperrklappen<br />

Keulahütte GmbH<br />

02957 Krauschwitz<br />

A4/<br />

125<br />

Absperrklappe DN 1400 mit doppelt exzentrisch gelagerter<br />

Klappenscheibe, GOST Hydrant Wostok in Baulängen<br />

1315 bis 2250, Keula-Schieber mit Flanschanschluss,<br />

Keula-Schieber mit Flanschanschluss und Stellungsanzeige,<br />

Keula-Schieber mit PE-Anschluss, Rückschlagklappe, Formstück<br />

MMA DN 100/80 nach DIN EN 545<br />

KSB Aktiengesellschaft<br />

67227 Frankenthal<br />

A6<br />

321/420<br />

weichdichtende Absperrklappen bis DN 5000 zum<br />

Wassertransport<br />

Absperrklappe ISORIA<br />

Mankenberg GmbH<br />

23556 Lübeck<br />

A4<br />

218<br />

Be- und Entlüfter, Druckminderer, pilotgesteuerte Regelventile,<br />

Kondensatableiter mit ATEX-Zulassung, Abscheider<br />

ORBINOX<br />

20270 Anoeta, Spanien<br />

58239 Schwerte<br />

A4<br />

327<br />

Platten-, Stoffschieber und gehäuselose Armaturen für Wasser-<br />

und Abwasseranlagen<br />

beidseitig dichtender Plattenschieber aus<br />

Edelstahl.<br />

26 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


Firma<br />

Halle/<br />

Stand-Nr.<br />

Folgende Produkte werden gezeigt<br />

Messe-Highlight<br />

Praher Valves GmbH<br />

4311 Schwertberg, Österreich<br />

A4<br />

329<br />

Absperrklappen, Rückschlagklappen, Kugelhähne, Rückschlagventile,<br />

Laborkugelhähne, Membranventile, diverses<br />

Zubehör, Fittings<br />

neuer modularer Industriekugel-hahn M1<br />

PSA Wasserarmaturen GmbH<br />

66954 Pirmasens<br />

A4<br />

524<br />

PSA HYDRO STOP Membran-Rückflussverhinderer, PSA<br />

ELA Rückflusssperre, PSA BETINA weichdichtende Absperrschieber,<br />

PSA RSK Rückschlagklappe, PSA KOSWA<br />

Schmutzfänger, PSA AWA Klappenverschlüsse, PSA SEGU-<br />

RO metallisch dichtende Absperrschieber<br />

Vorstellung der neuen Wasserzähleranlage<br />

ROTORK Controls (Deutschland)<br />

GmbH<br />

40721 Hilden<br />

A4<br />

430<br />

Elektrische/pneumatische/hydraulische Antriebe für Armaturen<br />

und andere Regel- und Sicherheitseinrichtungen in<br />

der Wasserindustrie; Stell- und Regeleinrichtungen für die<br />

Be-/Entlüftung der Gebäudetechnik; manuelle Antriebe<br />

für Absperrung und Sicherheit; Armaturengetriebe aller Art<br />

(Schnecken-, Kegel-, Stirnradgetriebe) für manuelle oder<br />

Antriebsbetätigung; elektrische Regelantriebe<br />

Antriebe für die <strong>Wasserwirtschaft</strong><br />

SAFI-DEUTSCHLAND<br />

Kunststoffarmaturen-Vertriebs-GmbH<br />

64319 Pfungstadt<br />

A4<br />

217<br />

Absperrklappen, Kugelhähne, Membranventile, Rückschlagventile<br />

sowie Mess- und Regeltechnik aus PPGF,<br />

PVDF, PP-EL, PP-H, PVC<br />

Kugelhähne DN 80 bis DN 150 für die<br />

Druckentwässerung<br />

SCHMIEDING Armaturen<br />

GmbH<br />

59439 Holzwickede<br />

A4<br />

441/540<br />

Wasserzähleranlage, Z-Anbohrsystem,<br />

SIPOS Aktorik GmbH<br />

90518 Altdorf<br />

A4<br />

326<br />

Solarapplikation SIPOS 5, Parallellauf<br />

Doppelspindelschieber<br />

HiMod Antrieb<br />

SISTAG AG<br />

6274 Eschenbach, Schweiz<br />

A4<br />

231/330<br />

weichdichtende Wey Plattenschieber bis DN1000, Schützen,<br />

Rückschlagklappen, Dammbalken<br />

Innovation Schneide-Paket Weyotine, Rückschlagklappe<br />

komplett in Edelstahl, neuer Plattenschieber<br />

VM<br />

STRATE Technologie für<br />

Abwasser GmbH<br />

31157 Sarstedt<br />

A4<br />

441/540<br />

Abwasserhebeanlage AWALIFT 80, Be- und Entlüftungsventil<br />

aus dem glasfaserverstärktem Hochleistungskunststoff PPA<br />

neues Be- und Entlüftungsventil aus dem glasfaserverstärktem<br />

Hochleistungskunststoff PPA<br />

TESACO-TECHNIQUE GmbH<br />

65623 Hahnstätten<br />

A4<br />

427<br />

Gewindeschieber aus Grauguss DN 800, Gewindeschieber<br />

aus Edelstahl DN 1000, Rückstauklappe aus Edelstahl<br />

mit Gummideckel DN 300, Rohrklappe aus Grauguss DN<br />

300, Schnittmodell Schieber aus Grauguss<br />

Rinnenschütz 1600 x 800 mm, Doppelspindelausführung<br />

mit Elektroantrieb, aus Edelstahl<br />

VAG-Armaturen GmbH<br />

68305 Mannheim<br />

A4<br />

141/240<br />

VAG RIKO® Ringkolbenventil mit Eigenmediumsteuerung,<br />

VAG EROX®plus Spindelschieber, Klamflex VARIplus<br />

Kupplungen, VAG KSSplus Kegelstrahlschieber, VAG LIMU-<br />

STOP® Rückflussverhinderer, VAG RTG Rollergate, VAG<br />

TERRA®lock Anbohrbrücke<br />

automatischer und vom Eigenmedium der<br />

Rohrleitung betriebener Antrieb mit integrierter<br />

Sicherheitsfunktion als Schwenkantrieb entwickelt,<br />

der auch für Ringkolbenventile eingesetzt<br />

werden kann. Damit verbindet das VAG RIKO®<br />

Ringkolbenventil mit Eigenmediumsteuerung alle<br />

Vorteile des Ringkolbenventils mit den Vorteilen<br />

eines eigenmediumgesteuerten Antriebes<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

27


PRODUKTE &<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Gerätedokumentation für Antriebe per Smartphone<br />

Mit der neuen AUMA Support App lässt sich die Gerätedokumentation<br />

zu einem AUMA Stellantrieb schnell und einfach<br />

beziehen. Nach Abscannen des DataMatrix Codes auf dem<br />

Typenschild per Smartphone, werden über die App die Betriebsanleitung,<br />

der Schaltplan, das technisches Datenblatt<br />

und das Abnahmeprüfzeugnis des Antriebs beim AUMA Server<br />

angefordert und auf das Smartphone heruntergeladen.<br />

Jeder AUMA-Stellantrieb wird auf Bestellung produziert,<br />

angepasst für die speziellen Anforderungen des Einsatzfalls.<br />

Dementsprechend individuell ist auch die zugehörige Gerätedokumentation.<br />

Unter Angabe der auf dem Typenschild abgedruckten<br />

Auftragsnummer können unter www.auma.com<br />

die zum Geräte gehörenden Unterlagen bezogen werden.<br />

Mit der neuen App geht das noch einfacher.<br />

Die AUMA Support App ist kostenlos und läuft auf dem<br />

Apple iPhone, iPad oder iPod Touch ab der Version iOS<br />

6.1. Der abgedruckte QR Code führt direkt zu dem App im<br />

Apple App Store.<br />

Halle A4, Stand 437<br />

AUMA RIESTER GMBH & CO. KG<br />

79379 Müllheim<br />

Tel .: +49 7631 809-0<br />

herbstrittm@auma.com<br />

Armaturen für Wasser- und Abwassersysteme<br />

IMP Armature d. o. o., der erfolgreichste slowenische Hersteller<br />

von Armaturen für Wasserverteilung, Wasseranlagenbau,<br />

Abwassersysteme, lebensmittelverarbeitende Industrie, Heizungstechnik<br />

und Brandschutzsysteme, bietet eine breite Palette<br />

von <strong>Industriearmaturen</strong> mit einer Vielzahl von Varianten<br />

an. Diese reicht von weichdichtenden Keil-Oval-Schiebern,<br />

Absperrklappen, Schmutzfängern, Rückflussverhinderern und<br />

-ventilen, Anbohrarmaturen bis hin zu Überflur- und Unterflurhydranten.<br />

Weitere Leistungen, die IMP Armature anbietet,<br />

sind die Fertigung von Gießerei-Werkzeugen für die örtlichen<br />

Gießereien, Sandstrahlarbeiten, Pulverbeschichtung,<br />

Nasslackierung, Montage und ein 100-prozentiges Testen<br />

der Armaturen.<br />

Auf der IFAT 2014 werden zwei neue Produkte werden vorgestellt:<br />

<br />

ein neuartiger Schmutzfänger mit zwei integrierten<br />

<br />

Absperrklappen und<br />

ein Unterflurhydrant nach GOST<br />

Der neue Schmutzfänger mit zwei integrierten Absperrklappen<br />

integriert drei Funktionen in einem Produkt. Dadurch<br />

Schmutzfänger mit zwei integrierten Absperrklappen<br />

wird die Anzahl von Dichtungsstellen verringert und dadurch<br />

potenzielle Möglichkeiten für Leckstellen vermieden. Die Gesamtlänge,<br />

die für den Einbau dieses Schmutzfängers und<br />

der zwei Absperrklappen benötigt wird, verkürzt sich.<br />

28 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014


Unterflurhydrant<br />

nach GOST<br />

Die für den Einbau benötigte Zeit<br />

verkürzt sich um das 4-fache im Vergleich<br />

mit dem Einbau eines klassischen<br />

Schmutzfängers und zwei<br />

Zwischenflansch-Absperrklappen.<br />

Darüber hinaus sind keine zusätzlichen<br />

Dichtungen zum Einbau in die<br />

Rohrleitung erforderlich, da die Zwischenflanschdichtungen<br />

schon integriert<br />

sind. Schließlich verringern sich<br />

die Kosten für das Schrauben- und<br />

Dichtungsmaterial das Dreifache.<br />

Per Anfrage stehen auch Ausführungen<br />

dieses Schmutzfängers mit<br />

Entlüftungsventil, mit Manometeranschluss<br />

am Einlauf und Auslauf und<br />

mit Magneteinsatz zur Verfügung.<br />

Des Weiteren werden per Anfrage<br />

auch Ausführungen mit Elektroantrieb<br />

oder pneumatischem Antrieb für ein<br />

automatisches Schließen oder eine<br />

automatische Regulierung der Durchflussmenge,<br />

gefertigt.<br />

Der neue GOST Unterflurhydrant wird gefertigt und ist zertifiziert<br />

gemäß des russischen Standards GOST R 53961-<br />

2010. es handelt sich um eine robuste und bewährte Ausführung<br />

mit Edelstahlrohr. Dank seiner außerordentlich leichten<br />

Ausführung ist ein einfaches und leichtes Einbauhandling<br />

gewährleistet. Das automatische Ablassen des Restwassers<br />

aus dem Hydranten ist möglich. Ausführungen mit doppelter<br />

Kugelabsperrung und mit Entwässerungsrohr stehen auf Anfrage<br />

zur Verfügung.<br />

Der Hersteller erfüllt die hohen Qualitätsanforderungen<br />

der EU-Standards und alle markt- und kundenbezogenen Anforderungen.<br />

Flexibilität, eine eigene Entwicklungsabteilung<br />

und eine starke Kooperationen mit den Kunden gewährleisten,<br />

dass die IMP Produkte internationale Testanforderungen<br />

erfüllen und somit anerkannte Zulassungen wie CE, DVGW,<br />

ÖVGW, GOST, KTW, WRAS, W 270 etc. tragen.<br />

Halle A4, Stand 121<br />

IMP ARMATURE D.O.O.<br />

Slowenien<br />

Tel: +386 1 7887300<br />

sale@imp-ta.si<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014<br />

29


PRODUKTE &<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Neuer Rückflussverhinderer<br />

Mit dem LIMU-STOP® Rückflussverhinderer ergänzt VAG<br />

sein umfangreiches Produktprogramm durch einen technisch<br />

hochwertigen, vielseitigen und anwenderfreundlichen Rückflussverhinderer<br />

im Nennweitenbereich von DN 50 bis DN<br />

300 für ein anspruchsvolles Marktsegment.<br />

Der VAG LIMU-STOP® Rückflussverhinderer kann in der<br />

<strong>Abwassertechnik</strong>, der Wasseraufbereitung, in Industrie- und<br />

Kraftwerksanwendungen sowie in der Wasserverteilung eingesetzt<br />

werden. Bereits in der Standard-Ausführungsform mit<br />

innenliegender Welle, mit Hebel und Gewicht sowie einem<br />

zusätzlichen Edelstahlschutzkorb bietet er ein breites Anwendungsspektrum.<br />

Die Schrägsitzkonstruktion der Klappenscheibe mit einem<br />

Öffnungsgrad von mehr als 90% garantiert einen äußerst<br />

geringen Widerstandsbeiwert und kurze Schließzeiten und<br />

ermöglicht den wirtschaftlichen Betrieb mit hoher Funktionssicherheit.<br />

Eine spezielle, flexible und gedämpfte Doppellagerung<br />

der Klappenscheibe schafft die Voraussetzung für eine<br />

zuverlässige Dichtwirkung. Die integrierte Anschlagdämpfung<br />

an der Klappenscheibe in Offenstellung sorgt für einen<br />

geräuscharmen Betrieb und schützt die Funktionskomponenten<br />

gegen Beschädigung. Die abgedichtete Wellenlagerung<br />

mit speziell konstruierten Bronzelagern garantiert höchste Betriebssicherheit.<br />

Konstruktionsdetails wie Hängeösen an der Deckelverschraubung<br />

erleichtern die Montage in waagerechten und<br />

senkrechten Rohrleitungen bei individueller Hebelposition in<br />

Durchflussrichtung rechts oder links.<br />

Mit der großen Deckelkonstruktion und der schnell und vollständig<br />

herausklappbaren Scheibenaufhängung bietet der<br />

VAG LIMU-STOP® Rückflussverhinderer die Voraussetzung<br />

für einen vereinfachten, schnellen und minimalen Wartungsaufwand<br />

speziell im Abwassereinsatz. Durch die einfache<br />

und schnelle Demontage des Deckels auch bei eingebauter<br />

Armatur ist der problemlose Zugang zu allen innenliegenden<br />

Funktionsteilen zu Reparatur- oder Wartungszwecken sichergestellt.<br />

Der in einer speziellen Schwalbenschwanznut eingelegte<br />

einfache Dichtring ist leicht austauschbar und erlaubt<br />

bei Bedarf eine optimale und wirtschaftliche Instandhaltung<br />

der Armatur.<br />

Das Gehäuse wird in der werkseigenen Gießerei aus<br />

hochwertigem Gusseisen mit Kugelgrafit EN-JS 1030 (GGG-<br />

40) hergestellt. Die Ausführung aller Innenteile aus hochwertigem<br />

Edelstahl sowie die allseitige Epoxid-Beschichtung der<br />

Gehäuseteile in GSK-Qualität garantieren ein Höchstmaß an<br />

Korrosionsschutz und eine lange Lebensdauer.<br />

Halle A4, Stand 141/240<br />

VAG-ARMATUREN GMBH<br />

68305 Mannheim<br />

Tel.: +49 621 7490<br />

info@vag-group.com<br />

Neue Edelstahl-Druckminderer<br />

Technische Anlagen und Prozesse werden immer anspruchsvoller<br />

und bedingen daher auch eine hoch-sensible Steuerung<br />

und Regelung. Dies zieht auf der anderen Seite ein erhöhtes<br />

Ausfallrisiko mit erheblichen Ausfallkosten nach sich.<br />

Zur Regelung der Prozesse werden häufig durch ein<br />

Fremdmedium (zum Beispiel elektrisch, pneumatisch, hydraulisch)<br />

gesteuerte bzw. gespeiste Aktuatoren und Sensoren<br />

eingesetzt, wodurch die ohnehin komplexe Anlage komplizierter<br />

und anfälliger wird. Dort, wo es aus technischen<br />

Gründen nicht zwingend erforderlich ist, ist wieder ein verstärkter<br />

Trend hin zu Eigenmedium-gesteuerten Reglern und<br />

Armaturen zu beobachten – wie dies zum Beispiel Schwimmerventile<br />

zur Niveauregelung oder Druckminderer zur<br />

Druckregelung darstellen.<br />

Diese Regler arbeiten unabhängig von äußeren Störeinflüssen<br />

und einer separaten Versorgung, ihre hohe Zuverlässigkeit<br />

und Robustheit haben sie über Jahrzehnte in unzähligen<br />

Anlagen bewiesen. Bei entsprechender technischer Weiter-<br />

30 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014


Edelstahl (V4A) hergestellt wird. Ab Mitte 2014 ist nun die<br />

neue Druckminderer-Baureihe aus Edelstahl (ebenfalls vollständig<br />

aus V4A) in Stückzahlen verfügbar.<br />

Diese neuen Edelstahl-Druckminderer eignen sich optimal<br />

für kritische Medien, wie aggressive Gase und Flüssigkeiten<br />

oder auch zum Beispiel für vollentsalztes Wasser; dies bei<br />

Medientemperaturen von bis zu 190 °C. Die strömungstechnisch<br />

optimierte Konstruktion der neuen Armaturen bietet hohe<br />

Durchflussleistungen bei kompakten Abmessungen. In der<br />

Standardausführung können Anschlüsse mit Muffen-Innengewinde<br />

(ISO 228) oder Flansch (DIN EN 1092) geliefert werden.<br />

Sonderausführungen, wie zum Beispiel NPT-Gewinde,<br />

ANSI-Flansche, Milchrohrverschraubungen u. v. m. sind auf<br />

Anfrage lieferbar. Bezüglich des zu regelnden Hinterdrucks<br />

kann im Bereich von 0,2 bis 20 bar ausgewählt werden;<br />

der maximal zulässige Vordruck darf bis zu 40 bar betragen.<br />

Damit können stehen für fast alle denkbaren Anwendungen<br />

passende Ventile zur Verfügung.<br />

Das bereits bei den Rotguss-Druckminderern des Herstellers<br />

bewährte Baukastensystem wurde auf die neuen<br />

Edelstahl-Druckminderer übertragen. So kann flexibel und<br />

schnell auch auf spezielle Kundenwünsche reagiert werden.<br />

entwicklung können sie auch den heutigen technischen Anforderungen<br />

hervorragend entsprechen.<br />

Um der gestiegenen Nachfrage nach solchen Produkten<br />

gerecht zu werden, hat die BERLUTO Armaturen-Gesellschaft<br />

2013 eine neue Schwimmerventil-Baureihe erfolgreich auf<br />

dem Markt eingeführt, die vollständig aus hochwertigem<br />

Halle A4, Stand 219<br />

BERLUTO ARMATUREN-GESELLSCHAFT MBH<br />

47918 Tönisvorst<br />

Tel.: +49 2151 7038 0<br />

info@berluto.de<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014<br />

31


PRODUKTE &<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Freistrom-Unterflurhydrant mit Fußkrümmer<br />

Bei herkömmlichen Unterflurhydranten erfolgt die Wasserentnahme<br />

und Absperrung in einem Gussgehäuse. Die<br />

Absperrung wird hierbei vertikal über Spindelgestänge<br />

und Ventilkegel hergestellt. Beim Hawle Freistrom-Unterflurhydrant<br />

erfolgt die Absperrung über eine Steckscheibe<br />

aus nichtrostendem Stahl. Die Steckscheibe wird über Exzentermechanismus<br />

und Getriebe in einem Gehäuse, verschleißarm<br />

horizontal gegen feste metallische Anschläge,<br />

bewegt. Durch die Trennung von Betätigungs- und Mediumrohr<br />

ergeben sich in Offenstellung deutlich günstigere<br />

hydraulische Verhältnisse als bei Hydranten mit Ventilkegelabsperrung.<br />

Gemäß DIN EN 14339 sind 60 m 3 /h für einen Unterflurhydranten<br />

DN 80 bei 1 bar Druckverlust gefordert. Der<br />

Hawle Freistrom-Unterflurhydrant leistet bei gleichen Prüfbedingungen<br />

153 m3 / h, also mehr als das Doppelte<br />

der geforderten Durchflussmenge.<br />

Neben den Standardbaulängen für Rohrdeckungen von<br />

1,0 m bis 1,5 m ermöglicht die Bauweise durch die Trennung<br />

von Betätigungs- und Mediumrohr zudem die Herstellung<br />

von Sonderlängen. Ausführungsvarianten bis zu<br />

4,50 m wurden bereits umgesetzt.<br />

Um eine hohe Betriebssicherheit und zugleich eine lange<br />

Nutzungsdauer sicherzustellen, wird bei der Werkstoffauswahl<br />

besonders Wert auf den Korrosionsschutz gelegt.<br />

Mediumrohr und Schließelement sind aus nichtrostendem<br />

Stahl gefertigt. Die Gussbauteile sowie das Mediumrohr<br />

werden nach den Anforderungen der GSK Epoxy-pulverbeschichtet.<br />

Den Freistrom-Unterflurhydranten gibt es mit den etablierten<br />

Anschlussformen BAIO®-Spitzende, Flansch und PE-<br />

Anschweißende. Seit diesem Jahr gibt es zusätzlich die innovative<br />

Anschlussvariante mit angegossenem Fußkrümmer<br />

(Bild). Die kompakte Bauweise dieser neuen Anschlussvariante<br />

reduziert die Totwassermenge auf ein Minimum und<br />

ermöglicht durch Einsparung eines Formstücks eine noch<br />

einfachere und schnellere Montage. Der angegossene<br />

Fußkrümmer kann standardmäßig mit BAIO®-Spitzende<br />

bzw. zugfestem Losflansch bezogen werden.<br />

Alle Hawle Unterflurhydranten sind in der Trinkwasserversorgung<br />

für einen Betriebsdruck bis 16 bar ausgelegt.<br />

Durch die einzigartige Konstruktion ergeben sich zusätzliche<br />

Verwendungsmöglichkeiten. Dazu zählen zum Beispiel:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Nachträgliches Einbinden des Freistrom-<br />

Unterflurhydranten auf Rohrleitungssysteme<br />

unter Betriebsdruck. Diese Möglichkeit ist sehr<br />

hilfreich, wenn eine längere Unterbrechung der<br />

Trinkwasserversorgung unmöglich ist.<br />

Rohrnetzbeobachtung: Über den freien Durchgang<br />

ist es möglich, Messsonden zur Ortung von Leckagen<br />

und Feststellung von Ablagerungen, einzusetzen.<br />

An Endsträngen einer Leitung ermöglicht der freie<br />

Durchgang in Verbindung mit Fußkrümmern die<br />

Reinigung einer Rohrleitung mittels Schwammkugel<br />

(Molch). Der Molch wird dabei nach erfolgter<br />

Reinigung der Rohrleitung mittels Schleppseil durch<br />

den<br />

Hydranten entnommen. Für diese<br />

Verwendungsmöglichkeit empfehlen wir unseren neuen<br />

Hawle Freistrom-Unterflurhydrant mit angegossenem<br />

Fußkrümmer.<br />

Die Restentleerung von druckentlasteten<br />

Netzabschnitten über Sauglanzen, wobei das Wasser<br />

nicht ungenutzt ins Erdreich abgelassen wird.<br />

Halle A4, Stand 339/440<br />

HAWLE ARMATUREN GMBH<br />

83395 Freilassing<br />

Tel: +49 8654 6303- 0<br />

info@hawle.de<br />

32 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014


Intelligente, automatisierte Oxidationsluftsteuerung<br />

Eine anschlussfertige Lösung zur automatisierten Oxidationsluftdosierung<br />

ist die Oxidatorbox. Sie arbeitet auf der Basis<br />

eines leistungsfähigen, flexibel konfigurierbaren Mass Flow<br />

Controllers. Die kompakte Systemlösung kann die zur Oxidation<br />

erforderliche Gasmenge in Abhängigkeit von unterschiedlichen<br />

Prozessparametern automatisch so regeln, dass<br />

optimale Ergebnisse bei möglichst geringem Gasverbrauch<br />

erzielt werden. Neben dem Einsatz in der Trinkwasseraufbereitung<br />

im Rahmen der kommunalen Wasserversorgung bietet<br />

sich die Verwendung der Oxidatorbox in allen Bereichen<br />

an, in denen gasförmige Medien geregelt in einen Flüssigkeitsstrom<br />

dosiert werden müssen.<br />

Das modulare System basiert auf bewährten Standardkomponenten<br />

und lässt sich flexibel, schnell und kosteneffizient an<br />

die Anforderungen einzelner Anwender anpassen. Mit den<br />

Mass Flow Controllern (MFC) der Typen 8626 und 8712<br />

verfügt Bürkert über eine leistungsfähige Basis für die Oxidatorbox.<br />

Weitere sicherheitsrelevante Funktionen wie Drucküberwachung,<br />

Zuschaltventile, Rückflussverhinderungen, optionaler<br />

Handbetrieb oder Feldanzeigen werden anwenderspezifisch<br />

berücksichtigt und als anschlussfertige Komplettlösung in einem<br />

Edelstahl-Schaltschrank oder auf einer Montageplatte geliefert.<br />

Gefertigt und montiert werden die Schaltschränke der<br />

Oxidatorbox im auf Schaltschrankbau spezialisierten Bürkert<br />

Systemhaus für elektropneumatische Steuereinheiten in Menden<br />

bei Dortmund. Dort bündelt Bürkert seine Kompetenz in<br />

der systematischen Kombination von Fluidtechnik, Elektronik<br />

und Edelstahlfertigung. Verbaut werden in der Oxidatorbox<br />

bei Einsatz von Sauerstoff ausschließlich dafür geeignete, ölund<br />

fettfreie Komponenten. Auch die komplette Verrohrung<br />

wird öl- und fettfrei ausgeführt. Der Lufteingang und Luftausgang<br />

erfolgt über Gewindemuffen, die dichtende Zuführung<br />

der Elektroleitungen zum MFC über Kabelverschraubungen.<br />

Durch diesen Aufbau sind eine einfache Montage und ein<br />

unkomplizierter Prozessanschluss gewährleistet.<br />

Halle A5, Stand 423/522<br />

BÜRKERT GMBH & CO. KG<br />

74653 Ingelfingen<br />

Tel.: +49 79 40 10-91111<br />

info@buerkert.de<br />

Automatisierung von Armaturen ohne<br />

> Schachtbauwerk<br />

> Stromnetzanschluss<br />

> SPS oder Datenkabel<br />

> Versorgungsunterbrechung<br />

3s-antriebe.de - blog.3s-antriebe.com<br />

info@3s-antriebe.de +49 (30) 7007764-0<br />

5.–9. Mai, 2014<br />

MESSE MÜNCHEN<br />

33<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> Besuchen Sie uns:<br />

Heft 1/ 2014<br />

Halle A4, Stand 426


Absperrklappe für vielfältige<br />

Einsatzbereiche<br />

21. Fachmesse<br />

»Energieeffizienz 2014«<br />

und AGFW-FachDialog<br />

6.-8. Mai 2014<br />

Köln<br />

Die Veranstaltung kombiniert:<br />

» Messe<br />

» politisch geprägte Eröffnungsveranstaltung<br />

» AGFW-Fachdialog<br />

» AGFW-Mitgliederversammlung<br />

An drei Veranstaltungstagen können sich die<br />

Besucher über politische Rahmenbedingungen, den<br />

nationalen Markt, Wärmeerzeugung, Speicher,<br />

Sicherheit, Netze, Kundenanlagen und Wärmemessung<br />

informieren.<br />

Rund 160 Aussteller geben den Messebesuchern<br />

einen Überblick über das Leistungsspektrum im<br />

Bereich der Wärme, Kälte, Kraft-Wärme-Kopplung<br />

und dezentraler Energietechnik für industrielle und<br />

öffentliche Wärmeversorgung.<br />

Als Schirmherren der Fachmesse konnten wir die<br />

Ministerpräsidentin der Landes Nordrhein-Westfalen,<br />

Hannelore Kraft, und die RheinEnergie AG gewinnen.<br />

JETZT<br />

AUSSTELLER<br />

WERDEN!<br />

Die weichdichtenden, zentrischen<br />

Absperrklappen der<br />

Reihe GEMÜ 480 Victoria®<br />

sind in den Nennweiten<br />

DN 25 bis DN 600 lieferbar.<br />

Als Gehäuseformen<br />

stehen drei verschiedene<br />

Ausführungen zur Verfügung.<br />

Bei Gehäuse<br />

und Klappenscheiben<br />

kann der Kunde aus<br />

verschiedenen Materialien<br />

und Beschichtungen<br />

wählen. Auch die<br />

Absperrdichtungen gibt es<br />

in diversen Ausführungen<br />

von EPDM über FPM bis NBR.<br />

Darunter befi ndet sich zudem eine spezielle EPDM-Variante für<br />

Trinkwasseranwendungen. Diese erfüllt die Anforderungen gemäß<br />

ACS, KTW, WRAS, W270 und FDA. Die Absperrdichtungen<br />

können auswechselbar oder als Sondervariante eingeklebt<br />

geliefert werden. Diese Ausführung eignet sich insbesondere für<br />

Betriebssituationen mit hohen Drücken, mechanischen Belastungen<br />

und Vakuumanwendungen.<br />

Die Baureihe GEMÜ 480 Victoria® verfügt über einen Kopffl<br />

ansch nach EN ISO 5211 für den Aufbau von verschiedenen<br />

Antrieben. Es stehen Handhebel (GEMÜ 487), Getriebe (GE-<br />

MÜ 487), pneumatische Antriebe (GEMÜ 481) sowie elektromotorische<br />

Antriebe (GEMÜ 488) als Auf/Zu- und Regelvariante<br />

zur Verfügung. Die pneumatischen Antriebe können mit umfangreichem<br />

Zubehör wie Vorsteuerventile, Stellungsrückmelder,<br />

Ventilanschaltungen und Stellungsregler ausgerüstet werden. So<br />

lässt sich die neue Klappe problemlos in jedes Automatisierungskonzept<br />

integrieren.<br />

Die Absperrklappe mit DVGW-Zulassung fi ndet ihren Einsatz<br />

unter anderem im Bereich der Trinkwasseraufbereitung, Meerwasserentsalzung,<br />

in Versorgungsnetzen der Industrie sowie im<br />

Bergbau und der Metallgewinnung.<br />

Schirmherren:<br />

Veranstalter:<br />

www.eneff-messe.de<br />

Halle A4, Stand 415<br />

GEMÜ<br />

Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG<br />

74653 Ingelfi ngen<br />

Tel.: +49 7940 123-0<br />

info@gemue.de<br />

34 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014


Neuartiges Schneide-Paket für Absperrschieber<br />

Das zum Patent angemeldete<br />

Schneide-Paket<br />

Weyotine für Absperrschieber<br />

ermöglicht einen<br />

zuverlässigen Betrieb<br />

trotz schwierigsten Medien.<br />

Langfaserige Gräser,<br />

Grünabfall, Stroh, Holz,<br />

Plastik, Feststoffe im Klärwasser,<br />

Stoffreste oder<br />

Karton machen dabei<br />

keinen Unterschied. Der<br />

Schneideeinsatz aus gehärtetem<br />

Stahl ermöglicht<br />

den Guillotine-Effekt (daher<br />

der Name Weyotine) und<br />

hilft somit Verklemmungen<br />

zu reduzieren bei gleichzeitigen<br />

Kosteneinsparungen.<br />

Verglichen mit den<br />

typischerweise eingesetzten<br />

Lochplattenschieber ist<br />

die Weyotine ein Vielfaches leichter, handlicher und nimmt<br />

entsprechend weniger Platz für die Installation in Anspruch.<br />

Je nach Nennweite lässt sich der Plattenschieber selbst ohne<br />

Kran oder anderen Hilfsmittel einfach montieren.<br />

Im Betrieb erweist sich die Weyotine als äußerst zuverlässig,<br />

führt zu weniger Produktionsunterbrechungen und ist dank<br />

der kompakten Erscheinung auch preislich sehr attraktiv gegenüber<br />

herkömmlichen Lochplattenschiebern. Das „Schneide-Paket<br />

Weyotine“ lässt sich elegant als Option in den<br />

Standard des Wey Plattenschieber VN integrieren. Erhältlich<br />

ist die Option vorderhand für die Nennweiten DN 80 bis<br />

DN 250 und für Plattenschieber in den Werkstoffen Grauguss<br />

und Edelstahl.<br />

Halle A4, Stand 231/330<br />

SISTAG AG<br />

6274 Eschenbach/Schweiz<br />

Tel +41 41 449 9944<br />

info@weyvalve.ch<br />

für Sie auf der<br />

Die Weltmesse für Wasser-,<br />

Abwasser-, Abfall- und<br />

Rostoffwirtschaft<br />

Vom 05. – 09. Mai 2014, München<br />

Das IA-Team ist täglich für Sie am<br />

Stand 222 in Halle A4<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014<br />

www.industriearmaturen.de<br />

35


PRODUKTE &<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Neue Überflurhydranten<br />

Bei AVK Mittelmann ist nun neben der Überarbeitung der<br />

Hydrantenserien 3 (Unterflurhydranten) auch die Überarbeitung<br />

der Hydrantenserien 5 und 6 (Überflurhydranten)<br />

abgeschlossen. Hieraus resultiert der neue Serienname 7.<br />

Bei dieser Überarbeitung wurde speziell darauf geachtet,<br />

besonders bewährte Produktfeatures, wie zum Beispiel die<br />

Umfahrtrennstelle am Überflurhydranten mit Titanbuchsen,<br />

beizubehalten, und weiterhin die Hydranten an die Anforderungen<br />

des europäischen Markts anzupassen. Alle<br />

Hydranten entsprechen der DIN-EN 14399 für Unterflurhydranten,<br />

bzw. DIN-EN 14384 für Überflurhydranten.<br />

Ab Sommer 2014 werden sämtliche neuen Überflurhydranten<br />

der Serie 7 lieferbar sein und die alten Serien 5<br />

und 6 ersetzen. Weiterhin erhältlich bleibt das Modell P5<br />

in seiner Standardausführung.<br />

Technische Weiterentwicklungen, Baukastenprinzip<br />

und kompatible Ersatzteile Die neuen Überflurhydranten<br />

der Serie 7 verfügen über einige technische Verbesserungen<br />

im Vergleich zu ihren Vorgängermodellen. Wie<br />

beim doppelt abgesperrten Unterflurhydranten, verfügen<br />

nun auch die Überflurhydranten über eine vollgummierte<br />

Kugelabdichtung. Auch die Gewindesacklöcher wurden<br />

bei den Kugelgehäusen ergänzt. Beides trägt zu einem<br />

verbesserten Korrosionsschutz bei. Dieser wurde ebenfalls<br />

an den inneren Übergängen zu den verschiedenen Abgängen<br />

optimiert. Letztere Verbesserung trägt zudem zu<br />

verbesserten Strömungseigenschaften bei.<br />

Bei der kompletten Produktpalette Hydranten kann man<br />

weiterhin auf das Baukastenprinzip zurückgreifen. Alle<br />

Teile sind auch mit der Vorgängerserie kompatibel, oder<br />

aber über einen langen Zeitraum noch Ersatzteile vorrätig.<br />

So ist es möglich, die neuen Oberteile der Serie P7<br />

auch auf den Unterteilen der Serie P5 zu montieren, und<br />

umgekehrt. Auch die unteren Gestänge mit dem Polyurethan<br />

beschichtetem Ventilkegel können in beiden Serien<br />

verbaut werden. Dies gilt ebenso wie auch bei der Serie<br />

L7 für die neuen Kugelgehäuse mit dem vollgummiertem<br />

Kugelabsperrring. Hier lassen sich sowohl die Mantelrohre<br />

der neuen Serie 7 auf die „alten“ Kugelgehäuse Serie<br />

3 (5) montieren, als auch bei Bedarf die „neuen“ Kugelgehäuse<br />

der Serie 7 für die Hydranten der Vorgängerserie 3<br />

(5) verwenden. Dies gibt den Kunden ein hohes Maß an<br />

Sicherheit bezüglich der Ersatzteilbeschaffung und Flexibilität<br />

bei benötigten Umbauten.<br />

Die Hydranten der Serie 7, und entsprechende Zubehörteile<br />

sind, soweit es konstruktiv lösbar war, auch mit<br />

den Vorgängermodellen der Serie 3 und 5 kompatibel.<br />

Teilweise sind die Zubehörteile auch schon so ausgestattet,<br />

dass die verbesserten Komponenten der Serie 7 sich<br />

ohne Probleme in die Serien 3 und 5 integrieren lassen.<br />

So profitieren auch langjährige Kunden, ohne Austausch<br />

des kompletten Hydranten, von der Überarbeitung auf<br />

den jetzigen Stand. Wo dies aus konstruktiver Sicht nicht<br />

möglich war, kann man für die Kunden aber weiterhin<br />

für zumindest die nächsten 25 Jahre die Beschaffung von<br />

Ersatzteilen gewährleisten.<br />

Sämtliche Hydranten der 7er Serie sind nach wie vor<br />

auch mit Vollemaillierung (innen und außen Email) erhältlich.<br />

Das trägt gerade bei den Überflurhydranten zu einem<br />

noch höheren Korrosionsschutz bei.<br />

Neuer Freistromhydrant mit besonders großem Entwässerungsquerschnitt<br />

und sehr hoher Durchflussleistungen<br />

Eine Neuerung im Hydrantenprogramm von<br />

AVK Mittelmann Armaturen ist der Freistromhydrant „F7“.<br />

Durch den freien Durchfluss des Mediums erreicht er eine<br />

sehr hohe Durchflussleistung Kv=216 m 3 /h. Der Betätigungsmechanismus<br />

liegt dabei außerhalb des Mediums.<br />

Deshalb ist der Hydrant auch für Wartungs- und Inspektionswerkzeuge<br />

frei zugänglich. Er ist besonders robust und<br />

gegenüber Fremdkörpern im Inneren unempfindlich. Er<br />

entleert selbsttätig und ist so konstruiert, dass er einen besonders<br />

großen Entwässerungsquerschnitt aufweist (Bild).<br />

Selbstverständlich ist der F7 nach GSK-Richtlinien mit Epoxyharzpulver<br />

beschichtet und neben einem senkrechten<br />

Flanschanschluss auch mit glattem Spitzende sowie Spitzende<br />

für BAIO ® erhältlich.<br />

Halle A4, Stand 241/340<br />

AVK MITTELMANN ARMATUREN GMBH<br />

42489 Wülfrath<br />

Tel: +49 2058 90101<br />

info@avkmittelmann.com<br />

36 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014


Bohrwerke – speziell für die<br />

Bearbeitung von Armaturen<br />

Seit Anfang 2012 hat die Firma Trevisan Macchine Utensili<br />

S.p.a., Sovizzo/Italien nun den Vertrieb sowie Service in<br />

Deutschland. Das Unternehmen ist ein führender Hersteller<br />

von Bohrwerken, die ganz speziell für die Bearbeitung von<br />

Armaturen ausgerichtet sind. Trevisan liefert seit vielen Jahren<br />

weltweit diese Maschinen an namhafte Kunden in die Armaturen-<br />

und Pumpenbranche.<br />

OHL Gutermuth<br />

A control and shut off technique you can rely on.<br />

Others simply sell you a product –<br />

we offer a solution.<br />

Customized<br />

Valve Design<br />

„MADE IN GERMANY“<br />

SOLAR<br />

ESD<br />

TURBINE<br />

Best Valves<br />

since 1867<br />

OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH<br />

Hauptspindel und U-Achse<br />

Helmershäuser Straße 9+12 · 63674 Altenstadt / Germany<br />

Phone +49.60 47. 80 06-0 · Fax +49.60 47.80 06-29<br />

www.ohl-gutermuth.de · og@ohl-gutermuth.de<br />

Eine Besonderheit der Maschinen ist die integrierte U-Achse,<br />

mit der man drehen, bohren, fräsen sowie gewindeschneiden<br />

und vieles mehr kann. Diese U Achse ist um ein Vielfaches<br />

stärker ausgelegt als ein Ausdrehkopf, der in der<br />

Spindel arbeitet. Durch den Rundtisch sowie spezieller Trevisan-Spannvorrichtungen<br />

können alle Werkstücke in einer<br />

Aufspannung bearbeitet werden. Aufwändiges Umspannen<br />

entfällt und steigert so erheblich die Produktivität.<br />

Selbstverständlich hat die Maschine auch eine Hauptspindel,<br />

die vollständig für alle Bearbeitungen genutzt<br />

werden kann.<br />

Die Maschinen beginnen bei der Größe DS 200 und gehen<br />

über die Größe 300, 450, 600, 900, 1200, 1500<br />

und 1800, um allen Anforderungen an die Werkstückgröße<br />

zu entsprechen. Sie sind erhältlich mit einer Palette oder zwei<br />

Paletten mit Rundtisch, Hauptspindel, U Achse, Werkzeugwechsler,<br />

ganz nach Kundenwunsch.<br />

Der Hersteller bietet an, Probewerkstücke zu fertigen sowie<br />

eine Berechnung der dazu benötigten Zeit zu liefern.<br />

Ebenso lädt Trevisan Hersteller von Armaturen zu einem Besuch<br />

im Hauptwerk ein (Kosten werden übernommen), die<br />

ihre Produktion verbessern sowie modernisieren wollen.<br />

TREVISAN DEUTSCHLAND<br />

Norbert Natschke<br />

78658 Stetten<br />

Tel.: 07403 922655<br />

n.natschke@online.de<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2014<br />

37


• Basierend auf unserer langen Tradition<br />

(www.industriearmaturen.de gibt es seit<br />

1998!) haben wir eine Seite geschaffen, die Ihnen<br />

viele aktuelle Informationen und völlig neue<br />

Suchmöglichkeiten bietet.<br />

• Klicken Sie zum Beispiel auf die roten Tags: Der<br />

Seiteninhalt wird dann für Sie thematisch neu<br />

aufgebaut.<br />

• Die Seite ist im so genannten „Responsive Design“.<br />

Ob Desktop-PC, Tablet oder Smartphone: Sie ist auf<br />

allen Geräten übersichtlich zu lesen.<br />

www.industriearmaturen.de


FACHBEITRAG<br />

Ringkolbenventile mit<br />

Eigenmediumsteuerung für<br />

die Wasserversorgung<br />

Bisher fehlte im Bereich Wasserversorgung ein automatisches, vom Eigenmedium in der Rohrleitung angetriebenes<br />

Regelventil für größere Nennweiten und höhere Strömungsgeschwindigkeiten. Auch konnten die wesentlichen Vorteile<br />

eines Ringkolbenventiles für Regelaufgaben bisher nicht genutzt werden, wenn vor Ort kein Strom zur Verfügung<br />

stand.<br />

Nun hat VAG einen automatischen und vom Eigenmedium der Rohrleitung betriebenen Antrieb mit integrierter<br />

Sicherheitsfunktion als Schwenkantrieb entwickelt, der auch für Ringkolbenventile eingesetzt werden kann. Damit<br />

können nun alle Vorteile des Ringkolbenventils für Regelaufgaben in Gebieten zum Einsatz kommen, in denen kein<br />

Strom oder Hilfsenergie zur Verfügung steht und/oder größere Durchflussmengen bzw. größere Nennweiten erforderlich<br />

sind.<br />

RAUL TRUJILLO, ANTON RIENMÜLLER, PETER OPPINGER<br />

Der Schutz unserer Umwelt erfordert anspruchsvolle<br />

Anlagen- und Prozesstechnik. Damit steigen<br />

auch die Anforderungen der Planer und<br />

Betreiber von Anlagen für die Wassertechnik an<br />

die Funktionssicherheit und Zuverlässigkeit der eingesetzten<br />

Armaturen. Zusätzlich orientieren sich Planer,<br />

Anlagenbauer, wie auch die Betreiber bei der<br />

Auswahl der Armaturen verstärkt an wirtschaftlichen<br />

Faktoren und einem hohen Maß an Betriebssicherheit.<br />

Es werden höchste Anforderungen an Qualität<br />

und Bedienungsfreundlichkeit der Armaturen gestellt.<br />

Sämtliche Bauteile müssen den absolut störungsfreien<br />

und vollautomatischen Betrieb von Wasseraufbereitungs-<br />

und Versorgungsanlagen ermöglichen.<br />

Armaturen von VAG erfüllen dies und ermöglichen<br />

den störungsfreien Betrieb über Jahrzehnte.<br />

In der Wasserversorgung übernehmen Absperrarmaturen<br />

verschiedene Aufgaben, das Absperren<br />

von Rohrleitungsabschnitten, Einstellen von Druck<br />

oder Durchflussmenge, Verhindern eines Rückflusses,<br />

Füllen und Entleeren von Anlagenteilen, sowie Beund<br />

Entlüften von Rohrleitungsabschnitten. Betriebssicherheit,<br />

Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit von<br />

Wasserversorgungsanlagen werden wesentlich vom<br />

Einsatz geeigneter Armaturen mitbestimmt. Je nach<br />

Aufgabe und Einsatzgebiet kommen hierbei unterschiedliche<br />

Armaturenarten zum Einsatz.<br />

Bisher bestand eine Lücke, alle Anforderungen<br />

an Steuer- und Regelarmaturen in der Wasserversorgung<br />

abzudecken. Ein automatisches, vom Eigenmedium<br />

in der Rohrleitung angetriebenes Regelventil<br />

für größere Nennweiten und höhere Strömungsgeschwindigkeiten<br />

fehlte bisher im Markt. Auch konnten<br />

die wesentlichen Vorteile eines Ringkolbenventiles<br />

für Regelaufgaben bisher nicht genutzt werden,<br />

wenn vor Ort kein Strom zur Verfügung stand.<br />

Nun hat VAG einen automatischen und vom Eigenmedium<br />

der Rohrleitung betriebenen Antrieb mit<br />

integrierter Sicherheitsfunktion als Schwenkantrieb<br />

entwickelt, der auch für Ringkolbenventile eingesetzt<br />

werden kann. Damit können nun alle Vorteile des<br />

Ringkolbenventils für Regelaufgaben in Gebieten<br />

zum Einsatz kommen, in denen kein Strom oder<br />

Hilfsenergie zur Verfügung steht und/oder größere<br />

Durchflussmengen bzw. größere Nennweiten erforderlich<br />

sind.<br />

Mit diesem Produkt bringt das Unternehmen ein<br />

neuartiges Steuer- und Regelventil in den Markt, das<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

39


FACHBEITRAG<br />

Bild 1: VAG RIKO ® Ringkolbenventil mit Eigenmediumsteuerung<br />

Bild 2: Führungsleisten eines VAG RIKO ® Ringkolbenventils DN<br />

1600<br />

die Vorteile des Ringkolbenventils mit den Vorteilen<br />

der Eigenmedium-Steuerung verbindet (Bild1).<br />

ALLGEMEIN<br />

Eine Regelarmatur ohne Hilfsenergie wie zum Beispiel<br />

Elektrizität zu betreiben, war bisher fast ausschließlich<br />

mit Membranventilen oder hydraulischen Ventilen<br />

möglich. Diese wiederum haben ihre Grenzen<br />

in Bezug auf hydraulisches Verhalten und Baugröße.<br />

Um die vielfältigen Anforderungen im Bereich der<br />

Steuer- und Regelarmaturen zu erfüllen, verbindet nun<br />

das VAG RIKO ® Ringkolbenventil mit Eigenmediumsteuerung<br />

alle Vorteile des Ringkolbenventils mit den<br />

Vorteilen eines eigenmediumgesteuerten Antriebes,<br />

und das für den Nennweitenbereich von DN 150<br />

bis DN 2000.<br />

Hier liegen die Vorteile des Ringkolbenventils:<br />

geringer Druckverlust<br />

gutes Kavitationsverhalten<br />

lineare Regelcharakteristik<br />

relativ geringe Baugröße<br />

niedrige Antriebsmomente<br />

geringer Wartungsbedarf<br />

hohe Funktionssicherheit<br />

Reihenschaltung mehrerer Regelarmaturen ohne hydraulische<br />

Schwingungen zu erzeugen<br />

In Gebieten, in denen kein Strom zur Steuerung der<br />

Regelarmaturen zur Verfügung steht, konnten diese<br />

Vorteile bisher nicht genutzt werden.<br />

FUNKTION<br />

Die Hauptkomponenten des Antriebs sind zum einen<br />

der Steuerkreis mit seinem Pilotventil, und zum anderen<br />

der tausendfach bewährte Fallgewichtsantrieb,<br />

der seine Energie aus der zuverlässigsten aller Energiequellen<br />

erhält – der Gravitation. Das Pilotventil ist<br />

durch den Steuerkreis über zwei Steuerleitungen mit<br />

dem Vordruck und Rückdruck der Armatur verbunden,<br />

sowie mit einem Hydraulikzylinder. Die Einheit aus<br />

Bild 3: VAG RIKO ® Ringkolbenventil mit<br />

Eigenmediumsteuerung in Fail-safe Funktion<br />

Bild 4: Offene Abschlussbuchse/Kolben<br />

40 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


Steuerkreis, Fallgewichtshebel und Hydraulikzylinder<br />

ist wiederum direkt mit der Armaturenwelle des Ringkolbenventils<br />

gekoppelt, die ihrerseits über die Pleuelstange<br />

den Kolben im Ventil bewegt.<br />

ÖFFNEN<br />

Die zum Öffnen erforderliche Energie kommt aus dem<br />

vorhanden Vordruck, der im Betrieb einer Anlage immer<br />

größer ist als der Rückdruck. Dieser Differenzdruck<br />

über der Armatur wird genutzt, um die Kräfte des Fallgewichts<br />

und die dynamischen Strömungskräfte in der<br />

Armatur zu überwinden. Dabei kommt der Vorteil der<br />

niedrigen Antriebsmomente des Ringkolbenventils voll<br />

zum Tragen, der mittels aufgepanzerter Führungsleisten<br />

aus Bronze im Ventil gewährleistet wird (Bild 2).<br />

SCHLIESSEN<br />

Für die Schließbewegung drückt das Fallgewicht über<br />

einen Kolben das Wasser auf der Kolbenseite (Eigenmedium)<br />

in den Mediumstrom der Rohrleitung zurück.<br />

Außerdem sind die Fallgewichtskräfte so bemessen,<br />

dass bei einem eventuellen Druckausgleich das Ringkolbenventil<br />

nicht in der momentanen Position verharrt<br />

bei dem der Druckausgleich eingetreten ist, sondern<br />

sicher in die Schließposition fährt. Man nennt diese<br />

Sicherheitsfunktion auch „Fail-safe“ Funktion (Bild 3).<br />

Mit der Kombination aus dem eigenmediumgesteuerten<br />

Antrieb und dem VAG RIKO ® Ringkolbenventil<br />

können alle Regelaufgaben präzise und überall erfüllt<br />

werden:<br />

Nachdruckregelung (Druckreduzierung)<br />

Vordruckregelung (Druckhaltefunktion)<br />

Niveauregulierung<br />

Durchflussregelung<br />

sowie diverse Sonder-Regelaufgaben<br />

STEUERUNG MIT RINGKOLBENVENTILEN<br />

Ringkolbenventile (auch Nadelventile genannt) sind<br />

geeignet, den Druck und die Durchflussmengen präzise<br />

und zuverlässig zu reduzieren und zu steuern. Im<br />

Gegensatz zu Membranventilen, die rein hydraulisch<br />

betätigt werden, benötigen Kolbenventile einen externen<br />

Antrieb, der manuell, pneumatisch, elektrisch oder<br />

mit dem Eigenmedium aus der Rohrleitung betrieben<br />

wird. Der Druck und die Strömungsgeschwindigkeiten<br />

werden durch das Variieren des Innenquerschnitts im<br />

Ventil gesteuert.<br />

Das niedrige Drehmoment ist ein wesentlicher<br />

Vorteile des Ringkolbenventils, was durch den nicht<br />

geschlossenen Kolben (Abschlussbuchse) ermöglicht<br />

wird (Bild 4). Die Betätigung erfolgt deshalb bei<br />

fast ausgeglichenem Druck. Diese Bauart erlaubt es,<br />

dass auch sehr hohe Druckdifferenzen mit den entsprechenden<br />

Auslaufformen (Zylindern) kavitationsfrei<br />

Bild 5: VAG RIKO ® Ringkolbenventil in Schnittdarstellung<br />

abgebaut werden können. Kolbenventile bestehen<br />

üblicherweise aus dem Ventilkörper und einem axial<br />

geführten Kolben. Die lineare Bewegung des Kolbens<br />

ergibt sich aus der Umsetzung der Drehbewegung<br />

des Außenantriebes. Dies gewährleistet einen symmetrischen<br />

ringförmigen Querschnitt in jeder Stellung<br />

(Bild 5).<br />

Durch die lineare Regelkennlinie sichert das VAG<br />

RIKO ® Ringkolbenventil bestes Kavitationsverhalten<br />

bei gleichzeitig geringsten Druckverlusten in Voll-Offenstellung.<br />

Die Auslaufform ist variabel und erlaubt<br />

in Form eines Baukastens eine Veränderung der Ventilkennlinie.<br />

Die Zylinder teilen den Durchfluss in separate<br />

Wasserstrahlen, die auslaufseitig hinter dem<br />

Kolben in der Mittellinie des Rohres wieder aufeinander<br />

treffen, um ohne Gefahr von Kavitation Energie<br />

abzubauen (Bild 6).<br />

Bild 6: Konzentrischer Energieabbau direkt hinter dem Ventil<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

41


FACHBEITRAG<br />

Bild 7: Verschiedene Auslaufformen (Standard Form E, Schlitzzylinder SZ, Lochzylinder LH, kurzer Regelansatz)<br />

Je nach Einsatzfall und Betriebsdaten stehen unterschiedliche<br />

Auslaufformen, wie Standardsitzring,<br />

Loch- oder Schlitzzylinder, sowie diverse Sonderzylinder<br />

zur Vermeidung von Kavitation und zur Anpassung<br />

an die unterschiedlichsten Betriebsbedingungen<br />

zur Auswahl (Bild 7).<br />

ÜBLICHE ARTEN VON DRUCKMINDERERN<br />

UND DURCHFLUSSREGELVENTILEN<br />

Die häufigsten Arten von Druckminderern und<br />

Durchflussregelventilen auf dem Markt sind Kugelventile,<br />

Membranventile und Kolbenventile. Dieser<br />

Abschnitt erklärt die Funktionalität der verschiedenen<br />

Ventiltypen und veranschaulicht ihre wichtigsten<br />

Merkmale, Vorteile und Nachteile, um festzustellen,<br />

welche Art am besten für spezifische Bedürfnisse<br />

geeignet ist.<br />

Normale Regelventile Bei dem allgemein am<br />

Markt bekannten Regelventil wird die Strömung im<br />

Ventil zweimal um 90° umgeleitet. Der Regelkegel<br />

wirkt axial auf die Strömung und gibt, entsprechend<br />

dem Ringspalt und der Position des Abschlusskegels,<br />

die Durchflussmenge frei. Die häufigste Variante<br />

ist das einsitzige Ventil, bei dem eine lineare<br />

Bewegung des Regelkegels erfolgt. Durch die<br />

Umlenkung der Strömung hat dieses Ventil einen<br />

hohen Druckverlust und wird in der Regel nur in<br />

kleinen Nennweiten bis DN 150, sowie bei hohen<br />

Drücken eingesetzt.<br />

Membranventil Der Grundkörper ist ebenfalls ein<br />

Regelventil. Es besteht im Allgemeinen aus einem hydraulisch<br />

betätigten Absperrkegel und einem Steuerkreis.<br />

Der Ventilausgangsdruck kann einfach durch<br />

Drehen einer Schraube am Pilotventil eingestellt werden,<br />

bis der gewünschte Druck erreicht und fixiert ist.<br />

Dieses Ventil wird hydraulisch als Druckminderventil<br />

betrieben und erfordert keine externe Stromversorgung.<br />

Der Einsatz ist bezüglich Nennweite und Druckstufe<br />

begrenzt. Häufigste Ursache für Fehlfunktionen<br />

sind Verkrustungen an den Gehäuseanschlüssen zum<br />

Steuerkreis durch Korrosion.<br />

Pilotgesteuertes Kolbenventil Pilotgesteuerte<br />

Ventile sind in der Regel Kolbenventile, die wie<br />

Membranventile hydraulisch betätigt werden und<br />

daher keine externen Antriebe benötigen. Die<br />

Quelle der Energie, um den Kolben im Ventil zu<br />

betätigen, wird vom eigenen Medium und aus der<br />

Druckdifferenz zwischen Vor- und Nachdruck des<br />

Ventils entnommen. Da der Eingangsdruck immer<br />

höher als der definierte Ausgangsdruck ist, ist generell<br />

ein Differenzdruck vorhanden. Dieser dient<br />

dazu, den Kolben zu bewegen. Die Steuerung<br />

wird mit Hilfe eines in der Steuerleitung integrierten<br />

Pilotventils gewährleistet.<br />

VERGLEICH ZWISCHEN MEMBRAN- UND<br />

KOLBENVENTIL IN BEZUG AUF KAVITATION<br />

Steuerventile sind besonders anfällig für Kavitation.<br />

Aufgrund der erhöhten Strömungsgeschwindigkeit<br />

kann der Druck auf kritische Werte im reduzierten<br />

Querschnitt der Verengung im Bereich des Dichtsitzes<br />

fallen. Hinter der Engstelle steigt der Druck wieder<br />

an und es entstehen Gasblasen, die dann wieder<br />

kollabieren. Die Oberfläche des Gehäuses kann in<br />

diesem Bereich durch die Wirkung des Strahls und<br />

Stoßwellen von den implodierenden Blasen erheblich<br />

beschädigt werden.<br />

Im Kolbenventil ermöglicht der ringförmige Querschnitt<br />

eine symmetrische Strömung und lenkt den<br />

Wasserstrahl hinter dem eingeschnürten Dichtsitz in<br />

die Mitte der Rohrleitung. Dies ermöglicht einen intensiven<br />

Impulsaustausch mit dem umgebenden Wasser<br />

und schützt dadurch die Rohrleitung. Durch den Einsatz<br />

entsprechender Zylinder kann bei Kolbenventilen<br />

die Kavitationsentstehung auch bei großen Druckdifferenzen<br />

sicher vermieden werden.<br />

Dagegen sind Membranventile bereits bei relativ<br />

kleinem Differenzdruck sehr kavitationsanfällig. Folglich<br />

erleichtern Kolbenventile größere Druckunterschiede.<br />

42 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


www.industriearmaturen.de<br />

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ZUSAMMENFASSUNG<br />

Das Ringkolbenventil ist eine Regelarmatur in Durchgangsform,<br />

in jeder Stellung mit einem ringförmigen Durchflussquerschnitt.<br />

Im Inneren des Gehäuses wird der offene Kolben<br />

durch einen Kurbeltrieb in Strömungsrichtung axial zum<br />

Dichtsitz der Armatur hin bewegt. Ringkolbenventile sind Regelorgane,<br />

die mittels kontinuierlicher Einschnürung zum Sitz<br />

unterschiedliche Druckverluste in Leitungssystemen erzeugen,<br />

um die Durchflussmenge in Abhängigkeit vom Stellweg zu<br />

verändern. Dabei muss die Armatur in der Nennweite ausreichend<br />

bemessen sein, damit bei geringster Druckdifferenz<br />

die größte geforderte Durchflussmenge erreicht wird. Zudem<br />

dürfen über den gesamten Stellweg keinerlei Schäden durch<br />

Schwingungen oder Kavitationserscheinungen im nachfolgenden<br />

Leitungssystem oder Bauwerk entstehen.<br />

Ringkolbenventile stellen eindeutig die wirtschaftlichere<br />

Lösung für große Durchmesser und hohe Druckstufen dar.<br />

VAG hat die volle Verfügbarkeit über alle Nennweiten,<br />

Druckstufen und bietet für jeden, noch so komplizierten Einsatzfall<br />

– auch ohne Fremdenergie - die richtige Lösung an.<br />

Zeitschrift für die Praxis<br />

der Armaturentechnologie<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> behandelt umfassend und detailliert<br />

das gesamte Gebiet der <strong>Industriearmaturen</strong>technik – in<br />

Fachartikeln, Messeberichten und redaktionellen Marktübersichten.<br />

Kompetente Fachleute schreiben praxisnah<br />

über Grundlagen und aktuelle Entwicklungen.<br />

Wählen Sie einfach das Bezugsangebot, das Ihnen zusagt:<br />

als Heft, ePaper oder Heft + ePaper!<br />

LITERATUR<br />

Heiler, R.: Armaturen in der Wasser versorgung –<br />

1994, VAG Buntprospekt über Ringkolbenventile<br />

Halle A4, Stand 141/240<br />

AUTOREN<br />

DR. RAUL TRUJILLO<br />

Senior Engineer VAG Consulting<br />

VAG-Armaturen GmbH<br />

68305 Mannheim<br />

Tel. +49 621 749-0<br />

ANTON RIENMÜLLER<br />

Director VAG Consulting<br />

VAG-Armaturen GmbH<br />

68305 Mannheim<br />

Tel. +49 621 749-0<br />

PETER OPPINGER<br />

Marketing Director VAG-Group<br />

VAG-Armaturen GmbH<br />

68305 Mannheim<br />

Tel: +49 621 749-2106<br />

p.oppinger@vag-group.com<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> erscheint in der Vulkan-Verlag GmbH, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen


www.vulkan-verlag.de<br />

Technik Jahrbuch 2013<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> Dichtungen<br />

Mit 22 ausgewählten Fachartikeln, dazu Anwendungsberichten, einem<br />

redaktionellen Marktspiegel zum Thema „Absperr- und Stellklappen“<br />

sowie mit Informationen zu Unternehmen der Branche gibt dieses Buch<br />

im Format DIN A4 einen Überblick über Neu-Entwicklungen und Problemlösungen<br />

aus den Bereichen „<strong>Industriearmaturen</strong>“ und „Dichtungen“<br />

des Jahres 2013.<br />

Herausgeber: Wolfgang Mönning<br />

3. Auflage 2013,<br />

140 Seiten, Broschur, DIN A4,<br />

ISBN: 978-3-8027-2215-8<br />

Preis: € 49,-<br />

Vulkan-Verlag GmbH, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen<br />

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Vorteilsanforderung per Fax: +49 Deutscher 201 Industrieverlag / 82002-34 GmbH | Arnulfstr. oder 124 abtrennen | 80636 München und im Fensterumschlag einsenden<br />

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PAJT2013<br />

Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail) oder durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform.<br />

Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an die Vulkan-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen<br />

Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pflege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten erfasst und gespeichert. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich<br />

vom DIV Deutscher Industrieverlag oder vom Vulkan-Verlag per Post, per Telefon, per Telefax, per E-Mail, nicht über interessante, fachspezifische Medien und Informationsangebote informiert und beworben werde.<br />

Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.


FACHBEITRAG<br />

Armaturen-<br />

Instandhaltungsstrategie<br />

für Versorgungsnetze<br />

Armaturen sind millionenfach in erdverlegten Netzen der öffentlichen Ver- und Entsorgung und der Industrie verbaut<br />

und sollen bei einer Havarie oder bei planmäßigen Rehabilitationsmaßnahmen die Leitung zuverlässig versperren.<br />

Genau dies leisten Armaturen aber häufig nicht. Fast jeder Verantwortliche kann von Beispielen berichten, bei denen<br />

Sperrungen ausgeweitet werden mussten, weil Armaturen nicht dicht schlossen. Bei einer Havarie vergeht dadurch<br />

wertvolle Zeit, höhere Ausfallkosten resultieren. Der Grund für die Ausfälle sind in vielen Fällen unzureichende<br />

Instandhaltungsmaßnahmen. Die in diesem Beitrag vorgestellte neue Instandhaltungssystematik in Verbindung<br />

mit einem kompakten Armaturen-Instandhaltungsgerät bietet den Betreibern von Versorgungsnetzen zeitgemäße<br />

Möglichkeiten ihren Instandhaltungsaufwand zu optimieren.<br />

AXEL SACHAROWITZ<br />

ARMATURENINSTANDHALTUNG:<br />

PROBLEMSTELLUNGEN<br />

Versorger können ihre Armaturen oft nur unzureichend<br />

instand halten. Häufig werden folgende Gründe dafür<br />

angeführt:<br />

Es ist nicht möglich die Armaturen zu Wartungszwecken<br />

zu betätigen, weil wichtige Kunden angeschlossen<br />

sind.<br />

Es ist nicht möglich die Armaturen zu Wartungszwecken<br />

zu betätigen, weil dies Braunwasser erzeugen<br />

würde.<br />

Es gibt zu viele Armaturen für die vorhandenen Personalressourcen.<br />

Gleichwohl sind hinreichende Instandhaltungsmaßnahmen<br />

nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Am Ende<br />

ist die Einsparung kurzfristiger Kosten die Motivation<br />

für die Begründungen. Auch den wichtigsten<br />

Kunden kann die kurzfristige Sperrung einer Leitung<br />

zu Wartungszwecken kommuniziert werden – immerhin<br />

könnte im Falle einer Havarie die Versorgungsunterbrechung<br />

durch nicht funktionierende Armaturen<br />

deutlich länger ausfallen. Zusätzlich wissen zum Beispiel<br />

gerade Industriekunden um die Notwendigkeit<br />

der Wartung von Anlagen. Gegebenenfalls kann der<br />

Betreiber durch solche Maßnahmen sogar das Vertrauen<br />

als zuverlässiger Partner schärfen. Allerdings<br />

müssen die Maßnahmen mit dem Kunden aufwendig<br />

abgestimmt werden.<br />

Braunwasser kann zum Beispiel durch Spülungen<br />

zuverlässig verhindert werden. Bei kleineren Leitungen<br />

kann das Wasser durch den nächsten Hydranten abgelassen<br />

werden. Auch größere Nennweiten können<br />

gespült werden, um Ablagerungen in der Leitung zu<br />

beseitigen. Eine große Anzahl von Armaturen kann<br />

durch erhöhten Personalaufwand instand gehalten<br />

werden.<br />

Allerdings sind höhere Aufwendungen für Instandhaltungsmaßnahmen<br />

unrealistisch. Deshalb muss die<br />

Instandhaltung effizienter werden. Ein effizientes Instandhaltungskonzept<br />

für Armaturen wird im Folgenden<br />

auf Basis einer Soll-Analyse dargestellt.<br />

SOLL-ANALYSE<br />

Instandhaltung besteht gemäß DIN 31051 aus Inspektion,<br />

Wartung und Instandsetzung. Durch Inspektionen<br />

können Mängel rechtzeitig identifiziert und<br />

Armaturen planmäßig gewartet bzw. instand gesetzt<br />

werden. Da jede Inspektion einer Armatur gleichzeitig<br />

eine Wartung ist, kann die Effizienz der Armaturenin-<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

45


FACHBEITRAG<br />

Bild 1: Fingerprint der Wartung einer Armatur<br />

standhaltung weiter gesteigert werden. Idealerweise<br />

werden durch Soll-Ist-Abgleiche Armaturen zustandsorientiert<br />

genau dann gewartet, wenn die Erhaltung<br />

des Sollzustandes es erfordert: Wartungen so selten<br />

wie möglich, aber so häufig wie nötig.<br />

Notwendige Voraussetzung für die Umsetzung dieses<br />

Optimums ist die Möglichkeit zur objektiven Erfassung<br />

und Dokumentation des Zustandes von Armaturen,<br />

zum Beispiel in Form eines Weg-Drehmoment-<br />

Diagramms, des sogenannten Fingerprints (Bild 1).<br />

SYSTEMATIK UND HANDLUNGS-<br />

EMPFEHLUNGEN<br />

Um effizient Armaturen instand zu halten, ist eine eindeutige<br />

Klassifizierung der Armaturen auf Basis ihres<br />

Ist-Zustandes, verknüpft mit Handlungsempfehlungen,<br />

erforderlich. Für eine solche praxisorientierte Instandhaltungssystematik<br />

bietet sich die DIN EN 1074-2 an.<br />

Im Abschnitt 5.2.3 b werden maximale Betätigungsmomente<br />

für Armaturen genannt, MOT – Maximum<br />

Operation Torque:<br />

für Schieber: MOT = DN in Nm<br />

für Klappen: MOT = 125 Nm<br />

Unter der Prämisse, dass die erste Aufgabe von<br />

Armaturen nicht die Gängigkeit, sondern die Dichtigkeit<br />

ist, lassen sich folgende Klassifizierungen<br />

ableiten:<br />

Wenn die Dichtigkeit mit MOT < DN in Nm/125<br />

Nm erreicht wird oder hergestellt werden kann, ist<br />

der Status der Armatur „grün“<br />

Wenn die Dichtigkeit bei der Instandsetzung nicht<br />

erreicht wird, ist die Armatur nicht funktionsfähig<br />

und der Zustand entsprechend „rot“<br />

Ein Zwischenstatus – „gelb“ ist erreicht, wenn die Armatur<br />

zwar dicht schließt, der MOT aber zu hoch ist<br />

Daraus kann man zum Beispiel folgende Handlungsempfehlungen<br />

ableiten:<br />

Wenn die Dichtigkeit mit MOT < DN in Nm/125<br />

Nm beim ersten Versuch erreicht wird (Zustand<br />

„grün“), wird der Wartungszyklus um ein Jahr verlängert<br />

Wenn die Dichtigkeit mit MOT < DN in Nm/125<br />

Nm durch Instandsetzungsmaßnahmen wieder hergestellt<br />

werden muss (Zustand „grün“), wird der<br />

Wartungszyklus um ein Jahr verkürzt<br />

Wenn die Dichtigkeit der Armatur nicht erreicht<br />

werden kann (Zustand „rot“), sollte der Austausch<br />

so schnell wie möglich vorgesehen werden<br />

Wenn die Dichtigkeit nicht mit MOT < DN in<br />

Nm/125 Nm erreicht werden kann (Zustand<br />

„gelb“), wird der Wartungszyklus halbiert und der<br />

Austausch der Armatur mittelfristig vorgesehen<br />

Die Klassifizierung wird durch die Systematik zur Verfügung<br />

gestellt, die Handlungsempfehlungen müssen<br />

letztlich durch den Betreiber auf Basis seiner Instandhaltungsstrategie<br />

bestimmt werden.<br />

ARMATURENINSTANDHALTUNG:<br />

DAS NEUE 3S AIG XS<br />

Wenn keine geeigneten Instrumente zur Verfügung<br />

stehen, kann es passieren, dass die sinnvollste Systematik<br />

nicht praktikabel ist. Zunächst ist eine zuverlässige<br />

Möglichkeit zur Überprüfung der Dichtigkeit<br />

von Armaturen bzw. die Ermittlung der Soll-Gangzahl<br />

erforderlich. Des Weiteren wird ein Drehgerät benötigt,<br />

mit dem einfach und schnell der Fingerprint von<br />

Armaturen erfasst werden kann. Schließlich braucht es<br />

ein Auswertungssystem, das automatisch die Klassifizierung<br />

wie im letzten Abschnitt dargestellt übernimmt<br />

und die Informationen zuverlässig in das System des<br />

Betreibers übermittelt. Zur IFAT 2014 stehen alle der<br />

genannten Instrumente zur Verfügung.<br />

Bei neuen Armaturen ist der Aufwand für die Erfassung<br />

der Soll-Gangzahl vergleichsweise gering. Bei<br />

Bestandsarmaturen sind jedoch mehr oder weniger<br />

aufwendige Sperrungen in Verbindung mit dem Öffnen<br />

von Hydranten erforderlich. Hier bietet sich eine Dienstleistung<br />

zum Beispiel der Firma Hammann GmbH an,<br />

die Spülungen zusammen mit Schieberinspektionen<br />

bzw. Schieberinstandhaltungen inklusive Dichtigkeitsüberprüfungen<br />

beinhaltet [1]. Die Hammann GmbH<br />

hat ein Armatureninstandhaltungsgerät der 3S Antriebe<br />

GmbH im Einsatz. Im Ergebnis hat der Betreiber eine<br />

46 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


Bild 2: Bedienung der USB-Schnittstelle am 3S AIG Bild 3: Das 3S AIG mit dem System Berliner Kappe ® 47<br />

gespülte Leitung und zusätzlich die Soll-Zustände seiner<br />

Armaturen in elektronischer Form als Basis für eine zukünftige<br />

zustandsabhängige Instandhaltung.<br />

Zur Erhaltung der Soll-Zustände stellt die 3S Antriebe<br />

GmbH das neue, kleine und leichte Drehgerät 3S<br />

AIG XS vor, das ebenso wie sein großer Bruder, das<br />

3S AIG, den Fingerprint einer Armatur erfassen, zur<br />

Armatur speichern und über eine digitale Schnittstelle<br />

ausgeben kann – aber nur eine Person für die Bedienung<br />

erfordert (Bild 2).<br />

Durch ein solches Einmann-Gerät ist es möglich,<br />

auch Betätigungen im Rahmen des normalen Netzbetriebs<br />

als Wartungen zu dokumentieren. Das 3S<br />

AIG XS wird über einen Drehmomentsensor verfügen<br />

und kann dadurch die zum Betätigen erforderlichen<br />

Momente sehr genau erfassen. Ebenso erfasst es die<br />

Gangzahl auf die Nachkommastelle genau – dadurch<br />

kann die Dichtigkeit einer Armatur implizit durch den<br />

Abgleich der Ist- mit der Soll-Gangzahl verifiziert werden.<br />

Wird die Soll-Gangzahl erreicht, ist die Armatur<br />

mit hinreichender Wahrscheinlichkeit dicht.<br />

Auch das AIG XS ist kompatibel zum System Berliner<br />

Kappe ® . Es kann also durch eine verdrehsichere<br />

Trageplatte unter einer Standard-Straßenkappe so fixiert<br />

werden, dass die beim Betätigen von Armaturen<br />

auftretenden Drehmomente ins Erdreich abgeleitet<br />

werden. Durch das System Berliner Kappe ® werden<br />

Armaturen mobil automatisiert (Bild 3).<br />

Die 3S Armatureninstandhaltungssoftware (3S AIS)<br />

kann in der Version 2.0 nicht nur Armaturenstammdaten<br />

und zugehörige Messwerte verwalten und visualisieren.<br />

Sie kann zusätzlich die Messwerte auswerten<br />

und sie gemäß der vorgestellten Systematik klassifizieren.<br />

Darüber hinaus werden weitere Auswertungen<br />

zum Beispiel zu Armaturenklassen möglich sein. Die<br />

3S AIS kann in bestehende Instandhaltungssysteme<br />

eingebunden werden, so dass alle Informationen zentral<br />

zur Verfügung stehen.<br />

NETZBETRIEB DER ZUKUNFT<br />

Wie in den obigen Abschnitten beschrieben, stehen<br />

sowohl die Systematik als auch die Instrumente für<br />

ein effizientes Instandhaltungskonzept zur Verfügung.<br />

Zusätzlich sind gegebenenfalls nicht alle Armaturen für<br />

den Betrieb bzw. für das Havariekonzept erforderlich.<br />

Durch den Verzicht auf die nicht erforderlichen Armaturen,<br />

im Rahmen einer Reduzierungsstrategie, wird<br />

der Instandhaltungsaufwand zusätzlich zu den oben<br />

beschriebenen Maßnahmen optimiert. Allerdings<br />

muss durch eine entsprechende Instandhaltungsstrategie<br />

sichergestellt sein, dass die verbliebenen Armaturen<br />

funktionieren – was wiederum durch die oben<br />

beschriebenen Maßnahmen sichergestellt wird, da<br />

der Zustand der Armaturen und damit deren Funktionalität<br />

dokumentiert wird.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


FACHBEITRAG<br />

Zusammen mit der mobilen Automatisierung durch<br />

das System Berliner Kappe ® kann das hier vorgestellte<br />

Instandhaltungskonzept in Verbindung mit einer Reduzierungsstrategie<br />

den Instandhaltungsaufwand für<br />

Armaturen nachhaltig optimieren - und ermöglicht so<br />

den Netzbetrieb der Zukunft.<br />

LITERATUR<br />

[1] Klein, N.; Hammann, H.-G.: Schieberertüchtigung in<br />

Kombination mit Rohrnetzreinigung“. <strong>Industriearmaturen</strong><br />

1/2011, S. 53 ff.<br />

Halle A4, Stand 426<br />

Hammann GmbH: Halle A5, Stand 311/410<br />

AUTOR<br />

DIPL.-KFM.<br />

AXEL SACHAROWITZ<br />

3S Antriebe GmbH<br />

12109 Berlin<br />

Tel. +49 30 7007764 0<br />

a.sacharowitz@3s-antriebe.de<br />

Antriebstechnik für den Stahlwasserbau<br />

Ziel des Fachbuchs ist es, Stahlwasserbauer und Planungsingenieure<br />

mit umfassenden Technik- und Anwendungsinformationen auszustatten.<br />

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Vorteilsanforderung per Fax: +49 201 / 82002-34 oder abtrennen und im Fensterumschlag einsenden<br />

Ja, ich bestelle gegen Rechnung 3 Wochen zur Ansicht<br />

___ Ex.<br />

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ISBN: 978-3-8027-2213-4<br />

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Die bequeme und sichere Bezahlung per Bankabbuchung wird<br />

mit einer Gutschrift von € 3,- auf die erste Rechnung belohnt.<br />

Firma/Institution<br />

Vorname, Name des Empfängers<br />

Straße / Postfach, Nr.<br />

Land, PLZ, Ort<br />

Antwort<br />

Vulkan-Verlag GmbH<br />

Versandbuchhandlung<br />

Postfach 10 39 62<br />

45039 Essen<br />

Telefon<br />

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E-Mail<br />

Branche / Wirtschaftszweig<br />

Bevorzugte Zahlungsweise Bankabbuchung Rechnung<br />

Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B.<br />

Brief, Fax, E-Mail) oder durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform.<br />

Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an die Vulkan-Verlag GmbH,<br />

Versandbuchhandlung, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen.<br />

Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pflege der laufenden Kommunikation werden<br />

personenbezogene Daten erfasst und gespeichert. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich<br />

vom DIV Deutscher Industrieverlag oder vom Vulkan-Verlag per Post, per Telefon, per Telefax, per E-Mail, nicht<br />

über interessante, fachspezifische Medien und Informationsangebote informiert und beworben werde.<br />

Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.<br />

Bank, Ort<br />

Bankleitzahl<br />

Ort, Datum, Unterschrift<br />

Kontonummer<br />

PAASW12012


FACHBEITRAG<br />

Neue Anforderungen in der<br />

Armaturenprüftechnik<br />

Der industriellen Entwicklung folgend, werden Prozess- und Energieanlagen kontinuierlich erweitert und vergrößert.<br />

Darüber hinaus besteht ein ständiger Bedarf, Anlagen bis an ihre Grenzen auszulasten. War die typischerweise<br />

größte Armatur in der Chemie- und Petrochemie über viele Jahrzehnte eine Armatur DN 150 (6"), so ist es heute<br />

üblich, bis DN 250 (10") einzusetzen.<br />

In direkter Folge werden immer größere Armaturen mit höheren Drücken von den Armaturenherstellern verlangt,<br />

die wiederum zu neuen Prüfszenarien und Prüfstandanforderungen führen. In den letzten 24 Monaten konnte die<br />

Firma METRUS als Prüfstandhersteller einen deutlichen Trend in den Projektanfragen feststellen: „Größere<br />

Nennweiten mit höheren Drücken", Gehäuseprüfung mit Gas – zum Teil automatisiertˮ und „Nachweis von Nullleckage".<br />

Was bei der Erfüllung dieser Anforderungen zu beachten ist, beschreibt der folgende Beitrag.<br />

JOHANNES JUNIOR<br />

GROSSE ARMATUREN UND/ODER HOHE<br />

DRÜCKE<br />

Vor allem der Energiesektor treibt mit immer größer<br />

werdenden Kraftwerken und höheren Prozessdrücken<br />

einen Trend zu immer größeren Armaturen sowie höheren<br />

Nenndrücken. Viele Armaturenhersteller reagieren<br />

darauf und erweitern ihr Lieferprogramm dahingehend.<br />

Diejenigen, die derartige Armaturen schon<br />

lange im Lieferprogramm haben, stellen in der jüngeren<br />

Vergangenheit eine deutliche Auftragszunahme in<br />

diesem Segment fest. In beiden Fällen geht damit die<br />

Frage nach einem geeigneten Prüfstand einher.<br />

Grundlegende Zusammenhänge Bei der Auswahl<br />

sind folgende Eckdaten zu berücksichtigen, die Größe<br />

und Kosten eines Prüfstandes nachhaltig beeinflussen:<br />

■■<br />

■■<br />

■■<br />

Je höher die benötigte Spannkraft, desto mehr<br />

Stahl wird benötigt und desto höher werden die<br />

Kosten.<br />

Gleiche Armatur mit höherem Druck ergibt lineare<br />

Spannkraftzunahme<br />

Gleicher Druck mit größerer Armatur ergibt<br />

quadratische Spannkraftzunahme<br />

Spannstellengröße als Leitwert für den Prüfstandpreis<br />

Große Prüfstände benötigen einen höheren<br />

Aufwand an Ventiltechnik und Pumpentechnik, um<br />

große Füllvolumina und Druckaufbau in sinnvoller Zeit<br />

zu ermöglichen. Nichtsdestotrotz übt aber vor allem<br />

die Spannstelle und der dabei verbaute Stahl einen<br />

entscheidenden Einfluss auf den Preis des Prüfstandes<br />

aus. Je größer die Nennlast in Tonnen, desto höher<br />

wird bei gleichem Funktionsumfang auch der Preis<br />

des Prüfstandes sein.<br />

Druckerhöhung erzeugt „nur" lineare Zunahme<br />

an Kraftbedarf Die benötigte maximale Spannkraft<br />

errechnet sich aus der Formel:<br />

Spannkraft = Prüfdruck x Dichtfläche 1)<br />

In dieser Formel besteht ein linearer Zusammenhang<br />

zwischen Spannkraft und Prüfdruck, so dass eine Erhöhung<br />

des maximal benötigten Prüfdruckes um 25 %<br />

eine Erhöhung der Spannkraft um 25 % zur Folge hat.<br />

Bild 1 zeigt die notwendige Prüfkraft einer Armatur<br />

DN 200 bei Zunahme des Prüfdruckes von 10 bis<br />

350 bar.<br />

Größere Nennweiten erzeugen quadratische<br />

Zunahme der Spannkraft Die Berechnung der<br />

Spannkraft gemäß der Formel Spannkraft = Prüfdruck<br />

1) Als erste Annahme kann für den Durchmesser der Dichtfläche kann<br />

der Nenndurchmesser x 1,1 multipliziert werden<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

49


FACHBEITRAG<br />

erforderliche Spannkraft in erforderliche Spannkraft in t<br />

160 160<br />

140 140<br />

120 120<br />

100 100<br />

80 80<br />

60 60<br />

40 40<br />

20 20<br />

50 50 150 150 250 250 350 350<br />

Prüfdruck in in bar bar<br />

Bild 1: Zunahme der Spannkraft bei Erhöhung des Prüfdruckes<br />

erforderliche Spannkraft in t<br />

erforderliche Spannkraft in t<br />

1.000<br />

160<br />

900<br />

140<br />

800<br />

120<br />

700<br />

600 100<br />

500 80<br />

400<br />

60<br />

300<br />

40<br />

200<br />

20<br />

100<br />

25<br />

50<br />

50 100<br />

150<br />

200 300<br />

250<br />

400 500<br />

350<br />

1000<br />

Prüfdruck in bar<br />

Armaturengröße DN<br />

Bild 2: Zunahme der Spannkraft bei zunehmender Armaturengröße<br />

(Prüfdruck 100 bar)<br />

87<br />

155<br />

242<br />

349<br />

620<br />

969<br />

x Dichtfläche beinhaltet als zweiten Faktor die Dichtfläche.<br />

Armaturen haben einen kreisförmigen Anschluss<br />

und folglich ist die Berechnung der Dichtfläche eine<br />

Kreisberechnung:<br />

A = 1/4 · d 2<br />

Verdoppelt man den Durchmesser der Armatur, so<br />

wird sich die Fläche vervierfachen und folglich auch<br />

die notwendige Spannkraft. Bild 2 zeigt die Spannkraft<br />

für Armaturen von DN 25 bis DN 1000 bei einem<br />

Prüfdruck von 100 bar. Die erforderliche Spannkraft<br />

einer Armatur DN 300 bei 100 bar Prüfdruck<br />

vervierfacht sich also von 87 t auf 349 t, wenn sich<br />

der Nenndurchmesser auf DN 600 verdoppelt.<br />

Bild 3 zeigt unterschiedliche Prüfstände mit ihrem<br />

jeweiligen Gesamtgewicht.<br />

Abdecken einzelner Übergrößen Oftmals werden<br />

von der größten Nennweite nur wenige Armaturen<br />

pro Jahr gefertigt. Berücksichtigt man die quadratische<br />

Zunahme der Kraft mit steigendem Nenndurchmesser<br />

und die damit einhergehende Größenzunahme des<br />

Prüfstandes erscheint es aus Kostengesichtspunkten<br />

angemessen, einen Prüfstand nicht zwangsläufig für<br />

die größte Armatur auszulegen. Ein externer Prüfanschluss<br />

ermöglicht es, die gesamte Infrastruktur des<br />

Prüfstandes über Hochdruckschläuche mit einer blindgeflanschten<br />

Armatur neben der Spannstelle zu nutzen<br />

(Bild 4).<br />

Der Große kann nicht die Kleinen Aufgrund der<br />

massiven Stahlkonstruktionen, die für große Armaturen<br />

und die damit verbundenen Spannkräfte notwendig<br />

sind, lassen sich kleine Armaturen nicht in Großprüfständen<br />

prüfen. Es ist schlichtweg unhandlich und<br />

technisch nicht sinnvoll, eine Armatur DN 50 zwischen<br />

zwei mannshohen Holmen einzuspannen. So bedeutet<br />

jeder Gewinn an prüfbarem Nenndurchmesser im<br />

oberen Bereich gleichzeitig auch einen Verlust des<br />

Prüfbereiches im unteren Nenndurchmesser Bereich.<br />

Folgerung Der Prüfstand sollte für die Armaturen<br />

dimensioniert werden, die standardmäßig geprüft<br />

werden müssen. Hier sind Prüfkosten mit Blindflanschen<br />

(Flanschpreise + Arbeitszeit) gegenüber der<br />

Effizienz eines Prüfstandes abzuwägen. Einzelne,<br />

besonders große Armaturen, sollten gegebenenfalls<br />

mit externen Prüfanschlüssen und Blindflanschen<br />

außerhalb der Spannstelle geprüft werden, um die<br />

optimale Balance zwischen Investitionskosten und<br />

Effizienzgewinn herzustellen. In jedem Fall gilt: je<br />

größer die maximale Spannkraft, desto größer der<br />

Investitionsbedarf.<br />

GEHÄUSEPRÜFUNG MIT GAS<br />

Viele Armaturen dürfen aufgrund ihres späteren Verwendungszweckes<br />

im Inneren nicht mit Wasser oder<br />

anderen Flüssigkeiten benetzt werden, so dass eine<br />

Gehäuseprüfung mit Wasser nicht in Frage kommt.<br />

Als Alternative bietet sich hier die Gehäuseprüfung<br />

mit Gas. Dabei genügt es jedoch keineswegs, anstelle<br />

des Wassers einfach Druckluft oder Gas in die<br />

Armatur einzuleiten, denn die Gasprüfung hat zwei<br />

wesentliche Aspekte, die sie von der Prüfung mit<br />

Wasser unterscheiden – die Physik des Gases und<br />

die Betriebssicherheit.<br />

Physikalische Besonderheiten der Gasprüfung<br />

Wasser als Prüfmedium ist nahezu inkompressibel<br />

und die üblichen Temperaturschwankungen in der<br />

Prüfstandumgebung während einer Prüfung üben<br />

keinen signifikanten Einfluss auf den Druck aus. Ein<br />

kleiner Volumenverlust hingegen, etwa durch eine<br />

50 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


Nennlast: 50 t<br />

Max. DN: 150<br />

Gesamtgewicht: 1 t<br />

Nennlast: 220 t<br />

Max. DN: 300<br />

Gesamtgewicht: 8 t<br />

Nennlast: 650 t<br />

Max. DN: 800<br />

Gesamtgewicht: 42 t<br />

Bild 3: Prüfstände verschiedener Größen mit ihren Kenndaten im Vergleich<br />

Leckage oder einen Haarriss, führt zu signifikantem<br />

Druckabfall. „Hält" ein Prüfling den Wasserdruck über<br />

eine kurze Weile (ca. 1 Minute) so kann man daraus<br />

schließen, dass das Gehäuse dicht ist.<br />

Die Kompression und Entspannung eines Gases hingegen<br />

führt aufgrund der Gasdynamik zu permanenten<br />

Änderungen, so dass man die Dichtheit des Gehäuses<br />

nicht direkt anhand des Druckverlaufes ablesen kann.<br />

Durch das Befüllen des Prüflings wird das Gas<br />

komprimiert und folglich erwärmt. Verläuft der Füllvorgang<br />

sehr schnell, so dass nur wenig Wärme über<br />

das Leitungssystem abgegeben werden kann, ist die<br />

Endtemperatur im Prüfling umso höher.<br />

Das komprimierte Gas wird seine Wärme durch<br />

das Armaturengehäuse abgeben. Ist der Füllvorgang<br />

abgeschlossen und das Einlassventil verriegelt, so<br />

findet die Abkühlung als isochorer Prozess statt, bei<br />

dem das Verhältnis der Abkühlung gleich dem des<br />

Druckverlustes ist.<br />

Die Abkühlung eines Prüflings mit 150 bar Innendruck<br />

um 3 °C führt zum Beispiel zu einer Druckabsenkung<br />

von 1,55 bar bzw. zu einem Druckverlust von 1 %.<br />

Dieser Prozess schreitet fort, bis Gas und Prüfling<br />

Raumtemperatur haben. So erzeugt bei 150 bar Anfangsdruck<br />

die Abkühlung von 30 °C auf 20 °C eine<br />

Druckminderung um 4,9 bar bzw. 3,3 %.<br />

Selbst bei ausreichender Standzeit und Temperaturanpassung<br />

ist eine Beurteilung der Gehäusedichtigkeit aufgrund<br />

der Innendruckkurve nicht ausreichend, da ein<br />

geringes Leck keinen signifikanten Druckabfall zur Folge<br />

haben muss. Eine Leckage, die unter Wasser deutlich<br />

sichtbare Bläschen bewirkt, wird aufgrund der Kompressibilität<br />

des Gases erst nach einem längeren Zeitraum<br />

einen signifikanten Druckabfall zur Folge haben.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

51


FACHBEITRAG<br />

Bild 4: Prüfung einer Armatur mit externem Prüfanschluss<br />

Leckagen sichtbar machen Hinter vielen Anfragen<br />

für Prüfstände steht die Hoffnung, das Prüfmedium Wasser<br />

„einfach" durch Gas oder Druckluft zu ersetzen. Da<br />

aufgrund der Gasphysik das Ergebnis der Gehäuseprüfung<br />

nicht in gleicher, zuverlässiger Weise über die<br />

Innendruckkurve ermittelt werden kann, kommt man um<br />

das Sichtbarmachen möglicher Leckagen nicht herum.<br />

Die zwei typischen Lösungen für das Sichtbarmachen<br />

von Leckagen im Gehäuse sind Abtauchen oder<br />

Einschäumen. Beim Abtauchen der Armatur in ein<br />

Wasserbecken werden Leckagen als kleine Luftbläschen<br />

sichtbar. Beim Einschäumen der Armatur bilden<br />

sich an Stellen von Leckagen große Schaumblasen.<br />

Apparativer Zusatzaufwand Der Wechsel von<br />

Wasser zu Druckluft oder Gas als Prüfmedium ist mit<br />

einem erheblichen apparativen Mehraufwand verbunden,<br />

der zusätzlich zu Spannstelle und Ventiltechnik<br />

bei der Budgetierung zu berücksichtig ist:<br />

■■<br />

■■<br />

Gasdruckquelle: Je nach Prüfdruck,<br />

Armaturengröße und Prüfmenge sind<br />

leistungsstarke Kompressoren oder<br />

Gasflaschenbatterien notwendig, um einen<br />

ununterbrochenen Prüfbetrieb sicher zu stellen.<br />

Abtauchvorrichtung: Tauchprüfstände<br />

benötigen Wasserbecken und je nach<br />

Ausführung eine Hebevorrichtung, um die<br />

Spannstelle in das Wasser abzusenken.<br />

■■<br />

Sicherheitseinrichtungen: Werden<br />

Gehäuseprüfungen mit Gas durchgeführt, ohne<br />

dass vorher mit Wasser bei 1,5 x Nenndruck<br />

abgedrückt wurde, sind weitrechende<br />

Sicherheitsvorkehrungen notwendig. Mögliche<br />

Lösungen sind Stahlschutztüren, Prüfräume oder<br />

auch Bunker.<br />

Sicherheitsaspekte Aus Sicherheitsgründen wird einer<br />

Gehäuseprüfung mit Gas zunächst eine Gehäuseprüfung<br />

mit Wasser bei 1,5 fachem Nenndruck vorangestellt.<br />

Übersteht die Armatur die Wasserdruckprüfung,<br />

so besteht bei der nachfolgenden Gasprüfung<br />

keine Explosionsgefahr mehr. Ein solcher Prüfablauf<br />

erfordert keine besonderen zusätzlichen Sicherheitseinrichtungen.<br />

Anders stellt sich die Situation dar, wenn eine Armatur<br />

nicht mit Flüssigkeiten in Berührung kommen<br />

darf und deshalb direkt mit Gas bei 1,5-fachem<br />

Nenndruck geprüft wird. Versagt das Gehäuse, wird<br />

die Armatur zur „Luftbombe" die große Schäden oder<br />

sogar tödliche Verletzungen verursachen kann. Besondere<br />

Gefährdung besteht immer durch abreißende<br />

Anbauteile und weggeschleuderte Partikel. Ist ein<br />

Prüfling falsch eingespannt, kommt es vor, dass Dichtelemente<br />

wie zum Beispiel O-Ringe bersten und zu<br />

Projektilen werden.<br />

Unabhängig von der Gefahr durch Projektile tritt<br />

bei Versagen des Armaturengehäuses oder eines gro-<br />

52 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


Tabelle 1: Druckstoß in mbar durch Explosion einer Armatur bei einem Prüfdruck von 100 bar und mögliche<br />

Schadwirkungen (nach Wikipedia)<br />

Abstand zum<br />

Prüfling [m]<br />

Innenvolumen des Prüflings [Liter]<br />

1,00 2,00 3,00 5,00 10,00 25,00 50,00<br />

1 47,75 95,49 143,24 238,73 477,46 1.193,66 2.387,32<br />

2 5,97 11,94 17,90 29,84 59,68 149,21 298,42<br />

3 1,77 3,54 5,31 8,84 17,68 44,21 88,42<br />

4 0,75 1,49 2,24 3,73 7,46 18,65 37,30<br />

5 0,38 0,76 1,15 1,91 3,82 9,55 19,10<br />

Schadwirkungen<br />

■■<br />

3 mbar: Lautstärke höher als Schmerzgrenze von 140 dB<br />

■■<br />

10 mbar: Schäden an Fensterscheiben<br />

■■<br />

35-70 mbar: Zerspringen von Fensterscheiben<br />

■■<br />

50 mbar: Obergrenze für reversible Schäden an Lebewesen<br />

■■<br />

70 mbar: Schäden an Häusern<br />

■■<br />

140 mbar: Einsturz von Dächern<br />

■■<br />

170 mbar: Trommelfellriss bei 1 % der exponierten Personen<br />

■■<br />

490 mbar: Umwerfen von PKW<br />

■■<br />

700 mbar: Einsturz von Wohnhäusern, Lungenriss<br />

■■<br />

2000 mbar: Tod durch direkte Druckwirkung bei 99 % der Betroffenen<br />

ßen Teiles (zum Beispiel Deckel) eine Explosion in<br />

Form eines plötzlichen Druckstoßes auf. Dieser Druckstoß<br />

stellt ein erhebliches Gefahrenpotential dar.<br />

Tabelle 1 zeigt Druckstöße in Abhängigkeit des<br />

Armatur-Innenvolumens und dem Abstand des Messpunktes<br />

zur Armatur selbst (Abstand zum Explosionszentrum).<br />

Als Beispiel wurde ein Prüfdruck von 100<br />

bar gewählt. Aufgrund des linearen Zusammenhanges<br />

würden sich bei Verdoppelung des Prüfdruckes<br />

von 100 auf 200 bar auch der jeweilige mbar Wert<br />

je Volumen und Abstand zum Prüfling verdoppeln.<br />

Eine typische Reaktion auf den Hinweis zu Sicherheitseinrichtungen<br />

ist: „Es hat noch nie eine Armatur<br />

die Gehäuseprüfung nicht bestanden – da kann<br />

nichts passieren. Somit sind Sicherheitsvorkehrungen<br />

„überflüssig". Unterstellt man dies, könnte man die<br />

Prüfung komplett weglassen. Sobald man die Armatur<br />

prüft, müssen das Versagen des Gehäuses, sowie<br />

mögliche Montagefehler mit in Betracht gezogen<br />

werden.<br />

Vergleicht man die Liste der Schadwirkungen mit<br />

den Druckverhältnissen um eine explodierende Armatur,<br />

so wird deutlich, dass unabhängig von wegfliegenden<br />

Projektilen der Druckstoß selbst eine erhebliche<br />

Gefährdung für den Bediener und andere Mitarbeiter<br />

darstellt.<br />

Für regelmäßige Gehäuseprüfungen ausschließlich<br />

mit Druckluft oder Gas ist daher ein Schutzraum oder<br />

Bunker unerlässlich, um ein sicheres Arbeiten für die<br />

Bediener sicherzustellen. Nicht zuletzt entscheidet<br />

in Deutschland der Sicherheitsbeauftragte bzw. die<br />

Berufsgenossenschaft über die Zulassung eines Prüfstandes<br />

für den Betrieb. Hier empfiehlt es sich immer,<br />

den Aspekt „Sicherheit" bereits in der Planungsphase<br />

mit den zuständigen Prüfern zu klären, damit die geforderten<br />

Einrichtungen von Beginn an vorgesehen<br />

werden können.<br />

Folgerung Die Gehäuseprüfung mit Gas ist mit beherrschter<br />

Technik zu realisieren. Aufgrund der physikalischen<br />

Eigenschaften des Prüfmediums Gas ist<br />

jedoch im Vergleich zur Gehäuseprüfung mit Wasser<br />

ein erheblicher apparativer Zusatzaufwand für Gasbereitstellung,<br />

Leckagesuche und Sicherheitsvorrichtungen<br />

notwendig.<br />

DIGITALER NACHWEIS VON „NULLLECKAGE”<br />

– EN 12266 KLASSE A<br />

DIN EN 12266 weist die Leckageklasse A als "keine<br />

Sichtbare Leckage" aus. Diese Anforderung wird in<br />

jüngster Vergangenheit immer häufiger an die Prüfstandhersteller<br />

herangetragen. Im Rahmen einer Ab-<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

53


FACHBEITRAG<br />

nahme kann sich ein Kunde anhand eines einfachen<br />

Blasenzählers vor Ort beim Armaturenhersteller selbst<br />

davon überzeugen, dass tatsächlich keine Blasen<br />

aufgetreten sind und die Armatur „sichtlich" dicht ist.<br />

Dabei entscheidet der Abnehmer, wie lange er auf eine<br />

mögliche erste Blase wartet, bevor er die Armatur<br />

als dicht anerkennt bzw. welche Beruhigungszeiten<br />

eingeräumt werden.<br />

Im Rahmen der Serienprüfung, zum Teil auf Prüfautomaten,<br />

besteht die Herausforderung, das „sichtbar"<br />

dichte über ein geeignetes Messmittel, vorzugsweise<br />

ein Strömungsmessgerät, objektiv nachzuweisen, ohne<br />

dass die Armatur dafür lange auf dem Prüfstand<br />

verweilen muss. Die Frage lautet „Können Sie mit einem<br />

Messgerät nachweisen, dass die Armatur keine<br />

Leckage hat?" Diese Frage stellt sich vor allem bei der<br />

Auswertung von Prüfungen in Prüfautomaten oder in<br />

einer Prüfsoftware.<br />

„Nichts kann man nicht messen” Sobald man anfängt,<br />

mit einem sensiblen Messgerät zu messen, wird<br />

man etwas finden. Das kann durchaus ein sehr kleiner<br />

Wert sein, aber eine exakte „Null“ wird man auf<br />

einem Messgerät nicht reproduzierbar vorfinden. Je<br />

genauer das Messgerät desto mehr Umwelteinflüsse<br />

werden angezeigt. Das digitale Ergebnis muss somit<br />

interpretiert werden.<br />

Auch dichte Armaturen können eine Leckage<br />

anzeigen Sowohl praktische Erfahrungen mit der<br />

Dichtheitsprüfung, als auch die theoretischen Erwägungen<br />

aus der Gasdynamik führen zu der Erkenntnis,<br />

dass auch eine dichte Armatur auf dem Prüfstand<br />

vorübergehend eine vermeintliche Leckage anzeigen<br />

kann (auch an einem Blasenzähler).<br />

Sitzbewegungen Eine weichdichtende Klappe<br />

wird sich beim Aufbringen des Druckes zur Leckageprüfung<br />

in ihren Sitz pressen und dem Druck Prüfdruck<br />

etwas nachgeben. Diese Bewegung gleicht der eines<br />

Kolbens und die so verdrängte Luft auf der Rückseite<br />

wird zu einer Anzeige am Messgerät bzw. zu deutlichen<br />

Blasen im Blasenzähler führen, die nach kurzer<br />

Zeit nachlassen oder gar völlig verschwinden.<br />

Erwärmung Armaturen, die im Winter aus nicht<br />

geheizten Lagerräumen in geheizte Prüfräume<br />

gebracht werden, weisen zum Teil solange eine<br />

Leckage auf, bis die Armatur Raumtemperatur angenommen<br />

hat. Vergleichbare, vorrübergehende<br />

Leckagen sind zu beobachten, wenn Armaturen<br />

während der Leckagemessung direktem Sonnenschein<br />

ausgesetzt sind.<br />

Umwelteinflüsse am Messgerät Im Falle eines<br />

Durchflussmessers mit 10 cm 3 /min kann schon das<br />

Öffnen eines Fensters oder einer Tür und der damit<br />

verbundene Luftzug zu einem verfälschten Messwert<br />

führen, der eine Leckage anzeigt, wo keine ist.<br />

Eine Referenzprüfung als Festlegung des Nullwertes<br />

Eine bei Endkunden weitgehend akzeptierte<br />

Methode ist das Erstellen eines Referenzwertes für jede<br />

zu prüfenden Armaturentype. Dazu wird für jede<br />

neu zu prüfende Serie ein Muster mit repräsentativer<br />

Qualität gewählt und unter „Laborbedingungen"<br />

mit ausreichenden Standzeiten geprüft. Eine so für<br />

„dicht" befundene Armatur durchläuft anschließend<br />

den üblichen Alltagsprüfzyklus. Bei dieser Prüfung<br />

wird sichtbar, welchen „Fehler" die Summe aller Einflüsse<br />

erzeugt. Dieser „Referenzfehler", typischerweise<br />

eine geringe Leckage oder ein Druckabfall, ist dann<br />

bekannt, so dass jede zukünftige Armatur der Serie<br />

als "gut" beurteilt wird, sofern der Referenzfehler nicht<br />

überschritten wird. Referenzfehler bzw. Referenzkurven<br />

kommen sowohl bei Leckageprüfungen als auch<br />

bei Gehäuseprüfungen zum Einsatz.<br />

AUTOR<br />

DIPL.-ING. JOHANNES JUNIOR<br />

METRUS GmbH<br />

41812 Erkelenz<br />

Tel.: +49 2431 94502-23<br />

j.junior@metrus.de<br />

54 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


Einkaufsberater<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Industrial Valves Buyer’s Guide<br />

2014<br />

Ihr Link zur Online-Version:<br />

Anwendungsgebiete<br />

Application Fields ............................................. S. 56 – 61<br />

Armaturen-Bauarten<br />

Valve Types ............................................................ S. 62 – 77<br />

Zubehör + Dienstleistungen<br />

Accessories and Services ......................... S. 78 – 83<br />

Ihr Kontakt:<br />

Helga Pelzer<br />

Telefon 0201/82002-35<br />

Fax 0201/82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

www.industriearmaturen.de


2014<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

Abwasserentsorgung<br />

Waste Water Disposal<br />

Biotechnologie<br />

Biotechnology<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater<br />

Chemie/<br />

Verfahrenstechnik<br />

Chemistry/Process Engineering<br />

56 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


Energieanlagen/<br />

Kraftwerke<br />

Energy Systems/Power Plants<br />

2014 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

57


2014<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2014<br />

Energieanlagen/<br />

Kraftwerke<br />

Energy Systems/Power Plants<br />

Fernwärme<br />

District Heating<br />

Feststoffe<br />

Solids<br />

Fluidtechnik<br />

Fluids Technology<br />

58 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


Gasversorgung<br />

Gas Transmission Technology<br />

Kältetechnik/Kryotechnik<br />

Refrigeration/Cryogenics<br />

Kernenergie-Anlagen<br />

Nuclear Plants<br />

Lager- und<br />

Transportbehälter<br />

Storage And Handling Systems<br />

Lebensmitteltechnik<br />

Foodstuffs Technology<br />

2014 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

59


2014<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2014<br />

Lebensmitteltechnik<br />

Foodstuffs Technology<br />

Pharmazie<br />

Pharmaceuticals<br />

Pipelinesysteme/<br />

Offshoretechnik<br />

Pipeline Systems/<br />

Offshore Technology<br />

Wasserversorgung<br />

Water Supply<br />

60 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


Technik Jahrbuch 2013<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> Dichtungen<br />

Mit 22 ausgewählten Fachartikeln, dazu Anwendungsberichten, einem<br />

redaktionellen Marktspiegel zum Thema „Absperr- und Stellklappen“<br />

sowie mit Informationen zu Unternehmen der Branche gibt dieses Buch<br />

im Format DIN A4 einen Überblick über Neu-Entwicklungen und Problemlösungen<br />

aus den Bereichen „<strong>Industriearmaturen</strong>“ und „Dichtungen“ des<br />

Jahres 2013.<br />

Herausgeber: Wolfgang Mönning<br />

3. Auflage 2013,<br />

140 Seiten, Broschur, DIN A4,<br />

ISBN: 978-3-8027-2215-8<br />

Preis: € 49,-<br />

2014 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

61


2014<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Absperrarmaturen<br />

Shut-Off Valves<br />

Einkaufsberater<br />

Absperrarmaturen für Lagerund<br />

Transportbehälter<br />

Shut-Off/Isolation Valves For Storage<br />

And Transportation Tanks<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Absperrklappen<br />

Butterfly Valves<br />

62 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


Einkaufsberater<br />

2014<br />

2014<br />

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<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types


2014<br />

Einkaufsberater 2014<br />

Absperrklappen<br />

Butterfly Valves<br />

Absperrschieber<br />

Gate Valves<br />

Absperrventile<br />

Shut-Off Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

64 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


2014<br />

Einkaufsberater<br />

Be- und Entlüftungsventile<br />

Breather And Venting Valves<br />

Armaturen aller Art<br />

Miscellaneous Valves<br />

Bodenablassventile<br />

Bottom Drain Valves<br />

Automatik-Armaturen<br />

Automatic Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

65


2014<br />

Einkaufsberater 2014<br />

Dampfarmaturen<br />

Steam Equipment<br />

Durchflussmesstechnik<br />

Flow Measuring Devices<br />

Druckminderventile<br />

Pressure Reducing Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Edelstahlindustriearmaturen<br />

Stainless Steel Valves<br />

66 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


<strong>Industriearmaturen</strong> für<br />

höchste Anforderungen<br />

Industrial Valves For Special<br />

Service Conditions<br />

2014<br />

Einkaufsberater<br />

Füllstand-Messgeräte<br />

Filling Level Measuring Devices<br />

Faltenbalgventile<br />

Bellows-Type Valves<br />

Freilaufrückschlagventile<br />

Automatic Recirculation Valve<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

67


2014<br />

Einkaufsberater 2014<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> für<br />

höchste Anforderungen<br />

Industrial Valves For Special<br />

Service Conditions<br />

Kondensatableiter<br />

Steam Traps<br />

Kugelhähne<br />

Ball Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

68 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


2014<br />

Einkaufsberater<br />

Kunststoffarmaturen<br />

Plastic Valves<br />

Kugelsektorventile<br />

Ball Segment Valves<br />

Magnetsteuerventile<br />

Solenoid Control Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

69


2014<br />

Einkaufsberater 2014<br />

Membranschieber<br />

Diaphragm Gate Valves<br />

Probenahme-Ventile/<br />

-Kugelhähne<br />

Sampling Valves /<br />

Sampling Ball Valves<br />

Mess- und Regeltechnik<br />

Control And Instrumentation<br />

Membranventile<br />

Diaphragm Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Plattenschieber<br />

Parallel Slide Gate Valves<br />

Pumpenschutzarmaturen<br />

Pump Protection Unit<br />

70 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


2014<br />

Einkaufsberater<br />

Quetschventile<br />

Pinch Valves<br />

Regel- und automatisierte<br />

Armaturen/Kontrollsysteme<br />

Control And Automated Valves/<br />

Control Systems<br />

Regelarmaturen<br />

Control Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

71


2014<br />

Einkaufsberater 2014<br />

Regelarmaturen<br />

Control Valves<br />

Rückflussverhinderer<br />

Backflow Preventing Valves<br />

Rückschlagklappen<br />

Non-Return Butterfly Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

72 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


Einkaufsberater<br />

2014<br />

2014<br />

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73<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Rückschlagventile<br />

Check Valves


2014<br />

Einkaufsberater 2014<br />

Rückschlagventile<br />

Check Valves<br />

Schieber<br />

Slide Gate Valves<br />

Schmutzfänger<br />

Strainer<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Schaugläser für<br />

Rohrleitungen<br />

Gauge Glasses For Pipes<br />

74 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


Schrägsitzventile<br />

Angle Seat Valves<br />

Sicherheitsventile<br />

Safety Valves<br />

2014<br />

Einkaufsberater<br />

Schwerarmaturen<br />

Heavy Valves<br />

Sicherheitsabsperreinrichtungen<br />

Safety Shut-Off Devices<br />

Schwimmer/<br />

Schwimmer-Ventile<br />

Float Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

75


2014<br />

Einkaufsberater 2014<br />

Sicherheitsventile<br />

Safety Valves<br />

Ventile<br />

Valves<br />

Spezialventile nach<br />

Kundenwunsch<br />

Special Valves To<br />

Customers’ Specifications<br />

Stoffschieber<br />

Knife-Gate Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

76 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


Einkaufsberater<br />

2014<br />

2014<br />

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77<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types


2014<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Zubehör + Dienstleistungen • Accessories AnD services<br />

Einkaufsberater<br />

Antriebe<br />

Actuators<br />

Antriebszubehör<br />

Actuator Accessories<br />

78 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


Armaturen-Automation<br />

nach Kunden-Spezifikation<br />

Customized Valve Automation<br />

Armaturenfertigungstechnik<br />

Valve Production Engineering<br />

Armaturen-Service<br />

Valve Service<br />

2014<br />

Einkaufsberater<br />

Armaturen-Getriebe<br />

Actuator Gearing<br />

Armaturenbearbeitungsmaschinen<br />

Valve Machining Centers<br />

Armaturenprüfstände<br />

Valve Testing Equipment<br />

Zubehör + Dienstleistungen • Accessories AnD services<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

79


2014<br />

Einkaufsberater 2014<br />

Armaturen-Service<br />

Valve Service<br />

Auslegungssoftware<br />

Design Software<br />

Aufarbeitung von Armaturen<br />

Refurbishing Of Valves<br />

Dichtsysteme<br />

Sealing Systems<br />

Zubehör + Dienstleistungen • Accessories AnD services<br />

Ihr „Draht“<br />

zur Anzeigenabteilung<br />

von <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Helga Pelzer<br />

Tel. +49 (0)201-82002-35<br />

Fax +49 (0)201-82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

80 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


Handräder<br />

Handwheels<br />

Metallische Dichtsysteme<br />

Metal-To-Metal Sealing Systems<br />

2014<br />

Einkaufsberater<br />

Reparatur- und Prüftechnik<br />

für Armaturen<br />

Valve Repair And Testing Technology<br />

Instandhaltung<br />

Maintenance<br />

Regelantriebe<br />

Modulating Actuators<br />

Zubehör + Dienstleistungen • Accessories AnD services<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

81


2014<br />

Einkaufsberater 2014<br />

Reparatur- und Prüftechnik<br />

für Armaturen<br />

Valve Repair And Testing Technology<br />

Stellantriebe für<br />

Regelbetrieb<br />

Actuators For Modulating Duty<br />

Stellantriebe, elektrisch<br />

Electric Actuators<br />

Zubehör + Dienstleistungen • Accessories AnD services<br />

Schnellschlussantriebe/<br />

Armaturen<br />

Quick-Close Actuator Valves<br />

Stellantriebe,<br />

pneum./hydr.<br />

Pneumatic/Hydraulic Actuators<br />

Stellungsregler<br />

Positioners<br />

82 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


Verbände<br />

Associations<br />

2014<br />

Einkaufsberater<br />

für Sie auf der<br />

Die Weltmesse für Wasser-,<br />

Abwasser-, Abfall- und<br />

Rostoffwirtschaft<br />

Vom 05. – 09. Mai 2014, München<br />

Das IA-Team ist täglich für Sie am<br />

Stand 222 in Halle A4<br />

Zubehör + Dienstleistungen • Accessories AnD services<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014<br />

www.industriearmaturen.de<br />

83


INSERENTENVERZEICHNIS<br />

IMPRESSUM<br />

Firma<br />

Seite<br />

21. Fachmesse „Energieeffizienz 2014“, Köln 34<br />

3S Antriebe GmbH, Berlin 33<br />

9. Forum <strong>Industriearmaturen</strong> 2014, Essen 21<br />

Agromatic Regelungstechnik GmbH, Oerlinghausen 9<br />

ARCA Regler GmbH, Tönisvorst 5<br />

ARI-Armaturen Albert Richter GmbH & Co. KG, Schloss Holte-Stukenbrock<br />

2. Umschlagseite<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG, Müllheim 7<br />

DIAM 2014, München 8<br />

Franz Dürholdt GmbH & Co. KG <strong>Industriearmaturen</strong>, Wuppertal 17<br />

EBRO Armaturen Gebr. Bröer GmbH, Hagen 11<br />

GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG, Vlotho 3<br />

IE expo 2014, Shanghai, Volksrepublik China 12<br />

IFAT 2014, München 10<br />

IMP Armature, Ivancna Gorica, Slowenien 29<br />

OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH, Altenstadt 37<br />

ORBINOX DEUTSCHLAND GmbH, Schwerte 31<br />

Praher Valves GmbH, Schwertberg, Österreich 13<br />

SIPOS Aktorik GmbH, Altdorf<br />

4. Umschlagseite<br />

VAG-Armaturen GmbH, Mannheim<br />

Titelseite<br />

Einkaufsberater 55 - 83<br />

IMPRESSUM<br />

22. Jahrgang, Heft 1, April 2014<br />

© 1993 Verlag<br />

Vulkan-Verlag GmbH,<br />

Huyssenallee 52-56, 45128 Essen,<br />

Postfach 10 39 62, 45039 Essen<br />

Geschäftsführer: Carsten Augsburger, Jürgen Franke<br />

Redaktion<br />

Wolfgang Mönning, Tel. +49 201-82002-25, Fax +49 201-82002-40<br />

E-Mail: w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

Redaktionsassistenz<br />

Barbara Pfl amm, Tel. +49 201-82002-28, Fax +49 201-82002-40<br />

E-Mail: b.pfl amm@vulkan-verlag.de<br />

Mediaberatung<br />

Helga Pelzer, Vulkan-Verlag GmbH,<br />

Tel. +49 201-82002-35, Fax +49 201-82002-40<br />

E-Mail: h.pelzer@vulkan-verlag.de.<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Martina Mittermayer, Vulkan-Verlag/DIV Deutscher Industrieverlag GmbH,<br />

Tel. +49 89-203 5366-16, Fax +49 89-203 5366-66<br />

E-Mail: mittermayer@di-verlag.de<br />

Abonnements/Einzelheftbestellungen:<br />

Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Postfach 91 61 . 97091 Würzburg<br />

Telefon: +49 931-4170-1616, Telefax: +49 931-4170-492<br />

E-Mail: leserservice@vulkan-verlag.de<br />

Aufl agenhöhe zertifi ziert durch:<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern<br />

Bezugsbedingungen:<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> erscheint viermal pro Jahr + 1 x Industrial Valves.<br />

Bezugspreise:<br />

Abonnement (Deutschland): € 140,- inkl. Versand<br />

Abonnement (Ausland): € 142,- inkl. Versand<br />

Einzelheft (Deutschland): € 40,- inkl. Versand<br />

Einzelheft (Ausland): € 40,50,- inkl. Versand<br />

Studenten: 50% Ermäßigung auf den Heftbezugspreis gegen Nachweis<br />

Die Preise enthalten bei Lieferung in EU-Staaten die Mehrwertsteuer, für alle übrigen<br />

Länder sind es Nettopreise.<br />

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Kündigungsfrist für Abonnementaufträge beträgt 8 Wochen zum Bezugsjahresende.<br />

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Druck:<br />

Druckerei Chmielorz GmbH<br />

Ostring 13, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />

ISSN 0943-934X<br />

ist ein Unternehmen der<br />

84 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2014


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